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Normale Version: Meine 1. FF: Gebt nicht auf
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Also ich hab schon insgesamt 4 Java Junkie-FF geschrieben, Gebt icht auf ist meine Erste und wohl auch Beste bis jetzt, ich hoffe sie gefällt euch, lg und viel Spaß beim lesen, Alex
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Der Anfang einer Beziehung


Ihm war wirklich zum Heulen zu mute und jeder der ihn kannte, wusste das dies selten, ja, eigentlich nie so war. Doch niemand konnte ahnen wie er sich im Moment fühlte, nicht mal sie, dachte er traurig, holte sich ein kühles Bier und setzte sich auf seinen bequemen Couch Stuhl um alles Geschehene zu verdauen.
10 Jahre sind es nun bald, in denen er Tag täglich darauf gewartet hatte, dass sie ihm sagte, dass sie für ihn mehr als nur Freundschaft empfand, doch niemals ist es geschehen.
Zwar hatten sie sich vor ungefähr 2 Jahren das 1. Mal geküsst, es war am Testlauf ihres eigenen Hotels, das Dragonfly-Inn, doch als er sie fragte ob sie mit ihm ausgehen wolle, hat sie nur dies zu ihm geantwortet:
„Es tut mir wirklich sehr Leid, aber ich bin noch nicht bereit dazu mit dir auszugehen.
Irgendwann vielleicht, aber nicht jetzt. Ich hänge immer noch an Christopher, ich schäme mich dafür, nachdem er uns so oft verlassen hatte, aber es ist so. Ich war mit Jason zusammen, aber Jason bist nicht du, Luke, du bist mein bester Freund, du bedeutest mir sehr viel und wenn ich mit dir ausgehe und wir dann zusammen sind, mehr als nur Freundschaft haben, werde ich wahrscheinlich irgendwann alles wegen Chris kaputt machen, auch wenn er nun seine eigene Familie hat, wird er eines Tages wieder kommen und dann wird er alles zwischen uns zerstörten und das kann ich nicht ertragen, ich möchte dich einfach nicht verlieren, ich hoffe du verstehst das!
„Nein, das versteh ich nicht!“ hätte er damals am liebsten geantwortet, doch er hat nur genickt. Beide haben danach getan als wäre nie dieser Kuss zwischen ihnen passiert, sie sahen sich weiter jeden Tag, diskutierten jeden Tag über etwas anderes, es schien so als wäre alles gut zwischen ihr und ihm.
Doch wenn Luke abends allein war, lag er oft im Bett und kämpfte mit den Tränen, an dem Tag an welchen er Lorelai um ein Date bat, hatte er die Tränen abends auch gar nicht versuchen müssen zu bekämpfen, er lies ihnen freien Lauf, obwohl er wusste er müsse stark sein, sie liebte ihn nun mal nicht, sie liebte Rorys Vater und damit musste er wohl oder übel weiterleben.
Dann vor knapp 2 Wochen ist Lorelai mittags zu ihm ins Diner gekommen und hat ihn doch tatsächlich gefragt ob die Einladung für das Date noch galt und auch wenn er so tat als müsse er kurz darüber nach denken, gab es nur eine richtige Antwort: „Ja, natürlich.“
Er war so glücklich dass sie zu ihm gekommen war und ihn doch noch nach so langer Zeit, in der er sich immer dachte, dass sie es einfach vergessen wollte und hoffte dass er sie nie wieder darauf ansprach, fragte ob sie nun ausgehn wollen, er wusste auch dass sie in diesen zwei Jahren kein Date hatte.
Chris war allerdings einmal aufgetaucht um ihr mitzuteilen dass er nun von Sherry getrennt war und Gigi bei ihm lebte, da seine Ex in Paris lebte.
Lorelai hat ihm angeboten ihm mit Gigi zu helfen, wenn er Hilfe brauchte, die hat er auch öfters in Anspruch genommen, doch es schien nichts zwischen ihnen gelaufen zu sein, was in Luke einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer hinterlies.
An dem Abend ihres Dates, führte er Lorelai in ein kleines Lokal, in der Nähe von Hartfort.
Es dauerte zwar eine halbe Stunde bis sie ihre Nervosität ablegten, doch dann lief alles wie am Schnürchen und beide amüsierten sich sehr.
Sie unterhielten sich über Stars Hollow, über das Hotel, über Rory und auch über ihre Beziehung.
Er fuhr sie dann heim nach dem Essen, als sie auf der Veranda standen und schon die 2. Peinliche Pause an diesem Tag entstand, sagte Lorelai vorsichtig: „Luke, ich möchte dass du weißt dass ich sehr froh bin das wir heute ausgegangen sind, aber (Shit, dachte Luke, jetzt kommts, jetzt sagt sie ihm, dass sie aber noch immer nicht bereit war für mehr als Freundschaft!) ich möchte es langsam angehen, ich will nichts überstürzen.“
Er lächelte leicht und ein riesen Stein viel im vom Herzen.
„Ich möchte es auch langsam angehen Lorelai, ich möchte aber trotzdem dass dir klar ist, dass ich das wirklich will, dass ich das sehr ernst nehme mit dir und mir!“
Sie lächelte schüchtern, Lukes Worte berührten sie.
Etwas unsicher beugte er sich vor zu ihr und gab ihr einen kleinen Abschiedskuss auf die Lippen, er hatte Angst das ihr dies zu schnell ging, sie hatte doch gesagt, dass sie nichts überstürzen will, doch er konnte nicht anders, sie war einfach so bezaubernd, er musste es einfach tun.
Lorelai hatte aber gar nichts dagegen, als er wieder etwas zurück wich und sich von ihren Lippen löste, lächelte sie ihn freundlich an und sagte „Gute nacht, Luke! Ich fand diesen Abend wirklich sehr schön, ich hoffe du gehst wieder mit mir aus!“
Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich denke das lässt sich machen, bis morgen und schlaf gut!“ Dann drehte er sich um, atmete schwer, aber überglücklich aus und ging zu seinem Truck, bevor er fuhr schaute er noch mal zurück, Lorelai war schon rein gegangen, er lächelte, dann fuhr er los, zurück in sein Apartment, er wusste heute Abend würde er wie so oft nicht sofort einschlafen können, doch diesmal nicht weil er Angst hatte, das Lorelai nie etwas von ihm als Mann wollte, sondern weil er noch von Glück durchströmt war, seine Lippen schmeckten noch immer nach ihr und er überlegte sich schon, wo hin er sie das nächste mal ausführen würde.
Doch ein nächstes Mal gab es nicht, es kam alles anders, als sie sich dachten!
Am Tag nach ihrem Date, es war ein Donnerstag, fragte Luke, ob sie am Tag darauf mit ihm ausgehen wollte, sie stimmte zu.
Doch am nächsten Abend dann musste Lorelai ins Hotel, da es einen kleinen Wasserrohrbruch gab noch bevor Luke sie abgeholt hatte, als sie dem enttäuschten Luke wehmütig absagte, bat er ihr an, sie zu fahren und im Inn zu helfen, sie lehne aber ab, der Klempner war schon dort und sie verschoben das Date auf Samstag, da der nächste Tag ein Freitag war und da musste sie ja zu ihren Eltern, obwohl sie wesentlich lieber mit Luke ausgegangen wäre, doch da sie da Rory sehen würde, ging sie hin, außerdem würde Rory an dem Abend Logan, ihren Freund mitnehmen und ihn hatte sie erst zweimal kurz gesehen, nun wollte sie ihn wirklich kennenlernen.
Luke war nicht gerade erfreut, er war den Rest des Abends ziemlich grummelig, so hatte er sich auf Lorelai gefreut, so gern hätte er sie wieder zum Abschied geküsst, von ihm aus könnte das Date jedesmal so enden wie ihr erstes, schon ein kleiner Kuss von ihm lies sein Herz klopfen, dass er Angst hatte das sie es spürte und dann hätte sie wohl einen ihrer Scherze losgelassen auch wenn er diese sehr liebte(selbst wenn sie ihn damit manchmal zur Weißglut brachte) wäre ihm dies furchtbar peinlich gewesen.
Samstagabend konnte Ceaser das Diner nicht übernehmen, da er sich Windpocken eingefangen hatte, also musste er das Date absagen und im Diner bleiben um seine Gäste zu bedienen, Lane konnte es alleine ja nicht führen und Aushilfe würde er frühestens morgen Nachmittag bekommen können, er spielte zwar mit dem Gedanken es einfach zu schliessen, doch dann lies er das beiben.
Würden sie halt Sonntag abend ausgehen, doch wie es das Schicksal wollte, gingen sie auch an dem Abend nicht aus, denn an diesem Nachmittag passierte etwas, was Lukes Leben von Grund auf verändern würde.
Ein Mädchen kam so gegen 16.30 Uhr in Luke`s und meinte das Luke ihr Dad sei.
Der liebe Luke glaubte zuerst, dass dies ein doofer Scherz war, das wahrscheinlich die Freunde dieses Mädchen in der Nähe warten würden und über einen Lautsprecher, den irgend einer der kleinen Racker unauffällig unter einem seiner Tische montiert hat, nun alles mit anhörten und sich wahrscheinlich gerade kaputt lachten.
Doch dann als er nach ihrem Namen fragte, schluckte er, ihm wurde klar, dass es wohl kein Scherz war, dass wirkich die Chance bestand, das dieses ca. 12 Jahre alte Mädchen seine Tochter war, ja, 12 Jahre war es her, dachte er.
Vor 12 Jahren war er mit einer Frau zusammen, Anna Nardini, es hatte nicht geklappt also haben sie sich getrennt.
Und nun stand sie vor ihm, April Nardini und wenn er genau hinsah erkannte auch Gemeinsamkeiten mit ihrer Mutter.
Sie erzählte Luke dass es 3 Väter geben kann, dass sie aber ihn für ihren Vater hält, sie findet ihm am sympatischten, die anderen waren so schockiert, sagte sie, ja, weil ich das nicht bin, dachte er seufzend.
Plötzlich holte sie eine Kamera aus ihrem Rucksack und fotografierte ihn, er fragte sich was das sollte, doch noch bevor er fragen konnte, kam sie zu ihm und riss ihm ein Büschel Haare aus.
„Was soll das?“ fragte er und rieb sich die Stelle am Kopf na dem April ihm die Haare ausgerissen hat.
„Das ist für einen Vaterschaftstest“ sagte sie und ging zum Ausgang.
Dann ging er ganz perplex hoch in sein Apartment, nun hatte er ja eine Aushilfe gefunden, da durfte er sich eine kleine Pause leisten.
Er dachte darüber nach wie es wäre ein Kind zu haben, sie schien ziemlich klug zu sein und hatte etwas was andere Kinder nicht hatten, ihre Art war so, so anders, dachte er, doch musste doch, dass er sich im Moment nicht gerade wohl in seiner Haut fühlte, lächeln.
Sollte er es Lorelai erzählen?
Nein, dachte er, dass muss warten, bis es 100 prozentig sicher ist, dass April Nardini seine Tochter war!
Er sagte das Date ab, obwohl ihm schon Leid tat, aber im Moment konnte er an nichts anderes denken, als daran dass er vielleicht Vater war.
2 Tage später wusste er dass sie seine Tochter war, er ging zu dieser Ausstellung von der sie ihm erzählt hatte, dort arbeitete ihr Onkel und der konnte das herausfinden, ob Luke ihr Dad war.
Und er hat es auch herausgefunden.
Irgendwie hat sich Luke das schon gedacht, dass er der Vater war, auch wenn er sich immer wieder fragte wieso Anna ihm nie etwas davon erzählt hatte und erst wie sie überhaupt zu Stande kam, er dachte doch das sie immer verhütet hatten.
Er fuhr zu Anna und redete mit ihr, das Gespräch lief ganz gut, Anna erzählte einiges über ihre gemeinsame Tochter, als er ging sagte er ihr dass er froh ist, dass April zu ihm gekommen ist, doch dass er sich nicht allzu viel um sie kümmern kann, dass er es erst mal verarbeiteten muss dass er nun Dad ist, sie sagte darauf, dass sie gehofft hatte das er das sagt.
Doch kaum war er wieder in Stars Hollow, rief er bei Anna an und sagte dass er sie doch sehn wollte, er wollte sie regelmäßig sehn, mit seiner Tochter Zeit verbringen, sie war nicht begeistert davon, doch stimmte doch zu.
Irgendwie fühlte er sich gar nicht so schlecht, er war stolz eine Tochter zu haben.
Doch ein Problem gab es noch: Lorelai!
Wie würde sie darauf reagieren?
Er musste es auf jeden Fall sagen und zwar sofort!
Also bat er sie an diesem Abend hinauf in sein Apartment, da er mit ihr reden wollte, folgendes passierte, nachdem er hinter sich und Lore die Tür schloss:
„Also Luke, was wolltest du denn so wichtiges?“ fragte sie lächelnd.
„Setz dich erstmal hin.“ Sagt er sanft, er war glücklich dass sie hier bei ihm war, sie würde ihn sicher verstehen, ihm gut zu reden.
„Möchtest du was trinken?“ frage er sie, als sie sich auf einen der Stühle um seinen Esstisch gesetzt hat.
„Nein danke!“
„Okay! Also, Lorelai, (er setzte sich vor sie, auf dem Stuhl ihr gegenüber) ich will dir sagen wieso ich die letzten 3 Tage nicht mit dir ausgehen konnte.“
Er fing an ihr alles genau zu erzählen, sie war, für sie ziemlich ungewöhnlich sehr still, hat aufmerksam zugehört und ihn die ganze Zeit angesehen.
„Was sagst du dazu?“
Sie sah ihn in die Augen und ihr Blick erschreckte ihn, sie sah so, ja, sie sah enttäuscht aus.
Lorelai sagte nichts.
„Lorelai?“
„Ich denke ich werde gehen!“ sie stand auf und wollte gehen.
„Nein, Lore, bitte geh nicht! Was ist denn? Bitte sag mir was du davon hälst!“
„Luke, ich kann nicht!“
„Was? Was kannst du nicht Lorelai?“
„Mit dir zusammen sein!“ sagte sie und eine Träne kullerte ihr über die Wange.
„Lorelai! Aber wieso nicht? Was hast du denn?“ Er kam näher wollte sie in dem Arm nehmen, sie sah plötzlich so verletzt aus.
„Nein, bitte lass das!“ Sagte Lorelai und drückte ihn weg von sich.
„Was ist denn los? Was hab ich dir gemacht? Heute Morgen warst du doch noch ganz anders! Warum willst du nicht mehr mit mir ausgehen? Es hat doch nichts mit April zu tun! Oder?“
Sie sah ihn mit ihren feuchten Augen in seine, ihr Blick erschreckte ihn zutiefst, sie sah sehr verletzt aus.
„Bitte sag mir doch was los ist!“ Seine Stimme zitterte. „Hat es was damit zu tun das ich dir erzählt hab das ich Vater bin?“
Lorelai nickt.
„Was? Aber wieso? Lor....“
„Bitte hör auf diese Fragen zu stellen, Luke! (nun rannen ihr die Tränen nur so übers Gesicht)
Es war nicht leicht für mich, dich wegen dem Date zu fragen!
Ich fand es sehr schön und hab mich auf ein nächstes gefreut.
Luke, verstehst du nicht, mir ist klar geworden dass du mir wirklich mehr bedeutest, als ich geglaubt hab, es war schon immer so, aber ich hab mir immer versucht dies auszureden, aber nun ist mir ganz deutlich klar geworden dass da mehr als Freundschaft ist, zumindest dachte ich das und ich hab gehandelt.
Und nun sagst du mir du hast ein Kind! Ein Kind mit einer Frau, die ich nicht kenne!
Ich weiß wie du bist, Luke, du bist nicht so wie Chris, du bist verantwortungsbewusst und ich weiß du wirst zu dieser Frau zurückkehren, ihr habt ein Kind und auch wenn es schon 12 Jahre ist, wird sie sich sicher freuen wenn sie nun einen richtigen Dad hat, klar bei so einem Dad wie du es bist, wer will so einen Dad denn nicht?
Du hast nun eine eigene Familie und ich weiß einfach, dass du sie auch bei dir haben möchtest.
Und das kann ich auch verstehen!
Aber ich hab da keinen Platz, Luke, nein, es ist deine Welt!
Und ich werde nicht die Frau sein, welche die Mutter für dein Kind ersetzt, nicht so wie du bei Rory den Vater ersetzt hast!
Deine Tochter hat eine Mom die sich um ihr Kind kümmert und nun auch einen Dad, du wirst sie ja vielleicht sogar heiraten und dann seit ihr so eine richtige Familie!
Aber da spiel ich einfach nicht mit, tut mir Leid!“
Sie drehte sich um und ging, ging aus der Tür, ging aus dem Apartment, ging aus seinem Leben!
Selten hat er solchen Schmerz empfunden wie jetzt.
Nun kamen auch bei ihm die Tränen.
Und nun sitzt er hier auf seinem gemütlichen Stuhl mit einem Bier, an dem er nippt und tief im Gedanken versunken.
Er stellt die Flasche, die nun leer ist, bei Seite und seufzt schwermütig.
Hatte sie Recht?
Würde er zu Anna zurückkehren?
Liebte er sie denn, früher, als April gezeugt wurde, ja da hat er sie geliebt, aber nicht annähernd so sehr wie sie, wie Lorelai.
Nein, er liebt Anna nicht mehr, zumindest nicht mehr so wie früher und das würde wohl auch nie mehr so sein.
Aber Lore hat vielleicht tatsächlich Recht, er hatte nun eine eigene Familie und sie könne Aprils Mutter nie ersetzen, wieso hat sie das denn überhaupt gesagt?
Wollte sie denn Anna ersetzen?
Er verstand nur noch Bahnhof.
Es wäre wohl besser wenn er versuchen würde zu Schlafen, er musste morgen früh aufstehen, um halb fünf, würde eine Bestellung kommen, welche natürlich er entgegennehmen musste.
Allerdings wusste er dass er nicht so bald einschlafen könnte.
Sooo, da ich schon lange mit allen Kaps fertig bin, werd ich jetzt jedes einzeln posten müssen, weil sich mehr als ein Kapitel kaum ausgeht, bitte verzeiht mir Zeit- und Rechtschreibfehler, danke Alexandra
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Alles findet langsam seine Ordnung



