19.05.2006, 20:55
19.05.2006, 21:08
Gut das die Frage gestellt wurde ... denn dran gedacht hab ich auch schon *lach*
Lauter verrückte Leute hier
LG
Mi
Lauter verrückte Leute hier
LG
Mi
20.05.2006, 00:02
Rollentausch
Verwirrt betrat ich das kleine Diner in der mir unbekannten Stadt. Es war komplett überfüllt und am Tresen wischte ein unrasierter Typ gerade eine Pfütze weg. Ich sah mich im Diner etwas um und setzte mich dann an den Tresen.
âWas willst du, Kirk?â, fragte mich der Unrasierte unfreundlich.
Einen Moment lang wusste ich nicht, wer gemeint war, aber da mich der Kerl anstarrte, erkannte ich, dass er mich gemeint hatte.
âMein Name ist Sean, Sir.â, ich streckte ihm die Hand entgegen.
âUnd der Nikolaus rutscht durch den Schornstein.â
âSir, ich heiÃe Sean Gunn und bin hier auf der Durchreiseâ, entgegnete ich ihn.
Der Kerl starrte mich an, als würde er mich nicht ernst nehmen, also nahm ich mir eine Karte und orderte meine Bestellung. Warum nimmt mich keiner ernst? Warum nennen mich alle Kirk? Was hat das für einen Grund? Verdammt, was dafür ist der Grund?
Plötzlich zuckte ich zusammen, denn jemand klatschte mir auf die Schulter. Ich drehte mich rasch um. Eine merkwürdige, blonde, alte Schrulle laberte mich voll.
âBrauchst du einen Job? Mein Mann Morey hat es geschafft, dass sich sein Flügel dauernd verstimmt und wir haben niemanden gefunden, der ihn uns wieder stimmt. Würdest du das übernehmen, Kirk Schätzchenâ, quasselte die Frau.
âWas reden Sie da und wer sind Sie?â, fragte ich genervt.
âAch, Kirk, tu nicht wieder so, als hättest du dein Gedächtnis verloren, die Nummer zieht nicht mehr!â
Schnell stand ich auf und rannte aus dem Café. Innerlich schreite ich. Ich wollte nur noch weg, aus diesem Diner, aus dieser Stadt, aus diesem Leben. Auf einmal erblickte ich die Person, die mir diesen Ãrger beschert hatte. Diese Person versuchte gerade, einen grünen Stern in einem Pavillon in der Mitte der Stadt aufzuhängen. Ich stolzierte schnaubend und wütend auf diese Person zu. Mit meinen Fingern knackte ich und mit den FüÃen stampfte ich Vertiefungen in die Erde. Schritt für Schritt bewegte ich mich auf ihn zu. Na warte, du wirst etwas erleben, Freundchen!
Ich stand nun unmittelbar vor dem Mann, der nicht gerade sehr männlich wirkte, und fragte ihn etwas.
âWer bist du?â
âIch bin Kirk und wer sind Sie?â, fragte er und wollte mir die Hand reichen, aber stürzte in diesem Moment von seiner Leiter direkt in Richtung Stufen, die Stufen hinunter und direkt in einen Kübel Zement, der schon mit Wasser zu Beton angereichert war.
âAuâ, hörte ich ihn stöhnen.
Schneller als der Blitz rannte ich zu ihn hinüber und zerrte so lange an seinem Körper, bis er sich aus dem Zement löste, oder besser gesagt, der Zement sich aus dem, übrigens sehr groÃem, Kübel löste. Der Zement, der schon beinahe Beton war, klebte nun an der Person, die sich Kirk nannte. Als ich den Jungen zerrte, stöhnte er die ganze Zeit vor Schmerz, aber es musste sein. Ich steckte Kirk wortwörtlich in meinen Wagen und für mit ihm ins Krankenhaus.
Auf der ganzen Fahrt konnte ich mir dieses âWie es meiner Mutter jetzt Wohl geht?â - Gelaber anhören und konnte mich somit kaum auf die StraÃe konzentrieren, was zur Folge hatte, dass drei oder vier Katzen jetzt die Möhren von unten beobachten können.
Kaum im Krankenhaus angekommen, schleppte ich Kirk zur Rezeption und fragte eine der Schwestern: âWo soll ich einen einbetonierten Mann hinbringen?â
âStation 7, Sonderfälleâ, antwortete sie und zeigte mir den Weg.
Kirk wurde durchkontrolliert und von den Ãrzten beinahe schon ausgelacht, während ich in mein Glas Cola starrte und beobachtete, wie sich die Perlen darin auflösten. Als Kirk schon beinahe vom Beton befreit war, besuchte ich ihn.
Er bat mich um Folgendes: âBitte, tu so in der Stadt, als wärst du ich.â
âKirk, die ganze Stadt glaubt sowieso, dass ich du bin!â, antwortete ich. Hmm, komischer Gedanke und komischer Satz. So etwas habe ich noch nie gesagt...
Später kehrte ich nach Stars Hollow, natürlich ohne Kirk, der lag ja noch im Krankenhaus, und machte mich auf dem Weg in Lukeâs Diner. Ich hatte natürlich nicht vor, so zu tun, als wäre ich Kirk, denn das ging mir gegen den Strich. Den Gedanken, jemand anders zu sein, konnte ich nicht ertragen.
Rasch setzte ich mich an einen der Tische und der unrasierte Kerl kam zu mir an den Tisch und fragte mich nach meiner Bestellung. Ich bestellte mir Pancakes mit Schokolade. Lange stocherte ich herum und dachte nach.
Ein komischer Zufall, dass er genau so aussieht, wie ich. Wie ist denn das möglich? Theoretisch geht das doch gar nicht, oder? Vielleicht ist er ja ein böser Zwilling oder so, nur wo ist dann das Böse?
Weitere Tage vergingen. Ich war immer noch Kirk für die Bewohner der Stadt und nicht Sean Gunn. Kirk steckte immer noch im Beton und seine Leiden schienen kein Ende zu nehmen. Den Bewohnern wollte einfach nicht klar werden, dass ich gar nicht Kirk war. Wieso konnten sie das nicht verstehen? Weil ich wie Kirk aussah? Nein. Weil ich merkwürdig war? Vielleicht. Weil Kirk ein Idiot war? Ja.
