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Normale Version: Through all of these years (complete)
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Kapitel 1

I’m so tired of being here

Der Tag ist so kalt, dass mein Atem in weißen Blasen vor mir auftaucht und ich habe das Gefühl, dass ich die Blasen auf meiner Haut spüren kann, wenn ich durch sie hindurch laufe, vorwärts laufe. Es fühlt sich an als würde mein eigener Atem meine Wangen kitzeln und hin und wieder schließe ich die Augen wenn er auch dort ankommt.

Es wird langsam dunkel, aber der Himmel ist noch nicht schwarz. Dort wo die Sonne untergeht hat sich der Himmel dunkelrot verfärbt und die blätterlosen Äste der Bäume verleihen dem Szenario etwas Surrealistisches.
Durch ein buntes Comic zu laufen muss sich in etwa so anfühlen, soweit man etwas fühlen kann wenn man in einem Comic steckt.

Langsam setze ich einen Fuß vor den anderen und stütze mich dabei auf meinen Stock. Ich höre das Klappern, wenn er den Asphalt berührt. Tack, macht es und dann höre ich das schlurfende Geräusch meiner hinkenden Schritte.

Die Hand, die den Stock festhält ist kalt und tut weh, durch das Greifen des Stocks den ganzen Tag. Meine rechte Hüfte schmerzt ebenfalls, mittlerweile seit Jahren, da das künstliche Hüftgelenk, das sie mir vor Jahren eingesetzt haben, eigentlich wieder ausgetauscht werden müsste. Aber für was denn noch?

Alle paar Schritte muss ich anhalten und tief durchatmen, obwohl ich etwa mit der Geschwindigkeit einer Schildkröte laufe. Oder einer Schnecke, ich weiß es nicht, ich bin noch nie gegen eine angetreten.

Während ich auf den Stock gelehnt da stehe, schaue ich aus meiner gebückten Haltung auf und stelle fest, dass ich vor dem Haus stehe, in dem ich aufgewachsen bin. Mein Gott, ist das lange her.

Das Haus hat noch immer die weiße Fassade und die braunen Fenster, die teilweise etwas schief eingesetzt sind, da mein Vater das Haus damals noch selbst gebaut hat. Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen, drei Dinge die ein Mann tun soll, dann darf er sterben.

Einen Baum habe ich gepflanzt, einen Sohn gezeugt auch, nur ein Haus habe ich nicht gebaut, jedenfalls nicht vollständig. Reparaturen hier und da, aber mehr nicht. Ob ich deshalb immer noch lebe? Ich weiß es nicht, aber immerhin habe ich sogar zwei Söhne gezeugt, das sollte das Haus aufwiegen.

Das Dach wurde neu gedeckt stelle ich fest und blinzle gegen den roten Himmel an, der mich blendet.
Die schwarzen Ziegeln sind verschwunden und wurden durch blaue ersetzt. Alles ändert sich mit der Zeit und ich bin froh, dass unser Haus nie neu gedeckt werden musste, denn Lorelai liebt diese blauen Ziegeln, da bin ich mir sicher.

Oben rechts, über dem Verandadach ist das Fenster zu Liz altem Zimmer, links daneben meines.
Eigentlich müsste an Liz Fensterrahmen Abnutzungsspuren zu sehen sein, so oft wie sie dieses Fenster hinaus geklettert ist, aber von hier unten ist nichts zu erkennen und so schlecht wie ich sehe, für mich ohnehin nicht.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Zimmer blaue Wände hatte. Ich glaube meine Eltern haben sie blau gestrichen bevor ich geboren wurde und sie blieben blau bis ich nach dem Tod meines Vaters ausgezogen bin.
Ich kann mich noch dran erinnern, dass meine Eltern das Zimmer ein Mal renoviert haben, da war ich so sieben oder acht Jahre alt, aber sie benutzten wieder das gleiche Blau.
Einige Monate später war meine Mutter tot und die Glocke, unter der wir bis dahin friedlich gelebt hatten, wurde jäh zerschlagen.

Langsam setze ich wieder einen Fuß vor den anderen, gehe weiter.

Keiner von uns hatte je an den Tod gedacht, denn sie war ja nicht krank gewesen. Später habe ich meinen Vater mal gefragt ob sie gewusst hatten, dass sie so krank war, aber er sagte sie hätten keine Ahnung gehabt. Er ist morgens aufgewacht und sie lag neben ihm, tot.

