24.08.2006, 19:17
Erstmal möchte ich alle warnen, die die 6. Staffel noch nicht bis zu Ende gesehen haben: Hier werden definitiv Themen der 6. Staffel thematisiert und aufgegriffen, also wer nicht gespoilt werden möchte, sollte das hier besser nicht lessen.
Danke für die Aufmerksamkeit
Dann möchte ich natürlich alle Leser willkommen heiÃen und bitten, mir ein Review zu hinterlassen, wie die Story gefällt. Merci beaucoup.
Und jetzt zum eigentlichen Teil.
Also, ich hab auch vor längerem - na ja etwas nach Ende der 6. Staffel - eine FF angefangen, und hab mich nun entschieden, die hier zu posten.
Also... Vorhang auf für: Don't go where I can't follow. Ach ja, ich sollte vielleicht noch sagen, es handelt sich um ein Drama.
Kurzinhaltsangabe: Lorelai hat einen schweren Autounfall und liegt auf der Intensivstation. Während sie an ihrem Bett wacht, macht Rory sich Gedanken über ihre Beziehung zu Lorelai.
Danke für die Aufmerksamkeit
Dann möchte ich natürlich alle Leser willkommen heiÃen und bitten, mir ein Review zu hinterlassen, wie die Story gefällt. Merci beaucoup.
Und jetzt zum eigentlichen Teil.
Also, ich hab auch vor längerem - na ja etwas nach Ende der 6. Staffel - eine FF angefangen, und hab mich nun entschieden, die hier zu posten.
Also... Vorhang auf für: Don't go where I can't follow. Ach ja, ich sollte vielleicht noch sagen, es handelt sich um ein Drama.
Kurzinhaltsangabe: Lorelai hat einen schweren Autounfall und liegt auf der Intensivstation. Während sie an ihrem Bett wacht, macht Rory sich Gedanken über ihre Beziehung zu Lorelai.
***
Don't go where I can't follow.
Prolog
âParis, zum letzten Mal, der Artikel ist groÃartig. Und er wird so gedruckt werden. Punkt.â Meinte Rory genervt und wandte sich dann wieder dem Zettel zu, der vor ihr lag.
âBist du sicher, dass du das nicht nur sagst weilâ¦â sie konnte den Satz nicht beenden, da wurde sie schon einstimmig von allen Redaktionsmitgliedern unterbrochen.
âJa verdammt!â
Kleinlaut gab Paris bei, und Rory konnte sich endlich dem nächsten Punkt auf der Tagesordnung zu wenden. Seit sieChefredakteurin der Yale Daily News war, hatte sie einige Veränderungen eingebracht, diese schien jedoch bis jetzt die gröÃte zu werden.
âOkay, wie ihr alle wisst hab ich euch nicht einfach so eures freien Nachmittags beraubtâ¦â
âSonst wärst du jetzt auch bestimmt schon längst gelyncht wordenâ¦â meinte Linnet sarkastisch.
âDanke Linnet. Auf jeden Fall hab ich etwas geplant⦠Ich möchte der Yale Daily News in Zukunftâ¦. Oh verdammt, wartet kurz.â
Ihr Telefon klingelte, sie hatte mal wieder vergessen es auszuschalten. Allerdings war sie sich nichtmal sicher ob sie es vergessen hatte, oder mit Absicht angelassen hatte, um es nicht zu verpassen, wenn Logan sich melden sollte.
-- Anrufer Unbekannt --
âJa?`â meldete sie sich knapp.
âLorelai Gilmore? Hier ist das Hartford Central. Sind sie mit Lorelai Victoria Gilmore verwandt?â fragte eine ihr unbekannte Stimme am anderen Ende.
âSie ist meine Mutter.â Antwortete Rory böses ahnend. Warum rief das Hartford Central Krankenhaus an, und fragte sie, ob sie mit Lorelai Gilmore verwandt sei? Und überhauipt, warum stellten sie so eine blöde Frage? War der Nachname â und sogar der gleiche Vorname â nicht schon Beweis genug? âIst etwas mit ihr?â fragte sie weiter.
