18.08.2005, 13:37
Hey, hier bin ich wieder! Habt ihr mich schon vermisst?
Während des Urlaubs war ich schön fleiÃig und habe lauter kleine Geschichten geschrieben. Hier ist die erste! Ich hoffe sie gefällt euch und nicht vergessen: R & R!!!!
Anmerkung: Alle Geschichten in diesem Thema sind nur one-shots. Es wird keine weiteren Kapitel geben!
_*_*_*_*_*_*__*_*_*_*_*
Takes place in âFirst day in Yaleâ
"Hey Luke."
"Endlich. Drei Stunden zu spät, wenn ich dir das mal sagen darf." Luke ging um den Tresen herum und bediente einen Kunden. Er stellte den dampfenden Teller mit Pancakes auf den Tisch und wandte sich wieder Lorelai zu. "Zu spät, aber ich habe dir extra gesagt, dass du um neun da sein sollst, damit du um zwölf hier bist."
"Du fiese Rate." Quengelte sie, aber immer noch in einem freundlichen Ton und gab ihrem besten Freund den Autoschlüssel in seine Hand. Als sich ihre Hände berührten ging von dieser kleinen, leichten, doch so gewöhnlichen Berührung eine doch so groÃe Wirkung aus, dass Beide in ihren Bewegungen stoppten und sich nur ansahen. Lorelai fragte sich schon, wie lange sie noch unbemerkt mitten im Diner, in dieser Position stehen bleiben könnten, als Luke sich von ihrem Blick löste und auf seine plötzlich sehr interessanten Schuhe starrte. Lorelai war enttäuscht. Mehr als sie eigentlich zugeben wollte, doch sie konnte nichts gegen dieses Gefühl unternehmen. Es kam und ging, wie etwas doch so normales, alltägliches, immer wenn er sie länger anschaute. Sie hatte sich langsam daran gewöhnt und immer dort weiter gemacht, wo sie aufgehört hatte. Nun wollte sie sich auch nicht gegen ihren Vorsatz wenden und setzte wieder ihr zuckersüÃestes Lächeln auf. Ihr Alltag durfte nicht einfach so, ohne jeglichen besonderen Grund aus den Fugen geraten. Besonders nicht jetzt, wo Rory in Yale war. Dieses Thema wollte sie zunächst erst einmal unterdrücken so gut es ging. Sie hatte schon Angst vor der Einsamkeit, die sich vermutlich in ihr Haus schleichen würde, sobald sie dieses betrat. Wollte aber nicht daran denken.
"Danke. Ist der Wagen auch auf sicher geparkt?" Nach den Vorfällen früher am Tag war Luke ihr gegenüber misstrauischer, was mit seinem Truck passiert war.
"Natürlich. Dort drüben steht er." Sie zeigte fröhlich auf die Parkeinbuchtung, in der sein Auto stand. Sofort verdunkelte sich seine Miene. Er ging schnell zur Türe, riss sie auf und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.
"Das ist ja wie in einem Horrorfilm. Die Matratze die ich nicht los wurde. Warum habe ich diese schrecklich Matratze noch in meinem Truck? Du hast gesagt du schaffst sie weg." Er hob die besagte Matratze hoch und suchte nach seinen Sachen. Erstaunt schaute er sie wieder an. "Was hast du mit meinem Ersatzreifen gemacht?"
"Was?" Sie schaute ihm in seine grau-blauen Augen.
"Mein Ersatzreifen ist verschwunden. Wir haben ihn doch nicht abgeladen, als wir in Yale waren, oder?"
Sie biss sich auf ihre Unterlippe. "Vielleicht doch... Aber ich besorge ihn dir auf jeden Fall wieder und wenn Paris schon einen Ãbertopf oder etwas anderes daraus gebastelt hat, kaufe ich dir einen Neuen. Ich fahre sofort morgen los und schaue, ob er noch in Rorys Zimmer ist, okay?"
