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Normale Version: Little stories JJ
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Hey, hier bin ich wieder! Habt ihr mich schon vermisst?
Während des Urlaubs war ich schön fleißig und habe lauter kleine Geschichten geschrieben. Hier ist die erste! Ich hoffe sie gefällt euch und nicht vergessen: R & R!!!!

Anmerkung: Alle Geschichten in diesem Thema sind nur one-shots. Es wird keine weiteren Kapitel geben!
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Takes place in ‚First day in Yale‘

"Hey Luke."

"Endlich. Drei Stunden zu spät, wenn ich dir das mal sagen darf." Luke ging um den Tresen herum und bediente einen Kunden. Er stellte den dampfenden Teller mit Pancakes auf den Tisch und wandte sich wieder Lorelai zu. "Zu spät, aber ich habe dir extra gesagt, dass du um neun da sein sollst, damit du um zwölf hier bist."

"Du fiese Rate." Quengelte sie, aber immer noch in einem freundlichen Ton und gab ihrem besten Freund den Autoschlüssel in seine Hand. Als sich ihre Hände berührten ging von dieser kleinen, leichten, doch so gewöhnlichen Berührung eine doch so große Wirkung aus, dass Beide in ihren Bewegungen stoppten und sich nur ansahen. Lorelai fragte sich schon, wie lange sie noch unbemerkt mitten im Diner, in dieser Position stehen bleiben könnten, als Luke sich von ihrem Blick löste und auf seine plötzlich sehr interessanten Schuhe starrte. Lorelai war enttäuscht. Mehr als sie eigentlich zugeben wollte, doch sie konnte nichts gegen dieses Gefühl unternehmen. Es kam und ging, wie etwas doch so normales, alltägliches, immer wenn er sie länger anschaute. Sie hatte sich langsam daran gewöhnt und immer dort weiter gemacht, wo sie aufgehört hatte. Nun wollte sie sich auch nicht gegen ihren Vorsatz wenden und setzte wieder ihr zuckersüßestes Lächeln auf. Ihr Alltag durfte nicht einfach so, ohne jeglichen besonderen Grund aus den Fugen geraten. Besonders nicht jetzt, wo Rory in Yale war. Dieses Thema wollte sie zunächst erst einmal unterdrücken so gut es ging. Sie hatte schon Angst vor der Einsamkeit, die sich vermutlich in ihr Haus schleichen würde, sobald sie dieses betrat. Wollte aber nicht daran denken.

"Danke. Ist der Wagen auch auf sicher geparkt?" Nach den Vorfällen früher am Tag war Luke ihr gegenüber misstrauischer, was mit seinem Truck passiert war.

"Natürlich. Dort drüben steht er." Sie zeigte fröhlich auf die Parkeinbuchtung, in der sein Auto stand. Sofort verdunkelte sich seine Miene. Er ging schnell zur Türe, riss sie auf und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.

"Das ist ja wie in einem Horrorfilm. Die Matratze die ich nicht los wurde. Warum habe ich diese schrecklich Matratze noch in meinem Truck? Du hast gesagt du schaffst sie weg." Er hob die besagte Matratze hoch und suchte nach seinen Sachen. Erstaunt schaute er sie wieder an. "Was hast du mit meinem Ersatzreifen gemacht?"

"Was?" Sie schaute ihm in seine grau-blauen Augen.

"Mein Ersatzreifen ist verschwunden. Wir haben ihn doch nicht abgeladen, als wir in Yale waren, oder?"

Sie biss sich auf ihre Unterlippe. "Vielleicht doch... Aber ich besorge ihn dir auf jeden Fall wieder und wenn Paris schon einen Übertopf oder etwas anderes daraus gebastelt hat, kaufe ich dir einen Neuen. Ich fahre sofort morgen los und schaue, ob er noch in Rorys Zimmer ist, okay?"

