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Normale Version: Recall the past
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Hallo!
Das ist nun meine zweite Partner-FF und dieses Mal schreibe ich sie mit Daniela05(eine klasse FF-Schreiberin)
Und wir hatten die Idee mal ne FF über Alexis zu schreiben(wie wir alle wissen die Schauspielerin von Rory) und was passieren würde, wenn etwas aus ihrer Vergangenheit wieder auftaucht.
Wir hoffen euch gefällt der erste Teil von "Recall the past"!
Was rot und kursiv ist sind die Gedanken der jeweiligen Personen.



Recall the past



Teil 1-Trip to the past


Langsam drehte sich die junge Frau zur Seite, um einen Blick auf den Nachttisch zu erhaschen. Deutlich blinkten die roten Ziffern 23:05 auf dem Wecker. Friedlich lag sie in ihrem Bett und ein wohliger Seufzer glitt über ihre Lippen. Endlich konnte sie sich vom anstrengenden Drehtag entspannen. Sie liebte ihre Arbeit, doch sie war mit viel Stress und Mühe verbunden. Zum Glück hatte sie die nächsten 2 Tage frei, weil Calvin Szenen drehen wollte, für die sie am Set nicht benötigt wurde. Dadurch hatte sie auch wieder ein bisschen mehr Zeit für ihren Freund. Ihre Beziehung kam im Moment ein wenig kurz, doch so sehr die beiden es auch anders wollten, man konnte nichts daran ändern.

Vorsichtig drehte sie ihren Kopf und blickte auf die andere Betthälfte, wo sie Marc friedlich schlafen sah. Sie waren jetzt schon seit 2 Jahre zusammen. 2 Jahre, in denen ihre Beziehung auf harte Proben gestellt wurde. Trotz allem war sie unendlich froh darüber, einen Menschen wir Marc in ihrem Leben zu haben. Er half ihr, wenn es ihr schlecht ging. Er baute sie auf, wenn mal wieder Zweifel aufkamen. Er war einfach nur da. Da, wenn sie ihn brauchte. Ihnen blieb leider nicht allzu viel Zeit zusammen. Sie war ständig unterwegs um zu drehen und er war ein gefragtes Model. Das machte ihre Beziehung nicht gerade leicht, doch die junge Frau war sich sicher, dass es sie noch mehr zusammen schweißte. Sie nutzen die kostbare Zeit zusammen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde die ihnen blieb. Durch die getrennte Zeit wurde ihnen jedes Mal von neuem bewusst, wie sehr sie doch aneinander hingen. Wie sehr sie sich liebten. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie an den besondern Tag zurückdachte. Der Tag, der vieles verändert hatte. Der Tag, an dem Marc ihr seine Liebe gestanden hatte.

*Flashback*

Marc führte sie zu einem schicken Essen aus. Es gab romantische Musik, Kerzenlicht und Champagner. Beide genossen es wieder Zeit miteinander zu verbringen. Augenblicke wie dieser, waren leider viel zu selten. Momente, in denen beide einfach nur glücklich waren.
Als sie mit dem Essen fertig waren, fuhren sie noch an den Strand. Das junge Paar liebte es am Strand spazieren zu gehen. Es war beruhigend den weichen Sand unter den Füßen zu spüren, dem Rauschen der Wellen zu lauschen.

Hand in Hand gingen sie am Meer spazieren, bis Marc stehen blieb und Ihr tief in die Augen sah. In diese blauen Augen, die er so liebte. In die er sich jedes Mal aufs Neue verlor. Er holte noch einmal tief Luft, bis er die vier Worte über die Lippen brachte, die alles verändern sollten. Es war nur ein Flüstern, dass im Rauschen der Wellen unter zu gehen drohte, doch die junge Frau verstand es.
„Alexis, ich liebe dich.“
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Was sie sagen sollte. Für sie bedeuteten diese Worte sehr viel. Sie war nicht ein Mensch, der es einfach so sagte. Sie musste es auch spüren. Es fühlen. Natürlich freute sie sich darüber es zu hören, doch war sie auch schon so weit? So weit diesen wichtigen Schritt zu wagen? Schließlich waren sie gerade 6 Monate zusammen. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Wie die Gänsehaut ihren gesamten Körper umhüllte. Einmal hörte sie auf ihr Herz. Auf die Stimme ihres Herzens, die ihn verlangte.
„Ich liebe dich auch.“ Flüsterte sie ebenso leise und eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Marc lächelte sie sanft an, wischte die Träne behutsam weg und näherte sich ihr. Seine Lippen näherten sich langsam aber sicher ihren. Alexis schloss die Augen und wartete darauf mit seinen Lippen zu verschmelzen. Als es dann endlich soweit war zog Marc sie näher an sich und die beiden verfielen in einen langen und leidenschaftlichen Kuss.
*Flashback Ende*

