[SIZE=2]In der Story geht es um eines der Girls, das erfahren muss, wie kurz das Leben sein kann. [/SIZE]
[SIZE=2]Eine Story die ich schon vor Jahren hatte schreiben wollen und jetzt habe ich angefangen!
Ich hoffe sie gefällt euch und an alle Rory Fans: haltet lieber die Taschentücher bereit!
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Just ten month
1
All begins in May
S
etz dich!â
âWieso?! Ist was passiert? Wieso guckst du so ernst? Rory rede mit mir!â
âMom wenn ich dir das jetzt sage, versprich mir nicht auszuflippen, okay?!â Lorelai sah ihre Tochter unsicher an. Sie hatte keine Ahnung, was sie erwartete. Vielleicht war es eine gute Nachricht, aber dann hätte Rory nicht so ernst geguckt.
âMom?!â, drängte Rory noch einmal, bis Lorelai schlieÃlich widerwillig nickte. âOkay, fang an! Ich bin für alles gewappnet!â, versicherte Rorys Mutter und setzte sich auf den Küchenstuhl. Rory setzte sich ihr gegenüber und reichte ihr einen Zettel.
âWas ist das?!â, fragte Lorelai Stirn runzelnd, ohne gelesen zu haben.
âEine Quittung!â
âVom Arzt in Hartford... was suchst du in Hartford?!â, fragte Lorelai weiter unwissend. Langsam hielt sie es wirklich nicht mehr aus, war ihre siebzehnjährige Tochter wohlmöglich schwanger? Gott, sie würde Dean umbringen!
âIch war beim Arzt... in Hartford! Ich hatte dort einen Termin, wegen der Kopfschmerzen, erinnerst du dich nicht mehr?!â, hakte Rory nach und stand dann auf.
âDoch schon! Ich weià nur nicht, was das alles zu bedeuten... Rory? Wo willst du hin?!â Lorelai sah ihrer Tochter nach, wie sie im Zimmer verschwand und wenig später mit einer brauen Mappe wieder herauskam. âUnd was ist das?!â, forschte Lorelai nach, als Rory ihr auch schon bedeutete, selbst nachzusehen, indem sie ihr die Mappe hinhielt.
Lorelai öffnete sie und schwarzweiÃe Transparente kamen zum Vorschein. âIst das dein Kopf?!â, fragte sie und starrte auf den Schädel, in dem ein schwarzer Fleck zu sehen war. Rory nickte langsam und versuchte die Tränen zurückzuhalten. âWas ist das?!â, fragte Lorelai, doch sie wollte die Antwort gar nicht hören, denn sie kannte sie bereits. Tränen schossen ihr in die Augen, doch es war noch nicht endgültig, es konnte alles Mögliche sein. Nur hoffte Lorelai inständig, dass es genau das, was sie dachte nicht war.
âIch habe einen Hirntumor! Er breitet sich ziemlich schnell aus und der Arzt sagte, ich habe vielleicht nicht mal mehr zehn Monate...â
Lorelai liefen die Tränen in Bächen über die Wangen, als sie immer noch fassungslos in das Gesicht ihrer Tochter starrte, die jetzt aufstand und zu ihr hinüberkam. âWas ist in zehn Monaten?!â, fragte Lorelai mit zittriger Stimme und blickte zu ihrer Tochter auf.
âIn zehn Monatenâ¦â Rory brach ab und fiel vor Lorelai auf die Knie, während sie hemmungslos begann zu weinen.
âSchätzchen, in zehn Monaten bist du wieder kerngesund, hörst du?!â Das, was Lorelai da sagte, klang so zweifelhaft, dass ihre Stimme versagte und stattdessen aus ihrer Kehle nur ein erbittertes Schluchzen, anstatt der letzten drei Worte, drang.
Sie strich Rory über den Kopf und versuchte die Tränen zurückzuhalten, bis sie es schlieÃlich aufgab und mit Rory zusammen bis in die frühen Morgenstunden weinte.
~*~
Es war sieben Uhr morgens, als Rory neben ihrer Mutter erwachte, die immer noch tränennasse Augen hatte, genau wie sie. Die ganze Nacht hatten sie darüber gesprochen, was der Arzt gegen den Tumor tun würde, was er nicht tun konnte und wann Lorelai die Blumen für Rorys Grab aussuchen musste.
Sie beide hatten geweint und über die alten Zeiten, als Rory noch klein und gesund war gelacht. Und dann waren sie wieder in den Trauerzustand verfallen. Lorelai gähnte herzhaft und drehte sich zu Rory um. âHast du es Dean schon erzählt?!â, fragte sie ihre Tochter als erstes, doch die schüttelte den Kopf. Sie hatte es noch niemandem erzählt, die einzigen, die es wussten, waren Lorelai, Doktor Philmoore, der die Diagnose gestellt hatte und sie selbst, die Kranke.
âMom? Kannst du mir einen Gefallen tun?!â, fragte Rory langsam.
âKlar, was immer du willst!â
âSag du es Grandma, okay?!â bat Rory leise und Lorelai nickte verständnisvoll.
âIch gehe dann mal, wir sehen uns heute Nachmittag!â, sagte Rory noch, die in ihrer Uniform geschlafen hatte.