Lorelai ging weinend nach hause.
Sie fühlte sich miserabel, Luke hatte ein Kind, eine Tochter!
Wieso muss das sein!?!
Diese Frau, Anna, sie hatte nicht das Recht dazu sich ihren Luke zu schnappen, es war ihr Luke, sie war zwar nicht wirklich mit ihm zusammen doch hat sie mehr Anteil an seinem Leben, als diese doofe Kuh, oder hatte (sie schnieft laut auf ) denkt sie sich und wischt sich über ihre nassen und leicht geschwollenen Augen.
Bin ich wirklich eifersüchtig auf Luke Danes? Fragt sie sich.
Anscheinend!
Sie öffnet die Tür ihres Hauses, in dem Moment fällt ihr ein, das sie doch mit ihrem Jeep zu Luke gefahren ist.
Egal, ich werde ihn einfach morgen früh holen, nachdem ich bei Luke gefrühstückt hab, ach so, nein, ich wollte ja nicht mehr bei ihm essen, ab nun werden wir getrennte Wege gehen, auch wenn es mir weh tut, aber ich kann es einfach nicht ertragen mir vorzustellen, er bei dieser Frau, mit seiner Tochter und so wird es auch sicher bald sein!
Sie geht ins Bad, macht sich Bett fertig, legt sich dann hin und denkt noch sehr, sehr lange nach und irgendwann dann als es endlich keine Tränen mehr zu weinen und keinen klaren Kopf mehr zum Nachdenken gibt, schläft sie ein, sie schläft unglücklich ein, unglücklich wie seit langer Zeit nicht mehr!
„Luke! Nicht bitte tus nicht! Nein!!!“ Schreit sie laut.
Er sieht sie nicht an, würdigt sie keines Blickes.
„Hör auf mich zu ignorieren, bitte! Es tut so weh! Mach das nicht!“
Luke tut noch immer so als wäre sie nicht da, würde nicht hinter ihm stehen und ihn heulend anflehen.
„LUKE!!! Das kannst du mir nicht an tun, du wolltest doch mit mir ausgehen, jetzt tu nicht so als wär ich dir egal!“
Keine Reaktion.
Sie kauert sich auf den Boden des Diners, beobachtet von allen Gästen, welche dieses Schauspiel schon die ganze Zeit entsetzt beobachten, auch durch die Fenster gibt es nun Zuschauer, welche durch das laute Geschrei Lorelai aufmerksam wurden, die Bewohner drücken sich die Nasen platt, sowohl an den Fenstern von der Straße aus ins Diner, wie auch bei dem von Taylors Süßigkeiten Laden in der Wand zu Luke`s Diner.
„Ceaser die Rühreier!“ Sagt Luke in die Küche.
„Kommen sofort!“ Sagt dieser zurück.
Er gibt sie Luke auch schon wenige Sekunden später, welcher sie einem Gast gibt, der einen Tisch mitten im Laden besetzt, gleich neben Lorelai, welche nur einen Meter neben dem Tisch am Boden sitzt und mit verweinten Augen zu Luke hinauf blickt.
„Bitte hör mich an! Du darfst mich nicht verlassen! Nicht du auch noch, ich will nicht mehr die Frau sein, die immer und immer wieder von den Männern verlassen wird!
Und ich dachte du hast mich gern und würdest mich niemals verlassen!
Luke, hörst du überhaupt zu?“
Seit schon einigen Minuten wischt er nun den Tresen, von allen Besuchern mit großen Augen beobachtet, keiner macht mehr einen Mucks, keiner isst, niemand bewegt sich, man könnte glauben dass alle aufgehört haben zu atmen.
Er pfeift leise vor sich hin.
„He, jetzt reichts aber wirklich!“ Sie ist aufgestanden und hat sich vor den Tresen gestellt, direkt vor ihm, er sieht sie noch immer nicht an.
„Du weißt das es ein Fehler wäre zu gehen! Genau wie ich und alle anderen hier, alle deine treuen Stammgäste, die Touristen und auch die welche an den Fensterscheiben picken!“
Alle im Raum nicken zustimmend.
„Okay, du musst nichts sagen.
Aber ich will das du weißt das mich noch nie jemand so enttäuscht hat wie du!
Schon gar nicht jemand den ich so sehr liebe wie dich, Luke!
Ich hoffe du wirst glücklich mit deiner Tochter und..und....dieser..dieser Frau die ihre Mutter ist.“
Wimmernd verlässt sie den Laden.
Luke sieht ihr mit starren Blick hinterher, dann geht er hinauf in sein Apartment, ohne ein Wort zu Ceaser.
Schweißgebadet wacht Lorelai auf.
Sie zuckt zusammen als plötzlich eine Stimme neben ihr sagt:
„Schätzchen, es war nur ein Alptraum!“
„Babette, was machst du hier?“ Fragt Lorelai erschrocken und verwirrt zugleich.
„Du hast sehr laut geschrien und ich dachte es ist was passiert, deshalb bin ich rüber gekommen um nach zusehen obs dir gut geht, so hat es nämlich nicht geklungen, dachte schon du würdest vergewaltigt werden, weil du so laut geschrien hast: „Nein, nein, tus nicht! Bitte, tus nicht!“, Morey hat sogar seine Pump Gun geholt und wartet unten auf ein Zeichen von mir wenn er rauf kommen soll und den Widerling erschiessen, der dir das angetan hat. Wo ist er eigentlich?
„Babette, es war ja nur ein Traum!“ Sagt Lorelai genervt.
„Achja, du wurdest also im Traum wirklich vergewaltigt?“
Na toll, genau so was brauch ich jetzt noch, so ist das halt nun mal mit ihrer Nachbarin Babette, aber auch wenn sie es gut meint, sie kann doch auch sehr nerven, denkt Lorelai und legt sich zurück in ihr leicht durchnässtes Kissen.
Waren das Tränen oder Schweiß? Überlegt Lorelai angestrengt.
„Nein Babette, ich wurde nicht vergewaltigt.
Es ist nichts schlimmes passiert, tut mir leid wenn ich euch geweckt hab.“
Und ob was schlimmes passiert ist, denkt sie traurig.
„Schon gut Kind, dann schlaf mal weiter, ich hoffe nun hast du keinen Alptraum mehr!“
Das hoff ich auch, ja! Denkt Lorelai.
„Ja, gute Nacht, Babette!“
Lorelai Nachbarin geht hinaus, bevor sie Lorelais Schlafzimmertür schließt winkt sie noch mal lächelnd, dann holt sie ihren Mann und geht mit ihm nach Hause.
Es dauert nicht lange bis Lorelai wieder einschläft, diesmal nicht von grausamen Träumen geplagt.
Es vergehen einenhalb Wochen in denen Lorelai kein einziges Mal mit Luke kommuniziert, obwohl er einmal abends vor ihrem Fenster steht und hinauf schreit, dass er mit ihr reden will, nachdem er gemerkt hat dass alle Türen verschlossen waren, aber einen Schatten in Lorelai Schlafzimmerfenster gesehen hat.
Doch sie hat nicht darauf reagiert, es hätte ihr zu sehr weh getan ihn zu sehn und mit ihm reden zu müssen, auch wenn sie sich unglaublich nach ihm und natürlich auch nach seinem Kaffee sehnte, der von Westons und auch der von Sookie den sie im Hotel machte, war gar kein Vergleich mit ihrem heißgeliebten Zaubertrank von ihrem Kaffeegott.
Ja, es gab sehr viel was ihr von Luke abging!
Seine langwierigen Vorträge wie schädlich doch dieses ganze Zeugs ist, was sie so sehr zu Essen liebt, Geschichten über grausame Kaffeetode die Leute wie sie immer öfters überfallen, weil sie der Koffein zerfrisst, das war seine neuster Versuch sie endlich von diesem furchtbaren Suchtmittel abzubringen, auch wenn das erfunden ist, hat sich Luke erhofft Lorelai zum Nachdenken zu bewegen, doch erfolgslos, sie vermisste seine grummlige Art und seine liebevollen Blicke wenn sie irgendeine ihrer berühmten endlosen Geschichten erzählte, denen Luke immer aufmerksam zuhörte, die Umarmungen, wenn es ihr mal schlecht ging, wie gerne wer sie jetzt doch auch in seinen starken Armen, wo sie sich so sicher fühlte, die schüchterne Art wenn sie über ein Date reden und auch die zärtlichen Küsse, von denen sie erst zwei bekommen hatte, einmal bei dem Inn-Testlauf und nach ihrem Date, es gab eine ganze Menge was sie vermisste, eigentlich vermisste sie ja nur eins: Luke, ganz allein Luke.
Diesem ging es kein Spürchen anders, jeden Tag, jede Nacht, hat er seit diesem dummen Vorfall an sie gedacht.
Eigentlich hat er ja seit er sie kennen gelernt hat, schon Tag und Nacht an sie gedacht, oh ja, zu den ungünstigsten Augenblicken, bei der Hochzeit mit Nicole und die darauf folgende Nacht,
bei dem Junggesellenabschied von TJ, seinem Schwager, er hat sich damals vorgestellt, wie schön es doch wäre wenn er der wäre der am nächsten Tag die Frau, welche er über alles liebte, heiraten würde, beim Angeln am See hat er an sie gedacht, eigentlich bei allem was er tut muss er an sie denken, überhaupt in den letzten Tagen, aber jetzt waren die Gedanken an sie schmerzhafter denn je.
Pausenlos dachte er an Lorelai, daran was sie zu ihm gesagt hatte, am Tag an dem sie sich endgültig von ihm verabschiedet zu scheinen hat, an die Tatsache das ihre Beziehung als Paar zu Ende war, als sie noch nicht mal wirklich begonnen hatte, es waren ausschließlich schmerzende Gedanken, die ihm jedesmal einen grausamen Stich ins Herz hinterliesen.
Seit diesem einen Abend hatte er April oft getroffen, es fiel ihm schwer, da sie ja der Grund für ihren Streit, sofern man es überhaupt so nennen kann, war, aber er wollte dass was er Jahre lang, dank Anna, versäumt hatte, wenigstens ein Bisschen gutmachen.
Er hatte seine Tochter schnell ins Herz geschlossen und jeder der Luke Danes nur ein Bisschen kannte, wusste dass er das bis auf 2 Mal, nicht so schnell tat, auch wenn es seine eigene Tochter war, ein Mitglied aus seiner Familie, durfte man das nicht als selbstverständlich nehmen, nur Rory und ihre Mom hat er genauso schnell gemocht wie April, wenn nicht sogar eher.
Doch mit Anna wollte er keinen Kontakt haben, er hat das Gefühl das sie hauptsächlich das Problem von Lorelai ist.
Und eins wurde ihm jeden Tag mehr klar: Er würde die Zeit nicht zurück drehen wollen wegen dem Dasein Aprils, er liebte sie sehr, allerdings wäre es ihm hunderte Male, nein Tausende Male lieber, wenn Lorelai die Mutter seiner Tochter wäre.
Doch so war es ja leider nicht und damit musste er leben, doch mit Anna wollte er nie wieder zusammen sein, auch wenn sie selbst nichts dafür kannte dass Lorelai nichts mehr mit Luke zu tun haben wollte!
Er würde seine Ex Anna vielleicht hin und wieder sehen, aber mit ihr eine richtige Familie zu sein, wie Lorelai es befürchtet hatte, würde er niemals können.
Nicht noch einmal würde er den Fehler machen, mit einer anderen Frau einen Bund zu schließen und doch eine andere Frau zu lieben und wenn er auch ewig alleine leben würde, es wäre ihm egal, er liebte nur Eine, wollte nur mit Einer den Rest seines Lebens verbringen, wollte nur mit Einer eine neue Generation in die Welt setzen, wollte nur einer Frau sagen wie sehr er sie liebte, was er nie zu vor bei irgendeinem weiblichen Wesen, welches nicht aus seiner Familie stammte, gesagt hatte!
Irgendwann, ja irgendwann würde er es ihr vielleicht sagen, auch wenn Lorelai bis dahin noch nicht mit ihm reden würde.
Jetzt wollte er auf jeden Fall mal abwarten was passierte und Zeit mit April verbringen, ein klein wenig lenkte ihn das auch von den Gedanken, welche ihn so oft quälten, ab.
Rory, Sookie und alle Anderen Bekannten und Freunde von Lorelai und Luke waren sehr entrüstet als sie ihnen erzählten was vorgefallen ist.
Luke hatte in Rory eine große Unterstützung, welche dauernd versucht hat ihrer Mom gut zu zureden, sie hat sie gebeten zu Luke zu gehen und mit ihm über alles zu reden, doch diese war einfach zu stur.
Also hat Rory es dann irgendwann gelassen und hat mit ihrer Mutter nur noch über andere Themen geredet, das Thema „Luke“ war ab da an tabu.
Rory half aber ihrer Mom trotzdem sehr indem sie so viel Zeit wie ihr möglich war, mit Lorelai zu verbringen und verzichtete damit ihre eh schon so knappe Freizeit mit Logan, ihrem Freund, mit welchen sie bald ein Jahr zusammen war, zu verbringen.
Lorelai, wie sie nun mal war, sagte zu ihrer Tochter, dass es nicht notwendig ist das sie nun fast jeden Tag nach SH fährt um mit sich mit ihrer Mutter zu treffen, Rory aber sagte dass es ihr besser ginge wenn sie sich jetzt bei sich hatte, nicht dass sie noch auf dumme Gedanken kam und zum Beispiel Anna aufsuchte um sie umzulegen, außerdem fuhr ja auch Lorelai manchmal nach Hartfort um ihre Rory zu besuchen.
Rorys Mom musste lächeln, was sie in letzter Zeit viel weniger als sonst tat, als sie dies gesagt hatte und hat sich bedankt dass sie nun so viel Zeit mit ihr verbrachte, denn auch Loreali wusste dass ohne Luke eine riesen Lücke in ihr entstanden ist.
Die Zeit mit Rory verging für Lorelai sehr schnell, ganz anders als die Tage davor, sie schienen regelrecht im Schneckentempo vergangen zu sein.
Rory welche nun nach ein wenig „Pause“ wieder viele Arbeiten hatte und auch sehr viele Vorträge halten musste, wurde von ihrer Mutter ermahnt dass sie wenn sie weiter so viel hier in ihrer Stadt ihre Freizeit verbrachte wohl schlechter als sonst bei den Prüfungen am Semesterende abschneiden würde, also fuhr sie am Sonntag Abend zurück nach Yale, nachdem sie zu ihrer Mom gesagt hat, dass sie sich jetzt wirklich nicht mehr so oft sehen könnten, aber sie versuchen würde das Beste daraus zu machen.
Lorelai war natürlich traurig, was sie Rory aber nicht zeigte, trotzdem war sie sehr froh das sie seelische Unterstützung ihrer Tochter bekommen hatte meinte dass sie kommen konnte wann sie wolle, aber nun doch nicht mehr so auf Logan verzichten müssen und auch auf der uni Gas zu geben, aber was brauchte sie ihr das sagen, Rory gab immer Gas, sie war ihr kleiner Genie!
Die Freitagabende bei ihren Eltern fing sie nun fast an zu geniessen, denn da wurde sie auch von womöglichen Luke- Gedanken abgelenkt, obwohl Emily einmal nach ihm gefragt hatte, allerdings hat Lorelai nur gesagt dass es ihm ganz gut ging, mehr nicht, damit hat sie sich auch zu Lorelais Glück zufrieden gegeben und Luke wurde nicht mehr erwähnt.
Es schien alles langsam eine Ordnung zu bekommen, sie dachte noch oft an Luke, aber es ging ihr besser als noch vor einigen Tagen zuvor.
Sookie half ihr auch so gut es ging und ging, nachdem Rory sich wieder hauptsächlich Yale widmete, manchmal abends mit ihrer besten Freundin aus, oder sie machten auch Videoabende.
Ja, es schien alles langsam gut zu werden, auch wenn die Wunde wohl nie ganz verheilen würde, denn Luke konnte trotzdem niemand ersetzen!
Manchmal sah sie ihn aus den Augenwinkeln im Diner, aber sonst begegnete er ihr nie, nicht bei Dooses und auch nicht bei Stadtveranstaltungen und Bürgerversammlungen, da schien Luke gar nicht mehr zu erscheinen, es wusste auch jeder das Lorelai der Grund dafür war.
April sah sie zum Glück auch nie.
Das wäre wahrscheinlich genauso schlimm für sie als wenn sie Luke sehen würde, irgendwie tat es ihr immer sehr weh an dieses Mädchen zu denken, warum wusste sie selbst nicht ganz genau auch wenn sie einen Verdacht hatte:
Sie war eifersüchtig auf sie!
Er hatte nun wem mit dem er auch viel Zeit verbrachte, eine neue Person um die er sich kümmern konnte, eine neue Freundin.
Was sie sich aber auch nicht so wirklich eingestehen wollte.
Sie brachte es auch nicht zusammen den Namen von ihr zu sagen, was war denn das auch für ein Name?
April!
Wer tauft sein Kind schon April!?!
Es war nicht einfach an sie zu denken, doch sie musste dies oft tun, immerhin war sie der Grund ihres Problems mit Luke, obwohl sie ja wirklich nichts dafür konnte, nein, richtig wütend war sie nur auf einen Menschen und das war Anna!
Er kommt zurück





Nun waren bereits 4 Wochen vergangen seit der „Trennung“ von Lorelai und Luke.
Beide hatten sich ganz gut an die neue Situation gewöhnt.
Luke wurde klar, dass er Lorelai nicht zwingen konnte mit ihm zu reden und Lorelai hatte zwar nichts davon gehört, dass Luke zu seiner Ex ziehen würde oder, dass er wieder mit ihr zusammen war, aber trotzdem hatte sie keine Lust ihn zu besuchen, denn die Tatsache, dass Luke nun ein Daddy war, schaffte sie wirklich sehr.
Obwohl er es verdient hatte eine eigene Familie zu haben war sie der Ansicht, dass Anna, obwohl sie sie nicht wirklich kannte, nicht die Richtige für ihn war.
Sie wollte schon das Luke glücklich war, aber nicht mit dieser Frau!
Anna könnte ihn auch gar nicht glücklich machen, dafür gab es sogar Beweise:
1.hatten sie sich ja Jahre lang nicht mehr gesehen
2.hatte sich seit dem sicher einiges verändert
und
3. war die Beziehung ja gescheitert.
Plötzlich traf es sie wie ein Blitz!
Nun war sie ja schon wie ihre Mutter, sie glaubte zu wissen was gut und was schlecht für Luke war, genauso wie Emily bei ihr, aber es war so: keine Anna und keine Nicole würden Luke Danes glücklich machen, Rachel, ja, bei ihr dachte sie damals, sie wäre die perfekte Frau für ihn, doch es hat auch nicht hingehauen, was ihr sehr leid tat, Luke schien sie sehr gern zu haben.
Tja, wenn die liebe Lorelai wüsste, dass sie selbst der Grund für Lukes und Rachels Trennung war, sie hätte Augen gemacht, denn auch Rachel hatte damals erkannt, dass es nur eine Frau für Luke gab, die ihn so glücklich machen konnte, wie er verdient hatte glücklich zu sein und das war eben Lorelai, Rachel wusste es und viele, viele andere auch, nur sie selbst schien es einfach nicht zu bemerken.

Es war Donnerstag Nachmittag, als Luke aus seinem Diner schaute und es ihm wie die Schuppen von den Augen fiel:
Da ging sie, seine Lorelai, in den Armen eines Mannes, es war nicht irgendein Mann, oh nein, irgendeiner wäre ihm viel lieber gewesen als dieser und er war nicht gerade begeistert wenn Lorelai mit irgendwelchen ausging!
Aber er, nein, nicht er, bitte lass es ein Traum sein, bitte! Sagte Luke ganz leise zu sich selbst.
Er war ganz allein im Diner, vor 10 Minuten hatte er Lane Heim geschickt, da heute Nachmittag sowieso nichts los war und wenn noch Gäste kommen sollten würde er sie auch alleine bedienen können.
Er zwickte sich leicht in den Unterarm.
Au!
Nein, es ist kein Traum!
Lorelai Gilmore war eben vor dem Diner mit ihrem Ex, Christopher Hayden, Rorys Vater, Arm in Arm vorbei spaziert.
Es haute ihn sprichwörtlich aus den Socken, es gab selten Momente in denen Luke Danes sich hin setzen musste um etwas zu verarbeiten.
Doch jetzt war so ein Moment gekommen.
Als April vor fast fünf Wochen hier erschien war er nicht halb so geschockt wie jetzt!
Und er war schon verwirrt nach deren Besuch, aber dass Chris hier war, anscheinend mit Lorelai wieder zusammen, dass war ein harter Brocken, ein riesiger harter Brocken, ein Mount Everest war das!
Er fühlte einen höllischen Schmerz!
Mit ihm redet sie nicht mal mehr und mit dem Mann, der sie schon so oft enttäuscht und verlassen hatte, mit dem schläft sie, oder wie?
Oder will sie ihm nur weh tun?
Was hat das zu bedeuten?
Speiübel wurde ihm!
„Ach Lorelai! Du machst es mir wirklich nicht leicht“, flüsterte er und eine einzelne Träne kullert über seine linke Wange langsam über sein Kinn.
Eine halbe Stunde später, es geht ihm keinen Deut besser, hängt er das „CLOSED“- Schild auf die Eingangstür seines Diners und verschwand hinauf, wo er sich seinen Rechnungen widmete.
Doch auch diese konnten ihn kein Bisschen ablenken, es verursachte nur das wenige, einzelne, nasse Flecken, von seinen Tränen verursacht, auf das Papier seines Abrechnungsbuches tropften und die Tinte von Lukes Füller verschmierte.
„Wieso ist tut es nur so weh jemanden so sehr zu lieben? Es müsste doch eigentlich schön sein verliebt zu sein“, dachte er sich und wischte sich mit dem Ärmel seines Rot- Blau kariertem Flannelhemds über die Augen, dann schloss er die Abrechnungen für den Tag ab, legte den Füller weg, ließ das Buch offen liegen, damit die wenigen Tränen trocknen können und ging dann in sein Badezimmer um sich heiß abzuduschen, damit all der Schmerz runter gespült wurde, der ihn nun so quälte und ihm die ganze Zeit ein heißes Brennen im Hals und ein übles Gefühl in der Magengegend verursachte.

