13.04.2006, 12:31
Hallo!
Das ist nun meine zweite Partner-FF und dieses Mal schreibe ich sie mit Daniela05(eine klasse FF-Schreiberin)
Und wir hatten die Idee mal ne FF über Alexis zu schreiben(wie wir alle wissen die Schauspielerin von Rory) und was passieren würde, wenn etwas aus ihrer Vergangenheit wieder auftaucht.
Wir hoffen euch gefällt der erste Teil von "Recall the past"!
Was rot und kursiv ist sind die Gedanken der jeweiligen Personen.
Recall the past
Teil 1-Trip to the past
Langsam drehte sich die junge Frau zur Seite, um einen Blick auf den Nachttisch zu erhaschen. Deutlich blinkten die roten Ziffern 23:05 auf dem Wecker. Friedlich lag sie in ihrem Bett und ein wohliger Seufzer glitt über ihre Lippen. Endlich konnte sie sich vom anstrengenden Drehtag entspannen. Sie liebte ihre Arbeit, doch sie war mit viel Stress und Mühe verbunden. Zum Glück hatte sie die nächsten 2 Tage frei, weil Calvin Szenen drehen wollte, für die sie am Set nicht benötigt wurde. Dadurch hatte sie auch wieder ein bisschen mehr Zeit für ihren Freund. Ihre Beziehung kam im Moment ein wenig kurz, doch so sehr die beiden es auch anders wollten, man konnte nichts daran ändern.
Vorsichtig drehte sie ihren Kopf und blickte auf die andere Betthälfte, wo sie Marc friedlich schlafen sah. Sie waren jetzt schon seit 2 Jahre zusammen. 2 Jahre, in denen ihre Beziehung auf harte Proben gestellt wurde. Trotz allem war sie unendlich froh darüber, einen Menschen wir Marc in ihrem Leben zu haben. Er half ihr, wenn es ihr schlecht ging. Er baute sie auf, wenn mal wieder Zweifel aufkamen. Er war einfach nur da. Da, wenn sie ihn brauchte. Ihnen blieb leider nicht allzu viel Zeit zusammen. Sie war ständig unterwegs um zu drehen und er war ein gefragtes Model. Das machte ihre Beziehung nicht gerade leicht, doch die junge Frau war sich sicher, dass es sie noch mehr zusammen schweiÃte. Sie nutzen die kostbare Zeit zusammen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde die ihnen blieb. Durch die getrennte Zeit wurde ihnen jedes Mal von neuem bewusst, wie sehr sie doch aneinander hingen. Wie sehr sie sich liebten. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie an den besondern Tag zurückdachte. Der Tag, der vieles verändert hatte. Der Tag, an dem Marc ihr seine Liebe gestanden hatte.
*Flashback*
Marc führte sie zu einem schicken Essen aus. Es gab romantische Musik, Kerzenlicht und Champagner. Beide genossen es wieder Zeit miteinander zu verbringen. Augenblicke wie dieser, waren leider viel zu selten. Momente, in denen beide einfach nur glücklich waren.
Als sie mit dem Essen fertig waren, fuhren sie noch an den Strand. Das junge Paar liebte es am Strand spazieren zu gehen. Es war beruhigend den weichen Sand unter den FüÃen zu spüren, dem Rauschen der Wellen zu lauschen.
Hand in Hand gingen sie am Meer spazieren, bis Marc stehen blieb und Ihr tief in die Augen sah. In diese blauen Augen, die er so liebte. In die er sich jedes Mal aufs Neue verlor. Er holte noch einmal tief Luft, bis er die vier Worte über die Lippen brachte, die alles verändern sollten. Es war nur ein Flüstern, dass im Rauschen der Wellen unter zu gehen drohte, doch die junge Frau verstand es.