Doch Lorelai hielt sie zurück:âRory... lass uns shoppen gehen...â, bat Lorelai von ihrem Sessel aus, auf den sie gegen Mitternacht umgezogen war.
âAber ich muss zur Schule!â, entgegnete Rory schuldbewusst.
âNein! Lass uns shoppen gehen, okay?!â Lorelai sah Rory bittend an, bis diese schlieÃlich doch nickte und damit einwilligte die Schule zu schwänzen.
âOkay!â
~*~
âDa seid ihr ja!â, sagte Emily Gilmore hocherfreut die ganze Sippe, wie jeden Freitagabend, beisammen zu haben. âIhr seid zwar etwas spät, aber das macht ja nichts... kommt doch rein!â
Richard Gilmore saà auf dem Sofa im Wohnzimmer und trank seinen Brandy, während er gemütlich durch die Zeitung blätterte. Rory schluckte den Kloà in ihrem hals herunter und setzte sich zu ihm. âHey Grandpa!â, sagte sie fröhlich, wie immer, nur dass sie sich im Moment gar nicht so fühlte. Als Lorelai und sie am Vormittag shoppen waren, hatte sie für einen kurzen Moment ihre Krankheit vergessen können, aber wenn sie jetzt daran dachte, dass ihre Mom gleich mit der Tür ins Haus fallen würde, wurde ihr übel.
âÃhm⦠Mom⦠ich denke, ich gehe mal auf die Toilette!â, sagte sie und lief auch schon. Sie wollte auf keinen Fall dabei sein, wenn Emily vielleicht in Tränen ausbrach.
âWas hat sie denn!?â, fragte Emily besorgt, als Rory an ihr vorbeirauschte.
âMom, es ist besser, wenn du dich hinsetzt! Dad könntest du mal für ne Minute die Zeitung aus der Hand legen?!â, bat Lorelai und stellte ihr Martiniglas ab.
âWas ist denn so wichtig?!â, fragte Richard sichtlich desinteressiert. Lorelai hätte ihn am liebsten geohrfeigt, als sie ihn so sah, wie er sie so ansah, als würde Lorelai ihm jeden Tag etwas wichtiges aus ihrem Leben erzählen.
âLeute⦠Rory ist krank!â, fing sie an.
âKrank? Wie meinst du das? Hat sie Fieber?! Warum hast du sie dann hergebracht?â, fragte Emily vorwurfsvoll, doch Lorelai schüttelte den Kopf.
âNein Mom, es ist keine Krankheit, die einfach so nach einer Woche wieder verschwindet! Rory hat einen Hirntumor! Sie⦠hat wahrscheinlich nur noch zehn Monate zu leben!â, beendete Lorelai ihre Erklärung und es wurde still im Raum. Richard starrte fassungslos vor sich hin und Emily stand plötzlich auf und rannte aus dem Raum.
Lorelai hatte gewusst, dass es so kommt. Sie hatte nie erwartet, dass es leicht werden würde und sie hatte auch nie gedacht, dass es ihr so leid tun würde, Emily und Richard so traurig zu sehen. Schuldgefühle überkamen sie und plötzlich fühlte Lorelai sich ihren Eltern unglaublich verbunden.
Als das Essen fertig war tauchte Emily immer noch nicht auf und Lorelai machte sich langsam Sorgen um sie. Sie lieà Rory und ihren Dad am Tisch zurück und ging hinauf um sie zu suchen.
âMom?!â, rief sie bereits zum dritten mal, als sie ein leises Schluchzen aus Rorys Zimmer vernahm. âMom!â, sagte Lorelai leise und machte die Tür hinter sich zu, als sie eingetreten war.
âSeit wann weiÃt du es?!â, fragte Emily schniefend, ohne Lorelai anzusehen, die sich jetzt neben sie setzte. âSeit gestern Nachmittag!â, antwortete Lorelai langsam.
âSeid ihr euch auch wirklich sicher? Ich meine, manchmal kann es auch was anderes sein...â
âNein Mom, wir sind uns sicher... der Arzt hat Rory gezeigt und erklärt, wie der Tumor sich ausbreitet und was er macht, um den Prozess zu verlangsamen!â, erklärte Emilys Tochter betrübt.
âUnd kann man sie retten?!â, fragte Emily weiter.
âDie Ãrzte versuchen alles Mögliche, aber der Tumor ist wohl schon zu weit fortgeschritten, als dass man ihn aufhalten könnte!â
Emily brach wieder in heftiges Schluchzen aus und Lorelai liefen ebenfalls die Tränen aus den Augen. âWir werden ihr eine schöne Zeit machen, okay?!â, bat Lorelai und Emily nickte nur.
âOkay!â, wiederholte Lorelai Emilys stumme Antwort und weinte dann still mit ihr.
~*~
âHey, was ist los, warum wolltest du unbedingt mit mir sprechen?!â, fragte Dean, der von Rory zur Parkbrücke gelockt worden war.
âEs ist wichtig!â, entgegnete Rory nur und setzte sich auf den Rand der Brücke.
âOkay!â Dean setzte sich neben seine Freundin und sah sie abwartend an. âGott Rory fang an, es ist ja geradezu so, als wärst du schwanger und dabei haben wir noch nicht mal...â
âNein! Dean ich bin nicht schwanger!â, unterbrach Rory ihn sofort, bevor er noch denken konnte, sie ging ihm fremd.
