10.06.2005, 23:21
Soo...ich hab mit nem Roman angefangen (er hat rein garnichts mit GG zu tun!)!
ich poste einfach mal den ersten teil davon, wenns euch gefällt, gibt es mehr!
Kapitel I
SchweiÃüberströmt wachte Joanna auf. Da war er schon wieder gewesen, dieser Traum. Der Traum, der sie nicht loslieÃ.
Sie zusammen mit ihrer Schwester Kimberly auf der Rückbank. Ihre Eltern vorne im Auto. Ihr Vater fuhr. Sie stritten über irgendeine Belanglosigkeit. Auf einmal Schleudern, Schreie, ein dumpfer Knall, Scheppern.
Das nächste woran sie sich erinnern konnte, war der Innenraum eines Krankenwagens, den sie nur verschwommen wahrnehmen konnte, hektische, gedämpfte Stimmen, lautes Sirenengeheule und das Gefühl, wie in Watte eingepackt zu sein.
Wieder wurde es ihr schwarz vor Augen.
Dann ihr Opa, der neben ihrem Krankenhausbett saà und versuchte seine Tränen zu unterdrücken, als er sah, dass sie wach wurde.
Ihr mit erstickter Stimme erklärte, dass sie in einen Unfall verwickelt gewesen wären. Dass ihre Eltern ums Leben gekommen sein. Dass sie sie nie wieder sehen würde.
An dieser Stelle wachte Joanna immer auf. Die Worte ihres Opas noch in ihrem Kopf hallend, schweiÃüberströmt und verängstigt.
Jedes mal hoffend, dass das alles wirklich nur ein Traum gewesen sei, dass sie sich jederzeit ins Bett ihrer Eltern kuscheln könnte.
Das hätte sie tun können, doch das Bett würde sie nur leer vorfinden. Ihr Traum war Realität. Sie lebte jetzt schon seit vier Jahren zusammen mit ihrer kleinen Schwester Kim bei ihrem GroÃvater.
Stechende Kopfschmerzen plagten sie und lieÃen sie nicht wieder einschlafen. Es waren die gleichen Schmerzen, die sie schon seit Monaten hatte und wegen denen sie bis vor kurzem im Krankenhaus gelegen hatte, bis sie entlassen wurde. Weil keine Therapie anschlug. Weil ihr keiner mehr helfen konnte. Weil sie einen Hirntumor hatte. Joanna wusste, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hatte. Das hatte ihr keiner gesagt, aber es war ihr klar. Sie würde sterben müssen. Sie war ja nicht dumm. Sie merkte, wenn jemand etwas vor ihr verheimlichen wollte. Nein, dumm war sie ganz und gar nicht. Eher auÃergewöhnlich begabt. Sie war immer gut in der Schule gewesen. Bevor...Ja, bevor all das Unglück angefangen hatte.
Ihr blitzen Bilder ihrer Kindheit durch den Kopf. Bilder, auf denen noch alle glücklich waren. Urlaub am Meer mit Mama, Papa und Kimberly; Geburtstagsfeiern im Garten; Familienfeste; Weihnachten...Alles mit ihren Eltern und ohne Tumor im Kopf.
Sie brauchte nur die Augen schlieÃen, und schon konnte sie ihre Mutter förmlich sehen, hören und riechen, wie sie dort auf der Bettkante saà und ihr aus ihrem Lieblingsbuch âElfenland" vorlas.
Sie hatte das Buch immer wieder von ihr vorgelesen bekommen und später hatte sie es endlos oft selbst gelesen. Sie hatte das Buch heià und innig geliebt.
In ihren Träumen war sie oft in diese fantastische Welt gereist; hatte rauschende Feste mit den zarten Geschöpfen gefeiert oder mit ihnen das ganz besondere Gold gesucht, mit dem die Elfen ein Allheilmittel gegen alle Krankheiten brauen konnten.
Auch jetzt träumte sie manchmal noch von der Elfenwelt, doch diese schönen Träume mussten mit der Zeit immer mehr den hässlichen Alpträumen weichen. Sie wurden regelrecht verdrängt..
Wieder blitzen ihr Bilder ihrer Kindheit durch den Kopf.