Er sagte dass ihm klar wurde wie sehr er sie liebte und er einfach nicht mehr ohne sie sein wollte, er möchte mit ihr, Rory und Gigi eine Familie sein, eine richtige harmonische Familie.
Lorelai hat ihn zuerst abwimmeln wollen, doch nach dem er sie umarmt hat und sie die ganze Zeit angebettelt hat doch zu ihm zurück zu kommen, hat sie doch nachgegeben, denn immerhin, egal was auch zwischen ihnen vorgefallen ist, liebte sie ihn noch so sehr wie früher und er würde sie auch noch mehr von Luke ablenken können, Chris war natürlich ein Ersatz als Partner, doch als Freund, nein, das war er nicht, Luke war ihr bester Freund gewesen und nie würde sie noch mal so einen Freund finden.
Chris war überglücklich über ihre Entscheidung, war ihr erfreut in die Arme gefallen und hat sie gleich abgeknutscht.
Rory wusste nicht was sie zu der wieder Mal vereinigten Famile sagen sollte.
Sie liebte ihren Dad und hat sich Jahre lang gewünscht dass er zu ihnen zurück kommen würde, doch immer wenn das geschehen ist, ist er wieder abgehauen.
Sie liebte auch Luke, wenn sie ganz ehrlich war, fast genauso, er kochte besser Kaffee als ihr Dad und er hat sie und ihre Mom noch nie enttäuscht.
Doch sie wusste auch Lorelai hatte Chris schon einmal enttäuscht, einmal!
Chris hatte Lorelai schon, sie wusste es nicht genau wie oft enttäuscht, sie hat irgendwann aufgehört zum mitzählen.
Dieses eine Mal als Lorelai Christopher weh getan hatte war als sie, Rory, auf die Welt kam und Lorelai kurz danach Sack und Kind gepackt hat und mit ihr nach Stars Hollow gezogen ist.
Sie war so froh das sie das getan hatte, denn wäre sie nicht ihn Stars Hollow aufgewachsen, wäre alles nie so geworden wie es nun war, da war sie sich sicher, sie hätte Lane, Dean, Jess, Sookie, Luke und die anderen wundervollen Menschen kennen gelernt und ohne sie wär ihr Leben ziemlich öde auch wenn sie dann natürlich nicht gewusst hätte das sie überhaupt existieren.
Mia hatte damals ihre noch jugendliche Mom im Independence- Inn als Zimmermädchen eingestellt.
Und wie man wusste hatte es ihre Mutter weit gebracht!
Tja, Lore hatte damals einen Fehler gemacht, trotzdem war es nicht okay, wenn Lorelais Exfreund sie jedesmal von neuen verletzte.
Doch was sollte sie tun, hier wollte und durfte sie sich nicht einmischen, da musste ihre Mom selbst wissen was sie für richtig und für falsch hielt, sie würde ihre Entscheidung dann auch, egal wie sie ausfallen würde, respektieren.
Also respektierte Rory dann dass ihre Eltern, Lorelai und Christopher zum wiederholten Male ein Paar waren.
Viel würde sie hier eh nicht sein, Logan war nun an erster Stelle wenn sie Zeit hatte sich auch um was anderes als nur ums Studium zu widmen, sie verbrachte für ihre Verhältnisse viel zu wenig Zeit mit ihren Freund!
Lorelai ist sehr glücklich wieder mit Christopher zusammen zu sein, selbst mit Gigi versteht sie sich gut, sie geniesst es sehr mit ihm die Abende und die freien Nachmittage zu verbringen, wenn nicht gerade eine der beiden arbeitete, denn auch Chris verdiente nun seinen eigenes Geld und nicht gerade wenig, auch er hatte es nun weit raus gebracht um seiner Familie auch etwas bieten zu können.
Die Bewohner Stars Hollows waren alles andere als glücklich über Christophers Erscheinen hier in ihrer Stadt, andauernd hinterlies er eine traurige Lorelai, außerdem hatte sie doch gerade noch was mit Luke gehabt und nun als Trostpflaster nahm sie sich ihren Ex?
Nur Lorelai wusste, nein, eigentlich war es umgekehrt, Luke war der Ersatz für Chris gewesen und das tat ihr jeden Tag mehr und mehr leid, denn somit hatte sie ihn nur ausgenutzt, so einen Freund wie Luke hatte sie ja gar nicht verdient, dachte sie sich oft, wenn sie an Luke dachte, was sie immer weniger aber doch noch hin und wieder tat.
Emily und Richard gefiel die Wiedervereinigung natürlich sehr, auch wenn sie nichts von Luke und ihrer Tochter wussten, anders wie Chris welchem sie es erzählt hatte, alles, über ihr Date und über seine neue Famile, eben die ganze Story.
Und Chris fand das auch okay was zwischen Lorelai und Luke war, denn er wusste das er sich keine Sorgen machen musste, denn Lore hat ihm mehr als deutlich gemacht dass sie ihn liebte, nur ihn, Christopher Hayden.
Luke ging es sehr schlecht, nachdem er Chris und Lore zusammen gesehen hatte, er wusste von Patty auch, dass sie wieder zusammen waren, das tat ihm so unglaublich weh!
Es verging keine Nacht in der er nicht stundenlang wach lag und sich Vorwürfe machte, alles falsch gemacht zu haben, auch Tränen blieben da nicht immer aus.
Es war peinlich für ihn, wenn er daran dachte, das e wegen einer Frau weinte, also weinte, nicht wirklich, Tränen vergoss schon eher, aber auch das war normaler Weise nichts für ihn!
Doch bei Lorelai war es eben nicht wie bei anderen Frauen die Luke weh getan haben, sie löste bei ihm Gefühle aus die er noch nie so intensiv, wenn überhaupt, gespürt hatte!
Lorelai liebte er überhaupt mehr als jeden anderen Menschen und er wüsste daran würde sich auch nie was ändern, nur eine Person gab es welche er genauso wie sie liebte: seinen schon vor einiger Zeit verstorbenen Dad, William Danes.
Doch heute Abend werde ich vegessen, dachte sich Luke, stieg in seinen Chevi und fuhr in eine Bar in Hartford in welche er früher manchmal mit Freunden gefahren war um ein Bier oder auch mehrere über den Durst zu trinken.
Heute würde er sicher mehrere trinken, morgen würde er sein Diner schließen und den ganzen Tag seinen Kater ausschlafen können.

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Ich hoffe das euch auch dieses Kapitel gefallen hat, das nächste Kapitel wird ein tragisches, würde ich meinen, ich hoffe ihr findet es gut!
Feedback bitte nicht vergessen ^^ !
Die Folgen eines unvergesslichen Abends




Rory hebt ab.
„Hallo!“ Sagt sie in ihr Handy.
„Miss Gilmore?“
„Ja, die bin ich.“
„Gut. Ihre Eltern hatten einen schweren Autounfall und liegen nun beide im Hauptrankenhaus Hartforts, kommen Sie bitte hin!“
Rorys Herz pochte er ihr bis zum Hals.
„Ja, natürlich! Ich bin in einer viertel Stunde da!“
„Okay, dann auf wiederhören!“
Die Krankenschwester legte auf.
Rory startet in Eiltempo los.
„Wo liegen Lorelai Gilmore und Christopher Hayden?“
„In Zimmer 76 und 77.“
„Danke!“ Sagt Rory zu der Dame an der Rezeption und geht in Richtung der Zimmer.
Zuerst ging sie in Zimmer Nr.76 hinein.
Ihr Dad liegt in dem Bett und ist wach!!!
„Dad!“ Sie stürmt auf ihren Vater zu und umarmt ihn fest, ihr rinnen Tränen über die Wange.

„Hallo Süße!“ Sagt er lesise.
„Er hat einen Gips am rechten Bein und einige Schrammen im Gesicht, doch sieht nicht allzu schlimm aus, ist sicher in wenigen Monaten wieder komplett verheilt.
„Was ist passiert?“
„Ich und deine Mom waren in Hartford Abendessen, als wir zurückgefahren sind ist uns bei einer Kreuzung ein Irrer ins Auto gedonnert!“
„Oh Gott! Wer ist gefahren?“
„Ich.“
Rory nickt.
„Rory... mir geht es wie du siehst ganz gut...“
„Ja, Gott sei Dank, Dad!
Unterbricht sie ihren Vater.
Er nickt leicht und redet dann weiter: „Doch deiner Mom...(Rory macht ein erschrockenes Gesicht)...geht es sehr schlecht. Sie liegt im Koma, sie als Beifahrerin war an der Seite an der dieser Idiot rein gefahren ist. Sie hat eine Gehirnerschütterung und leichte innere Blutungen erlitten, die Ärzte können leider nicht sagen ob sie diese Blutungen überleben wird!“ Eine Träne rinnt ihm hinunter.
„Nein!“ flüstert Rory entsetzt und fängt bitterlich an zu weinen.
Chris beruhigt sie so gut es geht und nach ungefähr 20 Minuten geht sie dann zu ihrer Mom, auch sie hat einige leichte Kratzer im Gesicht, aber auch sonst sieht sie ganz in Ordnung aus, doch sie weiß im Gegensatz zu ihrem Dad ging es ihrer Mom hundeelend.
Sie setzt sich zu ihr ans Bett und fängt wieder an zu weinen während sie ihre Mutter beobachtet.
„Wieso musste das passieren?“ Wieso nur?“ Fragt Rory leise.
Doch niemand konnte ihr eine Antwort darauf geben.
Sie bleibt nach eine halbe Stunde hier und redet auch mit ihrer schwer verletzten Mutter, dann kommen eine Krankenpfleger und ein Arzt, welcher sie bittet hinaus zu gehen, damit sie ihre Mutter untersuchen können, in einer Stunde dürfte sie wieder kommen.
Schwermütig gehorcht Rory und verlässt niedergetreten das Zimmer.
Sie ruft ihre Großeltern und danach Sookie an um ihnen zu berichten was passiert ist.
Diese sind furchtbar beängstigt und müssen Rory versprechen erst morgen her zu kommen, am liebsten wären Sookie wie auch Loreelai Snob- Eltern sofort hergefahren um Rory und ihren Vater in dieser schwierigen Lage zu unterstützen.
Als sie auf den Weg in das Krankenzimmer ihres Vaters ist fällt ihr plötzlich Luke ein, sie muss ihn doch anrufen!
Er würde es ihr nie verzeihen wenn sie das nicht tat und wenn sie so nachdachte, hätte er sogar der 1. sein müssen dem sie Bescheid sagen hätte müssen, auch wenn er mit ihrer Mom keinen Kontakt mehr hatte, doch er war der jenige der sich mehr um Lorelai kümmerte als jeder andere Mensch.
Also geht sie wieder zurück zur Eingangshalle um ihn anzurufen, denn nur dort war perfekter Empfang fürs Handy.
Als sie allerdings seine Nummer wählt, hebt niemand ab.
Komisch!
Warum war er nicht zu hause?
Wahrscheinlich war er bei Anna und April dachte sie mit gemischten Gefühlen und ging zum zweiten Mal zurück zu dem Zimmer ihres Dads.
Und dann trifft sie zum 2. Mal an diesem Abend der Schlag:
Eine Ärztin und ein Arzt schieben ein Bett durch den Gang und darin lag niemand anderer als Luke Danes.
Rory geht dem Bett sofort nach und holt es schnell ein, sie fragt den Arzt was denn mit Luke passiert sei.
Nachdem er sich erkundigt hatte, wer sie war und wieso sie ihn zu kennen schien, sagte er ihr dass er einen Autounfall hatte.
„Wie...aber...wie konnte das passieren?“
„Naja, so wie oft!
Mister Danes ist schwer betrunken gefahren, hat in seinem Rausch die Ampel übersehen und ist ein anderes Auto gerast.“
„Oh mein Gott! Sagen Sie mir, kann es sein dass Lorelai Gilmore in dem angefahrenen Auto gesessen ist?“
Sie hat Angst vor seiner Antwort, doch muss sie wissen ob ihr Verdacht stimmt, wenn es so sei, dann steh mir Gott bei!!! Denkt sie sich beängstigt von seiner gleich folgenden Antwort.
„Mhm, nein so viel ich weiß nicht!“
Huch! Rory atmet erleichtert auf, auch wenn es nun 3 Menschen gab die sie sehr liebte und alle samt hier im Krankenhaus liegen , doch noch schlimmer wäre es gewesen wenn Luke es gewesen wäre, der vielleicht bald an Lorelais Tod schuldig wäre, wenn sie nicht bald aufwachen würde.
Gleich würde Luke in ein Zimmer geschoben werden, sie würde vielleicht kurz bei ihm bleiben, überlegte sie.
Als sie von dem Arzt aus ihren Gedanken gerissen wird:
„Christopher Hayden!“
„Was? Was ist mit Christopher Hayden?“ Fragt sie erschrocken. Was würde jetzt kommen?
„Christopher Hayden war der Fahrer des Wagens in welchen Luke Danes vor einen halb Stunden rein gefahren ist, ich glaube er war alleine, aber sicher bin ich mir auch nicht!“
„Ach du verdammte Scheiße!“ Sagte Rory laut und blieb wie angewurzelt stehen.
„Alles okay, Miss?“ fragt die Ärztin welche nun bei ihr stand, während der Arzt mit Lukes Bett und Luke in das Zimmer fuhr.
„Klar.“ Murmelt Rory und geht den Flur wieder hinauf um sich einen starken Kaffee vom Kaffeeautomaten zu holen, bei welchen sie eben gerade vorbeigefahren waren.
Nach dem ging es ihr auch ein Wenig besser, obwohl dieses Gebräu zum wieder aus kotzen schmeckte!
Doch der „Kaffee“ war warm und da ihr gerade eiskalt war durchströmte sie ein leichter Wärmestrahl.
Sie setzte sich auf einen Stuhl am Gang, wo einige Menschen warteten, wohl genauso wie sie auf Menschen die sie vielleicht bald verlieren könnten.
Sie versucht alles in ihrem Kopf zuordnen.
Luke hat vielleicht bald das Leben ihrer Mutter am Gewissen!
Ihrem Dad ging es gut, wenigstens dass, doch viel wichtiger war ihr ihre Mom.
Und die lag ja im Koma und wann oder ob sie wieder aufwachen würde wusste niemand.
Und was hatte Luke?
Auch wenn er der Schuldige war, sie liebte ihn genauso wie auch noch vor 4 Stunden, denn sie wusste wenn Luke zum Alkohol griff, dann musste es ihm sehr scheiße gehen!
Sie geht zu ihrem Vater und verabschiedet sich von ihm.
Dan geht sie auch zu ihrer Mom und verabschiedet sich von ihr, sie sagt dass sie morgen wieder kommen wird und sie hofft dass sie bis dahin aufgewacht ist, außerdem sagt sie noch, dass alles wieder gut werden würde.
Rory gibt ihr einen leichten Kuss auf die Stirn dann verlässt sie leise das Zimmer und fährt zurück nach Yale um ihre letzten Arbeiten für die morgigen Stunden zu machen, obwohl sie weiß dass sie dafür eh keinen Kopf hatte, allerdings wahr ihr das im Moment auch ziemlich egal, es gab wesentlich wichtigeres!
2 Tage später nach einer Menge vergossenen Tränen, Vorwürfen und Gebete ein kleiner Hoffnungsschimmer:
Luke ist aufgewacht!
Er hat auch eine leichte Gehirnerschütterung als Folge von dem von ihm verursachten Autounfall davontragen müssen.
Als ihm klar wird was er angerichtet hat passiert etwas was Rory nie zuvor in ihrem Leben bei einem Menschen gesehen hatte und schon gar nicht von Luke erwartet hatte!
Er geht vors Krankenhaus, im Krankenhauskittel und blossfüßig, bleibt stehen schaut hinauf zum Himmel und fangt furchtbar an zu schreien, seine Schreie versteht man kaum, viele Schimpfwörter, „Lorelai“, „Autounfall“ „Kirk“ und „liebe“ sind die einzigen Vokabeln welche man aus Lukes Gebrüll verstehen kann.
Danach geht er wutentbrannt zurück, dicht gefolgt von 3 Krankenschwestern und vielen Blicken und geht in Lorelais Zimmer, von dem er die Nummer, verängstigt von der Krankenschwester bekommt, welche er niederbrüllt, setzt sich an Lores Bett und fängt an zu heulen wie ein Schlosshund
Noch nach fast einer Stunde ist er dort und weint sich noch immer Leib und Seele aus dem Leib, während er sein Gesicht, in ihrem Schoß vergraben hat.
Chris!?!




