09.01.2006, 14:48
Schnee und andere Ereignisse
Langsam öffnete Lorelai ihre Augen. DrauÃen war es noch dunkel. Es war zwar schon November, aber bis jetzt hatte es noch nicht geschneit. Noch nicht……
Und obwohl Lorelai ihr warmes, kuscheliges Bett nur sehr ungern verlieÃ, auÃer wenn es sich nicht vermeiden lieÃ, krabbelte sie aus ihrem Bett und ging nach unten. Sie nahm sich eine warme Jacke, ein paar Schuhe und die dicke Wolldecke von der Couch und ging damit nach drauÃen. Gut eingepackt in ihrer Jacke und eingewickelt in der kuscheligen Decke setzte sie sich in die Schaukel auf ihrer Veranda. Kaum hatte sie sich hingesetzt, begann es ganz leicht zu schneien. Lorelai lächelte. Sie hatte sich nicht geirrt. Denn sie konnte den ersten Schnee im Jahr schon riechen, bevor es die Wettersprecher im Fernsehen auf ihren Sattelitenbildern erkennen konnten. Noch nie hatte sie sich geirrt.
……Lorelai liebt den Schnee. Sie liebt Schals, Handschuhe, Hauben und Mäntel. Und sie verbindet einige ihrer schönsten Erlebnisse mit dem Schnee. Ihren schönsten Geburtstag, ihren ersten Kuss, die Geburt und die ersten Schritte von Rory……
Hmm,….Rory…..Eigentlich machte sie jedes Jahr in der Nacht, in der es zum ersten Mal schneit, einen Spaziergang mit Rory. Nur leider studierte sie jetzt in Yale und konnte keinen Spaziergang mit ihr machen. . Traurig erinnerte sich Lorelai an ihre früheren Spaziergänge zurück. Die beiden machten sie um Mitternacht auf, mit Donuts und Kaffee bewaffnet, um durch den frisch gefallenen Schnee zu laufen. *Irgendwie sind wir schon verrückt….* dachte Lorelai und wieder huschte ein lächeln über ihr Gesicht. Sie hörte ein leises knarren hinter sich und drehte den Kopf in Richtung Tür. Dort stand eine dunkel Gestalt und schaute sie an.
„Luke!“ Lorelai´s Augen leuchteten förmlich als sie ihn ansah. „Komm, setz dich zu mir.“
Luke schüttelte ansatzweise den Kopf, dann ging er zu Lorelai und setzte sich neben sie.
„Na, konntest du den Schnee mal wieder riechen?“ Der leicht sarkastische Unterton war nicht zu überhören.
„Ja, klar. Und morgen bewerbe ich mich bei Kanal 10 als gute Wetterfee!“ gab sie patzig zurück.
So saÃen sie eine Weile und beobachteten den Schnee, bis Luke die Stille durchbrach.
„Ahm, Schatz, wie du sicherlich bemerkt hast, hab ich nur meinen Pyjama an…..“
„Ja, und……“
„Vielleicht würdest du die Decke mit mir teilen?“ Luke schaute sie bettelnd an.
„Was? Oh, ja. Klar. Das hab ich ganz vergessen.“ Sie lächelte Luke entschuldigend an.
Sie wusste, das Luke ihr nicht lange böse sein konnte, wenn sie ihn anlächelte. Und dieses wissen nutzte sie auch aus. Natürlich nur hin und wieder…..
Luke rutschte näher an sie heran und Lorelai lieà ihn unter ihre Decke. Sie kuschelte sich ganz dicht an ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie ganz nah an sich. Lorelai spürte wieder dieses angenehme kribbeln in ihrem Körper und schloss die Augen. Sie genoss es, ihn ganz dicht bei sich zu spüren, seinen Herzschlag zu fühlen, seine Wärme. Wenn er bei ihr war, konnte sie alles andere vergessen. Er war für sie da, was auch passierte. Ganz egal, ob sie wieder einmal Stress mit ihren Eltern hatte oder einfach nur Probleme im Hotel. Luke hörte ihr immer zu, half ihr, wo er konnte, tröstete sie. Er war einfach da. Immer. Denn er liebte sie.
Langsam hob sie den Kopf und bemerkte, das er sie beobachtet hatte. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Er lächelte zurück, dann beugte er seinen Kopf zu ihr herunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Jetzt kribbelte es nicht mehr einfach in Lorelai, jetzt explodierte ein wahres Feuerwerk in ihr. Als er den Kuss beenden wollte, legte sie ihre Hand in seinen Nacken und hielt ihn davon ab. Und auch er wehrte sich nicht dagegen, legte seine Arme um ihre Hüften und zog sie vorsichtig auf seinen SchoÃ.
