24.03.2005, 21:28
Willkommen hier in "Innuza"...
ich weiÃ, dass alle von euch, die keinem meiner unauffälligen zaunpfählen gefolgt sind nur hier sind, weil sie wissen wollen, was "Innuza" denn bedeutet... und kurz zur Erklärung:
Innuza ist ein zusammenmix aus
dem spanischen Wort Pobreza
dem lateinischen Wort Inopia
dem Französischen Wort Pénurie
und bedeutet so viel wie Armut, Not, mangel, Knappheit...
warum genau dieses Wort und so kommt alles in der Story vor *zwinker*
Und ich hoffe doch, dass ihr jetzt nicht gleich wieder geht, nur weil ihr nun wisst, was das bedeutet!!!
joa... beor es los geht dann mal hier der Disclaimer:
Also... die Personen, die ich nicht erfunden habe, gehören mir auch nicht und ich hab mich mal ein bischen mit dem urheberrecht befasst und es so oft gelesen, bis ich es kapiert habe *lach* und ich verdiene hier mit kein Geld, das hie rist nicht kommerziell, also darf ich die Figuren anderer benutzten und ich bin deren erfinder auserordentlich dankbar, dass sie sie erfunden haben *lach*, obwohl ich noch nicht weiÃ, ob ich überhaupt Figuren anderer benutzen werde...
dann die Figuren, die ich erfinde... ich würde ja zu gerne sagen, dass ich auf die Urheberrechte habe, ist abe rnicht so... ich besitze kein Urheberrecht und bin nicht auf der Liste der Leute, die Urheberrecht besitzen... aber als Erfinderin möchte ich doch nen gewissen Anspruch auf "meine" Figuren erheben... wenn ihr sie benutzen wollt... fragt mich vorher und sagt nicht, dass ihr sie erfunden hättet... da sgilt natürlich für die ganze Story *lach*
gut... des wars dann mit Disclaimer...
und dann steht ja nichts mehr im weg... auÃer vielleicht noch:
Ich freue mich über jedes FB das ich kriegen kann, wenn euch logikfehler auffallen sagt es sagt es sagt es... ich könnte es wahrscheinlich noch so oft lesen und würde nicht drauf kommen *lach* Kritik ist auch gerne gesehen, denn nur Kritik macht mich besser udn das will ich auf jeden Fall werden...
gut... dann viel Spaà mit part1 von Kapitel 1
here we go:
_________________________________________________________________
Sie saà ganz hinten auf dem äuÃeren rechten Platz von insgesamt sechs, aus denen die Stuhlreihe bestand. Auf den Platz neben ihr hatte sie den groÃen Reiserucksack und eine kleinere Tasche abgelegt, die dicke Winterjacke hing an dem kleinen Hacken des Plastikstuhls vor ihr und die Handschuhe, der Schal und die Mütze waren achtlos in die Ãrmel der, bei jeder Unebenheit des Bodens schaukelnden Jacke gestopft.
Die Haare hatte sie notdürftig mit einem Küchengummi zusammen gebunden und die Ãrmel des dicken und wärmenden Pullovers bis zu den Schultern hoch gekrempelt. Ausziehen wollte sie ihn nicht, denn durch das T-Shirt, was sie darunter an hatte drückte sich der schwarze BH.
Es waren der einzige BH und das einzige T-Shirt gewesen, die nicht in der Dreckwäsche, aber auch noch nicht in dem Rucksack verstaut gewesen waren.
Ihre Augen hatte sie geschlossen und die Stirn gegen die kalte und beschlagene Fensterscheibe gelehnt, in der Hoffnung, die Kühle würde sich von Innen in ihrem Körper ausbreiten und gegen die heiÃe und stickige Luft um sie herum ankommen.
Hätte sie ihre Augen nur für einen kurzen Moment und auch nur einen Spalt geöffnet, hätte sie bemerkt, dass die Landschaft sich inzwischen von einem regnerisch, eiskalt grauen zu einem wunderschön schneeweiÃen Bild verwandelt hatte.