„Luke?“ Flüstert Rory leise und legt eine Hand auf seine Schulter.
Er schreckt zusammen.
Mit verweinten Augen sieht er zu der Tochter der Frau welcher er so sehr liebte auf.
Rory verschreckt durch seine geschwollenen roten Augen und den zitterten Lippen, sagt leise: „Du kannst nichts dafür Luke!“
Tränen überströmen erneut sein Gesicht: „Doch natürlich! Nur ich allein bin schuld wenn sie nicht wieder aufwacht!“
Er steht auf.
Rory und er umarmen sich.
„Nein Luke, gib dir nicht die Schuld dafür!“
„Ich bin schuld Rory und daran werde deine Worte, so gut sie auch gemeint sind, leider auch nicht helfen können!“
„Ach Luke!“ Auch sie weint nun leise in Lukes Schulter.
Er drückt sie vorsichtig an sich und streichelt durch ihr Haar.
„Hey, vielleicht wacht sie ja schon bald wieder auf und alles wird gut!“ Sagt Luke sanft, um sie etwas zu besänftigen, er hat sie mit der Unsicherheit und Trauer welche er deutlich ausstrahlt sehr verunsichert.
Doch auch als er diese Worte sagt weiß auch er nicht ob er selbst daran glaubte, dass sie ihn je wieder anstrahlen würde, mit ihren großen blauen Augen, die Bände sprachen, ob er sie je wieder in den Arm nehmen konnte und ihren Duft, den er so mochte, einatmen könnte.
Allerdings selbst wenn sie wieder aufwacht würde sie ihn wahrscheinlich nie wieder anreden, da sie ihn für das was er getan hatte verabscheuen würde, noch mehr als zuvor.
„Hoffentlich!“ Sagt Rory leise.
Plötzlich geht die Tür von Lorelais Zimmer auf und Chris kommt herein gehumpelt.
„Was machen Sie hier mit meiner Tochter!?!“ Sagt er wutentbrannt und sieht Luke mit zornigem Blick an.
Rory schreckt sofort zurück und weiß nicht was sie sagen sollte.
Hoffentlich würde die Situation jetzt nicht eskalieren, Chris war mehr als böse als er erfahren hatte, wer den Unfall verursacht hatte, irgendwie ja auch verständlich, aber er war nun mehr als gemein zu ihm.
„Ich hab Sie was gefragt!“ Faucht Rorys Vater Luke an, der auch ziemlich unsicher dasteht und ihn ansieht.
„Ich..ich..es tut mir Leid..ich hab Ihrer Tochter schon nichts getan!“
„Das soll ich Ihnen glauben! Genauso wenig wie meiner Frau!“
Sagt er.
„Sie..sie..Lorelai ist nicht Ihre Frau! Außerdem war es doch nicht meine Absicht, ich hab Lorelai nie weh getan!““ Sagt Luke leicht zitternd, ihm ist durchaus bewusst zu was Christopher fähig ist, doch so ganz wehrlos würde er auch nicht dastehen.
„Haben Sie aber! Außerdem Luke, war ist mit mir glücklich und liebt mich, ganz im Gegensatz zu Ihnen!“
„Dad!“ Rory ist entrüstet.
„Schon gut, Rory! Ich werde dann gehen. Sag mir bitte wenn sich bei deiner Mom was tut!“ Sagt Luke etwas kleinlaut, worauf Rory nur nickt
Rory bleibt noch etwas bei ihrer Mom, dann geht sie, mit ihrem Vater hat sie nur sehr angebunden gesprochen, sie findet es furchtbar wie er Luke behandelt.
6 Tage war der Unfall nun her, 5 Tage war es her als Lorelai das letzte mal ein wirkliches Lebenszeichen von sich gegeben hatte und nicht nur das Piepsen der Geräte im Krankenhauszimmer Nr. 77 der einzige Beweis dafür war das Lorelai Gilmore noch am Leben ist.
Jeden Tag wurde Lorelai besucht, mal von den Stars Hollow Bewohnern, von Michel, von ihren Eltern und sogar einmal von Mia.
Die Ärzte fanden das zwar nicht sehr gut, aber was sollten sie dagegen auch schon erwidern, sie würden wohl damit rechnen müssen, dass Lorelai bald von ihnen gegangen ist und davor durften sie ihr ja schon noch „lebend“ die letzte Ehre erweisen.
Rory, ihr Dad und Luke kamen sowieso jeden Tag.
Christopher ist gestern entlassen worden, Luke würde morgen oder übermorgen entlassen werden und dann würden sie wohl nicht mehr oft kommen müssen denn lang würden sie Lorelai nicht mehr so erhalten können, denn das kostete nur noch unnötig Geld.
Das war die Meinung der Oberärzte.
Richard hätte den Arzt der das mit den hohen Kosten erwähnt hatte fast umgebracht.
Er ist ihm fast an die Gurgel gesprungen und hat dem beängstigten Arzt ins Gesicht geschrien:
„Mir ist nichts zu teuer für meine Tochter! Und wenn es mich alles kostet, wir werden die Geräte nicht abdrehen lassen, bevor wir wirklich sein können dass es keine Chance mehr gibt, dass sie überleben würde!“
Der Arzt hat nur genickt und ist dann still verschwunden.
Obwohl es keiner der anwesenden auszusprechen wagte, gab es schon Zweifel, selbst bei Richard, denn auch wenn sie wieder aus dem Koma erwachen würde, wäre es möglich dass sie mit bleibenden Schäden zu leben hätte, denn ihr Gehirn war doch einige Zeit nicht durchblutet und das bedeute das es 50 zu 50 stand, dass sie nach dem Aufwachen behindert wäre, natürlich wäre es Lorelais Freunden und Verwandten lieber wenn sie aufwacht, doch es könnte sein dass sie nie wieder so wie früher sein würde: Sie würde vielleicht ab da n nichts mehr selbst machen können, vielleicht würde sie nicht mal mehr sprechen können, schon wenige Minuten in denen das Gehirn vom Blut abgekapselt ist, kann das sehr schlecht ausgehen!
Und jeder war sich dessen auch bewusst!
Deshalb beteten sie alle gleich doppelt und dreifach!
Niemand, bis auf Chris, gab Luke die Schuld daran, dass Lore vielleicht bald tot oder schwer behindert sein würde.
Luke selbst gab sich auch die Schuld, seit dem Unfall, ist er äußerst still geworden, oft war er im Gedanken versunken und dann nicht ansprechbar.
Niemand konnte nachvollziehen wie elend Luke es ging!
Jeden Abend saß er bei Lorelai, sehr zu Chris Missfallen, bei Lorelai am Bett, hielt ihre Hand und redete mit ihr, nicht sehr viel, aber doch, mehr als mit allen anderen in der vergangen Woche.
Er redete über gemeinsame Erlebnisse und vieles andere Dinge.
An diesem Abend sagt er zu ihr etwas was er bis jetzt noch nicht getan hatte, es war auch das 1. Mal das er hier Gefühle zeigte, sonst hat er versucht sie wegzulassen, sie zu unterdrücken (auch Tränen hatte er unterdrückt) um sie nicht zu erschrecken, denn Luke wusste sehr wohl dass sie mitbekam was hier passierte, zumindest ein Bisschen, vielleicht nicht Wort für Wort, aber den Sinn schon.
„Ich denke es wird wirklich Zeit für dich das du aufwachst, Lorelai.
Wir beide wissen dass du das nicht mehr lange durchhalten wirst. Du bist eine starke Frau und ich weiß du schaffst dass, allerdings musst auch du was dafür tun, oder willst du nicht mehr aufwachen, weil du mich nicht mehr sehen willst?“
Seine Augen füllen sich mit Tränen.
„Bitte tu dass nicht weil du mich hasst, das ist okay wenn du mich hasst, aber du darfst nicht sterben Lorelai, Rory braucht dich doch, auch wenn sie erwachsen ist!
Sookie und Michel, wie sollen sie dass Hotel ohne dich aufrecht erhalten können?
Deine Eltern, sie sind schon 5 mal zu Besuch gekommen und sie haben furchtbare Angst dass ihre einziges Kind stirbt.
Sie sagen dass sie sehr stolz auf dich sind und dass sie dir dass noch nicht mal gesagt haben!
Und, Christopher, dein Christopher (ein Kloss bildet sich in seinem Hals) auch er braucht dich, ich glaube er hat nun endlich begriffen dass er dich nicht mehr verlassen sollte, aber du darfst es auch nicht!
Er liebt dich sehr und ich denke ihm ist klar geworden dass es nun Zeit ist endlich seine Familie glücklich zu machen und sie nicht mehr zu enttäuschen darf.“
Nun hält er, das erste Mal überhaupt vor Lorelai, den Tränen keinen Stand und lässt ihnen freien Lauf.
Er drückt ihre Hand behutsam und legt sie an seine Lippen, sie ist so kalt, auch nach einer halben Stunde in seiner Hand, scheint ihre Hand nicht wärmer geworden zu sein.
Luke gibt ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken, dann legt er sie und seine Hand um ihrer wieder zurück ins Bett.
„Und ich, ich brauch dich auch, selbst wenn du weiter nichts mit mir zu tun haben willst! Aber du kannst mach nicht allein lassen!“
Ein leichtes Lächeln huscht um seine Lippen. „Wem soll ich dann meine Kaffeevorträge halten? Rory reagiert nicht halb so schön darauf wie du darauf.
Um wem soll ich mich Tag täglich sorgen? Rory kann schon auf sich selbst aufpassen.
Und um welche verlorene Freundschaft soll ich sonst trauern?
Nur unsere Freundschaft ist, (geknickt) war es so wirklich wert.
Bis heute habe ich nicht verstanden wieso du mich nicht mehr sehen wolltest.
Wegen April, ja, aber da muss doch mehr sein.
Aber nun egal, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass du uns alle nicht verlassen darfst, wenn du..du danach..(er zitterst und Tränen brennen auf seiner sonst so weichen Haut)
...nicht mehr so bist wie damals...wie früher..vor dem Unfall..dann verspreche ich dir das ich mich um dich kümmern werde, wenn du das willst, ich werde alles tun, ich bin Schuld dafür und niemals, niemals werde ich mir dass verzeihen können, aber ich wenn ich die Chance dazu bekomme werde ich das beste daraus machen!
Also Lorelai, ich bitte dich lass uns nicht alleine, du darfst nicht sterben, dafür bist du noch viel zu jung, du hast noch alles vor dir!
Christopher, ich denke er wird dich bald heiraten wollen und das hast du dir doch immer gewünscht, den Mann welchen du so sehr liebst zu heiraten, wenn er erwachsen genug geworden ist um sich um seine Familie zu kümmern!
Also überleg es dir halt, ich hoffe du tust das richtige!“
Langsam stand er auf, er streichelt ihr noch einmal kurz durchs Haar, sieht sie mit liebevollen, aber auch sehr trauernden Blick an und geht dann zur Tür.
Leise flüstert er noch: „Ich liebe dich, Lorelai Gilmore, bitte geh nicht!“ Dann geht er.
Es war das erste Mal das er ihr diese drei wichtigen Worte gesagt hatte und er hofft dass sie es gehört hatte.
Rory und Christopher warteten draussen vor der Tür, Chris sieht Luke finster an, murmelt ein: „Das hat aber lang gedauert!“ und geht dann hinein, Rory lächelt ihm aufmunternd zu und geht ihm dann nach.
Mitten in der Nacht wacht Luke auf.
Er weiß nicht wieso, doch er kann nicht mehr einschlafen.
Also entschließt er sich etwas durch die nächtlichen Krankenhausgänge zu schleichen, hier im Zimmer wäre es sowieso stinklangweilig, also zieht er sich seinen Bademantel über den Pyjama, schlüpft in seine Pantoffeln, Gott wie er sie hasste, und geht dann auf den leeren, schwach beleuchteten Gang.
Als er so herum spaziert, entscheidet er sich zu Lorelai zu gehen.
Sie sah genauso aus wie auch schon in den letzten Tagen, blass, mit einem entspannten Ausdruck auf ihrem noch immer so wunderschönen Gesicht und unbewegt, man sieht ihr wirklich nicht an dass sie atmet.
Er setzte sich auf einen Stuhl, der neben Lores Bett steht und beobachtete sie, ganz anders al an diesem Nachmittag war er diesmal ganz still.
Sie ist so unglaublich schön!
Dachte sich Luke und hatte das große Verlangen sie zu küssen, doch er weiß das dürfte er nicht, sie war nicht wirklich unter den Lebenden und außerdem gehörte sie Christopher.
Aber träumen dürfte er wohl, wie er es schon oft getan hatte.
Er streichelte über ihre Stirn.
Auf einmal veränderten sich die monotonen Geräusche der Geräte, an welchen Lorelai angeschlossen ist.
Lukes Herz scheint ruckartig stehen zu bleiben.
Er traute sich nicht aus oder einzuatmen.
[SIZE=1]Wird sie jetzt etwa vor ihm sterben?

Er kann sich nicht bewegen, sein Blut war gefroren.
„Chris!?!“ Fragt eine leise, zitternde Stimme, Luke wusste dass diese nur einer Person gehören konnte.
[/SIZE]



Mischkulanz der Gefühle



Luke sprang auf und setzte sich zu Lorelai ans Bett.
„Lorelai!“ Sagte er und wartete auf eine Reaktion.
„Chris!“ Flüsterte Lorelai leise.
„Lorelai! Hörst du mich?“
„Christopher, bist du da?“
Sie schien nicht mitzubekommen das nur Luke da war.
Er wusste in dem Moment nicht wie er auf Lorelais Erwachen reagieren sollte, sollte er eine Krankenschwester rufen?
Lorelais Hand bewegte sich, ihre Augen bleiben aber zu.
Vorsichtig streichelte Luke über Lorelais Hand.
„Hey! Lorelai?“
„Chris?“
„Chris ist nicht hier, Lorelai. Soll ich ihn anrufen und ihn sagen das er her kommen soll?“
Sie reagierte nicht auf seine Frage, sie schien ihn nicht zu hören.
Hieß das etwa das sie taub war, war das eine drastische Folge des Unfalls?
„Chris! Bitte, sag doch was!“ Sagta sie krächzend.
Es tat ihm so leid sie so hilflos zu sehen.
Er drückte ihre Hand.
„Lorelai, spürst du das?“
Sie sagta nichts.
„Lorelai!!! Spürst du das?“
Sagat er nun etwas lauter und schärfer.
Wieder nichts.
Er entschloss sich eine Krankenschwester zu benachrichtigen, er drückte den roten Knopf an der Wand hinter Lorelais Bett.
Es dauerte fast 10 Minuten bis eine Krankenschwester kam, sie redete mit Lorelai, sie öffnete noch immer nicht ihre Augen und redete nur ganz leise, als hätte sie furchtbare Halsschmerzen.
Luke blieb die ganze Zeit bei ihr und beobachtet die Versuche der Schwester Lorelai wieder ganz hierher zu holen.
Und immer wieder fragte sie nach Chris.
Luke war sich nicht sicher ob er ihn anrufen sollte, es tat ihm auch schrecklich weh dass sie die ganze Zeit nach Chris fragte.
Aber es wäre wohl das Beste wenn er ihn verständigt.
Also rief er an und sagte ihm Bescheid, als Luke zurück kam, war noch alles wie zuvor, sie lag ruhig im Bett und atmete leise, sagte manchmal „Christopher“ und das wars dann auch schon, die Krankenschwester hatte null Ahnung was sie nun tun sollte.
Als Luke sich wieder zu Lore setzte sagte sie wieder „Chris! Bist du hier?“
Luke hatte wirklich sehr Angst um sie, was hatte sie nur?
„Chris, kannst du bitte Luke holen!“
Lukes Herz machte einen riesen Hüpfer, sie sagte dass sie wollte das er, Luke, kam.
Er setzte sich ganz nah zu ihr und sagte mit sanfter Stimme:
„Lorelai, ich bin hier! Ich bins Luke!“
„Luke?“
„Ja!“ sagte er fröhlich.
„Luke, bitte komm her!“
„Lore, ich bin ja da, hier bei dir!“
Die Krankenschwester beobachtete das aufmerksam, so etwas merkwürdiges ist ihr vorher noch nie passiert.
„Chris, bitte hol Luke! Ich will zu Luke! Bitte hol ihn!“
Er wusste nicht was er tun soll, einerseits war er unglaublich glücklich das sie wach war und das sie ihn bei sich haben wollte, aber dass sie nicht auf seine Worte und auch nicht auf die der etwas ratlosen Krankenschwester reagierte, machte ihm sehr zu schaffen!
„Lorelai, Luke ist hier! Ich bin hier! Bitte sag das du mich hörst!“
Behutsam streichelte sein Daumen über ihren Handrücken.
Sie öffnete ihre Augen und sieht zur Decke.
„Lorelai!“ Er schrie auf, endlich hatte sie die Augen aufgemacht.
„Luke“ Sagte sie, aber starrte noch immer zur Decke.
„Lorelai, sieh mich an. Ich sitze hier, neben dir!“
„Wo bin ich?“ Fragte sie.
„Im Krankenhaus, in Hartfort.“
Nun drehte sie sich langsam zu ihm und sah Luke direkt in die Augen und was er sah überraschte ihn sehr, ihre Augen glänzten blau, wie immer, obwohl sie ganz bleich war.
Er streichelte zärtlich über Lorelais Wange.
„Hey!“ sagte er sanft.
„Hey!“
„Du hörst mich also?“ Fragte er sie.
„Wieso denn nicht?“
„Ach egal! Wie geht’s dir?“
„Mir tut der Magen etwas weh, aber sonst, okay!“
Er lächelte sie an, er merkt das sich die Türe geschlossen hatte, die Krankenschwester war als sie sicher war das Lorelai stabil war, verschwunden.
„Lorelai weißt du wer ich bin?“
„Was stellst du denn für Fragen? Klar weiß ich wer du bist!
Du bist Luke, mein Kaffeegott!“
Er grinste sie an, er war so froh dass sie nun endlich wieder normal zu sein schien.
„Willkommen zurück, Lorelai!“ Sagte er leise.
Sie lächelte leicht.
Luke umarmte sie vorsichtig.
„Luke!“
„Mhm?“
„Es tut mir Leid!“
„Was denn?“ Fragte er während er sich langsam wieder aus der Umarmung löste.
„Das ich so doof war, du weißt schon wegen April und so!“
„Ach, Lore, es ist schon okay! Ich muss mich doch entschuldigen!“
„Wieso denn?“ Fragte sie verwundert.
Er schluckte, doch er musste es ihr sagen, bevor es wer anderer tat:
„Ich bin schuld das du hier liegst!“
In 2 Minuten erzählte er ihr wie der Unfall zu Stande gekommen ist.
„Oh Gott!“ Sagte sie. „Also geht’s Christopher wieder gut?“
„Ja.“
Sie nickte.
„Kannst du mir denn je wieder verzeihen?“ Fragte er leicht ängstlich.
Sie lächelte ihn mit liebevollen Blick an, sofort wusste er was die Antwort sein würde und auch er lächelte.
„Ich hab nun so lange ohne deinen Kaffee leben müssen, ich denke es wird Zeit wieder zu dir zurück zu kommen, ohne mich musst du sonst nämlich bald schließen, wenn deine beste Stammkundin nicht wieder kommt!“
Er lächelte.
„He Luke, ich hoffe du weißt was ich meine!“
Er nickte, er hatte gemerkte dass sie ihm damit auch sagen wollte, dass sie ihn wahnsinnig vermisst hat und froh war ihren besten Freund wieder an ihrer Seite zu haben.
Plötzlich näherte sich Lorelai Lukes Gesicht an.
Was machte sie da?
Will sie mich etwa küssen? Fragte er sich und sein Herz machte einen Luftsprung.
Sie kam ihm näher.
ihre Lippen waren nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt.
Er kam ihr näher.
Und dann küssten sie sich endlich.
Luke legte seine Hand auf ihren Rücken um sie zu stützen, sie legte beide Arme um ihm, um ihm ganz nah zu sein, sie wollte ihn so nah wie möglich bei sich haben.
Nie hat ihr ein Mann so viel Sicherheit gegeben.
Auch nicht Christopher.
Und plötzlich wurde ihr klar das sie nicht Chris liebte, sondern Luke.
Ihren besten Freund.
Die letzten Monate hatte sie so viel an Luke gedacht weil ihr klar wurde das sie tatsächlich mehr als Freundschaft empfand.
Sie hatte es Luke vor einiger Zeit schon gesagt und sie wusste es da auch, allerdings hat sie sich nach dem Auftauchen von April versucht einzureden, dass sie trotzdem Chris lieber wollte und das er Luke als Partner ersetzen konnte, doch nun war ihr klar dass das alles total falsch war!
Wie er sie küsste so zärtlich und liebevoll, ganz vorsichtig und auch etwas unsicher um sie ja nicht zu etwas zu verleiten was sie nicht wollte, das war ihr auch damsls bei ihren anderen 2 Küssen schon aufgefallen, aber jetzt, wo sie hundertprozentig sagen konnte das sie den Mann fürs Leben gefunden hatte, spürte sie es noch intensiver.
Das dachte sie alles während sie sich eng umschlungen küssten.
Aber dann wurden sie unterbrochen, da sich die Tür öffnete und Christopher, Lorelais eigentlicher Freund hereinkam und gerade noch sah wie sie erschrocken, sich ertappt gefühlt, voneinander trennten.
Eine peinliche Pause entstand.
„Lorelai!“ Sagte er und sieht sie mit einem Blick an, den sie nie zuvor bei einem Menschen gesehen hatte und er passte überhaupt nicht zu Christopher!
Was sah Lorelai in diesem Blick?
Enttäuschung?
Wut?
Angst?
Trauer?
Ja, das war es was sie sah, in seine sonst so fröhlichen, frechen Augen, sah sie nur Leid.
Sie liebte Luke, dass war ihr klar, doch hat sie mit Chris viele schöne Dinge erlebt und sie schämte sich etwas dafür das er sie und Luke nun auf frischer Tat erwischt hatte.
„Christopher, es tut mir leid!“
Er schüttelte schnaufend den Kopf.
„Ist das alles was du dazu sagen kannst: Es tut mir leid?“
„Chr...“
„Nein, Lorelai!“ Sagte er und es tat ihr sehr weh so viel Enttäuschung und Wut auf einmal in seiner Stimme zu vernehmen.
Luke saß an Lorelais Bett und wusste nicht was er tun sollte.
Irgendwie fühlte er sich in diesem Augenblick sehr mies in seiner Haut, aber das taten wohl alle Anwesenden hier.
Aus dem enttäuschten Chris ein stink wütender und schrie Lorelai an:
„Verdammt Lorelai! Was fällt dir ein! Wieso bist du nur so dumm? Ich war da, die ganze Zeit und ich hatte nicht ein einziges mal das Gefühl das du unglücklich warst.
Ich war wieder da, für dich und für Rory!
Du wolltest es auch!
Und jetzt reich ich dir nicht mehr und du knutscht diesen Flanellhemd- Heini?“
„Christopher, hören Sie, ich verstehe ja dass sie wütend si...“
Luke wollte sich einmischen, doch Chris humpelte zu ihm rüber packte ihm am Kragen, zog ihn hoch und drückte ihn fest gegen die Wand.
„Chris!!!“ Schrie Lorelai.
„Halte deinen Mund!“ Fauchte Chris zu Lorelai.
„Jetzt unterhalte ich mich mal mit deinem mutigen Freund!“
Luke sah ihn nur geschockt an, irgendwie kriegte er heute nichts hin, er hatte keine Idee wie er da wieder raus kommen sollte!
„Also, Luke, Sie meinen sie können verstehen dass ich wütend bin!?!
Ich glaube nicht, weil dann wären sie wirklich sehr dumm wenn sie hier einfach so blöd herumstehen.“
Luke hatte gar keine Chance zu verschwinden, Chris hatte seinen Gipsfuß gegen Lukes Knie gedrückt und seine Hand ziemlich fest um Lukes Kehle geklammert.
Der sonst so starke Luke war diesmal wirklich wehrlos, Chris war nicht schwach, Luke hatte es bei dem Unfall wesentlich schlimmer als Christopher erwischt, auch die Medikamente trugen bei, dass er sich in den letzten Tagen müde und sehr geschwächt fühlte, also würde Chris wohl die Oberhand behalten.
Luke drückte mit beiden Handflächen gegen Christophers Brust um ihn weg zu drücken, doch erfolglos.
Luke hatte recht mit der Annahme das er vielleicht Lorelai gewonnen hätte, aber Christopher würde gegen ihn gewinnen.
Er bekam kaum noch Luft.
„Na, willst du etwa schon abhauen, noch bevor es so richtig schön wird?“ Sagte Chris mit einem fiesen Grinsen im Gesicht gehässig zu Luke.
Chris war richtig geladen, er hasste ihn schon als Lorelai ihm das erste Mal von Luke Danes erzählt hatte, ihre noch mehr glänzenden Augen verrieten ihm das er ihr sehr wichtig war.
Und nun hatte er endlich die Gelegenheit ihm zu zeigen wie sehr er ihn verabscheute, er wollte es nicht zugegeben aber er war wahnsinnig eifersüchtig auf Luke.
Er wusste immer schon eines Tages würde Lorelai mit Luke zusammen sein und er wusste auch, dass Luke dafür büssen müsste.
„Christopher! Bitte lass das!“ Schrie Lorelai ihren Ex an.
Sie hatte furchtbare Angst um Luke!
„Psst Lorelai, du weckst die anderen Patienten auf!“ Sagte Christopher und lächelte sie mit einem falschen Grinsen an.
„Achja, herzlich willkommen zurück bei den Lebenden, Lorelai!
Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber ich hab einen Klotz am Bein!
Weißt du wieso ich den hab?“
„Er konnte nichts dafür, hör auf! Deswegen musst du Luke doch nicht weh tun!“
Sagt sie und ihre Augen füllen sich mit Tränen.
„Nein, natürlich konnte er nichts dafür!“ Sagte Christopher sarkastisch.
„Und ich tu ihm weh weil ich ein kaputtes Bein hab, ich noch 3 Monate dieses Ding was schrecklich juckt ertragen muss und er, dein kleines Würstchen, nur ein Bisschen im Bett lag und dem es jetzt wieder blendend geht?
Nein Lorelai, wenn du das glaubst hast du dich geirrt!
Er hat dich und Rory nicht verdient, was kann er euch schon bieten?
Kaffee?
Ein ewiges Leben in dieser bekloppten Stadt?
Na toll!
Wenn es das ist was du willst, muss ich sagen du bist echt tief gesunken, aber bitte!
Wenn du Glück hast lass ich ihn leben!
Aber wenn du ihn irgendwann verlässt und ich weiß das tust du, dann wird er sich wünschen ich hätte ihn umgebracht!“
„Hör auf! Hör endlich auf damit!“ Schrie Lorelai so laut dass sicher das halbe Krankenhaus aufgewacht war!
Christopher sah Luke frech grinsend in die Augen, Tränen rannen über Lukes Gesicht, da er kaum noch Luft bekam und schon ganz rot angelaufen war.
Chris packte noch fester zu, da Luke seinem Blick stand hielt und das machte Christopher noch wütender!
Luke würde nicht nachgeben, würde seinen Blick die ganze Zeit standhalten, er würde verlieren, aber so viel Würde saß noch in ihm!
Außerdem wollte er es für Loreali tun!
Auch wenn er sich dachte, in was er da nur wieder rein geraten war, wusste er Lorelai war es wert, so viel hatte er für sie schon getan und oft war es nicht leicht, aber alles hatte er überstanden, also würde auch das gut gehen, hoffte er, er hoffte es so sehr.
Lorelai weinte nun, sie wusste nicht was sie tun sollte.
Da schlug Chris auf Luke ein, er konnte es nicht fassen das Luke sich traute ihn einfach so die ganze Zeit in die Augen zu sehen.
„NEIN!!! CHRISTOPHER!!! SPINNST DU JETZT TOTAL!!! LASS DAS!!!“
Brüllte Lorelai unter Tränen und versuchte aufzustehen, aber dadurch das sie an die Geräte „angeschlossen“ war, war dies nicht möglich.
Plötzlich viel ihr der rote Knopf auf, welchen Luke zuvor gedrückt hat auf, da hätte sie aber auch früher darauf kommen müssen, dachte sie und hätte sich am liebsten geohrfeigt.
Sie drückte darauf.
Bald würde Hilfe kommen.
Chris hat das natürlich gemerkt, da es „piiieeps“ machte, wenn man ihn betätigte.
„Dafür ist es zu spät, Süße!“ Sagte Christopher und schlug mit seiner geballten Faust in Lukes Gesicht.
Blut spritzte.
Lorelai heulte nun noch lauter.
„Chris bitte, bitte, lass ihn doch in frieden!
Er kann nichts dafür, ich hab ihn geküsst!
Ganz ehrlich!
Ich tu alles was du willst, aber bitte hör auf ihn zu schlagen!“ Sagte sie schluchzend.
„Ich denke es ist schon okay, dass ich das tue!
Immerhin wirst auch du ja auch dafür zahlen, indem ich deinem armen Schätzchen einprügle das man nicht mit der Freundin eines anderen herum knutscht!“
„Bitte nicht! Chris ich komm...ich bleib bei dir, aber bitte tu ihm nicht weiter weh, du bringst ihn ja um!“ Heulte sie und weiß nicht wie lang sie das noch aushält, ihr war so schlecht.
Luke würde gleich zusammenbrechen, Chris drückte die Hand noch einmal fest um seinen Hals dann sackte Luke zusammen, von Blut überströmt.
„Ich denke ich will dich gar nicht mehr! So etwas von undankbares wie dich? Nein danke!
Alles, alles hab ich dir gegeben und dann betrügst du mich mit diesem..diesem.Trottel!
So und nun, nun hast du ihn!“
Christopher ging aus der Tür und verschwand, seine Arbeit war ja nun erledigt.
„HILFE! HELFEN SIE MIR!“ Schrie Lorelai aus Leibeskräften, den ohnmächtigen, blutenden Luke beobachtend, dem sie nicht helfen konnte.
Tatsächlich kommt ein Arzt, er schimpft zwar zuerst, da es ja mitten in der Nacht ist und Lorelai mit ihren Geschrei alle aufweckt, doch als er Luke sah holte er sofort Hilfe und lies ihn wieder in sein Krankenhauszimmer bringen, wo er sofort verarztet wurde.
„Er wird doch überleben, nicht wahr?“ Fragte Lorelai ängstlich.
Der Arzt sagte darauf: „Ich nehme mal an und jetzt schlafen Sie, Miss, Sie hatten eine anstrengende Nacht hinter sich!“
Lorelai wusste Widerstand war zwecklos, also legte sie sich wieder hin und betete noch, dass es Luke bald wieder gut gehen würde, dann langsam schlief sie ein und träumte von einer heilen Welt, wo man keine Gewalt, nur Liebe und Freundschaft kennt.

