05.01.2007, 01:46
Hallo Leute,
Diese FanFiction ist die Fortsetzung von Ein Sprung zur Seite = richtiger Weg?, aber man muss die Geschichte nicht kennen, um 'Das Ende vom Anfang' zu lesen. Noch viel Spaà damit ;-)
Bitte gebt mir Feedback, auch wenn es nur sehr kurz ist.
Title: Das Ende vom Anfang
Subtitle: Luke auf Trauermarsch
Genre: Drama
Author: Repugnant
Disclaimer: AusschlieÃlich der von mir erfundenen Charaktere gehören alle den Machern der Serie.
___________________
1. Kapitel: Bis dass der Tod uns scheidet
Seit Lorelais Tod war jetzt kaum eine Woche vergangen. Von Joe, einen Kumpel von mir, der bei der Polizei arbeitet, hatte ich erfahren, dass Lorelai knapp 4 Promille intus hatte. Auch wenn sie nicht in einen LKW gekracht wäre, hätte sie spätestens an den Folgen des Alkohols sterben müssen. Er meinte, es hätte ihn selbst gewundert, wie sie so weit gekommen war, denn von Stars Hollow bis zur Autobahn waren es immerhin 50 Kilometer Entfernung.
In Stars Hollow brach in dieser Woche Trauerstimmung aus, denn Lorelai war sehr beliebt. Selbst Mrs. Kim, die sich Lorelai gegenüber immer sehr gleichgültig benahm, weinte um sie.
Rory war ein Wrack, was ich auch sehr gut verstehen kann, da Lorelai ja immerhin ihre Mutter war und ich selbst weiÃ, wie ich mich gefühlt hatte, als meine Mutter damals gestorben ist. Selbst ging es mir auch nicht gerade blendend, denn immerhin waren Lorelai und ich durch ein unsichtbares, wie soll ich sagen, Band verbunden, welches, trotz unzähliger Streits nie eingerissen wurde.
Doch nun stand etwas bevor, was ich seit dem Tod meiner Eltern und auch sämtlichen Verwandten nie wieder miterleben wollte: Beerdigung.
Beerdigungen sind nie mein Ding gewesen, doch ich bin immer hingegangen, wenn es nötig war. Im Gegensatz zu diesem Mal waren es aber immer schon 5000 Jahre alte Urstrumpftanten, die krepiert sind und keine Mitte 30-jährige Frau, die noch dazu meine... tja, was war sie denn... war. Affäre? Nein, so konnte man das nicht nennen, obwohl, als ich es Nicole gestern gebeichtet hatte, stellte sie es schon als Affäre dar. Meiner Meinung nach war es eine Freundschaft, die ein bisschen âmehrâ wurde.
Nun war es einen Tag vor der Beerdigung und ich, als Lorelais bester Freund, hatte die Grabrede zu halten. Eigentlich hätte ich mich ja davor gedrückt, aber irgendetwas in mir befahl mir, es zu tun, also begann ich, nutzlose Wortfetzen in die Tastertur meines Computers zu tippen.
âLiebe Freunde, liebe Mitbürger,
am heutigen Tage...â
âNein, so ein Müll!â, murmelte ich vor mich hin, während ich auf die Entfernen-Taste drückte, um diesen nutzlosen Wortfetzen zu eliminieren.
Ich begann noch einmal von vorne:
âHallo Stars Hollow,
an diesem Tag sind wir versammelt, um uns alle von Lorelai Gilmore zu verabschieden...â
âGar nicht so übel... NEIN! Alles Müll!â
âHeute sind wir versammelt, um das...â
âDu verdammter ScheiÃ!â, schrie ich, während ich wie ein Irrer auf meinen Computer eintrat.
Wie ein wildes Tier schlug ich einen Fuà nach dem anderen abwechselnd gegen den Blechtrottel, so nannte ich den Computer gerne, und konnte dabei zu sehen, wie Grafikkarte, Mainboard und was alles noch so in einem Computer drin ist, sich in kleine Stücke zerlegten.
Mein Computer sah jetzt eher einem zertrümmerten Stück Blech äuÃerst ähnlich und ich hatte immer noch keine Grabrede fertiggestellt. Stattdessen habe ich lieber einmal 1200 Dollar zerstört.
