10.10.2006, 21:02
Die Idee kam mir vorgestern. Eigentlich sollte es ein OS werden, aber ich hab mich dann doch dafür entschlossen daraus eine Kurz-FF zu machen. Es wird fünf Teile geben.
Freu mich über jedes FB!
Titel: Das Lächeln der Sterne
Autor: Kayara
Genre: Drama
Paring: Lorelai +?
Raiting: R-16
Disclaimer: keiner der charas gehört mir und ich verdien damit auch nix.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: no spoiler dark
Teil 1 - Through the rain
Es regnete. Langsam fuhr ich die StraÃe entlang. Mir begegnete kein anderes Auto. Die StraÃe, die ich gewählt hatte, war völlig ausgestorben. Ich hatte nur noch eine Meile vor mir. Eine Meile in der ich mich entscheiden konnte. Für oder wider. Ja oder nein. Was hatte ich nur getan? Ich war wütend. Wütend auf mich selbst. Entsetzt und fassungslos. Was war in mich gefahren? Ich hatte vier Leben zerstört. Für immer. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen. Die Zeit zurückdrehen. Doch es ging nicht. Ich hasste mich. Ich hasste mich für die Tat, die ich begannen habe. Meine Hände begannen wieder zu zittern.
Ich öffnete das Fenster einen Spalt, um ein wenig frische Luft hinein zu lassen. Mein Hals war trocken. Ich konnte kaum noch atmen.
Ich hatte Angst. Wie würde mein Leben in der Zukunft aussehen? Wie würden die anderen reagieren, wenn sie davon erfuhren? Tränen der Wut, des Entsetzens, der Fassungslosigkeit, der Angst und der Enttäuschung über mich selbst, stiegen in meine Augen und begannen meine Wangen hinunter zu rollen; auf meine Kleidung zu tropfen. Es waren stille Tränen. Kein Laut entfuhr meinem Mund.
Ich fuhr nur noch Schrittgeschwindigkeit. Was ich damit bezweckte? Vielleicht, weil ich meine Entscheidung etwas nach hinten verschieben wollte. Vielleicht, weil ich Angst davor hatte. Vielleicht aber auch, weil ich meine Entscheidung schon längst getroffen hatte. Ich wusste es nicht. Ich wusste gar nichts mehr.
Mein Handy begann zu klingeln. Ohne auf das Display zu schauen, nahm ich es in die Hand und warf es aus dem Fenster. Egal wie mein Leben in der Zukunft aussehen würde, es war überflüssig. Ich brauchte es nicht mehr.
Die Tränen rannten unaufhörlich über mein Gesicht. Ich konnte nichts dagegen tun. Ein weiteres Mal hatte ich an diesem Tag die Kontrolle verloren. Was war los mit mir? Ich kam mir vor, wie in einem der schlechten Filme, die im Fernsehen liefen. Plötzlich kam mir ein Gedanke. Das alles war so irreal, so makaber. Das musste ein Traum sein. Ein schlimmer Alptraum. Gleich würde ich aufwachen und neben ihr im Bett liegen. Ich nahm eine Hand vom Lenkrad, um den Alptraum zu beenden. Ich kniff mir in den Arm. Einmal... zweimal... dreimal... Nichts Ich saà immer noch in dem Auto. Nur die Stelle oberhalb meines Handgelenks tat jetzt weh. Ich probierte es noch zweimal. Doch an der Situation änderte sich nichts. Ich saà im Auto und fuhr dem Ziel entgegen. Mein Arm tat weh. Die Stelle war gerötet. Aber noch vielmehr schmerzte es in meinem Herzen.
Mein Blick fiel auf den Beifahrersitz und rutschte langsam in den FuÃraum. Was ich dort sah lieà mich erschaudern. Die Erkenntnis, dass dies kein Traum sondern die schreckliche Realität war, traf mich mit voller Wucht in den Magen. Mir wurde übel. Ich wandte schnell den Kopf ab und versuchte mich auf die StraÃe zu konzentrieren. Es fiel mir schwer. Meine Gedanken und meine Augen wanderten immer wieder zu dem Gegenstand, der im FuÃraum lag. Wie konnte das geschehen? Wieso ist es soweit gekommen? Warum habe ich mich nur so provozieren lassen?
Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich wollte nicht mehr weinen. Doch kaum, dass ich sie weggewischt hatte, traten sie erneut in meine Augen.
"Verdammte ScheiÃe!" Ich begann mit wütend mit meinen Fäusten auf das Lenkrad zu klopfen. Es half nichts. Ich wurde immer wütender. Auf alles was in den letzten Stunden passiert ist. Auf mich.
Ich fing an mich zu fragen, wie meine Zukunft aussehen würde.