Ja sie liebte ihn auch und war froh ihn zu haben. Dieses Gefühl war bis heute nicht verebbt. Im Gegenteil. Es war noch stärker geworden. Das letzte mal, dass sie noch so fühlte, war als sie in Texas gewohnt hatte. Das war das letzte und einzige Mal, dass ihr Herz von solch einem Gefühl erwärmt worden war. Doch daran wollte sie nicht denken. Die Tage, mit denen sie längst abgeschlossen hatte. Es war Vergangenheit und die sollte man ruhen lassen.
Langsam fielen ihre müden Lider zu, bis sie endlich in das Reich der Träume abtauchte.
Aber wieso musste sie gerade jetzt an ihn und das Vergangene denken? Die ganzen Jahre über hatte sie keinen einzigen Gedanken daran verschwendet. Wieso gerade heute? Oder ahnte sie vielleicht, dass bald etwas aus der Vergangenheit zurückkehren würde?



Zwei Teenager saßen auf einer Bank und lasen. Zwischendurch sahen sie auf und schauten sich gegenseitig in die Augen. In diesem Blick war soviel Vertrautheit und Verbundenheit. Dieser Blick sagte mehr als tausend Worte und nur die beiden verstanden ihn. Doch im Blick des Jungen war auch etwas anderes zu sehen. Etwas, dass Alexis sehr selten zu Gesicht bekam. Traurigkeit.
Die beiden lernten sich durch ihre Eltern kennen. Sie war damals 7 und er 11. Alexis war gerade neu mit ihren Eltern hergezogen und kannte noch keinen.
Sie wurde von seinen Eltern, gleichzeitig auch ihre Nachbarn, zum Essen eingeladen. Das Mädchen hatte überhaupt keine Lust jemand neues kennen zu lernen. Sie wollte wieder weg hier. Wieder nach Hause, wo sie schon Freunde hatte.
Am Anfang konnten sich die beiden überhaupt nicht leiden, doch umso länger sich die zwei miteinander beschäftigten, desto besser verstanden sie sich. Mehr und mehr Gemeinsamkeiten traten ans Licht, die sie zusammen schweißten. Beide lasen sehr gerne und jeder interessierte sich für Filme. Vielleicht verstanden sie sich auch so gut, weil sie den gleichen Traum hatten. Den Traum, der damals für beide noch in einer unwirklichen Zukunft lag.
Und nun waren sie schon seit 8 Jahren beste Freunde.
Doch den ganzen Tag über war er schon komisch drauf. Irgendetwas war mit ihm los. So kannte Alexis ihn gar nicht. Das merkte auch seine beste Freundin. Soll ich ihn fragen? Schließlich erzählen wir uns immer unsere Probleme.
„Okay. Was ist mit dir los?“ Sie klappte ihr Buch zusammen und schaute ihn an.
„Ich weiß gar nicht was du meinst.“ Auch er schlug sein Buch zu. Ich kann es ihr einfach nicht erzählen.
„Nun komm schon. Ich merke doch, dass irgendetwas nicht stimmt. Du bist schon die ganze Zeit so komisch drauf. Also, was ist los?“ Warum verheimlicht er mir etwas?
„Na gut. Du hast ja Recht. Aber ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll“
„Wir erzählen uns doch immer alles. Wovor hast du denn Angst? So schlimm wird’s schon nicht sein“ Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, dass bald wieder verschwinden sollte
„Meine Eltern haben mir heute morgen erzählt, dass wir wegziehen werden“ Er blickte betrübt zu Boden und starrte auf seine Füße. Den ganzen Tag plackte ihn eine Frage. Warum? Warum mussten sie wegziehen? Das Leben war so ungerecht.
Alexis traute ihren Ohren kaum. Was hatte er da gerade gesagt? Das durfte nicht war sein. Nicht er. Bitte nicht. Einige Momente herrschte unerträgliches Schweigen, bis das Mädchen ihre Stimme wieder gefunden hatte und ihn traurig anblickte.
„Ihr zieht weg?! Warum? Und wann?“ Er kann doch nicht einfach wegziehen. Er bedeutet mir doch so viel.
„Mein Vater wird nach New York versetzt…und wir ziehen schon am Samstag um.“ Ich will aber nicht weg. Ich will bei dir bleiben.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr bester Freund würde wegziehen. Mit wem sollte sie denn jetzt über Bücher reden? Wer würde ihr jetzt zur Seite stehen, wenn sie mal wieder Probleme hatte?
„Am Samstag schon? Wieso musst du denn mitziehen? Kannst du nicht hier bleiben? Mit wem soll ich denn über Bücher reden und mich bei Filmen über die Schauspieler lustig machen? Du darfst nicht wegziehen.“
„Ich…ich will doch auch nicht weg“
Und zum ersten Mal realisierten die beiden, was die ganze Zeit verborgen lag. Zum ersten Mal verstanden sie, dass es mehr als Freundschaft war, die sie verband. Es war ein stärkeres Gefühl. Ein bedeutenderes Gefühl. Es war Liebe…
„Ich liebe dich“ brachte das Mädchen leise über ihre Lippen und kleine Tränen rannen ihre Wangen herunter.
„Alex ich…“
„Sag nichts“ Es waren die letzten Worte, die sie mit ihm geredet hatte. Sie drehte sich um und rannte. Rannte, bis sie nicht mehr konnte und nach Luft schnappen musste.
Was hatte sie da nur getan?