Zerstören, darin bin ich wirklich gut. Sowohl diesen Rechner als auch Lorelais Leben hatte ich zerstört. Ich machte mir immer noch extreme Vorwürfe, weil ich für Lorelai nicht da war, als sie mich brauchte. Bei dem Freitagsdinner bei ihren Eltern hätte ich dabei sein müssen, dann wäre das alles nicht geschehen. Es wäre alles beim alten geblieben, ich hätte weiter herumnörgeln können, Lorelai hätte sich deshalb beklagt und alles wäre schön gewesen. Aber ich Vollidiot musste ja unbedingt nach Hause fahren und mich schlafen legen. Ich war schuld an Lorelais Tod! Sie hatte mich gebraucht und ich war nicht für sie da. Als Freund hätte ich für sie da sein müssen!
Stundenlang machte ich mir noch Vorwürfe, aber plötzlich kam ein Anruf. Er war von Emily Gilmore. Verdammt, ich hatte ihr noch nicht von Lorelais Unfall erzählt! Sie würde mir bestimmt die Hölle heià machen!
âHallo, Lukeâs Diner, wie kann ich ihnen helfen?â, stotterte ich.
âHallo Luke, ich habe gehört, Sie und Lorelai sind jetzt ein Paar, deshalb möchte ich Sie morgen zum Dinner einladen.â
âOh morgen, ähm, ich weià nicht, ob das geht...â
âDann schauen sie doch einmal nach!â, forderte sie mich auf.
âOh, das wird nicht nötig sein...â
âWieso denn nicht, wenn ich fragen darf?â, sie wurde ernst und streng.
âNa ja, ich habe noch einige Sachen zu erledigen...â
âZum Beispiel?â
âBestattungsunternehmen...â, zitterte ich. Ob sie das mit Lorelai schon wusste?
âOh, das tut mir aber leid für Sie, welches Familienmitglied ist denn gestorben?â, sagte sie kalt.
âNa ja...â, begann ich.
âWenn Sie es mir nicht sagen wollen, dann müssen Sie nicht. Das kann ich schon verstehen, denn...â
âEs ist Ihr Tochter, Lorelai!â, unterbrach ich sie wütend und traurig zugleich.
Emily legte auf.
_____________________
TBC
Ich rufe noch einmal auf, mir Feedback zu geben.
Danke
Diese FanFiction ist die Fortsetzung von Ein Sprung zur Seite = richtiger Weg?, aber man muss die Geschichte nicht kennen, um 'Das Ende vom Anfang' zu lesen. Noch viel Spaà damit ;-)
Bitte gebt mir Feedback, auch wenn es nur sehr kurz ist.
Title: Das Ende vom Anfang
Subtitle: Luke auf Trauermarsch
Genre: Drama
Author: Repugnant
Disclaimer: AusschlieÃlich der von mir erfundenen Charaktere gehören alle den Machern der Serie.
___________________
1. Kapitel: Bis dass der Tod uns scheidet
Seit Lorelais Tod war jetzt kaum eine Woche vergangen. Von Joe, einen Kumpel von mir, der bei der Polizei arbeitet, hatte ich erfahren, dass Lorelai knapp 4 Promille intus hatte. Auch wenn sie nicht in einen LKW gekracht wäre, hätte sie spätestens an den Folgen des Alkohols sterben müssen. Er meinte, es hätte ihn selbst gewundert, wie sie so weit gekommen war, denn von Stars Hollow bis zur Autobahn waren es immerhin 50 Kilometer Entfernung.
In Stars Hollow brach in dieser Woche Trauerstimmung aus, denn Lorelai war sehr beliebt. Selbst Mrs. Kim, die sich Lorelai gegenüber immer sehr gleichgültig benahm, weinte um sie.
Rory war ein Wrack, was ich auch sehr gut verstehen kann, da Lorelai ja immerhin ihre Mutter war und ich selbst weiÃ, wie ich mich gefühlt hatte, als meine Mutter damals gestorben ist. Selbst ging es mir auch nicht gerade blendend, denn immerhin waren Lorelai und ich durch ein unsichtbares, wie soll ich sagen, Band verbunden, welches, trotz unzähliger Streits nie eingerissen wurde.
Doch nun stand etwas bevor, was ich seit dem Tod meiner Eltern und auch sämtlichen Verwandten nie wieder miterleben wollte: Beerdigung.