„Hm, so ist es viel bequemer.“ flüsterte Lorelai, schlang nun beide Hände um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
Als beide den Kuss unterbrechen mussten, um Luft zu holen, hauchte Luke ihr leise ins Ohr „Lass uns wieder nach oben gehen, der Arzt hat gesagt, du sollst noch im Bett bleiben. Du brauchst Ruhe.“
Zuerst wollte sie etwas erwidern, doch dann besann sie sich etwas besserem. Denn im Bett war es wirklich viel gemütlicher…… Verstohlen lächelte sie Luke an. Und er erwiderte dieses lächeln. Ob er wohl an das gleiche dachte wie sie? Sie würde es gleich erfahren, den in diesem Moment hob er sie hoch und trug sie ins Haus und hinauf in ihr Schlafzimmer.
---------------
Die zuerst so zärtlichen Küsse wurden immer leidenschaftlicher und wilder. Doch plötzlich löste sich Luke von Lorelai und schaute sie gespielt ernst an. Lorelai Blick verriet ihm ihre Enttäuschung darüber, das er sie nicht mehr küsste.
„Du weist, was der Arzt gesagt hat?“
Langsam dämmerte Lorelai, woher der Wind wehte.
……Vor ein paar Tagen hatte sie einen leichten Schwächeanfall. Im Dragonfly Inn ging es drunter und drüber, sie hatte wieder mal einen saftigen Streit mit ihrer Mutter und zu allem Ãberfluss verletzte sich auch noch Sookie, die daher für den Rest dieses Tages ausgefallen war. Das war dann einfach zu viel für sie und sie klappte zusammen…….
„Ja klar, wie könnte ich das auch vergessen? Du erinnerst mich ja ständig dran. Egal ob ich Kaffee machen, aufräumen oder sonst irgendetwas machen will. Es wundert mich, das ich noch alleine aufs Klo gehen darf……“ sagte sie gespielt verärgert. Luke musste über ihre Antwort schmunzeln.
„Du weist doch, das ich nur das beste für dich will, oder? Das beste für dich und für es……“ er gab Lorelai einen zärtlichen Kuss auf den Bauch. Ja, er wollte nur das beste für sie und ihr Baby, das wusste sie. Sie legte ihre Hand an sein Kinn, zog ihn wieder näher an sich heran und gab ihm einen sanften Kuss.
„Ja, ich weis das du nur das beste für uns willst. Und eigentlich finde ich es toll, den ganzen Tag bedient zu werden. Und da es bis zur Geburt ja noch fast 4 Monate dauert, hast du noch genug Zeit, mir deine Zuneigung zu zeigen!“
Sie sahen sich beide tief in die Augen. Und sie sahen die Liebe darin, die sie füreinander empfanden. Luke legte sich wieder hin und nahm Lorelai in die Arme. Und Lorelai legte ihren Kopf auf seine Brust und kuschelte sich ganz dicht an ihn, so dicht es ihr mit ihrem doch schon gewachsenen Bauch möglich war. Sie genoss es, hier zu liegen, in Lukes Armen. Seinen Körper ganz dicht an ihrem zu fühlen, seinen Herzschlag, seine Wärme, seinen Atem. Sanft streichelte sie seine Brust, während er mit ihren Haaren herumspielte. Ja, sie liebte diesen Mann. Sie liebte einfach alles an ihm. Seine Augen, seine Lippen, seinen Körper. Und obwohl sie schon seit fast einem Jahr zusammen waren, hatte sie noch immer Schmetterling im Bauch. Lorelai fühlte noch immer dieses angenehme kribbeln, wenn er sie berührte, und jeder Kuss von ihm war für sie so wundervoll wie ihr erster. Wenn sie bei ihm war, konnte sie alles um sich herum vergessen. Alle Probleme, alle Sorgen. Bei ihm konnte sie sich einfach fallen lassen, den er würde sie auffangen, auf sie aufpassen. Er würde ihr niemals weh tun. Denn er war für sie da. Immer.
„Luke……“
„Hm……“
„Ich liebe dich.“ Sie hob den Kopf und gab ihm einen Kuss.
„Ich liebe dich auch. Und jetzt schlaf, du weist ja……“ begann Luke.
„……..ja, ja ich weis, was der Arzt gesagt hat.“ beendete Lorelai den Satz.
Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Kurze Zeit später waren beide eingeschlafen.
- - - - - - - - - - - - - - -
Piep – Piep – Piep
Lorelai war verwirrt. Schmerzen. Ãberall. Ihr tat alles weh. Ihre Arme, ihre Beine, ihr Kopf, ihr Bauch.
…..Ihr Bauch.
*Oh mein Gott, mein Bauch!* schoss es ihr durch den Kopf.
Sie öffnete die Augen und sah an sich herunter. Die kleine Wölbung an ihrem Bauch, die verriet, das sie schwanger war, war verschwunden. Verwirrt blickte sie sich um. Um sie herum standen Geräte mit Monitoren, die leise vor sich hin piepsten. Dann bemerkte sie, das jemand neben ihr saà und ihre Hand hielt. Langsam drehte sie ihren Kopf. Neben ihr, auf einem Sessel, den Kopf auf die Bettkante gelegt, saà Luke. Die eine Hand hielt die ihre fest, die andere hing schlaf hinunter. Er schlief.
„Luke…..“ stöhnte Lorelai ganz leise. Jeder Atemzug bereitete ihr Schmerzen.
Luke hob verwirrt den Kopf. Es hatte den Anschein, als wüsste er nicht, wo er war. Dann sah er Lorelai, sah, das sie ihn geweckt hatte. Er raffte sich auf und setzte sich zu ihr aufs Bett. Vorsichtig beugte er sich zu ihr, strich ihr die Harre aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann sah er sie an. Und das, dieser Blick, erschreckte Lorelai mehr als alles andere hier. Sie zuckte unweigerlich zusammen. Er sah furchtbar aus. Seine Augen waren gerötet und mit dunklen Ringen umrandet, sein Blick war ausdruckslos, sein Gesicht ausgemergelt. Es hatte den Anschein, als können er sich nur mit sehr viel Mühe aufrecht halten. Luke, der ihren erschrockenen Gesichtsausdruck gesehen und ihr Zucken gefühlt hatte, versuchte zu lächeln.
„Luke, was ist passiert?“
„Du hattest einen Unfall, Schatz.“ Auch seine Stimme klang matt.
„Was für einen Unfall? Was ist passiert? Was ist mit unserem Kind?“
Langsam öffnete Lorelai ihre Augen. DrauÃen war es noch dunkel. Es war zwar schon November, aber bis jetzt hatte es noch nicht geschneit. Noch nicht……
Und obwohl Lorelai ihr warmes, kuscheliges Bett nur sehr ungern verlieÃ, auÃer wenn es sich nicht vermeiden lieÃ, krabbelte sie aus ihrem Bett und ging nach unten. Sie nahm sich eine warme Jacke, ein paar Schuhe und die dicke Wolldecke von der Couch und ging damit nach drauÃen. Gut eingepackt in ihrer Jacke und eingewickelt in der kuscheligen Decke setzte sie sich in die Schaukel auf ihrer Veranda. Kaum hatte sie sich hingesetzt, begann es ganz leicht zu schneien. Lorelai lächelte. Sie hatte sich nicht geirrt. Denn sie konnte den ersten Schnee im Jahr schon riechen, bevor es die Wettersprecher im Fernsehen auf ihren Sattelitenbildern erkennen konnten. Noch nie hatte sie sich geirrt.
……Lorelai liebt den Schnee. Sie liebt Schals, Handschuhe, Hauben und Mäntel. Und sie verbindet einige ihrer schönsten Erlebnisse mit dem Schnee. Ihren schönsten Geburtstag, ihren ersten Kuss, die Geburt und die ersten Schritte von Rory……
Hmm,….Rory…..Eigentlich machte sie jedes Jahr in der Nacht, in der es zum ersten Mal schneit, einen Spaziergang mit Rory. Nur leider studierte sie jetzt in Yale und konnte keinen Spaziergang mit ihr machen. . Traurig erinnerte sich Lorelai an ihre früheren Spaziergänge zurück. Die beiden machten sie um Mitternacht auf, mit Donuts und Kaffee bewaffnet, um durch den frisch gefallenen Schnee zu laufen. *Irgendwie sind wir schon verrückt….* dachte Lorelai und wieder huschte ein lächeln über ihr Gesicht. Sie hörte ein leises knarren hinter sich und drehte den Kopf in Richtung Tür. Dort stand eine dunkel Gestalt und schaute sie an.