Es sah aus wie direkt aus einem Bilderbuch.
Die Häuschen, denen aus Lebkuchen nicht unähnlich, mit weiÃen Dächern, dampfenden Schornsteinen und Mistelzweigen über Türen und Fenstern. Hier und da konnte man durch die Fenster schon den ein oder anderen wunderschön geschmückten und glänzend, glitzernd leuchtenden Tannenbaum sehen. Zur Perfektion bei trugen die in ewiger Ferne scheinenden weiÃen und nebeligen Berge und die auf den StraÃen spielenden Kinder.
Doch das Alles konnte ihr egal sein, denn spätestens in ein paar Tagen hätte eine neue âwunderschöneâ Landschaft diese aus ihrem Kopf verdrängt und überstrahlt.
Denn im Vergleich zu dem, wo sie herkam war alles âwunderschönâ.
"Wo willst du hin?" riss sie der Typ, dessen Anblick sie sehr wahrscheinlich noch in langer Zukunft in ihren Alpträumen plagen würde, aus ihren Gedanken und warf einen prüfenden Blick in der Rückspiegel. Dieser Typ war der Fahrer diese Busses, in dem sie seit ein paar Tage saà und wartete, dass er sie irgendwo raus schmiss.
Immer und immer wieder stellte er ihr diese Frage âwo willst du hinâ und immer gab sie die gleiche Antwort.
"Weg!" brummte sie auch dieses Mal, öffnete ihre Augen und sah ihm durch den Spiegel in das Ekelerregende Gesicht.
Er hatte nur ein Fein-Rip Unterhemd und eine Jeans an, groÃe SchweiÃflecken und angetrocknete Salzränder zierten das alte, schmutzige und mit allerlei Essens Resten bekleckerte Hemd und besserten sein ganzes Erscheinungsbild nicht gerade. Er hatte wenig Haare und eine Kreisrunde glänzende Fläche auf dem Kopf, doch die Haare, die ihm geblieben waren, waren ihrem Aussehen nach zu urteilen schon lange nicht mehr gekämmt geschweige denn gewaschen geworden und wucherten in alle Himmelsrichtungen. Sein Gesicht erinnerte sie schwer an einen Kuchen, den sie mal gebacken hatte, oder besser gesagt den ersten Kuchen den sie überhaupt gebacken hatte, er war damals übergelaufen und voller Risse gewesen, aber geschmeckt hatte er, was man von diesem Typen ein paar Meter vor ihr bestimmt nicht gerade behaupten, wobei sie sich natürlich hüten würde ihn zu probieren.
Als sie vor ein paar Tagen einfach von âzu Hauseâ âwenn man das so nennen konnte- weg musste, hatte sie ihn zufällig getroffen und er hatte ihr kurzerhand eine Mitfahrgelegenheit angeboten, bei der sie nicht nein sagen konnte. Wie er gleich zu Beginn der gemeinsamen Fahrt erzählt hatte, wollte er schon immer Busfahrer werden und einmal in den Garten Eden fahren, also hatte er die Schule geschmissen, den Busfahrschein gemacht, sich diesen, damals noch klapprigen, verrosteten und vom Alter gezeichneten Bus gekauft, ihn aufgemöbelt und seit dem fuhr er mit ihm quer durch die USA, immer da hin, wo hin ihn sein Gefühl trieb und immer wieder nahm er Leute mit, manche nur bis zur nächsten StraÃenecke, andere bis zum nächsten Ort und wieder andere, so wie sie, bis auf die andere Seite des groÃen Kontinents.
Normalerweise gehörte sie nicht zu der Sorte Mensch, die gleich bei jedem Wildfremden in das Auto einstiegen, aber sie war von âzu Hauseâ weg, hatte ihre gesamten Sachen unter dem Arm, war, wie sie heute zugeben musste, nicht so ganz bei vollem Bewusstsein gewesen und hatte einfach nur weg gewollt...