Nun, es gab viele Gründe, wieso sie mich für Kirk hielten. Das erklärte immer noch nicht die Tatsache, dass ich ihnen erklärt hatte, ich sei nicht Kirk und sie trotzdem glaubten, ich sei Kirk. Langsam wurde ich wütend.
Eines Tages fuhr ein schwarzer Wagen zum Pavillon und eine einbandagierte Kreatur stieg aus diesem. Kirk! Da kommt mir eine Idee!
Ich rannte zu Kirk und zog ihn an seinem Verband bis ins Diner. Ja, vielleicht sah er einer Mumie jetzt ähnlich, aber sein Gesicht war unversehrt. Laut schrie ich durchs Diner, dass ich nicht Kirk war, aber es half nichts, die Bewohner wollten dem keinen Glauben schenken, also war ich immer noch Kirk für sie. So sollte es wohl ewig bleiben...
Verwirrt betrat ich das kleine Diner in der mir unbekannten Stadt. Es war komplett überfüllt und am Tresen wischte ein unrasierter Typ gerade eine Pfütze weg. Ich sah mich im Diner etwas um und setzte mich dann an den Tresen.
âWas willst du, Kirk?â, fragte mich der Unrasierte unfreundlich.
Einen Moment lang wusste ich nicht, wer gemeint war, aber da mich der Kerl anstarrte, erkannte ich, dass er mich gemeint hatte.
âMein Name ist Sean, Sir.â, ich streckte ihm die Hand entgegen.
âUnd der Nikolaus rutscht durch den Schornstein.â
âSir, ich heiÃe Sean Gunn und bin hier auf der Durchreiseâ, entgegnete ich ihn.
Der Kerl starrte mich an, als würde er mich nicht ernst nehmen, also nahm ich mir eine Karte und orderte meine Bestellung. Warum nimmt mich keiner ernst? Warum nennen mich alle Kirk? Was hat das für einen Grund? Verdammt, was dafür ist der Grund?
Plötzlich zuckte ich zusammen, denn jemand klatschte mir auf die Schulter. Ich drehte mich rasch um. Eine merkwürdige, blonde, alte Schrulle laberte mich voll.
âBrauchst du einen Job? Mein Mann Morey hat es geschafft, dass sich sein Flügel dauernd verstimmt und wir haben niemanden gefunden, der ihn uns wieder stimmt. Würdest du das übernehmen, Kirk Schätzchenâ, quasselte die Frau.
âWas reden Sie da und wer sind Sie?â, fragte ich genervt.
âAch, Kirk, tu nicht wieder so, als hättest du dein Gedächtnis verloren, die Nummer zieht nicht mehr!â
Schnell stand ich auf und rannte aus dem Café. Innerlich schreite ich. Ich wollte nur noch weg, aus diesem Diner, aus dieser Stadt, aus diesem Leben. Auf einmal erblickte ich die Person, die mir diesen Ãrger beschert hatte. Diese Person versuchte gerade, einen grünen Stern in einem Pavillon in der Mitte der Stadt aufzuhängen. Ich stolzierte schnaubend und wütend auf diese Person zu. Mit meinen Fingern knackte ich und mit den FüÃen stampfte ich Vertiefungen in die Erde. Schritt für Schritt bewegte ich mich auf ihn zu. Na warte, du wirst etwas erleben, Freundchen!
Ich stand nun unmittelbar vor dem Mann, der nicht gerade sehr männlich wirkte, und fragte ihn etwas.
âWer bist du?â
âIch bin Kirk und wer sind Sie?â, fragte er und wollte mir die Hand reichen, aber stürzte in diesem Moment von seiner Leiter direkt in Richtung Stufen, die Stufen hinunter und direkt in einen Kübel Zement, der schon mit Wasser zu Beton angereichert war.
âAuâ, hörte ich ihn stöhnen.
Schneller als der Blitz rannte ich zu ihn hinüber und zerrte so lange an seinem Körper, bis er sich aus dem Zement löste, oder besser gesagt, der Zement sich aus dem, übrigens sehr groÃem, Kübel löste. Der Zement, der schon beinahe Beton war, klebte nun an der Person, die sich Kirk nannte. Als ich den Jungen zerrte, stöhnte er die ganze Zeit vor Schmerz, aber es musste sein. Ich steckte Kirk wortwörtlich in meinen Wagen und für mit ihm ins Krankenhaus.
Auf der ganzen Fahrt konnte ich mir dieses âWie es meiner Mutter jetzt Wohl geht?â - Gelaber anhören und konnte mich somit kaum auf die StraÃe konzentrieren, was zur Folge hatte, dass drei oder vier Katzen jetzt die Möhren von unten beobachten können.
Kaum im Krankenhaus angekommen, schleppte ich Kirk zur Rezeption und fragte eine der Schwestern: âWo soll ich einen einbetonierten Mann hinbringen?â
âStation 7, Sonderfälleâ, antwortete sie und zeigte mir den Weg.
Kirk wurde durchkontrolliert und von den Ãrzten beinahe schon ausgelacht, während ich in mein Glas Cola starrte und beobachtete, wie sich die Perlen darin auflösten. Als Kirk schon beinahe vom Beton befreit war, besuchte ich ihn.
Er bat mich um Folgendes: âBitte, tu so in der Stadt, als wärst du ich.â
âKirk, die ganze Stadt glaubt sowieso, dass ich du bin!â, antwortete ich. Hmm, komischer Gedanke und komischer Satz. So etwas habe ich noch nie gesagt...
Später kehrte ich nach Stars Hollow, natürlich ohne Kirk, der lag ja noch im Krankenhaus, und machte mich auf dem Weg in Lukeâs Diner. Ich hatte natürlich nicht vor, so zu tun, als wäre ich Kirk, denn das ging mir gegen den Strich. Den Gedanken, jemand anders zu sein, konnte ich nicht ertragen.