âIhre Mutter wurde vor zwanzig Minuten in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hatte einen Autounfall. Im Moment wird sie operiert, dannâ¦â
Sie hörte nicht mehr wirklich, was die Frau am anderen Ende noch sagte. Sie war bleich, als sie das Telefon einfach zusammenklappte und wieder in ihre Hosentasche steckte. Einen Moment hatte sie fast vergessen wo sie war, blickte sich abwesend um.
Dann meinte sie:
âIch muss weg.â Und rauschte aus dem Konferenzraum, einige verwirrte Redaktionsmitglieder hinterlassend.
Den ganzen Weg zum Krankenhaus trommelte sie nervös auf dem Lenkrad. Sie war zu nervös, etwas zu denken, hatte viel zu viel Angst um mehr auf die Reihe zu bringen, als ein ständig vor sich hingeflüstertes: âIhr geht es gut. Ihr geht es gut. Ihr geht es gut.â
Unter diesen Umständen war es ein Wunder, dass sie es heil bis ins Krankenhaus schaffte.
Das Auto parkte sie irgendwo, es war ihr egal, ob sie es abschleppen würden, oder ob sie einen Strafzettel bekommen würde.
Sie lief ins Krankenhaus, stürmte zur Rezeption. Mit gehetztem Blick sah sie sich um, doch es schien niemand dort zu sein.
Als endlich eine Schwester kam, wurde Rory zum Warten verurteilt. Sie könne ihr nichts sagen, sie müsse auf den behandelnden Arzt warten, das könne jedoch noch dauern.
Verzweifelt setzte Rory sich einfach im Gang auf den Boden, wusste nich, was sie tun sollte. Vermutlich sollte sie jemanden anrufen, doch wen? Christopher? Nein. Rory hatte es nicht akzeptieren können, dass ihre Mutter wieder mit ihrem Ex ins Bett ging â selbst wenn der Ex ihr Vater war.
Doch wen sollte sie sonst anrufen? Emily und Richard hatten sich in letzter Zeit von Lorelai immer mehr distanziert.
Sookie. Ja, sie musste Sookie anrufen. Aber⦠hatte sie Sookies Nummer dabei?
Gerade als sie nachsehen wollte, froh über diesen ersten rationalen Gedanken in den letzten Minuten â oder waren es Stunden, die vergangen waren, seit der Anruf sie ereilt hatte? Sie konnte es niccht sagen â trat ein Arzt auf sie zu.
âLorelai Gilmore?â fragte er höflich.
âRory. Rory Gilmore.â Wurde er automatisch verbessert. Eigentlich war es verrückt, dass sie unter solchen Umständen noch an so simple Dinge denken konnte, wie die Tatsache, dass ihr Name Rory lautete.
âRory.â Der Arzt nickte. âIhre Mutter ist jetzt aus dem OP, doch sie liegt weiterhin auf der Intensivstation. Sie liegt im Koma, wir können nicht sagen, wann sie aufwacht.â Das âob sie wieder aufwachtâ verschwieg der Arzt ihr lieber.
Rory wurde in Lorelais Zimmer geführt, und schon beim Anblick dessen blieb ihr fast das Herz stehen. Ihre Mutter lag in einem Bett, das viel zu groà erschien und war an Dutzende Schläuche angebunden. Sie hatte einen Verband um den Kopf. Aus ihrem Arm ragten Nadeln, die mit irgendwelchen komplizierten Geräten versehen waren.
Sie wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, diese wenigen Schritte auf Lorelais Bett zuzugehen, doch sie war froh als sie sich endlich auf den Stuhl sinken lassen konnte, der neben ihrem Bett stand.