So weit weg wie möglich aus dieser âHölleâ wie sie den Ort, den andere vielleicht als ihr zu Hause beschrieben hätten, nannte.
"Wo hin âwegâ?" ging das täglich geführter Gespräch der beiden weiter.
"So weit weg wie möglich!" antwortete sie schon mechanisch wie ein Apparat, er immer nur das Gleiche sagte.
"âso weit weg wie möglichâ von wo?" fragte er und warf noch eine Blick in den Rückspiegel, um sie sehen zu können.
"Von dort, wo ich eingestiegen bin!" antwortete sie, schloss die Augen wieder und lehnte ihre Stirn abermals gegen die kühlende Scheibe. Warum dieser Kerl die Heizung so hoch drehte, dass man Gefahr lief, gebacken zu werden, wusste sie nicht, aber sie hatte schon in ihrer frühen Kindheit gelernt, Dinge, über die man keine Macht hatte, so zu akzeptieren, wie sie waren und das Beste daraus zu machen, wie auch damals, als ihre Mutter bei der Geburt ihrer Schwester starb, als sie selber gerade mal vier Jahre alt war.
"Wo war das?" fragte er, leckte sich über die offene Handfläche und fuhr sich durch das übrig gebliebene Haar, wenn man dieses Zeug auf seinem Kopf denn so nennen konnte.
Das machte er öfter.
Anscheinend war es seiner Meinung nach so etwas wie ein Ersatz für die nötigen Duschen, die er sich nie gönnte.
"auf ânem Parkplatz" antwortete sie mit der monotonen Stimme, da sie die Augen geschlossen und so nicht die ekelerregende Geste gesehen hatte.
"Von was?" fragte er weiter, dem Anschein nach, ohne sich über die ewig selben Fragen und Antworten zu langweilen oder gar zu ärgern.
"âNem Club" antwortete sie weit aus mehr gelangweilt.
"An einer LandstraÃe?" fragte er gezielter, in der Hoffnung auf ebenso präzisere Antworten, doch er hatte nicht an ihr Talent Fragen oder besser Antworten zu verstehen gedacht.
"Ja?" fragte sie also und machte so seine Frage zu einer Feststellung.
"Ja." Antwortete er nur noch ohne etwas hinzufügen zu können.
"Sicher?" fragte sie weiter und drehte so den Frage â Antwort â Spieà langsam um, ohne, dass er es zu bemerken schien.
"Ja!" antwortete er schon etwas gereizter.
"Hundert prozentig?" fragte sie noch einmal, allem Anschein nach, um sicher zu gehen, doch in Wirklichkeit wollte sie ihn nur ärgern und das war ihr, wie sie an dem rot gefärbten, ihr zu gewandten kahlen Hinterkopf erkennen konnte, gelungen.
"Ja verdammt noch mal! Und was soll das? Ich stelle die Fragen und du antwortest, nicht anders rum, kapiert?" fuhr er sie an und blitzte mit einem wütenden Blick in den Rückspiegel.
"Ja!" antwortete sie und ein Lächeln huschte über ihre Lippen, doch als sie sah wie sich der inzwischen wieder normal gefärbte Kopf Richtung Rückspiegel hob, verschwand es so schnell, wie es gekommen war und der âallem Anschein nach schon eingebrannte- gelangweilte Ausdruck schlich sich wieder über ihr Gesicht.
Er warf ihr seinen skeptischsten Blick zu, schüttelte langsam den Kopf, murmelte etwas, was sie auf diese Entfernung unmöglich verstehen konnte und widmete sich wieder dem leeren High Way, auf den sie inzwischen gefahren waren.
"New York" sagte er abwesend und sie war sich nicht sicher, ob er mit ihr gesprochen hatte.
"Was?" fragte sie, richtete sich auf und starrte in den Rückspiegel.
Meinte er das was sie dachte, dass er es meinte?
"Willst du nach New York?" fragte er noch einmal ohne den Blick von der StraÃe abzuwenden.