Rasch setzte ich mich an einen der Tische und der unrasierte Kerl kam zu mir an den Tisch und fragte mich nach meiner Bestellung. Ich bestellte mir Pancakes mit Schokolade. Lange stocherte ich herum und dachte nach.
Ein komischer Zufall, dass er genau so aussieht, wie ich. Wie ist denn das möglich? Theoretisch geht das doch gar nicht, oder? Vielleicht ist er ja ein böser Zwilling oder so, nur wo ist dann das Böse?
Weitere Tage vergingen. Ich war immer noch Kirk für die Bewohner der Stadt und nicht Sean Gunn. Kirk steckte immer noch im Beton und seine Leiden schienen kein Ende zu nehmen. Den Bewohnern wollte einfach nicht klar werden, dass ich gar nicht Kirk war. Wieso konnten sie das nicht verstehen? Weil ich wie Kirk aussah? Nein. Weil ich merkwürdig war? Vielleicht. Weil Kirk ein Idiot war? Ja.
Nun, es gab viele Gründe, wieso sie mich für Kirk hielten. Das erklärte immer noch nicht die Tatsache, dass ich ihnen erklärt hatte, ich sei nicht Kirk und sie trotzdem glaubten, ich sei Kirk. Langsam wurde ich wütend.
Eines Tages fuhr ein schwarzer Wagen zum Pavillon und eine einbandagierte Kreatur stieg aus diesem. Kirk! Da kommt mir eine Idee!
Ich rannte zu Kirk und zog ihn an seinem Verband bis ins Diner. Ja, vielleicht sah er einer Mumie jetzt ähnlich, aber sein Gesicht war unversehrt. Laut schrie ich durchs Diner, dass ich nicht Kirk war, aber es half nichts, die Bewohner wollten dem keinen Glauben schenken, also war ich immer noch Kirk für sie. So sollte es wohl ewig bleiben...
21.05.2006, 00:34
So, hier ist meine Story.
Disclaimer: Die Charaktere gehören natürlich nicht mir, sondern Amy Sherman Palladino und The WB, ich hab sie mir nur "ausgeliehen"
Feedback: kommt von mir am Ende, und ist natürlich jederzeit erwünscht ^^ Ich könnte mich darin eingraben XD in positivem und negativem ^^
Copyright: liegt ganz alleine bei mir
Was sich an jenem Tag in Stars Hollow zutrug, war der Inbegriff an Ungewöhnlichkeit. Und das wollte etwas heiÃen, denn Stars Hollow an sich war im Ungewöhnlichsein schon kaum zu übertreffen. Doch dieses Ereignis war mit Abstand das Seltsamste, was jemals in Stars Hollow, vielleicht auch in ganz Connecticut passiert war.
Es war ein ganz normaler Nachmittag. Luke bediente seine Kunden im Diner, und wartete darauf, dass eine bestimmte Person auftauchen würde. Gerade, als er wieder einmal gedankenverloren auf die StraÃe hinaus sah, ging die Türe auf, und Lorelai betrat das Diner. Luke sah auf die Uhr. „Lorelai! Endlich! Du bist über eine Stunde zu spät!“, begrüÃte er sie reichlich unsanft. Lorelai sah erschrocken aus. „BegrüÃen Sie neue Kunden immer so unsanft?“, fragte sie. „Und wer ist Lorelai?“
Luke zog eine Augenbraue hoch. „Soll das ein Scherz sein? Ich bin nämlich gerade nicht zu Scherzen aufgelegt, also lass das.“
Der verwirrte Blick war noch immer nicht von Lorelais Gesicht gewichen. Nicht einmal der Ansatz des üblichen Grinsens, das normalerweise nach einem ihrer solchen Scherze erschien, war zu sehen. „Hören Sie zu. Ich versichere Ihnen, ich bin nicht diese Lorelai. Ich war noch nie zuvor hier. Sie müssen mich verwechseln.“
Luke seufzte tief. „Du wirst jetzt nicht ausrasten. Nein, Danes, beherrsch dich!“
„Bitte, Lorelai. Lass das. Ich habe heute echt nicht den Nerv für diese Spielereien.“
Lorelai sah langsam etwas verzweifelt aus. Sie wollte gerade Luft holen, als die Türe aufging.
„Hey, ich weiÃ, ich bin zu spät, und es tut mir wirklich unendlich leid, aber im Hotel gab es Ãrger, und da musste ich bleiben.“, plapperte die Frau sofort in einer fast unheimlichen Geschwindigkeit los. Ihre Lippen formten sich zu einem breiten Lächeln. „Vergraulst du gerade wieder neu-… AAH!“, erschrocken wich sie zurück und starrte die Frau, die ihr gegenüber stand fassungslos an. „Sie sehen ja aus wie ich!“, rief Lorelai.
„Nein, SIE sehen aus wie ICH!“, auch Lorelai Nummer 2 war sichtlich geschockt.
Luke stand wie vom Donner gerührt zwischen den beiden Lorelais und verstand die Welt nicht mehr. „Aber… aber… ich dachte, du, ähem... Sie wären Lorelai, aber wer zum Teufel bist dann du?“, er zeigte auf Lorelai. „Oder besser gesagt: Wer zum Teufel sind Sie?! Gott, das wird mir zu viel, ich muss mich setzen.“, er zog einen Stuhl von dem am nächsten gelegenen Tisch heran, und setzte sich seufzend.
„Mein Name ist Lauren Graham. Ich bin Schauspielerin und mache hier für ein paar Wochen Urlaub.“, meldete sich Lorelai Nummer 1 zu Wort. Luke bekam einen hochroten Kopf. Die echte Lorelai sah mit einem verwirrten und amüsierten „Was-zum-Teufel-hast-du-Gemacht? -Blick“ zu Luke, der nur kaum merklich den Kopf schüttelte.
„Ich denke, ich sollte gehen…“, sagte Lauren leise, der die ganze Verwechslungs-Geschichte sichtlich unangenehm war.
