Hey,
ich habe mir vor einiger zeit mal alle Teile duchgelesen... Ich muss sagen, deine FF ist echt :heul: traurig... *schniiiief*, aber schön!
Du schreibst so unglaublich... gefühlsvoll...
Jess und Rory tun mir echt total leid... ich hoffe, dass Jess bald wieder aufwacht...
Ich finds schön, dass Jess Rory noch Zeit gelassen hat...
man hat in dem Teil auch wirklich gut sehen können, wieviel Rory Jess bedeutet...
Ich würd übrigens gerne wissen, was in dem Brief steht...
Freu mich auf den nächsten Teil!
Juhu!!!! Ein neuer Teil!!!! :freu:
Dieser Teil war einfach nur..... WOW! Ich konnte richitg mit Rory mitfühlen. Wie sie sich gefühlt haben muss, als Jess sagte, er habe mit Amanda geschlafen und es dann wieder zurück genommen hat.
Natürlich will ich wissen, was in dem Brief steht - freue mich also schon auf einen neuen Teil...
lg
halli-hallo, meine Süssen!!!
Da bin ich wieder, und frue mich ganz dolle übe euer fleiÃiges FB!!!
Es regnet drauÃen, werde net rausgehen, bleibe also wahrscheinlich den ganzen Tag daheim, der Brief-Teil sollte also bis spätestens morgen früh fertig sein...
@MaraMariano: Ja, Jason und Lauren sind echt in ordnung.
@Stars_Hollow: Wenn ich alles auf einmal posten würde... würde die Sache ihren Witz verlieren, findest du nicht? *gg* (Ich kann manchmal ein wenig sadistische merkmale an den Tag legen, ich weiÃ)
@ Lea-Lena:
Zitat:Du schreibst so unglaublich... gefühlsvoll...
Danke für das Kompliment!!!
@ Valpuri: Herzlich Willkommen zu meiner FF :biggrin: . Schön dass es dir gefällt. (Ãbrigens: Lustiger Name!)
@GGjessi: Ja, ich denke Rory hat sich echt sch**** gefühlt.
@jutschi: Nicht weinen, meine Süsse... *tröst* bekommst auch bald nen neuen Teil, okay?
@all: werdet bald erfahren was im Brief steht.
Bye bye, eure Minoway.
Hey... ich habs fertig.
Ich weiss nicht... soll ich ihn jetzt schon posten?
Wenn ihr antwortet, bekommt ihr ihn.
HEHE, bin gemein, ich weiss...
Minoway
So, du willst ihn also lesen?
Der Brief ist für meinen Geschmack ein wenig ZUUUUU kitschig geraten, aber gut... weil du's bist...
EDIT: Wenn ich ehrlich bin: dder ganze Teil sagt mir nciht unbedingt zu. Gefällt mir nciht wirklich.
Kapitel 7 (Teil III)
Ich zittere. Ich stehe auf dem Krankenhausflur, vor Jess' Zimmer. Ich traue mich kaum die Hand nach der Türklinke auszustrecken, denn ich fürchte mich jedes Mal erneut vor dem Anblick der sich mir bieten wird. Dabei verändert er sich von mal zu mal, praktisch gar nicht. Es ist immer die gleiche Tortur: ein lebloser Körper auf einem Krankenbett, Schläuche die seinen Körper betreten und verlassen, die ihn mit den nötigen Sauerstoffportionen versorgen, die seine Zellen zum überleben brauchen. Auf dem Kopfkissen ein aschfahles Gesicht, mit eingefallenen Wangen und geschlossenen Augen. Regungsloser Brustkorb, denn er atmet nicht von alleine, kaum spürbarer Puls, fast schon totengleich und immer wieder macht es mir Angst.
Doch ehe ich die Türklinke berühren kann, höre ich Schritte, Stimmen, wie aus weiter Ferne.
Miss Gilmore!
Ich drehe den Kopf, sehe den Arzt auf mich zu kommen.
Dr. Welling, sage ich tonlos als er bei mir ankommt.
Neben ihm steht eine Krankenschwester, kaum älter als ich selbst. Sie sieht mich lässig an, schlank, blond, enorme Brüste. Ein Playboy-Hase. Neben ihr, der hochgewachsene Arzt. Dürr wie ein Drahtgestell, hohe Stirn, Nickelbrille und ich frage mich, wie sie es schaffen dass in Fernsehserien die Ãrzte auÃer Intelligenz auch noch ein super Aussehen ihr Eigen nennen dürfen.
[b]Guten Tag,[/b] sagt Dr. Welling und streckt mir seine knochige Hand entgegen.
Ob er so gut ist... murmle ich und ergreife seine Hand. Er drückt so kräftig zu, dass mir beinahe die Luft wegbleibt, und das Playboy-Hässchen an seiner Seite grinst.
[b]Ich habe Neuigkeiten bezüglich Jess Marianos Gesundheitszustand,[/b] sagt er und wirkt sehr sachlich. Fast als ginge es bei Jess um eine Fallstudie. Ich starre ihn an und befürchte schlimmstes, nur um nicht enttäuscht zu werden.