Alexis wachte schweiß gebadet auf. Was hatte sie da gerade geträumt?
Es lag jetzt schon ganze 6 Jahre zurück. Es war das erste Mal, dass sie „Ich liebe dich“ gesagt hatte. Und das auch noch zu ihrem besten Freund.
Aber warum träumte sie ausgerechnet jetzt von dieser Erinnerung? Sie hatten sich geschworen für immer Freunde zu bleiben. Doch auch dieses Versprechen wurde gebrochen. Wie eine Seifenblase, die man zu platzen lies. All die Erinnerungen kamen ihr wie ein Traum vor. Als wäre das niemals wirklich passiert. Der Kontrakt brach ab und sie verloren sich aus den Augen. Alexis fand neue Freunde und begann damit ein neues Leben. Ein Leben ohne ihn. Ohne ihren besten Freund. Ohne den Menschen, für den sie so viel empfand.
Erst jetzt merkte sie, dass sie ihn all die Jahre verdrängt hatte. Die Gedanken an ihn vollkommen ignoriert hatte. Die letzten 5 Jahre in einer Scheinwelt gelebt hatte.
War der Traum nur Zufall? Ein Streich, den ihr Herz ihr spielte? Oder steckte doch mehr dahinter? Eine Frage, die sich Alexis immer und immer wieder stellte, bis sie schließlich erschöpft einschlief…

So wir hoffen euch gefällt der erste Teil und wir freuen uns natürlich über Lob sowie Kritik!
Also schön in die Tasten hauen:biggrin:
juhu, ich bin die erste:biggrin:

ich muss sagen, fantastische ffSmile ich bin wirklich begeistert, wie ihr alles beschrieben habt, super Top die ganze geschichte is wunderbar geschrieben und die gedanken....man kann richtig gut mit ihnen mitfühlen!

außerdem finde ich die idee auch total klasse, mal was andres!
insgesamt, great first teil und ich hoffe ihr schreibt bald weiter...

Lg
lisaWink
ERSTE! Edit: schon wieder war jemand schneller als ich *grummel* Naja, zweite is auch toll, silber is sowieso schöner als gold! ^^
Hallöchen ihr zwei.
Ich finde eure FF echt klasse und auch der Schreibstil gefällt mir total.
Ich kann noch nicht so viel sagen, es ist ja erst das erste Kapitel, aber ich werde auf jeden Fall sehnsüchtig weiterlesen!
Ich finds spannend auch mal was über die wirkliche Alexis zu lesen. Das ist mal was anderes.
Hm, ich dachte erst der Typ der jetzt ihr Freund ist, wäre Milo, aber dann war es doch Marc ^^
Der hört sich aber auch sehr nett an.
Bin schon total gespannt wie es weitergeht!
Eine Frage noch: Alexis ist also gerade 13Jahre alt, oder wie? Weil du meintest, das sie 7 Jahre war, als sie zum ersten Mal "Ich liebe dich" gesagt hatte und dann
Zitat:[SIZE=3]Es lag jetzt schon ganze 6 Jahre zurück
! [/SIZE]

Das würde ja bedeuten sie wäre erst 13.