„Warten Sie doch noch!“, schlug Lorelai vor. „Wollen Sie nicht noch einen Kaffee? Geht aufs Haus.“, sie zwinkerte Luke zu. „Ich denke, wir alle wollen nicht, dass das Diner Ihnen nur schlecht in Erinnerung bleibt.“, sie lächelte ihrem unbekannten Zwilling freundlich zu.
Lauren schien einen Moment überlegen zu müssen, nahm schlieÃlich jedoch dankend an. Sie und Lorelai verstanden sich von Anfang an blendend. AuÃer ihrem Aussehen schienen die beiden noch viel mehr gemeinsam zu haben. Beide liebten es zu reiten, und hatten in etwa den gleichen Humor, was Luke wahnsinnig machte.
Zufälligerweise wohnte Lauren im Dragonfly Inn, so gingen beide in dieselbe Richtung, als sie das Diner verlieÃen.
„Was für ein Tag ist heute?“, fragte Lorelai. Lauren zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, Freitag, wieso?“
Ein leichtes, schelmisches Lächeln umspielte Lorelais Lippen. „Ich habe da nur so eine Idee…“
„Ich soll WAS?!“, rief Lauren, als sie und Lorelai auf ihrem Bett in ihrem Zimmer saÃen. Lorelai schob bettelnd die Unterlippe vor. „Bitte…“, sagte sie leise und klimperte ein paar Mal mit den Wimpern. „Nur dieses eine Mal.“
„Aber… aber, ich weià doch gar nichts über deine Eltern.“, der Unterton in Laurens Stimme klang leicht verzweifelt.
„Ãber die beiden gibt es nicht viel zu wissen. Sie sind gemein, fies und… hinterhältig. Ich glaube, mehr gibt es über sie nicht zu wissen.“, Lorelai sah ihre neue Freundin mit einem Blick der extra lieben „Wenn-ich-dich-so-ansehe-kannst-du-mir-eh-nichts-Abschlagen“ Sorte an.
Lauren seufzte resigniert. „Man trifft ja schlieÃlich nur einmal seine Doppelgängerin.“, sagte sie und lächelte leicht gepresst.
Lorelai sprang glücklich auf und stieà einen Freudenschrei aus. „Yippiee!“
Lauren schüttelte lächelnd den Kopf. „Ja, ja, ist ja schon gut, reg dich ab!“, lachte sie.
Mit einem Schlag war Lorelai wieder vollkommen ernst. „Okay. Planbesprechung.“, begann sie. „Wir ziehen beide das gleiche an. Nichts besonderes, aber auch angemessen für das Dinner. Mum achtet da auf jede Kleinigkeit. Wir fahren natürlich gemeinsam nach Hartford, und ab dann bist du an der Reihe. Du tust so, als wärst du ich. Du bist ja Schauspielerin, also weiÃt du, was zu tun ist. Die Informationen über Mum und Dad werde ich dir noch mitteilen. Nach den Drinks entschuldigst du dich kurz, indem du sagst, du müsstest dich dringend frisch machen. Du gehst die Treppen hinauf, und das letzte Zimmer im Gang ist mein Zimmer. Dort warte ich, und du hast bis zum Hauptgang Zeit. Nach dem Salat bekomme ich nämlich plötzlich einen schrecklich wichtigen Anruf, den ich nicht zurückweisen kann. Nachdem ich aufgelegt habe, darfst du das Essen und die Kritiken von meiner Mum genieÃen, warum du das Handy auch beim Dinner eingeschaltet lässt, bis du plötzlich schreckliche Kopfschmerzen bekommst, und schnell ins Bad verschwindest, um ein Aspirin zu schlucken, und ich kann noch für den Nachtisch und den Kaffee nach Unten verschwinden. Du kannst ganz einfach über den Balkon in meinem Zimmer nach unten gelangen, ich lass nämlich die Leiter, über die ich auf den Balkon gelangt bin, stehen. Um ca. 22 Uhr treffen wir uns dann wieder bei Wagen. Hast du soweit alles verstanden? Irgendwelche Fragen?“
Lauren nickte. „Warum bekommst du den Nachtisch?“, fragte mit einem perfekt gespielten leicht finsterem Unterton.
Für einen kleinen Moment erschrak Lorelai. Doch als sie Lauren lächeln sah, atmete sie auf. „Du bist nicht umsonst Schauspielerin geworden.“, seufzte sie. Eine Minute lang schwiegen beide. Dann sah Lorelai auf die Uhr. „Ich denke, wir sollten uns fertig machen. Es stellt sich jetzt nur die Frage, was wir anziehen… Wie sieht es in deinem Kleiderschrank aus?“
Lauren stand auf und holte einen ganzen Haufen Klamotten aus dem kleinen Schrank. Lorelai starrte ungläubig auf der Kleiderberg. „Wie zum Teufel hat das in diesem Mini-Schrank platz?“, fragte sie erstaunt.
„Es kommt nur auf die richtige Falttechnik an.“, lautete die Antwort.
Begeistert sah sich Lorelai jedes Top, jeden Rock und jede Hose an, und stellte schlieÃlich das perfekte Outfit zusammen. Ein schwarzes Top, mit der Aufschrift „Hard to handle“ und eine Jeans in einem eleganten Blauton. Lorelai lächelte zufrieden. „Sehr gut. Ich geh mich jetzt schnell umziehen, und wir treffen uns um zwanzig nach sechs in der Lobby.“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Hotelzimmer und lieà eine verwirrte Lauren allein.
„Okay, jetzt müsstest du alles wissen, was es zu wissen gibt. Aber noch einmal: Wenn dich meine Mum irgendwie angreift, und dir Vorwürfe macht, egal, warum, dann nimm es bloà nicht persönlich. So ist Mum einfach. Ich überhöre das alles schon seit Jahren.“, erklärte Lorelai.
Lauren nickte. „Alles klar.“, sagte sie, und beide stiegen aus.
„Wir sehen uns.“, wisperte Lorelai Lauren, nachdem sie geklingelt hatte noch zu, und verschwand hinter dem Haus.