âOkay! Was ist es dann?!â, fragte er neugierig und Rory sog scharf die Luft ein. âIch bin krank Dean!â
âOh... willst du, dass ich dir Nasenspray von Dooseys Market klaue?!â
âWas? Nein! Nicht so krank! Ich bin todkrank!â, rutschte es Rory heraus, obwohl sie die Sache langsamer angehen wollte. Es war eine Woche, nachdem die Diagnose gestellt wurde und bis jetzt wusste es fast die ganze Stadt, bis auf ein paar Ausnahmen. Eine davon war Dean und die andere war Jess. Jess wohnte nicht mehr in Stars Hollow, also gehörte er nicht mehr zur Stadt, aber Rory wollte trotzdem, dass er es erfuhr.
âWas?!â, fragte Dean nun doch etwas verwirrt und geschockt zugleich. âIch meine, es gibt Gerüchte aber ich dachte nur... ich dachte nur, du hättest die Grippe oder so!â
âIch habe eine Tumor und wahrscheinlich nur noch zehn Monate zu leben!â, fiel Rory mit der Tür ins Haus und ergriff Deans Hand.
Ihr Freund wandte sich ab und starrte über den Hudson. âIst das wahr?!â, fragte er leise, ohne sie anzusehen. Rory nickte nur und legte ihren Kopf auf Dean Schulter. âZehn Monate... das ist... verdammt wenig!â, sprach Dean das aus, was Rory die ganze Zeit dachte.
âJa... ich werde nicht mehr dabei sein, wenn du deinen Abschluss machst und wenn Mom Dad heiratet... Und wenn Sookie ihr erstes Baby bekommt, werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr da sein!â, stellte Rory traurig fest und sah auf. Direkt in Deans glasigen Blick. âIch liebe dich, hörst du? Vergiss das nicht!â, bat sie leise und küsste ihn. Dean erwiderte den Kuss nicht, er starrte nur fassungslos gerade aus.
TBC???
Ich habe von einer Person eine Kritik bekommen, die mich unglaublich getroffen hat und deswegen wollte ich die Story erst gar nicht on stellen, aber mittlerweile habe ich mich doch dazu überwunden und jetzt denke ich, werde ich jedes Lob und jede Kritik mit einem Lächeln überstehen, denn ich weiÃ, ihr meint es nur gut mit mir und mit Kritik kann man lernen
Also, mir gefällt deine Story sehr gut. Ich finde nur, dass du alles ein bisschen zu schnell schreibst. Den ersten Teil hättest du auch gut in drei Teile packen können und dafür noch genauer auf die Gefühle der einzelnen Personen, vor allem von Rory, eingehen können. Das fand ich ein bisschen Schade.
Bei so einem Thema, finde ich, sollte oder kann darauf der Schwerpunkt liegen.
Aber bis jetzt gefällt mir deine Ff sehr und ich hoffe du machst ganz bald weiter. (Lass dich von Kritik nicht unterkriegen, versuche einfach die Dinge, die dir gesagt worden sind, zu ändern. Das heiÃt aber nicht, dass deine Ff schlecht ist.)
Lg,
claRa
ich habe es jetzt auch gelesen..
was soll ich sagen?
bin etwas sprachlos
(nicht im negativen jetzt)
aber die story packt schon etwas..
ich finde auch,dass rory viel zu offen mit ihrer Krankheit umgeht..(ist aber jetzt nur mein gefühl!) weil auf einmal weià es die ganze stadt. ich würde es eher geheim halten, aber vielleicht wollte das rory wegen irgenteinen grund auch so haben..
ich werde auf alle fälle die nächsten auch lesen, dann kann ich mir meine meinung bilden!
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
achja, und dein titel heiÃt ja: JUST TEN MONTH..sollte das nicht monthS heiÃen ??
Von der Grundidee finde ich, ist das eine sehr gute Story. Allerdings muss ich plaudertasche recht geben, dass alles etwas schnell geschrieben ist und du noch etwas mehr auf die Gefühle der einzelnen Personen hättest eingehen können. Und auch, dass Rory so offen mit der Krankheit umgeht, wie milo+alexis-fan angemerkt hat, finde ich etwas unrealistisch, zumindest in der ersten Zeit denke ich nämlich, dass man das etwas für sich behält, weil man selbst erstmal damit klarkommen muss.
Ansonsten aber eine gute Story, werde auf jeden Fall weiterlesen.
Nun ja, okay ichgebe zu dass ich damit gerechnet habe, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich den drei Kommischreibern etwas mitteilen muss: Jedes kapitel umfasst einen ganzen Monat, das hätte ich vlt schon früher sagen sollen und es tut mir auch ehrlich leid, es nicht getan zu haben, aber das bekommt man mit der zeit eh mit schon allein wegen der Ãberschriften!
also ich wage einen schritt weiter und werde den zweiten Teil on stellen,ich hoffe der ist etwas besser als der erste!
[B]Entangle feelings in June[/B]
C
hris!â Lorelais Verwirrung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Chris stand vor ihr, mit einem riesigen Strauà Blumen in der Hand und schien reinkommen zu wollen. âHalleluja, wo ist Sherry?!â, fragte Lorelai und stellte sich auf Zehenspitzen, um über den Strauà hinwegsehen zu können.
