14.05.2006, 11:18
Hallo!
Ich hatte gestern ne kurze Eingebung und musste sie sofort aufschreiben.
Und das kam dabei raus.
Ich hoffe euch gefällt die Story.
Ein ganz bestimmtes Lied hat mich dazu inspieriert und zwar
Dana Glover-It is you(I have loved)
Ein wunderschönes Lied
Und die OneShot widme ich Milo=Best, weil sie mir das Lied geschickt hat und mich dazu ermutigt hat die OneShot zu veröffentlichen.
Sinn des Lebens
Bilder sind nicht nur Bilder. Sie sind festgehaltene Momente die bei uns Erinnerungen hervorrufen sollen.
Wieder einmal saà sie auf der Couch in ihrem Wohnzimmer und sah sich die Fotos an.
Die Fotos mit ihm. Fotos, wo sie noch glücklich waren. Fotos, wo ihre Welt noch in Ordnung war.
Doch das war sie heute nicht mehr. Das war sie schon lange nicht mehr.
Eigentlich war ihre Welt schon seit 40 Jahren nicht mehr in Ordnung.
Seit dem Tag, wo er gegangen war, hatte ihr Leben keinen Sinn mehr gemacht.
Auch wenn sie ihr Studium in Yale beendet hatte und ihren Traum als Auslandsreporterin erfüllt hatte, hatte ihr Leben keinen Sinn mehr.
Die innere Leere, diese Lücke im Herzen, konnte kein Traum und auch kein anderer Mann füllen. Nur er hätte es gekonnt. Nur er hätte ihrem Leben wieder einen Sinn geben können. Wenn er zurückgekommen wäre.
Doch er kam nicht zurück. Füllte nicht diese Lücke in ihrem Herzen. In ihrer Seele. Gab ihr nicht den Sinn des Lebens zurück.
Ohne es zu merken, fing sie wieder an zuweinen. Musste wieder wegen ihm weinen. Wegen IHM. Wegen ihrer groÃen Liebe. Wegen ihrem Seelenverwandten. Wegen ihrem Gegenstück.
Sie weinte, wie damals, als er sich verabschiedet hatte.
*Flashback*
Sie waren zu ihrem Lieblingsplatz gegangen. Dem Steg. An diesem alten, aus Holz gebauten Weg über das Wasser hingen so viele Erinnerungen.
Hier haben sie sich zum ersten Mal gesehen. Ein Picknick gemacht. Der erste Kuss. Das erste Mal.
Hier hatte sie ihm erzählt, dass sie schwanger sei. Aber auch musste sie ihm hier erzählen, dass sie es verloren hatte. Er hat sie hier getröstet und wieder aufgebaut. Hat sie zum Lachen gebracht. Ãber Bücher und Filme diskutiert.
Und nun waren sie wieder hier.
Sie feierten heute ihr 5-jähriges. Sie glaubte zu ahnen, was er hier wollte. Und sie wusste auch schon eine Antwort auf diese wichtige Frage.
Sie setzten sich, wie immer, in die Mitte des Steges. Sie wartete schon gespannt. Wartete auf die groÃe Frage.
Doch mit dem was jetzt kommen würde, hätte sie nie im Leben gerechnet.
âRory, was ich dir jetzt sagen werde ist nicht leicht für mich.â Was sollte diese Andeutung? Was hatte er vor?
âIch werde Stars Hollow verlassen. Und zwar ohne dich.â NEIN! Sie hatte sie verhört. Das durfte nicht sein.
Eine Welt brach zusammen. Warum? Warum passiert das gerade? Warum? Sie konnte es nicht verstehen. Konnte nicht verstehen, warum er dies sagte.
âWarum?â, schluchzte sie unter den Tränen, die die Wange herunter liefen.
âIch weià es selber nicht. Ich liebe dich über alles. Aber ich kann einfach nicht in Stars Hollow bleiben. In den letzten Monaten ist mir das klar geworden. Und ich kann nicht von dir verlangen, dass du meinetwegen Stars Hollow verlässt.â
Mit diesen Worten stand er auf. Küsste sie noch ein letztes Mal aufs Haar und verlieà den Steg. Verlieà Stars Hollow. Verlieà Rory.