"Ist schon okay, mach dir keinen Stress. Wie geht es eigentlich Rory. Hat sie kein Heimweh mehr?" Er war besorgt wie es dem Mädchen ging, dass er hatte aufwachsen sehen. Sie war ihm an sein Herz gewachsen, wie eine Tochter geworden. Natürlich konnte er es Lorelai nicht sagen, es würde alles zu peinlich werden...

"Wir hatten gestern noch einen schönen Abend. Wir hatten uns Pizza bestellt und alle Mädchen aus dem Haus eingeladen. Zusammen haben wir mit ihnen eine Liste gemacht, über all das Essen, das wir bestellt hatten. Und ganz nebenbei auch über die heißen Lieferanten." Sie ignorierte einfach Lukes "Geez!" und fuhr fort in ihrem Gespräch. "Ich glaube sie hat sich schon ein wenig eingelebt. Mit den Mädchen in ihrer Suite kommt sie auch klar und sie hat bei der Party noch ein paar andere Studenten kennen gelernt."

"Okay... Dann fehlt ihr also nichts mehr?"

"Nein, ich denke sie ist wunschlos glücklich." Sie lächelte Luke warmherzig an. "Manchmal bist du wirklich süß Luke." Meinte sie ohne nachzudenken. Luke schaute sie erstaunt an. Hatte er sich gerade verhört? Schlagartig wurde ihr das Ausmaß ihrer Worte bewusst. "Ich... ich meinte das nicht so Luke.... Es... tut mir leid. Ich meine ja nur... Dass du dich um Rory sorgst ist wirklich lieb von dir und... ich meine das auch so... ich habe eben nur süß gesagt... weil... es hat den gleichen Sinn, weißt du?.. Lieb und süß sind das Gleiche....und... ." Warum war ihr das nun passiert? Jetzt stammelte sie vor sich hin wie niemals zuvor...

"Es ist schon in Ordnung. Nenn mich ruhig wie du willst. Mir macht das nichts..." In Wirklichkeit machten ihm ihre Worte wirklich nichts aus. Ganz im Gegenteil. Er hatte das Gefühl, dass Lorelai es mit ihren Worten ernst gemeint hatte und nur einen Fluchtpunkt suchte, da es ihr zu peinlich war, ihm alles in die Augen zu sagen. Insgeheim freute er sich, solche Worte aus ihrem Mund zu hören. Wenn Lorelai das gewusst hätte, dass er ihre Gedanken las, wäre sie mehr als erstaunt gewesen. Sie hatte es wahrhaftig gedacht.

"Ich muss jetzt nochmal zu Sookie. Sie wollte mit mir noch etwas über das Inn besprechen. Machs gut Luke."

"Machs gut Lorelai." Sagte er und drehte sich um, um wieder in das Diner zu gehen, doch Lorelai sprach erneut.

"Luke?"

"Mmmh?" Brummte er, während er sich abermals drehte.

"Ich soll dir von Rory danke sagen. Dass du uns deinen Truck geliehen hast... Dass ich bei ihr übernachten konnte. Für alles." Sie lächelte ihm dankbar an.

"Sag ihr, dass ich es gern gemacht habe. Wenn sie nochmal meine Hilfe braucht, soll sie es sagen."

"Gut. Mach ich. Bye!"

"Bye!" Er grüßte sie erneut und ging zu seiner Arbeit. Lorelai machte sich auf ihren Weg zu Sookie. Es war nichts besonderes, was zu besprechen war. Sie wollten nur ein paar Dinge überschlagen und am Ende schauen, wie hoch die Kosten für ihr eigenes Inn noch werden könnten. Während sie Zeit mit Sookie verbrachte, dachte Lorelai nicht mehr viel an ihre Tochter. Nun war sie abgelenkt, kümmerte sich nur noch um ihre Arbeit.
Wie gern würde sie bis zum nächsten Freitag doch durcharbeiten. Ihre Sorgen, sich beispielsweise vollkommen alleine zu fühlen, wären wie weggeblasen. Doch dies konnte sie sich nur noch wünschen, als Sookie plötzlich meinte, dass es langsam Spät werden würde und sie auch schrecklich müde war.