Diesmal waren es Bilder aus der Zeit kurz vor dem Autounfall. Joannas Eltern stritten sich immer mehr, und wenn es Joanna zu viel wurde, nahm sie ihre Schwester aus dem Laufstall und ging in die kleine Wohnung ihres GroÃvaters im Erdgeschoss. Wenn er dort nicht war, dann war er im Keller und bastelte. Früher war er Maschinenbauer gewesen und als er wegen einer Verletzung Frührentner wurde, verbrachte er viel Zeit damit, im Keller wunderliche Dinge zusammenzubauen. Joanna hatte ihm immer gerne zugeguckt. Er hatte ihr Geschichten erzählt, dass diese Maschine, die er da zusammenbaute, wirklich eine Traummaschine sei und dass man damit in seine Träume reisen könne.
Als Kind hatte Jojo ihrem Opa gerne geglaubt und ihn für ein Genie gehalten; nie auf die leicht spöttischen Kommentare ihrer Eltern gehört; doch heute hielt auch sie ihn zwar für einen lieben, wenn doch recht senilen alten Mann.
Doch trotzdem malte sie sich aus, wie es sein könnte, in Träume hineinzureisen.
Sie könnte in ihren Albtraum hinein und den tödlichen Unfall verhindern...
Joanna suchte nach der Wasserflasche neben ihrem Bett. Sie war leer und ihr Mund wie ausgetrocknet. Dabei fiel ihr Blick auf das einzige Buch, das wie immer auf ihrem Nachttisch lag. Elfenland. Der Einband war schon zerfleddert doch man konnte die blassblauen Wesen auf dem Titelbild noch gerade so erkennen.
Sie könnte ja auch in das Elfenland reisen, wie in ihren Träumen...
Vielleicht würden die Elfen ihr ja etwas von ihrem Allheilmittel abgeben...
Da sie enormen Durst hatte und sowieso nicht schlafen konnte, stand sie auf, durchquerte ihr Zimmer und ging die Treppe hinunter in die Küche, die neben dem Wohnzimmer lag.
âJoanna? Bist du das?", hörte sie ihren Opa fragen.
âJa, Opa, ich hatte Durst und konnte nicht mehr schlafen."
âKomm doch mal her, mein Kind."
Joanna trank ihr Glas leer und ging ins Wohnzimmer. Sie setzte sich neben ihren GroÃvater auf die Couch.
âHast du wieder schlecht geträumt?"
Vor einiger Zeit hatte sie ihrem Opa einmal von ihren Alpträumen erzählt.
âJa..."
Joanna kam auf die Idee, ihren GroÃvater einmal zu fragen, wofür die Maschine im Keller eigentlich wirklich gut sei.
âOpa? Du hast Kim und mir doch früher immer erzählt, dass das Ding da im Keller eine Traummaschine ist...Was ist das Teil eigentlich wirklich?"
âJoanna, ich habe nicht gelogen. Man kann damit wirklich in Träume reisen."
âAch Opa, das kannst du Kim erzählen!"
âNein, es ist wirklich so. Ich war lange Zeit Maschinenbauer und habe mich nebenbei sehr für Psychologie interessiert. Du brauchst nur in das Bücherregal da hinten zu schauen."
Jojo glaubte ihrem Opa nicht. Sie glaubte ja nicht, dass er sie anlog, sie hatte einfach das Gefühl, dass er es selbst nicht besser wusste und voll und ganz an diese Geschichten glaubte.
Doch sie stand trotzdem auf und schaute in das Bücherregal. Konnte ja nicht schaden.
Und tatsächlich; dort standen Bücher mit Titeln von ,,Maschinenbau früher und heute" über âGeheimnisvolle Traumwelt" bis hin zu Büchern wie âTräume â Der Schlüssel zum Unterbewusstsein"
Joanna war überrascht. Sie mochte Bücher doch aus irgendeinem Grund hatte sie noch nie in dieses Regal geschaut.
Aber das musste ja noch lange nicht heiÃen, dass ihr Opa wirklich eine Traummaschine gebaut hatte.
Sie setzte sich wieder neben ihn.
âUnd Joanna?"
âNun ja...mit den Büchern hast du ja Recht, aber man kann doch nicht in seine Träume reisen. Das ist unmöglich."
âMeinst du?"
Ehm...ja...eigentlich schon..."
âJa oder nein?"
Joanna kam das Verhalten ihres GroÃvaters komisch vor. Er war irgendwie seltsam.