Beerdigungen sind nie mein Ding gewesen, doch ich bin immer hingegangen, wenn es nötig war. Im Gegensatz zu diesem Mal waren es aber immer schon 5000 Jahre alte Urstrumpftanten, die krepiert sind und keine Mitte 30-jährige Frau, die noch dazu meine... tja, was war sie denn... war. Affäre? Nein, so konnte man das nicht nennen, obwohl, als ich es Nicole gestern gebeichtet hatte, stellte sie es schon als Affäre dar. Meiner Meinung nach war es eine Freundschaft, die ein bisschen âmehrâ wurde.
Nun war es einen Tag vor der Beerdigung und ich, als Lorelais bester Freund, hatte die Grabrede zu halten. Eigentlich hätte ich mich ja davor gedrückt, aber irgendetwas in mir befahl mir, es zu tun, also begann ich, nutzlose Wortfetzen in die Tastertur meines Computers zu tippen.
âLiebe Freunde, liebe Mitbürger,
am heutigen Tage...â
âNein, so ein Müll!â, murmelte ich vor mich hin, während ich auf die Entfernen-Taste drückte, um diesen nutzlosen Wortfetzen zu eliminieren.
Ich begann noch einmal von vorne:
âHallo Stars Hollow,
an diesem Tag sind wir versammelt, um uns alle von Lorelai Gilmore zu verabschieden...â
âGar nicht so übel... NEIN! Alles Müll!â
âHeute sind wir versammelt, um das...â
âDu verdammter ScheiÃ!â, schrie ich, während ich wie ein Irrer auf meinen Computer eintrat.
Wie ein wildes Tier schlug ich einen Fuà nach dem anderen abwechselnd gegen den Blechtrottel, so nannte ich den Computer gerne, und konnte dabei zu sehen, wie Grafikkarte, Mainboard und was alles noch so in einem Computer drin ist, sich in kleine Stücke zerlegten.
Mein Computer sah jetzt eher einem zertrümmerten Stück Blech äuÃerst ähnlich und ich hatte immer noch keine Grabrede fertiggestellt. Stattdessen habe ich lieber einmal 1200 Dollar zerstört.
Zerstören, darin bin ich wirklich gut. Sowohl diesen Rechner als auch Lorelais Leben hatte ich zerstört. Ich machte mir immer noch extreme Vorwürfe, weil ich für Lorelai nicht da war, als sie mich brauchte. Bei dem Freitagsdinner bei ihren Eltern hätte ich dabei sein müssen, dann wäre das alles nicht geschehen. Es wäre alles beim alten geblieben, ich hätte weiter herumnörgeln können, Lorelai hätte sich deshalb beklagt und alles wäre schön gewesen. Aber ich Vollidiot musste ja unbedingt nach Hause fahren und mich schlafen legen. Ich war schuld an Lorelais Tod! Sie hatte mich gebraucht und ich war nicht für sie da. Als Freund hätte ich für sie da sein müssen!
Stundenlang machte ich mir noch Vorwürfe, aber plötzlich kam ein Anruf. Er war von Emily Gilmore. Verdammt, ich hatte ihr noch nicht von Lorelais Unfall erzählt! Sie würde mir bestimmt die Hölle heià machen!
âHallo, Lukeâs Diner, wie kann ich ihnen helfen?â, stotterte ich.
âHallo Luke, ich habe gehört, Sie und Lorelai sind jetzt ein Paar, deshalb möchte ich Sie morgen zum Dinner einladen.â
âOh morgen, ähm, ich weià nicht, ob das geht...â
âDann schauen sie doch einmal nach!â, forderte sie mich auf.
âOh, das wird nicht nötig sein...â
âWieso denn nicht, wenn ich fragen darf?â, sie wurde ernst und streng.
âNa ja, ich habe noch einige Sachen zu erledigen...â
âZum Beispiel?â
âBestattungsunternehmen...â, zitterte ich. Ob sie das mit Lorelai schon wusste?
âOh, das tut mir aber leid für Sie, welches Familienmitglied ist denn gestorben?â, sagte sie kalt.
âNa ja...â, begann ich.
âWenn Sie es mir nicht sagen wollen, dann müssen Sie nicht. Das kann ich schon verstehen, denn...â
âEs ist Ihr Tochter, Lorelai!â, unterbrach ich sie wütend und traurig zugleich.
Emily legte auf.
_____________________
TBC
Ich rufe noch einmal auf, mir Feedback zu geben.
Danke