Das schwarze Auto kam um ihren Körper abzuholen, daran kann ich mich noch erinnern und auch das Kennzeichen des Autos wird wohl für immer in mein Gehirn gebrannt sein. Selbst jetzt, achtzig Jahre später weiß ich es noch immer.

Mein drittes Schuljahr begann ohne meine Mutter und mir fehlten die Kekse, die sie die beiden Jahre zuvor gebacken hatte, am meisten.
Der heimelige Geruch dieser Kekse wenn man nach dem ersten, furchtbaren Schultag nachhause kam war nicht mehr präsent.

Nach dem Tod meiner Mutter verbrachte ich viel Zeit mit meinem Vater in seinem Heimwerkerladen, spielte am Anfang mit den Schraubenziehern, weil er mir verbot meine Autos mit in den Laden zu bringen.- Dies ist ein Geschäft und kein Spielplatz- sagte er und ich kann noch immer seine tiefe, kratzende Stimme hören.

-Dies hier ist Familie, man kümmert sich um seine Familie- war ein anderer seiner Sprüche.
-Wenn du dich jemals benimmst wie dieser Idiot, trete ich dir in den Hintern- ein weiterer.

Und ich kann nicht wirklich sagen was mich mehr prägte, die ersten wenigen Jahre mit meiner Mutter, oder die nächsten paar nur mit meinem Vater.
Vielleicht waren es auch die vielen ohne die beiden.

Ich kann mich an so vieles erinnern was mein Vater zu sagen pflegte, aber an nichts meiner Mutter. Ich war damals gar nicht mehr so jung, wahrscheinlich sollte ich mich erinnern. Aber das einzig Nützliche was sie zu mir sagte und woran ich mich erinnern kann war – Wechsle deine Unterwäsche Lukas- das war’s dann.

Oh, das ist etwas woran ich mich erinnern kann, sie nannte mich immer Lukas. Ich weiß nicht warum. Ich habe sie nie gefragt und ich habe nie daran gedacht meinen Vater zu fragen, was auch nicht sehr weise gewesen wäre. Ich denke seine Antwort wäre wohl gewesen- Aber das ist doch dein Name, Lukas-.

Mein Vater war jemand der mit beiden Beinen auf dem Boden stand, wie Lorelai sagen würde, einer der immer sehr rational war und der sich mehr auf sich selbst verließ, als gut für ihn war.
Ich denke ich habe das von ihm, auch wenn ich mit den Jahren gelernt habe, das etwas gehen zu lassen und mich auf meine Frau zu verlassen.

Ich weiß nicht ob sich mein Vater jemals auf meine Mutter verlassen hat, vielleicht war ihre Ehe auch nicht so gut, wie wir als Kinder immer dachten. Vielleicht hatte er sich auch nur verändert nachdem meine Mutter in jener Nacht gestorben war.
Ich kann mir nicht vorstellen was es für ein Schock sein muss, wenn man Abends neben seiner Frau einschläft und am nächsten Morgen neben ihrem toten Körper aufwacht, weil sie ein Aneurysma hatte.
Ich glaube ich wäre nicht fähig den Krankenwagen und die Polizei anzurufen, aber er war es, vielleicht war er auch einfach nur praktisch veranlagt gewesen.

Ich zweifle nicht daran, dass er sie wirklich geliebt hat, immerhin hat er nie wieder geheiratet, was allerdings auch mit seiner wenigen Freizeit zu tun haben könnte, die er aufgrund seiner Arbeit hatte. Ging mein Vater wieder zu Dates?
Seltsam welche Gedanken mir fast siebzige Jahre nach seinem Tod durch den Kopf gehen.

Oh, da ist ja schon das Diner. Es ist schön zu wissen, dass es immer noch gut läuft und meine Angestellten gute Arbeit leisten. Meine Kinder bezeichnen mich schon als verrückt, weil ich mich weigere es zu verkaufen, aber das wird wohl etwas sein, was sie tun müssen, wenn ich nicht mehr bin. Aber ich bin alt, ich habe ein Recht darauf exzentrisch zu sein und außerdem ist es ja nicht so, als ob ich die Gäste noch selbst bedienen würde.