"Ist schon okay, mach dir keinen Stress. Wie geht es eigentlich Rory. Hat sie kein Heimweh mehr?" Er war besorgt wie es dem Mädchen ging, dass er hatte aufwachsen sehen. Sie war ihm an sein Herz gewachsen, wie eine Tochter geworden. Natürlich konnte er es Lorelai nicht sagen, es würde alles zu peinlich werden...
"Wir hatten gestern noch einen schönen Abend. Wir hatten uns Pizza bestellt und alle Mädchen aus dem Haus eingeladen. Zusammen haben wir mit ihnen eine Liste gemacht, über all das Essen, das wir bestellt hatten. Und ganz nebenbei auch über die heiÃen Lieferanten." Sie ignorierte einfach Lukes "Geez!" und fuhr fort in ihrem Gespräch. "Ich glaube sie hat sich schon ein wenig eingelebt. Mit den Mädchen in ihrer Suite kommt sie auch klar und sie hat bei der Party noch ein paar andere Studenten kennen gelernt."
"Okay... Dann fehlt ihr also nichts mehr?"
"Nein, ich denke sie ist wunschlos glücklich." Sie lächelte Luke warmherzig an. "Manchmal bist du wirklich süà Luke." Meinte sie ohne nachzudenken. Luke schaute sie erstaunt an. Hatte er sich gerade verhört? Schlagartig wurde ihr das Ausmaà ihrer Worte bewusst. "Ich... ich meinte das nicht so Luke.... Es... tut mir leid. Ich meine ja nur... Dass du dich um Rory sorgst ist wirklich lieb von dir und... ich meine das auch so... ich habe eben nur süà gesagt... weil... es hat den gleichen Sinn, weiÃt du?.. Lieb und süà sind das Gleiche....und... ." Warum war ihr das nun passiert? Jetzt stammelte sie vor sich hin wie niemals zuvor...
"Es ist schon in Ordnung. Nenn mich ruhig wie du willst. Mir macht das nichts..." In Wirklichkeit machten ihm ihre Worte wirklich nichts aus. Ganz im Gegenteil. Er hatte das Gefühl, dass Lorelai es mit ihren Worten ernst gemeint hatte und nur einen Fluchtpunkt suchte, da es ihr zu peinlich war, ihm alles in die Augen zu sagen. Insgeheim freute er sich, solche Worte aus ihrem Mund zu hören. Wenn Lorelai das gewusst hätte, dass er ihre Gedanken las, wäre sie mehr als erstaunt gewesen. Sie hatte es wahrhaftig gedacht.
"Ich muss jetzt nochmal zu Sookie. Sie wollte mit mir noch etwas über das Inn besprechen. Machs gut Luke."
"Machs gut Lorelai." Sagte er und drehte sich um, um wieder in das Diner zu gehen, doch Lorelai sprach erneut.
"Luke?"
"Mmmh?" Brummte er, während er sich abermals drehte.
"Ich soll dir von Rory danke sagen. Dass du uns deinen Truck geliehen hast... Dass ich bei ihr übernachten konnte. Für alles." Sie lächelte ihm dankbar an.
"Sag ihr, dass ich es gern gemacht habe. Wenn sie nochmal meine Hilfe braucht, soll sie es sagen."
"Gut. Mach ich. Bye!"
"Bye!" Er grüÃte sie erneut und ging zu seiner Arbeit. Lorelai machte sich auf ihren Weg zu Sookie. Es war nichts besonderes, was zu besprechen war. Sie wollten nur ein paar Dinge überschlagen und am Ende schauen, wie hoch die Kosten für ihr eigenes Inn noch werden könnten. Während sie Zeit mit Sookie verbrachte, dachte Lorelai nicht mehr viel an ihre Tochter. Nun war sie abgelenkt, kümmerte sich nur noch um ihre Arbeit.
Wie gern würde sie bis zum nächsten Freitag doch durcharbeiten. Ihre Sorgen, sich beispielsweise vollkommen alleine zu fühlen, wären wie weggeblasen. Doch dies konnte sie sich nur noch wünschen, als Sookie plötzlich meinte, dass es langsam Spät werden würde und sie auch schrecklich müde war.
