04.06.2006, 15:54
Walkin' away
So und hier kommt mal wieder ein spontaner Einfall von mir. Die FF "Walkin' away" wird nur eine Kurz FF, doch wieviele Teile bei raus kommen, weià ich noch nicht. Es ist eine Dark Literati FF. Um was es gehen wird, werdet ihr sehen. Feedback macht Freude^^
Autor: Daniela05
Titel: Walkin' away
Fandom: Gilmore Girls
Genre: Drama/Dark
Paring: LiteratiDisclaimer: Mir gehört keiner der Charaktere
So genug von mir. Hier kommt der erste Teil:
1. Almost unbearable
Die bunt gefärbten Blätter bahnten sich nach und nach den Weg auf die Erde. Die Sonne lag versteckt hinter den Wolken und doch war es angenehm war. Es war wieder ein schöner Nachtmittag im Herbst. Ein warmer Tag, der in letzter Zeit öfters vorkam. Kinder spielten unbesorgt auf der StraÃe, Menschen gingen ihrer Arbeit nach und jeder war glücklich. Fast jeder. Eine Person jedoch schaffte es einfach nicht. Nicht wirklich.
„Rory?“ Die Frau drehte sich um und erblickte ihre Mutter. Lorelai war nicht wirklich gealtert. Für 46 Jahre sah sie noch richtig gut aus. Jung. Nur ein paar graue Haarsträhnen zierten ihr sonst so dunkles Haar. Sie hatte ein kleines Bäuchlein, was nach drei Schwangerschaften aber auch nicht zu verdenken war. Wenn sie lächelte zogen sich kleine Fältchen ihren Mundwinkel entlang und trotz allem war sie wunderschön, genau wie Rory. Rory Gilmore war nun stolze 30 Jahre und auch sie hatte sich kaum verändert. Ihre schmale, zierliche Figur, ihre braunen gewellten Haare und das Pony, welches ihr sanft ins Gesicht fiel und ihre unbeschreiblich blauen Augen. Sie stachen immer heraus. Immer…selbst wenn sie mit den Jahren an Glanz verloren hatten. Das Strahlen, was sie einst so einzigartig gemacht hatte. ÃuÃerlich war sie ganz die Alte. Ganz wie früher. Doch innerlich war sie eine ganz andere Person. Eine gebrochene Person. Düstere Leere, die sich von Tag zu Tag vermehrte. Keine Gefühle mehr. Kein Glück…nur Trauer. Was war nur aus der fröhlichen kleinen Rory von damals passiert? Wohin war sie gegangen, dass sie keinen Weg zurückfand?
„Ich komme“ Ihre Stimme war nur leise. Sie schritt an ihrer Mutter vorbei und geradewegs nach draussen. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie vor das Haus trat. Ihr kleiner Bruder und ihre Schwester blickten sie mit groÃen Augen an. Der 6- jährige Luca und die 13- jährige Lynn waren zwei groÃe Stützen in ihrem Leben. Lichtstrahlen, die niemals zu verblassen schienen. Der kleine Junge kam geradewegs auf sie zu und sprang ihr in die Arme.
„Ich hab dich vermisst. Du musst uns öfters besuchen“ Er schlang die kleinen Arme um ihren Hals und drückte sie fest an sich.
„Ich hab dich auch vermisst aber du weiÃt doch, dass ich wenig Zeit habe. Wegen der Arbeit und so“ Ja Rory war nun eine viel beschäftigte Frau. Nach ihrem abgeschlossen Studium in Harvard hatte sie erst eine kleine Pause eingelegt und war schlieÃlich bei der New York Times angestellt worden. Seither lebte sie allein in einem Apartment mitten in der GroÃstadt. Es war zu einer Rarität geworden nach Stars Hollow zu kommen. Nach Stars Hollow, zu ihrer Familie, ihrem zu Hause. Sie würde gerne öfters kommen, doch es ging nicht. Lieà sich nicht einrichten. Es war nicht immer so. Ihr Leben war mal vollkommen. Glücklich. So, wie sie es sich immer gewünscht und erträumt hatte. War.