Jetzt hat mich Fred gesehen und winkt, ich denke ich werde wohl zurück winken müssen. Gott, tut meine Hand weh.

Suppressed by all my childish fears

TBC (6)
Du hast mich erhört! *jessi in den götterstatus erhebt*
Aber ne OS hätt doch auch gereicht :p
Der Anfang hat mir super gefallen, es war gleich klar, dass es Luke war. Luke als alter Mann, gebrechlich und wie er auf sein Leben zurückschaut. Ein baum, ein Sohn, ein Haus ... ist ja wohl klar, mit wem er den Sohn hat :freu: Der Rückblick auf seine Kindheit und den Tod seiner Mutter fand ich sehr emotional, auch wie du seinen vater beschrieben hast und den Schlutag, ohne die Kekse (ja, ein Kind braucht kekse!). Bisjetzt klingt das ganze ja schon vielversprechend .... JJ mit Ausblick auf Lukes Leben .... Wub Ich freu mich auf den nächsten Teil!

:herz:
Maxi
Und ich bin auch dabei^^
Ja, ich wollte "Beach epiphany" lesen, nur irgendwie habe ich es nicht geschafft.
Also, erstmal ein riiiiiesengroßes Lob für deinen Schreibstil. Großartig! Sehr detailreich, jedoch nicht zu kompliziert, es ist leicht zu lesen. Das erste Kapitel hat mir auch sehr gut gefallen- Luke als einen alten menschen zu zeigen, der vielleicht nochmal sein Leben durchdenkt, finde ich prima, die SL gibt viel her.
Meine Lieblingsstelle war die mit den Keksen. Die fand ich irgendwie unheimlich traurig. Sich Luke vorzustellen, der den Keksgeruch erwartet und dieser dann nicht präsent ist...:heul:
Aber wirklich sehr sehr schön...
Freu mich auf das nächste Kapitel!

lg
Gunni
CoolSmile

Ich finde der Anfang klingt ziemlich interessant und da deine FFs immer einsame Spitze sind ist ja wiohl klar was ich tun werde: Weiter lesen!

Luke als alten Mann der durch Stars Hollow "wandelt" und über sein Leben nachdenkt ist toll. Am Anfang habe ich erst gedacht,dass es vllt sein Vater ist aber dann kam ich doch drauf^^.

Meine Lieblingsstelle war übrigens auch die mit den KeksenWink

LG LoryFan
Oy.
Eben gefunden, rasch gelesen.
Mir gefällts. Das war wow.
Ich hab noch nie eine FF aus dieser Sicht gelesen und bisher gefällt es mir sehr!
Ich bin gespannt womit du uns hier noch breichern wirst.
Top
wow
das erste Kapitel hat mich schon mal gefallen.
es war toll geschrieben und der wechsel von Gegenwart und Vergangenheit war eine wirklich tolle Idee
mir hat es gefallen. ich bin auf das 2.Kapitel gespannt Big Grin

bis dann,

dat Vieh Big Grin
Hi.

Ich bin auch mit dabei.
Ich fand das erste Kapitel toll, mal etwas anderes, Luke als alter Mann, interessante Idee, und ich bin gespannt, wie es weiter geht, und worum es gehen wird.
(Ja, wahrscheinlich um Lukes Leben, aber da wird es wohl irgendwas geben, auf das du dich "konzentrierst"?! Oder willst du sein ganzes Leben schildern?)
Wie auch immer, die Frage wird sich sicher im Laufe der Geschichte klären. Wink
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel.

Rowan Smile
Na ich bin ja mal gespannt wie lange ihr dran bleibt :lach:

@Maxi: Hab sofort meinen Wohnort angepasst Big Grin

@Gunni: Freut mich, dass du reinschaust.

@LoryFan: Ich freu mich immer wenn jemand mitliest und Fb da lässt.

@Isi: das verrat ich euch nicht, da müst ihr schon weiterlesen

@Anne: Neuer Name? Dat Vieh? kommt aber nicht von mir!