Ein Hausmädchen öffnete die Türe. „Guten Abend…?“, fragte sie.
„Hallo. Ich bin La- äääh… Lorelai Gilmore, die Tochter von Mrs. Gilmore. Sie erwartet mich zum Abendessen.“, stotterte Lauren.
Das Hausmädchen nickte stumm, und lieà Lauren, in diesem Fall wohl eher Lorelai, herein.
„Ganz ruhig, Lauren. Lorelai hat dir doch alles erklärt. Von der Tür aus drei Schritte gerade aus, und dann links abbiegen. Okay, das müsste das Wohnzimmer sein. Und jetzt: Lächeln, bitte!“
„Hey, Mum, hey Dad. Bin ich zu spät? Der Verkehr war grauenhaft.“, sagte Lauren etwas zaghaft.
Emily holte Luft, um Lorelai, sie wusste ja nichts von dem ganzen Trick, eine Ansprache über Pünktlichkeit zu halten, doch Richard kam ihr zuvor. „Nein, alles bestens, wir wissen ja, wie der Verkehr um die Zeit ist.“
„Läuft doch bis jetzt gar nicht so schlecht.“, dachte Lauren zufrieden.
Und tatsächlich. Alles lief glatt. Lauren entschuldigte sich nach den Drinks kurz, und ging zu Lorelai nach oben.
„Alles bestens. Sie scheint noch nichts gemerkt zu haben.“, Lauren sprach leise, um komplett zu vermeiden, dass Emily oder Richard Verdacht schöpften.
Lorelai nickte nur, und verschwand nach unten ins Esszimmer. Als ob nichts gewesen wäre, setzte sie sich an ihren Platz und begann, den Salat zu essen. Lorelai konnte Emilys vorwurfsvolle Blicke direkt spüren.
Nachdem das Hausmädchen abserviert hatte, klingelte wie ausgemacht Lorelais Handy. Sie sah auf das Display. „Das ist Michel, da muss ich drangehen, tut mir leid.“, sie warf Emily einen entschuldigenden Blick zu, hob ab, und huschte so unauffällig wie möglich nach oben.
„Ich wünsche dir viel Spaà beim Hauptgang.“, Lorelai schob Lauren nach drauÃen. „Und egal, was meine Mum sagt, lass dich bloà nicht unterkriegen. Bleib stark, Soldat!“
Lauren nickte lachend, und ging die Treppen hinunter zu Emily und Richard. „Tut mir leid, war wirklich wichtig. Im Hotel gab es Probleme, und…“, sie sah, wie Emily sie sichtlich wütend anblickte. „Was ist?“, fragte Lauren vorsichtig.“
„Lorelai, du weiÃt genau, dass es unhöflich ist, einfach so vom Tisch aufzustehen, um zu telefonieren. Das habe ich dir schon hundert Mal gesagt. Hörst du denn gar nicht auf mich? Und wieso verschwindest du alle 20 Minuten plötzlich unter irgendeinem Vorwand? Du hältst es keine halbe Stunde an einem einzigen Ort aus, habe ich recht?“
„Mum…“, versuchte Lauren zu unterbrechen, doch ihre Worte gingen in Emilys Predigt unter.
„Du musst immer nach kurzer Zeit woanders hin, auch wenn du nur den Raum wechselst. Wenn das immer so ist, dann weià ich wirklich nicht, wie du es hinbekommst, das Hotel über Wasser zu halten.“
Das saÃ. Lauren konzentrierte sich auf Lorelais Worte. „Bleib stark, Soldat!“
Emily sprach ungerührt weiter. „Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum du deine Männer so oft wechselst.“
Das war’s. Lauren verlor die Beherrschung. Jedoch nicht, weil sie sich persönlich angegriffen fühlte, sondern, weil sie es aus irgendeinem Grund nicht mit anhören konnte, wie Emily Lorelai fertig machte.
„Es reicht!“, rief sie. „Hören Sie auf, Lorelai so fertig zu machen! Ich kenne sie zwar noch kaum, jedoch weià ich, dass sie ein wundervoller Mensch ist, der Ihre Anschuldigungen keineswegs verdient.“, sie sprach so laut, dass Lorelai, die bei geschlossener Türe in ihrem Zimmer saÃ, alles mitbekam, die Treppen hinunter schlich, und in der Tür zum Esszimmer stehen blieb. Nur Lauren schien sie zu bemerken, denn sie sah sie für einen kurzen Moment mit einem Blick, der bedeutete, dass Lorelai so schnell wie möglich verschwinden solle, an, und sprach dann weiter.
„Das Hotel, dass ihr gehört ist bei weitem eines der besten, in denen ich je gewohnt habe, und sie ist eine wundervolle Leiterin!“
Lorelai hatte Laurens stummen Rat befolgt, und war so leise wie möglich aus dem Haus verschwunden.
Erst jetzt bemerkte Lauren, dass Emily die ganze Zeit über still gewesen war und sie einfach nur ansah.
„Was ist?“, fragte sie immer noch reichlich aufgebracht, jedoch schon viel beherrschter.
„Lauren?“
Disclaimer: Die Charaktere gehören natürlich nicht mir, sondern Amy Sherman Palladino und The WB, ich hab sie mir nur "ausgeliehen"
Feedback: kommt von mir am Ende, und ist natürlich jederzeit erwünscht ^^ Ich könnte mich darin eingraben XD in positivem und negativem ^^
Copyright: liegt ganz alleine bei mir
Can't Hold Us Down
Was sich an jenem Tag in Stars Hollow zutrug, war der Inbegriff an Ungewöhnlichkeit. Und das wollte etwas heiÃen, denn Stars Hollow an sich war im Ungewöhnlichsein schon kaum zu übertreffen. Doch dieses Ereignis war mit Abstand das Seltsamste, was jemals in Stars Hollow, vielleicht auch in ganz Connecticut passiert war.
