So,ich weiÃ,ich habe schon viel länger versprochen weiterzuschreiben,aber es kamen einfach keine Ideen. Das hier ist so gut wie ncihts, aber ich denke ein Anfang ist es!
Danke für euer fb und eure Unterstützung, ich hoffe es geht bald weiter!
~
Für einen Menschen, der mir immer hilft und gute Ratschläge gibt und bei dem in der Rubrik Lieblingsbuch auch 11Minuten steht!
4.Veränderung
Der Baum- aber die Pflanze. Der Mensch- aber die Frau.
Die Frage und die Antwort.
Rory schwieg. Sie atmete tief und fast konnte man ihr das Denken ansehen: Ihre Augen waren geschlossen, ihr Brustkorb hob sich schnell und unregelmäÃig und sie hatte eine kleine Falte auf der Stirn.
Ihr Gegenüber sah sie eindringlich an, mit fragendem, beruhigendem Blick. Sie beide waren voller Fragen, voller Angst und voller Hoffnung.
Sie begann zu reden: "Vor etwa dreieinhalb Jahren veränderte sich alles. Ich änderte mich- weil sich meine Welt änderte. Meine Heimatstadt. Meine Familie. Meine Seele. Glauben Sie an das Schicksal?"
Schweigen.
"Es war Herbst geworden. Stars Hollow bereitete sich auf das traditionelle Herbstfest vor. Taylor lief nur noch in orange umher, mit Flyern für sonst was. Miss Patty übte einen Kürbistanz mit kleinen, schmächtigen Mädchen im Pavillon ein. Die Mutter meine besten Freundin, Lane Kim, backte tagelang etwas mit Tofu- und Luke weigerte sich natürlich einen Papptruthahn aufzustellen. Alles wie jedes Jahr. Am Abend des Festes regnete es. Das erste Mal in der Geschichte dieses Festes regnete es. Das weià ich so genau, weil darüber natürlich seit Taylors Anbeginn Buch geführt wurde. Also es regnete...zuerst nur leicht und tropfenweise. Wir brachten alles Papierne in Sicherheit und wollten das Ende des Schauers abwarten- doch das kam nicht!"
Wieder sagt keiner ein Wort. Ines wusste, dass sie Rory Zeit geben musste, ihre Gedanken zu formulieren.
"An diesem Abend, da änderte sich etwas."
„Es war eine Person die Ihr Leben änderte?“
„Ja, es war eine Person.“
„Eine männliche Person?“
„Nein, nur indirekt. Eigentlich war es …eigentlich war es ….“, Rory stockte.
~Flashback~
Lorelai und Luke waren zu seinem Apartment gegangen. Jeder wusste dass die beiden dort die Nacht verbringen würden, also hatte Rory es eilig nach Hause zu kommen, sie war nicht gerne alleine nachts unterwegs. Sie wollte über den Steg gehen, doch sie stoppte nach ein paar Schritten.
Regentropfen fielen unregelmäÃig auf ihren Kopf- sanft, leise und auf unbekannte Weise bedrohlich. Der Himmel war bewölkt, doch in dem Moment, als Rory weitergehen wollte, schob ein Windstoà eine Wolke vom Mond weg und ein wenig Licht fiel auf den See. Rory sah FüÃe über dem Wasser baumeln und Sterne die sich darin spiegelten. Ihre Beine schienen wegzusacken, sie nicht weiter zu tragen. Doch ihr Verstand wusste, dass sie weiter gehen musste. Nur ein paar Schritte. Einige wenige Meter. Dennoch bewegte sie sich nicht. Die dunkle, sitzende Gestalt blickte auf und sah ihr direkt in die Augen. Er schwieg. Sie weinte. Aus Angst, vor Glück und voller Hoffnung. Und in diesem Schweigen, lag mehr Liebe als in jeder Umarmung, jedem Kuss und jeder Berührung die folgte. Alles gesagt und getan.
~Flashback Ende~
Es ist ein Irrtum zu glauben, die entscheidenden Momente eines Lebens, in denen sich seine Richtung für immer ändert, müÃten von lauter und greller Dramatik sein, unterspült von heftigen inneren Aufwallungen.[...]In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art. Sie ist dem Knall, der Stichflamme und dem Vulkanausbruch so wenig verwandt, daà die Erfahrung im Augenblick, wo sie gemacht wird, oft gar nicht bemerkt wird.- Pascal Mercier