@Rowan: Ja, es wird etwas geben auf was ich mich konzentriere.Aber das werdet ihr wahrscheinlich erst im Nachhinein sehen Wink

Aber jetzt der neue Teil(gleiche Regel für die Fehler wie in Teil 1 Wink)

Kapitel 2



And if you have to leave I wish that you would just leave
‘Cause your presence still lingers here and it won’t leave me alone


Als ich meine Hand wieder zurück zum Stock bringe und diesen fest umschließe, bleibt mein Blick an einem Stuhl im Diner hängen. Ich starre ihn an, als hätte ich ihn noch nie zuvor gesehen.
Es ist ihr Stuhl, war es schon immer, ist es noch und wird es immer bleiben, seit dem Tag an dem sie in mein Diner gestürmt kam, vor so langer Zeit.

Ich kann mich noch so gut an diesen Tag erinnern. Der Laden war voll, aber irgendwie schien es so, als sei alles an seinem Platz. Ich rannte wie ein Verrückter durch die Gegend und bediente die Gäste, aber alles hatte in gewisser Weise Struktur. Bis sie über mich hereinbrach wie ein Tornado. Es schien, als wirbelte sie alles durch die Gegend, plötzlich war alles hektisch, chaotisch und seltsam verschwommen als sie den Raum betrat.
Ich fühlte, dass sich die Atmosphäre im Raum veränderte, aber zuerst wusste ich nicht warum, bis ich mich dem Auge des Tornados gegenüber sah. Dort war alles ruhig und still, alles andere verschwand, das Chaos löste sich auf und ich wurde tiefer und tiefer in dieses Auge hinein gezogen.
In meinem Fall war es nicht ein Auge, sondern zwei. Die zwei atemberaubensten und unglaublichsten blauen Augen, die ich in meinem Leben je gesehen habe. Zum ersten Mal, stand ich Lorelai Gilmore gegenüber.

Doch die Ruhe hielt nicht lange an und das Geplapper setzte sofort ein, sie folgte mir wie ein Hund durch das Diner und bettelte um Kaffee.

Jeder der uns jemals kennen gelernt hat, weiß dass sie natürlich bekam was sie wollte. Während sie bettelte und wartete, sich von mir nicht abschrecken oder einschüchtern ließ, gab sie mir ein kleines Stück Zeitungspapier, auf dem sie einen nichts sagenden Satz geschrieben hatte. -Du wirst heute eine nervende Frau treffen. Gib ihr Kaffee und sie verschwindet- Ich wollte nicht, dass sie verschwindet, vielleicht habe ich auch deshalb so oft versucht ihr den Kaffee auszureden.

Während ich darüber nachdenke wandert mein Blick vom Stuhl im Diner langsam zurück zu mir und bleibt an meiner linken Hosentasche hängen, in der sich meine Brieftasche befindet. Ich trage diesen Zettel noch immer mit mir herum. Seit sechzig Jahren.
Ich sollte es in meine Brieftasche stecken und mit mir herumtragen, es würde mir Glück bringen. Natürlich hatte sie wieder Recht, es hat mir Glück gebracht.

Meine Finger sind vor Kälte gerötet und ich fange an wirklich zu frieren, während mir der kalte Wind ins Gesicht bläst.
Das Rot des Himmels ist mittlerweile fast völlig verschwunden und das Dunkel der Nacht dehnt sich langsam immer weiter aus.
Ich weiß nicht wie lange ich gedankenverloren auf diesen Stuhl starrte.

Ich muss mich beeilen, sonst sehe ich nichts mehr, wenn ich ankomme.
Beeilen hat seit einiger Zeit einen bitteren Beigeschmack, denn ich kann nun mal nicht schneller gehen. Es nervt mich selbst wohl am meisten, dass ich auf diesen verdammten Stock angewiesen bin.
-Du bist immer noch sexy- sagt Lorelai immer, wenn ich über mein Alter lamentiere und dabei funkeln ihr Augen und ich weiß, dass sie sich über mich lustig macht, aber dennoch die Wahrheit sagt, jedenfalls aus ihrer Sicht.

Doch auch für mich ist sie noch immer die schönste Frau. Wir haben beide ein paar mehr Falten, können nicht mehr so schnell laufen und die Augen sind schlechter, aber für mich ist sie noch genauso schön wie an jenem Tag im Diner, als sie zum ersten Mal mein Leben auf den Kopf stellte.

Ich setze meinen Weg fort und das Klacken des Stockes, gefolgt von meinen schlurfenden Schritten ist wieder zu hören, klingt so laut in den sonst stillen Winterabend.