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Ich bin sehr neugierig wie euch dieser Teil gefallen hat, ich hoffe ihr fandet ihn okay, ich hab etwas gebraucht dass mir was halbwegs gutes eingefallen, vielleicht war das mit Chris Verhalten etwas zu übertrieben, aber FF haben ja auch Teile in welchen übertrieben wird oder etwas sehr unrealistisches vorkommt, oder nicht?
Also bitte auch diesmal nicht aufs Feedback abgeben vergessen.
Danke und Grüße Meeresbrise
Alles gut?


Sie saß neben seinem Bett und beobachtete ihn.
Er sah so süß aus, auch wenn die aufgeplatzte Wunde auf der Lippe, ein blaues Auge und ein kleiner Kratzer auf Lukes rechter Wange nicht so toll aussahen.
Er hatte eine gebrochene Rippe.
Lorelai hätte sich nicht gedacht das es nur eine gebrochene Rippe gab, Chris hatte so fest hingeschlagen, da hätte er ihm leicht 5 brechen können.
Aber Luke hatte eben starke Knochen, dachte sie.
Zärtlich strich sie ihm eine leicht verschwitzte Haarsträhne aus der Stirn.
Sie schämte sich so sehr dafür dass es ihm so schlecht ging, denn sie fühlte sich unglaublich schuldig, sie hatte nichts tun können hatte einfach nur zugesehen wie Rorys Dad ihren besten Freund halb tot geschlagen hatte.
Er lag nun seit 27 Stunden in diesem Bett, er war vor einigen Stunden aufgewacht, genau dann als Lorelai gerade Besuch von ihren Eltern und Rory bekommen hatte, als sie wieder zu ihm ging, war er eingeschlafen, er war sehr KO und deswegen wird er jetzt viel schlaf und Ruhe brauchen, meinte die Ärztin welche ihn unter anderen behandelt hatte.
Rory war schockiert als ihre Mom die Story erzählt hatte.
Sie war unglaublich froh das Lorelai endlich klar geworden ist, dass Luke für sie der Richtige war.
Sie war stink wütend auf ihren Dad, sie wusste nicht wann sie wieder mit ihm reden würde und wenn nur wenn er sich bei Luke entschuldigt und das musste auch wirklich eine ehrliche Entschuldigung sein!
Nein, das hätte sie ihrem Vater echt nicht zugetraut!
Emily und Richard waren allerdings nicht annähernd so schockiert wie Rory, ein Bisschen schon, das war ja schon mal was.
Allerdings verstanden sie Christopher, immerhin hatte Lorelai ihn ja schon irgendwie betrogen.
Und er hätte ja schwer sie schlagen können, das hätte nicht mal Chris getan, er hat das ja nur getan weil er sie liebte, meinten die beiden älteren Gilmores.
Lorelai hat zwar gemeint das es überhaupt nicht gerechtfertigt war von Chris so etwas abscheuliches zu tun, aber mehr hatte sie dann auch nicht mehr dazu gesagt, sie wollte nicht mit ihren Eltern streiten.
Auch Richard und seine Frau haben nichts mehr dazu erwidert und haben nur noch über andere Dinge geredet und Lorelai war sogar etwas traurig als sie dann gefahren sind, sie fühlte sich hier so einsam, obwohl sie erst wenige Stunden wach gewesen war.
Plötzlich schreckte Lorelai hoch, als sie von einem leisen, zaghaften klopfen aus ihren Gedanken gerissen wurde.
„Hallo! Ich bin April!“ Sagte das Mädchen was herein gekommen war.
Lorelai war etwas unsicher als sie das Mädchen hier so sah.
Sie sah sie das erste Mal, sie sah ganz okay aus.
Rory hat sie schon 2 Mal gesehen, einmal in Stars Hollow, als sie zu Lane ging und das andere Mal hier im Krankenhaus als sie Luke besucht hatte, nach dem Unfall, nach dem Autounfall.
„Hey! Ich bin Lorelai!“ Sagte Lorelai freundlich, stand auf und streckte ihr die Hand hin.
April lächelte sie an, während sie Lorelai die Hand schüttelte.
„Komm, setz dich hin!“ Sagte Lorelai und zeigte auf den Stuhl neben Lukes Bett, auf welchen sie gesessen hatte.
„Wieso ist er den wieder hier und weshalb hat er diese Wunden auf seinem Gesicht?“ Fragte sie etwas besorgt, als sie Platz genommen hatte.
Lorelai erzählte ihr kurz was geschehen ist.
Es war etwas komisch als sie ihr das erzählte, aber doch wusste sie sie musste es tun.
April sah ihren Dad an.
„Hoffentlich geht es ihm bald besser!“ Sagt April leise.
„Ja, das hoffe ich auch!“ Sagt Lorelai.
Irgendwie fand sie Lukes Tochter ganz nett.
„Also sind Sie und mein Dad zusammen?“
„Naja, ich weiß nicht, irgendwie schon.“ Sagt Lorelai unsicher, über diese Frage erstaunt.
„Ich glaube mein Dad hat Sie wirklich sehr gern! Er hat hin und wieder was von Ihnen erzählt, obwohl er auch immer ein Bisschen traurig dabei aussah, sie hatten ja einen Streit, richtig?“
„So zu sagen!“ Sagte Lorelai und lies Luke nicht aus den Augen.
„Ich glaube es war wegen mir, hab ich Recht?“ Fragte April ein wenig traurig.
Lorelai nickte, sie wusste nicht was sie dazu veranlasste das sie ihr die Wahrheit sagte, aber es tat gut, warum auch immer.
„Es tut mir wirklich Leid! Ich glaube ich weiß auch warum Sie sauer auf ihn waren?“
Lorelai musste lächeln, es war unfassbar, diese Kind schien ein Genie zu sein.
„Was denn?“ Fragte sie neugierig.
„Es war wohl weil sie Angst hatten, das Luke wieder zu meiner Mom zurück geht!
Aber ich denke nicht das er so einer ist, er weiß was er will und ich weiß das er nur Sie will!“
Sie war ein Genie, eindeutig!
Lorelai lächelte April kurz an, dann sah sie wieder zu Luke.
„Ich glaube das könnte der Anfang einer langen Freundschaft sein!“ Dachte Lorelai.
Sie genierte sich in dem Moment dafür April nicht gewollt zu haben., aber nun wusste sie, dass sie ein wunderbares Kind war, zwar keine Rory, aber doch ziemlich okay.
Sie war ganz der Vater!
Dachte sie und sah Luke liebevoll an!
Sie hoffte auch irgendwann mit ihm eine eigene Familie zu haben, sie wusste er war ein klasse Dad!
„Bist du allein hier?“ Fragte Lorelai April, welche ihren Dad die ganze Zeit beobachtete.
„Ja!“
Lorelai nickte kurz.
Nach über einer Stunde war Luke noch immer nicht aufgewacht, also entschloss sich April wieder heim zu fahren, Lorelai hatte ihr angeboten sie schnell heimzufahren.
April hat aber abgelehnt, hatte sich mit einem „Ich bin froh das wir uns mal kennen gelernt haben und ich hoffe wir sehen uns wieder mal“ verabschiedet und ist zu ihrem Rad gegangen.
Als Lorelai wieder zurück zu Luke ging(sie hatte April nach Draussen begleitet) fiel ihr ein das ihr Auto ja auch gar nicht da war.
Bei dem Unfall sind sie mit Christophers Volvo gefahren, welcher nun sowieso Schrott war, genauso wie Lukes Truck.
In dem Moment wurde ihr klar, das Luke doch einiges für Chris Wagen blechen musste und auch er brauchte ja wieder ein neues Auto.
Irgendwie würden sie das schon schaffen, sie zusammen, ihr wurde klar, sie würde Luke niemals wieder im Stich lassen, nicht wie in der Nacht zuvor.
Es war kurz nach 23:30 als Luke wieder aufwachte, Lorelai war neben ihm auf dem Stuhl eingeschlafen.
Lorelai wachte auch auf, als Luke sich in seinem Bett bewegte, da sie ihren Kopf auf die Matratze, gleich neben Lukes Hüfte gelegt hatte.
„Na endlich! Ich dachte du wachst gar nicht mehr auf!“ Sagte Lorelai frech und ihn breit angrinsend.
„Nette Begrüßung!“ Murrte er.
„Hey! So hab ich das nicht gemeint! Entschuldige bitte! Schön das du aufgewacht bist!2
Nun lächelt er.
„Bist du mir jetzt böse?“ Fragte Lorelai und zog eine kleine Schnute.
Er schüttelte leicht den Kopf.
„Darf ich zu dir ins Bett kommen?“ Fragte Lorelai und war schon aufgestanden.
„Von mir aus!“ Brummelte er.
Lorelai legte sich vorsichtig zu Luke, der sich mit schmerverzertem Gesicht etwas rüber bewegte, um ihr Platz zu machen.
„Vielleicht bleib ich doch besser auf meinen Stuhl!“ Sagte Lorelai kleinlaut, als sie sah wie sehr ihm jede Bewegung weh tat.
„Jetzt bin ich schon gerutscht, jetzt ist es egal!“ Sagte er leicht genervt.
„Tut mir wirklich Leid!“ Sagte sie, sie wollte ihn auf keinen Fall verärgern.
„Schon gut!“ Sagte er leise und legte seinen Arm um ihre Schultern.
„Wo tuts den überall weh?“
„Frag besser wo es mir nicht weh tut! Naja, meine Lippe und mein Rücken“ Sagte er.
„Och, du Armer!“ Sagte sie bemitleidend und legte sich mit ihrem Kopf auf seine Schulter.
„Wird schon wieder!“ Sagte er und stöhnte auf vor Schmerz.
„Luke, was ist? Hab ich dich irgendwo berührt wo es weh tut?“
Fragt Lorelai erschrocken und setzt sich auf.
„Nein schon gut, nur ich wollte mich etwas zu dir drehen und dann...ja dann hats wieder so grauslich gepikst?“
„Gepikst?“
„Ja, am Rücken!“ Sie legte sich wieder zu ihm, liebevoll strich sie durch sein Haar, sie liebte sein Haar.
„Du bist so tapfer!“ Sagt sie leise.
„Nein, bin ich gar nicht! Sonst wär ich jetzt nicht in dieser Situation!“
Lorelai zuckte leicht zusammen als sie das hörte.
„Ach Luke! Bitte, du konntest dich gar nicht wehren!
Es tut mir so unglaublich Leid was passiert ist!
Ich weiß nicht wie ich es wieder gutmachen kann!“ Sagte sie niedergeschlagen.
„He, Lorelai! Du konntest aber wirklich nichts dafür!
Weißt du ich kanns ihm nicht mal verübeln, wenn meine Freundin einen anderen geküsst hätte, überhaupt du, dann wär ich wahrscheinlich auch ausgeflippt!“
„Das glaub ich nicht, du wärst vielleicht wütend, aber du hättest niemals so gehandelt wie Chris!
Und Luke, ich will das du weißt das ich nicht der Typ Frau bin der normaler Weise wem Anderen küsst, mir ist nur klar geworden dass.. dass...“ Stotterte Lorelai.
„Schon okay, Lorelai! Ich weiß was du meinst!“ Sagte er sanft und lächelte sie an.
Gott, sie konnte nicht mal sagen, dass ihr klar geworden war dass nicht Chris sondern er der richtige Mann für sie war und das sie viel zu spät darauf gekommen ist, wie sollte sie ihm denn jemals sagen dass sie ihn liebte, so sehr, dass sie es gar nicht ausdrücken konnte und sie wollte ihm das unbedingt sagen, irgendwann wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist!
Mit liebevollen Blick sah sie Luke in die Augen, als ihr plötzlich was sehr unangenehmes einfiel:
„Luke, wirst du Chris verklagen?“
„Was?“ Fragte er erstaunt.
„Er hat dich fast erschlagen!“
„Ich werde ihn sicher nicht verklagen.
Unter anderem weil ich ihn dann sicher sehen muss!“
Das verstand sie sehr gut, ja.
„Aber naja, ich fürchte das musst du sowieso, wegen dem Unfall, ich denke schon er wird Schadenersatz verlangen!“
„Da hast du sicher recht ja, daran hab ich gar nicht gedacht!“ Sagte er nachdenkend.
„Aber he, ich kann für dich gehen, wenn du ihn überhaupt sehen musst!
Ich will ihn sowieso gehörig meine Meinung sagen!“
„Mhm! Das find ich wirklich nett von dir, aber ich werde mich sicher nicht vor ihn verstecken!“
„Das tust du doch auch nicht wenn du nicht hin willst!
Aber dann gehen wir halt zusammen hin!
Und ich werde versuchen meine Eltern zu bitten dass sie dir durch ihre Kontakte vielleicht helfen können, dann musst du nicht so viel Schadensersatz zahlen!“
„Lorelai, das möchte ich wirklich nicht!
Ich bin schuld an dem Unfall, also werde ich die gewünschte Summe auch zahlen!“
„Aber Luke, du brauchst auch ein neues Auto! Denkst du nicht das dass knapp wird?“
„Ich schaff das schon!“ Sagte er sicher.
„Wir werden das schaffen, zusammen, vielleicht kann ich dir ja auch irgendwie helfen, ich werde dir ab jetzt immer doppelt so viel Trinkgeld geben, ich werde jeden einzelnen Kaffee und meine Bestellungen bezahlen und deine Handwerksarbeiten in meinem Haus werde ich auch immer bezahlen!“ Sagte sie ein wenig siegessicher.
Luke musste lächeln.
„Nein, dass möchte ich auf keinen Fall! Ich werde das wirklich hin bekommen!“
„Aber ich bestehe darauf das du mir sagst wenn du Unterstützung bei den Zahlungen brauchst und so helfe ich dir sowieso und da ist Widerrede zwecklos!“
Er musste noch breiter lächeln.
„Du bist süß!“ Sagte er leise, sie lächelte ihn an und er wusste sie wurde, obwohl er es nicht so gut in dem dunklen Zimmer sehen konnte, rot.
„Luke, wieso warst du eigentlich betrunken als der Unfall passiert ist?“
„Naja, hatte einfach ein paar Bier zu viel!“ Sagte er und hoffte das sie es ihm glaubte.
„Nö! Das stimmt sicher nicht1 Luke wenn du dich betrinkst muss es einen ernsthaften Grund geben! Sag schon!“
„Lorelai.. ich kanns dir nicht sagen, tut mir leid!“ Klar, er hätte „wegen April“ oder so sagen können, doch er wollte sie nicht belügen.
Sie nah, seine Hand.
„Luke, war es wegen mir?“
Er atmete schwer aus!
Ja, Lorelai war nicht dumm!
Vielleicht war es auch gut das sie es wusste!
„Das heißt also ja?“ Fragte sie sichtlich schockiert.
Er sah ihr kurz in die Augen, dann sah er wieder weg.
„Es war weil du und er wieder zusammen wart!“ Sagte er.
„Oh Gott! Was hab ich nur getan? Luke es tut mir so leid!“ Sagte sie und fing an zu schluchzen., irgendwie hatte sie damit gerechnet, obwohl sie sich eine andere Antwort erhofft hatte.
„He, du bist nicht schuld daran! Hörst du?“ Sagt Luke sanft und streichelt Lorelai durch ihre Locken.
Sie weinte in seine Schulter.
„Lorelai, bitte hör auf zu weinen!“
„Luke, mir tut es so leid!“ Sagte sie wimmernd.
„Aber du kannst ja nichts dafür, ganz ehrlich!
Ich hätte es dir nicht so überstürzt sagen dürfen!“
„Ich hätte mit dir reden müssen!“
„He, jetzt ist ja alles okay, also lass es uns einfach vergessen, okay?“ Sagte er sanft.
„Du bist so gut zu mir!“ April kann so froh sein einen Dad wie dich zu haben!“
Er lächelte.
„Wieso sagst du das?“
„Weil du ein toller Dad bist?
Ich hab sie heute kennen gelernt und sie ist wirklich nett, ich hab sie gern, sie ist ein tolles Mädchen!“
Luke grinste wie ein Honigkuchenpferd
„Das freut mich zu hören! Ganz ehrlich!“ Sagte er glücklich.
„Weißt du ich war furchtbar eifersüchtig auf sie und auch auf Anna!“ Sagte Lorelai leicht lächelnd.
Luke nickte und meinte:
„Auf Anna brauchst du gar nicht eifersüchtig zu sein, sie ist nur Aprils Mutter und ich seh sie kaum, wir sind Freunde, wenn man es überhaupt so nennen kann, mehr nicht!
Das kannst du mir glauben!“
„Ich glaub dir!“ Sagte Lorelai, mit ihrem Gesicht an seinen Hals geschmiegt.
„Und April, auf sie musst du auch nicht eifersüchtig sein!
Ich möchte die verpasste Zeit mit ihr ein wenig nachholen, dass ist mir sehr wichtig, ich liebe meine Tochter, sie ist etwas ganz Besonderes für mich, aber Lorelai, du bist und bleibst an 1. Stelle, dass kannst du mir glauben, aber ich möchte auch mit April Zeit verbringen, verstehst du das?“
Fragt er sie wie ein kleines Kind, dem man gerade erklärt hatte, dass es jetzt schön brav in den Kindergarten mit seinen Freunden spielen soll und das es bald wieder von der Mommy oder von dem Daddy abgeholt werden würde.
Er wickelte sich eine ihrer Haarsträhne um seinen Zeigefinger.
„Ja.“ Sagte sie leise, ganz nah an ihn gekuschelt, das war ja so etwas wie ein Liebebeweis von ihm, dachte sie lächelnd.
Hmmm, wie gut er roch, obwohl er sich sicher seit einigen Stunden nicht mehr gewaschen hatte, da er sich ja nicht gescheit bewegen konnte.
Er roch süß, irgendwie, naja, sie wusste nicht wie genau, auf jeden fall sehr gut, auch so männlich.
Am liebsten würde sie ihn anknabbern um zu wissen ob er auch so gut schmeckte, obwohl sie dass von seinen Lippen eh schon wusste, aber jetzt würde sie das wohl besser lassen, sie würde sicher bald Gelegenheit bekommen ihn anzuknabbern, sie konnte es kaum erwarten, dachte sie grinsend.
Sie drückte leicht seine Hand.
Es war der Zeitpunkt gekommen um ihn was zu sagen: „Luke?“
„Ja?“
„Ich hab dich lieb!“
„Ich hab dich auch lieb, Lorelai!“ Sagte er und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel, es dauerte nicht lange, bis sie so gut es mit Lukes gebrochene Rippe ging, aneinander gekuschelt eingeschlafen sind.