Würde es so sein, wie in den Filmen? Oder ganz anders? Ich hatte keinerlei Vorstellungen.
Der Regen trommelte inzwischen so stark auf die Windschutzscheibe, dass ich kaum etwas erkennen konnte. Nach wenigen Augenblicken war der kräftige Schauer wieder vorbei. Vorbei. Ich hatte mein Ziel erreicht. Ich stoppte den Wagen. Meine Augen schlossen sich und ich begann die Ereignisse noch einmal an meinen Augen vorbeiziehen zu lassen.
Einige Minuten später öffnete ich meine Augen wieder. Ich blickte in den FuÃraum des Beifahrersitzes und nahm den Gegenstand in die Hand. Die Waffe fühlte sich kühl an. Ich strich über das schwarze Metall. Ich habe einen Menschen getötet. Ich habe jemanden umgebracht. Auch wenn es keine Absicht war, bin ich schuld.
Ich spürte das Gewicht der Waffe in der einen Hand und öffnete langsam die Tür mit der anderen. Als ich stand, griff ich in die Brusttasche meines Hemdes. Meine Finger zitterten, während ich das zusammengefaltete Blatt Papier hervorholte. Ich legte es gut sichtbar auf das Amaturenbrett und entfernte mich einige Meter von dem Auto.
Ich blieb stehen. Mein Blick fiel wieder auf das im Mondlicht glänzende Metall der Pistole. Ich wog alles miteinander ab. Ein letztes Mal. War es richtig weiter zu leben? Was lohnte es sich noch zu leben, wenn ich in das Gefängnis muss? Sollte ich weiter machen? Was würden sie sagen? Was wird aus ihnen? Würden sie mir verzeihen können? Wie würden sie die Nachricht aufnehmen? War es wirklich das Richtige? Meine Tränen bahnten sich unaufhörlich ihren Weg über mein Gesicht. Ich atmete tief durch und schloà meine Augen. Mein Herz pochte schneller. Langsam hob ich die Hand in der ich die Waffe hielt und führte sie an meine Schläfe.
"Es tut mir leid!"
Wenige Augenblicke später wurde die Stille durch einen lauten Knall zerrissen und der Mann brach zusammen.
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Ich hoffe euch hat der Teil gefallen.
Freu mich über jedes FB!
Titel: Das Lächeln der Sterne
Autor: Kayara
Genre: Drama
Paring: Lorelai +?
Raiting: R-16
Disclaimer: keiner der charas gehört mir und ich verdien damit auch nix.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: no spoiler dark
Teil 1 - Through the rain
Teil 2 - A letter
Teil 3 - Nicht so schnell!
Teil 4.1 - Questions
Teil 4.2 - Come back!
Teil 4.3 - Tears
Teil 5.1 - Lass uns in Frieden!
Teil 5.2 - Das Lächeln der Sterne
Teil 2 - A letter
Teil 3 - Nicht so schnell!
Teil 4.1 - Questions
Teil 4.2 - Come back!
Teil 4.3 - Tears
Teil 5.1 - Lass uns in Frieden!
Teil 5.2 - Das Lächeln der Sterne
Teil 1 - Through the rain
Es regnete. Langsam fuhr ich die StraÃe entlang. Mir begegnete kein anderes Auto. Die StraÃe, die ich gewählt hatte, war völlig ausgestorben. Ich hatte nur noch eine Meile vor mir. Eine Meile in der ich mich entscheiden konnte. Für oder wider. Ja oder nein. Was hatte ich nur getan? Ich war wütend. Wütend auf mich selbst. Entsetzt und fassungslos. Was war in mich gefahren? Ich hatte vier Leben zerstört. Für immer. Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen. Die Zeit zurückdrehen. Doch es ging nicht. Ich hasste mich. Ich hasste mich für die Tat, die ich begannen habe. Meine Hände begannen wieder zu zittern.
Ich öffnete das Fenster einen Spalt, um ein wenig frische Luft hinein zu lassen. Mein Hals war trocken. Ich konnte kaum noch atmen.
Ich hatte Angst. Wie würde mein Leben in der Zukunft aussehen? Wie würden die anderen reagieren, wenn sie davon erfuhren? Tränen der Wut, des Entsetzens, der Fassungslosigkeit, der Angst und der Enttäuschung über mich selbst, stiegen in meine Augen und begannen meine Wangen hinunter zu rollen; auf meine Kleidung zu tropfen. Es waren stille Tränen. Kein Laut entfuhr meinem Mund.
Ich fuhr nur noch Schrittgeschwindigkeit. Was ich damit bezweckte? Vielleicht, weil ich meine Entscheidung etwas nach hinten verschieben wollte. Vielleicht, weil ich Angst davor hatte. Vielleicht aber auch, weil ich meine Entscheidung schon längst getroffen hatte. Ich wusste es nicht. Ich wusste gar nichts mehr.