Noch immer sehr aufgedreht machte sich Lorelai auf ihren Heimweg, kaufte noch schnell bei Doose’s ein und schlug den kürzesten Weg zu ihrem Haus ein. Als sie die Wohnungstür aufschloss, war es gerade erst acht Uhr. Gemächlich betrat sie das plötzlich so lehr und entseelt wirkende Wohnzimmer. Sachte legte sie ihre Schlüssel und Taschen ab, blickte durch den leeren Raum.
Nun kam sie sich einsamer vor als je zuvor. Sie vermisste ihre Tochter. Schon jetzt, nach wenigen Stunden vermisste sie ihre Tochter ungemein. Gemächlich streifte sie hinüber zum Sofa, setzte sich, starrte den Kamin an. Sie hatte ihn noch nie benutzt, als Rory noch hier wohnte. Es wäre so eine schöne Stimmung zu Weihnachten oder zu einem Geburtstag gewesen...
Sie dachte weiter über die verschiedensten Dinge nach, die sie noch nie wirklich gebraucht hatte, oder auch viel zu oft benötigt hatte. Ihr Blick blieb auf dem Fernseher haften. Sie würde nie wieder spontane Videoabende mit Rory haben...
Es begannen kleine Tränen ihre Wangen hinunter zu kriechen. Man hatte ihr, ihr Liebstes weggenommen. Ihr kleines Baby wurde nun erwachsen...
Aus heiterem Himmel begann das Telefon zu klingeln. Ein kleiner Funken Hoffnung entzündete sich in ihr. Hatte ihre Tochter sie doch nicht vergessen, wollte wissen wie es ihr ging nachdem sich Rory beruhigt hatte? Mit zitternden Händen hob sie den Hörer hoch und drückte den grünen Knopf, nachdem sie sich geräuspert hatte. Vermutlich war ihre Stimme schief zumal sie geweint hatte, momentan ruhig weiter weinte.

"Hallo?" flüsterte sie in den Hörer, obwohl sie doch so gern normal gesprochen hätte.

"Hey Lorelai hier ist Sookie. Ich brauche noch ein paar Rechnungen von dem Inn. Kannst du sie morgen mitbringen?"

"Natürlich, werde ich machen." Wisperte sie erneut.

Endlich hatte es Sookie bemerkt, dass etwas mit ihrer Freundin nicht stimmte. "Lorelai, wirst du krank? Geht es dir nicht gut?"

"Doch, es geht schon. Es ist nichts schlimmes. Ich vermisse Rory nur ein wenig."

"Süße mach dir keine Sorgen um sie. Sie wird es schon schaffen und wenn irgendwas ist ruft sie dich auch sicher an."

"Ich weiß. Ich habe nur keinen Plan, was ich jetzt machen soll. Ich habe keine Arbeit zu Hause. Einen Film kann ich mir auch nicht anschauen. Das ist nicht das Gleiche ohne sie."

"Lenk dich ab. Mache dir eine heiße Tasse Kakao oder Kaffee, nimm dir ein Buch und eine Decke und setzt dich nach draußen auf die Veranda. Setzt dich auf die Hollywoodschaukel."

"Okay. Danke Sookie." Murmelte Lorelai.

"Es wird schon werden." Versuchte ihre beste Freundin sie aufzumuntern. "Ich muss jetzt wieder nach Hause. Ich sehe dich morgen. Bye."