Ein Durcheinander folgt dem nächsten



„Hey du!“ Sagte er und lächelte sie an.
„Morgen!“ Sagte sie gähnend, sah ihn lächelnd an und kuschelte sich dann wieder an ihn.
„Hast du gut geschlafen?“ Fragte er.
„Jep, sehr gut, obwohl das Bett schon etwas zu klein für uns beide ist, aber trotzdem hab ich ganz gut geschlafen und du?“
„Naja, man kann sich kaum bewegen mit einer gebrochenen Rippe, dass ist überhaupt beim Schlafen sehr hinderlich und das Bett ist sehr klein, aber sonst hab ich auch gut geschlafen.“
„Du Armer!“ Sagte sie mitfühlend und strich ihm über die Wange.
„Ich wird schon überstehen!“ Sagte er.
„Das will ich hoffen!“ Sagte sie und streckte sich. „Ich hol mir mal einen Kaffee. Soll ich dir irgend etwas mitbringen?“
„Nein danke! Tut mir leid, dass ich dir keinen Kaffee machen kann und dir nicht einmal einen holen!“
Sie grinste ihn breit an: „He, keine Sorge. Du kommst schon noch dran wenn du entlassen wirst, dann....“
„Werde ich wohl einige Wochen das Diner schließen müssen, weil ich in Krankenstand gehen muss!“ Er grinste sie an.
„Aber Luke, dann gehst du pleite!“
„Egal!“ Er lächelte.
„Weißt du was, dann werde ich dich einfach im Rollstuhl hin und her schieben, damit du nicht schließen musst!“
Er runzelte die Stirn. „Und das machst du natürlich nur weil du so hilfsbereit bist und nicht willst das ich pleite geh, nicht weil ich dich dann möglicher Weise auch mit Kaffee versorgen kann!“
Sie grinste ihn schelmisch an: „Genau so ist es!“
Lächelnd schüttelte er den Kopf.
Dann ging sie hinaus um den Kaffeeautomaten auszuplündern.
Sie wusste zwar das dieser Kaffee ätzend schmeckte aber besser als nichts.
Bald würde sie Luke wieder hingebogen haben und dann würde er sie wieder mit ihrem heißgeliebtem Elixier verwöhnen können.
Sie öffnete die Tür zu Lukes Zimmer, er lag entspannt mit seinen Armen hinter seinem Kopf verschränkt da.
Leise schloss Lorelai die Tür und setzt sich neben ihm auf den Sessel auf dem sie die letzten 48 Stunden eine Menge Zeit verbracht hatte.
Lorelai musste lächeln, wie niedlich er doch aus sah, sie konnte nicht anders und streichelte ihn über die Wange.
„Wahhhh!“ Schrie Luke auf, Lorelai fiel vor Schreck der Kaffee Becher aus der Hand und die lauwarme eklige Flüssigkeit ergoss sich über ihre Bluse und über ihre Hose.
„Was?“ Schrie Lorelai erschrocken.
„Du hast mich erschreckt!“ Sagte Luke und legte sich mit schmerverzertem Gesicht zurück ins Bett, nachdem er sich vor Schreck schnell aufgesetzt hatte.
„Sorry! Das wollte ich nicht!“ Sagte Lorelai kleinlaut.
„Schon gut.“ Sagte er und seufzte. „Vielleicht solltest du dich umziehen.“
„Ja, gute Idee.“ Sagte sie, vermied ihn in die Augen zu sehen und ging hinaus um sich in ihrem Zimmer frische Sachen anzuziehen.
Irgendwie war ihr dass total peinlich dass Luke so auf ihre Berührung reagierte, klar, er hatte geschlafen und sich erschreckt als sie ihn berührt hatte, aber trotzdem war es merkwürdig, hatte er etwa ein Problem damit wenn sie ihn berührte?
Glaub ich doch wieder nicht! Dachte sie sich. Er hat sich einfach erschreckt, immerhin hat er in letzter Zeit viel durchgemacht. Auch wenn er manchmal etwas schüchtern und unsicher war, was sie unglaublich süß fand, störte ihn das sicher nicht.
Sie ging zurück zu Luke, sie wollte nicht alleine sein, hier in ihrem Zimmer, es war so langweilig und wenn sie die Gesellschaft von Luke haben könnte dann würde sie diese auch sicher wahrnehmen.
Hoffentlich nervt in meine dauernde Anwesenheit nicht! Dachte sie, als sie ein Arzt ansprach.
„Miss Gilmore, sie sind in gutem Zustand, sie dürfen heute noch das Krankenhaus verlassen.“
„Oh das ist gut, danke Doc!“ Sagte sie lächelnd und ging dann zu Luke.
„Hey!“
„Hey!“ Sagte er zurück.
„Luke, ähm, stört es dich wenn ich hier bin?“
„Hier? Du meinst hier im Krankenhaus, naja, ich finde es natürlich nicht gut dass du verletzt warst, aber sonst find ich es ganz schön dass du mir Gesellschaft leistest!2
„Eigentlich hab ich damit gemeint hier, bei dir, in deinem Zimmer. Seit du das 2. Mal aufgewacht bist, war ich ununterbrochen hier und hab dir keine Privatsapähre gelassen.“
„Wie gesagt ich bin froh das du hier bist und ich hatte Privatsaphäre, als du deinen Kaffee geholt hast und jetzt eben auch.“
„Du weißt was ich meine!“ Sagte sie leicht lächelnd.
„Mich stört es kein Bisschen wenn du hier bist, auch nicht ununterbrochen und mich niedergequatscht, was du bis jetzt ja Gott sei Dank noch nicht getan hast!“ Er grinste sie an.
„Hey! Grad hast du noch gesagt es stört dich nicht!“ Sie zog einen Schmollmund.
„Komm her!“ Sagte Luke und zeigte aufs Bett.
„Mhmmm!“ Brummelte sie lächelnd und tat wie ihr befohlen.
Er zog sie an der Hand zu sich ins Bett.
Sie legte sich zu ihm und lächelte ihn an.
Er lächelte sie auch an, er nahm ihre Hände in seine.
„Ich darf heute wieder heim!“ Sagte Lorelai und war gespannt wie Luke darauf reagierte.
„Mhm.“ Machte er nur.
Einige Zeit sagten sie nichts.
„Wirst du mich vermissen?“ Fragte Lorelai und sah zu ihm hoch, da sie sich an seinen Hals geschmiegt hatte.
„Kann sein!“ Luke grinste.
„Kann sein?“ Fragte sie misstrauisch
„Jep, aber es kann auch nicht so sein.“ Er lächelte.
Beleidigt zog sie ihre Schnute.
„Hey, du weißt ganz genau dass ich dich sehr vermissen werde, aber du wirst mich ja auch so oft du kannst besuchen kommen, richtig?“
Sie nickte und sah ihn an.
Sie freundlich ansehend streichelte er ihr über die Wange und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, sie schlang ihre Arme vorsichtig um ihn, um ihn ja nicht weh zu tun und kuschelte sich an seine Brust.
Er war so glücklich dass sie ihm endlich so nah sein wollte, das was sie hier taten war ja alles auch irgendwie freundschaftlich, aber trotzdem sind sie früher nie kuschelnd in einem Bett gelegen, er war froh das sie das jetzt schon taten, er liebte sie als Freundin, als beste Freundin und als Frau, er liebte sie so unsagbar, Gott sie machte ihn noch wahnsinnig.
„Hmm!“ Seufzte Lorelai glücklich.
Er war so warm, kuschlig, er roch so gut und er hatte so starke Arme, das lies sie fast ohnmächtig werden, es war so schön ganz nah bei ihm zu sein.
Sie blickte ihn an, als er merkte dass sie ihn ansah, sah er auch hinunter zu ihr, er zwinkerte ihr zu.
Sie kamen sich immer näher, er spürte ihren warmen Atem, die ganze Zeit sahen sie sich lächelnd in die Augen, bis sie sich dann küssten, erst vorsichtig, dann aber immer leidenschaftlicher, bis sie beide kaum noch Luft bekamen.
Beide hatten die Augen geschlossen, eng umschlungen lagen sie da und küssten sich, wie sie es noch nie vorher getan hatten, auch nicht bei ihren anderen Partnern.
Dann nach unendlich langer Zeit, wie es für Lorelai und Luke schien, lösten sie sich langsam, aber sehr ungern voneinander und grinsten sich übers ganze Gesicht leicht keuchend an.
„Der war wunderschön!“ Sagte Lorelai und lächelte Luke strahlend an.
Er nickte ebenfalls glücklich aussehend und streichelte ihre Hände.
Um 16.15 verliess Lorelai dann das Krankenhaus und Luke, nachdem sie sich verabschiedet hatten.
Es war ein sehr merkwürdiger Abschied, sie wussten nicht was sie tun sollten, also eigentlich Lorelai denn Luke saß im Rollstuhl um sich vor dem Krankenhausausgang von ihr zu verabschieden.
Sollte sie ihn umarmen, ihn küssen oder einfach nur mit einem lächelnden „Bye“ verschwinden?
Sie entschloss sich für eine Umarmung, obwohl sie sich dabei irgendwie nicht sehr wohl fühlte, sie wusste nicht was es war, aber irgend etwas war in ihr was ihr sagte, dass da was nicht so lief wie es sollte.
Luke lächelte sie an, sie lächelte etwas gezwungen zurück, was Luke nicht entging und ihm etwas weh tat, da er das falsch interpretierte, allerdings lies er sich nichts davon anmerken, dann fuhr Lorelai nach Stars Hollow zurück, endlich!
Eine Woche danach, war auch Luke schon zurück, genau eine Woche nach Lorelai wurde er entlassen, er konnte schon problemlos gehen, ohne Schmerzen, nur das Bücken tat ihm weh, aber das machte er deswegen ja auch nicht.
Luke war etwas unsicher wie er nun zu Lorelai stand, der Abschied im Krankenhaus hatte ihn verwirrt und bei den Besuchen danach schien Lorelai ein wenig reserviert.
Sie redeten über alles mögliche wie damals als sie nur Freunde waren, obwohl „nur“ Freunde, das waren sie ja auch nicht beide hatten für den anderen große Gefühle, auch wenn sie sich dessen, überhaupt Lorelai nicht immer bewusst waren.
Sie blieb immer ungefähr eine Stunde, dann fuhr sie wieder, 3 Mal hatte sie ihn besucht, etwas zu wenig für Lukes Verhältnisse, aber was wollte er auch, er konnte froh sein, dass sie ihn überhaupt ansah, nachdem er sie fast umgebracht hatte, dachte er sich.
Er war nicht sehr glücklich, es schien nicht so zu laufen wie er es sich erhofft hatte.
Er hatte so viel Gefühl in die Küsse im Krankenhaus gelegt, überhaupt in den zweiten und dann hat sie ihn beim Abschied so merkwürdig angesehen, als wollte sie schnell verschwinden und ihn nie wieder berühren, ekelte er sie?
Luke tat ihm wirklich weh, vielleicht hatte er auch alles falsch gedeutet, also würde er schauen was in nächster Zeit passierte.
An dem Abend seiner Rückkehr wurde er von einer kleinen Willkommensfeier überrascht, welche am Hauptplatz stattfand, sofort dachte er Lorelai war die Person, welche sie organisiert hatte und sofort schienen alle Zweifeln sofort zu verschwinden.
Er sah sie auch gleich, sie war bei Patty und Taylor.
Luke ging zu ihnen und begrüßte Lorelai, Miss Patty umarmte ihn sofort, wobei sie ihm fast noch einmal eine Rippe brach.
Taylor begrüßte ihn kühl, aber für Taylor eine sehr emotionale Begrüßung, er schüttelte Luke die Hand und sagte zu ihm: „Schön das du wieder unter uns bist und uns wieder versorgst, anstatt dich auf deiner faulen haut ausruhst!“
„Ich freu mich auch Taylor!“ Sagte Luke mit einem schiefen Lächeln, dann drehte er sich zu Lorelai und lächelte sie breit an.
„Hey!“ Sagte er in sanften Ton, mit keiner anderen Person (naja vielleicht mit Rory) redete er in diesen Ton.
„Hey!“ Sagte Lorelai und lächelte ihn auch an, sie war froh das er wieder hier war, obwohl sie sich ziemlich unsicher fühlte, sie war sich nicht mehr so sicher wie sie mit ihren Gefühlen für den Dinerbesitzer umgehen sollte, es war alles noch so neu.
Sie gingen einige Schritte weg von dem Tumult.
„Danke dass du das alles organisiert hast, das bedeutet mir wirklich viel!“ Sagte Luke und legte einen Arm um sie.
Abrupt blieb sie stehen, was Luke etwas verwunderte.
„Ähm, ich hab das alles nicht veranstaltet, das war nicht meine Idee!“ Sagte Lorelai nervös lächelnd.
„Oh!“ Sagte Luke und tat mit einer Handbewegung so, als wäre das doch eh alles total egal.
Doch das war es ganz und gar nicht für Luke.
Sie redeten noch über sein Befinden, dann verabschiedete sich Lorelai, Rory würde heute Abend nach Hause kommen und sie würden einen Videoabend machen, da Samstag war und sie morgen nicht nach Yale musste.
Lukes Zweifel kamen sofort wieder, was war nur plötzlich los mit ihr?
Ihm Krankenhaus war alles so perfekt, die gemeinsamen Stunden in seinem Krankenbett und jetzt schien alles so gezwungen abzulaufen.
Das änderte sich die zwei darauf folgenden Tage auch nicht, deshalb wollte Luke endlich handeln, um zu wissen wo er bei ihr stand.
Ziemlich schüchtern fragte er sie ob sie an diesem Abend mit ihm ins Kino gehen wollte, sie stimmte zu.
Gott sei Dank! Dachte er sich.
Er hoffte das sie das nicht nur getan hatte, weil sie, was sie sicher tat, gemerkt hatte das es ihn sehr viel Überwindung kostete sie dies zu fragen.
Nur wenn es um sie ging war er so unsicher, sonst wusste er immer was er wollte, klar, dass wusste er überhaupt was Lorelai anging, er wollte sie, voll und ganz, aber trotzdem war er sich sehr unsicher wen er in ihrer Gegenwart war.
Das date lief ausgesprochen gut, was Luke und auch Lorelai sehr glücklich machte, beide hatten riesen Bammel davor etwas falsch zu machen, aber es lief alles glatt.
Sie küssten sich auch kurz zum Abschied.
Klasse! Dachte Luke sich als er heim fuhr.
Doch am nächsten Tag zum Frühstück im Diner war Lorelai schon wieder so eigenartig, hielt sich sehr kurz wenn er versuchte mit ihr ein Gespräch anzufangen und ging nachdem sie vielleicht ein Viertel ihres bestellten Essens verdrückt hatte wieder mit einem flüchtigen „Bis später, Luke.“ aus der Tür und fuhr mit ihrem Jeep ins Hotel.
Seit wann aß Lorelai eine normale Portion Pancakes nicht aus?
Seit wann rührte sie es eigentlich kaum an?
Und als sie ihm das Geld für ihre Pancakes und ihre zwei Becher Kaffee, plus ein wenig Trinkgeld gab, fühlte er sich noch unwohler, er wusste nicht ob es richtig war es anzunehmen.
Immerhin waren sie ja jetzt zusammen, oder nicht?
Und zwei Tassen Kaffee?
Das war doch ein Scherz!
Lorelai und zwei Tassen Kaffees am Morgen, nein, irgend etwas stimmte nicht mit ihr.
Den darauffolgenden Mittwoch gingen sie wieder aus.
Sie gingen essen.
Auch dieses Date lief genauso gut wie das letzte.
Luke wollte schauen ob sie danach wieder so eigenartig war, dann würde er auf jeden Fall mit ihr darüber reden lassen.
An den Abenden ihrer Dates war Lorelai immer gesprächig, witzig, vorlaut und spritzig wie sonst und auch total süß, fand Luke.
Und danach war sie dann so als hätten Luke und sie einen Streit gehabt und wollte nicht mit ihm reden.
Naja, mal sehen was morgen passiert, dachte Luke.
Auch diesmal blieb ein kleiner Abschiedskuss nicht aus
Wie gut sich seine Lippen doch anfühlten, dachte Lorelai innerlich lächelnd während sie ihn küsste, und auch seine Zunge.
Sie konnte nicht anders und musste lächeln, Luke löste sich von ihr und war etwas verwundert weil sie gelächelt hatte während sie sich küssten.
Doch er sagte nichts, solang sie lächelte und nicht in Tränen ausbrach war ja alles okay.
Leider musste Luke am nächsten Tag feststellen, dass sich kaum etwas an der Situation nach den ersten beiden Dates geändert hatte.
Bei ihrem allerersten Date, vor einigen Monaten war das doch auch nicht so, dachte er und sah Lorelai zu wie sie an ihrem Kaffee schlürfte und gedankenverloren aus dem Fenster starrte.
„Lorelai, kann ich mit dir reden?“
„Was?“ Sie schreckte auf.
„Ach nichts.“ Sagte Luke und ging niedergetreten in den Vorratsraum.
Was war denn nun los? Fragte sich Lorelai, sie legte das Geld auf den Tisch und ging.
Samstagnachmittag bat er Lorelai noch einmal mit ihm zu reden, sie sagte, dass sie das gerne tun würde, aber das sie das ja auch bei einem Date machen könnten, Luke stimmte zu und fragte was sie von nächstem Freitag halten würde, da er sonst immer sehr viel zu tun hatte.
Sie stimmte zu, sie würde das Abendessen bei ihren Eltern halt ausfallen lassen.
Schade, dass er erst Freitag kann. Überlegte Lorelai.
Sie lies sich nun nicht mehr jeden Tag bei Luke blicken und dass auch nur höchstens zweimal täglich, wenn überhaupt.
Irgendwie war es total komisch ihn zu sehen wenn sie nicht ausgingen, nun war er der Mann in ihrem Leben, eigentlich ihr fester Freund, doch auch ihr bester Freund und das musste sie trennen, oder?
Das alltägliche Stars Hollow - Leben und das Liebesleben konnte man ja nicht einfach in einen Topf stecken.
Das war alles irgendwie sehr verrückt, dachte sie wieder einmal, während sie in der Badewanne saß und sich damit für das Date mit Luke fertig machte.
Sie grübelte oft darüber nach, wie sollte sie sich ihm verhalten?
Es war sicher nicht gut wie sie sich ihm jetzt gegenüber verhielt, wenn sie bei ihm im Diner saß, so abwesend und so als wäre sie ein ganz normaler Gast, aber das war sie nicht, sie war ein besonderer Gast bei Luke, sein Besondertster, dachte sie.
Aber nicht mal andere Gäste verhielten sich so.
Allerdings störte es ihn ja nicht, dachte sie und stieg aus der Wanne.
An diesem Abend kochte Luke für sich und Lorelai.
Er hatte sich sehr viel mühe gegeben beim kochen und auch bei der Gestaltung des Tisches.
Dieser war mit schönen elegant zusammen gefalteten Servietten, Tischtuch, Kerzen und schönen Weingläser geschmückt.
Auch leise angenehme Musik lief im Hintergrund.
„Hoffentlich gefällt es ihr!“ Schickte er das Stoßgebet zum Himmel.
Dann kam sie auch schon und es gefiel ihr sehr gut!
Luke, mein kleiner Romantiker, dachte sie und lächelte ihn an.
Als sie ihr Kotelett aufgegessen hatte, waren sie etwas unsicher was sie tun sollten.
Sonst konnten sie immer heimgehen, aber hier in Lukes Apartment, um halb neun abends, da würde Lorelai sicher nicht daran denken zu gehen, sollte er jetzt mit ihr reden? Fragte sich Luke.
Das würde sicher die Stimmung zerstören, also stand er von seinem Platz auf, ging zu ihr, blieb vor ihr stehen und zog sie zu sich hinauf.
Sie musste grinsen, auch Luke erwiderte ihr Lächeln.
Dann küssten sie sich, leidenschaftlicher und fordernder denn je, Lorelai steuerte Lukes Bett an, wo sie ihn dann sanft hinauf drückte und sich über ihn legte, während sie sich weiter innig küssten.
Sie öffnete die Augen um zu sehen wie er darauf reagierte, er hatte die Augen geschlossen und genoss.
Gut! Lorelai lächelte und öffnete die Knöpfe seines grauen Hemdes.
Was sich dann auch gleich verabschiedete.
„Woow!“ Bewunderte Lorelai Lukes Oberkörper. „Nicht schlecht!“
Sie grinste breit, während sie nicht von seinen Lippen lies.
Luke merkte gar nicht das sie grinste und wenn wäre es ihm auch völlig egal gewesen.
Ihre Hände streichelten seine nackte Haut.
Ganz ohne es registriert zu haben, öffnete er den Zipp ihres Kleides, nun öffnete er seine Augen um zu sehen was sie unter ihrem Kleid anhatte, er drehte sich vorsichtig mit ihr um und zog ihr das Kleid ganz aus.
Er lag über ihr und staunte über ihren wunderschönen Körper, perfekt, dachte er, genauso die Unterwäsche, er musste grinsen, sie wusste wohl das es an diesem Abend weiter als sonst gehen würde.
Er küsste die ihn anstrahlende Lorelai weiter, während sich ihre rechte Hand einen Weg zu seinem Hosenzipp bahnte, die linke dagegen lag in Lukes Nacken.
Plötzlich wurde Luke klar was er da tat: Er wollte mit Lorelai Schlafen!
Oh mein Gott! Dachte er und ihm wurde klar, dass er das jetzt nicht konnte, sie hatten noch nicht darüber geredet und morgen früh würde es dann wieder so sein, dass sie ihn so zu sagen anschwieg?
Nein, dass fand er nicht sehr prickelnd!
Außerdem ging ihm das alles zu schnell!
Ihm kam der Gedanke dass Lorelai ihn vielleicht nur benutzte, nein, so etwas würde sie niemals tun, dachte er.
Er ging hinunter von ihr.
Lorelai sah in erstaunt an.
Er knöpfte sich die Hose, welche Lorelai geschickt geöffnet hatte wieder zu und zog sich auch sein Hemd wieder an.
„Luke, was ist los?“
„Ich kann das nicht Lorelai, es tut mir leid!“ Sagte er.
„Was? Ich versteh nur Bahnhof! Was kannst du nicht? Mit mir schlafen? Du kannst nicht...ähm..?“
„Lorelai! Nein! Ich kann nicht mit dir schlafen! Aber weil mir das alles zu schnell geht und ich noch etwas mit dir bereden wollte!“
„Aber..“
„Vielleicht solltest du gehen!“ Sagte er etwas zu scharf als beabsichtigt.
Lorelai war sehr gekränkt.
„Ja, das wäre wohl das Beste!“
Sie zog sich auch wieder an.
„Wieso hast du denn nicht vorher mit mir geredet?“
„Ich wollte die Stimmung nicht zerstören!“ Verteidigte sich Luke.
„Klar! Weil du sie ja jetzt nicht zerstört hast!“ Fauchte Lorelai, sie war sauer auf ihn.
Sie war fertig angezogen, auch in die Schule war sie geschlüpft, aber sie war noch nicht fertig mit ihm.
„Lorelai, hör zu...“ Sagte er und fühlte sich etwas schlecht..
„Zu schnell geht’s dir, ja? Wir hatten 3 Dates, nein eigentlich hatten wir schon 4!“ Sie sah ihn wütend an.
„Lorelai!“
„Wolltest du damit warten bis wir 80 Dates hatten, oder nein, wahrscheinlich erst wenn wir verheiratet sind, in 10 Jahren oder so!“ Sie steigerte sich richtig rein, sie konnte es nicht fassen, dass Luke keinen Sex mit ihr wollte.
„Hör endlich auf! (schrie er sie, in dem Augenblick, auch sehr wütend an) Nur weil du mit jedem Kerl nach dem zweiten, oder gar dem ersten Date ins Bett springst, heißt dass nicht das ich das auch mit dir mache!“
Das hat gesessen, mit Tränen in den Augen verlies sie Lukes Apartment, mit einem ordentlichen Tür zuknallen

