21.08.2005, 11:25
[size=3]Love will find her way
[/size]Tristan and Rory
Autor: L.C.
Disclaimer: Wenn wirklich jemand glaubt, mir würde Gilmore Girls gehören, dann hat er wohl irgendetwas verpasst!
Infoâs: Ich hab eigentlich nur noch zu sagen, das die Story in der Trennungszeit (1.Staffel) zwischen Rory und Dean beginnt. Und natürlich ist es eine ... was wäre wenn ... â Story!
Und jetzt habe ich noch eine ganz groÃe bitte an euch: SCHREIBT MEHR TRORYS! Ich bin nämlich ein Riesen Fan von Tristan!
DIE STORY
Kapitel 1 â Ein gewöhnlicher Tag
Es war ein gewöhnlicher Freitagmorgen in meinem Leben, der euch vielleicht nicht sonderlich interessieren wird und vielleicht ist auch mein Leben nicht unbedingt von Bedeutung für euch. Ich meine man schreibt über bekannte Frauen wie Anna Karenina oder Madame Bovary und darüber wie auÃergewöhnlich sie sind. Bei diesem Gedanken frage ich mich ob man auch jemals ein Buch über mich, oder vielleicht euch, schreiben wird? Das kommt wahrscheinlich ganz darauf an, wer du bist und was du tust.
Nun, ich bin Lorelai Gilmore. Doch nennen mich die Leute einfach nur Rory um nicht in Verwirrung zu geraten, denn meine Mutter heiÃt ebenfalls Lorelai.
Ja, meine Mutter! Einige halten sie für schrecklich, andere für genial. Erstaunlich wie oft diese beiden Eigenschaften so nah beieinander liegen, oder? Aber ich schätze ihr solltet euch ein eigenes Bild von den Gilmores machen und deswegen sage ich nur so viel:
Mögt ihr Avocados und haÃt ihr Kaffee?
Wenn ja, dann seid ihr das genaue Gegenteil von mir und meiner Mom, aber naja, eigentlich sind alle das genaue Gegenteil von mir und meiner Mutter!
Aber vielleicht wollt ihr ja trotzdem etwas über mich wissen und deswegen nehme ich euch mit auf die Reise: Meine Leben!
An besagtem Freitagmorgen stand ich an meinem Spind und tauschte meine Schulbücher aus. Fluchend versucht ich alle in der Hand zu behalten und sie vorsichtig in den Spind zu legen. In diesem Moment kam Tristan DuGrey auf mich zu. Er ist ein Angeber, will seit meinem ersten Schultag in Chilton mit mir ausgehen und nennt mich andauernd Maria. Kurz gesagt: Er ist ein Idiot. Aber er ist beliebt und daran wird man auch nicht so schnell etwas ändern können. Seine Eltern sind steinreich und er lässt keine Gelegenheit aus, um damit zu prahlen. So ziemlich jedes Mädchen in der Schule steht auf ihn und er kann eigentlich alle haben die er will. Klingt für euch nach einem süÃen Typen, auf den sich jedes Mädchen stürzen würde? Tja, überzeugt euch selbst davon!
Er lehnte sich neben meinen Spind und sah hinein.
,,Du solltest dieses Ding dekorierenââ, riet er mir.
,,Das habe ichââ, meinte ich und betrachtete die Bilder der berühmten Frauen.
,,Ich meine, mit etwas anderem als einem Haufen toter schwarz â weià â Frauen.ââ
,,Mit was dann? Vorhängen?ââ, entgegnete ich sarkastisch.
Das ist übrigens eine weitere Fähigkeit der Gilmores: wir haben immer einen Spruch oder einen Scherz auf Lager. Ich habe das von meiner Mom geerbt. Sie ist die Königen der Sprüche-klopfenden-bewundernswerten-Frauen. Aber ob sie es von ihrer Mutter geerbt hat? Das glaube ich weniger, denn Emilie Gilmore, meine Grandma, hat nicht den Witz einer Jugendlichen. Wenn man es recht bedenkt, hat sie überhaupt keinen Witz.
,,Du weiÃt was ich meine. Ich habe meinen geschmückt.ââ
,,Ja, habâ ich gesehen", lachte ich in Anbetracht darauf, was Tristan in seinem Spind hängen hatte.
Anscheinend wollte Tristan nicht weiter darauf eingehen und so hielt in jeder Hand einen Papierstreifen hoch.
,,WeiÃt du, was das ist?ââ, fragte er grinsend.