"Bye." Sagte Lorelai noch, obwohl sie schon bemerkt hatte, dass Sookie aufgelegt hatte.
Was konnte sie jetzt machen? Sie hatte kein gutes Buch und auf Kaffee hatte sie im Moment keine Lust. Sie wollte ihre Tochter wieder bei sich haben. Allmählich erhob sie sich von dem Sofa, immer noch weinend, krampfte ihre Finger in ihre liebste Wolldecke und machte sich auf den Weg zu der Schaukel.
Die kalte Luft schlug ihr mitten in ihr Gesicht, doch sie trottete weiter bis sie die Schaukel erreichte, sich dort hinsetzte, sich zu einem Ball einrollte. Sie schloss die Augen. Langsam konnte sie ihre Mutter, die heilige Emily Gilmore verstehen, wie sie sich gefühlt hatte, als ihr Mädchen mit ihrer Enkeltochter weggelaufen war. So weit war es schon gekommen, dass sie ihre herrschsüchtige Mutter verstand!

Unerwartet hörte sie eine rauhe, dunkle Stimme. Schweren Herzens schlug sie ihre Augen auf und erblickte Luke, der vor ihr stand. Schlagartig begannen wieder Tränen ihre Wangen hinunter zu rollen. Luke schaute sie besorgt an, ging auf sie zu und setzte sich neben sie.

"Hey..." flüsterte er ihr zu, als er seine Arme um sie legt und sie zu sich zog. Lorelai rollte sich in seinen Armen wieder zu einen kleinen Ball. Sie fühlte sich dort sicher. Es war ein ganz besonderer Platz, dort wo sie so selten seien durfte. Sie schloß erneut ihre Augen und vergrub ihren Kopf in seinem Hemd. Sie roch ihn, wie gut er doch duftete. Sie wünschte sich, dass er sie niemals loslassen würde. Sie zitterte wieder durch seine Berührung, wollte es nun doch zugeben, dass sie ich brauchte, wollte.
"Ist es so schlimm?" fragte er sanft. Sie wimmerte leise in sein Hemd. "Es wird schon gut. Du musst dich nur daran gewöhnen." Versuchte er sie zu trösten, streichelte ihr über ihr Haar. Sie genoss seine Berührungen immer mehr, ließ sie sich zu Herzen gehen.
"Sie kommt dich oft besuchen, ich weiß es. Sie ist nicht so ein Mädchen, dass ihre Versprechen nicht hält. Sie wird auch in der Woche vorbeikommen, am Wochenende kann sie hier übernachten, in den Ferien wieder hier wohnen..." Er versuchte sein bestes, dass sie nicht mehr weinte.

"Danke Luke..." murmelte sie in seinen Kragen. Mit jeder Sekunde hatte sie sich mehr und mehr beruhigt. Sie zog ihren Kopf zurück schaute ihm ohne je ein Wort zu sagen in seine Augen. Sie ließ sich fallen, dass merkte sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, atmete schwer aus. Lorelai küsste ihn an seinem Hals. Ein wenig geschockt, was sie plötzlich getan hatte, erstarrte Luke. Hatte sie ihn wirklich geküßt? Er war wie in einer Trance, hörte nichts mehr, als Stille. Sah nichts mehr, als sie in seinen Armen. Spürte nichts mehr, als ihre Lippen auf seinem Hals, auf seinem Kinn, auf seiner Wange, auf seinen Lippen.
Sie küsste ihn, ihn der immer da war, um sie zu trösten. Sie bewegten ihre Lippen in einem. Luke streichelte ihr über ihre Wange, wie lange hatte er dies schon erhofft? Wie lange hatte sie es sich schon gewünscht? Und gerade heute, heute an diesem besonderen Tag. An diesem besonderen Tag für Rory passierte es...
Lorelai fuhr ihre Zunge über seine Lippen, wollte ihn schmecken. Er öffnete seinen Mund, gewährte ihrer Zunge einlas. Sie seufzte leise, als sie seine traf, mit ihr zurückhaltend spielte. Sie saßen noch einige Zeit in dieser Lage, bis sie beide nach Luft rangen. Lorelai legte ihren Kopf sanft auf seinen ursprünglichen Platz. Luke hielt sie weiter in seinen Armen.