Fassungslos starrte sie Lorelais leblosen Körper an. Wären dort nicht die Schläuche und Geräte, man hätte glauben können sie schlief. Doch das ständige Piepsen im Raum lies Rory schnell wieder in die Realität zurückfinden, dass ihre Mutter keineswegs schlief.
Sie wollte sie nicht ansehen, doch konnte den Blick nicht abwenden. Zögernd griff sie nach Lorelais Hand, versuchte verzweifelt, die Tränen herunterzuschlucken, die in ihr aufstiegen.
Irgendwann konnte sie die Tränen nicht mehr aufhalten und fing an zu weinen. Sie schluchzte, weinte. Mit ihrer freien Hand schlug sie auf das Bett, während sie flüsterte: âDu darfst nicht sterben⦠Mom! Ich hab dir doch soviel zu sagenâ¦.â Und während sie sich an ihren letzten schrecklichen Streit erinnerte, den sie heute morgen geführt hatten, über Lappalien, wie es Rory nun schien.
Don't go where I can't follow.
Prolog
âParis, zum letzten Mal, der Artikel ist groÃartig. Und er wird so gedruckt werden. Punkt.â Meinte Rory genervt und wandte sich dann wieder dem Zettel zu, der vor ihr lag.
âBist du sicher, dass du das nicht nur sagst weilâ¦â sie konnte den Satz nicht beenden, da wurde sie schon einstimmig von allen Redaktionsmitgliedern unterbrochen.
âJa verdammt!â
Kleinlaut gab Paris bei, und Rory konnte sich endlich dem nächsten Punkt auf der Tagesordnung zu wenden. Seit sieChefredakteurin der Yale Daily News war, hatte sie einige Veränderungen eingebracht, diese schien jedoch bis jetzt die gröÃte zu werden.
âOkay, wie ihr alle wisst hab ich euch nicht einfach so eures freien Nachmittags beraubtâ¦â
âSonst wärst du jetzt auch bestimmt schon längst gelyncht wordenâ¦â meinte Linnet sarkastisch.
âDanke Linnet. Auf jeden Fall hab ich etwas geplant⦠Ich möchte der Yale Daily News in Zukunftâ¦. Oh verdammt, wartet kurz.â
Ihr Telefon klingelte, sie hatte mal wieder vergessen es auszuschalten. Allerdings war sie sich nichtmal sicher ob sie es vergessen hatte, oder mit Absicht angelassen hatte, um es nicht zu verpassen, wenn Logan sich melden sollte.
-- Anrufer Unbekannt --
âJa?`â meldete sie sich knapp.
âLorelai Gilmore? Hier ist das Hartford Central. Sind sie mit Lorelai Victoria Gilmore verwandt?â fragte eine ihr unbekannte Stimme am anderen Ende.
âSie ist meine Mutter.â Antwortete Rory böses ahnend. Warum rief das Hartford Central Krankenhaus an, und fragte sie, ob sie mit Lorelai Gilmore verwandt sei? Und überhauipt, warum stellten sie so eine blöde Frage? War der Nachname â und sogar der gleiche Vorname â nicht schon Beweis genug? âIst etwas mit ihr?â fragte sie weiter.
âIhre Mutter wurde vor zwanzig Minuten in die Notaufnahme eingeliefert. Sie hatte einen Autounfall. Im Moment wird sie operiert, dannâ¦â
Sie hörte nicht mehr wirklich, was die Frau am anderen Ende noch sagte. Sie war bleich, als sie das Telefon einfach zusammenklappte und wieder in ihre Hosentasche steckte. Einen Moment hatte sie fast vergessen wo sie war, blickte sich abwesend um.
Dann meinte sie:
âIch muss weg.â Und rauschte aus dem Konferenzraum, einige verwirrte Redaktionsmitglieder hinterlassend.
