Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ich mit diesem Teil fertig war. Ich wollte das dieser Teil besonders gut wird. Ich wusste ausnahmsweise schon was passieren sollte, sonst kommt das bei mir eher spontan. Und dann weià ich mal was passieren soll und will es natürlich auch besonders gut schreiben. Und prompt hab ich ne Schreibblockade! Wusch! Auf einmal ging nichts mehr!
Naja, deshalb hat es mit dem neuen Teil so lange gedauert.
Noch mal sorry dafür und danke für euer Feedback!
Jetzt hab ich genug gelabert und spann euch nicht länger auf die Folter. Teil 8! (am 8.8. gepostet)
Teil 8: Darf ich mich vorstellen?
â¦er küsste sie. Es war nur ein kleiner Kuss, kein richtiger. Rory ging danach in ihr Zimmer und legte sich schlafen. Rory konnte danach gut schlafen. Er spukte auch nicht in ihren Träumen, wie es bei Jess immer gewesen war. Es war auch immer noch so. Manchmal träumte sie von ihm und wie es gewesen wäre, wenn sie mit ihm abgehauen wäre. Doch es war nicht mehr so oft wie früher.
In ihrem Traum war Rory mit Jess in Carlifornien und sie sonnte sich an einem Strand. Jess hätte neben ihr gelegen und ihr vorgelesen. Die beiden wären glücklich gewesen.
Jetzt war Jess wieder in Stars Hollow. Sie war hier, in Yale. Am Wochenende würde sie auch dort sein. Erst Essen mit den GroÃeltern, dann würde sie nach Hause fahren und am nächsten Morgen würden Lorelai und sie bei Luke frühstücken. Es würde sein wie immer.
Und Rory behielt Recht. Zumindest vorerst. Lorelai und sie standen am Freitagabend vor dem Haus von Emily und Richard. Wie immer zankten sie sich darüber wer klingelte. Und wie immer holte Emily sie schlieÃlich rein.
Das Essen verlief ohne Zwischenfall. Es war wie immer sehr förmlich und die zwei Gilmore Juniors verabschiedeten sich schnell. Rory schlief in ihrem alten Bett. Sie liebte dieses Bett. Rory wusste zwar nicht, wie lange sie es schon hatte, aber es war ihr ein und alles. Zu schade auch, dass sie es nicht mit nach Yale nehmen konnte.
Am nächsten Morgen erwachte Rory glücklich und ausgeschlafen. Sie ging in aller Ruhe duschen und machte sich fertig. Als Rory runterkam wartete Lore schon ungeduldig.
âKomm, lass uns gehen!â âWarum hast du es denn so eilig?â âKaffee!â Rory guckte ihre Mum fragend an. âLuke!â Sie musste lachen und lieà Lorelai dann nicht länger warten.
Auf dem Weg zum Diner unterhielten sich die beiden über die letzte Woche. Bei Lorelai war nicht viel passiert. Sie hatte eine Menge im Hotel und mit Luke zu tun gehabt. Doch sie brannte auf Rorys Erzählungen.
âDu hattest wirklich ein Date?â âWenn ich es dir doch sage!ââJaja, ist ja gut! Erzähl!â Rory seufzte. Ihre Mutter konnte vielleicht nerven! Lorelai musste immer alles wissen. Sie gab sich nur selten zufrieden. Manchmal war es echt nervig, so wie jetzt.
âEs war halt ein Date. Mehr nicht.â Lore hakte nach: âWie nur ein Date?â âEssen, Unterhalten, kleiner Abschiedskuss, mehr nicht.â âKleiner Abschiedskuss?â, Lorelai gab nie auf. âEs hat mir nichts bedeutet!â âAso.â
Die zwei waren inzwischen im Diner angekommen. Sie setzten sich eigentlich wie immer seitdem Luke und Lore zusammen waren an den Tresen und bestellten Kaffee und einen Muffin. Alles war wie immer, bis er runterkam. Er fuhr sich durch die Haare, noch etwas verschlafen und gähnte einmal.
Er hatte die Kaffee schlürfende Rory noch nicht bemerkt, genauso wenig wie sie ihn.
Ihr war langweilig. âMum, beschäftige dich bitte mal mit deiner total gelangweilten Tochter.â âSpäterâ, wimmelte Lore sie ab und turtelte weiter mit Luke. Ganz toll! Klasse! Mürrisch trank Rory den Kaffee in einem Schluck aus, lieà ihren Muffin stehen und ging nach Hause.
Gott nervte sie das ewige geflirte der beiden! Konnten die sich nicht mal benehmen wie normale Menschen!? Hilfe!
Rory warf wütend ein Kissen gegen die Tür, als es klingelte. Sie warf zu genervt um auf zu machen, also lieà sie es sein und blieb auf der Couch sitzen. Es klingelte wieder und wieder und wieder. Als sie sich nicht rührte wurde die Tür aufgemacht und ohne das Rory es merkte, dass auf einmal Jess neben ihr.
âHey, du hast deinen Muffin nicht gegessen und den Kaffee hast du auch nur eben runtergewürgt. Da dachte ich mirâ¦â Rory war verstört. Da tauchte er so mir nichts dir nichts bei ihr auf und brachte ihr als ob nichts geschehen wäre Kaffee und Muffins.
âWow, Wow, Wow! Erst sagst du mir ich kann das nicht und dann tauchst du hier auf als wäre nichts passiert. Das kann ich nicht!â
Jess drehte sich zu ihr und nahm eine ihrer Hände. âRory. Du musst mich verstehen. Ich war geschockt. Immer war ich eifersüchtig, aus Angst, dass er dich mir wegnimmt. Und dann erzählst du mir plötzlich, dass du mit ihm geschlafen hast. Wie hättest du denn da regiert?â
âGenauso?â, fragte Rory unsicher. Jess nickte.
Eine ganze Weile saÃen die beiden schweigend da und keiner traute sich etwas zu sagen. SchlieÃlich fasste sich Rory ein Herz. âAlso gut. Lass uns noch mal von vorne anfangen. Von ganz vorne.â âVon ganz Vorne?â
âJa. Hey. Ich bin Rory. Du musst Jess sein, stimmtâs?â âGenau. Schön dich kennen zu lernen.â âFreut mich auch.â
âRory ich kann das nicht!â, sagte Jess plötzlich, âIch kann dich nicht einfach noch einmal neu kennen lernen. Denn ich kenne dich schon. Ich kann das nicht alles einfach vergessen. Alles was passiert ist. Wir können nicht einfach alles hinter uns lassen.â
Ihr kamen die Tränen. Das war soooooo süÃ! Doch Jess verwirrten Rorys Tränen. âHab ich was falsches gesagt?â, fragte er sichtlich verunsichert. Sie lächelte. âNein. Was du gesagt hast war nur so süÃ!â Jess tat gespielt genervt. âNa toll. Jetzt findest du mich auch noch süÃ! Das schadet meinem Image!â Rory schlug ihn und sagte dann: âDu bist dämlich. Immer machst du die Stimmung kaputt!â Jess rollte kurz mit den Augen und beschwichtigte Rory: âIst ja gut.â
Wieder schwiegen die beiden eine ganze Weile und dieses Mal war es Jess, der die Initiative ergriff. Doch sagte er nichts, wie Rory vorhin. Er lehnte sich zu ihr rüber, streichelte mit seiner Hand über ihre Wange und küsste sieâ¦