"Warum bist du überhaupt gekommen Luke? Woher wusstest du, dass es mir nicht so gut ging?" flüsterte sie in sein Ohr.

"Sookie war im Diner, als sie mit dir telefoniert hat. Sie hat mich gefragt, ob ich etwas an dir bemerkt habe, als du mir den Truck wieder gebracht hast. Ob du schon so traurig gewesen bist, wie zu dem Zeitpunkt in dem sie mit dir telefoniert hat."

"Danke, dass du gekommen bist." Wisperte sie.

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Und wie war ich? (dirty!! Wink )
Big Grin super geschrieben.

der satz 'zaghaft mit der zunge spielte' oh man der war ziemlich bildlich. ziemlich DIRTY Wink Wink Wink

wunderschön geschrieben ehrlich. ich warte auf mehr..
Ja sehr dirty, aber auch sehr toll, haste gut geschrieben. freu mich schon auf die anderen One Shot´s!

Sind das auch alles JJ One Shots?

Ciao lg Nani
Hey danke für das liebe fb! Ich hoffe euch gefallen auch meine anderen FF's!!
@Nani****: Hey, was glaubst du denn?? Natürlich sind es alle JJ!!! >Hehehe:biggrin:

Morgen gibt es eine neue Story!!
Vlg lauren
hey du!

Der Oneshot war voll schön, aber eigentlich gibt es ja zu oneshots nen eigenen Thread Rolleyes

na ist ja auch egal!

Jedenfalls wars echt schön, was du da geschrieben hast...

Mir tat lore so leid und mein JJ-Herzchen hüpfte immer ganz dolle!

Klasse!

Freu mich auf mehr!

vlg

mija
Oh mein Gott ist das süß geschrieben ... und die Storyline ist brilliant *ganz doll lob*
Ich freu mich auf mehr von dir
Liebe Grüße
Mi
Tut mir leid, es hat doch noch ein wenig gedauert, bis ich eine weitere Story hineinstellen konnte, doch ich hoffe die nächste Geschichte (oder auch besser Projekt) gefällt euch auch noch weiterhin so gut. Ich schreibe nun die One-shots weiter, stelle sie aber gemeinsam in ein Thema zusammen mit einer Art 'Kolumne'.
Ich bin gespannt wie es euch gefällt. Bitte gebt Fb ich brauche es um zu überleben (oder auch nur weiterschreiben zu können!! Wink )

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Takes place in season four. Lorelai just broke up with Digger. Luke’s with the lawyer.


Wer ist es?
Gott? Brad Pitt? Mark Delfino?- Nein, unser eigener Strommann!

Es ist Montag. Das Wochenende ist ohne die kleinste Spur an mir vorbei gezogen. Keine Drogen, Exesse, sonstige kleine oder großen Affären, keine Telefonnummern von heißen 20 jährigen in meiner sauteuren, neuen Chanelhandtasche zu finden. Die Tasche konnte ich nicht von dem Wochenende erwarten. Sie fiel mir plötzlich ins Augen, als ich mit meiner Tochter in der Mall von Hartford herumbummelte. Ich hatte eigentlich kein Geld für solch einen Schnickschnack. Habe es zugegebener Maßen immer noch nicht, doch ich musste das kleine Täschchen einfach haben. Soviel Geld für doch so wenig Platz. So viele Perlen, dass man den Stoff kaum noch erblicken kann. Unhandlich ist sie dazu auch noch. Doch, was tut man nicht alles für die Schönheit, dass man in diesem Fall viel zu viel ausgibt, um aufzufallen....
Aber ich verschwende hauptsächlich meine Gedanken an die Telefonnummern, die man doch hätte erwarten können. Bei meinem Aussehen könnte ich doch annehmen, dass mir Männer zu Füßen liegen, sagt meine beste Freundin immer zu mir, wenn ich mal wieder in unser Inn nach einem Wochenende à la Tante Frieda stolper und ihr davon unbedingt berichten muss. Natürlich mache ich dies auch, berichte umschweifend von meinen Erlebnissen, wie in einer dieser Kolumnen in den großen Blättern der Welt. Sie ist eine der Frauen, die nur noch selten hinaus kommen. Sie möchte nicht sehr gerne ihren kleinen Sohn verlassen. Ich verstehe sie ja, er ist immerhin erst wenige Monate alt. Dennoch ist mein Leben bei weitem nicht so spannend, glamorös oder mit Männern gesegnet, wie das von Carrie. Wenn ich eine der Sorte Charlotte wäre, würde es mir schon genügen. Kleine Familie mit einem lieben Kerl, auch wenn er ohne Haare auf dem Kopf, desto mehr auf dem Rücken durch Leben wandert. Mein Glück wäre schon perfekter als in diesem jetzigen Moment.