Rory saà noch immer auf den Steg. Auf ihrem Steg. Sie weinte und weinte. Weinte sich all ihren Kummer und Schmerz aus, den sie gerade spürte.
Ihr Herz war in viele Stücke zersprungen, als sie die Worte hörte, die er sagte.
Aber sie konnte die Worte nicht verstehen. Konnte nicht verstehen, warum er ging. Konnte nicht verstehen, warum er sie nicht mitnahm.
Sie saà noch mehrere Stunden dort. Sie hoffte, dass er zurückkommen würde. Hoffte, dass er sie in den Arm nehmen würde und sie tröstet. Hoffte, dass er sie wieder küssen würde.
Doch er kam nicht zurück. Kam nicht zurück, um sie in den Arm zunehmen. Kam nicht zurück, um sie trösten. Kam nicht zurück, um sie zu küssen.
Jess Mariano war an diesem Abend aus ihrem Leben getreten.
*Flashback Ende*
Bis heute konnte sie nicht begreifen, warum er gegangen war.
Fast jede Nacht, in den letzten 40 Jahren, musste sie an die Szene denken. Musste daran denken, wie Jess ihr das Herz brach. Musste daran denken, wie Jess ihr den Sinn des Lebens nahm.
Doch jetzt wollte sie nicht daran denken. Nicht jetzt. Nicht schon wieder.
Sie packte die Bilder wieder in die Box und stellte sie in den Schrank zurück. Dann nahm sie ihre Jacke und ging aus dem Haus. Aus dem Haus, wo sie schon von Geburt an lebte.
Sie ging Richtung Pavillon und dann Richtung See. Ging in Richtung Steg. Ging zu ihrem Lieblingsplatz. Zu dem einzigsten Ort, wo sie glücklich war.
Doch als sie heute beim Steg ankam, wartete dort eine Ãberraschung auf sie.
Ihr blieb der Atem weg. Auf dem Steg saà die Person, wegen der ihr ganzes Leben keinen Sinn hatte. Saà die Person, die ihr Herz gebrochen hatte. Auf dem Steg saà ihre groÃe Liebe: Jess.
Sie ging langsam zu der sitzenden Person. Als sie vor ihm stand, blickte er auf. Sie sah in die wunderschönen, kaffeebraunen Augen, die sie immer in den Träumen sah. Sah wieder das Augenpaar, was sie liebte. Was sie über die Jahre vermisst hatte.
âJess.â, flüsterte sie. Doch er hörte sie. Hörte nach all den Jahren wieder ihre Stimme. Sah nach all den Jahren wieder ihr Gesicht. Ihren Körper.
Auch wenn sie jetzt schon 65 alt ist, sieht sie immer noch wunderschön aus. Sie sah immer noch wie seine kleine Elfe, sein kleiner Engel aus.
Endlich konnte er wieder ihre meeresblauen Augen sehen. Die blauen Augen, die er über die Jahre vermisst hatte. Die blauen Augen, in denen er sich immer wieder verlor. Als wären sie ein Labyrinth, aus dem man nicht mehr rauskommt.
âRory.â, flüsterte er auch. Endlich konnte er wieder ihren Namen sprechen. Konnte wieder diesen himmlischen Namen sagen.
Rory wusste nicht, was sie tun sollte. Nach all den Jahren, wo sie sich gewünscht hatte, dass sie ihn wieder sehen konnte, wieder mit ihm sprechen konnte, hatte sie nicht damit gerechnet, ihn hier wieder zusehen. Hier an ihrem Platz.
Was sollte sie bloà tun?
Dann tat sie etwas, was für beide wahrscheinlich sehr überraschend war. Sie setzte sich zu ihm. Setzte sich wie früher an seine Seite. Nahm seine Hand in ihre. Endlich fühlte sie wieder diese Haut. Fühlte das Kribbeln in ihrem Bauch.
Und dann fing sie an zu erzählen. Erzählte über ihr Leben. Erzählte über ihr Leben ohne ihn. Aber das war jetzt egal. Sie hatte ihn wieder. Und das zählte.
Es zählte nur der Moment.
Man sagt, für jeden Menschen auf der Welt gibt es einen Seelenverwandten. Wenn du ihn gefunden hast, lass ihn nicht mehr gehen. Behalte ihn und werde glücklich.
Ich hoffe es gefällt euch. Warte denn auf euer Fb und eure Kritik.
Ich hatte gestern ne kurze Eingebung und musste sie sofort aufschreiben.
Und das kam dabei raus.
Ich hoffe euch gefällt die Story.
Ein ganz bestimmtes Lied hat mich dazu inspieriert und zwar
Dana Glover-It is you(I have loved)
Ein wunderschönes Lied
Und die OneShot widme ich Milo=Best, weil sie mir das Lied geschickt hat und mich dazu ermutigt hat die OneShot zu veröffentlichen.
Sinn des Lebens
Bilder sind nicht nur Bilder. Sie sind festgehaltene Momente die bei uns Erinnerungen hervorrufen sollen.
Wieder einmal saà sie auf der Couch in ihrem Wohnzimmer und sah sich die Fotos an.
Die Fotos mit ihm. Fotos, wo sie noch glücklich waren. Fotos, wo ihre Welt noch in Ordnung war.
Doch das war sie heute nicht mehr. Das war sie schon lange nicht mehr.
Eigentlich war ihre Welt schon seit 40 Jahren nicht mehr in Ordnung.
Seit dem Tag, wo er gegangen war, hatte ihr Leben keinen Sinn mehr gemacht.
Auch wenn sie ihr Studium in Yale beendet hatte und ihren Traum als Auslandsreporterin erfüllt hatte, hatte ihr Leben keinen Sinn mehr.
Die innere Leere, diese Lücke im Herzen, konnte kein Traum und auch kein anderer Mann füllen. Nur er hätte es gekonnt. Nur er hätte ihrem Leben wieder einen Sinn geben können. Wenn er zurückgekommen wäre.
Doch er kam nicht zurück. Füllte nicht diese Lücke in ihrem Herzen. In ihrer Seele. Gab ihr nicht den Sinn des Lebens zurück.
Ohne es zu merken, fing sie wieder an zuweinen. Musste wieder wegen ihm weinen. Wegen IHM. Wegen ihrer groÃen Liebe. Wegen ihrem Seelenverwandten. Wegen ihrem Gegenstück.
Sie weinte, wie damals, als er sich verabschiedet hatte.
*Flashback*
Sie waren zu ihrem Lieblingsplatz gegangen. Dem Steg. An diesem alten, aus Holz gebauten Weg über das Wasser hingen so viele Erinnerungen.
Hier haben sie sich zum ersten Mal gesehen. Ein Picknick gemacht. Der erste Kuss. Das erste Mal.
Hier hatte sie ihm erzählt, dass sie schwanger sei. Aber auch musste sie ihm hier erzählen, dass sie es verloren hatte. Er hat sie hier getröstet und wieder aufgebaut. Hat sie zum Lachen gebracht. Ãber Bücher und Filme diskutiert.
Und nun waren sie wieder hier.
Sie feierten heute ihr 5-jähriges. Sie glaubte zu ahnen, was er hier wollte. Und sie wusste auch schon eine Antwort auf diese wichtige Frage.
Sie setzten sich, wie immer, in die Mitte des Steges. Sie wartete schon gespannt. Wartete auf die groÃe Frage.
Doch mit dem was jetzt kommen würde, hätte sie nie im Leben gerechnet.
âRory, was ich dir jetzt sagen werde ist nicht leicht für mich.â Was sollte diese Andeutung? Was hatte er vor?
âIch werde Stars Hollow verlassen. Und zwar ohne dich.â NEIN! Sie hatte sie verhört. Das durfte nicht sein.
Eine Welt brach zusammen. Warum? Warum passiert das gerade? Warum? Sie konnte es nicht verstehen. Konnte nicht verstehen, warum er dies sagte.
âWarum?â, schluchzte sie unter den Tränen, die die Wange herunter liefen.
âIch weià es selber nicht. Ich liebe dich über alles. Aber ich kann einfach nicht in Stars Hollow bleiben. In den letzten Monaten ist mir das klar geworden. Und ich kann nicht von dir verlangen, dass du meinetwegen Stars Hollow verlässt.â
Mit diesen Worten stand er auf. Küsste sie noch ein letztes Mal aufs Haar und verlieà den Steg. Verlieà Stars Hollow. Verlieà Rory.
Rory saà noch immer auf den Steg. Auf ihrem Steg. Sie weinte und weinte. Weinte sich all ihren Kummer und Schmerz aus, den sie gerade spürte.
Ihr Herz war in viele Stücke zersprungen, als sie die Worte hörte, die er sagte.
Aber sie konnte die Worte nicht verstehen. Konnte nicht verstehen, warum er ging. Konnte nicht verstehen, warum er sie nicht mitnahm.
Sie saà noch mehrere Stunden dort. Sie hoffte, dass er zurückkommen würde. Hoffte, dass er sie in den Arm nehmen würde und sie tröstet. Hoffte, dass er sie wieder küssen würde.
Doch er kam nicht zurück. Kam nicht zurück, um sie in den Arm zunehmen. Kam nicht zurück, um sie trösten. Kam nicht zurück, um sie zu küssen.
Jess Mariano war an diesem Abend aus ihrem Leben getreten.
*Flashback Ende*
Bis heute konnte sie nicht begreifen, warum er gegangen war.
Fast jede Nacht, in den letzten 40 Jahren, musste sie an die Szene denken. Musste daran denken, wie Jess ihr das Herz brach. Musste daran denken, wie Jess ihr den Sinn des Lebens nahm.
Doch jetzt wollte sie nicht daran denken. Nicht jetzt. Nicht schon wieder.
Sie packte die Bilder wieder in die Box und stellte sie in den Schrank zurück. Dann nahm sie ihre Jacke und ging aus dem Haus. Aus dem Haus, wo sie schon von Geburt an lebte.
Sie ging Richtung Pavillon und dann Richtung See. Ging in Richtung Steg. Ging zu ihrem Lieblingsplatz. Zu dem einzigsten Ort, wo sie glücklich war.
Doch als sie heute beim Steg ankam, wartete dort eine Ãberraschung auf sie.
Ihr blieb der Atem weg. Auf dem Steg saà die Person, wegen der ihr ganzes Leben keinen Sinn hatte. Saà die Person, die ihr Herz gebrochen hatte. Auf dem Steg saà ihre groÃe Liebe: Jess.
Sie ging langsam zu der sitzenden Person. Als sie vor ihm stand, blickte er auf. Sie sah in die wunderschönen, kaffeebraunen Augen, die sie immer in den Träumen sah. Sah wieder das Augenpaar, was sie liebte. Was sie über die Jahre vermisst hatte.
âJess.â, flüsterte sie. Doch er hörte sie. Hörte nach all den Jahren wieder ihre Stimme. Sah nach all den Jahren wieder ihr Gesicht. Ihren Körper.
Auch wenn sie jetzt schon 65 alt ist, sieht sie immer noch wunderschön aus. Sie sah immer noch wie seine kleine Elfe, sein kleiner Engel aus.
Endlich konnte er wieder ihre meeresblauen Augen sehen. Die blauen Augen, die er über die Jahre vermisst hatte. Die blauen Augen, in denen er sich immer wieder verlor. Als wären sie ein Labyrinth, aus dem man nicht mehr rauskommt.
âRory.â, flüsterte er auch. Endlich konnte er wieder ihren Namen sprechen. Konnte wieder diesen himmlischen Namen sagen.
Rory wusste nicht, was sie tun sollte. Nach all den Jahren, wo sie sich gewünscht hatte, dass sie ihn wieder sehen konnte, wieder mit ihm sprechen konnte, hatte sie nicht damit gerechnet, ihn hier wieder zusehen. Hier an ihrem Platz.
Was sollte sie bloà tun?
Dann tat sie etwas, was für beide wahrscheinlich sehr überraschend war. Sie setzte sich zu ihm. Setzte sich wie früher an seine Seite. Nahm seine Hand in ihre. Endlich fühlte sie wieder diese Haut. Fühlte das Kribbeln in ihrem Bauch.
Und dann fing sie an zu erzählen. Erzählte über ihr Leben. Erzählte über ihr Leben ohne ihn. Aber das war jetzt egal. Sie hatte ihn wieder. Und das zählte.
Es zählte nur der Moment.
Man sagt, für jeden Menschen auf der Welt gibt es einen Seelenverwandten. Wenn du ihn gefunden hast, lass ihn nicht mehr gehen. Behalte ihn und werde glücklich.
Ich hoffe es gefällt euch. Warte denn auf euer Fb und eure Kritik.