âAlexis, ich liebe dich.â
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Was sie sagen sollte. Für sie bedeuteten diese Worte sehr viel. Sie war nicht ein Mensch, der es einfach so sagte. Sie musste es auch spüren. Es fühlen. Natürlich freute sie sich darüber es zu hören, doch war sie auch schon so weit? So weit diesen wichtigen Schritt zu wagen? SchlieÃlich waren sie gerade 6 Monate zusammen. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Wie die Gänsehaut ihren gesamten Körper umhüllte. Einmal hörte sie auf ihr Herz. Auf die Stimme ihres Herzens, die ihn verlangte.
âIch liebe dich auch.â Flüsterte sie ebenso leise und eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Marc lächelte sie sanft an, wischte die Träne behutsam weg und näherte sich ihr. Seine Lippen näherten sich langsam aber sicher ihren. Alexis schloss die Augen und wartete darauf mit seinen Lippen zu verschmelzen. Als es dann endlich soweit war zog Marc sie näher an sich und die beiden verfielen in einen langen und leidenschaftlichen Kuss.
*Flashback Ende*
Ja sie liebte ihn auch und war froh ihn zu haben. Dieses Gefühl war bis heute nicht verebbt. Im Gegenteil. Es war noch stärker geworden. Das letzte mal, dass sie noch so fühlte, war als sie in Texas gewohnt hatte. Das war das letzte und einzige Mal, dass ihr Herz von solch einem Gefühl erwärmt worden war. Doch daran wollte sie nicht denken. Die Tage, mit denen sie längst abgeschlossen hatte. Es war Vergangenheit und die sollte man ruhen lassen.
Langsam fielen ihre müden Lider zu, bis sie endlich in das Reich der Träume abtauchte.
Aber wieso musste sie gerade jetzt an ihn und das Vergangene denken? Die ganzen Jahre über hatte sie keinen einzigen Gedanken daran verschwendet. Wieso gerade heute? Oder ahnte sie vielleicht, dass bald etwas aus der Vergangenheit zurückkehren würde?
Zwei Teenager saÃen auf einer Bank und lasen. Zwischendurch sahen sie auf und schauten sich gegenseitig in die Augen. In diesem Blick war soviel Vertrautheit und Verbundenheit. Dieser Blick sagte mehr als tausend Worte und nur die beiden verstanden ihn. Doch im Blick des Jungen war auch etwas anderes zu sehen. Etwas, dass Alexis sehr selten zu Gesicht bekam. Traurigkeit.
Die beiden lernten sich durch ihre Eltern kennen. Sie war damals 7 und er 11. Alexis war gerade neu mit ihren Eltern hergezogen und kannte noch keinen.
Sie wurde von seinen Eltern, gleichzeitig auch ihre Nachbarn, zum Essen eingeladen. Das Mädchen hatte überhaupt keine Lust jemand neues kennen zu lernen. Sie wollte wieder weg hier. Wieder nach Hause, wo sie schon Freunde hatte.
Am Anfang konnten sich die beiden überhaupt nicht leiden, doch umso länger sich die zwei miteinander beschäftigten, desto besser verstanden sie sich. Mehr und mehr Gemeinsamkeiten traten ans Licht, die sie zusammen schweiÃten. Beide lasen sehr gerne und jeder interessierte sich für Filme. Vielleicht verstanden sie sich auch so gut, weil sie den gleichen Traum hatten. Den Traum, der damals für beide noch in einer unwirklichen Zukunft lag.
Und nun waren sie schon seit 8 Jahren beste Freunde.
Doch den ganzen Tag über war er schon komisch drauf. Irgendetwas war mit ihm los. So kannte Alexis ihn gar nicht. Das merkte auch seine beste Freundin. Soll ich ihn fragen? SchlieÃlich erzählen wir uns immer unsere Probleme.
âOkay. Was ist mit dir los?â Sie klappte ihr Buch zusammen und schaute ihn an.
âIch weià gar nicht was du meinst.â Auch er schlug sein Buch zu. Ich kann es ihr einfach nicht erzählen.
âNun komm schon. Ich merke doch, dass irgendetwas nicht stimmt. Du bist schon die ganze Zeit so komisch drauf. Also, was ist los?â Warum verheimlicht er mir etwas?