Was ich gerade mache ist wahrhaftig zum brüllen. Ich warte auf einen Mann! Kein unwichtiger, nein im Gegenteil. Es ist ein wahrer Prachtbursche. Mit blonden, kurzen Locken, einem Hintern zum reinbeißen und so stämmig und braun gebrannt, dass ich selbst noch nie davon geträumt habe. Es ist der freundliche und habe ich schon erwähnt, gut aussehende Typ, der den Stromzähler abliest. Dieser einfache Kerl erscheint noch nicht einmal in meinen Träumen, so ein Prinz auf weißem Roß ist er. Ich warten nun also auf ihn. Vermutlich ist er noch bei Babette, die sich an diesen lebendigen Gott ranwirft.
Ich kenne keine vernünftige Frau in meinem Alter, die so scharf ist auf alles, was Mann ist. Sie wird sicherlich wieder etwas fallen lassen, genau wie sie es bei diesem leckeren Gärtner gemacht hat. Sie hat diesen realen John für ihren mit reichlich Blumen und Büschen bewachsenen Garten angestellt, dass er die letzten Quadratzentimeter Rasen mäht und die Pflanzen stutzt. Als er das letzte Mal gerade an einem Baum fertig geworden war und sein hautenges T-Shirt seinen muskulösen Bauch hinunter zog, da es zu meinem und leider auch Babettes Glück immer hochrutschte, wenn er sich nach der Baumkrone streckte, lies sie einen Blumentopf fallen und beugte sich mit ihrem, an diesem Tag zufällig ausgewählten, tiefen Dékolte hinunter, um den Schmutz wegzuräumen. Manchmal könnte man sie wirklich mit einer zweiten Edie verwechseln...

Es klingelt und ich mache mich auf den Weg zu der Tür. Nachdem ich nochmals mein Haar mit meinen Fingern aufbausche, als ich am Spiegel im Flur vorbei gehe, öffne ich die weiße, doch so jungfräulich wirkende Holztüre und blicke flirtend dem Strommann in die Augen. Er grüßt mich freundlich, zeigt seine blendend weißen Zähne und rutscht durch den Türrahmen in den Flur.
"Zeigen Sie mir nochmals den Weg, Miss Gilmore?" fragt er mich höflich. In der Zwischenzeit erliege ich meinem Tagtraum, ohne auch nur dagegen anzukämpfen. Ich frage mich selbst insgeheim, was wohl passieren würde, wenn ich ihn an die Flurwand drücken und meinen Körper in seinen pressen würde. Wenn wir es nicht mehr die Treppen hoch zu meinem Zimmer schaffen würden...