Noch immer sehr aufgedreht machte sich Lorelai auf ihren Heimweg, kaufte noch schnell bei Dooseâs ein und schlug den kürzesten Weg zu ihrem Haus ein. Als sie die Wohnungstür aufschloss, war es gerade erst acht Uhr. Gemächlich betrat sie das plötzlich so lehr und entseelt wirkende Wohnzimmer. Sachte legte sie ihre Schlüssel und Taschen ab, blickte durch den leeren Raum.
Nun kam sie sich einsamer vor als je zuvor. Sie vermisste ihre Tochter. Schon jetzt, nach wenigen Stunden vermisste sie ihre Tochter ungemein. Gemächlich streifte sie hinüber zum Sofa, setzte sich, starrte den Kamin an. Sie hatte ihn noch nie benutzt, als Rory noch hier wohnte. Es wäre so eine schöne Stimmung zu Weihnachten oder zu einem Geburtstag gewesen...
Sie dachte weiter über die verschiedensten Dinge nach, die sie noch nie wirklich gebraucht hatte, oder auch viel zu oft benötigt hatte. Ihr Blick blieb auf dem Fernseher haften. Sie würde nie wieder spontane Videoabende mit Rory haben...
Es begannen kleine Tränen ihre Wangen hinunter zu kriechen. Man hatte ihr, ihr Liebstes weggenommen. Ihr kleines Baby wurde nun erwachsen...
Aus heiterem Himmel begann das Telefon zu klingeln. Ein kleiner Funken Hoffnung entzündete sich in ihr. Hatte ihre Tochter sie doch nicht vergessen, wollte wissen wie es ihr ging nachdem sich Rory beruhigt hatte? Mit zitternden Händen hob sie den Hörer hoch und drückte den grünen Knopf, nachdem sie sich geräuspert hatte. Vermutlich war ihre Stimme schief zumal sie geweint hatte, momentan ruhig weiter weinte.
"Hallo?" flüsterte sie in den Hörer, obwohl sie doch so gern normal gesprochen hätte.
"Hey Lorelai hier ist Sookie. Ich brauche noch ein paar Rechnungen von dem Inn. Kannst du sie morgen mitbringen?"
"Natürlich, werde ich machen." Wisperte sie erneut.
Endlich hatte es Sookie bemerkt, dass etwas mit ihrer Freundin nicht stimmte. "Lorelai, wirst du krank? Geht es dir nicht gut?"
"Doch, es geht schon. Es ist nichts schlimmes. Ich vermisse Rory nur ein wenig."
"SüÃe mach dir keine Sorgen um sie. Sie wird es schon schaffen und wenn irgendwas ist ruft sie dich auch sicher an."
"Ich weiÃ. Ich habe nur keinen Plan, was ich jetzt machen soll. Ich habe keine Arbeit zu Hause. Einen Film kann ich mir auch nicht anschauen. Das ist nicht das Gleiche ohne sie."
"Lenk dich ab. Mache dir eine heiÃe Tasse Kakao oder Kaffee, nimm dir ein Buch und eine Decke und setzt dich nach drauÃen auf die Veranda. Setzt dich auf die Hollywoodschaukel."
"Okay. Danke Sookie." Murmelte Lorelai.
"Es wird schon werden." Versuchte ihre beste Freundin sie aufzumuntern. "Ich muss jetzt wieder nach Hause. Ich sehe dich morgen. Bye."
"Bye." Sagte Lorelai noch, obwohl sie schon bemerkt hatte, dass Sookie aufgelegt hatte.
Was konnte sie jetzt machen? Sie hatte kein gutes Buch und auf Kaffee hatte sie im Moment keine Lust. Sie wollte ihre Tochter wieder bei sich haben. Allmählich erhob sie sich von dem Sofa, immer noch weinend, krampfte ihre Finger in ihre liebste Wolldecke und machte sich auf den Weg zu der Schaukel.