Was... was ist mit ihm? ich sehe den Arzt ängstlich an.
[b]Nichts schlimmes, eher im Gegenteil,[/b] antwortet er, redet jedoch nicht weiter.
Machen Sie's nicht so kompliziert, Sie Vollidiot, sagen Sie endlich was los ist!
Also... mache ich.
Er hat begonnen... er war an eine Atmungsmaschine angeschlossen. Vor einigen Stunden hat er erste Anzeichen von Besserungen gezeigt. Er atmet nun selbstständig. Wir konnten die Atmungsmaschine ausschalten und entfernen.
Ich starre ihn an. Ich weià nicht was ich sagen soll, Dr. Welling gewinnt einiges an Sympathie und die Krankenschwester lächelt nun freundlich.
[b]Oh... oh mein Gott,[/b] stammle ich. Darf... darf ich zu ihm?
Dr. Welling sieht mich ernst an und nickt. Natürlich. Aber erwarten Sie nicht dass er von einem Moment auf den nächsten einfach aufwacht. Selbst wenn er jetzt atmet... es kann noch dauern. Vielleicht wacht er morgen auf... vielleicht erst in einer Woche... oder erst in einem halben Jahr.
Damit holt er mich wieder auf den Boden der Realität zurück und öffnet leise die Tür. Ich mache einen Schritt darauf zu und stehe im Türrahmen. Jess liegt auf dem Krankenbett. Fast wie immer, die Hände flach aufs Lacken gelegt, die Augen geschlossen, aschfahles Gesicht. Doch etwas ist anders. Die Schläuche, die seinen Körper durch alle möglichen Körper-Ãffnungen betraten und verlieÃen, sind verschwunden. Einzig und allein die Infusion, die an einem Ständer hängt, und dessen anderes Ende in seiner Ellenbeuge verschwindet, bleibt übrig. Ich drehe mich zu Dr. Welling um, der mir aufmunternd zunickt.
Kann er mich hören? frage ich, denn ich weià ja nicht ob sich mit der Atmung etwas anderes verändert hat.
Das weià ich nicht, Miss Gilmore. Aber ich glaube es. Unterbewusst, zumindest, kann er Sie hören.
Ich gehe leise zu Jess und höre noch wie Dr. Welling die Tür schlieÃt. Ich ziehe den Stuhl zu seinem Bett und setze mich neben ihn. Ich traue mich kaum etwas zu sagen, schlieÃlich weià ich nicht ob er mich hören kann.
H... Hallo... stammle ich, und meine Stimme klingt zittrig, droht zu versagen. Hey, Baby... ich nehme seine Hand und küsse sie. Meine Augen füllen sich mit Tränen und ich habe Mühe die nächsten Worte halbwegs verständlich rüberzubringen.
[b]Ich vermisse dich. Du... machst Fortschritte. Zumindest atmest du wieder selbstständig. Oh, Jess, du weiÃt gar nicht wie sehr du mir fehlst... [/b]Ich mache eine Pause, um mich wieder zu fangen. Ich... hab dir was mitgebracht. Damit ziehe ich einen Umschlag aus der Tasche. WeiÃt du noch... wie du mir diesen Brief geschrieben hast? Ich habe ihn nie gelesen, weiÃt du? Ich habe ihn immer aufbewahrt, doch ich habe ihn nie gelesen. Bis vor ein paar Stunden. Da hab ich's getan. Und es ist mir egal, dass du sagst er sei kitschig. Es ist der schönste Brief den ich je gelesen habe... Es ist... schon ein paar Jahre her, ich denke du weiÃt dennoch was drinsteht. Wenn nicht... ich lese ihn dir einfach mal vor...
Ich öffne den Umschlag und ziehe den Brief heraus. Ich atme tief ein, denn dieser Geruch ist noch immer da. Ich räuspere mich kurz und entfalte ihn vorsichtig. Und dann lese ich mit leiser, ein wenig zittriger Stimmer vor:
Meine liebe Rory,
Ich hoffe du wirst diesen Brief lesen, denn was ich dir zu sagen habe, werde ich nur einmal auf Papier bringen. Es ist viel zu kitschig als dass ich es dir so sagen könnte. Es ist sogar schon für einen Brief, fast zu schlimm und es trieft nur so vor Kitsch und "Schönen Sachen". Aber da sehe ich jetzt mal locker drüber hinweg, denn ich muss es einfach loswerden:
Du bist... meine Sonne. Ja, du bist meine Sonne und mein Regen, du bist mein Sommer und mein Winter. Du bist alles was mir im Leben etwas bedeutet, und würde ich einen Song für dich schreiben, das wäre sein Inhalt. Du bist so klug und intelligent, dass ich manchmal Angst vor dir habe. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, ohne dass es blöd klingt. Also sage ich es einfach irgendwie:
Wenn ich morgens aufwache, denke ich an dich, freue mich auf dich und finde es schade, dass du so weit entfernt bist. Wenn ich zum frühstücken gehe, denke ich an dich, weil du so gerne frühstückst. Wenn ich mich an den Frühstückstisch setze, dann denke ich an dich weil du so gerne Kaffee trinkst. Wenn ich in die Schule gehe, dann denke ich an dich, und an die Zeit als du mir Nachhilfe gegeben hast. Wenn ich in der Schule bin, im Unterricht, denke ich an dich und dann fällt es mir schwer irgend einen anderen Gedanken zu fassen ohne auf dich überzuschweifen. Wenn ich in der Pause, mit einem Buch auf einer Bank hocke und meinen Donut verspeise, dann muss ich an dich denken, denn die Randbemerkungen in meinen Büchern schrieb ich ebenfalls als ich an dich dachte. Wenn ich von der Schule Heim komme, dann ist Jason da, und dann muss ich an dich denken, weil er mich in vielen Aspekten so wahnsinnig an dich erinnert. Wie vernünftig er meistens ist, wie er redet und die Bücher die er liest.