Dumm gelaufen und der Wunsch von einem Kind


Was fällt ihm ein sie so zu beleidigen? Fragte sich Lorelai während sie schluchzend in ihren Jeep stieg und heim fuhr.

„Scheiße!!!“ Sagte Luke immer wieder zu sich selbst.
Was war da nur geschehen?
Nie wieder würde er die Gelegenheit bekommen mit ihr zu Schlafen, nie wieder würde sie mit ihm zusammen sein wollen, nie wieder, dachte er wütend auf sich selbst!
Seit er sie kennen gelernt hatte, hat Luke sich danach gesehnt und nun hatte er alles kaputt gemacht!
Luke hatte eben einen riesengroßen Fehler begangen, dass wusste er!
Er drehte den Fernseher auf.
Das Footballspiel auf welches er als doch großer Fan, gerne verzichtet hatte lief.
Luke drehte lauter, so laut, dass er hoffte, dass diese irren Stadtbewohner nicht die Polizei riefen.
Er holte die CD aus dem Player und räumte den Tisch ab.
Luke war so wütend auf sich und auch auf Lorelai, aber ganz besonders auf sich.
Er fing an abzuwaschen, Tränen verschleierten seinen Blick, wütend schrubbte er das benutzte Geschirr, schnitt sich mit einen der beiden, doch ziemlich scharfen Messern, in den Daumen, Blut strömte über seine Hand, er lies kaltes Wasser darüber laufen.
Am liebsten würde er schreien vor Wut, nicht vor Schmerz, das Messer war zwar ein Fleischmesser, aber die pulsierende Wunde war ihm ziemlich egal!
Geladen wie Luke war pfefferte er einen der schon sauberen Teller auf den Boden.
Schluchzend rutschte er dem Teller hinter her, lehnte sich gegen den Küchenschrank am Boden und fing an zu weinen.
Heißes Blut überströmte seine Hand, genauso salzige Tränen sein Gesicht.
Wieder hat sie es geschafft! Dachte er traurig. Wieder hatte Lorelai es geschafft Luke zum Heulen zu bringen, obwohl er diesmal selber Schuld war, dachte er!

Lorelai lag grübelnd im Bett!
Er wollte etwas mit ihr bereden, hatte er gesagt, aber ob das stimmte, wusste sie nicht, sie verstand einfach nicht wieso er nicht mit ihr Schlafen wollte, dass hätten sie ja auch nachher besprechen können!
Wahrscheinlich konnte er sie einfach nicht leiden, wahrscheinlich hatte er genug von ihr!
Und vielleicht fand er sie auch einfach unattraktiv!
Das tat ihr weh, aber nun wusste sie wenigstens was er von ihr hielt!
Sie redete sich weiter wirres Zeug ein.
Traurig schlief sie ein, mit der Hoffnung nie wieder auf zu wachen.

Mit pochenden Schläfen lag er in seinem Bett und versuchte weiter zu schlafen, doch es ging nicht.
Unter Tags konnte er eben nicht schlafen, aber er konnte sich einfach nicht aufs Arbeiten konzentrieren, also hatte er sich einfach einen Tag Pause gegönnt.
Luke stand auf, holte sich ein Glas Orangensaft aus seinem Kühlschrank und trippelte bloßfüßig in Richtung Couch..
Er schaltete via Fernbedienung den Fernseher ein.
Das Telefon leutete: „Danes!“ Sprach er in den Hörer.
„Hallo Luke, ich bin es, Christopher Hayden!“
„Na toll, dass ist der letzte den ich jetzt noch brauchen kann!“ Dachte sich Luke und spielte mit dem Gedanken aufzulegen, doch wenigstens hatte er es dann hinter sich, überlegte er.
„Ja, was willst du?“ Fragte er ihn kühl.
„Kannst du dir das nicht denken?“
Er seufzte. „Okay, ich gebe dir meine Versicherungsnummer und die erledigen dass!“
„Luke, ich verzichte auf den Geld! Ehrlich, ich denke dass du hart schuften musst um das Geld für einen neuen Wagen für dich zusammen zu bekommen! Und außerdem ich denke das du genug andere Probleme hast, also ich verzichte auf deine Versicherungsnummer!2
„Was willst du dann?“ Fragte Luke mit gemischten Gefühlen, er war wirklich froh dass er ihm die Kosten erliess, aber er fragte sich was er sonst wollte, es war sicher nichts gutes, immer wenn es um Christopher ging, konnte nichts Gutes dabei raus kommen.
„Erstmals wollte ich mich bei dir entschuldigen, es war falsch so zu reagieren, als ich dich dabei erwischt habe, wie du versucht hast meine Freundin zu verführen!“
„Ich wollte sie nicht verführen!“ Schnarrte Luke wütend.
„Wie auch immer, auf jeden fall, wollt ich um Verzeihung bitten!“
„Mhm! Sonst noch was?“ Fragte Luke, der auf keinen Fall noch länger mit Chris reden wollte.
„Ja, ich wollte mich auch noch bei dir bedanken!“
„Wofür den bedanken?“
„Das du zu dumm bist mit Lorelai eine Beziehung zu führen und sie glücklich zu machen!“
„Was?“ Fragte Luke fassungslos.
„Ich hab von eurem kleinen Streit gestern gehört!“ Sagte Christopher in herablassenden Ton.
„Woher...wie?“
„Lorelai hat mich um halb eins Nachts angerufen und mir alles erzählt, also bin ich zu ihr und hab sie getröstet! Ich versteh nicht wieso sie so weinen konnte, du bist es doch einfach nicht wert....!“
Wütend knallte Luke den Hörer auf die Gabel.
Er war fassungslos!
Lorelai hatte sich bei Christopher, den ekelhaften Schleimer ausgeheult!
Es verletzte Luke sehr, dass sie dass was passiert war Christopher erzählt hatte, überhaupt nach dem was Christopher Luke angetan hatte!
„Wieso bin ich eigentlich so wütend und enttäuscht?“ Fragte Luke sich. „Ich denke es ist besser so, sie wäre wohl tatsächlich wieder zu Rorys Dad gegangen wenn sie Luke satt hätte“
Er war traurig darüber, denn tief im Inneren liebte er sie, tat es ihm unglaublich leid dass auch ihre Freundschaft, welche ihm sehr viel wert gewesen ist, den Bach hinunter gelaufen war!

Traurig sah sie ihn an, total abwesend, hörte nicht zu was er sagte.
„Lorelai! Hörst du mir überhaupt zu?“
„Was? Ja, ja klar, natürlich hör ich dir zu Christopher!“ Sagte sie und lächelte ihn gezwungener Weise an.
Er war zu ihr gekommen um sie etwas aufzuheitern, auch Gigi hatte er dabei.
Lorelai war froh das er da war, irgendwie war er doch ein guter Freund, auch wenn sie ihm das mit Luke niemals ganz verzeihen wird!
Sie dachte nur noch an Luke!
So ziemlich alles was sie tat erinnerte sie an ihren ehemaligen Kaffeeversorger!
Lorelai wünschte sich so sehr, dass er jetzt hier bei ihr wäre und sie mit ihm übere ihre Probleme reden könnte!
Aber leider war ja er ihr Problem!
Wieso musste immer so was Doofes passieren?
Naja, er wollte halt doch nichts von ihr, wie sie sich erhofft hatte!
Aber warum hatte er sie dann immer um Dates gefragt?
Vielleicht wollte er ja damals mit ihr zusammen sein, aber hatte sie jetzt einfach satt.
Luke hatte sehr viel für sie getan, er war immer für sie da, immer!
Und er hatte sich nie beschwert, nie eine Gegenleistung verlangt, klar sie hatte ihm mal im Diner ausgeholfen und hatte ihn ein paar wertvolle Tips gegeben, was Frauen betrifft, aber sonst?
Für ihn schien es selbstverständlich gewesen zu sein, ihr zu helfen wenn sie in Not war und für sie da zu sein, egal ob sie Probleme hatte, sich einfach schlecht fühlte, oder sonst was, er war einfach immer dagewesen!
Und das war ihm jetzt wahrscheinlich zu viel.
Sie würde damit fertig werden, dass jetzt ein sehr, sehr wertvoller Teil in ihrem Leben fehlt, nicht nur als helfende Hand auch als Freund, irgendwann würde sie es verkraften, ja, irgendwann!!!
„LORELAI?“ Schrie Chris fast.
Sie schreckte, aus den Gedanken hoch: „Mhm? Was ist los?“
„Lore, ich versteh ja dass du nicht besonders gesprächig im Moment bist, aber ich fände es schon klasse wenn du mir zuhörst!“
„Entschuldige bitte!“ sagte sie und sah betreten zu Boden.
Chris wollte sie von ihren Gedanken ablenken., ihr dabei helfen Luke aus ihren Erinnerungen zu löschen und dann tat sie so als wäre er gar nicht da!
„Schon gut! Soll ich dir einen Kaffee machen, hab ich gefragt!“ Seufzte Christopher.
„Ja, bitte!“ Sagte sie und strahlte gleich wieder.
„Okay, Gigi, ich mach Lorelai nur schnell einen Kaffee, ja?“ Sagte er und gab seiner Tochter, welche am Boden mit einem Kuscheltier spielte, einen Kuss auf die Stirn.
Sie sah in mit großen Augen an, als er weg ging.
Lorelai setzte sich hinunter zu dem blonden Kleinkind und sah ihr zu beim Spielen.
Gott, wie süß sie doch war!
Sie hätte auch gerne noch ein Baby bekommen, jetzt wo Rory studierte, erwachsen war und einen festen Freund hatte, sehnte sie sich sehr nach einem neuen Kind!
Auch wenn ein anderes Kind Rory niemals, wirklich niemals ersetzen könnte!
Aber ein Baby war sowieso nicht möglich, denn es gab ja keinen Zeuger!
Und sie hatte im Moment auch nicht Lust sich irgendeinen Mann zu suchen, ein stand auch für sie fest: Es durfte nicht Irgendeiner sein den sie zum Vater machen würde.
Luke wäre sicher der perfekte Dad für ihr Kind, aber dass hatte sich eh erübrigt und was dachte sie überhaupt an ein Kind, im Moment hatte sie keinen Mann an ihrer Seite, also würde sie das Thema erst mal beiseite legen.
Jetzt wollte sie mal Luke ganz aus dem Kopf kriegen und das würde sicher eine Weile dauern!

