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Es war noch früh am Morgen, da sah ich meine Freundin Marissa wie sie mit einem Handtuch, zum Turban gebunden, aus dem Bad kam. „Hi“, begrüßte sie mich mit kurz gehobener Hand. Ich nickte ihr freundlich zu, während ich einen Schluck Kaffe zu mir nahm. „Ich fahr dann zu Seth!“, rief ich ihr hinterher. „Alles klar“, gab sie mir zur Antwort. „Ich werde dann noch schnell bei Ryan vorbei schauen!“. Ich zog mir schnell meinen Schwarzen Mantel über, schmiss den Papier Kaffeebecher in den Abfalleimer und ging dann zu meinem Wagen um zu Seth zu fahren.

„Hi, süße“, begrüßte er mich mit einem stürmischen Kuss. „Hallo, ich habe dich vermisst!“, antwortete ich ihm und Küsste ihn ein weiteres Mal. Ich liebte Seth, ja ich liebte ihn wirklich. Seth nahm meinen Arm und zog mich rüber ins Poolhaus. Dort warf er mich aufs Bett und fing an mich leidenschaftlich zu Küssen…

Wir verbrachten eine Wunderschöne Nacht zusammen und als ich am Morgen aufwachte blickte ich kurz auf die Uhr. „Schon so spät??“, kreischte ich energisch. „Seth, ich muss gehen!“, schnell gab ich ihm einen Kuss auf seine Wange, er schlief noch. Ich sprang auf und hüpfte in meine Klamotten. Halb angezogen stürmte ich aus der Wohnung zu meinem Wagen. Ich hatte total vergessen dass heute Montag ist. Mit dem Wagen fuhr ich zur Schule, dort angekommen erblickte ich auch schon Marissa die schon sehnsüchtig auf mich wartete. „Wo bleibst du denn?“, fauchte sie mich an. „Sorry, ich war bei Seth“, lächelte ich sie an. „Jaja…die liebe“, sagte Marissa. Als wir zusammen zur ersten Stunde gingen, begegnete uns Chris, Marissas Ex. Die beiden blieben vor einander Stehen und sahen sich für einen Bruchteil von Sekunden tief in die Augen. Marissa seufzte tief. Dann blickte die zur Seite, sie packte meinen Arm und zog mich an Chris vorbei ins Klassenzimmer. Wir setzten uns auf unsere Plätze und Marissa sah mich an. „Du liebst ihn immer noch?“, starrte ich sie ungläubig an. „Nein…ich denke nicht, aber was er mir angetan hat war schrecklich“, flüsterte sie. Chris hat Marissa vor einigen Wochen gesagt das es aus sein. Er hatte eine Affäre mit einer ihrer besten Freundinnen. Dabei hat Marissa ihn wirklich geliebt.

Nach der Schule traf sich Marissa mit Ryan und fuhr mit ihm nach Hause. Ich fuhr währenddessen zurück zu Marissas und meiner Wohnung. Dort ließ ich mir erstmal ein Bad ein und genoss die Ruhe. Neben bei hörte ich ein wenig Musik und überhörte fast das Telefon, jedoch noch rechtzeitig stürzte ich aus der Wanne um den Hörer abzuheben. Ich verstand kein Wort und dachte es würde sich jemand einen Scherz erlauben…ich fragte nach dem Namen und mit schluchzender Stimme antwortet die Person….

--Part2--
…“Ich habe ihn umgebracht! Summer bitte hilf mir, ich habe ihn umgebracht“, schrie die Stimme am anderen Ende des Hörers. Langsam erkannte ich die Stimme, es war Marissa! „Marissa, was ist los?“, schrie ich in den Hörer. „Ich habe Ryan umgebracht, ich wars! Summer, so hilf mir doch!“. „Marissa, wo bist du?“, schrie ich in den Hörer. „ Ich bin im Newport Hospital!“. „Ich bin sofort da, Marissa. Bleib wo du bist“ Ich ließ alles stehen und liegen, und als ich schon fast zur Tür hinaus war, bemerkte ich das ich nur mit einem Handtuch bekleidet auf dem Flur meines Apartments stand. Schnell ging ich noch mal in meine Wohnung um mir etwas überzuziehen und dann rannte ich nach unten, setzte mich in meinen Wagen und fuhr mit voll Gas ins Newport Hospital.
Kaum war ich in der ersten Etage stürmte mir Marissa entgegen. „Ich habe ihn umgebracht!“, schrie sie mich mit Tränen in den Augen an. „Marissa, erzähl was ist denn passiert“, fragte ich
und versuchte sie zu beruhigen. „Ich bin eine Mörderin, Summer! Ich habe Ryan umgebracht“, schluchzte sie und weitere Tränen kullerten ihr über ihre Wangen. „Erzähl mir was passiert ist.“. Ich setzte mich auf einen Stuhl der im Gang steht, packte Marissa am Arm und zog sie auf den Stuhl. „Wir hatten einen schrecklichen Unfall, mit dem Auto. Ich bin gefahren und da kam mir ein Auto auf meiner Seite entgegen, da bin ich in einen Graben gefahren und gegen einen Baum geknallt.“, sie schluchzte und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. „Ist dir etwas passiert?“, frage ich sie und lege einen Arm um ihre Schulter. “NEIN!“, schrie sie mich an. „Aber Ryan!“ „Er ist auf der Intensiv Station.“, sagte sie und senkte ihren Kopf auf meine Schulter. „Mach dir keine Sorgen, Marissa, es geht ihm bestimmt bald wieder gut! Mach dir keine Sorgen!“, meinte ich beruhigend. „Ich habe ihn umgebracht, ich bin eine Mörderin:“. „Nein, Marissa, so was darfst du niemals denken!“
Da kam der Arzt den Flur herunter und stellt sich vor uns hin. „Gehören sie zu Ryan Atwood?“, fragte er uns mit ernstem Blick. „Ja“, gab Marissa mit winselnder Stimme zur Antwort. „Sie müssen jetzt sehr stark sein. Mr. Atwood liegt im Koma und wir wissen nicht wann er wieder aufwachen wird, ob er wieder aufwachen wird.“. „Oh mein Gott!“, schrie Marissa und drückt sich an mich. „Können wir zu ihm“, fragte ich ziemlich taff. Der Arzt nickte und zeigt uns den Weg zu Ryans Zimmer. Wir betraten das Zimmer und überall waren Schläuche. Ryan lag da, völlig regungslos. Marissa ging sofort zu ihm hin. Sie rüttelte ihm und schrie ihn an: „Ryan, wach auf!! RYAN!“ Da kam eine Schwester ins Zimmer gerannt und zerrte Marissa von Ryan weg, dabei bemerkt sie nicht das Marissa aus versehen einen Schlauch weggerissen hat. Die Schwester zog Marissa nach draußen und ich folgte ihnen um sie zu beruhigen. Ich nahm meine Freundin in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr das alles gut wird. Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht, jedoch kamen immer wieder neue Tränen nach.
Ich furh Marissa nach Hause und dort setzen wir uns auf das Sofa und redeten eine ganze Weile. Immer wieder schossen ihr Tränen in die Augen und sie hatte nun sicher schon 10 Packungen Taschentücher verbraucht. Zwischendurch murmelt sie immer wieder:“Ich habe ihn umgebracht, ich bin eine Mörderin.“