„Musst du wieder gehen?“ Lynn war neben sie getreten und blickte sie mit ihren grünen Augen an. Sie hatte Ãhnlichkeit mit ihrem Vater. Mit Luke. Die zwei erinnerten Rory immer an ihren Stiefvater. Den Mann, der ihr immer mehr Vater war, als Christopher. Der es letztendlich geschafft hatte ihre Mutter glücklich zu machen. Lorelai und Luke waren nun zehn Jahre glücklich verheiratet. Führten ein Leben das Rory nicht vergönnt war. Das nicht mehr existierte.
„Ja leider“ Sie kniete sich nieder und nahm ihre Geschwister in den Arm. „Ich versuche so schnell wie möglich wieder zu kommen“ Den Kopf leicht zur Seite gedreht stand sie auf und widmete sich ihrer Mutter. Lorelai öffnete die Arme und gewährte eine innige Umarmung. Eine Zärtlichkeit der beiden, die in letzter Zeit viel zu selten geworden war. Die sie vermissten. Die sie verband.
„Machs gut meine Kleine“ Ihre Kleine. Rory war längst erwachsen, doch für Lore würde es immer ihre kleine Rory sein. Ihr erstes Kind. Ihre beste Freundin und Seelenverwandte zugleich. Ein groÃartiger Mensch, der besseres verdient hatte. Ein besseres Leben, als das, das sie führte. Ein Mensch, der glücklich sein sollte. Nichts in der Welt würde Lore nicht aufgeben, um ihre Tochter noch einmal richtig glücklich zu sehen. Zufrieden. Frei. Doch Rory war nicht frei. Das war sie schon lange nicht mehr. Sie war gefangen. Gefangen in einem goldenen Käfig. Gefangen von ihrem eigenen Schicksal, das ihr nicht erlaubte glücklich zu sein. Aus irgendeinem Grund schaffte es die Frau nicht auszubrechen. Auszubrechen und ein neues Leben zu beginnen. Einen neuen Lebensabschnitt, in dem sie ganz sie selbst sein konnte.
„Machs gut Mum. Ich ruf dich an“
„Hm“
„Und grüà Luke von mir“ Mit diesen Worten löste sich Rory aus der Umarmung, gab ihren Geschwistern noch einen Kuss auf die Stirn und stieg in ihren Wagen. Der Motor startete und das Auto fuhr langsam auf die StraÃe. Ein leichtes Winken, bevor sie hinter der nächsten Hecke verwunden war. Ein letzter Blick glitt über die StraÃen Stars Hollow. Hier, wo alles so einfach schien. Rory fuhr langsam aber sicher aus der Stadt, geradewegs auf die StraÃe nach New York. Nach New York, ihrem neuen und zugleich einsamen zu Hause…
So genug von mir. Hier kommt der erste Teil:
1. Almost unbearable
Die bunt gefärbten Blätter bahnten sich nach und nach den Weg auf die Erde. Die Sonne lag versteckt hinter den Wolken und doch war es angenehm war. Es war wieder ein schöner Nachtmittag im Herbst. Ein warmer Tag, der in letzter Zeit öfters vorkam. Kinder spielten unbesorgt auf der StraÃe, Menschen gingen ihrer Arbeit nach und jeder war glücklich. Fast jeder. Eine Person jedoch schaffte es einfach nicht. Nicht wirklich.
„Rory?“ Die Frau drehte sich um und erblickte ihre Mutter. Lorelai war nicht wirklich gealtert. Für 46 Jahre sah sie noch richtig gut aus. Jung. Nur ein paar graue Haarsträhnen zierten ihr sonst so dunkles Haar. Sie hatte ein kleines Bäuchlein, was nach drei Schwangerschaften aber auch nicht zu verdenken war. Wenn sie lächelte zogen sich kleine Fältchen ihren Mundwinkel entlang und trotz allem war sie wunderschön, genau wie Rory. Rory Gilmore war nun stolze 30 Jahre und auch sie hatte sich kaum verändert. Ihre schmale, zierliche Figur, ihre braunen gewellten Haare und das Pony, welches ihr sanft ins Gesicht fiel und ihre unbeschreiblich blauen Augen. Sie stachen immer heraus. Immer…selbst wenn sie mit den Jahren an Glanz verloren hatten. Das Strahlen, was sie einst so einzigartig gemacht hatte. ÃuÃerlich war sie ganz die Alte. Ganz wie früher. Doch innerlich war sie eine ganz andere Person. Eine gebrochene Person. Düstere Leere, die sich von Tag zu Tag vermehrte. Keine Gefühle mehr. Kein Glück…nur Trauer. Was war nur aus der fröhlichen kleinen Rory von damals passiert? Wohin war sie gegangen, dass sie keinen Weg zurückfand?