âNa gut. Du hast ja Recht. Aber ich weià nicht wie ich es dir sagen sollâ
âWir erzählen uns doch immer alles. Wovor hast du denn Angst? So schlimm wirdâs schon nicht seinâ Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, dass bald wieder verschwinden sollte
âMeine Eltern haben mir heute morgen erzählt, dass wir wegziehen werdenâ Er blickte betrübt zu Boden und starrte auf seine FüÃe. Den ganzen Tag plackte ihn eine Frage. Warum? Warum mussten sie wegziehen? Das Leben war so ungerecht.
Alexis traute ihren Ohren kaum. Was hatte er da gerade gesagt? Das durfte nicht war sein. Nicht er. Bitte nicht. Einige Momente herrschte unerträgliches Schweigen, bis das Mädchen ihre Stimme wieder gefunden hatte und ihn traurig anblickte.
âIhr zieht weg?! Warum? Und wann?â Er kann doch nicht einfach wegziehen. Er bedeutet mir doch so viel.
âMein Vater wird nach New York versetztâ¦und wir ziehen schon am Samstag um.â Ich will aber nicht weg. Ich will bei dir bleiben.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr bester Freund würde wegziehen. Mit wem sollte sie denn jetzt über Bücher reden? Wer würde ihr jetzt zur Seite stehen, wenn sie mal wieder Probleme hatte?
âAm Samstag schon? Wieso musst du denn mitziehen? Kannst du nicht hier bleiben? Mit wem soll ich denn über Bücher reden und mich bei Filmen über die Schauspieler lustig machen? Du darfst nicht wegziehen.â
âIchâ¦ich will doch auch nicht wegâ
Und zum ersten Mal realisierten die beiden, was die ganze Zeit verborgen lag. Zum ersten Mal verstanden sie, dass es mehr als Freundschaft war, die sie verband. Es war ein stärkeres Gefühl. Ein bedeutenderes Gefühl. Es war Liebeâ¦
âIch liebe dichâ brachte das Mädchen leise über ihre Lippen und kleine Tränen rannen ihre Wangen herunter.
âAlex ichâ¦â
âSag nichtsâ Es waren die letzten Worte, die sie mit ihm geredet hatte. Sie drehte sich um und rannte. Rannte, bis sie nicht mehr konnte und nach Luft schnappen musste.
Was hatte sie da nur getan?
Alexis wachte schweià gebadet auf. Was hatte sie da gerade geträumt?
Es lag jetzt schon ganze 6 Jahre zurück. Es war das erste Mal, dass sie âIch liebe dichâ gesagt hatte. Und das auch noch zu ihrem besten Freund.
Aber warum träumte sie ausgerechnet jetzt von dieser Erinnerung? Sie hatten sich geschworen für immer Freunde zu bleiben. Doch auch dieses Versprechen wurde gebrochen. Wie eine Seifenblase, die man zu platzen lies. All die Erinnerungen kamen ihr wie ein Traum vor. Als wäre das niemals wirklich passiert. Der Kontrakt brach ab und sie verloren sich aus den Augen. Alexis fand neue Freunde und begann damit ein neues Leben. Ein Leben ohne ihn. Ohne ihren besten Freund. Ohne den Menschen, für den sie so viel empfand.
Erst jetzt merkte sie, dass sie ihn all die Jahre verdrängt hatte. Die Gedanken an ihn vollkommen ignoriert hatte. Die letzten 5 Jahre in einer Scheinwelt gelebt hatte.
War der Traum nur Zufall? Ein Streich, den ihr Herz ihr spielte? Oder steckte doch mehr dahinter? Eine Frage, die sich Alexis immer und immer wieder stellte, bis sie schlieÃlich erschöpft einschliefâ¦
So wir hoffen euch gefällt der erste Teil und wir freuen uns natürlich über Lob sowie Kritik!