LG Sushi
@Milo=Best: Vielen vielen Dank. Wir freuen uns, dass der erste TEil dir so gefällt und versuchen dich mit dem zweiten nicht zu enttäuschen

@sushi: Erstmal auch vielen Dank. Dann zu Alexis. Also sie ist nicht 13. Sie war 7, als sie damals mit ihren Eltern nach Texas zog. Dann war sie 8 Jahre mit ihm befreundet, bis sie mit 15 also ich liebe dich gesagt hat. Sie erwacht aus dem Traum und denkt an die Zeit zurück, die 6 Jahre zurück liegt.
Also was ich mit all dem sagen wollte..Alexis ist jetzt 21^^
Hoffe du weist, was ich meine

GLG
Hallo ihr :hi:

also der erste Teil hat mir schon mal gut gefallen. Top
Fand ihn schon mal wirklich schön geschrieben! (< hört sich irgendwie komisch an oder?Rolleyes naja ihr wisst schon was ich mein!Wink )
Bin schon auf eure Ideen gespannt!

Also schnell weiter machen Wink

LG
na ihr beiden

eurer erster teil ist echt super
Die Idee find ich klasse
irgendwie weiß ich nich genau was ich schreiben soll

also ich freu mich schon total auf den nächsten teil
wow! der anfang ist echt toll hoffe inständig das es bald weiter geht!!!

also zur ff hast alles toll beschrieben und es stellen sich fragen was ich persöhnlich bei ffs immer gut finde weil man da einfach weiter lesen MUSS!!! so wie ich bin richtig gespannt!

also meine schreibe ganz schnell fleißig weiter!

gruß jen
Hey
also erst mal vielen vielen Dank an euch alle:knuddel:
Haben uns echt toal über euer Fb gefreut.
Kaum zu glauben, aber nach ein paar kleinen Problemen haben wir es endlich geschafft einen neuen TEil zu schreiben. Hoffen er gefällt euch und bitte lasst Fb da. Viel Spaß

Teil 2

Die letzten zwei Tage waren für Alexis einfach unbeschreiblich schön. Sie konnte sich endlich mal entspannen und hatte Zeit für Marc. Zeit, die zu einer Rarität in ihrem Leben geworden war. Seit sie so bekannt war und ständig an irgendwelchen Sets sein musste, kam alles was sie mochte zu kurz. Ihre Freizeit, ihre Hobbys und was das wichtigste war, Marc und ihre Familie. Sie vermisste ihre Eltern und ihren Bruder sehr. Früher verbrachten sie jede freie Minute zusammen…und jetzt? Jetzt gab es nur noch seltene Momente, in denen sie frei hatte und die sie mit den wichtigsten Menschen in ihrem Leben teilen konnte. Doch trotz allem wollte sie nichts verändern. Nichts missen. Sie liebte das was sie tat sehr. Ihre Arbeit war zu ihrer zweiten Familie geworden. Die anderen Darsteller hatten daran vielleicht auch ihren Anteil. Alexis verstand sich super mit jedem und gerade mit Lauren. Sie war zu einer sehr guten Freundin geworden, bei der sie ab und zu ihr Herz ausschütten konnte. Lauren hatte immer ein offenes Ohr. Sie war immer da, wenn sie sie brauchte.
Alexis und Marc verbrachten die beiden Tage fast die ganze Zeit im Bett. Sie waren froh endlich wieder Zeit miteinander zu verbringen. Sie genossen jeden Augenblick zu zweit und sie versuchte diese Gefühle so gut wie möglich einzuprägen.
Jedoch ging auch diese Zeit zu ende, wie jedes Mal. Die Zeit strich immer dahin und niemand konnte eingreifen. Etwas daran ändern. Alexis musste wieder ans Set fahren. Eine neue stressige aber sicher auch spaßige Drehwoche würde beginnen. Für Marc hieß es wieder mal Abschied nehmen. Er musste für eine Woche nach Paris…ohne sie. Wieder sieben unendlich lange Tage ohne Alexis.
Das junge Paar stand am Flughafen. Der Flieger von Marc würde in gut 30 Minuten in Richtung Paris abheben. Alexis hielt seine Hand fest umklammert und blickte ihn sehnsüchtig an. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Nicht schon wieder.
„Ich werde dich vermissen. Wieso musst du denn so lange weg?“