"Dem Big Apple? Der Stadt die nie schläft? Manhatten?" fragte sie und ihre Augen begannen zu leuchten, wie die eines Kindes, dessen Träume alle in Erfüllung zu gehen schienen.
"Ja" antwortete er nur, da ihm keine bessere ironische oder sarkastische Antwort einfiel.
"Ja, mein Gefühl sagt mir, dass ich da mal wieder hin muss... war schon ewig nicht dort!" fügte er noch hinzu und als er in den Rückspiegel sah, huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
Seit dem er sie kannte, versuchte er, ihr etwas anderes als diese gelangweilte Antworten zu entlocken und New York hatte es geschafft!
"Mhh... ich glaube... mein Gefühl ist damit einverstanden!" sagte sie mit einem breiten Lächeln das aus tiefsten Herzen kommen musste.
_________________________________________________________________
ob es einen weiteren part gibt und vor allem Wann, dass liegt ganz an euch... bzw. ich hab sin der hand... ich hab die macht... aber wenn ich viel FB bekomme... dann ende nächster Woche, weil morgen fahr ich erst mal weg udn die Story hab ich nur auf meinem PC!
ach... P.S., das sind übrigens 5 Word Seiten... sieht hie rgar nicht so viel
aus...
P.P.S. ich schreib immer in den Titel, bei welchem teil es jetztz ist, vorrausgesetzt, es sollte noch mehr geben... dann könnt ihr immer sofort wissen, obs nen neuen Teil gibt oder obs FB ist, wesshalb es neue beiträge gibt, und so...
ich weiÃ, dass alle von euch, die keinem meiner unauffälligen zaunpfählen gefolgt sind nur hier sind, weil sie wissen wollen, was "Innuza" denn bedeutet... und kurz zur Erklärung:
Innuza ist ein zusammenmix aus
dem spanischen Wort Pobreza
dem lateinischen Wort Inopia
dem Französischen Wort Pénurie
und bedeutet so viel wie Armut, Not, mangel, Knappheit...
warum genau dieses Wort und so kommt alles in der Story vor *zwinker*
Und ich hoffe doch, dass ihr jetzt nicht gleich wieder geht, nur weil ihr nun wisst, was das bedeutet!!!
joa... beor es los geht dann mal hier der Disclaimer:
Also... die Personen, die ich nicht erfunden habe, gehören mir auch nicht und ich hab mich mal ein bischen mit dem urheberrecht befasst und es so oft gelesen, bis ich es kapiert habe *lach* und ich verdiene hier mit kein Geld, das hie rist nicht kommerziell, also darf ich die Figuren anderer benutzten und ich bin deren erfinder auserordentlich dankbar, dass sie sie erfunden haben *lach*, obwohl ich noch nicht weiÃ, ob ich überhaupt Figuren anderer benutzen werde...
dann die Figuren, die ich erfinde... ich würde ja zu gerne sagen, dass ich auf die Urheberrechte habe, ist abe rnicht so... ich besitze kein Urheberrecht und bin nicht auf der Liste der Leute, die Urheberrecht besitzen... aber als Erfinderin möchte ich doch nen gewissen Anspruch auf "meine" Figuren erheben... wenn ihr sie benutzen wollt... fragt mich vorher und sagt nicht, dass ihr sie erfunden hättet... da sgilt natürlich für die ganze Story *lach*
gut... des wars dann mit Disclaimer...
und dann steht ja nichts mehr im weg... auÃer vielleicht noch:
Ich freue mich über jedes FB das ich kriegen kann, wenn euch logikfehler auffallen sagt es sagt es sagt es... ich könnte es wahrscheinlich noch so oft lesen und würde nicht drauf kommen *lach* Kritik ist auch gerne gesehen, denn nur Kritik macht mich besser udn das will ich auf jeden Fall werden...