Also schön in die Tasten hauen:biggrin:
Das ist nun meine zweite Partner-FF und dieses Mal schreibe ich sie mit Daniela05(eine klasse FF-Schreiberin)
Und wir hatten die Idee mal ne FF über Alexis zu schreiben(wie wir alle wissen die Schauspielerin von Rory) und was passieren würde, wenn etwas aus ihrer Vergangenheit wieder auftaucht.
Wir hoffen euch gefällt der erste Teil von "Recall the past"!
Was rot und kursiv ist sind die Gedanken der jeweiligen Personen.
Recall the past
Teil 1-Trip to the past
Langsam drehte sich die junge Frau zur Seite, um einen Blick auf den Nachttisch zu erhaschen. Deutlich blinkten die roten Ziffern 23:05 auf dem Wecker. Friedlich lag sie in ihrem Bett und ein wohliger Seufzer glitt über ihre Lippen. Endlich konnte sie sich vom anstrengenden Drehtag entspannen. Sie liebte ihre Arbeit, doch sie war mit viel Stress und Mühe verbunden. Zum Glück hatte sie die nächsten 2 Tage frei, weil Calvin Szenen drehen wollte, für die sie am Set nicht benötigt wurde. Dadurch hatte sie auch wieder ein bisschen mehr Zeit für ihren Freund. Ihre Beziehung kam im Moment ein wenig kurz, doch so sehr die beiden es auch anders wollten, man konnte nichts daran ändern.
Vorsichtig drehte sie ihren Kopf und blickte auf die andere Betthälfte, wo sie Marc friedlich schlafen sah. Sie waren jetzt schon seit 2 Jahre zusammen. 2 Jahre, in denen ihre Beziehung auf harte Proben gestellt wurde. Trotz allem war sie unendlich froh darüber, einen Menschen wir Marc in ihrem Leben zu haben. Er half ihr, wenn es ihr schlecht ging. Er baute sie auf, wenn mal wieder Zweifel aufkamen. Er war einfach nur da. Da, wenn sie ihn brauchte. Ihnen blieb leider nicht allzu viel Zeit zusammen. Sie war ständig unterwegs um zu drehen und er war ein gefragtes Model. Das machte ihre Beziehung nicht gerade leicht, doch die junge Frau war sich sicher, dass es sie noch mehr zusammen schweiÃte. Sie nutzen die kostbare Zeit zusammen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde die ihnen blieb. Durch die getrennte Zeit wurde ihnen jedes Mal von neuem bewusst, wie sehr sie doch aneinander hingen. Wie sehr sie sich liebten. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie an den besondern Tag zurückdachte. Der Tag, der vieles verändert hatte. Der Tag, an dem Marc ihr seine Liebe gestanden hatte.
*Flashback*
Marc führte sie zu einem schicken Essen aus. Es gab romantische Musik, Kerzenlicht und Champagner. Beide genossen es wieder Zeit miteinander zu verbringen. Augenblicke wie dieser, waren leider viel zu selten. Momente, in denen beide einfach nur glücklich waren.
Als sie mit dem Essen fertig waren, fuhren sie noch an den Strand. Das junge Paar liebte es am Strand spazieren zu gehen. Es war beruhigend den weichen Sand unter den FüÃen zu spüren, dem Rauschen der Wellen zu lauschen.
Hand in Hand gingen sie am Meer spazieren, bis Marc stehen blieb und Ihr tief in die Augen sah. In diese blauen Augen, die er so liebte. In die er sich jedes Mal aufs Neue verlor. Er holte noch einmal tief Luft, bis er die vier Worte über die Lippen brachte, die alles verändern sollten. Es war nur ein Flüstern, dass im Rauschen der Wellen unter zu gehen drohte, doch die junge Frau verstand es.