Die kalte Luft schlug ihr mitten in ihr Gesicht, doch sie trottete weiter bis sie die Schaukel erreichte, sich dort hinsetzte, sich zu einem Ball einrollte. Sie schloss die Augen. Langsam konnte sie ihre Mutter, die heilige Emily Gilmore verstehen, wie sie sich gefühlt hatte, als ihr Mädchen mit ihrer Enkeltochter weggelaufen war. So weit war es schon gekommen, dass sie ihre herrschsüchtige Mutter verstand!
Unerwartet hörte sie eine rauhe, dunkle Stimme. Schweren Herzens schlug sie ihre Augen auf und erblickte Luke, der vor ihr stand. Schlagartig begannen wieder Tränen ihre Wangen hinunter zu rollen. Luke schaute sie besorgt an, ging auf sie zu und setzte sich neben sie.
"Hey..." flüsterte er ihr zu, als er seine Arme um sie legt und sie zu sich zog. Lorelai rollte sich in seinen Armen wieder zu einen kleinen Ball. Sie fühlte sich dort sicher. Es war ein ganz besonderer Platz, dort wo sie so selten seien durfte. Sie schloà erneut ihre Augen und vergrub ihren Kopf in seinem Hemd. Sie roch ihn, wie gut er doch duftete. Sie wünschte sich, dass er sie niemals loslassen würde. Sie zitterte wieder durch seine Berührung, wollte es nun doch zugeben, dass sie ich brauchte, wollte.
"Ist es so schlimm?" fragte er sanft. Sie wimmerte leise in sein Hemd. "Es wird schon gut. Du musst dich nur daran gewöhnen." Versuchte er sie zu trösten, streichelte ihr über ihr Haar. Sie genoss seine Berührungen immer mehr, lieà sie sich zu Herzen gehen.
"Sie kommt dich oft besuchen, ich weià es. Sie ist nicht so ein Mädchen, dass ihre Versprechen nicht hält. Sie wird auch in der Woche vorbeikommen, am Wochenende kann sie hier übernachten, in den Ferien wieder hier wohnen..." Er versuchte sein bestes, dass sie nicht mehr weinte.
"Danke Luke..." murmelte sie in seinen Kragen. Mit jeder Sekunde hatte sie sich mehr und mehr beruhigt. Sie zog ihren Kopf zurück schaute ihm ohne je ein Wort zu sagen in seine Augen. Sie lieà sich fallen, dass merkte sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, atmete schwer aus. Lorelai küsste ihn an seinem Hals. Ein wenig geschockt, was sie plötzlich getan hatte, erstarrte Luke. Hatte sie ihn wirklich geküÃt? Er war wie in einer Trance, hörte nichts mehr, als Stille. Sah nichts mehr, als sie in seinen Armen. Spürte nichts mehr, als ihre Lippen auf seinem Hals, auf seinem Kinn, auf seiner Wange, auf seinen Lippen.
Sie küsste ihn, ihn der immer da war, um sie zu trösten. Sie bewegten ihre Lippen in einem. Luke streichelte ihr über ihre Wange, wie lange hatte er dies schon erhofft? Wie lange hatte sie es sich schon gewünscht? Und gerade heute, heute an diesem besonderen Tag. An diesem besonderen Tag für Rory passierte es...
Lorelai fuhr ihre Zunge über seine Lippen, wollte ihn schmecken. Er öffnete seinen Mund, gewährte ihrer Zunge einlas. Sie seufzte leise, als sie seine traf, mit ihr zurückhaltend spielte. Sie saÃen noch einige Zeit in dieser Lage, bis sie beide nach Luft rangen. Lorelai legte ihren Kopf sanft auf seinen ursprünglichen Platz. Luke hielt sie weiter in seinen Armen.
"Warum bist du überhaupt gekommen Luke? Woher wusstest du, dass es mir nicht so gut ging?" flüsterte sie in sein Ohr.
"Sookie war im Diner, als sie mit dir telefoniert hat. Sie hat mich gefragt, ob ich etwas an dir bemerkt habe, als du mir den Truck wieder gebracht hast. Ob du schon so traurig gewesen bist, wie zu dem Zeitpunkt in dem sie mit dir telefoniert hat."
"Danke, dass du gekommen bist." Wisperte sie.