Es war ein ganz normaler Nachmittag. Luke bediente seine Kunden im Diner, und wartete darauf, dass eine bestimmte Person auftauchen würde. Gerade, als er wieder einmal gedankenverloren auf die StraÃe hinaus sah, ging die Türe auf, und Lorelai betrat das Diner. Luke sah auf die Uhr. „Lorelai! Endlich! Du bist über eine Stunde zu spät!“, begrüÃte er sie reichlich unsanft. Lorelai sah erschrocken aus. „BegrüÃen Sie neue Kunden immer so unsanft?“, fragte sie. „Und wer ist Lorelai?“
Luke zog eine Augenbraue hoch. „Soll das ein Scherz sein? Ich bin nämlich gerade nicht zu Scherzen aufgelegt, also lass das.“
Der verwirrte Blick war noch immer nicht von Lorelais Gesicht gewichen. Nicht einmal der Ansatz des üblichen Grinsens, das normalerweise nach einem ihrer solchen Scherze erschien, war zu sehen. „Hören Sie zu. Ich versichere Ihnen, ich bin nicht diese Lorelai. Ich war noch nie zuvor hier. Sie müssen mich verwechseln.“
Luke seufzte tief. „Du wirst jetzt nicht ausrasten. Nein, Danes, beherrsch dich!“
„Bitte, Lorelai. Lass das. Ich habe heute echt nicht den Nerv für diese Spielereien.“
Lorelai sah langsam etwas verzweifelt aus. Sie wollte gerade Luft holen, als die Türe aufging.
„Hey, ich weiÃ, ich bin zu spät, und es tut mir wirklich unendlich leid, aber im Hotel gab es Ãrger, und da musste ich bleiben.“, plapperte die Frau sofort in einer fast unheimlichen Geschwindigkeit los. Ihre Lippen formten sich zu einem breiten Lächeln. „Vergraulst du gerade wieder neu-… AAH!“, erschrocken wich sie zurück und starrte die Frau, die ihr gegenüber stand fassungslos an. „Sie sehen ja aus wie ich!“, rief Lorelai.
„Nein, SIE sehen aus wie ICH!“, auch Lorelai Nummer 2 war sichtlich geschockt.
Luke stand wie vom Donner gerührt zwischen den beiden Lorelais und verstand die Welt nicht mehr. „Aber… aber… ich dachte, du, ähem... Sie wären Lorelai, aber wer zum Teufel bist dann du?“, er zeigte auf Lorelai. „Oder besser gesagt: Wer zum Teufel sind Sie?! Gott, das wird mir zu viel, ich muss mich setzen.“, er zog einen Stuhl von dem am nächsten gelegenen Tisch heran, und setzte sich seufzend.
„Mein Name ist Lauren Graham. Ich bin Schauspielerin und mache hier für ein paar Wochen Urlaub.“, meldete sich Lorelai Nummer 1 zu Wort. Luke bekam einen hochroten Kopf. Die echte Lorelai sah mit einem verwirrten und amüsierten „Was-zum-Teufel-hast-du-Gemacht? -Blick“ zu Luke, der nur kaum merklich den Kopf schüttelte.
„Ich denke, ich sollte gehen…“, sagte Lauren leise, der die ganze Verwechslungs-Geschichte sichtlich unangenehm war.
„Warten Sie doch noch!“, schlug Lorelai vor. „Wollen Sie nicht noch einen Kaffee? Geht aufs Haus.“, sie zwinkerte Luke zu. „Ich denke, wir alle wollen nicht, dass das Diner Ihnen nur schlecht in Erinnerung bleibt.“, sie lächelte ihrem unbekannten Zwilling freundlich zu.
Lauren schien einen Moment überlegen zu müssen, nahm schlieÃlich jedoch dankend an. Sie und Lorelai verstanden sich von Anfang an blendend. AuÃer ihrem Aussehen schienen die beiden noch viel mehr gemeinsam zu haben. Beide liebten es zu reiten, und hatten in etwa den gleichen Humor, was Luke wahnsinnig machte.
Zufälligerweise wohnte Lauren im Dragonfly Inn, so gingen beide in dieselbe Richtung, als sie das Diner verlieÃen.
„Was für ein Tag ist heute?“, fragte Lorelai. Lauren zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, Freitag, wieso?“
Ein leichtes, schelmisches Lächeln umspielte Lorelais Lippen. „Ich habe da nur so eine Idee…“
„Ich soll WAS?!“, rief Lauren, als sie und Lorelai auf ihrem Bett in ihrem Zimmer saÃen. Lorelai schob bettelnd die Unterlippe vor. „Bitte…“, sagte sie leise und klimperte ein paar Mal mit den Wimpern. „Nur dieses eine Mal.“
„Aber… aber, ich weià doch gar nichts über deine Eltern.“, der Unterton in Laurens Stimme klang leicht verzweifelt.
„Ãber die beiden gibt es nicht viel zu wissen. Sie sind gemein, fies und… hinterhältig. Ich glaube, mehr gibt es über sie nicht zu wissen.“, Lorelai sah ihre neue Freundin mit einem Blick der extra lieben „Wenn-ich-dich-so-ansehe-kannst-du-mir-eh-nichts-Abschlagen“ Sorte an.
Lauren seufzte resigniert. „Man trifft ja schlieÃlich nur einmal seine Doppelgängerin.“, sagte sie und lächelte leicht gepresst.
Lorelai sprang glücklich auf und stieà einen Freudenschrei aus. „Yippiee!“
Lauren schüttelte lächelnd den Kopf. „Ja, ja, ist ja schon gut, reg dich ab!“, lachte sie.