âAlexis, ich liebe dich.â
Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Was sie sagen sollte. Für sie bedeuteten diese Worte sehr viel. Sie war nicht ein Mensch, der es einfach so sagte. Sie musste es auch spüren. Es fühlen. Natürlich freute sie sich darüber es zu hören, doch war sie auch schon so weit? So weit diesen wichtigen Schritt zu wagen? SchlieÃlich waren sie gerade 6 Monate zusammen. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Wie die Gänsehaut ihren gesamten Körper umhüllte. Einmal hörte sie auf ihr Herz. Auf die Stimme ihres Herzens, die ihn verlangte.
âIch liebe dich auch.â Flüsterte sie ebenso leise und eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel. Marc lächelte sie sanft an, wischte die Träne behutsam weg und näherte sich ihr. Seine Lippen näherten sich langsam aber sicher ihren. Alexis schloss die Augen und wartete darauf mit seinen Lippen zu verschmelzen. Als es dann endlich soweit war zog Marc sie näher an sich und die beiden verfielen in einen langen und leidenschaftlichen Kuss.
*Flashback Ende*
Ja sie liebte ihn auch und war froh ihn zu haben. Dieses Gefühl war bis heute nicht verebbt. Im Gegenteil. Es war noch stärker geworden. Das letzte mal, dass sie noch so fühlte, war als sie in Texas gewohnt hatte. Das war das letzte und einzige Mal, dass ihr Herz von solch einem Gefühl erwärmt worden war. Doch daran wollte sie nicht denken. Die Tage, mit denen sie längst abgeschlossen hatte. Es war Vergangenheit und die sollte man ruhen lassen.
Langsam fielen ihre müden Lider zu, bis sie endlich in das Reich der Träume abtauchte.
Aber wieso musste sie gerade jetzt an ihn und das Vergangene denken? Die ganzen Jahre über hatte sie keinen einzigen Gedanken daran verschwendet. Wieso gerade heute? Oder ahnte sie vielleicht, dass bald etwas aus der Vergangenheit zurückkehren würde?
Zwei Teenager saÃen auf einer Bank und lasen. Zwischendurch sahen sie auf und schauten sich gegenseitig in die Augen. In diesem Blick war soviel Vertrautheit und Verbundenheit. Dieser Blick sagte mehr als tausend Worte und nur die beiden verstanden ihn. Doch im Blick des Jungen war auch etwas anderes zu sehen. Etwas, dass Alexis sehr selten zu Gesicht bekam. Traurigkeit.
Die beiden lernten sich durch ihre Eltern kennen. Sie war damals 7 und er 11. Alexis war gerade neu mit ihren Eltern hergezogen und kannte noch keinen.
Sie wurde von seinen Eltern, gleichzeitig auch ihre Nachbarn, zum Essen eingeladen. Das Mädchen hatte überhaupt keine Lust jemand neues kennen zu lernen. Sie wollte wieder weg hier. Wieder nach Hause, wo sie schon Freunde hatte.
Am Anfang konnten sich die beiden überhaupt nicht leiden, doch umso länger sich die zwei miteinander beschäftigten, desto besser verstanden sie sich. Mehr und mehr Gemeinsamkeiten traten ans Licht, die sie zusammen schweiÃten. Beide lasen sehr gerne und jeder interessierte sich für Filme. Vielleicht verstanden sie sich auch so gut, weil sie den gleichen Traum hatten. Den Traum, der damals für beide noch in einer unwirklichen Zukunft lag.
Und nun waren sie schon seit 8 Jahren beste Freunde.
Doch den ganzen Tag über war er schon komisch drauf. Irgendetwas war mit ihm los. So kannte Alexis ihn gar nicht. Das merkte auch seine beste Freundin. Soll ich ihn fragen? SchlieÃlich erzählen wir uns immer unsere Probleme.
âOkay. Was ist mit dir los?â Sie klappte ihr Buch zusammen und schaute ihn an.
âIch weià gar nicht was du meinst.â Auch er schlug sein Buch zu. Ich kann es ihr einfach nicht erzählen.
âNun komm schon. Ich merke doch, dass irgendetwas nicht stimmt. Du bist schon die ganze Zeit so komisch drauf. Also, was ist los?â Warum verheimlicht er mir etwas?
