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Normale Version: Schnee.......(luke&lorelai)
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Schnee und andere Ereignisse


Langsam öffnete Lorelai ihre Augen. Draußen war es noch dunkel. Es war zwar schon November, aber bis jetzt hatte es noch nicht geschneit. Noch nicht……
Und obwohl Lorelai ihr warmes, kuscheliges Bett nur sehr ungern verließ, außer wenn es sich nicht vermeiden ließ, krabbelte sie aus ihrem Bett und ging nach unten. Sie nahm sich eine warme Jacke, ein paar Schuhe und die dicke Wolldecke von der Couch und ging damit nach draußen. Gut eingepackt in ihrer Jacke und eingewickelt in der kuscheligen Decke setzte sie sich in die Schaukel auf ihrer Veranda. Kaum hatte sie sich hingesetzt, begann es ganz leicht zu schneien. Lorelai lächelte. Sie hatte sich nicht geirrt. Denn sie konnte den ersten Schnee im Jahr schon riechen, bevor es die Wettersprecher im Fernsehen auf ihren Sattelitenbildern erkennen konnten. Noch nie hatte sie sich geirrt.
……Lorelai liebt den Schnee. Sie liebt Schals, Handschuhe, Hauben und Mäntel. Und sie verbindet einige ihrer schönsten Erlebnisse mit dem Schnee. Ihren schönsten Geburtstag, ihren ersten Kuss, die Geburt und die ersten Schritte von Rory……
Hmm,….Rory…..Eigentlich machte sie jedes Jahr in der Nacht, in der es zum ersten Mal schneit, einen Spaziergang mit Rory. Nur leider studierte sie jetzt in Yale und konnte keinen Spaziergang mit ihr machen. . Traurig erinnerte sich Lorelai an ihre früheren Spaziergänge zurück. Die beiden machten sie um Mitternacht auf, mit Donuts und Kaffee bewaffnet, um durch den frisch gefallenen Schnee zu laufen. *Irgendwie sind wir schon verrückt….* dachte Lorelai und wieder huschte ein lächeln über ihr Gesicht. Sie hörte ein leises knarren hinter sich und drehte den Kopf in Richtung Tür. Dort stand eine dunkel Gestalt und schaute sie an.
„Luke!“ Lorelai´s Augen leuchteten förmlich als sie ihn ansah. „Komm, setz dich zu mir.“
Luke schüttelte ansatzweise den Kopf, dann ging er zu Lorelai und setzte sich neben sie.
„Na, konntest du den Schnee mal wieder riechen?“ Der leicht sarkastische Unterton war nicht zu überhören.
„Ja, klar. Und morgen bewerbe ich mich bei Kanal 10 als gute Wetterfee!“ gab sie patzig zurück.
So saßen sie eine Weile und beobachteten den Schnee, bis Luke die Stille durchbrach.
„Ahm, Schatz, wie du sicherlich bemerkt hast, hab ich nur meinen Pyjama an…..“
„Ja, und……“
„Vielleicht würdest du die Decke mit mir teilen?“ Luke schaute sie bettelnd an.
„Was? Oh, ja. Klar. Das hab ich ganz vergessen.“ Sie lächelte Luke entschuldigend an.
Sie wusste, das Luke ihr nicht lange böse sein konnte, wenn sie ihn anlächelte. Und dieses wissen nutzte sie auch aus. Natürlich nur hin und wieder…..
Luke rutschte näher an sie heran und Lorelai ließ ihn unter ihre Decke. Sie kuschelte sich ganz dicht an ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie ganz nah an sich. Lorelai spürte wieder dieses angenehme kribbeln in ihrem Körper und schloss die Augen. Sie genoss es, ihn ganz dicht bei sich zu spüren, seinen Herzschlag zu fühlen, seine Wärme. Wenn er bei ihr war, konnte sie alles andere vergessen. Er war für sie da, was auch passierte. Ganz egal, ob sie wieder einmal Stress mit ihren Eltern hatte oder einfach nur Probleme im Hotel. Luke hörte ihr immer zu, half ihr, wo er konnte, tröstete sie. Er war einfach da. Immer. Denn er liebte sie.
Langsam hob sie den Kopf und bemerkte, das er sie beobachtet hatte. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Er lächelte zurück, dann beugte er seinen Kopf zu ihr herunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Jetzt kribbelte es nicht mehr einfach in Lorelai, jetzt explodierte ein wahres Feuerwerk in ihr. Als er den Kuss beenden wollte, legte sie ihre Hand in seinen Nacken und hielt ihn davon ab. Und auch er wehrte sich nicht dagegen, legte seine Arme um ihre Hüften und zog sie vorsichtig auf seinen Schoß.
„Hm, so ist es viel bequemer.“ flüsterte Lorelai, schlang nun beide Hände um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
Als beide den Kuss unterbrechen mussten, um Luft zu holen, hauchte Luke ihr leise ins Ohr „Lass uns wieder nach oben gehen, der Arzt hat gesagt, du sollst noch im Bett bleiben. Du brauchst Ruhe.“
Zuerst wollte sie etwas erwidern, doch dann besann sie sich etwas besserem. Denn im Bett war es wirklich viel gemütlicher…… Verstohlen lächelte sie Luke an. Und er erwiderte dieses lächeln. Ob er wohl an das gleiche dachte wie sie? Sie würde es gleich erfahren, den in diesem Moment hob er sie hoch und trug sie ins Haus und hinauf in ihr Schlafzimmer.