âIch sagte, sie kommt nicht!â
âIch dachte, das sei nur ein Scherz!â, bemerkte Lorelai, die jetzt wieder einen Kopf kleiner als Christopher war und vor ihm ins Hotel zurückkehrte. âNein, war es nicht!â
âOkay, dann willkommen im Independence Inn, ich bin Lorelai Gilmore und derzeit ihre Gastgeberin, wenn Sie irgendwelche Probleme haben, laden Sie die doch bitte bei Michele ab und nerven Sie mich nicht mit Ihrem Quatsch, ich hab selber Probleme!â, sagte Lorelai nun wieder ganz geschäftlich, denn sie hatte nicht vor, Chris in irgendeiner Weise zu bevorzugen.
âAlles klar! Wie geht es Rory?!â
âWir versuchen das beste draus zu machen, Chris!â, entgegnete Lorelai leise, so dass keine die Trauer in ihrer Stimme hören konnte und lächelte dann sanft. âOkay, ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt!â, ging sie wieder ins geschäftliche über und reichte Christopher den Zimmerschlüssel.
âBis dann!â
âBis dann!â
Mit einem Lächeln auf den Lippen sah Lorelai ihrem Exfreund hinterher und ging dann in die Küche zu Sookie.
âSookie?!â
âHey Lorelai!â, grüÃte Sookie ihre beste Freundin und Trauzeugin.
âEr ist wirklich hier!â, klärte Lorelai die Köchin auf.
âWer?!â
âChristopher!â
âNein! Ehrlich?! Das ist doch toll! Und wie geht es ihm und Sherry?!â, fragte Sookie und wischte sich die Cremetortenhände an der Cremetortenschürze ab.
âSherry ist nicht dabei!â
âEcht nicht? Wow... und das heiÃt?!â
â... Keine Ahnung!â, musste Lorelai zugeben und setzte sich zu ihrer Kollegin.
âDas... klingt doch groÃartig!â, erwiderte Sookie skeptisch und grinste. Für Lorelai allerdings klang das alles andere als groÃartig. War Chris etwa hier, um sich bei ihr auszuheulen? Oder war er wegen der Einladung hier, die Lorelai ihm mündlich gegeben hatte? Vielleicht wollte er ja auch einfach nur mal wieder zu Besuch kommen.
âJa... vermutlich!â, sagte sie gedankenverloren und stippte den Finger in die Creme, der zur Hälfte fertigen Torte.
âHey...â, war das einzige, was Lorelai in ihrem Zustand noch rausbrachte. Es war der Tag von Sookies Hochzeit und sie wachte neben Christopher auf. Die Nacht war noch nicht richtig rum, aber beide lagen bereits wach und in Erinnerungen schwelgend nebeneinander!
âHi!â
âWie gehtâs dir?!â, fragte Lorelai und spielte mit einem Haar auf Chrisâ Brust.
âFantastisch und dir?!â, fragte Chris dagegen.
âNoch besser! Wie gehtâs jetzt weiter?!â, fragte Lorelai weiter.
âWas meinst du?!â
âWie gehtâs jetzt weiter? Mit uns!â, half Lorelai ihm auf die Sprünge.
âWir werden eine glückliche Familie, zumindest in den nächsten neun Monaten!â
âJa! Neun Monate...â Eine einsame Träne kullerte über Lorelais Wange und Chris wischte sie weg. âWir schaffen das und danach... werden wir trotzdem zusammenhalten!â, versicherte Christopher und Lorelai lächelte dankbar.
Sie sangen, sie lachten, sie tanzten. Sookies Hochzeit war schon vor der Zeremonie im vollen Gange und Rory dachte nicht einmal ansatzweise an die Zeit in neun Monaten.
âHey Schatz! Kann ich kurz mit dir reden?!â Das war ihr Dad. Rory lächelte ihn erfreut an und wunderte sich, dass er nicht mehr an Lorelai klebte. Aber mit einem Blick auf die Veranda des Hotels, wurde ihr klar, warum.
Emily und Richard.
âKlar doch... worum gehtâs?!â
âIch will mit dir über dein Leben reden!â
âOh nein! Dad erspar mir das bitte! Ich musste in den letzten Wochen genug leiden, mach mir nicht auch noch so einen schönen Sommertag zunichte!â, bat Rory eindringlich und Chris nickte verstehend. Niemand sprach gern über den Tod, schon gar nicht jemand, der Rory Gilmore hieÃ, dass wusste er, seid er sie bei der Beerdigung seiner Mutter gesehen hatte.
âOkay, also du hast mit deiner Mom gesprochen?!â, fragte er erwartungsvoll und Rory nickte vorsichtig. âIch hoffe, das mit euch beiden hält jetzt auch länger als zehn Stunden!â Innerlich flehte sie, dass er jetzt ja sagen würde, aber das würde wohl nie passieren. Mittlerweile hatte Rory sich damit abgefunden, dass es in Sachen Liebe zwischen Lorelai und Christopher nur âVielleichtâ gab.
âIch denke schon, ja!â Rorys Miene hellte sich auf und sie fiel Chris in die Arme, als bei dem das Telefon klingelte.