„Schatz, du weißt doch genauso gut wie ich, dass ich auch nicht weg will aber ich muss. Und es ist doch eh nur eine Woche und dann bin ich wieder da“
Er lächelte ihr gut zu, obwohl ihm in Momenten wie diesem nie zum Lächeln zu mute war. Momente in denen sie wieder Abschied nehmen mussten. Er hasste es und manchmal wünschte er sich, dass die beiden zwei ganz normale Menschen wären. Menschen, die ihrer Arbeit nachgingen und abends glücklich zusammen einschlafen konnten. Doch dann kam wieder eine andere Frage auf. Was war schon normal?
Nun erklang schon zum dritten Mal die Durchsage für Marc´s Flug aus sämtlichen Lautsprechern und immer noch standen die beiden Arm in Arm da. Sie brachten es einfach nicht übers Herz sich zu trennen.
„Alexis! Ich muss jetzt los. Wir sehen uns in einer Woche wieder…und wir werden jeden Tag telefonieren. Ich verspreche es.“ Mit diesen letzten Worten gab er Alexis noch einen langen, zärtlichen Kuss und ging zur Gangway. Er blickte ein letztes Mal zurück, schenkte ihr ein warmes Lächeln und checkte schließlich ein. Die junge Frau verharrte so lange auf ihrem Platz, bis sie ihn nicht mehr sehen konnten. Nun konnte sie wieder anfangen die Tage zu zählen. Nun begann wieder die endlose Warterei, bis er in einer Woche aus dem Flieger steigen würde. Den Flughafen betreten würde und somit wieder in ihr Leben.
Nachdem sie sich endlich von ihrem Platz in der Eingangshalle loseisen konnte, fuhr sie zum Set. Sie freute sich darauf wieder die ganzen Leute zusehen. Auch wenn sie nur 2 Tage frei hatte, vermisste sie die ganze Crew. Sie waren ja jetzt so was wie ihre Ersatzfamilie. Aber vor allem vermisste sie die Gespräche mit Lauren. Ja Lauren, der sie immer alles anvertraute. Einfach alles. Sie musste ihr unbedingt von der Zeit mit Marc erzählen.
Alexis schaltete das Radio an und stand an einer roten Ampel, als die ersten Töne dieses Liedes erklangen. Am Anfang erkannte sie es nicht, doch als der Sänger anfing zu singen, wusste sie welches Lied es war. Dieses Lied war für sie etwas ganz besonderes.

Did I disappoint you
Or let you down?
Should I be feeling guilty

Or let the judges frown?
'Cause I saw the end

Before we'd begun,
Yes I saw you were blinded

And I knew I had won.
So I took what's mine

By eternal right.
Took your soul out

Into the night.
It may be over

But it won't stop there,
I am here for you

If you'd only care


Die Erinnerungen an diesen einen besonderen Moment kamen wieder hoch. Sie sah vor ihren Augen die Szene, die sich vor 6 Jahren abgespielt hatte. Sie hatte sich geschworen nie wieder daran zu denken, doch wo sie jetzt dieses Lied hörte, konnte sie nicht anders. Sie musste wieder daran denken. Musste daran denken, wie sie mit sich gekämpft hat, ob sie hingehen sollte oder nicht. Ob sie sich von ihm verabschieden sollte oder ihn einfach gehen lassen sollte. Doch dann hatte sie das Radio eingeschaltet und genau dieses Lied lief. Als das Lied zu Ende war, wusste sie, dass sie zu ihm musste und sich verabschieden musste. Sie konnte ihn doch nicht einfach gehen lassen. Ihn einfach wegfahren lassen, ohne ihm Lebe Wohl zu sagen. Sie wusste nicht ob sie zu spät war. Sie rannte die Treppe runter und schmiss die Vordertür auf. Rannte durch das Gartentor und sah gerade das Auto wegfahren. Es war zu spät. Sie konnte sich nicht mehr von ihm verabschieden.