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Die zuerst so zärtlichen Küsse wurden immer leidenschaftlicher und wilder. Doch plötzlich löste sich Luke von Lorelai und schaute sie gespielt ernst an. Lorelai Blick verriet ihm ihre Enttäuschung darüber, das er sie nicht mehr küsste.
„Du weist, was der Arzt gesagt hat?“
Langsam dämmerte Lorelai, woher der Wind wehte.

……Vor ein paar Tagen hatte sie einen leichten Schwächeanfall. Im Dragonfly Inn ging es drunter und drüber, sie hatte wieder mal einen saftigen Streit mit ihrer Mutter und zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Sookie, die daher für den Rest dieses Tages ausgefallen war. Das war dann einfach zu viel für sie und sie klappte zusammen…….

„Ja klar, wie könnte ich das auch vergessen? Du erinnerst mich ja ständig dran. Egal ob ich Kaffee machen, aufräumen oder sonst irgendetwas machen will. Es wundert mich, das ich noch alleine aufs Klo gehen darf……“ sagte sie gespielt verärgert. Luke musste über ihre Antwort schmunzeln.
„Du weist doch, das ich nur das beste für dich will, oder? Das beste für dich und für es……“ er gab Lorelai einen zärtlichen Kuss auf den Bauch. Ja, er wollte nur das beste für sie und ihr Baby, das wusste sie. Sie legte ihre Hand an sein Kinn, zog ihn wieder näher an sich heran und gab ihm einen sanften Kuss.
„Ja, ich weis das du nur das beste für uns willst. Und eigentlich finde ich es toll, den ganzen Tag bedient zu werden. Und da es bis zur Geburt ja noch fast 4 Monate dauert, hast du noch genug Zeit, mir deine Zuneigung zu zeigen!“
Sie sahen sich beide tief in die Augen. Und sie sahen die Liebe darin, die sie füreinander empfanden. Luke legte sich wieder hin und nahm Lorelai in die Arme. Und Lorelai legte ihren Kopf auf seine Brust und kuschelte sich ganz dicht an ihn, so dicht es ihr mit ihrem doch schon gewachsenen Bauch möglich war. Sie genoss es, hier zu liegen, in Lukes Armen. Seinen Körper ganz dicht an ihrem zu fühlen, seinen Herzschlag, seine Wärme, seinen Atem. Sanft streichelte sie seine Brust, während er mit ihren Haaren herumspielte. Ja, sie liebte diesen Mann. Sie liebte einfach alles an ihm. Seine Augen, seine Lippen, seinen Körper. Und obwohl sie schon seit fast einem Jahr zusammen waren, hatte sie noch immer Schmetterling im Bauch. Lorelai fühlte noch immer dieses angenehme kribbeln, wenn er sie berührte, und jeder Kuss von ihm war für sie so wundervoll wie ihr erster. Wenn sie bei ihm war, konnte sie alles um sich herum vergessen. Alle Probleme, alle Sorgen. Bei ihm konnte sie sich einfach fallen lassen, den er würde sie auffangen, auf sie aufpassen. Er würde ihr niemals weh tun. Denn er war für sie da. Immer.
„Luke……“
„Hm……“
„Ich liebe dich.“ Sie hob den Kopf und gab ihm einen Kuss.
„Ich liebe dich auch. Und jetzt schlaf, du weist ja……“ begann Luke.
„……..ja, ja ich weis, was der Arzt gesagt hat.“ beendete Lorelai den Satz.
Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Kurze Zeit später waren beide eingeschlafen.