âNa gut. Du hast ja Recht. Aber ich weià nicht wie ich es dir sagen sollâ
âWir erzählen uns doch immer alles. Wovor hast du denn Angst? So schlimm wirdâs schon nicht seinâ Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus, dass bald wieder verschwinden sollte
âMeine Eltern haben mir heute morgen erzählt, dass wir wegziehen werdenâ Er blickte betrübt zu Boden und starrte auf seine FüÃe. Den ganzen Tag plackte ihn eine Frage. Warum? Warum mussten sie wegziehen? Das Leben war so ungerecht.
Alexis traute ihren Ohren kaum. Was hatte er da gerade gesagt? Das durfte nicht war sein. Nicht er. Bitte nicht. Einige Momente herrschte unerträgliches Schweigen, bis das Mädchen ihre Stimme wieder gefunden hatte und ihn traurig anblickte.
âIhr zieht weg?! Warum? Und wann?â Er kann doch nicht einfach wegziehen. Er bedeutet mir doch so viel.
âMein Vater wird nach New York versetztâ¦und wir ziehen schon am Samstag um.â Ich will aber nicht weg. Ich will bei dir bleiben.
Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Ihr bester Freund würde wegziehen. Mit wem sollte sie denn jetzt über Bücher reden? Wer würde ihr jetzt zur Seite stehen, wenn sie mal wieder Probleme hatte?
âAm Samstag schon? Wieso musst du denn mitziehen? Kannst du nicht hier bleiben? Mit wem soll ich denn über Bücher reden und mich bei Filmen über die Schauspieler lustig machen? Du darfst nicht wegziehen.â
âIchâ¦ich will doch auch nicht wegâ
Und zum ersten Mal realisierten die beiden, was die ganze Zeit verborgen lag. Zum ersten Mal verstanden sie, dass es mehr als Freundschaft war, die sie verband. Es war ein stärkeres Gefühl. Ein bedeutenderes Gefühl. Es war Liebeâ¦
âIch liebe dichâ brachte das Mädchen leise über ihre Lippen und kleine Tränen rannen ihre Wangen herunter.
âAlex ichâ¦â
âSag nichtsâ Es waren die letzten Worte, die sie mit ihm geredet hatte. Sie drehte sich um und rannte. Rannte, bis sie nicht mehr konnte und nach Luft schnappen musste.
Was hatte sie da nur getan?
Alexis wachte schweià gebadet auf. Was hatte sie da gerade geträumt?
Es lag jetzt schon ganze 6 Jahre zurück. Es war das erste Mal, dass sie âIch liebe dichâ gesagt hatte. Und das auch noch zu ihrem besten Freund.
Aber warum träumte sie ausgerechnet jetzt von dieser Erinnerung? Sie hatten sich geschworen für immer Freunde zu bleiben. Doch auch dieses Versprechen wurde gebrochen. Wie eine Seifenblase, die man zu platzen lies. All die Erinnerungen kamen ihr wie ein Traum vor. Als wäre das niemals wirklich passiert. Der Kontrakt brach ab und sie verloren sich aus den Augen. Alexis fand neue Freunde und begann damit ein neues Leben. Ein Leben ohne ihn. Ohne ihren besten Freund. Ohne den Menschen, für den sie so viel empfand.
Erst jetzt merkte sie, dass sie ihn all die Jahre verdrängt hatte. Die Gedanken an ihn vollkommen ignoriert hatte. Die letzten 5 Jahre in einer Scheinwelt gelebt hatte.
War der Traum nur Zufall? Ein Streich, den ihr Herz ihr spielte? Oder steckte doch mehr dahinter? Eine Frage, die sich Alexis immer und immer wieder stellte, bis sie schlieÃlich erschöpft einschliefâ¦
So wir hoffen euch gefällt der erste Teil und wir freuen uns natürlich über Lob sowie Kritik!
Also schön in die Tasten hauen:biggrin: