GilmoreGirls.de - Community in Deutschland

Normale Version: In Prison (Drama/Dark) R-16
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
[Bild: inprison2rq.png]

Eines möchte ich nur einmal klarstellen. Alle Handlungen, außer der Antrag und der Botdiebstahl aus der fünften Staffel sind geschehen. Rory geht auch noch nach Yale, Lorelai ist nicht mit ihren Eltern verfeindet und sie hat auch nicht Luke gefragt, ob er sie heiraten möchte. Auch die sechte Staffel ist nicht passiert...
Ich höre natürlich gerne ein Feedback...

Author:
Repugnant
Title: In Prison
Subtitle: Lorelai in Prison
Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama/Dark
Disclaimer: Mir gehört keine der Charaktere, außer die von mir erfundenen...


Prolog: Das Verbrechen

Es war der 24. April, Rorys und mein spezieller Videotag. Ich freute mich auf diesen Tag, denn an diesem Tag hatten wir immer die schlechtesten und besten Filme der ganzen Welt geschaut. Wir hatten immer gelacht, geweint und uns über die Schauspieler und ihre Rollen lustig gemacht.

Dieser Tag schien wieder ganz normal zu beginnen. In der Früh holte ich um die fünfzehn Filme aus der Videothek ab, dann gab ich bei Pete eine Bestellung ab, zankte mich mit Luke wegen der Kaffeebestellung und rief dann anschließend Rory an. In Windeseile tippte ich ihre Nummer in mein Handy. Es wurde ein Freizeichen gegeben und schon hob jemand ab.
„Hallo?“, meldete sich eine maskuline Stimme auf der anderen Leitung.
„Wer ist da?“, fragte ich aufgebracht und verwirrt zugleich.
„Logan, Ma`am!“, antwortete er mir.
„Also, Logan. Erstens, wenn du schon an Rorys Handy gehst, dann melde dich mit deinem Namen, zweitens, nenn’ mich nicht Ma`am, da komm’ ich mir so alt vor!“, erklärte ich mit einer zuckenden, wütenden und pulsierenden Ader auf der Stirn.
„Okay, Ms. Gilmore ...“
„Na, du lernst ja sehr schnell“, sagte ich mit rollenden Augen.
Plötzlich krachte es in der Leitung und es meldete sich die Stimme meiner Tochter.
„Hallo, Mom?“
„Ist es nicht noch zu früh, mich ‚Mom’ zu nennen, mein Junge?“, scherzte ich.
„Ha ha, sehr witzig!“, meinte Rory; sie war sehr deutlich gereizt.
Ich wechselte sehr schnell das Thema, denn ich hatte Angst, dass so ein blöder Scherz uns den Tag versauen könnte.
„Kommst du heute zu mir oder soll ich zu dir kommen?“, fragte ich in der Hoffnung, mir eine Fahrt nach Yale sparen zu können.
„Wir machen es bei mir, ist das okay? Ach ja, Logan wird auch dabei sein, ich hoffe, das macht dir nichts aus?“, sie befragte mich sehr höflich.
„Nein, es macht mir nichts aus; ich komme bei dir vorbei. Ich freue mich schon!“, Letzteres log ich ihr vor.
Wir verabschiedeten uns und ich steckte mein Handy wieder in die Tasche. Als ich ihre Worte gehört hatte, war ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte mich schon auf einen richtigen, klassischen Frauenabend, so wie es für die ‚Desperate Housewives’ normalerweise typisch ist, gefreut. Tratschen, lachen, nur eben Videos statt Poker. Nur diesmal würde Logan dabei sein und wahrscheinlich würden die beiden nur herumknutschen, während ich in die Klotze schaue und mich dabei langweile.

Als mich später Logan höflich an der Tür begrüßte, wunderte ich mich sehr darüber, dass er schwarze Lederhandschuhe trug. Ich dachte jedoch nicht weiter darüber nach, aber mich verwunderte die Tatsache sehr, dass Rory sich noch frisch machte. Zumindest behauptete das Logan. Er deutete mir den Weg in das Badezimmer und ich betrat es. Als ich die Tür geschlossen hatte, drehte ich mich um. Keine Spur von Rory!

Ich wanderte herum, schaute in jede Ecke und bemerkte etwas Eigenartiges. Vorsichtig berührte ich die Flüssigkeit und stellte fest, es war Blut! Es tropfte aus der Badewanne, die mit einem Duschvorhang umhüllt war. Rasch und mit weit aufgerissenen Augen zog ich ihn zur Seite. Ein riesiger Schock überkam mich und ich stieß einen Schrei hervor. Ich dachte, mein Herz würde stehen bleiben. Mein Herz raste immer schneller und verlor seinen Takt und ich atmete immer schneller. Schweiß durchnässte mich komplett und alles Blut wich aus meinem Gesicht. Vor mir lag meine Tochter. Tot! Ein Messer steckte in ihrer nackten Brust und ihr Körper lag am Badewannenrand. Ihre Kleidung blockierte den Abfluss, so dass die Mischung aus Blut und Wasser bald den Raum überflutete. Ich versuchte, mich gegen die Tränen zu wehren, doch es half nichts. Jetzt fühlte ich die Wut auf Logan, denn ich war mir ziemlich sicher, dass er meine Tochter umgebracht hatte, Hass auf die Welt, Trauer, wegen meinem einzigen Kind und Schock, über den schlimmen, blutigen Anblick.

In meinem Kopf entwickelten sich Vorstellung, in denen ich mir sagte, alles sei nur ein Traum, oder in denen einfach der Wecker klingelte und ich einfach wieder aufwachte.
Doch es war nicht nur ein schlimmer Albtraum; es war die Realität. Total tränenverschmiert und geschockt lief ich zur Tür und öffnete sie. Vor ihr stand Logan, der ein hämisches Lächeln aufgesetzt hatte und genau zu wissen schien, warum ich so geschockt war. Wutentbrannt schlug ich auf ihn ein, aber es nützte nichts. Er packte mich schnell am Rücken und drückte fest zu. Logan schnürte mir beinahe die Luft ab. Ich schrie und kreischte andauernd „Lass mich los, du Schwein!“, doch er ließ mich nicht los. Wehren nützte nichts. Ich bemerkte, dass es ihm gefiel, mich beinahe umzubringen. Plötzlich drückte er mir fest ein weißes Tuch vor mein Gesicht. Langsam sank ich auf den Boden nieder.

Einige Zeit später, ich wusste nicht genau, wie viel Zeit es wirklich war, fand ich mein Bewusstsein in einer grauen, eisig kalten Zelle wieder. Ich wusste nicht wo ich war und warum ich hier war. Langsam und verwirrt wischte ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Vor den Gitterstäben der Zelle saß ein Beamter, der gerade etwas aß. Ich fragte ihn, wo ich hier war und warum ich hier war.
„Sie sind vorrübergehend in dieser Zelle. Wenn der Fall geklärt ist, dann entscheidet sich, wie lange Sie absitzen müssen.“
„Welcher Fall?“, fragte ich noch mehr verwirrt.
„Mord an eigener Tochter... “
Eek Eek WAS??? Lore soll Rory umgbracht haben???Eek Eek
Die ham se doch echt nicht mehr alle!!!
Oh Gott!
Logan dieses verdammte A***!!!

Aber gut geschrieben!!!
Ich bin mal gespannt, wie Lore da wieder raus kommt!!!
Danke für das Feedback. Bald gehts weiter.
Show Content
Wow,
Lore ihre Tochter töten nie...
Logan ist so ein A***

Ich bleib auf jeden Fall weiter dran..
Nein, dass glaub ich einfach alles nicht.
Ich steh jetzt völlig unter Schock..

Gruß Loorie
Danke für das Feedback, ich arbeite schon am nächsten Teil...
Kapitel 1: Gefangen

Immer, wenn ich an den 24. April zurückdachte, füllte sich mein Körper mit der Trauer, der Angst, der Wut und der Verunsicherung. Ich wusste nicht, wie die Ermittlungen liefen, warum ich als Schuldige da stand, wann die Beerdigung war, ob überhaupt in nächster Zeit die Beerdigung stattfand, oder sie erst zur Autopsie, oder eher ihre Leiche, musste, wie es den anderen ging...

„Aufstehen!“, kreischte mir ein Mann mit starkem Mundgeruch in mein Ohr und als ich mich nicht rührte, verpasste er mir einen Tritt in den Rücken.
Vor Schmerz zusammengekrampft versuchte ich aufzustehen. Es war schwierig, mir tat alles weh. Mein Gesicht war noch tränenverschmiert und ich hatte in den letzten Wochen stark abgenommen. Ich war inhaftiert geworden, weil ich unter Mordverdacht stand. Logan dagegen war frei, er gab sich als Mordzeuge aus. Beinahe täglich wurden Lügendetektortests gemacht und täglich bewiesen die Tests meine Unschuld, aber die Kriminalpolizei ließ nicht locker. Täglich wurde ich traktiert, täglich gequält, angeschrieen und als gute Lügnerin bezeichnet. In meiner Familie wusste keiner von Rorys Ermordung. Niemand hatte davon eine Ahnung. Sie würden es erst heute erfahren, denn heute wurde mir erlaubt, jemanden für fünfzehn Minuten anzurufen.

Langsam stand ich auf und der Polizist schob mich vorwärts in eine Verhörskammer. Mir wurden wieder die fast selben Fragen, wie nur zwei Tage zuvor, gestellt und wieder kam dabei heraus, dass ich nicht etwas vorlog. Ich bat den Beamten, jetzt jemanden anzurufen, und er erlaubte es.

Ich tippte Lukes Handynummer in das grüne Telefon und er meldete sich.
„Hallo, Luke Danes am Apparat.“
„I... ich... b... b... bin’s, Lo... Lore... Lorelai...“, antwortete ich mit zittriger Stimme.
„Lorelai, wo warst du die letzten Wochen? Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht. Ich dachte, du wärst gestorben, oder so, was dachtest du dir dabei?“, sagte Luke wütend.
„Ich... ich bin im...“, während dem Sprechen brach ich in Tränen aus.
„Wo bist du?“, fragte Luke sehr besorgt.
„Rory... ist... ist... ist...“, die Tränen rannen heftiger und unaufhaltsamer als vorhin über mein Gesicht.
„Was ist mit Rory?“
„Sie... ist tot!“, meine Tränen hämmerten stark gegen den Hörer und ich schluchzte ununterbrochen.
„Bist du im Krankenhaus?“, Luke machte sich sehr deutlich Sorgen und ich konnte auch von seiner Seite Tränen hören.
„Nein.“
„Wo dann, Lorelai?“
„Im Gefängnis!“, schluchzte ich.
„Wa... warum?“, fragte er und versuchte möglichst cool zu klingen.
„Ich kam bei Rory vorbei und sie lag tot in der Badewanne und Logan, er hat sie umgebracht und tut so, als wäre er Zeuge gewesen, dass ich sie umgebracht habe und...“, ich konnte nicht mehr weitersprechen.

Ich lehnte mich weinend gegen das Telefon. Einer der Polizisten nahm den Hörer und legte auf. Er zog mich in meine Zelle und dort schlief ich dann weinend ein.
Einige Stunden später wachte ich auf und hörte zwei Männer sprechen. Ich lauschte, aber so, dass ich nicht bemerkt wurde.

„Sie klingt unschuldig.“
„Aber Mr. Huntzberger hat uns Geld gegeben, damit sein Sohn als unschuldig erklärt wird.“
„Na und? Dann sperren wir ihn eben mit ein. Wegen Bestechung der Polizei.“
„Dann hetzt er uns ein Verfahren auf den Hals. Wieso erklären wir den Fall nicht als, na ja, Selbstmord.“
„Das geht nicht gut. Und überhaupt ist Logan Huntzberger schuld. Was, wenn er noch jemanden nur so aus Spaß umbringt? Die Frau in der Zelle, Lorelai Victoria Gilmore, war ja auch nicht mehr richtig lebendig, als die Polizei kam.“
„Ist sie nicht tot?“
„Nein, tot ist ihre Tochter, Lorelai Leigh Gilmore.“
„Ach so, wie soll ich mir denn so viele Lorelais merken?“
„Unwichtig, morgen ist die Verhandlung. Du kannst ja von mir aus für Huntzberger aussagen, aber ich riskiere nicht wegen des Geldes meinen Job, verstanden?“
„Ich versteh’ dich nicht. Mitchum Huntzberger bietet uns drei Millionen Dollar, wenn wir für Logan aussagen.“
„Ich bin aber nicht so ein geldgieriges, verlogenes Schwein wie du, Christian.“
„Mann, Lee, möchtest du deiner Tochter nicht ein neues Auto, dass du ihr seit zwei Jahren schon versprichst, kaufen.“
„Wie würdest du dich fühlen, wenn deine Tochter von ihrem Freund umgebracht werden würde und du beschuldigt werden würdest, du hättest sie umgebracht, obwohl es gar nicht so war?“
„Irgendwie hast du ja recht, aber es ist nicht meine Tochter, also ist es mir egal.“
„Ich wusste zwar, dass du ein Schwein bist, aber ich dachte, du wurdest Polizist, damit du Verbrecher einsperrst und nicht, dass du sie wegen einer netten Summe laufen lassen würdest.“
„Ach, lass mich doch in Frieden.“

Ich hörte den einen Polizisten weggehen. Plötzlich hörte ich, wie das Schloss meiner Zelle aufgesperrt wurde und gleich darauf würde die Zelle geöffnet. Ein asiatisch aussehender, aber doch großer, Mann betrat meine Zelle. Er reichte mir die Hand und half mir beim Aufstehen.
„Hallo, mein Name ist Lee Cho und ich bin bei der Kriminalpolizei Connecticut.“, erzählte mir der Mann.
Ich erwiderte darauf nichts.
„Ich entlasse Sie bis zur Verhandlung. Am besten besorgen Sie sich einen guten Anwalt, der das alles regeln wird. Ich werde auch bei der Verhandlung dabei sein und Sie natürlich dabei unterstützen. Ich werde für Sie aussagen.“, sagte Lee Cho sehr freundlich.
„Danke...“, flüsterte ich leise.

Als ich mich umgezogen hatte und die orangefarbenen Gefängnisklamotten in einer der Schubladen verstaut hatte, holte ich meine Handtasche ab. Als ich endlich aus dem Gefängnis draußen war, rief ich mir ein Taxi und fuhr nach Hause.
Daheim stand ein großer Chevrolet Truck in meiner Garage und eine schwarze Fahne war bei den Nachbarn und in ganz Stars Hollow auf Halbmast gehisst. Schnell zahlte ich dem Taxifahrer sein Geld und rannte so schnell, wie möglich zur Veranda und öffnete meine Haustür. Als ich das Wohnzimmer betrat, erblickte ich Luke weinend auf der Couch. Ich setzte mich zu ihm und tat ihm gleich...
Uhh, schöne FF. Die gefällt mir richtig, und spannend ist sie auch. Hoffentlich kommt bald noch mal was :biggrin: !

Grüsse von Liony
Danke für das Feedback, ich schreibe schon am zweiten Kapitel, mit dem ersten bin ich ja erst heute fertig geworden, also musst du dich ncoch etwas gedulden. Wahrscheinlich kommt er morgen...

Selene

Hallo!

Wow, das ist ja richtig spannend!

Deine Geschichte ist mal was ganz anderes. Werd aufjedenfall dran bleiben.

LG Selene
Es ist auf jeden Fall mal eine ganze andere Art von FF.
Auch wenn ich mir immernoch nicht so ganz vorstellen kann, dass Logan so etwas jemals tun würde. Na ja ich gehe von der Serie aus und da ist er eigentlich ein ganz netter Kerl.
Wogegen ich seinem Vater so ziemlich alles zutrauen würde. Der hat bestimmt einige Leichen im Keller.

Dass allerdings wochenlang niemand was von Rorys Tot weiss, na ja ist etwas unwahrscheinlich. Stars Hollow, das mag noch gehen, aber Emily und Richard. Spätestens am Freitag Abend hätten sie Verdacht geschöpft. Aber das ist wohl eher ein kleiner Logikfehler.

Ansonsten ist die Geschichte bis jetzt sehr anschaulich und spannend geschrieben. Vom Thema, wie oben bereits erwähnt, ganz zu schweigen. Freu mich auf weitere Teile.

LG Emerson Rose
Seiten: 1 2