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Piep – Piep – Piep
Lorelai war verwirrt. Schmerzen. Überall. Ihr tat alles weh. Ihre Arme, ihre Beine, ihr Kopf, ihr Bauch.
…..Ihr Bauch.
*Oh mein Gott, mein Bauch!* schoss es ihr durch den Kopf.
Sie öffnete die Augen und sah an sich herunter. Die kleine Wölbung an ihrem Bauch, die verriet, das sie schwanger war, war verschwunden. Verwirrt blickte sie sich um. Um sie herum standen Geräte mit Monitoren, die leise vor sich hin piepsten. Dann bemerkte sie, das jemand neben ihr saß und ihre Hand hielt. Langsam drehte sie ihren Kopf. Neben ihr, auf einem Sessel, den Kopf auf die Bettkante gelegt, saß Luke. Die eine Hand hielt die ihre fest, die andere hing schlaf hinunter. Er schlief.
„Luke…..“ stöhnte Lorelai ganz leise. Jeder Atemzug bereitete ihr Schmerzen.
Luke hob verwirrt den Kopf. Es hatte den Anschein, als wüsste er nicht, wo er war. Dann sah er Lorelai, sah, das sie ihn geweckt hatte. Er raffte sich auf und setzte sich zu ihr aufs Bett. Vorsichtig beugte er sich zu ihr, strich ihr die Harre aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann sah er sie an. Und das, dieser Blick, erschreckte Lorelai mehr als alles andere hier. Sie zuckte unweigerlich zusammen. Er sah furchtbar aus. Seine Augen waren gerötet und mit dunklen Ringen umrandet, sein Blick war ausdruckslos, sein Gesicht ausgemergelt. Es hatte den Anschein, als können er sich nur mit sehr viel Mühe aufrecht halten. Luke, der ihren erschrockenen Gesichtsausdruck gesehen und ihr Zucken gefühlt hatte, versuchte zu lächeln.
„Luke, was ist passiert?“
„Du hattest einen Unfall, Schatz.“ Auch seine Stimme klang matt.
„Was für einen Unfall? Was ist passiert? Was ist mit unserem Kind?“
OMG!!!
tolle FF! ich liebe deine art, zu schreiben Confusedabber:

hoffe, du schreibst ganz bald weiter!
lg
Wow...

Du machst es aber spannend.... Also für den Anfang finde ich es eine wirklich schöne Idee. Du klärst alles nach einander auf und RE_Fehler hab ich auch noch keine entdeckt.
Als Lore aufwachte, dachte ich zuerst sie hätte einen Traum... Es war einfach für den ersten Moment so unwirklich... *lalala* :biggrin:
Und Luki mit roten Augen... Mmmh....
Show Content
Ich freu mich schon auf den nächsten teil!
VLG!!
hui, wow!!
sehr gut geschrieben, der anfang macht lust auf mehr!
eine kleine sache hab ich anzumerken, nix wildes: du schreibst oft das wort "weist", aber es sollte "weißt" heißen Wink ich sag ja, nix wildes, ist mir nur aufgefallen Smile
wow gar nicht übel! Weiter :biggrin:

Show Content
Hey!
Toller anfang! Gefällt mir, mach weiter, ganz ganz schnell, bin total gespannt!:biggrin:
Die arme Lorelai!:heul:

Super Klasse

lg Salzstange
hey...
also ich find die ff klingt ziemlich interessant...ich werd auf jeden fall weiterlesen...
hoffe es geht bald weiter
sammy
Hey du!
Find den anfang auch richtig klasse!
Du beschreibst alles gut und machst auch keine Fehler!
Und JJ ist immer gut!!!Wink
Also schreib ja schnell weiter!

*S*
danke für euer tolles fb Smile *freu*

und weiter gehts:



Sie versuchte, sich zu erinnern, was passiert war…..

….Am Morgen hatte sie beschlossen, zu ihrer Mutter zu fahren, um noch mal mit ihr zu reden. Denn ein paar Tage zuvor hatten sie sich wieder mal gestritten. Doch ihre Mutter war wie immer. Der Streit begann von neuem. Ihre Mutter hatte von ihr verlangt, das sie das Kind abtreiben ließ, denn sie war noch immer der Ansicht, das Luke nicht der Richtige für sie war. Lorelai war entsetzt. Und nach schier endlosen Minuten stand sie auf und ging. Sie setzte sich in ihr Auto und fuhr los. So wütend war sie in ihrem ganzen Leben noch nie auf ihre Mutter gewesen. Zu spät hatte sie das Auto bemerkt, das auf der falschen Straßenseite fuhr. Sie versuchte noch, im auszuweichen. Doch es schneite noch immer, die Straße war rutschig und sie verlor die Kontrolle über ihr Auto…….


Und mit einem Mal füllten sich ihre Augen mit Tränen. Ihr Blick war leer.
Luke versuchte, ihrem Blick stand zu halten. Er versuchte, stark zu sein. Für sie. Doch er konnte nicht. Die Geschehnisse der letzten Tage hatten ihn seiner letzten Kraft beraubt. Zuerst Lorelais Schwächeanfall, und jetzt der Unfall. Das glänzen in seinen Augen war verschwunden, sein Lachen war erloschen. Er konnte seine Tränen jetzt nicht mehr vor ihr zurückhalten. Und dabei wollte er nicht, das sie ihn weinen sah, er wollte doch stark für sie sein. Er wand den Blick von ihr ab.
Doch Lorelai legte ihre zitternde Hand an sein Kinn und hob sein Gesicht wieder sachte nach oben, bis er ihr in die Augen sah.
„…..Luke?“ sagte sie mit brechender Stimme.
„Es….. es ist…tot..“ sein Stimme war ausdruckslos.
„Nein…“ hauchte Lorelai entsetzt. *Das musste ein schlechter Traum sein, ich bin im falschen Film* dachte sie und suchte in Lukes Augen nach einem Zeichen, dass das, was er ihr gerade gesagt hatte, nicht wahr ist. Doch er sah sie nur weiter an, ausdruckslos, Tränen rannen über sein Gesicht.
Und langsam, ganz langsam wurde Lorelai bewusst, was er gerade gesagt hatte. Sie hatte das Kind verloren – ihr Kind. Und nichts und niemand könnte es ihnen je zurückbringen. In diesem Augenblick fühlte sie sich, als hätte ihr jemand einen Pfahl ins Herz gerammt. Sie konnte nicht atmen, nicht denken, alles um sie herum verschwamm. Die Welt hörte auf, sich zu drehen.
„Nein….“ Hauchte sie noch einmal leise.
Dann nahm Luke sie in die Arme. Und sie hielt sich an ihm fest, klammerte sich an ihn, als wäre er der einzige, der sie vor der Realität bewahren konnte. Bei ihm konnte sie sich fallen lassen, er war für sie da, er fing sie auf. Er hörte ihr zu und beschützte sie. Beschützte sie vor allen schlechten Dingen.
Doch dieses mal konnte auch er ihr nicht helfen. Dieses mal konnte ihr niemand helfen. Sie war alleine, den sie hatte Schuld daran, das ihr Kind tot war.
Sie war schuld. Und plötzlich keimte ein schrecklicher Gedanken in ihr. Was war, wenn er sie verlassen würde. Was würde sie machen?
„Es tut mir leid, Luke. Es tut mir so leid……“ schluchzte sie vor sich hin.
„Sssch, ist schon gut. Ich bin bei dir.“
„Es tut mir so leid, bitte,…...“
„Beruhig dich wieder, wir stehen das schon durch. Gemeinsam.“
„Ich bin schuld. Ich bin schuld, das unser Kind tot ist…..“
„Nein, Lorelai, du hast keine Schuld.“ Luke drückte sie sanft von sich weg und sah sie an.
„Du hast keine Schuld. Du kannst nichts dafür. Es gibt Zeugen, die gesagt haben, das du einem Auto ausweichen wolltest, das auf der falschen Seite gefahren ist.“
„Oh mein Gott, unser Kind….“ Jetzt wimmerte sie nur mehr.
„Du hast keine Schuld. Du wolltest dem anderen Auto ausweichen und bist dabei von der Straße abgekommen.“
Doch auch diese Worte konnten sie nicht beruhigen. Gerade als Luke sie wieder in die Arme genommen hatte, kam ein Arzt herein. Luke und Lorelai lösten sich voneinander und blickten den Arzt an.
„Guten Abend Miss Gilmore. Wie fühlen sie sich?“
*Soll das ein Witz sein? Wie soll ich mich schon fühlen?* dachte sie bei sich, aber laut sagte sie „Ganz gut, Doktor.“
„Gut, dann werde ich sie mal untersuchen.“ Und an Luke gewandt fügte er hinzu „Es dauert nicht lange, nehmen sie bitte solange draußen Platz.“
„Ich warte draußen, Schatz.“ Nach einem kurzen lächeln zu ihr drehte er sich um und ging nach draußen.
Der Arzt untersuchte Lorelai gründlich. Als er fertig war, wandte er sich an Lorelai.
„Körperlich sind sie, bis auf ein paar Prellungen und Schürfwunden, gesund.“
„Wann kann ich nach Hause?“
„Wir werden sie heute Nacht noch zur Beobachtung hier behalten, und wenn sie sich zu Hause schonen, können sie Morgen Mittag nach Hause.“ Er nickte ihr freundlich zu und verließ dann den Raum.
Lorelai wollte nur noch nach Hause. Sie wollte weg von diesem schrecklichen Ort. Weg von dem Ort, der für sie nur Tod bedeutete. Langsam drehte sie ihren Kopf, um aus dem Fenster zu schauen.
Heute Nacht hatte es begonnen zu schneien…..Es war der erste Schnee im Jahr……..
Nur für Lorelai hatte der Schnee seine Pracht verloren. Denn er hatte ihr ihr Kind genommen, hatte ihr Leben für immer verändert. Heute Morgen war die Welt noch in Ordnung. Es schneite, und Lorelai war einfach nur Glücklich. Und jetzt?
Erst jetzt bemerkte sie, das Luke wieder bei ihr war. Er saß wieder auf dem Stuhl neben dem Bett, hatte sich etwas gefasst. Schaffte es sogar, die anzulächeln. Hielt ihre Hand. Sie brauchten keine Worte, um sich zu verstehen. Sie waren einfach für einander da.
„Ich liebe dich, Lorelai.“ Flüsterte er ihr leise ins Ohr.
„ Ich liebe dich auch, Luke.“
Er blieb noch bei ihr, bis sie eingeschlafen war, dann stand er leise auf und schlich sich aus dem Zimmer. Morgen Früh würde er wieder hier sein, um ihr beizustehen.