_*_*__*__*_*_*_*_*__*__*
Und wie war ich? (dirty!! )
Während des Urlaubs war ich schön fleiÃig und habe lauter kleine Geschichten geschrieben. Hier ist die erste! Ich hoffe sie gefällt euch und nicht vergessen: R & R!!!!
Anmerkung: Alle Geschichten in diesem Thema sind nur one-shots. Es wird keine weiteren Kapitel geben!
_*_*_*_*_*_*__*_*_*_*_*
Takes place in âFirst day in Yaleâ
"Hey Luke."
"Endlich. Drei Stunden zu spät, wenn ich dir das mal sagen darf." Luke ging um den Tresen herum und bediente einen Kunden. Er stellte den dampfenden Teller mit Pancakes auf den Tisch und wandte sich wieder Lorelai zu. "Zu spät, aber ich habe dir extra gesagt, dass du um neun da sein sollst, damit du um zwölf hier bist."
"Du fiese Rate." Quengelte sie, aber immer noch in einem freundlichen Ton und gab ihrem besten Freund den Autoschlüssel in seine Hand. Als sich ihre Hände berührten ging von dieser kleinen, leichten, doch so gewöhnlichen Berührung eine doch so groÃe Wirkung aus, dass Beide in ihren Bewegungen stoppten und sich nur ansahen. Lorelai fragte sich schon, wie lange sie noch unbemerkt mitten im Diner, in dieser Position stehen bleiben könnten, als Luke sich von ihrem Blick löste und auf seine plötzlich sehr interessanten Schuhe starrte. Lorelai war enttäuscht. Mehr als sie eigentlich zugeben wollte, doch sie konnte nichts gegen dieses Gefühl unternehmen. Es kam und ging, wie etwas doch so normales, alltägliches, immer wenn er sie länger anschaute. Sie hatte sich langsam daran gewöhnt und immer dort weiter gemacht, wo sie aufgehört hatte. Nun wollte sie sich auch nicht gegen ihren Vorsatz wenden und setzte wieder ihr zuckersüÃestes Lächeln auf. Ihr Alltag durfte nicht einfach so, ohne jeglichen besonderen Grund aus den Fugen geraten. Besonders nicht jetzt, wo Rory in Yale war. Dieses Thema wollte sie zunächst erst einmal unterdrücken so gut es ging. Sie hatte schon Angst vor der Einsamkeit, die sich vermutlich in ihr Haus schleichen würde, sobald sie dieses betrat. Wollte aber nicht daran denken.
"Danke. Ist der Wagen auch auf sicher geparkt?" Nach den Vorfällen früher am Tag war Luke ihr gegenüber misstrauischer, was mit seinem Truck passiert war.
"Natürlich. Dort drüben steht er." Sie zeigte fröhlich auf die Parkeinbuchtung, in der sein Auto stand. Sofort verdunkelte sich seine Miene. Er ging schnell zur Türe, riss sie auf und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.
"Das ist ja wie in einem Horrorfilm. Die Matratze die ich nicht los wurde. Warum habe ich diese schrecklich Matratze noch in meinem Truck? Du hast gesagt du schaffst sie weg." Er hob die besagte Matratze hoch und suchte nach seinen Sachen. Erstaunt schaute er sie wieder an. "Was hast du mit meinem Ersatzreifen gemacht?"
"Was?" Sie schaute ihm in seine grau-blauen Augen.
"Mein Ersatzreifen ist verschwunden. Wir haben ihn doch nicht abgeladen, als wir in Yale waren, oder?"
Sie biss sich auf ihre Unterlippe. "Vielleicht doch... Aber ich besorge ihn dir auf jeden Fall wieder und wenn Paris schon einen Ãbertopf oder etwas anderes daraus gebastelt hat, kaufe ich dir einen Neuen. Ich fahre sofort morgen los und schaue, ob er noch in Rorys Zimmer ist, okay?"
"Ist schon okay, mach dir keinen Stress. Wie geht es eigentlich Rory. Hat sie kein Heimweh mehr?" Er war besorgt wie es dem Mädchen ging, dass er hatte aufwachsen sehen. Sie war ihm an sein Herz gewachsen, wie eine Tochter geworden. Natürlich konnte er es Lorelai nicht sagen, es würde alles zu peinlich werden...
