05.07.2010, 20:39
Wow, diese Geschichte nimmt einen echt gefangen!!! Klasse! Hast du echt gut geschrieben, ich hätte sogar fast geweint!
Liebe GrüÃe Sindy
Liebe GrüÃe Sindy
Seiten: 1 2
02.08.2016, 20:22
Titel: Schweigen
Genre: Drama
Rating: P12
Disclaimer: Die Figuren, Stars Hollow, etc gehören nicht mir; nur die Idee zu diesem kleinen OS ist meinem Köpfchen entsprungen
Anmerkung: Dieser OS ist schon auf einer anderen Plattform on. Den hab ich mal zu einer Challenge geschrieben (sofern ich mich erinnere). Es ist aber schon ein paar Jährchen her ^^ Anregungen/Kritik/Lob etc. ist immer gern gelesen.
Schweigen.
‚… es war etwas Besonderes, aber du bist verheiratet. Es darf nicht noch einmal vorkommen.
-Rory‘
Zitternd hält Lindsay den Brief in der Hand, der ihr ganzes Leben von einem Moment zum anderen verändert hat. Sie weiß, dass Dean sich öfters mit Rory getroffen hat. Sie weiß, dass er in Yale und mit ihr essen war. Nur wusste sie nicht, dass ihr Dean – Dino – noch etwas für sie empfindet. Von ihren Gefühlen überrollt, bereitet sie Deans Lieblingsspeise vor. Karotten schneidend, Kartoffeln schälend und Zwiebeln hackend versucht sie ihr Durcheinander im Kopf wieder zu bereinigen, aber es funktioniert nicht. Als sie den Braten in den Ofen schiebt, hört sie, wie die Tür aufgeht.
Vorsichtig blickt sie dorthin und beobachtet, wie Dean seinen Schlüssel in den kleinen Behälter im Vorzimmer hineinlegt und seine Jacke an die Garderobe hängt. Leise, ja fast schleichend, kommt er in die Küche und sieht sich vorsichtig um, so, als wolle er keinem über den Weg laufen. Lindsay merkt das und versucht, seine Aufmerksam zu erlangen.
„Dean?“
Erschrocken blickt sich dieser um und als er sie sieht, merkt Lindsay, wie sein erschrockenes Gesicht zu einem schuldhaften, fast leidenden wird.
„Ich habe dein Lieblingsgericht gekocht.“ Überraschenderweise muss sie sich nicht einmal zu einem aufgesetzten Lächeln zwingen. Sobald sie ihren Dean sieht, ihn riechen und spüren kann, fühlt sie sich wohl. Egal, was er angestellt hat.
„Oh. Eigentlich wollte ich gleich wieder los… habe noch… etwas zu erledigen.“
„Hat das denn nicht noch Zeit? Ich habe mir solch eine Mühe gegeben. Du weißt doch, dass mir Kochen noch nicht so gut liegt und deshalb musst du mir sagen, ob es schon besser geworden ist.“
Hoffnungsvoll blickt sie ihm in die Augen und sieht darin seinen innerlichen Kampf.
„Ahm, ja, sicher.“ Auch wenn er gezögert hat, es ist für sie sehr wichtig, dass er hier bleibt. Jeder noch so kleine Funke Hoffnung, jede noch so kleine Geste von ihm, gibt ihr Kraft, nicht aufzugeben.
„Gut“, lächelnd sieht sie ihn an, „dann setz dich hin. Ich serviere dir das Essen.“ Mit einem kleinen Hüftschwung setzt Lindsay sich in Bewegung und holt den Braten raus. Mit einem Messer schneidet sie Dean ein Stück vom Braten ab und platziert die Beilagen liebevoll auf dem Teller. Mit einem zärtlichen Lächeln stellt sie das Mahl vor Dean und setzt sich gegenüber von ihm hin. Als Dean anfängt zu essen, fällt ihr wieder ein, dass sie den Brief noch auf der Anrichte in der Küche liegen hat.
Er muss wieder in seine Tasche…
„Ich komme gleich wieder, Dino.“ Lieb sieht sie ihn noch einmal an und verschwindet in der Küche. Überlegend betrachtet sie den Brief… Zerreisen? Zurück in die Tasche legen? Sie entscheidet sich für das Richtige und geht leise in das Schlafzimmer und gibt den Brief wieder in die Tasche zurück. Lindsay denkt an die Zukunft, während sie zurück zu Dean geht.
Wird es noch einmal vorkommen? Wird Dean es ihr gestehen? Wird alles wieder so, wie es einmal war? Mit nachdenklichem Blick begibt sich Lindsay wieder auf ihren Platz und sieht auf ihre miteinander verschlungenen Hände.
„Wo warst du?“
Erschrocken blickt sie auf und sieht in Deans fragende Augen.
„Ach… ich war nur kurz in der Küche. Hab vergessen den Ofen auszumachen.“
Nickend nimmt Dean den nächsten Bissen und kaut genüsslich an seinem Braten.
„Schmeckt es dir, Dean?“
„Lindsay… du hast noch nie so gut gekocht.“
Dean sieht ihr verliebt in die Augen und Lindsay spürt, dass, auch wenn Dean sie betrogen hat, er sie immer lieben wird.
~*~
Am nächsten Morgen wacht Lindsay in Deans Armen auf und spürt sein Herz klopfen. Langsam und vorsichtig schält sie sich aus seiner Umarmung, zieht ihren Morgenmantel an. Sie geht in das Badezimmer und betrachtet sich im Spiegel. Einmal atmet Lindsay tief ein und wieder aus. Nach dieser Nacht weiß Lindsay, dass Dean Rory zwar liebt, aber nicht so sehr wie sie. Nach dieser Nacht weiß Lindsay, dass es am besten ist, zu schweigen.