Was sie bewogen hat sich in mich zu verlieben werde ich wohl nie verstehen, ich der Mann mit dem Kaffee. Vielleicht war es einfach ihre Verrücktheit
Aber dafür weiß ich umso besser was ich an ihr liebe. Wenn ich sage Alles, wird das dem nicht gerecht, wird ihr nicht gerecht, aber alles zu benennen.... weitere neunzig Jahre Leben würden wohl nicht ausreichen.

Als ich damals mit Hilfe dieser bescheuerten Kassette ihr Gesicht vor mir sah, da wusste ich, dass ich nun etwas tun musste, sonst wäre meine Chance vorrüber- wieder einmal.
Wir waren so lange befreundet gewesen und ich war regelecht verängstigt, dass irgendetwas diese Freundschaft zerstören könnte, aber acht Jahre unterdrückte Gefühle waren genug, auch für mich.

Der erste Kuss, das erste Date, die erste Nacht, mir fehlen auch heute noch die Worte.
Ich kann ihr Parfum riechen, Schmetterlinge mache sich in meinem Bauch bemerkbar. Alter Idiot.
Hier bin ich humpelnd und mit wenigen, grauen Haaren und fantasiere von meiner Frau.

Ja, meine Frau. Ich habe es tatsächlich geschafft sie zu heiraten. Irgendwann.

Unser Weg war nicht einfach. Er war steinig, eng, schmerzhaft und mit mehr als einem Felsen im Weg, aber irgendwie schafften wir es alles beiseite zu schaffen und weiter zu gehen.
Zwei Trennungen, Monate ohne Kontakt, eine Tochter und einen Christopher später heirateten wir.

In letzter Zeit schau ich unser Hochzeitsvideo so oft wie sie es in all diesen Jahren getan hat. Ich starre auf den Bildschirm und sehe wie sie in ihrem engen, weißen Kleid durch den Garten des Hotels schreitet, mich anstrahlt und genau wie ich alles um sich vergisst. In diesem Moment gab es nur uns.

Die Zeremonie flog an mir vorbei, wie die Jahre die folgten. Unser Geheimnis machte alles nur noch intimer für uns. Nur für uns beide, niemanden sonst.

Wir wussten, dass sie schwanger war, hatten es wenige Wochen vor der Hochzeit erfahren, auch wenn das nicht der Grund gewesen war warum wir heirateten. Die Schwangerschaft war nur ein Bonus und machte unsere stupiden, eingemeißelten Grinsen nur noch breiter.

Die Hochzeitsreise verbrachten wir auf Hawaii, natürlich ihr Wunsch. Von mir aus hätten wir sie in einem Zelt verbringen könne, solange wir nur alleine gewesen wären.

Im Moment wäre mir Hawaii allerdings lieber, denn der Wind wird stärker, der Abend kälter und der Weg, der noch vor mir liegt, erscheint mir unendlich.

TBC (5)
luke als alter mann, der auf sein leben zurückblickt - mal was anderes. eine intereassante idee. die kapitel gefallen mir sehr gut. ganz besonders natürlich, dass er mit lorelai zusammen ist und kinder mit ihr hat. das mit der kassette war toll. bin schon gespannt, wie es weiter geht. mehr fällt mir momentan nicht ein. sorry Rolleyes
karana schrieb:
-Du bist immer noch sexy- sagt Lorelai immer, wenn ich über mein Alter lamentiere und dabei funkeln ihr Augen und ich weiß, dass sie sich über mich lustig macht, aber dennoch die Wahrheit sagt, jedenfalls aus ihrer Sicht.

:lach: Humor bis ins hohe Alter, so habe ich mir das vorgestellt!
Deine "Flashback" war richtig Top Das Horoskop, die Kassette, ich musste beim Lesen daran denken und schmunzeln und ja, es hat ihm Glück gebracht Wub
Und sie haben geheiratet .. *wieder mal im JJ-Himmel schwebt* und die Schwangerschaft war wohl noch das Sahnehäubchen. Oh mann, gibt es so eine Liebe auch im wirklichen Leben? So eine Seelenverwandschaft? Wenn ja, ich will sie finden!!!
Also, ich bin mal gespannt auf dein nächstes Kapitel... Luke's Flashbacks waren toll und ich kann mir auch so denken, worauf das Ganze am Ende hinausläuft ...

P.S.: Wie gefällts dir in deiner neuen Heimat? Wink
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