Ich lasse mir nichts anmerken und führe ihn in den Garten. In der Nähe der Garage bleibe ich stehen. "Warten Sie kurz ich mache das schon." Sage ich freundlich, gehe einen Schritt auf die Waschmaschine und den Trockner zu, die unter dem Stromzähler stehen. Langsam beuge ich mich über die Haushaltsgeräte und entferne die Abdeckung, des Zählers. Zum Glück hatte ich mir heute meine neue, superenge Hüfthose angezogen. Vielleicht wird er doch etwas merken und sich jeden Moment auf mich stürzen.
Doch nichts. Er geht an mir vorbei, wie Paris Hilton an einer fettigen Dönerbude, würdigt mich keinen Blickes. Ich merke nur noch wie er mich mit seinem atemberaubenden Duft streift und schon wieder aus der Türe zu seinem nächsten Kunden hechtet. Der Mann hat Beine...
is eigentlich ganz gut zu lesen aber die erste hat mir besser gefallen^^ aber das liegt vielleicht daran ich net so gern in der ich perspektive lese ^^ aber dennoch gut geschrieben.. stelle bald die nächste FF online Wink
Die 1. Story is soooooooooooo *aaaaargh* Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber: Confusedabber:

Du kannst des alle so gut umschreiben (gebe mir ein bisschen von deinem Talent!) :p :p

Ich hoffe es kommt bald mehr! :freu: :freu:
Es hat mal wieder länger gedauert, als ich gedacht habe. Aber das Warten hat sich gelohnt!! Ich habe wieder etwas für euch zum lesen. Hoffe natürlich es gefällt euch weiterhin so gut...
Die Geschichte kann ein wenig verwirrend sein, aber versucht mal herraus zu finden, was passiert! Wink

Ich höre auf zu reden und los gehts!

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...


Sie spürte nichts mehr. Sah nichts mehr außer diese unheimliche Dunkelheit. Hörte nichts mehr, als das Rauschen, der Stille und seinen schweren Atem, der ihr langsam über ihre Haut glitt.
So sollte es diesen Abend nicht enden, doch sie konnte nichts gegen ihr schlechtes Gewissen unternehmen. Sie konnte diesen Mann einfach nicht alleine lassen. Er würde niemanden haben. Niemanden finden, der mit ihm lebte. Ihn von ganzem Herzen liebte.
Sie wollte dies nicht. Doch sie hatte ihr Herz schon vor Jahren jemand anderem gegeben. Wie in den alten Filmen, in denen die Frauen immer von ihrer Liebe sprachen. Diese hatten ihr Herz auf ein silbernes Tablett dem Angebeteten geschenkt. Über ihrem saß noch immer die Glasglocke.
Er durfte es nicht wissen, was sie fühlte. Er war etwas besonderes. Sie wollte ihm nicht schmerzen. Doch sie hatte einen Entschluss gefasst, ihm ihr Herz auszuliefern. Sie wollte ihm nicht schmerzen, warum auch?
Sie liebte ihn zu sehr, um auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden.

Doch nun lag sie in den aufgewühlten Lacken und Kissen. Warum hatte sie nicht einfach etwas gesagt, als er sie in das Zimmer schob? Sie war diesen Abend nur zu ihm gekommen, um ihm zu sagen, dass es vorbei war und nun...
Nun wußte er immer noch nichts von ihren Gefühlen und Gedanken. Wie sehr es sie ekelte, dass er sie anfaßte.
Langsam streichelte er über ihre bloße Haut. Sie zuckte zusammen. Warum konnte es nicht jemand anders sein, der sie so liebevoll berührte? Sie konnte nicht anders, als an ihn zu denken. An ihn zu denken.... Natürlich war es gefährlich, wenn er nur eine Ahnung hätte, was sie gerade träumte... Er würde sie sofort aus dem Bett stoßen und auf den kalten Steinboden fallen lassen. Ihre Haut wäre von dieser Kälte betäubt. Wahrscheinlich könnte sie sich nicht einmal wehren, wenn er seine Hand in die Luft erheben und mit einem Knall ihre Haut treffen würde.
Er war nicht einer von diesen Männern. Aber ihm würde sie solch ein Vergehen auch niemals antun. Sie liebte ihn zu sehr.