Mit einem Schlag war Lorelai wieder vollkommen ernst. „Okay. Planbesprechung.“, begann sie. „Wir ziehen beide das gleiche an. Nichts besonderes, aber auch angemessen für das Dinner. Mum achtet da auf jede Kleinigkeit. Wir fahren natürlich gemeinsam nach Hartford, und ab dann bist du an der Reihe. Du tust so, als wärst du ich. Du bist ja Schauspielerin, also weiÃt du, was zu tun ist. Die Informationen über Mum und Dad werde ich dir noch mitteilen. Nach den Drinks entschuldigst du dich kurz, indem du sagst, du müsstest dich dringend frisch machen. Du gehst die Treppen hinauf, und das letzte Zimmer im Gang ist mein Zimmer. Dort warte ich, und du hast bis zum Hauptgang Zeit. Nach dem Salat bekomme ich nämlich plötzlich einen schrecklich wichtigen Anruf, den ich nicht zurückweisen kann. Nachdem ich aufgelegt habe, darfst du das Essen und die Kritiken von meiner Mum genieÃen, warum du das Handy auch beim Dinner eingeschaltet lässt, bis du plötzlich schreckliche Kopfschmerzen bekommst, und schnell ins Bad verschwindest, um ein Aspirin zu schlucken, und ich kann noch für den Nachtisch und den Kaffee nach Unten verschwinden. Du kannst ganz einfach über den Balkon in meinem Zimmer nach unten gelangen, ich lass nämlich die Leiter, über die ich auf den Balkon gelangt bin, stehen. Um ca. 22 Uhr treffen wir uns dann wieder bei Wagen. Hast du soweit alles verstanden? Irgendwelche Fragen?“
Lauren nickte. „Warum bekommst du den Nachtisch?“, fragte mit einem perfekt gespielten leicht finsterem Unterton.
Für einen kleinen Moment erschrak Lorelai. Doch als sie Lauren lächeln sah, atmete sie auf. „Du bist nicht umsonst Schauspielerin geworden.“, seufzte sie. Eine Minute lang schwiegen beide. Dann sah Lorelai auf die Uhr. „Ich denke, wir sollten uns fertig machen. Es stellt sich jetzt nur die Frage, was wir anziehen… Wie sieht es in deinem Kleiderschrank aus?“
Lauren stand auf und holte einen ganzen Haufen Klamotten aus dem kleinen Schrank. Lorelai starrte ungläubig auf der Kleiderberg. „Wie zum Teufel hat das in diesem Mini-Schrank platz?“, fragte sie erstaunt.
„Es kommt nur auf die richtige Falttechnik an.“, lautete die Antwort.
Begeistert sah sich Lorelai jedes Top, jeden Rock und jede Hose an, und stellte schlieÃlich das perfekte Outfit zusammen. Ein schwarzes Top, mit der Aufschrift „Hard to handle“ und eine Jeans in einem eleganten Blauton. Lorelai lächelte zufrieden. „Sehr gut. Ich geh mich jetzt schnell umziehen, und wir treffen uns um zwanzig nach sechs in der Lobby.“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Hotelzimmer und lieà eine verwirrte Lauren allein.
„Okay, jetzt müsstest du alles wissen, was es zu wissen gibt. Aber noch einmal: Wenn dich meine Mum irgendwie angreift, und dir Vorwürfe macht, egal, warum, dann nimm es bloà nicht persönlich. So ist Mum einfach. Ich überhöre das alles schon seit Jahren.“, erklärte Lorelai.
Lauren nickte. „Alles klar.“, sagte sie, und beide stiegen aus.
„Wir sehen uns.“, wisperte Lorelai Lauren, nachdem sie geklingelt hatte noch zu, und verschwand hinter dem Haus.
Ein Hausmädchen öffnete die Türe. „Guten Abend…?“, fragte sie.
„Hallo. Ich bin La- äääh… Lorelai Gilmore, die Tochter von Mrs. Gilmore. Sie erwartet mich zum Abendessen.“, stotterte Lauren.
Das Hausmädchen nickte stumm, und lieà Lauren, in diesem Fall wohl eher Lorelai, herein.
„Ganz ruhig, Lauren. Lorelai hat dir doch alles erklärt. Von der Tür aus drei Schritte gerade aus, und dann links abbiegen. Okay, das müsste das Wohnzimmer sein. Und jetzt: Lächeln, bitte!“
„Hey, Mum, hey Dad. Bin ich zu spät? Der Verkehr war grauenhaft.“, sagte Lauren etwas zaghaft.
Emily holte Luft, um Lorelai, sie wusste ja nichts von dem ganzen Trick, eine Ansprache über Pünktlichkeit zu halten, doch Richard kam ihr zuvor. „Nein, alles bestens, wir wissen ja, wie der Verkehr um die Zeit ist.“
„Läuft doch bis jetzt gar nicht so schlecht.“, dachte Lauren zufrieden.
Und tatsächlich. Alles lief glatt. Lauren entschuldigte sich nach den Drinks kurz, und ging zu Lorelai nach oben.
„Alles bestens. Sie scheint noch nichts gemerkt zu haben.“, Lauren sprach leise, um komplett zu vermeiden, dass Emily oder Richard Verdacht schöpften.
Lorelai nickte nur, und verschwand nach unten ins Esszimmer. Als ob nichts gewesen wäre, setzte sie sich an ihren Platz und begann, den Salat zu essen. Lorelai konnte Emilys vorwurfsvolle Blicke direkt spüren.
Nachdem das Hausmädchen abserviert hatte, klingelte wie ausgemacht Lorelais Handy. Sie sah auf das Display. „Das ist Michel, da muss ich drangehen, tut mir leid.“, sie warf Emily einen entschuldigenden Blick zu, hob ab, und huschte so unauffällig wie möglich nach oben.
„Ich wünsche dir viel Spaà beim Hauptgang.“, Lorelai schob Lauren nach drauÃen. „Und egal, was meine Mum sagt, lass dich bloà nicht unterkriegen. Bleib stark, Soldat!“
Lauren nickte lachend, und ging die Treppen hinunter zu Emily und Richard. „Tut mir leid, war wirklich wichtig. Im Hotel gab es Probleme, und…“, sie sah, wie Emily sie sichtlich wütend anblickte. „Was ist?“, fragte Lauren vorsichtig.“
„Lorelai, du weiÃt genau, dass es unhöflich ist, einfach so vom Tisch aufzustehen, um zu telefonieren. Das habe ich dir schon hundert Mal gesagt. Hörst du denn gar nicht auf mich? Und wieso verschwindest du alle 20 Minuten plötzlich unter irgendeinem Vorwand? Du hältst es keine halbe Stunde an einem einzigen Ort aus, habe ich recht?“
„Mum…“, versuchte Lauren zu unterbrechen, doch ihre Worte gingen in Emilys Predigt unter.