Ich werde nicht weiter aufzählen, denn es wäre unsinnig... Kurz gesagt... ich denke den ganzen langen Tag an nichts anderes als an dich. Und ich wüsste nichts was daran irgend etwas ändern könnte.
Manchmal sehe ich von unserer Wohnung im zehnten Stockwerk, die Sonne über New York aufgehen. Das ist ein Spektakel wie man es selten sieht, denn das Licht scheint dann wundervoll durch die groÃen Fenster. Aber im Vergleich mit dir ist es nichts. Und wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen der Sonne, die mir Leben und Wärme gibt, und dir, so würde ich lieber auf dem Mond leben, als mich gegen dich zu entscheiden, denn du bist tausendmal besser als hundert Sonnen auf einmal.
Man sagt, jeder Mensch auf dieser Welt hat mindestens einen Doppelgänger. Ich fände diesen Gedanken schrecklich, denn dann ist es so, als müsste ich dich teilen. Und in diesem Punkt bin ich sehr egoistisch. Ich will ganz alleine in deine strahlenden, schönen blauen Augen sehen, dich ganz alleine in den Arm nehmen dürfen. Ich will abends ganz alleine mit dir einschlafen und morgens ganz alleine mit dir aufwachen. Ich will dich immer um mich haben, und mir gefällt der Gedanke, selbst wenn es nicht der Fall ist, dass du dein strahlendes Lächeln ganz allein für mich lächelst.
Und wenn ich dich hiermit um Verzeihung bitte, für alles was passiert ist, dann sehe ich in Gedanken, die Sonne in deinen Augen aufgehen.
Ich hab gelogen, Rory. Sehr gelogen. Ich habe versucht, durch eine unüberlegte Lüge, einen impulsiven Einwurf, jemanden aus unserem Streit-Gespräch zu vertreiben, der da nicht reingehört. Doch der Mensch den ich einbrachte gehörte noch viel weniger da hinein, und ich habe dich sehr verletzt. Es tut mir unendlich leid, und ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie es ist ohne dich weiter leben zu müssen. Ich habe einen wahnsinnigen Fehler gemacht, und das sehe ich ein. Denn mir ist etwas klar geworden: Ich kann (und ich will) nicht ohne dich leben. Ich denke... ja, ich denke die einfachste Art und Weise meine Gefühle zu erklären ist... ich liebe dich einfach. Ich liebe dich viel zu sehr, um dich einfach gehen zu lassen, und ich finde es quatsch zu sagen: "Wenn du sie liebst, dann lass sie gehen." Das ist Unsinn, das wissen wir beide, denke ich. Also, ich werde dann mal Schluss machen... ich weià nicht wie ich dir sonst noch sagen kann was ich für dich empfinde, also lass ich es lieber, ich denke du hast es verstanden. Ich lass dir so viel Zeit wie du brauchst...
Dein, dich immer liebender Jess.
Ich räuspere mich heiÃer und sehe auf. Jess' Gesicht liegt noch immer regungslos in seinem Kissen. Ich muss meine Tränen zügeln, sonst würde ich unkontrolliert anfangen zu heule, wie ein Kleinkind.
Oh, man, Jess... ich schluchze und stehe auf, gehe zu ihm und küsse ihn auf den Mund. Ich liebe dich doch auch! Komm wieder zurück, es lohnt sich doch! Ich brauche dich... Ich sehe auf die Uhr. Zwei Uhr. In vier Stunden habe ich einen wichtigen Kurs, und ich sollte mich noch vorbereiten.
[b]Ich muss jetzt los, mein Schatz. Ich... ich komme bald wieder. Du fehlst mir, Jess. [/b]Flüstere ich in sein Ohr. Ich liebe dich... du bist mein Leben. Bis morgen.
Mit diesen Worten verlasse ich das Zimmer und gehe zu meinem Wagen auf dem Parkplatz.
Oh, mein Gott! Er atmet! Hoffentlich macht er bald weitere Fortschritte.
Und während ich in mein Auto steige, denke ich über seinen Brief nach, denn ich noch immer in der Hand halte. Ich stecke ihn zurück in den Umschlag und lege ihn auf den Beifahrersitz.
Ich liebe dich doch auch... murmle ich leise und starte den Motor.
Bye, eure Minoway