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Normale Version: Oh Girl-[A psychological ShortFiction]
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Also...wow..
Eine FF, die auf einem Dialog zwischen einer Psychologin und ihrer Patientin aufgebaut ist. Darling, du bist ein Genie!
Der Name "Schwechel"...musste so lachen!
Überhaupt, das Chap war wieder super, die Vos waren himmlisch und dein Schreibstil sowieso.
Freu mich, wenn es weitergeht
lg
gunni
sooo, jezz hab ichs also endlich geschafft mir deine ff anzusehen
tja tut mir leid aba hier am pc isses echt entspannter zu lesen als von deinem block runter...da klebt meine nase ned so am text damit ichs entziffern kann *lol*
irgendwie kommt mir deine ff jezz noch besser vor als damals...aber wann gehts denn endlich weiter???
kennst mich doch..ungeduldig wie ich halt bin =)
naja, ham ja bald ferien, dann hast du ja genug zeit!

hdgdl sandra
sooo, jezz hamma ferien...schwing dein hintern an dein pc und schreib weiter!!!
SmileSmileSmilesandraSmileSmileSmile
So,es tut mir wirklich leid,dass ich euch so eine kleine Ewigkeit habe warten lassen,aber ich kann nich schreiben wenn mir gut geht und deswegen hat es etwas gebraucht^^

Danke für euer nettes fb,fand ich klasse!
Re-fb gibts das nächste Mal wiedre,da ich morgen wegfahre und noch ein bisschen was machen sollte heute Abend.

Et voilà mit Danke an Tina:knuddel:
Für Isi

2.Why?

Sie lehnte sich zurück. War irgendwo eine Uhr im Raum? Die Zeit schien nicht zu verstreichen! Nicht auf dem Schreibtisch, nicht in den Regalen, nicht an der Wand. Ihr Gegenüber trug auch keine an ihren Handgelenken. Ihr Blick glitt hinüber zu den Fenstern, gegenüber des Gebäudes in dem sie sich befand, war inmitten der großen, belebten Stadt ein Kirchturm zu sehen der in den blauen Himmel ragte.
Hatten Kirchtürme nicht immer riesige Uhren? Oder war dies wieder eines der vielen Klischees der Welt? Dieser Kirchturm in der Mitte New Yorks hatte jedenfalls keine.

Die Zeit ist ein seltsames Phänomen. Wer hatte die Zeit eigentlich erfunden?
Gott? Die Römer oder Griechen? Das Schicksal?
Sie hat viele Seiten, wie ein Buch, allerdings wird in diesem auf einen Höhepunkt hingearbeitet. Ist im Buch der Zeit der Tod das Ziel?

Die Therapeutin benötigte schon ein weiteres Blatt ihres Blockes, auf welchem sie sich Notizen machte. 'Hätte sie in der Schule so viele Zettelchen geschrieben, wäre sie sicher nicht durchgekommen.' Rory kicherte leise.

„Sie sind also ohne Vater aufgewachsen- fragen Sie nicht woher ich das weiß, denn ich gehe nicht unvorbereitet in meine Gespräche!“
„Oh, ok. Also ja…aber wir kamen zurecht, außerdem habe ich ihn ja öfter mal gesehen.“
„Er hat ihnen nicht gefehlt?“
„Wenn sie mich so fragen- Nein, nicht wirklich. Ich hatte Mum, mehr brauchte ich nicht.“, sie musste lachen, wie sie in Stars Hollow aufgewachsen war, war sicher etwas besonderes. „Das hat meine Stadt allerdings nicht sehr interessiert.“
„Ah,… ja?“, etwas Verwirrung lag in der Stimme der Therapeutin, was jedoch bei Ines Schwechel vorkommen konnte.
„Ich war eben das Kind der Stadt, oder so was…“
„Und das hat sich nicht ausgewirkt? Was meinen Sie? ...Also meinst du?“

Darauf kam nur ein fragender Blick von Rory als Antwort zurück, mit dieser Frage konnte sie nicht viel anfangen. Kann man sich falsch entwickeln wenn man an viele Leute gewöhnt ist, oder einfach viele Freunde hat? Oder war das auf den fehlenden Vater bezogen, ohne den man auch irgendwie leben kann? War in der Frage das Misstrauen gegenüber der Wahrheit ihrer Aussage oder der Aussage selbst? Und warum fragte sie das? Es ging ihr gut...halbwegs zumindest, bis jemandem einfiel etwas zu ändern, es muss nicht jeder gut auf Veränderungen reagieren, aber wann denken Männer schon mal nach?
Aber -eigentlich- ging es ihr gut. Wirklich!