"Wir hatten gestern noch einen schönen Abend. Wir hatten uns Pizza bestellt und alle Mädchen aus dem Haus eingeladen. Zusammen haben wir mit ihnen eine Liste gemacht, über all das Essen, das wir bestellt hatten. Und ganz nebenbei auch über die heiÃen Lieferanten." Sie ignorierte einfach Lukes "Geez!" und fuhr fort in ihrem Gespräch. "Ich glaube sie hat sich schon ein wenig eingelebt. Mit den Mädchen in ihrer Suite kommt sie auch klar und sie hat bei der Party noch ein paar andere Studenten kennen gelernt."
"Okay... Dann fehlt ihr also nichts mehr?"
"Nein, ich denke sie ist wunschlos glücklich." Sie lächelte Luke warmherzig an. "Manchmal bist du wirklich süà Luke." Meinte sie ohne nachzudenken. Luke schaute sie erstaunt an. Hatte er sich gerade verhört? Schlagartig wurde ihr das Ausmaà ihrer Worte bewusst. "Ich... ich meinte das nicht so Luke.... Es... tut mir leid. Ich meine ja nur... Dass du dich um Rory sorgst ist wirklich lieb von dir und... ich meine das auch so... ich habe eben nur süà gesagt... weil... es hat den gleichen Sinn, weiÃt du?.. Lieb und süà sind das Gleiche....und... ." Warum war ihr das nun passiert? Jetzt stammelte sie vor sich hin wie niemals zuvor...
"Es ist schon in Ordnung. Nenn mich ruhig wie du willst. Mir macht das nichts..." In Wirklichkeit machten ihm ihre Worte wirklich nichts aus. Ganz im Gegenteil. Er hatte das Gefühl, dass Lorelai es mit ihren Worten ernst gemeint hatte und nur einen Fluchtpunkt suchte, da es ihr zu peinlich war, ihm alles in die Augen zu sagen. Insgeheim freute er sich, solche Worte aus ihrem Mund zu hören. Wenn Lorelai das gewusst hätte, dass er ihre Gedanken las, wäre sie mehr als erstaunt gewesen. Sie hatte es wahrhaftig gedacht.
"Ich muss jetzt nochmal zu Sookie. Sie wollte mit mir noch etwas über das Inn besprechen. Machs gut Luke."
"Machs gut Lorelai." Sagte er und drehte sich um, um wieder in das Diner zu gehen, doch Lorelai sprach erneut.
"Luke?"
"Mmmh?" Brummte er, während er sich abermals drehte.
"Ich soll dir von Rory danke sagen. Dass du uns deinen Truck geliehen hast... Dass ich bei ihr übernachten konnte. Für alles." Sie lächelte ihm dankbar an.
"Sag ihr, dass ich es gern gemacht habe. Wenn sie nochmal meine Hilfe braucht, soll sie es sagen."
"Gut. Mach ich. Bye!"
"Bye!" Er grüÃte sie erneut und ging zu seiner Arbeit. Lorelai machte sich auf ihren Weg zu Sookie. Es war nichts besonderes, was zu besprechen war. Sie wollten nur ein paar Dinge überschlagen und am Ende schauen, wie hoch die Kosten für ihr eigenes Inn noch werden könnten. Während sie Zeit mit Sookie verbrachte, dachte Lorelai nicht mehr viel an ihre Tochter. Nun war sie abgelenkt, kümmerte sich nur noch um ihre Arbeit.
Wie gern würde sie bis zum nächsten Freitag doch durcharbeiten. Ihre Sorgen, sich beispielsweise vollkommen alleine zu fühlen, wären wie weggeblasen. Doch dies konnte sie sich nur noch wünschen, als Sookie plötzlich meinte, dass es langsam Spät werden würde und sie auch schrecklich müde war.