gut... dann viel Spaà mit part1 von Kapitel 1
here we go:
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[i][size=2]In jedem Leben gibt es Punkte der Veränderung, solche Punkte, an denen etwas Altes abgeschlossen und etwas Neues begonnen wird, etwa der Schulabschluss, ein Umzug, eine neue Liebe oder sei es auch nur ein neues Tatoo.[/size][/i]
[i][size=2]Jedes mal, wenn wir sagen, etwas sei vergangen oder in der Vergangenheit gewesen, war dieses vergänglich und wenn wir ehrlich sind, was ist schon nicht vergänglich auf dieser Welt? Und so ist es auch hier:
[/i]
1. Kapitel
[/size]
In einem Buche blätternd, fand
Ich eine Rose, welk, zerdrückt,
und weià auch nicht mehr, wessen Hand
sie einst für mich gepflügt.
Ach, mehr und mehr im Abendhauch
Verweht Erinnrung; bald zerstiebt
Mein Erdenlos, dann weià ich auch
Nicht mehr, wer mich geliebt
Nicolas Lenau
Part 1 Weg ins Nirgendwo
Sie saà ganz hinten auf dem äuÃeren rechten Platz von insgesamt sechs, aus denen die Stuhlreihe bestand. Auf den Platz neben ihr hatte sie den groÃen Reiserucksack und eine kleinere Tasche abgelegt, die dicke Winterjacke hing an dem kleinen Hacken des Plastikstuhls vor ihr und die Handschuhe, der Schal und die Mütze waren achtlos in die Ãrmel der, bei jeder Unebenheit des Bodens schaukelnden Jacke gestopft.
Die Haare hatte sie notdürftig mit einem Küchengummi zusammen gebunden und die Ãrmel des dicken und wärmenden Pullovers bis zu den Schultern hoch gekrempelt. Ausziehen wollte sie ihn nicht, denn durch das T-Shirt, was sie darunter an hatte drückte sich der schwarze BH.
Es waren der einzige BH und das einzige T-Shirt gewesen, die nicht in der Dreckwäsche, aber auch noch nicht in dem Rucksack verstaut gewesen waren.
Ihre Augen hatte sie geschlossen und die Stirn gegen die kalte und beschlagene Fensterscheibe gelehnt, in der Hoffnung, die Kühle würde sich von Innen in ihrem Körper ausbreiten und gegen die heiÃe und stickige Luft um sie herum ankommen.
Hätte sie ihre Augen nur für einen kurzen Moment und auch nur einen Spalt geöffnet, hätte sie bemerkt, dass die Landschaft sich inzwischen von einem regnerisch, eiskalt grauen zu einem wunderschön schneeweiÃen Bild verwandelt hatte.
Es sah aus wie direkt aus einem Bilderbuch.
Die Häuschen, denen aus Lebkuchen nicht unähnlich, mit weiÃen Dächern, dampfenden Schornsteinen und Mistelzweigen über Türen und Fenstern. Hier und da konnte man durch die Fenster schon den ein oder anderen wunderschön geschmückten und glänzend, glitzernd leuchtenden Tannenbaum sehen. Zur Perfektion bei trugen die in ewiger Ferne scheinenden weiÃen und nebeligen Berge und die auf den StraÃen spielenden Kinder.
Doch das Alles konnte ihr egal sein, denn spätestens in ein paar Tagen hätte eine neue âwunderschöneâ Landschaft diese aus ihrem Kopf verdrängt und überstrahlt.
Denn im Vergleich zu dem, wo sie herkam war alles âwunderschönâ.
"Wo willst du hin?" riss sie der Typ, dessen Anblick sie sehr wahrscheinlich noch in langer Zukunft in ihren Alpträumen plagen würde, aus ihren Gedanken und warf einen prüfenden Blick in der Rückspiegel. Dieser Typ war der Fahrer diese Busses, in dem sie seit ein paar Tage saà und wartete, dass er sie irgendwo raus schmiss.
Immer und immer wieder stellte er ihr diese Frage âwo willst du hinâ und immer gab sie die gleiche Antwort.
"Weg!" brummte sie auch dieses Mal, öffnete ihre Augen und sah ihm durch den Spiegel in das Ekelerregende Gesicht.