„Luke!“ Lorelai´s Augen leuchteten förmlich als sie ihn ansah. „Komm, setz dich zu mir.“
Luke schüttelte ansatzweise den Kopf, dann ging er zu Lorelai und setzte sich neben sie.
„Na, konntest du den Schnee mal wieder riechen?“ Der leicht sarkastische Unterton war nicht zu überhören.
„Ja, klar. Und morgen bewerbe ich mich bei Kanal 10 als gute Wetterfee!“ gab sie patzig zurück.
So saÃen sie eine Weile und beobachteten den Schnee, bis Luke die Stille durchbrach.
„Ahm, Schatz, wie du sicherlich bemerkt hast, hab ich nur meinen Pyjama an…..“
„Ja, und……“
„Vielleicht würdest du die Decke mit mir teilen?“ Luke schaute sie bettelnd an.
„Was? Oh, ja. Klar. Das hab ich ganz vergessen.“ Sie lächelte Luke entschuldigend an.
Sie wusste, das Luke ihr nicht lange böse sein konnte, wenn sie ihn anlächelte. Und dieses wissen nutzte sie auch aus. Natürlich nur hin und wieder…..
Luke rutschte näher an sie heran und Lorelai lieà ihn unter ihre Decke. Sie kuschelte sich ganz dicht an ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie ganz nah an sich. Lorelai spürte wieder dieses angenehme kribbeln in ihrem Körper und schloss die Augen. Sie genoss es, ihn ganz dicht bei sich zu spüren, seinen Herzschlag zu fühlen, seine Wärme. Wenn er bei ihr war, konnte sie alles andere vergessen. Er war für sie da, was auch passierte. Ganz egal, ob sie wieder einmal Stress mit ihren Eltern hatte oder einfach nur Probleme im Hotel. Luke hörte ihr immer zu, half ihr, wo er konnte, tröstete sie. Er war einfach da. Immer. Denn er liebte sie.
Langsam hob sie den Kopf und bemerkte, das er sie beobachtet hatte. Bei dem Gedanken musste sie lächeln. Er lächelte zurück, dann beugte er seinen Kopf zu ihr herunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Jetzt kribbelte es nicht mehr einfach in Lorelai, jetzt explodierte ein wahres Feuerwerk in ihr. Als er den Kuss beenden wollte, legte sie ihre Hand in seinen Nacken und hielt ihn davon ab. Und auch er wehrte sich nicht dagegen, legte seine Arme um ihre Hüften und zog sie vorsichtig auf seinen SchoÃ.
„Hm, so ist es viel bequemer.“ flüsterte Lorelai, schlang nun beide Hände um seinen Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
Als beide den Kuss unterbrechen mussten, um Luft zu holen, hauchte Luke ihr leise ins Ohr „Lass uns wieder nach oben gehen, der Arzt hat gesagt, du sollst noch im Bett bleiben. Du brauchst Ruhe.“
Zuerst wollte sie etwas erwidern, doch dann besann sie sich etwas besserem. Denn im Bett war es wirklich viel gemütlicher…… Verstohlen lächelte sie Luke an. Und er erwiderte dieses lächeln. Ob er wohl an das gleiche dachte wie sie? Sie würde es gleich erfahren, den in diesem Moment hob er sie hoch und trug sie ins Haus und hinauf in ihr Schlafzimmer.
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Die zuerst so zärtlichen Küsse wurden immer leidenschaftlicher und wilder. Doch plötzlich löste sich Luke von Lorelai und schaute sie gespielt ernst an. Lorelai Blick verriet ihm ihre Enttäuschung darüber, das er sie nicht mehr küsste.
„Du weist, was der Arzt gesagt hat?“
Langsam dämmerte Lorelai, woher der Wind wehte.
……Vor ein paar Tagen hatte sie einen leichten Schwächeanfall. Im Dragonfly Inn ging es drunter und drüber, sie hatte wieder mal einen saftigen Streit mit ihrer Mutter und zu allem Ãberfluss verletzte sich auch noch Sookie, die daher für den Rest dieses Tages ausgefallen war. Das war dann einfach zu viel für sie und sie klappte zusammen…….
„Ja klar, wie könnte ich das auch vergessen? Du erinnerst mich ja ständig dran. Egal ob ich Kaffee machen, aufräumen oder sonst irgendetwas machen will. Es wundert mich, das ich noch alleine aufs Klo gehen darf……“ sagte sie gespielt verärgert. Luke musste über ihre Antwort schmunzeln.