âAch Opa...."
âKomm mal mit, ich will dir etwas zeigen."
âOpa..."
Aber der alte Mann lieà sich nicht mehr von seiner Idee abbringen. Er nahm Joanna am Handgelenk und ging mit ihr hinunter in den Keller.
Unten angekommen knipste er das Licht an und eine matte Glühbirne flackerte auf. Es war kalt, feucht und ungemütlich in dem Keller. Joanna mochte ohnehin keine dunklen Räume, aber Keller waren ihr irgendwie sehr suspekt.
Und obwohl sie am liebsten wieder nach oben wollte, musste sie sich eingestehen, dass sie komischerweise doch etwas neugierig darauf, was sich unter dem Tuch, das einen riesigen Gegenstand inmitten lauter Gerümpel, Werkzeugen und anderem wunderlichen Dingen verdeckte, befand.
Ihr GroÃvater zog wortlos das weiÃe Laken herunter. Zum Vorschein kam ein seltsames Gerät; es war etwas wie eine Blechkabine, innen drin stand ein bürostuhlartiges Teil, übersät mit Knöpfen und Schaltern, im inneren der Kabine waren mehrere Computermonitor eingelassen; auch diese waren von Kn und Schaltern umgeben. Ihr GroÃvater steckte den Stecker ein und plötzlich fing alles an dem Gerät an zu blinken. Nun zeigten auch alle Monitore âReady" an.
Joanna war beeindruckt. Entweder war ihr Opa ein vollkommen Verrückter oder ein Genie
âNa was sagst du jetzt?"
Ihr Opa strahlte übers ganze Gesicht.
âNun ja...also...aber damit kann man doch nicht wirklich in seine Träume reisen oder?"
âNatürlich kann man das. Ich habe lange gebraucht, bis ich herausgefunden hatte, wie so etwas funktioniert."
Sie hatte zwar nicht gesehen, dass die Maschine wirklich das konnte, was ihr Opa behauptete, doch plötzlich glaubte sie ihm. Es kam ihr verrückt vor, aber sie war sich so sicher wie nie. Vielleicht lag es ja an dem Leuchten in seinem Augen.
fb wäre nett!
lg
mija
ich poste einfach mal den ersten teil davon, wenns euch gefällt, gibt es mehr!
Kapitel I
SchweiÃüberströmt wachte Joanna auf. Da war er schon wieder gewesen, dieser Traum. Der Traum, der sie nicht loslieÃ.
Sie zusammen mit ihrer Schwester Kimberly auf der Rückbank. Ihre Eltern vorne im Auto. Ihr Vater fuhr. Sie stritten über irgendeine Belanglosigkeit. Auf einmal Schleudern, Schreie, ein dumpfer Knall, Scheppern.
Das nächste woran sie sich erinnern konnte, war der Innenraum eines Krankenwagens, den sie nur verschwommen wahrnehmen konnte, hektische, gedämpfte Stimmen, lautes Sirenengeheule und das Gefühl, wie in Watte eingepackt zu sein.
Wieder wurde es ihr schwarz vor Augen.
Dann ihr Opa, der neben ihrem Krankenhausbett saà und versuchte seine Tränen zu unterdrücken, als er sah, dass sie wach wurde.
Ihr mit erstickter Stimme erklärte, dass sie in einen Unfall verwickelt gewesen wären. Dass ihre Eltern ums Leben gekommen sein. Dass sie sie nie wieder sehen würde.
An dieser Stelle wachte Joanna immer auf. Die Worte ihres Opas noch in ihrem Kopf hallend, schweiÃüberströmt und verängstigt.
Jedes mal hoffend, dass das alles wirklich nur ein Traum gewesen sei, dass sie sich jederzeit ins Bett ihrer Eltern kuscheln könnte.
Das hätte sie tun können, doch das Bett würde sie nur leer vorfinden. Ihr Traum war Realität. Sie lebte jetzt schon seit vier Jahren zusammen mit ihrer kleinen Schwester Kim bei ihrem GroÃvater.