Noch immer sehr aufgedreht machte sich Lorelai auf ihren Heimweg, kaufte noch schnell bei Dooseâs ein und schlug den kürzesten Weg zu ihrem Haus ein. Als sie die Wohnungstür aufschloss, war es gerade erst acht Uhr. Gemächlich betrat sie das plötzlich so lehr und entseelt wirkende Wohnzimmer. Sachte legte sie ihre Schlüssel und Taschen ab, blickte durch den leeren Raum.
Nun kam sie sich einsamer vor als je zuvor. Sie vermisste ihre Tochter. Schon jetzt, nach wenigen Stunden vermisste sie ihre Tochter ungemein. Gemächlich streifte sie hinüber zum Sofa, setzte sich, starrte den Kamin an. Sie hatte ihn noch nie benutzt, als Rory noch hier wohnte. Es wäre so eine schöne Stimmung zu Weihnachten oder zu einem Geburtstag gewesen...
Sie dachte weiter über die verschiedensten Dinge nach, die sie noch nie wirklich gebraucht hatte, oder auch viel zu oft benötigt hatte. Ihr Blick blieb auf dem Fernseher haften. Sie würde nie wieder spontane Videoabende mit Rory haben...
Es begannen kleine Tränen ihre Wangen hinunter zu kriechen. Man hatte ihr, ihr Liebstes weggenommen. Ihr kleines Baby wurde nun erwachsen...
Aus heiterem Himmel begann das Telefon zu klingeln. Ein kleiner Funken Hoffnung entzündete sich in ihr. Hatte ihre Tochter sie doch nicht vergessen, wollte wissen wie es ihr ging nachdem sich Rory beruhigt hatte? Mit zitternden Händen hob sie den Hörer hoch und drückte den grünen Knopf, nachdem sie sich geräuspert hatte. Vermutlich war ihre Stimme schief zumal sie geweint hatte, momentan ruhig weiter weinte.
"Hallo?" flüsterte sie in den Hörer, obwohl sie doch so gern normal gesprochen hätte.
"Hey Lorelai hier ist Sookie. Ich brauche noch ein paar Rechnungen von dem Inn. Kannst du sie morgen mitbringen?"
"Natürlich, werde ich machen." Wisperte sie erneut.
Endlich hatte es Sookie bemerkt, dass etwas mit ihrer Freundin nicht stimmte. "Lorelai, wirst du krank? Geht es dir nicht gut?"
"Doch, es geht schon. Es ist nichts schlimmes. Ich vermisse Rory nur ein wenig."
"SüÃe mach dir keine Sorgen um sie. Sie wird es schon schaffen und wenn irgendwas ist ruft sie dich auch sicher an."
"Ich weiÃ. Ich habe nur keinen Plan, was ich jetzt machen soll. Ich habe keine Arbeit zu Hause. Einen Film kann ich mir auch nicht anschauen. Das ist nicht das Gleiche ohne sie."
"Lenk dich ab. Mache dir eine heiÃe Tasse Kakao oder Kaffee, nimm dir ein Buch und eine Decke und setzt dich nach drauÃen auf die Veranda. Setzt dich auf die Hollywoodschaukel."
"Okay. Danke Sookie." Murmelte Lorelai.
"Es wird schon werden." Versuchte ihre beste Freundin sie aufzumuntern. "Ich muss jetzt wieder nach Hause. Ich sehe dich morgen. Bye."
"Bye." Sagte Lorelai noch, obwohl sie schon bemerkt hatte, dass Sookie aufgelegt hatte.
Was konnte sie jetzt machen? Sie hatte kein gutes Buch und auf Kaffee hatte sie im Moment keine Lust. Sie wollte ihre Tochter wieder bei sich haben. Allmählich erhob sie sich von dem Sofa, immer noch weinend, krampfte ihre Finger in ihre liebste Wolldecke und machte sich auf den Weg zu der Schaukel.
Die kalte Luft schlug ihr mitten in ihr Gesicht, doch sie trottete weiter bis sie die Schaukel erreichte, sich dort hinsetzte, sich zu einem Ball einrollte. Sie schloss die Augen. Langsam konnte sie ihre Mutter, die heilige Emily Gilmore verstehen, wie sie sich gefühlt hatte, als ihr Mädchen mit ihrer Enkeltochter weggelaufen war. So weit war es schon gekommen, dass sie ihre herrschsüchtige Mutter verstand!