„Du weist doch, das ich nur das beste für dich will, oder? Das beste für dich und für es……“ er gab Lorelai einen zärtlichen Kuss auf den Bauch. Ja, er wollte nur das beste für sie und ihr Baby, das wusste sie. Sie legte ihre Hand an sein Kinn, zog ihn wieder näher an sich heran und gab ihm einen sanften Kuss.
„Ja, ich weis das du nur das beste für uns willst. Und eigentlich finde ich es toll, den ganzen Tag bedient zu werden. Und da es bis zur Geburt ja noch fast 4 Monate dauert, hast du noch genug Zeit, mir deine Zuneigung zu zeigen!“
Sie sahen sich beide tief in die Augen. Und sie sahen die Liebe darin, die sie füreinander empfanden. Luke legte sich wieder hin und nahm Lorelai in die Arme. Und Lorelai legte ihren Kopf auf seine Brust und kuschelte sich ganz dicht an ihn, so dicht es ihr mit ihrem doch schon gewachsenen Bauch möglich war. Sie genoss es, hier zu liegen, in Lukes Armen. Seinen Körper ganz dicht an ihrem zu fühlen, seinen Herzschlag, seine Wärme, seinen Atem. Sanft streichelte sie seine Brust, während er mit ihren Haaren herumspielte. Ja, sie liebte diesen Mann. Sie liebte einfach alles an ihm. Seine Augen, seine Lippen, seinen Körper. Und obwohl sie schon seit fast einem Jahr zusammen waren, hatte sie noch immer Schmetterling im Bauch. Lorelai fühlte noch immer dieses angenehme kribbeln, wenn er sie berührte, und jeder Kuss von ihm war für sie so wundervoll wie ihr erster. Wenn sie bei ihm war, konnte sie alles um sich herum vergessen. Alle Probleme, alle Sorgen. Bei ihm konnte sie sich einfach fallen lassen, den er würde sie auffangen, auf sie aufpassen. Er würde ihr niemals weh tun. Denn er war für sie da. Immer.
„Luke……“
„Hm……“
„Ich liebe dich.“ Sie hob den Kopf und gab ihm einen Kuss.
„Ich liebe dich auch. Und jetzt schlaf, du weist ja……“ begann Luke.
„……..ja, ja ich weis, was der Arzt gesagt hat.“ beendete Lorelai den Satz.
Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Kurze Zeit später waren beide eingeschlafen.
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Piep – Piep – Piep
Lorelai war verwirrt. Schmerzen. Ãberall. Ihr tat alles weh. Ihre Arme, ihre Beine, ihr Kopf, ihr Bauch.
…..Ihr Bauch.
*Oh mein Gott, mein Bauch!* schoss es ihr durch den Kopf.
Sie öffnete die Augen und sah an sich herunter. Die kleine Wölbung an ihrem Bauch, die verriet, das sie schwanger war, war verschwunden. Verwirrt blickte sie sich um. Um sie herum standen Geräte mit Monitoren, die leise vor sich hin piepsten. Dann bemerkte sie, das jemand neben ihr saà und ihre Hand hielt. Langsam drehte sie ihren Kopf. Neben ihr, auf einem Sessel, den Kopf auf die Bettkante gelegt, saà Luke. Die eine Hand hielt die ihre fest, die andere hing schlaf hinunter. Er schlief.
„Luke…..“ stöhnte Lorelai ganz leise. Jeder Atemzug bereitete ihr Schmerzen.
Luke hob verwirrt den Kopf. Es hatte den Anschein, als wüsste er nicht, wo er war. Dann sah er Lorelai, sah, das sie ihn geweckt hatte. Er raffte sich auf und setzte sich zu ihr aufs Bett. Vorsichtig beugte er sich zu ihr, strich ihr die Harre aus dem Gesicht und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Dann sah er sie an. Und das, dieser Blick, erschreckte Lorelai mehr als alles andere hier. Sie zuckte unweigerlich zusammen. Er sah furchtbar aus. Seine Augen waren gerötet und mit dunklen Ringen umrandet, sein Blick war ausdruckslos, sein Gesicht ausgemergelt. Es hatte den Anschein, als können er sich nur mit sehr viel Mühe aufrecht halten. Luke, der ihren erschrockenen Gesichtsausdruck gesehen und ihr Zucken gefühlt hatte, versuchte zu lächeln.
„Luke, was ist passiert?“
„Du hattest einen Unfall, Schatz.“ Auch seine Stimme klang matt.
„Was für einen Unfall? Was ist passiert? Was ist mit unserem Kind?“