Den ganzen Weg zum Krankenhaus trommelte sie nervös auf dem Lenkrad. Sie war zu nervös, etwas zu denken, hatte viel zu viel Angst um mehr auf die Reihe zu bringen, als ein ständig vor sich hingeflüstertes: âIhr geht es gut. Ihr geht es gut. Ihr geht es gut.â
Unter diesen Umständen war es ein Wunder, dass sie es heil bis ins Krankenhaus schaffte.
Das Auto parkte sie irgendwo, es war ihr egal, ob sie es abschleppen würden, oder ob sie einen Strafzettel bekommen würde.
Sie lief ins Krankenhaus, stürmte zur Rezeption. Mit gehetztem Blick sah sie sich um, doch es schien niemand dort zu sein.
Als endlich eine Schwester kam, wurde Rory zum Warten verurteilt. Sie könne ihr nichts sagen, sie müsse auf den behandelnden Arzt warten, das könne jedoch noch dauern.
Verzweifelt setzte Rory sich einfach im Gang auf den Boden, wusste nich, was sie tun sollte. Vermutlich sollte sie jemanden anrufen, doch wen? Christopher? Nein. Rory hatte es nicht akzeptieren können, dass ihre Mutter wieder mit ihrem Ex ins Bett ging â selbst wenn der Ex ihr Vater war.
Doch wen sollte sie sonst anrufen? Emily und Richard hatten sich in letzter Zeit von Lorelai immer mehr distanziert.
Sookie. Ja, sie musste Sookie anrufen. Aber⦠hatte sie Sookies Nummer dabei?
Gerade als sie nachsehen wollte, froh über diesen ersten rationalen Gedanken in den letzten Minuten â oder waren es Stunden, die vergangen waren, seit der Anruf sie ereilt hatte? Sie konnte es niccht sagen â trat ein Arzt auf sie zu.
âLorelai Gilmore?â fragte er höflich.
âRory. Rory Gilmore.â Wurde er automatisch verbessert. Eigentlich war es verrückt, dass sie unter solchen Umständen noch an so simple Dinge denken konnte, wie die Tatsache, dass ihr Name Rory lautete.
âRory.â Der Arzt nickte. âIhre Mutter ist jetzt aus dem OP, doch sie liegt weiterhin auf der Intensivstation. Sie liegt im Koma, wir können nicht sagen, wann sie aufwacht.â Das âob sie wieder aufwachtâ verschwieg der Arzt ihr lieber.
Rory wurde in Lorelais Zimmer geführt, und schon beim Anblick dessen blieb ihr fast das Herz stehen. Ihre Mutter lag in einem Bett, das viel zu groà erschien und war an Dutzende Schläuche angebunden. Sie hatte einen Verband um den Kopf. Aus ihrem Arm ragten Nadeln, die mit irgendwelchen komplizierten Geräten versehen waren.
Sie wusste nicht, wie sie es geschafft hatte, diese wenigen Schritte auf Lorelais Bett zuzugehen, doch sie war froh als sie sich endlich auf den Stuhl sinken lassen konnte, der neben ihrem Bett stand.
Fassungslos starrte sie Lorelais leblosen Körper an. Wären dort nicht die Schläuche und Geräte, man hätte glauben können sie schlief. Doch das ständige Piepsen im Raum lies Rory schnell wieder in die Realität zurückfinden, dass ihre Mutter keineswegs schlief.
Sie wollte sie nicht ansehen, doch konnte den Blick nicht abwenden. Zögernd griff sie nach Lorelais Hand, versuchte verzweifelt, die Tränen herunterzuschlucken, die in ihr aufstiegen.
Irgendwann konnte sie die Tränen nicht mehr aufhalten und fing an zu weinen. Sie schluchzte, weinte. Mit ihrer freien Hand schlug sie auf das Bett, während sie flüsterte: âDu darfst nicht sterben⦠Mom! Ich hab dir doch soviel zu sagenâ¦.â Und während sie sich an ihren letzten schrecklichen Streit erinnerte, den sie heute morgen geführt hatten, über Lappalien, wie es Rory nun schien.