„Ich komme“ Ihre Stimme war nur leise. Sie schritt an ihrer Mutter vorbei und geradewegs nach draussen. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie vor das Haus trat. Ihr kleiner Bruder und ihre Schwester blickten sie mit groÃen Augen an. Der 6- jährige Luca und die 13- jährige Lynn waren zwei groÃe Stützen in ihrem Leben. Lichtstrahlen, die niemals zu verblassen schienen. Der kleine Junge kam geradewegs auf sie zu und sprang ihr in die Arme.
„Ich hab dich vermisst. Du musst uns öfters besuchen“ Er schlang die kleinen Arme um ihren Hals und drückte sie fest an sich.
„Ich hab dich auch vermisst aber du weiÃt doch, dass ich wenig Zeit habe. Wegen der Arbeit und so“ Ja Rory war nun eine viel beschäftigte Frau. Nach ihrem abgeschlossen Studium in Harvard hatte sie erst eine kleine Pause eingelegt und war schlieÃlich bei der New York Times angestellt worden. Seither lebte sie allein in einem Apartment mitten in der GroÃstadt. Es war zu einer Rarität geworden nach Stars Hollow zu kommen. Nach Stars Hollow, zu ihrer Familie, ihrem zu Hause. Sie würde gerne öfters kommen, doch es ging nicht. Lieà sich nicht einrichten. Es war nicht immer so. Ihr Leben war mal vollkommen. Glücklich. So, wie sie es sich immer gewünscht und erträumt hatte. War.
„Musst du wieder gehen?“ Lynn war neben sie getreten und blickte sie mit ihren grünen Augen an. Sie hatte Ãhnlichkeit mit ihrem Vater. Mit Luke. Die zwei erinnerten Rory immer an ihren Stiefvater. Den Mann, der ihr immer mehr Vater war, als Christopher. Der es letztendlich geschafft hatte ihre Mutter glücklich zu machen. Lorelai und Luke waren nun zehn Jahre glücklich verheiratet. Führten ein Leben das Rory nicht vergönnt war. Das nicht mehr existierte.
„Ja leider“ Sie kniete sich nieder und nahm ihre Geschwister in den Arm. „Ich versuche so schnell wie möglich wieder zu kommen“ Den Kopf leicht zur Seite gedreht stand sie auf und widmete sich ihrer Mutter. Lorelai öffnete die Arme und gewährte eine innige Umarmung. Eine Zärtlichkeit der beiden, die in letzter Zeit viel zu selten geworden war. Die sie vermissten. Die sie verband.
„Machs gut meine Kleine“ Ihre Kleine. Rory war längst erwachsen, doch für Lore würde es immer ihre kleine Rory sein. Ihr erstes Kind. Ihre beste Freundin und Seelenverwandte zugleich. Ein groÃartiger Mensch, der besseres verdient hatte. Ein besseres Leben, als das, das sie führte. Ein Mensch, der glücklich sein sollte. Nichts in der Welt würde Lore nicht aufgeben, um ihre Tochter noch einmal richtig glücklich zu sehen. Zufrieden. Frei. Doch Rory war nicht frei. Das war sie schon lange nicht mehr. Sie war gefangen. Gefangen in einem goldenen Käfig. Gefangen von ihrem eigenen Schicksal, das ihr nicht erlaubte glücklich zu sein. Aus irgendeinem Grund schaffte es die Frau nicht auszubrechen. Auszubrechen und ein neues Leben zu beginnen. Einen neuen Lebensabschnitt, in dem sie ganz sie selbst sein konnte.
„Machs gut Mum. Ich ruf dich an“
„Hm“
„Und grüà Luke von mir“ Mit diesen Worten löste sich Rory aus der Umarmung, gab ihren Geschwistern noch einen Kuss auf die Stirn und stieg in ihren Wagen. Der Motor startete und das Auto fuhr langsam auf die StraÃe. Ein leichtes Winken, bevor sie hinter der nächsten Hecke verwunden war. Ein letzter Blick glitt über die StraÃen Stars Hollow. Hier, wo alles so einfach schien. Rory fuhr langsam aber sicher aus der Stadt, geradewegs auf die StraÃe nach New York. Nach New York, ihrem neuen und zugleich einsamen zu Hause…