âOh Mist, das ist bestimmt die Arbeit!â, dachte Chris etwas traurig, dass er nur so kurz Zeit für seine Tochter hatte.
âAm Sonntag?!â
âHey! Ich bin ein vielbeschäftigter Mann! Lass mich kurz rangehen, okay?!â Und dann wandte er sich auch schon ab und Rory sich um.
Sie warf einen kurzen Blick auf die Gestalt, die neben der alten Weide unten am Fluss stand und ging auf Jess zu.
âWas machst du den hier?!â
âN einfaches Hallo hätte es auch getan!â
âHi... was machst du hier?!â
âDu siehst gut aus!â
âDanke! Alles in Ordnung?!â
âJa klar, und bei dir?!â
âDen Umständen entsprechend!â Oops! Jess wusste noch nichts von ihrer Krankheit und so wie er aussah, war er ziemlich neugierig, was dies betraf, aber Rory wollte nicht näher darauf eingehen.
âWas machst du hier?!â
âWas heiÃt, den Umständen entsprechend? Bist du schwanger oder so?!â, fragte Jess sichtlich geschockt, doch Rory schüttelte den Kopf. âNein! Also?!â
âIch wohne wieder hier!â
âBist du krank?!â
âDas sollte ich wohl eher dich fragen, was?!â Rory grinste über Jess Bemerkung und wurde dann wieder ernst.
âDer Gedanke, dass du wieder hier bist, klingt ziemlich komisch! Ich meine, nicht jeder kehrt hierher freiwillig zurück, wenn er die Stadt eigentlich hasst!â, klärte Rory ihn auf.
âNa ja, ich hab das alles schon irgendwie vermisst, in New York war nicht sonderlich viel los! Und auÃerdem... hab ich ja noch dich!â
Rorys Grinsen erlosch und auf ihrem Gesicht machte sich Verwirrung breit. Sie stürzte auf ihn zu und küsste ihn so stürmisch, dass es ihr schon fast wieder leid tat, als sie sich von ihm trennte. Sie war vollkommen verwirrt und starrte Jess eine Weile an, doch dann bekam sie nichts mehr mit. Denn um sie herum wurde es schwarz.
âEr wird gröÃer, jegliche Aufregung könnte ihr schaden!â, stellte Doktor Philmoore klar, als er mit Lorelai allein im Sprechzimmer saÃ. Rory war ohnmächtig geworden. Und als Jess sie dann auf Händen tragend zu Lorelai und Chris gebracht hatte, die sich gerade darüber einig geworden waren, dass Chris bei Sherry auszog, war Lorelai der Kragen geplatzt und Sookie hatte die Hochzeit sausen lassen.
âHaben Sie eigentlich eine Ahnung, wie ich sie von Aufregung fernhalten soll? Die ganze Stadt hat mitbekommen, dass Rory zusammengebrochen ist! Morgen stehen hier wahrscheinlich alle auf der Matte und fragen, wie es ihr geht! Glauben Sie mir, wenn Rory die alle sieht, wird sie vor Aufregung tot umfallen!â, herrschte Lorelai den jungen Arzt an.
âMiss Gilmore, ich verstehe ja, dass sie aufgebracht sind, aber ich kann es nicht ändern. Nicht ich habe diesen Tumor geschaffen, der Ihrer Tochter das Leben schwer macht! Versuchen Sie einfach Rory von dem ganzen Stress fernzuhalten!â, bat Mister Philmoore und Lorelai seufzte tief, ehe sie den Raum vor dem Arzt verlieà und auf dem Flur mit Christopher zusammenstieÃ.
âChris! Gott sei dank bist du noch da!â, sagte sie und fiel ihm in die ausgebreiteten Arme. âWo zum Teufel sollte ich sonst sein?! Sherry interessiert mich nicht mehr Lorelai!â, gab Christopher zu bedenken und drückte seiner Freundin einen Kuss auf den Kopf.
âDanke!â, flüsterte Lorelai heiser und wandte sich dann von ihm ab, um bei Rory vorbei zu sehen. âKommst du mit?!â, fragte sie zaghaft und spürte dann Chrisâ Hand, wie sie in ihre fuhr. âNatürlich!â, sagte er leise und beide machten sie die Krankenzimmertür vor ihnen auf.
Rory wandte den Blick vom Fenster ab und sah von ihrem Bett aus, wie ihre Eltern Hand in Hand in ihr Zimmer stolzierten und sich dann links und rechts vom Krankenbett niederlieÃen. Vielleicht würde nicht alles wieder gut werden, aber Rory hatte das beruhigende Gefühl, dass wenigstens das wieder in Ordnung war.
âEs war ne verdammte ScheiÃwoche! Und in drei Tagen ist Juli... Gott, ich würde mich am liebsten umbringen!â, zischte Lorelai über ihren Kaffe hinweg und Luke zog die Stirn in Falten.
âDas wird schon wieder, Lorelai!â, versprach er beruhigend und diesmal war es Lorelai, die die Stirn in Falten zog. âDas sagst du so einfach, Sookie hat ihre Hochzeit vor acht Tagen platzen lassen, die Chemotherapietermine für Rory wurden Montag bekannt gegeben und der Arzt sagt, sie wird im achten Monat wahrscheinlich ihre ganze, hübsche Haarpracht verlieren!â, jaulte Lorelai herzzerreiÃend. âUnd dann kommst du und sagst, das wird schon wieder! Verdammt Luke, Rory ist todkrank... das wird nicht wieder!â, keifte Lorelai aufgebracht und sofort füllte Luke ihre Kaffeetasse nach.