Stechende Kopfschmerzen plagten sie und lieÃen sie nicht wieder einschlafen. Es waren die gleichen Schmerzen, die sie schon seit Monaten hatte und wegen denen sie bis vor kurzem im Krankenhaus gelegen hatte, bis sie entlassen wurde. Weil keine Therapie anschlug. Weil ihr keiner mehr helfen konnte. Weil sie einen Hirntumor hatte. Joanna wusste, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hatte. Das hatte ihr keiner gesagt, aber es war ihr klar. Sie würde sterben müssen. Sie war ja nicht dumm. Sie merkte, wenn jemand etwas vor ihr verheimlichen wollte. Nein, dumm war sie ganz und gar nicht. Eher auÃergewöhnlich begabt. Sie war immer gut in der Schule gewesen. Bevor...Ja, bevor all das Unglück angefangen hatte.
Ihr blitzen Bilder ihrer Kindheit durch den Kopf. Bilder, auf denen noch alle glücklich waren. Urlaub am Meer mit Mama, Papa und Kimberly; Geburtstagsfeiern im Garten; Familienfeste; Weihnachten...Alles mit ihren Eltern und ohne Tumor im Kopf.
Sie brauchte nur die Augen schlieÃen, und schon konnte sie ihre Mutter förmlich sehen, hören und riechen, wie sie dort auf der Bettkante saà und ihr aus ihrem Lieblingsbuch âElfenland" vorlas.
Sie hatte das Buch immer wieder von ihr vorgelesen bekommen und später hatte sie es endlos oft selbst gelesen. Sie hatte das Buch heià und innig geliebt.
In ihren Träumen war sie oft in diese fantastische Welt gereist; hatte rauschende Feste mit den zarten Geschöpfen gefeiert oder mit ihnen das ganz besondere Gold gesucht, mit dem die Elfen ein Allheilmittel gegen alle Krankheiten brauen konnten.
Auch jetzt träumte sie manchmal noch von der Elfenwelt, doch diese schönen Träume mussten mit der Zeit immer mehr den hässlichen Alpträumen weichen. Sie wurden regelrecht verdrängt..
Wieder blitzen ihr Bilder ihrer Kindheit durch den Kopf.
Diesmal waren es Bilder aus der Zeit kurz vor dem Autounfall. Joannas Eltern stritten sich immer mehr, und wenn es Joanna zu viel wurde, nahm sie ihre Schwester aus dem Laufstall und ging in die kleine Wohnung ihres GroÃvaters im Erdgeschoss. Wenn er dort nicht war, dann war er im Keller und bastelte. Früher war er Maschinenbauer gewesen und als er wegen einer Verletzung Frührentner wurde, verbrachte er viel Zeit damit, im Keller wunderliche Dinge zusammenzubauen. Joanna hatte ihm immer gerne zugeguckt. Er hatte ihr Geschichten erzählt, dass diese Maschine, die er da zusammenbaute, wirklich eine Traummaschine sei und dass man damit in seine Träume reisen könne.
Als Kind hatte Jojo ihrem Opa gerne geglaubt und ihn für ein Genie gehalten; nie auf die leicht spöttischen Kommentare ihrer Eltern gehört; doch heute hielt auch sie ihn zwar für einen lieben, wenn doch recht senilen alten Mann.
Doch trotzdem malte sie sich aus, wie es sein könnte, in Träume hineinzureisen.
Sie könnte in ihren Albtraum hinein und den tödlichen Unfall verhindern...
Joanna suchte nach der Wasserflasche neben ihrem Bett. Sie war leer und ihr Mund wie ausgetrocknet. Dabei fiel ihr Blick auf das einzige Buch, das wie immer auf ihrem Nachttisch lag. Elfenland. Der Einband war schon zerfleddert doch man konnte die blassblauen Wesen auf dem Titelbild noch gerade so erkennen.
Sie könnte ja auch in das Elfenland reisen, wie in ihren Träumen...
Vielleicht würden die Elfen ihr ja etwas von ihrem Allheilmittel abgeben...
Da sie enormen Durst hatte und sowieso nicht schlafen konnte, stand sie auf, durchquerte ihr Zimmer und ging die Treppe hinunter in die Küche, die neben dem Wohnzimmer lag.
âJoanna? Bist du das?", hörte sie ihren Opa fragen.
âJa, Opa, ich hatte Durst und konnte nicht mehr schlafen."
âKomm doch mal her, mein Kind."
Joanna trank ihr Glas leer und ging ins Wohnzimmer. Sie setzte sich neben ihren GroÃvater auf die Couch.