„Du musst immer nach kurzer Zeit woanders hin, auch wenn du nur den Raum wechselst. Wenn das immer so ist, dann weià ich wirklich nicht, wie du es hinbekommst, das Hotel über Wasser zu halten.“
Das saÃ. Lauren konzentrierte sich auf Lorelais Worte. „Bleib stark, Soldat!“
Emily sprach ungerührt weiter. „Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum du deine Männer so oft wechselst.“
Das war’s. Lauren verlor die Beherrschung. Jedoch nicht, weil sie sich persönlich angegriffen fühlte, sondern, weil sie es aus irgendeinem Grund nicht mit anhören konnte, wie Emily Lorelai fertig machte.
„Es reicht!“, rief sie. „Hören Sie auf, Lorelai so fertig zu machen! Ich kenne sie zwar noch kaum, jedoch weià ich, dass sie ein wundervoller Mensch ist, der Ihre Anschuldigungen keineswegs verdient.“, sie sprach so laut, dass Lorelai, die bei geschlossener Türe in ihrem Zimmer saÃ, alles mitbekam, die Treppen hinunter schlich, und in der Tür zum Esszimmer stehen blieb. Nur Lauren schien sie zu bemerken, denn sie sah sie für einen kurzen Moment mit einem Blick, der bedeutete, dass Lorelai so schnell wie möglich verschwinden solle, an, und sprach dann weiter.
„Das Hotel, dass ihr gehört ist bei weitem eines der besten, in denen ich je gewohnt habe, und sie ist eine wundervolle Leiterin!“
Lorelai hatte Laurens stummen Rat befolgt, und war so leise wie möglich aus dem Haus verschwunden.
Erst jetzt bemerkte Lauren, dass Emily die ganze Zeit über still gewesen war und sie einfach nur ansah.
„Was ist?“, fragte sie immer noch reichlich aufgebracht, jedoch schon viel beherrschter.
„Lauren?“
21.05.2006, 01:01
Hey mein kleines Schreib-Genie *G*
Du kennst ja meine Meinung zur Grundidee dieser FF schon ... und auch die zu den Teilchen die ich kannte... und ich muss dir sagen: Ich bin jetzt noch viel begeisterter als vorher.
Ich bin ja unglaublich Lauren/Lorelai verrückt ... und meine beiden Lieblinge in einer Story ... das ist absolut gigantisch. Ich liebe die ganze Storyline ...Luki der am Anfang fast verzweifelt ... zwei Lorelais könnten ihn wirklich an den Rand des Wahnsinns treiben ... *lach*
Und dann die ganze Idee mit dem FND ... total genial *G*
Lauren war klasse ... lorelai total durchgeknallt ... alles wie immer *G*
Fazit: Eine geniale Story ... etwas anderes hab ich auch nicht erwartet, denn ich war ja schon total vernarrt in die Teilchen die ich kannte. Danke für die Story.
Ganz liebe GrüÃe
Mi
Du kennst ja meine Meinung zur Grundidee dieser FF schon ... und auch die zu den Teilchen die ich kannte... und ich muss dir sagen: Ich bin jetzt noch viel begeisterter als vorher.
Ich bin ja unglaublich Lauren/Lorelai verrückt ... und meine beiden Lieblinge in einer Story ... das ist absolut gigantisch. Ich liebe die ganze Storyline ...Luki der am Anfang fast verzweifelt ... zwei Lorelais könnten ihn wirklich an den Rand des Wahnsinns treiben ... *lach*
Und dann die ganze Idee mit dem FND ... total genial *G*
Lauren war klasse ... lorelai total durchgeknallt ... alles wie immer *G*
Fazit: Eine geniale Story ... etwas anderes hab ich auch nicht erwartet, denn ich war ja schon total vernarrt in die Teilchen die ich kannte. Danke für die Story.
Ganz liebe GrüÃe
Mi
21.05.2006, 18:44
Ich geb jetzt einfach auch mal Fb, obwohl ich nicht mitmache. Hoffe das geht okay... *unsure*
Also, Av, deine Story ist ja wohl einfach nur genial!
Die Idee, dass Lauren nach SH kommt ist ja schon klasse, aber wie du das umgesetzt hast... einfach nur perfekt
Das am Anfang ist echt süÃ, wie Luke am verzweifeln ist.
Und dann Lorelai, die einfach Lauren zu ihren Eltern schickt^^ So genial! :lach:
Und das Ende war dann ja irgendwie auch ein bisschen .... naja, nicht direkt traurig... Aber total klasse.
Also, eine geniale Story mit einer genialen Idee und deinem genialen Schreibstil, einfach perfekt.
Also, Av, deine Story ist ja wohl einfach nur genial!
Die Idee, dass Lauren nach SH kommt ist ja schon klasse, aber wie du das umgesetzt hast... einfach nur perfekt
Das am Anfang ist echt süÃ, wie Luke am verzweifeln ist.
Und dann Lorelai, die einfach Lauren zu ihren Eltern schickt^^ So genial! :lach:
Und das Ende war dann ja irgendwie auch ein bisschen .... naja, nicht direkt traurig... Aber total klasse.
Also, eine geniale Story mit einer genialen Idee und deinem genialen Schreibstil, einfach perfekt.
24.05.2006, 15:24
av, deine Story ist einfach nur geil. Ich bin kein Blitzgneisser, also hab ich lange gebraucht, um das Ende zu kapieren, aber das weiÃt du ja...
25.05.2006, 00:42
Voting ist on...
25.05.2006, 10:45
Hey @ XxPruexX Deine FF is super:biggrin: Hat Lorelai noch einen Zwilling. Toll echt super Idee und meine beiden Lieblinge in einer FF:biggrin: :biggrin: :biggrin:
25.05.2006, 18:50
Du solltest mehr daraus machen z.b. eine kapitel ff... av