âRory ist was?!â, kam es plötzlich von hinten und Luke wie Lorelai sahen in das erschrockene Gesicht Jessâ der den letzten Satz mitangehört hatte und sich allmählich fragte, was hier eigentlich gespielt wurde.
âRory wird in neun Monaten sterben, Jess!â
TBC???
1!! :juhu:
schöne geschichte, doch wirklich :heul:
Show Content
Spoilernaja, vl wird rorys tumor doch geheilt!!
Ui, ein neuer Teil! :dance:
Das mit der Aufteilung ein Monat pro Kapitel erklärt natürlich dann, warum du das alles nicht mehr beschrieben hast. Ich find's auf jeden Fall dann jetzt gut so, wie du es schreibst.
Toll, dass Lorelai und Chris sich vertragen, auch wenn ich ehrlich gesagt finde, dass Luke und Lore das absolute Traumpaar sind.
Aber schmarrn egal, "wenigstens" ist Jess da.
Bin gespannt, wie es weitergeht!
thx für das viele liebe Feedback und zur Belohnung gibts nen neuen Teil! Um FB wird wieder gebeten :-)
3
[B]So many things Iâd do in July[/B]
L
orelai saà wie vor zwei Wochen am Tresen in Lukes Diner und starrte auf das lange braune Haar ihrer Tochter.
âHör auf!â, bat Rory barsch.
âWomit?!â, fragte Lorelai neugierig und starrte weiterhin auf die einzelnen Strähnen, die aus Rorys Haarreif gerutscht waren.
âDu sollst nicht so sehnsüchtig auf meine Haare starren. Es ist ja nicht so, dass du dir die Haare nicht aufheben kannst, meinetwegen kannst du sie alle behalten!â, schlug Rory frustriert vor, denn auch ihr gefiel es wenig, dass sie ihre Haarpracht in fünf Monaten verlieren würde.
âToll!â
âOkay, dann hätten wir das ja geklärt! Und jetzt hör auf, meine Haare so anzustarren!â, bat Rory nachdrücklich und endlich wandte Lorelai sich ab. âWo ist Luke heute, Cesar?!â, fragte sie stattdessen den dicklichen Assistenten Lukes.
âDer musste einkaufen! Hat er die letzten zwei Wochen nicht gemacht und er sagte, irgendwann müsste er Jess ja auch mal was zu essen reinzwängen, denn sonst hat er wirklich mal ne Leiche in seiner Bude liegen, so wie du es ihm vorrausgesagt hast!â, sagte Cesar grinsend.
âHm ich bin beeindruckt, dass er die Wohnung damals nicht gemietet hat, fand ich zwar schade, aber trotzdem... bei ihm passt jetzt wenigstens ein Doppelbett rein!â, grinste Lorelai spitzbübisch und Cesar fing an zu lachen. âNoch Kaffee?!â
âIch geh mal nach oben, okay?!â, fragte Rory und wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sie ging einfach hinter den Vorhang und tappte die Treppe zu Lukes Wohnung hinauf. Dort angekommen klopfte sie dreimal und machte dann einfach die Tür auf, als sie keine Antwort von Jess bekam, der lautstark Musik hörte.
Er saà auf seinem Bett in der âneuenâ Wohnung und rauchte eine Zigarette bei offenem Fenster. Er hatte nicht vor es sich schon wieder mit Luke zu versauen, indem er sich ihm gegenüber âflegelhaftâ benahm.
Als er Rory durch den Raum kommen sah, sprang er erschrocken auf, schnippte die Zigarette aus dem Fenster und steckte zurückhaltend die Hände in die Taschen. âHey!â, fing Rory als erstes an und Jess hob eine Hand zum GruÃ, während er ebenfalls âHey!â sagte.
Rory setzte sich auf das Sofa neben Jessâ Bett und wartete, bis er die Musik leiser gemacht hatte. Dann setzte er sich neben sie und legte die Hände auf die Knie, nicht wissend, was er sagen sollte.
âUnd, wie gehtâs dir so?!â, fragte Rory als erste und sah Jess von der Seite an. Er konnte ihren Blick nicht erwidern. Die Nachricht, die Lorelai ihm vor vierzehn Tagen mitgeteilt hatte, hinterlieà ihre Spuren. Für Jess unglaublich tiefe. Rory war krank. Seine Rory. Die Rory, mit der er vor wenigen Monaten noch so viel lachen konnte. Die Rory, die ihn vor drei Wochen geküsst hatte.
âDas sollte ich wohl eher dich fragen, was?!â, entgegnete Jess scharf und wandte nun doch seinen Kopf um. Rory sah Jess verständnisvoll in die Augen. Sie kannte das Gefühl nicht, als letzter etwas dermaÃen wichtiges zu erfahren.
âDu hast dazu beigetragen, dass ich wieder hier sein kann!â, stellte Rory vorteilend fest und zog die Stirn in Falten.