Für Lorelai war es eine unruhige Nacht. Immer wieder wachte sie auf, wusste nicht, wo sie war, Albträume quälten sie. Immer wieder erlebte sie den Morgen, an dem noch alles perfekt war. Wäre sie nur nicht zu ihrer Mutter gefahren. Wäre sie doch zu Hause geblieben, zu Hause bei Luke. Wäre dann alles anders gekommen? Oder war es doch Schicksal? Ein Schicksal, das sie auch ereilt hätte, wenn sie nicht zu ihrer Mutter gefahren wäre? Wäre, wäre, wäre.
Es heißt, im Nachhinein ist man klüger. Ja, im Nachhinein betrachtet, ist alles anders. Doch leider kann man dann nichts mehr an den Dingen ändern. Man muss sie hinnehmen, wie sie sind. Auch wenn es noch so erschreckend ist.

Lorelai sehnte den nächsten Tag herbei. Den Morgen, der die Nacht beendete und das Dunkel vertrieb. Nur das Dunkel in ihr konnte auch der Morgen nicht vertreiben. Konnte das Dunkel in ihr nicht erhellen.
Dann kam Luke, und als sie ihn sah, machte ihr Herz einen kleinen Freudensprung. Er war wiedergekommen. Zu ihr. Würde für sie da sein. Sie würden für einander da sein.
„Guten Morgen.“
„Guten Morgen, mein Schatz.“ Sie streckte die Hand nach ihm aus, und er setzte sich wieder auf den Stuhl. Er sah besser aus. Ausgeruht. Doch man sah ihm die Strapazen immer noch an.
„Luke, ich möchte nach Hause.“ Lorelais Stimme war nur ein flüstern.
„Okay, dann geh ich und erledige den Papierkram.“ Er stand auf, gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und ging dann aus dem Raum.
Und wieder war Lorelai allein. Doch sie wusste, sie konnte gleich nach Hause. In ihre Haus, in ihr Bett.
Doch zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht, wie schwer es sein würde. Wie schwer es sein würde, das alles zu akzeptieren.



nah, wie wars? gut? schlecht? Rolleyes
ich bin einfach nur gespannt, wie es weitergeht, wie du aus der sache wieder raus kommst Wink (nicht böse gemeint *g*)

es liest sich echt gut und macht einfach nur laune auf mehr!! also, in diesem sinne: MEHR DAVON!! Top
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