Mein Handy begann zu klingeln. Ohne auf das Display zu schauen, nahm ich es in die Hand und warf es aus dem Fenster. Egal wie mein Leben in der Zukunft aussehen würde, es war überflüssig. Ich brauchte es nicht mehr.
Die Tränen rannten unaufhörlich über mein Gesicht. Ich konnte nichts dagegen tun. Ein weiteres Mal hatte ich an diesem Tag die Kontrolle verloren. Was war los mit mir? Ich kam mir vor, wie in einem der schlechten Filme, die im Fernsehen liefen. Plötzlich kam mir ein Gedanke. Das alles war so irreal, so makaber. Das musste ein Traum sein. Ein schlimmer Alptraum. Gleich würde ich aufwachen und neben ihr im Bett liegen. Ich nahm eine Hand vom Lenkrad, um den Alptraum zu beenden. Ich kniff mir in den Arm. Einmal... zweimal... dreimal... Nichts Ich saà immer noch in dem Auto. Nur die Stelle oberhalb meines Handgelenks tat jetzt weh. Ich probierte es noch zweimal. Doch an der Situation änderte sich nichts. Ich saà im Auto und fuhr dem Ziel entgegen. Mein Arm tat weh. Die Stelle war gerötet. Aber noch vielmehr schmerzte es in meinem Herzen.
Mein Blick fiel auf den Beifahrersitz und rutschte langsam in den FuÃraum. Was ich dort sah lieà mich erschaudern. Die Erkenntnis, dass dies kein Traum sondern die schreckliche Realität war, traf mich mit voller Wucht in den Magen. Mir wurde übel. Ich wandte schnell den Kopf ab und versuchte mich auf die StraÃe zu konzentrieren. Es fiel mir schwer. Meine Gedanken und meine Augen wanderten immer wieder zu dem Gegenstand, der im FuÃraum lag. Wie konnte das geschehen? Wieso ist es soweit gekommen? Warum habe ich mich nur so provozieren lassen?
Ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich wollte nicht mehr weinen. Doch kaum, dass ich sie weggewischt hatte, traten sie erneut in meine Augen.
"Verdammte ScheiÃe!" Ich begann mit wütend mit meinen Fäusten auf das Lenkrad zu klopfen. Es half nichts. Ich wurde immer wütender. Auf alles was in den letzten Stunden passiert ist. Auf mich.
Ich fing an mich zu fragen, wie meine Zukunft aussehen würde.
Würde es so sein, wie in den Filmen? Oder ganz anders? Ich hatte keinerlei Vorstellungen.
Der Regen trommelte inzwischen so stark auf die Windschutzscheibe, dass ich kaum etwas erkennen konnte. Nach wenigen Augenblicken war der kräftige Schauer wieder vorbei. Vorbei. Ich hatte mein Ziel erreicht. Ich stoppte den Wagen. Meine Augen schlossen sich und ich begann die Ereignisse noch einmal an meinen Augen vorbeiziehen zu lassen.
Einige Minuten später öffnete ich meine Augen wieder. Ich blickte in den FuÃraum des Beifahrersitzes und nahm den Gegenstand in die Hand. Die Waffe fühlte sich kühl an. Ich strich über das schwarze Metall. Ich habe einen Menschen getötet. Ich habe jemanden umgebracht. Auch wenn es keine Absicht war, bin ich schuld.
Ich spürte das Gewicht der Waffe in der einen Hand und öffnete langsam die Tür mit der anderen. Als ich stand, griff ich in die Brusttasche meines Hemdes. Meine Finger zitterten, während ich das zusammengefaltete Blatt Papier hervorholte. Ich legte es gut sichtbar auf das Amaturenbrett und entfernte mich einige Meter von dem Auto.
Ich blieb stehen. Mein Blick fiel wieder auf das im Mondlicht glänzende Metall der Pistole. Ich wog alles miteinander ab. Ein letztes Mal. War es richtig weiter zu leben? Was lohnte es sich noch zu leben, wenn ich in das Gefängnis muss? Sollte ich weiter machen? Was würden sie sagen? Was wird aus ihnen? Würden sie mir verzeihen können? Wie würden sie die Nachricht aufnehmen? War es wirklich das Richtige? Meine Tränen bahnten sich unaufhörlich ihren Weg über mein Gesicht. Ich atmete tief durch und schloà meine Augen. Mein Herz pochte schneller. Langsam hob ich die Hand in der ich die Waffe hielt und führte sie an meine Schläfe.
"Es tut mir leid!"
Wenige Augenblicke später wurde die Stille durch einen lauten Knall zerrissen und der Mann brach zusammen.
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Ich hoffe euch hat der Teil gefallen.