You touched my heart
You touched my soul.
You changed my life

And all my goals.
And love is blind

And that I knew when,
My heart was blinded by you.
I've kissed your lips

And held your head.
Shared your dreams

And shared your bed.
I know you well,

I know your smell.
I've been addicted to you.



~Flashback~
„Milo?“ Der Junge drehte sich um und erblickte seine Mum, die am Auto stand. Heute war es also so weit. Heute war der Moment gekommen. Es hieß Abschied nehmen. Abschied von seiner Heimat. Von seinem Leben. Er ging langsam auf das Auto zu und öffnete die Tür. Ein letztes Mal drehte er sich um. Doch sie war nicht da. War nicht gekommen, um ihm Lebe Wohl zu sagen. Er senkte den Kopf und stieg endgültig ein. Sein Herz blieb fast stehen, als der Motor startete. Als das Auto sich langsam in Bewegung setzte. Immer und immer wieder blickte er aus dem Fenster, auf der Suche nach ihr. Auf der Suche nach Alexis, die ihm so viel bedeutete. Und plötzlich erblickte er sie. Sie stand am Ende der Strasse. Mit zerzausten Haaren, mit schnellem Atem. Sie war gerannt…gerannt, um ihm Leben Wohl zu sagen. Doch sie kam zu spät. Sein Herz hatte kurz einen Sprung gemacht, doch als er sah wie sie winkte und sich eine einzelne Träne den Weg über die Wange bahnte, fühlte er wie sein Herz in kleine Teile zerbrach. Er konnte sie einfach nicht leiden sehen. Am liebsten wäre er aus dem Auto gesprungen, wäre zu ihr gerannt und hätte sie in dem Arm genommen getröstet und ihr gesagt, dass er sie auch liebt.
Doch er konnte es nicht. Er konnte nicht aus dem Auto springen. Er konnte nicht zu ihr rennen und sie in den Arm nehmen. Er konnte sie nicht trösten. Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie auch liebt. Er würde es vermutlich nie wieder können. Schmerzhaft hob er die Hand und winkte ihr ein letztes Mal. Sie entfernte sich. Entfernte sich immer weiter, bis sie nicht mehr zu sehen war. Erst jetzt drehte sich Milo um, lies seinen Kopf nach hinten sinken und atmete tief aus. Der Klos in seinem Hals wollte einfach nicht verschwinden. Konnte nicht verschwinden. Er füllte sich so leer. Frei von allem. Frei von Gefühlen. Warum musste das so wehtun? Warum tat die Liebe nur so schrecklich weh? So war es also. Er war weg. Weg von ihr. Weg von seiner besten Freundin, für die er gleichzeitig so viel empfand. Doch sie wusste es nicht. Sie würde es nie erfahren, denn er hatte es niemals ausgesprochen. Nie.

Er entfernte sich immer weiter. Er fuhr einem neuen zu Hause entgegen. Einem neuen Leben. Einem Leben ohne sie.

Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.


Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.


~zurück~
Sie musste sich zusammen reißen, um nicht los zuheulen. Wieso taten diese Erinnerungen nur immer so weh? Wieso? Wieso konnte sie damals nicht mit ihrem besten Freund zusammen sein? Wieso musste er nur wegziehen?
Und sie würde niemals erfahren, dass er sie genauso liebte, wie sie ihn.
Doch sie durfte nicht daran denken. Sie war jetzt glücklich mit Marc. Sie liebte ihn und er sie. Sie hatte einen guten Job und hatte viele neue Freunde gefunden. Das Leben ging auch ohne ihn weiter. Sie hatte sich hier ein neues Leben aufgebaut. Fern von allem. Fern von ihm…und es war ein gutes Leben.
Sie hörte nur noch die letzten Töne des Liedes, ehe sie das Auto wieder ins Rollen brachte und in Richtung Set fuhr.


Goodbye my lover.
Goodbye my friend.
You have been the one.
You have been the one for me.

was für ein schöner teil
die erinnerungen waren traurig

Der Liedtext war auch super ausgesucht
ich liebe dieses lied total

freu mich schon auf nen neuen teil


lg noiri
also wieder supi teil schreibt schnell weiter
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