âAber in acht Monaten bist du nicht mehr hier!â, antwortete Jess laut. âDann kann ich dich auch nicht mehr retten, weil nichts mehr da ist, was ich retten könnte!â, sagte er und sah dann auf einen Punkt in seinem Teil der Wohnung. Rory folgte seinem Blick und blieb an einem Kalender hängen. In jedem Tageskästchen war ein dickes, rotes Kreuz.
âWas soll das?!â, fragte sie panisch und hatte das Gefühl verraten worden zu sein. Freute Jess sich etwa schon auf den Monat, indem der Prozess des Sterbens schneller wurde und schlieÃlich endete?!
âIch hab mir ausgerechnet, wie viel Zeit ich noch habe, um mit dir zusammen zu sein!â, erklärte Jess und sah Rory direkt in die Augen. âAcht Monate!â, flüsterte er heiser und Rory versuchte die Tränen zurückzuhalten, doch als Jess sie unverwandt ansah und anscheinend selbst mit den Tränen zu kämpfen hatte, heulte sie los und er nahm sie schützend und tröstend in seine Arme.
Zu diesem Zeitpunkt hatte sie das Gefühl nicht mehr allein zu sein und ewig leben zu können. So lange wie Jess oder Lorelai oder Sookie, vielleicht auch Lane, Taylor oder sogar Kirk. Rory fühlte sich einfach geborgen in den Armen Jessâ und war froh ihn wieder in Stars Hollow zu haben.
âOkay..., was wollen wir zuerst machen? Erst Stadtversammlung, dann Film oder erst Film und dann Stadtversammlung?!â, fragte Lorelai am Samstag den 15.Juli und Rory überlegte nicht lange: âIch will wenigstens einmal in meinem Leben pünktlich zur Stadtversammlung kommen!â, sagte sie und Lorelais Augen wurden immer gröÃer.
âIst das dein ernst? Du willst wirklich um punkt acht bei Pattys Tanzstudio auftauchen und mitdiskutieren, wenn Taylor sich über die Graslänge vor Lukes Geschäft aufregt?!â, fragte sie sofort erstaunt.
âWarum denn nicht? SchlieÃlich verpassen wir sonst immer mehr als die Hälfte und dann können wir nicht mitreden, wenn Miss Patty preisgibt, dass Taylor eine neue Frau hat!â, schmollte Rory trübselig und Lorelai drehte sofort um.
âWo willst du hin?!â, fragte Rory und hetzte hinter ihr her. Gott sei dank hatte sie nichts mit der Lunge, auch wenn sie das Laufen ziemlich anstrengte. âIch will unbedingt vor allen anderen da sein, damit ich die erste bin, die Taylors Neue sieht! Ãberleg doch mal, die muss ja blind wie n Maulwurf sein, wer zum Teufel will denn bitte Taylor als Mann?â, fragte Lorelai sarkastisch und verlangsamte dann ihr Tempo, damit Rory ihr hinterherkam.
âEs ist noch nicht mal halb acht!â, protestierte Rory, doch als sie im Tanzstudio ankamen, herrschte bereits reges Treiben. Stühle wurden aufgestellt, der Podest, den Taylor irgendwo ersteigert hatte und welchen er wirklich überall mit hinschleppte stand bereits, eine Schaufensterpuppe mit Gemüse eingekleidet stand daneben und Miss Patty rauchte eine Zigarette nach der anderen. Als sie die zwei Gilmores sah, zog sie noch ein letztes Mal, drückte den Glimmstängel dann aus und kam auf die zwei zu.
âNa nu, schon so früh hier? So kenne ich euch ja gar nicht!â, stellte Patty hysterisch lachend fest, als hätte sie schon wieder was unanständiges getan.
âUnd? Wie sieht sie aus?!â, fragte Lorelai anstatt einer BegrüÃung.
âWer?â
âNa Taylors neue Freundin!â
âTaylor hat eine... Babette, gut, dass ich dich treffe!â
âOh mein Gott, meine Tochter hat mich angelogen!â, sagte Lorelai übertrieben schockiert und machte ein tadelndes Gesicht. âWas soll denn nur aus dir werden, Kindchen?!â, fragte Lorelai stocksteif wie aus einem alten SchwarzweiÃfilm. âIch weià nicht... eine vermoderte Leiche!â, entgegnete Rory plötzlich lustlos.
âHey, was ist los mit dir?!â, fragte Lorelai besorgt und setzte sich mit ihrem einzigen Kind auf die Bank vor dem Studio.
âAch mir gehtâs nicht so gut! Aber egal, wir wollten unseren spaÃ, los es gibt noch ne Menge zu tun! Wir müssen noch ganz viel einkaufen!â, sagte Rory plötzlich wieder total lebensfroh, sprang auf und lief voraus, während Lorelai noch ein wenig nachdenklich sitzen blieb und Rory hinterher sah.
âMach das beste draus!â, sagte sie zu sich selbst und ging hinter Rory her, die schnurstracks zur Lukes rannte und dort mit einer Tasse Kaffee auf Lorelai wartete.
âAlso?!â, fragte Lorelai, als sie sich neben ihrer Tochter niederlieÃ.
âDas ist die Liste!â, klärte Rory sie auf. Sie hatte zehn Sachen aufgeschrieben, die sie unbedingt noch machen wollte und noch nie getan hatte.