~

"Um noch einmal darauf zurückzukommen... Warum sind Sie hier? Aus welchem Anlass?"
„Hmm…also… Mit meiner Ma kann ich nicht darüber reden, einen Freund habe ich seitdem nicht und meine angeblich beste Freundin konnte mir nicht weiterhelfen…“
„Darüber? Seitdem?“
Rory nickte. „Mhmm…“, zustimmendes Gebrummel.
Ein fragender Blick ihres Gegenübers. Ein Seufzer ihrerseits.

„Sie müssen schon mit mir reden, dass ist der Sinn der Sache -eigentlich- bis jetzt zumindest. Falls Sie eine andere Art zu kommunizieren erfinden möchten, bitteschön- Ich halte Sie nicht auf.“

~Flashback~3 Jahre~
Es war Abend geworden und die Sonne versank hinter den Gebäuden der Uni. Als Rory in das Freie trat lag der ganze Campus still und vollkommen friedlich vor ihr. Ein leichter Wind fuhr durch die Bäume, während sie die frische Luft dieses Sommerabends einatmete. Auf dem Weg zum Wohnheim, in die WG die sie sich mit der leicht aggressiven Paris, dem stillen Marty und dem Chefredakteur der YaleDaileyNews Doyle teilte, wollte sie noch kurz am Kaffeestand vorbeigehen. Der Abend würde sicher lange dauern, die Professoren ließen sich nie davon abhalten ihre Lernfähigkeiten zu testen- egal wie viel Arbeit die Studenten hatten.
~Flashback~3 Jahre~ Ende~

Bis dahin war alles gut gewesen, ihr Leben war in klaren Bahnen verlaufen:
Aufwachsen in einer Kleinstadt- Privatschule finanziert mit Hilfe ihrer Großeltern – Studium an einer renommierten Universität. Und natürlich die ganz natürlichen Schlamassel: Freunde mit Motorrad, was ganz klar zu einen Unfall führen muss; eine mal mehr oder weniger peinliche Mutter und als Außenseiter an der Schule- alles total normal…Oder nicht?
Wenn die jemand eine Definition anbietet, nimmst du sie oder möchtest du eigene Erfahrungen machen?
Hi... also nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Ich finde deinen Schreibstil interessant, sehr interessant sogar. Ich wüsste gerne was noch alles kommt. Ich hoffe dass der nächste Teil schnell kommt, denn ich will wissen was mit Rory passiert ist, und ob ihr geholfen werden kann.
Eine Frage: Wie viele Kapitel wird die Geschichte haben? Frage nur um zu wissen wass ich mir unter ShortFiction vorstellen kann.
Will mehr lesen, finde die Story gut, so viel ich bissher weiss...

Zitat:Wenn die jemand eine Definition anbietet, nimmst du sie oder möchtest du eigene Erfahrungen machen?
Ich höre gerne die Definitionen anderer, und erweitere meine eigenen Erfahrungen durch sie...

Gute Nacht, Yela Wink
Uiiii, toller Teil Wub
Verwirrung bei Ines Schwechel :lach: :lach: :lach:
Aber keine Katze erwähnt? Schade :lach: (Obwohl ich es dir immer noch nicht ganz verziehen hab, dass du mich in einen Pelz steckst Big Grin )
Klingt alles sehr interessant, vor allem der Flashback.
Wunderbar geschrieben und ich freue mich auf mehr!

HDL, Avi
so
sry, ich habe net früher dran gedacht *schäm*
*re :knuddel:*
der teil ist richtig gut geworden.
man hat als leser immer noch keine ahnung warum rory dort bei der phycho-tante is!
mmh..bin irgendwie momentan net fb gefordert und habs verlernt...
sorry!

hdl Tina :knuddel:

P.S.: Danke für deine Karteeeee :knuddel:
Fritziii! Verzeih mir das ich den Teil vollkommen übersehen habe!
Dabei ist deine FF so toll. Ich meine so eine Psychaterstory gab's hier noch nicht- glaub ich zumindestens^^
Der Flashback macht neugierig- was ist passiert, dass es danach nicht mehr normal war?

Bin gespannt
:knuddel:
Gunni
So,ich weiß,ich habe schon viel länger versprochen weiterzuschreiben,aber es kamen einfach keine Ideen. Das hier ist so gut wie ncihts, aber ich denke ein Anfang ist es!

Danke für euer fb und eure Unterstützung, ich hoffe es geht bald weiter!

~

Für einen Menschen, der mir immer hilft und gute Ratschläge gibt und bei dem in der Rubrik Lieblingsbuch auch 11Minuten steht!

4.Veränderung

Der Baum- aber die Pflanze. Der Mensch- aber die Frau.
Die Frage und die Antwort.