Unerwartet hörte sie eine rauhe, dunkle Stimme. Schweren Herzens schlug sie ihre Augen auf und erblickte Luke, der vor ihr stand. Schlagartig begannen wieder Tränen ihre Wangen hinunter zu rollen. Luke schaute sie besorgt an, ging auf sie zu und setzte sich neben sie.
"Hey..." flüsterte er ihr zu, als er seine Arme um sie legt und sie zu sich zog. Lorelai rollte sich in seinen Armen wieder zu einen kleinen Ball. Sie fühlte sich dort sicher. Es war ein ganz besonderer Platz, dort wo sie so selten seien durfte. Sie schloà erneut ihre Augen und vergrub ihren Kopf in seinem Hemd. Sie roch ihn, wie gut er doch duftete. Sie wünschte sich, dass er sie niemals loslassen würde. Sie zitterte wieder durch seine Berührung, wollte es nun doch zugeben, dass sie ich brauchte, wollte.
"Ist es so schlimm?" fragte er sanft. Sie wimmerte leise in sein Hemd. "Es wird schon gut. Du musst dich nur daran gewöhnen." Versuchte er sie zu trösten, streichelte ihr über ihr Haar. Sie genoss seine Berührungen immer mehr, lieà sie sich zu Herzen gehen.
"Sie kommt dich oft besuchen, ich weià es. Sie ist nicht so ein Mädchen, dass ihre Versprechen nicht hält. Sie wird auch in der Woche vorbeikommen, am Wochenende kann sie hier übernachten, in den Ferien wieder hier wohnen..." Er versuchte sein bestes, dass sie nicht mehr weinte.
"Danke Luke..." murmelte sie in seinen Kragen. Mit jeder Sekunde hatte sie sich mehr und mehr beruhigt. Sie zog ihren Kopf zurück schaute ihm ohne je ein Wort zu sagen in seine Augen. Sie lieà sich fallen, dass merkte sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, atmete schwer aus. Lorelai küsste ihn an seinem Hals. Ein wenig geschockt, was sie plötzlich getan hatte, erstarrte Luke. Hatte sie ihn wirklich geküÃt? Er war wie in einer Trance, hörte nichts mehr, als Stille. Sah nichts mehr, als sie in seinen Armen. Spürte nichts mehr, als ihre Lippen auf seinem Hals, auf seinem Kinn, auf seiner Wange, auf seinen Lippen.
Sie küsste ihn, ihn der immer da war, um sie zu trösten. Sie bewegten ihre Lippen in einem. Luke streichelte ihr über ihre Wange, wie lange hatte er dies schon erhofft? Wie lange hatte sie es sich schon gewünscht? Und gerade heute, heute an diesem besonderen Tag. An diesem besonderen Tag für Rory passierte es...
Lorelai fuhr ihre Zunge über seine Lippen, wollte ihn schmecken. Er öffnete seinen Mund, gewährte ihrer Zunge einlas. Sie seufzte leise, als sie seine traf, mit ihr zurückhaltend spielte. Sie saÃen noch einige Zeit in dieser Lage, bis sie beide nach Luft rangen. Lorelai legte ihren Kopf sanft auf seinen ursprünglichen Platz. Luke hielt sie weiter in seinen Armen.
"Warum bist du überhaupt gekommen Luke? Woher wusstest du, dass es mir nicht so gut ging?" flüsterte sie in sein Ohr.
"Sookie war im Diner, als sie mit dir telefoniert hat. Sie hat mich gefragt, ob ich etwas an dir bemerkt habe, als du mir den Truck wieder gebracht hast. Ob du schon so traurig gewesen bist, wie zu dem Zeitpunkt in dem sie mit dir telefoniert hat."
"Danke, dass du gekommen bist." Wisperte sie.
_*_*__*__*_*_*_*_*__*__*
Und wie war ich? (dirty!! )