Er hatte nur ein Fein-Rip Unterhemd und eine Jeans an, groÃe SchweiÃflecken und angetrocknete Salzränder zierten das alte, schmutzige und mit allerlei Essens Resten bekleckerte Hemd und besserten sein ganzes Erscheinungsbild nicht gerade. Er hatte wenig Haare und eine Kreisrunde glänzende Fläche auf dem Kopf, doch die Haare, die ihm geblieben waren, waren ihrem Aussehen nach zu urteilen schon lange nicht mehr gekämmt geschweige denn gewaschen geworden und wucherten in alle Himmelsrichtungen. Sein Gesicht erinnerte sie schwer an einen Kuchen, den sie mal gebacken hatte, oder besser gesagt den ersten Kuchen den sie überhaupt gebacken hatte, er war damals übergelaufen und voller Risse gewesen, aber geschmeckt hatte er, was man von diesem Typen ein paar Meter vor ihr bestimmt nicht gerade behaupten, wobei sie sich natürlich hüten würde ihn zu probieren.
Als sie vor ein paar Tagen einfach von âzu Hauseâ âwenn man das so nennen konnte- weg musste, hatte sie ihn zufällig getroffen und er hatte ihr kurzerhand eine Mitfahrgelegenheit angeboten, bei der sie nicht nein sagen konnte. Wie er gleich zu Beginn der gemeinsamen Fahrt erzählt hatte, wollte er schon immer Busfahrer werden und einmal in den Garten Eden fahren, also hatte er die Schule geschmissen, den Busfahrschein gemacht, sich diesen, damals noch klapprigen, verrosteten und vom Alter gezeichneten Bus gekauft, ihn aufgemöbelt und seit dem fuhr er mit ihm quer durch die USA, immer da hin, wo hin ihn sein Gefühl trieb und immer wieder nahm er Leute mit, manche nur bis zur nächsten StraÃenecke, andere bis zum nächsten Ort und wieder andere, so wie sie, bis auf die andere Seite des groÃen Kontinents.
Normalerweise gehörte sie nicht zu der Sorte Mensch, die gleich bei jedem Wildfremden in das Auto einstiegen, aber sie war von âzu Hauseâ weg, hatte ihre gesamten Sachen unter dem Arm, war, wie sie heute zugeben musste, nicht so ganz bei vollem Bewusstsein gewesen und hatte einfach nur weg gewollt...
So weit weg wie möglich aus dieser âHölleâ wie sie den Ort, den andere vielleicht als ihr zu Hause beschrieben hätten, nannte.
"Wo hin âwegâ?" ging das täglich geführter Gespräch der beiden weiter.
"So weit weg wie möglich!" antwortete sie schon mechanisch wie ein Apparat, er immer nur das Gleiche sagte.
"âso weit weg wie möglichâ von wo?" fragte er und warf noch eine Blick in den Rückspiegel, um sie sehen zu können.
"Von dort, wo ich eingestiegen bin!" antwortete sie, schloss die Augen wieder und lehnte ihre Stirn abermals gegen die kühlende Scheibe. Warum dieser Kerl die Heizung so hoch drehte, dass man Gefahr lief, gebacken zu werden, wusste sie nicht, aber sie hatte schon in ihrer frühen Kindheit gelernt, Dinge, über die man keine Macht hatte, so zu akzeptieren, wie sie waren und das Beste daraus zu machen, wie auch damals, als ihre Mutter bei der Geburt ihrer Schwester starb, als sie selber gerade mal vier Jahre alt war.
"Wo war das?" fragte er, leckte sich über die offene Handfläche und fuhr sich durch das übrig gebliebene Haar, wenn man dieses Zeug auf seinem Kopf denn so nennen konnte.
Das machte er öfter.
Anscheinend war es seiner Meinung nach so etwas wie ein Ersatz für die nötigen Duschen, die er sich nie gönnte.
"auf ânem Parkplatz" antwortete sie mit der monotonen Stimme, da sie die Augen geschlossen und so nicht die ekelerregende Geste gesehen hatte.