âHast du wieder schlecht geträumt?"
Vor einiger Zeit hatte sie ihrem Opa einmal von ihren Alpträumen erzählt.
âJa..."
Joanna kam auf die Idee, ihren GroÃvater einmal zu fragen, wofür die Maschine im Keller eigentlich wirklich gut sei.
âOpa? Du hast Kim und mir doch früher immer erzählt, dass das Ding da im Keller eine Traummaschine ist...Was ist das Teil eigentlich wirklich?"
âJoanna, ich habe nicht gelogen. Man kann damit wirklich in Träume reisen."
âAch Opa, das kannst du Kim erzählen!"
âNein, es ist wirklich so. Ich war lange Zeit Maschinenbauer und habe mich nebenbei sehr für Psychologie interessiert. Du brauchst nur in das Bücherregal da hinten zu schauen."
Jojo glaubte ihrem Opa nicht. Sie glaubte ja nicht, dass er sie anlog, sie hatte einfach das Gefühl, dass er es selbst nicht besser wusste und voll und ganz an diese Geschichten glaubte.
Doch sie stand trotzdem auf und schaute in das Bücherregal. Konnte ja nicht schaden.
Und tatsächlich; dort standen Bücher mit Titeln von ,,Maschinenbau früher und heute" über âGeheimnisvolle Traumwelt" bis hin zu Büchern wie âTräume â Der Schlüssel zum Unterbewusstsein"
Joanna war überrascht. Sie mochte Bücher doch aus irgendeinem Grund hatte sie noch nie in dieses Regal geschaut.
Aber das musste ja noch lange nicht heiÃen, dass ihr Opa wirklich eine Traummaschine gebaut hatte.
Sie setzte sich wieder neben ihn.
âUnd Joanna?"
âNun ja...mit den Büchern hast du ja Recht, aber man kann doch nicht in seine Träume reisen. Das ist unmöglich."
âMeinst du?"
Ehm...ja...eigentlich schon..."
âJa oder nein?"
Joanna kam das Verhalten ihres GroÃvaters komisch vor. Er war irgendwie seltsam.
âAch Opa...."
âKomm mal mit, ich will dir etwas zeigen."
âOpa..."
Aber der alte Mann lieà sich nicht mehr von seiner Idee abbringen. Er nahm Joanna am Handgelenk und ging mit ihr hinunter in den Keller.
Unten angekommen knipste er das Licht an und eine matte Glühbirne flackerte auf. Es war kalt, feucht und ungemütlich in dem Keller. Joanna mochte ohnehin keine dunklen Räume, aber Keller waren ihr irgendwie sehr suspekt.
Und obwohl sie am liebsten wieder nach oben wollte, musste sie sich eingestehen, dass sie komischerweise doch etwas neugierig darauf, was sich unter dem Tuch, das einen riesigen Gegenstand inmitten lauter Gerümpel, Werkzeugen und anderem wunderlichen Dingen verdeckte, befand.
Ihr GroÃvater zog wortlos das weiÃe Laken herunter. Zum Vorschein kam ein seltsames Gerät; es war etwas wie eine Blechkabine, innen drin stand ein bürostuhlartiges Teil, übersät mit Knöpfen und Schaltern, im inneren der Kabine waren mehrere Computermonitor eingelassen; auch diese waren von Kn und Schaltern umgeben. Ihr GroÃvater steckte den Stecker ein und plötzlich fing alles an dem Gerät an zu blinken. Nun zeigten auch alle Monitore âReady" an.
Joanna war beeindruckt. Entweder war ihr Opa ein vollkommen Verrückter oder ein Genie
âNa was sagst du jetzt?"
Ihr Opa strahlte übers ganze Gesicht.
âNun ja...also...aber damit kann man doch nicht wirklich in seine Träume reisen oder?"
âNatürlich kann man das. Ich habe lange gebraucht, bis ich herausgefunden hatte, wie so etwas funktioniert."
Sie hatte zwar nicht gesehen, dass die Maschine wirklich das konnte, was ihr Opa behauptete, doch plötzlich glaubte sie ihm. Es kam ihr verrückt vor, aber sie war sich so sicher wie nie. Vielleicht lag es ja an dem Leuchten in seinem Augen.
fb wäre nett!
lg
mija