âEin Kleid von Chanel! Hey Moment, wo willst du das tragen? Das ist sündhaft teuer und wenn du Rotwein drüber vergieÃt war's das!â, warf Lorelai ein, doch Rory hob nur die Schultern:
âNa und, ich muss es ja nicht bezahlen!â
âDie erste CD von Elvis Wow, ist das nicht ein bisschen zu überholt?!â
âEs ist Elvis!â
âNa und, ich bin Lorelai! Einen Teddybären mit allen Gesichtern meiner Freunde draufgedruckt! Oh wie süÃ, versprich mir, dass ich auch einen davon kriege, okay?!â
âGebongt!â
âGut äh... oh, das können wir gleich erledigen: Den SoÃenbinder, den ich bei meinem ersten Kuss mit Dean habe mitgehen lassen zurückbringen! Ich will mit!â Lorelai hüpfte auf ihrem Stuhl auf und ab wie ein kleines Kind, das gleich was zu naschen bekam.
âWieso?â, fragte Rory skeptisch.
âNa weil ich sehen will, wie die kleine, unschuldige Rory eine Straftat gesteht!â, lachte Lorelai und Rory verdrehte die Augen.
âWeiter im Text!â, bat sie daher auch.
âAlle Bücher, CDs und Bilder von Musikstars nach dem Alphabet sortieren. Schätzchen, da sitzen wir ins zehn Jahren noch dran!â
âNein, wir müssen das in acht Monaten hinkriegen!â
âWie du meinst! Dean sagen, er sollte sich auf die Suche nach seiner Traumfrau begeben! Hey, das kannst du doch nicht einfach so schreiben!â, sagte Lorelai traurig und zog die Augenbrauen hoch. âDoch, irgendwie muss für ihn ja auch das Leben weitergehen, er soll mir nicht ewig hinterher trauern, wenn überhaupt!â, stellte Rory ebenso traurig klar.
âHm... Alle Bücher, die bei mir zu Hause herumliegen Grandpa geben! Er muss seine Bibliothek erweitern! Das ist nicht dein ernst, oder? Dann hat er ja alle Bücher doppelt!â, warf Rory Mutter schon wieder etwas ein und Rory seufzte. âIst mir egal, jeder soll eine Erinnerung haben! Du kriegst das Kleid, wenn ich tot bin, Grandpa alle meine Bücher, Taylor kann sich den SoÃenbinder ins Haus stellen, oder ihn als Hammer verwenden... Dean hat seine Traumfrau von mir! Lane kriegt die Elvisplatte!â
âUnd du?! Was ist mit dir, nimmst du nichts mit, von uns?!â, fragte Lorelai erschüttert.
âDoch... deswegen will ich ja den Teddy, damit ich mich da unten nicht so allein fühle!â
âOkay! Also dann hätten wir das ja geklärt! Einmal Tee statt Kaffee trinken! Ist nicht dein ernst und für wen soll das gut sein?!â, fragte Lorelai aufgebracht, da ihre Tochter soeben gegen das Familiengesetz verstoÃen hat, beziehungsweise vorhatte es zu tun.
âLuke! Weil er sich immer so aufregt, dass ich keinen Kaffee trinken soll!â, erklärte Rory grinsend.
âWow, sie hat wirklich für alles einen Plan!â, stellte Lorelai innerlich stolz fest und fuhr dann mit der List fort:
âGemeinsam mit Mom und Sookie einen Kuchen backen! Lass mich raten: Sookie?!â
âJa! Weil ich ihre Hochzeit habe platzen lassen!â, sagte Rory schuldbewusst doch Lorelai schüttelte nur den Kopf.
âNein Schatz! Die beiden werden nächsten Monat heiraten, das weiÃt du doch, sie haben bloà die Termine verschoben und dafür ein bisschen weniger trara um die ganze Sache gemacht!â, beruhigte sie ihre Tochter.
âOkay! Aber trotzdem! Sookie muss auch was kriegen!â
âUnd Last but not Least: Jess die Freundschaft kündigen! Was? Wieso willst du ihm die Freundschaft kündigen?!â, fragte Lorelai ehrlich verwirrt. Bisher war Rory immer die Einzige in Stars Hollow, die auf Jess vertraut hatte, warum also sollte sie es jetzt nicht mehr tun?!
âWeil ich mit ihm zusammen sein will!â, erklärte Rory lächelnd.
âDann kriegt er wohl das gröÃte Geschenk, was?!â, fragte Lorelai und ihr Mund verzerrte sich ebenfalls zu einem Grinsen.
âLUKE! Wir wollen einen Tee!â, sagte Rory und grinste in Luke hoffnungsvolles Gesicht.
TBC???
"Ich schwöre bei Gott: Ich werde nie wieder eine Taschentuchwarnung misachten!"
Die Teile sind so schön geschrieben da muss man echt überall weinen!
Mach bitte schnell weiter
Hallo,
wow, habe die FF eben durchgelesen und ich bin beeindruckt, die Story-Line ist mal etwas ganz neues und ich finde es sehr schön, natürlich nicht das Rory sterben wird :heul:, sondern die Aufmachung und wie Du die einzelnen Charas beschreibst.
Schön das Rory an alle denkt und sich Gedanken macht...
Bitte schnell weiterschreiben
Liebe GrüÃe
Mery