,,Sieht wie Eintrittskarten aus.ââ
,,Für P.J. Harvey.ââ
Okay, jetzt war ich baff. Tristan steht auf P.J. Harvey? Das konnte nicht sein.
,,Wow, du hast einen guten Geschmack. Das muss ich dir lassen.ââ
,,Du stehst auch auf P.J. Harvey, stimmtâs?ââ
Komisch, woher wuÃte er das nur?
,,Ja. Woher weiÃt du das?ââ
,,Ich bin allwissendââ, sagte er und setzte sein überhebliches Grinsen auf.
,,Ich bin schwer beeindruckt.ââ
Ich legte einige weitere Bücher in den Spind und nahm zwei weitere heraus.
In diesem Moment hielt mir Tristan eine der Konzertkarten hin und sagte: ,,Die ist für dich.ââ
Ich sah ihn an. Auf seinem Gesicht hatte sich ein freundliches Lächeln gebildet. Hatte er mir wirklich gerade ein Konzertkarte angeboten?
,,Oh, ich denke nicht, das wir zusammen zu einem Konzert gehen solltenââ, stellte ich fest und sah ihn skeptisch an.
,,Warum nicht?ââ
,,Weil es wie ein Date aussehen würde.ââ
,,Nun, es würde wie ein date aussehen, weil es ein date wäreââ, erwiderte Tristan lächelnd.
,,Ich kann nicht mit dir ausgehen, Tristan.ââ
,,Nun, ich erteile dir hiermit die Erlaubnis.ââ
,,Und nach dieser bescheidenen Bemerkung ...ââ, sagte ich, warf die Spindtür zu und rauschte davon.
,,Heyââ, rief er mir hinterher und ich blieb noch einmal kurz stehen um zu hören was er zu sagen hatte, ,,überlegâs dir. Das Konzert ist Montagabend.ââ
Ich schüttelte noch einmal kurz den Kopf, bevor ich um die nächste ecke bog. Tristan konnte es einfach nicht lassen. Er musste immer haben, was er will!
Und, was haltet ihr jetzt von ihm?
Etwas später hatte mich Madeline gefragt, ob ich ihr meine Bionotizen mitbringen kann. Mache ich natürlich, aber die Tatsache das sie eine Freundin von Paris ist macht die Sache nicht gerade leichter. Sie haÃt mich seit meinem ersten Tag in Chilton und betrachtet mich andauernd als Konkurentin. Als glaubt mir, sie wird wahrscheinlich nicht eure beste Freundin werden.
Als ich an diesem Nachmittag nach Hause kam, erzählte ich meiner Mom, von Tristans Versuch mir ein date abzuringen.
,,Warum willst du nicht mit ihm ausgehen?ââ, fragte sie.
,,Ist das eine ernsthafte Frage?ââ, entgegnete ich verwirrt. Warum ich nicht mit ihm ausgehen wollte? Meine Mom warf mir einen fragenden Blick zu, während sie in einer Zeitung blätterte.
,,Mom, Dean hat mir gesagt das er mich liebt! Da kann ich nicht mit dem nächst besten ausgehen und schon gar nicht mit Tristan. So was macht man nicht.ââ
,,Ja, aber es gibt einen kleinen Unterschied zwischen dir und âmanâ. Dean hat dir zwar gesagt das er dich liebt, aber du nicht das du ihn liebst.ââ
Ich sah zu Boden, denn meine Mom hatte recht. Ich konnte mich in diesem Moment genau an den Abend erinnern. Es war unser drei - monatiges Jubiläum. Wir waren in einem tollen Restaurant und anschlieÃend auf einem Schrottplatz. Es klingt für euch vielleicht etwas merkwürdig, das wir auf einem Schrottplatz waren, aber was würdet ihr davon halten, wenn euer Freund euch sagen würde, das er für euch ein Auto baut. Genau das hat Dean mir gesagt. Wir haben uns in das, noch nicht zusammengebaute, Auto gesetzt und dann hat er gesagt das er mich liebt. Und ich ... saà nur da! Wie konnte ich nur? Er sagt mir so etwas und ich sitze da. Naja, dann hat er mit mir Schluss gemacht und alles nur, weil ich zu Feige war.
,,Hey, was ist los?ââ, fragte meine Mom, die gemerkt hatte das mit mir etwas nicht stimmte, doch ich hörte ihr gar nicht zu. Ich stand nur auf, nahm meine Jacke und ging aus dem Haus.