Genre: Drama
Rating: P12
Disclaimer: Die Figuren, Stars Hollow, etc gehören nicht mir; nur die Idee zu diesem kleinen OS ist meinem Köpfchen entsprungen
Anmerkung: Dieser OS ist schon auf einer anderen Plattform on. Den hab ich mal zu einer Challenge geschrieben (sofern ich mich erinnere). Es ist aber schon ein paar Jährchen her ^^ Anregungen/Kritik/Lob etc. ist immer gern gelesen.
Schweigen.
‚… es war etwas Besonderes, aber du bist verheiratet. Es darf nicht noch einmal vorkommen.
-Rory‘
Zitternd hält Lindsay den Brief in der Hand, der ihr ganzes Leben von einem Moment zum anderen verändert hat. Sie weiß, dass Dean sich öfters mit Rory getroffen hat. Sie weiß, dass er in Yale und mit ihr essen war. Nur wusste sie nicht, dass ihr Dean – Dino – noch etwas für sie empfindet. Von ihren Gefühlen überrollt, bereitet sie Deans Lieblingsspeise vor. Karotten schneidend, Kartoffeln schälend und Zwiebeln hackend versucht sie ihr Durcheinander im Kopf wieder zu bereinigen, aber es funktioniert nicht. Als sie den Braten in den Ofen schiebt, hört sie, wie die Tür aufgeht.
Vorsichtig blickt sie dorthin und beobachtet, wie Dean seinen Schlüssel in den kleinen Behälter im Vorzimmer hineinlegt und seine Jacke an die Garderobe hängt. Leise, ja fast schleichend, kommt er in die Küche und sieht sich vorsichtig um, so, als wolle er keinem über den Weg laufen. Lindsay merkt das und versucht, seine Aufmerksam zu erlangen.
„Dean?“
Erschrocken blickt sich dieser um und als er sie sieht, merkt Lindsay, wie sein erschrockenes Gesicht zu einem schuldhaften, fast leidenden wird.
„Ich habe dein Lieblingsgericht gekocht.“ Überraschenderweise muss sie sich nicht einmal zu einem aufgesetzten Lächeln zwingen. Sobald sie ihren Dean sieht, ihn riechen und spüren kann, fühlt sie sich wohl. Egal, was er angestellt hat.
„Oh. Eigentlich wollte ich gleich wieder los… habe noch… etwas zu erledigen.“
„Hat das denn nicht noch Zeit? Ich habe mir solch eine Mühe gegeben. Du weißt doch, dass mir Kochen noch nicht so gut liegt und deshalb musst du mir sagen, ob es schon besser geworden ist.“
Hoffnungsvoll blickt sie ihm in die Augen und sieht darin seinen innerlichen Kampf.
„Ahm, ja, sicher.“ Auch wenn er gezögert hat, es ist für sie sehr wichtig, dass er hier bleibt. Jeder noch so kleine Funke Hoffnung, jede noch so kleine Geste von ihm, gibt ihr Kraft, nicht aufzugeben.
„Gut“, lächelnd sieht sie ihn an, „dann setz dich hin. Ich serviere dir das Essen.“ Mit einem kleinen Hüftschwung setzt Lindsay sich in Bewegung und holt den Braten raus. Mit einem Messer schneidet sie Dean ein Stück vom Braten ab und platziert die Beilagen liebevoll auf dem Teller. Mit einem zärtlichen Lächeln stellt sie das Mahl vor Dean und setzt sich gegenüber von ihm hin. Als Dean anfängt zu essen, fällt ihr wieder ein, dass sie den Brief noch auf der Anrichte in der Küche liegen hat.
Er muss wieder in seine Tasche…
„Ich komme gleich wieder, Dino.“ Lieb sieht sie ihn noch einmal an und verschwindet in der Küche. Überlegend betrachtet sie den Brief… Zerreisen? Zurück in die Tasche legen? Sie entscheidet sich für das Richtige und geht leise in das Schlafzimmer und gibt den Brief wieder in die Tasche zurück. Lindsay denkt an die Zukunft, während sie zurück zu Dean geht.
Wird es noch einmal vorkommen? Wird Dean es ihr gestehen? Wird alles wieder so, wie es einmal war? Mit nachdenklichem Blick begibt sich Lindsay wieder auf ihren Platz und sieht auf ihre miteinander verschlungenen Hände.
„Wo warst du?“
Erschrocken blickt sie auf und sieht in Deans fragende Augen.
„Ach… ich war nur kurz in der Küche. Hab vergessen den Ofen auszumachen.“
Nickend nimmt Dean den nächsten Bissen und kaut genüsslich an seinem Braten.
„Schmeckt es dir, Dean?“
„Lindsay… du hast noch nie so gut gekocht.“
Dean sieht ihr verliebt in die Augen und Lindsay spürt, dass, auch wenn Dean sie betrogen hat, er sie immer lieben wird.
~*~
Am nächsten Morgen wacht Lindsay in Deans Armen auf und spürt sein Herz klopfen. Langsam und vorsichtig schält sie sich aus seiner Umarmung, zieht ihren Morgenmantel an. Sie geht in das Badezimmer und betrachtet sich im Spiegel. Einmal atmet Lindsay tief ein und wieder aus. Nach dieser Nacht weiß Lindsay, dass Dean Rory zwar liebt, aber nicht so sehr wie sie. Nach dieser Nacht weiß Lindsay, dass es am besten ist, zu schweigen.
09.08.2016, 19:21
Seiten: 1 2