Sie zuckte abermals, als er seine Finger immer tiefer wandern ließ. Er erfasste ihre Bewegungen anders, als sie diese meinte. Er stöhnte auf.
Es würde keinen Ausweg geben, um sich zu retten.
Sie dachte wieder an ihn. Vielleicht konnte sie so ihrem Albtraum entkommen, wenn sie nur länger an ihn dachte.
Seine Finger gehörten nicht ihm.
Sein Mund, der kleine Küsse auf ihrem Fleisch verteilte, war nicht seiner.
Sie krallte ihre Nägel nicht in seine Haut.
Sie schlang ihre Beine nicht um sein Becken.
Sie stöhnte nicht wegen ihm, sondern ihrer Träume.

Es funktionierte. Sie dachte nicht mehr voller ekel an diesen Mann, mit dem sie sich im Moment befand. Sie träumte von diesem Einen, der sie in ihren Träumen berührte, sie voller Liebe küsste.

Als er in sie drang, wußte sie nicht mehr, was mit ihr geschah.
Er ist es nicht!
Er ist es.
Er ist es nicht!
Er ist es.
Er ist es.
Er ist es.

Bald wußte sie nicht mehr, ob sie in ihrem Traum war, oder es Wirklichkeit wurde.
Sie stöhnte auf.
Er war es bestimmt. Sie versuchte sich immer krampfhafter, ihre Hoffnungen einzureden. Doch als er sie rauer anfaßte, um besseren halt an ihr zu finden, schoß ihr sein Bild wieder in den Kopf. Allmählich wurde ihr übel.
Denk an ihn! Sagte sie sich immer wieder.
Luke....
Luke....
Luke....
Luke...
"Luke!" Ihr Becken krampfte sich zusammen. Leise begann sie zu weinen.

Dies war besser, als bisher....
Doch plötzlich schlug sie die Realtität ins Gesicht. Sie hatte es laut ausgeschrien! Er hatte sie gehört!
Es wurde still im Raum.
Er bewegte sich nicht mehr. Wie schnell könnte nur dieser Moment zu seinem Ende kommen? Bald hielt sie dieses Schweigen nicht mehr aus.
Sie setzte ihr weinen fort. Nur stärker, so dass ihre Traurigkeit in Wellen ihren Körper durchflutete, sie förmlich bebte. Warum geschah ihr dieses Unheil immer nur?
Plötzlich bemerkte sie, wie er sich von ihr rollte, noch immer stumm, als ob er nichts mitbekommen hätte. Er schlang seinen Arm um sie und zog sie näher zu sich.

"Was ist mit dir Lorelai?" fragte er vollkommen ruhig. Er konnte ihr Angst machen mit seiner Stimme, sie war die Ruhe vor dem Sturm.
Sie konnte nichts sagen, weinte in seinen Armen.
Langsam zog er sie näher. Warum tat er das? Warum konnte sie nicht anders als ruhig bei ihm liegen zu bleiben?

"Du weißt, dass du mir alles sagen kannst? Ich möchte es von dir hören, was mit dir los ist..." Er flüsterte ihr zu.
"Ich bin für dich da. Ich war schon immer für dich da..."
Sein Zureden half nicht viel bei ihrer Lage. Sie konnte nicht mehr das zurück halten, was sie schon längst hätte loslassen müssen.
"Vielleicht kann ich besser mit Mimi reden..."
Das erste Mal seit er sie an diesen Abend berührt hatte, öffnete sie ihre Augen. Er blickte ihr mit so viel Wärme, Liebe, gleichzeitig Schmerz entgegen, wie sie es nur einmal gesehen hatte. Er war damals auch verletzt gewesen, als sie nach der Hochzeit von Sookie in sein Diner kam und ihm alles von Chris und "Grün ist das Neue Blau- Sherry" erzählte. Wie sehr er es hasste sie so am Boden zerstörrt zu sehen.

"Mimi hat dir auch viel zu erzählen..." lächelte sie nun, noch unter Tränen.
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