Ich wuÃte nicht wo ich hin wollte, sondern ging einfach, ging einfach immer geradeaus ohne darauf zu achten, wo ich ankommen würde. Plötzlich sah ich auf und merkte das ich vor Deanâs Haus stand. Wie bin ich nur hierher gekommen? Noch eine Weile stand ich einfach nur davor und starrte hinauf zu dem Fenster von Deanâs Zimmer, bis ich eine Stimme hörte. Deanâs Stimme!
,,Claraââ, rief er.
Ich sah mich hektisch um, bis ich ein kleines Mädchen bemerkte, das mich von einem Fenster aus beobachtet hatte. Panisch lief ich um die nächste Ecke und auf dem schnellsten Weg nach Hause.
An diesem Abend kamen Mom und ich diskutierend ins Lukeâs.
,,P.J. Harveyââ, meinte Mom und stieà die Tür auf.
,,Tristanââ, entgegnete ich scharf und ging hinter Mom hinterher.
,,P.J. Harveyââ
,,Tristanââ
,,P.J. Harveyââ
,,Tristanââ
,,Hey worum gehtâsââ, fragte Luke der gerade einen der vorderen Tische abwischte.
,,Tristan hat mich zum P.J. Harvey Konzert eingeladen.ââ
,,Wer ist das?ââ, fragte Luke, während er hinter die Theke trat.
,,P.J. Harvey? Sie ist âne echt coole Sängerin, die ... ââ
,,Ich weià wer P.J.Harvey istââ, unterbrach mich Luke, ,,wer ist dieser Tristanââ
,,Oh, er geht auf meine Schule und will schon seit Ewigkeiten mit mir ausgehen. Seit ich das erste mal nein gesagt habe nennt er mich Maria. Er hat so ein überdimensionales Ego, das man glauben könnte er wäre der König der Welt. In letzter Zeit hat er neue Freunde gefunden und so viel Mist gebaut, dass er etwa Tausend mal suspendiert wurde.ââ
Luke sah argwöhnisch zu Mom.
,,Du lässt sie doch nicht mit ihm ausgehen.ââ
,,Will ich gar nicht!ââ, warf ich ein.
,,P.J.Harveyââ, jammerte Mom und setzte sich an einen Tisch. Ich folgte ihr und bestellte einen Burger.
,,Okay, und worüber habt ihr nun gerade gestritten?ââ, fragte Luke schreiend aus der Küche.
,,Welche Tatsache überwiegt. Die das sie zu P.J.HARVEY gehen kann und ein super Konzert erlebt oder die Tatsache das sie mit Tristan dahingehen mussââ, erklärte Mom wobei sie die Worte P.J. Harvey besonders betonte.
Luke kam aus der Küche und brachte mir meinen Burger.
,,Also für mich klingt dieser Tristan nicht gerade nach einem Gentlemen.ââ
,,Okay, er ist vielleicht nicht der netteste, aber sie muss ja nicht mit ihm redenââ, nun wandte Mom sich an mich, ,,du ziehst dich nett an, wechselst zwei Worte mit ihm, fährst zu dem SUPERKONZERT von P.J. Harvey, dem besten Konzert bei dem du je warst, lässt dich wieder nach Hause bringen und das warâs.ââ
Mom brachte mich zum nachdenken. Vielleicht war es wirklich nicht so schlimm mit Tristan auszugehen, dachte ich als ich an diesem Abend im Bett lag. Welche Konsequenzen würden wohl daraus entstehen?
Dean würde nie mehr mit mir reden, wenn er es erfahren würde. Aber immerhin kann er nicht warten, bis ich so weit bin ihm zu sagen, das ich ihn liebe und das heiÃt das er mich wahrscheinlich gar nicht wirklich liebt.
Paris würde mich umbringen. Sie steht schon seit Ewigkeiten auf Tristan. Doch mit den beiden hätte es sowieso nicht geklappt.
Mom ist, glaubâ ich, egal was daraus wird, hauptsache ich komme zu P.J. Harvey.
Wenn man es so sieht ist doch eigentlich nichts dabei, oder?
In diesem Moment ertönte ein kurzer Piep, meines Weckers, der zu jeder vollen Stunde erklang. Ich sah auf und blickte auf das Ziffernblatt.
0:00 Uhr.
Tja, und so vergeht wieder ein ganz normaler Tag in meinem Leben.
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Also, ich hoffe der erste Teil hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleiÃig fb!!!
Also, bis dann
Eure L.C.