Rory schwieg. Sie atmete tief und fast konnte man ihr das Denken ansehen: Ihre Augen waren geschlossen, ihr Brustkorb hob sich schnell und unregelmäßig und sie hatte eine kleine Falte auf der Stirn.


Ihr Gegenüber sah sie eindringlich an, mit fragendem, beruhigendem Blick. Sie beide waren voller Fragen, voller Angst und voller Hoffnung.


Sie begann zu reden: "Vor etwa dreieinhalb Jahren veränderte sich alles. Ich änderte mich- weil sich meine Welt änderte. Meine Heimatstadt. Meine Familie. Meine Seele. Glauben Sie an das Schicksal?"



Schweigen.



"Es war Herbst geworden. Stars Hollow bereitete sich auf das traditionelle Herbstfest vor. Taylor lief nur noch in orange umher, mit Flyern für sonst was. Miss Patty übte einen Kürbistanz mit kleinen, schmächtigen Mädchen im Pavillon ein. Die Mutter meine besten Freundin, Lane Kim, backte tagelang etwas mit Tofu- und Luke weigerte sich natürlich einen Papptruthahn aufzustellen. Alles wie jedes Jahr. Am Abend des Festes regnete es. Das erste Mal in der Geschichte dieses Festes regnete es. Das weiß ich so genau, weil darüber natürlich seit Taylors Anbeginn Buch geführt wurde. Also es regnete...zuerst nur leicht und tropfenweise. Wir brachten alles Papierne in Sicherheit und wollten das Ende des Schauers abwarten- doch das kam nicht!"


Wieder sagt keiner ein Wort. Ines wusste, dass sie Rory Zeit geben musste, ihre Gedanken zu formulieren.


"An diesem Abend, da änderte sich etwas."


„Es war eine Person die Ihr Leben änderte?“


„Ja, es war eine Person.“


„Eine männliche Person?“


„Nein, nur indirekt. Eigentlich war es …eigentlich war es ….“, Rory stockte.



~Flashback~


Lorelai und Luke waren zu seinem Apartment gegangen. Jeder wusste dass die beiden dort die Nacht verbringen würden, also hatte Rory es eilig nach Hause zu kommen, sie war nicht gerne alleine nachts unterwegs. Sie wollte über den Steg gehen, doch sie stoppte nach ein paar Schritten.


Regentropfen fielen unregelmäßig auf ihren Kopf- sanft, leise und auf unbekannte Weise bedrohlich. Der Himmel war bewölkt, doch in dem Moment, als Rory weitergehen wollte, schob ein Windstoß eine Wolke vom Mond weg und ein wenig Licht fiel auf den See. Rory sah Füße über dem Wasser baumeln und Sterne die sich darin spiegelten. Ihre Beine schienen wegzusacken, sie nicht weiter zu tragen. Doch ihr Verstand wusste, dass sie weiter gehen musste. Nur ein paar Schritte. Einige wenige Meter. Dennoch bewegte sie sich nicht. Die dunkle, sitzende Gestalt blickte auf und sah ihr direkt in die Augen. Er schwieg. Sie weinte. Aus Angst, vor Glück und voller Hoffnung. Und in diesem Schweigen, lag mehr Liebe als in jeder Umarmung, jedem Kuss und jeder Berührung die folgte. Alles gesagt und getan.


~Flashback Ende~



Es ist ein Irrtum zu glauben, die entscheidenden Momente eines Lebens, in denen sich seine Richtung für immer ändert, müßten von lauter und greller Dramatik sein, unterspült von heftigen inneren Aufwallungen.[...]In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art. Sie ist dem Knall, der Stichflamme und dem Vulkanausbruch so wenig verwandt, daß die Erfahrung im Augenblick, wo sie gemacht wird, oft gar nicht bemerkt wird.- Pascal Mercier
Ich mag wie du schreibst. Zum Inhalt lässt sich jetzt nicht soviel sagen, soviel Text isses nicht... aber es ist wunderschön geschrieben, man hat das Gefühl mit im Zimmer, bzw. mit in Rorys Kopf zu sitzen... das mit dem formulieren von Gedanken...das kenn ich....

Ich würd aber gern wissen wies weiter geht... =)

Zitat:
Es ist ein Irrtum zu glauben, die entscheidenden Momente eines Lebens, in denen sich seine Richtung für immer ändert, müßten von lauter und greller Dramatik sein, unterspült von heftigen inneren Aufwallungen.[...]In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art. Sie ist dem Knall, der Stichflamme und dem Vulkanausbruch so wenig verwandt, daß die Erfahrung im Augenblick, wo sie gemacht wird, oft gar nicht bemerkt wird.- Pascal Mercier
Okay, vielleicht les ich doch mal was von dem, das klingt nämlich schön...
:knuddel:
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