"Von was?" fragte er weiter, dem Anschein nach, ohne sich über die ewig selben Fragen und Antworten zu langweilen oder gar zu ärgern.
"âNem Club" antwortete sie weit aus mehr gelangweilt.
"An einer LandstraÃe?" fragte er gezielter, in der Hoffnung auf ebenso präzisere Antworten, doch er hatte nicht an ihr Talent Fragen oder besser Antworten zu verstehen gedacht.
"Ja?" fragte sie also und machte so seine Frage zu einer Feststellung.
"Ja." Antwortete er nur noch ohne etwas hinzufügen zu können.
"Sicher?" fragte sie weiter und drehte so den Frage â Antwort â Spieà langsam um, ohne, dass er es zu bemerken schien.
"Ja!" antwortete er schon etwas gereizter.
"Hundert prozentig?" fragte sie noch einmal, allem Anschein nach, um sicher zu gehen, doch in Wirklichkeit wollte sie ihn nur ärgern und das war ihr, wie sie an dem rot gefärbten, ihr zu gewandten kahlen Hinterkopf erkennen konnte, gelungen.
"Ja verdammt noch mal! Und was soll das? Ich stelle die Fragen und du antwortest, nicht anders rum, kapiert?" fuhr er sie an und blitzte mit einem wütenden Blick in den Rückspiegel.
"Ja!" antwortete sie und ein Lächeln huschte über ihre Lippen, doch als sie sah wie sich der inzwischen wieder normal gefärbte Kopf Richtung Rückspiegel hob, verschwand es so schnell, wie es gekommen war und der âallem Anschein nach schon eingebrannte- gelangweilte Ausdruck schlich sich wieder über ihr Gesicht.
Er warf ihr seinen skeptischsten Blick zu, schüttelte langsam den Kopf, murmelte etwas, was sie auf diese Entfernung unmöglich verstehen konnte und widmete sich wieder dem leeren High Way, auf den sie inzwischen gefahren waren.
"New York" sagte er abwesend und sie war sich nicht sicher, ob er mit ihr gesprochen hatte.
"Was?" fragte sie, richtete sich auf und starrte in den Rückspiegel.
Meinte er das was sie dachte, dass er es meinte?
"Willst du nach New York?" fragte er noch einmal ohne den Blick von der StraÃe abzuwenden.
"Dem Big Apple? Der Stadt die nie schläft? Manhatten?" fragte sie und ihre Augen begannen zu leuchten, wie die eines Kindes, dessen Träume alle in Erfüllung zu gehen schienen.
"Ja" antwortete er nur, da ihm keine bessere ironische oder sarkastische Antwort einfiel.
"Ja, mein Gefühl sagt mir, dass ich da mal wieder hin muss... war schon ewig nicht dort!" fügte er noch hinzu und als er in den Rückspiegel sah, huschte ein Lächeln über sein Gesicht.
Seit dem er sie kannte, versuchte er, ihr etwas anderes als diese gelangweilte Antworten zu entlocken und New York hatte es geschafft!
"Mhh... ich glaube... mein Gefühl ist damit einverstanden!" sagte sie mit einem breiten Lächeln das aus tiefsten Herzen kommen musste.
_________________________________________________________________
ob es einen weiteren part gibt und vor allem Wann, dass liegt ganz an euch... bzw. ich hab sin der hand... ich hab die macht... aber wenn ich viel FB bekomme... dann ende nächster Woche, weil morgen fahr ich erst mal weg udn die Story hab ich nur auf meinem PC!
ach... P.S., das sind übrigens 5 Word Seiten... sieht hie rgar nicht so viel
aus...
P.P.S. ich schreib immer in den Titel, bei welchem teil es jetztz ist, vorrausgesetzt, es sollte noch mehr geben... dann könnt ihr immer sofort wissen, obs nen neuen Teil gibt oder obs FB ist, wesshalb es neue beiträge gibt, und so...