Das Blind- Date


5 Wochen waren vergangen, seit Luke Lorelai abserviert hatte.
Beiden ging es nicht gerade blendend, beide machten sich Vorwürfe und würden so gerne die Zeit zurückdrehen, aber leider war das nicht möglich, dass wussten beide.
Alle waren sehr wütend über Lorelai und Lukes Auseinandersetzung, doch keiner der Beiden lies sich weich kriegen den ersten Schritt zu machen und den anderen um Verzeihung zu bitten.
Lorelai nicht weil sie sehr enttäuscht von Luke war und nicht einsah wieso sie sich entschuldigen musste, denn was hatte sie denn auch falsch gemacht?
Und Luke war zu feig zu Lorelai zu gehen und ihr alles zu erklären, er war sich sicher dass sie ihm nie wieder verzeihen würde dass er damals in dieser schicksalhaften Nacht nicht mit ihr schlafen wollte.
Seine Gründe dafür klangen ja auch wie nicht gut überlegte Ausreden, vielleicht waren sie das auch, dachte Luke sich.
Er wusste das er auch ein Bisschen Angst hatte davor ihr so nah zu sein, was wenn es ihr nicht gefiel oder wenn sie nach dem ersten Mal mit ihm, meinte das reichte ihr und nie wieder was mit ihm zu tun haben wollte, oder auch nur nicht mehr mit ihm ausgehen wollte, ihn sozusagen als Freund mit Vorteil benutzte und sie sich dann von ihm trennte!
Das wäre dann ein One-Night-Stand und so was war nicht sein Ding, schon gar nicht mit der Frau die er liebte.
Bei Lorelai konnte man nie so genau wissen, er war nicht gut dabei, sie zu durchschauen, nicht in solchen Dingen, auch wenn er nicht wirklich glaubte dass sie das tun würde, sie war ein herzensguter Mensch, auch wenn sie sehr eigen war, aber genau so liebte er sie ja!
Es machte ganz Stars Hollow sehr zu schaffen dass es nicht mehr so wie früher war.
Sie wollte ihre alte Lorelai und ihren alten Luke wieder zurück, also schufen sie einen Plan,
Babette hatte die Idee so was wie ein Blind–Date zu machen, aber wirklich blind.
Es würden einige Leute aus Stars Hollow und Umgebung in das Tanzstudio von Miss Patty kommen, Männer und Frauen, welche Single waren, ihnen werden Augenbinden umgebunden, sie werden sich durchs Tasten suchen und finden müssen, außerdem dürfen sie nicht sprechen.
Ein wirklich super guter Plan war es zwar nicht, aber was besseres viel auch keinem Anderen ein, also nahmen sie Babettes Vorschlag und setzten ihn in die Wirklichkeit um.
Lorelai, welche von Miss Patty gebeten wurde bei der Blind- Date- Veranstaltung mitzumachen, stimmte ziemlich schnell zu, so würde sie sich wenigstens ablenken können.
Luke allerdings musste fast eine ¾ Stunde von Kirk und Taylor überredet werden, er war eh seit diesem Vorfall mit Lorelia sehr mies drauf und dann wollten diese Verrückten auch noch das er blind vielleicht eine Frau fürs Leben fand, aber die gäbe es sowieso nicht für ihn, Frauen waren halt nicht seine Spezialität, obwohl er nicht fand das er unattraktiv war, es gab einige Frauen, welche sich um ihn reissen würden, aber er wollte eben nicht Irgendeine!
„Es wird Zeit dass du wieder unters Volk kommst und deinen (Taylor verdrehte die Augen, während er das sagte) unwiderstehlichen Charme sprechen lässt!“
„Wie sollen denn die Frauen meinen „unwiderstehlichen Charme“ (Luke betonte das sehr) kennenlernen, wen ich weder mit ihnen sprechen darf, sie mich noch sehen können!“
„Dann ist es halt Liebe auf die erste Berührung, nicht Liebe auf den ersten Blick...“ Mischte sich Kirk klug wissend ein und plapperte weiter, dass er und Lulu sicher auch über Berührungen zu einander gefunden hätten und, und, und.
Also gab Luke nach.
Es waren erstaunlich viele Besucher zu dem großen Blind- Date gekommen.
Sookie führte Lorelai hinein, dass Lorelai ja nicht sah wenn auch Luke kam und man durfte erst ins Tanzstudio wenn man bereits die Augen verbunden hatte.
Als Sookie mit Lorelai bereits seit 20 Minuten da waren, begann es endlich, Taylor erklärte die Spielregeln:
1. Regel: Man durfte nicht die Augenbinden hinunter nehmen, sonst musste man auf der Stelle das Tanzstudio verlassen, Taylor und Patty würden die Schiedsrichter sein und alles genau beobachten, sie mussten ja auch aufpassen, dass Lorelai und Luke zusammen finden würden.
2. Regel: Wenn es einen Notfall gab durfte man auch nicht die Augenbinde abnehmen, sondern musste die kleine Miniglocke, welche jeder der Mitglieder hatte, bimmeln lassen und die Schiedsrichter würden denjenigen dann heraus fischen.
3. Regel: Man durfte nicht grob und belästigend sein.
4. Regel: Jeder der Anwesenden musste am Schluss (nach 1 ½ Stunden) der Veranstaltung einen Partner haben, der sich halt am besten anfühlte, der Mann müsste die Frau dann noch am selben Abend ausführen.
Es war natürlich auch genau abgezählt, es gab 14 Frauen und 14 Männer.
Die letzte Regel war natürlich hauptsächlich für Lorelai und Luke bestimmt, damit sie sich mal ordentlich aussprechen konnten!
Und dann konnte es auch schon losgehen.
„Taylor?“ Sagte Kirk laut.
„Jeez, Kirk, Sprechen ist verboten!“ Sagte Taylor wütend.
Kirk wollte unbedingt auch mitmachen, natürlich mit Lulu in der Runde, sie wollten testen ob sie sich auch blind fanden, wovon beide überzeugt waren, immerhin kannten sie jedes Körperteil des Anderen ^^ !
„Aber ich wollte fragen, was ist wenn ich einen Mann befummel?“ Fragte Kirk verzweifelt.
„Ich hoffe doch das du den Unterschied zwischen den Körpern von Männern und Frauen kennst!“ Mischte Patty sich ein.
Dann ging es wirklich los.
Es war sehr lustig das Schauspiel anzusehen!
Wie sie alle aneinander herum griffen, dass wohl lustigste war das Andrew und Kirk sich gegenseitig befummelten und das mehr als 5 Minuten.
Luke fand das nicht sehr lustig, zwei Frauen hatte er in mehr als einer halben Stunde gegriffen und dass fand er wirklich nicht sehr prickelnd, nicht sehen zu können wo hin er griff und dann das Gerempel von den anderen Besuchern, auch das Patty und Taylor das alles beobachteten machte es nicht besser!
Lorelai fand es im Gegensatz zu Luke schon witzig, sie musste sich oft das Lachen verkneifen (man durfte eigentlich gar keine Geräusche machen, sonst wäre alles umsonst gewesen), wenn sie mit wem zusammenstieß, oder eine Frau betatschte, sie fand die Männer hier auch nicht wirklich gut zu befummeln, also mit einen Mann von denen auszugehen, dass gefiel ihr nicht, die Vorstellung, aber was solls, die Idee war trotzdem gut.
Wenn nur Luke hier wäre, dachte sie traurig.
Aber der hatte ja sowieso keine Interessen an ihr, dachte Lorelai.
Fast eine Stunde war vorbei als Taylor und Patty sich entschieden bei Lorelai und Luke ein wenig nachzuhelfen.
Als sie das tun wollten, waren Lore und Luke auch nur noch knapp zwei Meter voneinander entfernt und bewegten sich, ganz anders wie in der vergangen Stunde direkt aufeinander zu, Lorelai flog fast hin, weil Gipsy sie von hinten anstieß, doch sie konnte sich noch fangen, Luke kam direkt auf sie zu.
Bis Lorelai sich langsam mit ihren Händen zu Luke tastete, waren Patty und Taylor wieder auf das Podium zurück gegangen, sie hatten es also doch von allein geschafft.
Grinsend beobachteten die zwei Schiedsrichter wie Lorelai und Luke langsam anfingen aneinander herumzutasten.
Beide, Luke und Lorelai, waren freudig überrascht als sie aneinander berührten.
„Gar nicht mal so schlecht!“ Dachte Luke, während er Lorelai, nichts wissend, über den Arm strich.
„Knackig!“ Dachte Lorelai sich währenddessen und fummelte an Lukes Po herum.
Luke irritierte dass ein wenig, aber es gefiel ihm auch.
Dann lies Lorelai von Lukes Hintern ab und fuhr seine Brust hinauf.
Beide hatten null Ahnung wer ihr Gegenüber war.
Nach 5 Minuten war Lorelai schon an Lukes Kinn angekommen.
Luke dagegen hatte eine Hand auf ihren Rücken und die andere auf ihrer Hüfte, er hätte nie gedacht dass dieses verrückte Date ein Erfolg sein würde, doch diese Frau, er hatte das Gefühl das es absolut keine Vergeudung war hierher zukommen, Luke hoffte dass sie genauso dachte.
Und das tat sie.
Selbst Luke vergass sie ganz und gar, so komisch es war, denn es war ja Luke der sie Luke vergessen lies ^^ !
Auch Luke dachte, was wirklich außergewöhnlich war, denn das hatte noch keine Frau seit 10 Jahren geschafft, dass er mit dieser Frau vielleicht die Chance hätte Lorelai vergessen zu können!
„Achja, wenn die beiden ihre Augenklappen hinunter nehmen, die werden Augen machen!“
Flüsterte Miss Patty ganz leise zu Taylor hinüber.
Der nickte nur und lies die beiden nicht aus den Augen.
War schon komisch, aber Taylor war es sehr wichtig das die beiden endlich ganz zueinander finden, er meinte das es keinen besseren Partner für den Anderen geben könnte!
Und da hatte Taylor, ausnahmsweise, sicher Recht!
Vorsichtig strichen Lorelais Finger über Lukes Unterlippe.
„Gott, fühlt der sich gut an!“ Sagte Lorelai im Gedanken zu sich.
Luke konnte es kaum erwarten ihr Gesicht zu sehen, er musste dieses wunderbare Wesen einfach näher kennen lernen!
Es gab noch einige andere die versuchten mit Lorelai und Luke Kontakt aufzunehmen, doch keiner der beiden hatte Lust einen andern als ihren Gegenüber am Schluss des Dates als ihren Partner zu nehmen.
Vorsichtig fuhr Luke mit seiner Hand über Lorelais Gesicht.
Es gab selten einen so intimen Moment in dem Leben der beiden!
Dann war die Zeit auch schon um, Luke und Lorelai kam es vor als hätten sie eben 5 minuten miteinander verbracht, an denen sie versucht hatten, den anderen durch das Tasten kennenzulernen.
Lorelai nahm Lukes Hand, als Patty rief dass die Zeit abgelaufen war und sie beim pfeifen von Taylor alle die Augenklappen hinunter nehmen sollten.
Luke nahm Lorelais Hand fester.
Dann pfiff Taylor.
Alle nahmen ihre Augenbinde hinunter, Lorelai und Luke waren etwas langsamer als die anderen, das Raunen in der Runde verriet ihnen das irgendetwas sein musste, oder waren sie alle nur so über ihren „Partner“ erstaunt?
Dann waren auch die Augenbinden von dem Dinerbesitzer herunter und die von der Dragonfly- Inn- Besitzerin.
Es dauerte einige Sekunden bis sie sich an die Helligkeit des Raumes gewöhnt hatten, bevor sie sich ansahen, sahen sie in die Runde, alle im Raum sahen zu ihnen und tuschelten auffällig!
Dann der Schock, als sie sich ansahen!
Beide waren fassungslos!
Lorelai rann plötzlich eine Träne hinunter und lief aus Pattys Tanzstudio!
„Lorelai, warte!“ Rief Luke, der sich wieder gefasst hatte und rannte ihr nach.
Alles starrten mit offenem Mund den Beiden nach!
Patty und Taylor waren ab da an nicht mehr so überzeugt davon, dass das so eine klasse Idee war, die beiden geheim zueinander zuführen!
„Warte doch! Lorelai, bitte!“ Schrie Luke ihr hinterher, während er ihr nach sputete.
Sie konnte es nicht fassen, dass Luke der Mann war, zu dem sie sich so hingezogen fühlte!
Auch Luke war zuerst perplex gewesen, doch als er ihr Gesicht gesehen hatte, wusste er das es nicht an der Zeit war darüber nachzudenken was als nächstes geschehen würde!
„Er hatte sie eingeholt, er nahm sie am Arm!
„Lass mich los!“ Fauchte Lorelai und wollte sich los reissen, doch sein Griff wurde fester.
„Bitte geh nicht weg!“ Sagte Luke schnaufend und versuchte Blickkontakt mit ihr zu bekommen, doch sie sah trotzig in die andere Richtung.
„Achja, jetzt auf einmal willst du das ich bleibe, ja? Letztens wolltest du noch unbedingt dass ich gehe!“ Schrie Lorelai ihn an, sie war so unglaublich erstaunt, dass Luke der geheimnisvolle Fremde war.
Sie hatte das mit ihm noch nicht verarbeitet und spürte eh immer so einen stechenden Schmerz wenn sie an ihn dachte und dann musste auch noch dass geschehen!
„Hör mir zu, Lorelai! Dass ist alles naders als du denkst, ich wollte nicht...“ Verteidigte er sich verzweifelt.
„Ja, ja, immer das gleiche mit euch Männern...“ Unterbrach Lorelai Luke wütend.
Kirk kam angerannt und sagte: „Ihr müsst mir sagen, wo ihr beide essen geht, jeder der Paare muss nämlich in ein anderes Restaurant fahren!“
Lorelai schnaubte sauer.
„Kirk, du kannst wieder zurück gehen!“ Sagte Luke zu Kirk.
„Aber du muss mir sa...“
„Ich hab da schon was Kirk, keiner Sorge, niemand anderer wird dort sein, wo hin ich Lorelai ausführe!“
„Okay!“ Sagte Kirk, gab sich damit zufrieden und ging zurück.
„Ich geh sicher nicht mit dir essen!“ Lorelai funkelte Luke mit verweinten Augen an.
„Wir gehen auch nicht essen, komm!“ Sagte er und zog Lorelai hinter sich her, in Richtung Diner.
Sie versuchte sich weiter los zu reissen, doch wieder ohne Erfolg!
Dann waren sie vor Luke`s Diner angelangt, er sperrte, sie immer noch fest am Arm haltend, das Diner auf, dann sperrte er es wieder zu und zog sie mit in sein Apartment.
„Setz dich hin, ich zieh mich nur schnell um!“ Sagte Luke und ging in sein Badezimmer.
3 Minuten später kam er mit einer Jeans und einem blau- weißen Flannelhemd heraus und hat sich die dunkle Hose und den dunkel blauen Sweater ausgezogen.
„Was machen wir?“ Fragte Lorelai, jetzt viel mehr neugierig und vergaß fast dass sie eigentlich sauer auf Luke war.
„Wir fahren zelten!“ Sagte er so nebenbei.
„Was?“ Sagte Lorelai und glaubte sich verhört zu haben.
„Wir, du und ich, fahren zelten!“ Sagte Luke und holte eine Tasche aus dem Schrank, in der Luke alles möglich hinein schmiss.
„Das ist wohl ein Scherz!“
„Eigentlich nicht, nein! Komm, ich bin fertig!“
Lorelai ging etwas ratlos hinter ihm her, hinunter.
Sie gingen wieder hinaus, nachdem Luke ein Schild auf die Dinertür gepickt hatte, mit der Aufschrift: Komme in 2 Tagen wieder, Luke
„Das ist doch dein Auto!“ Sagte Lorelai und verstand noch immer nicht ganz was Luke da vor hatte.
Sie zeigte auf einen großen, dunkelgrünen Pick up.
„Yep.“ Sagte Luke schmiss die Tasche auf die Ladefläche und öffnete die Beifahrertür, er hielt sie Lorelai auf!
„Ich dachte der war nach dem Unfall Schrott!“
„Richtig! Das ist ein neuer!“
„Aha!“
Ihr war das zu kompliziert, also fragte sie nicht weiter nach.
Dann fuhren sie los, redeten kein Wort, bis sie vor Lorelais Haus stehen blieben.
„Was ist denn jetzt? Lässt du mich doch hier? Danke Luke!“ Sagte sie lächelnd und stieg aus.
Er stieg auch aus und ging der verdatterten Lorelai nach.
„Du hast 10 Minuten Zeit zum packen!“
„Hä?“ Das kapierte sie echt nicht mehr!
„Ich soll also packen?“
„Ja!“
„Fürs campen?“
„Bingo! Am besten warme Sachen für den Abend und die Nacht und leichte für den Tag!“
„Oh, gut!“ Was anderes viel ihr nicht ein, nach fast 20 Minutren war Lorelai fertig und kam mit einem Koffer die Stiegen runter gepoltert .
„Ich hab gesagt 10 Minuten!“ Meinte Luke und nahm ihren Koffer.
„Ja, ja! Selbst schuld wenn du meinst mich entführen zu müssen!“
„Du solltest vielleicht noch eine Nachricht für Rory schreiben!“ Sagte Luke und überhörte ihre Anschuldigung.
Sie tat dass, dann fuhren sie auch schon los!
„Wieso machst du das?“ Fragte Lorelai und sah Luke von der Seite an, sie hatte sich inzwischen beruhigt.
„Was denn?“ Fragte Luke und sah auf die Straße während er fuhr.
„Mich entführen, natürlich!“ Sagte Lorelai als wäre es selbstverständlich zu kapieren was sie meinte.
„Naja, ich muss dich ja ausführen, so schlimm es auch für dich sein mag und da ich kein Geld ausgeben möchte, dachte ich wir gehen campen und ich lern dir mal wie man richtig fischt!“
„Kein Geld, ja?“ Lore wusste, dass das ne faule Ausrede von ihm war.
„Genau!“ Er lächelte zu ihr hinüber, ganz kurz, aber Lorelai wurde sofort ganz warm ums Herz!
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