26.05.2007, 14:53
[SIZE=3]~°Wenn du weg bist, fehlt ein Stück°~[/SIZE]
oder
...es war mal so, jetzt ist es anders!
oder
...es war mal so, jetzt ist es anders!
So, ein kleiner Versuch von mir... eine Story mit Personen, die mir gehören! Also, kein Fanfiction... es ist das erste Mal, dass ich so etwas poste (versucht habe ich es schon x-mal und es war nie das Wahre!) und ich weià auch noch nicht, wie sich die Handlung ergeben wird... Ich wage es einfach mal! Ich bin ja eigentlich (bei meinen Lesern) bekannt für ziemliche Ãbertreibung und viel Witz, ich möchte hier schon auch etwas Witz mit reinbringen, aber ansonsten wird es hauptsächlich ernst und sehr gefühlvoll... - das hoffe ich zumindest, denn in der Geschichte ist ein Teil von mir und dem, was ich gerade fühle! Mal schauen, ob es was wird...
Fandom: Keins
Plot: Es geht um jahrelangen Hass, der sich von heut auf morgen zu so etwas wie Zuneigung und Interesse bis hin zu Liebe entwickelt. Es ist zum Teil eine wahre Geschichte.
Genre: Hm, i-wie sagt mir das nichts... Liebe halt, Drama, Witz... und Dark
Rating: R-14 schätze ich mal, aber da ich mir noch nicht ganz im Klaren bin, wie sich die Geschichte entwickelt, könnte es auch R-16 werden...
Disclaimer: Die Personen gehören weder einer Serie noch wem anders, sondern mir allein.
Kommentar:Ist immer willkommen, sei es Feedback oder Kritik, wobei Kritik ja auch eine gewisse Art von Feedback ist.
Prolog
Ich schlieÃe die Augen und glaube, dich vor mir stehen zu sehen. Dein Gesicht. Deine Augen. Ich spüre deinen Atem, der ganz sanft über meine Haut streicht. Ich spüre deine weichen Lippen, die meine Stirn streifen. Ich höre sogar deine Stimme, die leise meinen Namen sagt. Es ist alles so real, so echt. Doch dann öffne ich die Augen wieder und da ist nichts. Gähnende Leere. Du bist nicht hier. Und wie immer kommen keine Tränen. Nein, die kommen nicht mehr. Ich glaube, die sind endgültig vertrocknet. Ich bin einfach nicht mehr dazu fähig, zu weinen. Oder traurig zu sein. Ich lebe einfach in den Tag hinein, gehe schlafen und fange wieder von vorne an. Und dabei fühle ich nichts, absolut nichts. Es ist, als hättest du einen Teil von mir mitgenommen. Ich bin nicht traurig, nicht verzweifelt. Aber ich bin zerrissen. Und ohne dir werde ich es immer sein.
1. Komisch
Wieso starrt er mich so an? Vielleicht starrt er mich gar nicht an, sondern an mir vorbei... Oder starrt er mich doch an? Aber wieso? Hab ich etwas auf der Nase? Warum reagiere ich eigentlich so aufgewühlt darauf?
Ich sitze in der hintersten Reihe am Fenster, er in der ersten Reihe an der Tür. Praktisch für mich. Unpraktisch für ihn, also dreht er sich alle paar Sekunden zu mir um und starrt mich an. Und wenn ich seinen Blick erwidern will, schaut er hastig wieder weg.
Was soll denn das?
Ich bin mehr als irrtiert. Und ich kann mich kaum auf den Unterricht konzentrieren, weil ich spüre, wie er mich ständig beobachtet.
Vor einer Woche war das anders. Ich gehe jetzt schon 2 Jahre mit ihm in eine Klasse und er konnte mich von Anfang an nicht leiden. Und irgendwann hab ich mich ihm angepasst und ihn auch verabscheut.
Er hat sich mit seinen blöden Kommentaren und Verspottungen auch nicht wirklich beliebt bei mir gemacht.
Doch jetzt sieht das ganz anders aus. Und schuld daran, sind diese drei mickrigen Orientierungstage.
Unser gewähltes Thema war „Klassengemeinschaft“ und „Freundschaft, Liebe & Sexualität“ gewesen.
In diesen drei Tagen war es mir tatsächlich gelungen, mich ein wenig meinen Klassenkameraden zu öffnen und nun fühlte ich mich mit einem Schlag viel wohler in meiner Klasse.
Aber nicht nur das. Ich hatte es sogar geschafft, Finn zu beweisen, dass ich kein Eisklotz war.
Wir hatten uns nur über oberflächliche Sachen unterhalten, nichts Besonderes.
Und plötzlich bekam ich diese Karte von ihm. Er entschuldigte sich nicht für sein mieses Verhalten mir gegenüber, aber es war trotzdem ziemlich lieb von ihm gewesen.
Er hätte sich scheinbar in mir getäuscht, ich könnte echt nett sein und er würde sich wünschen, dass ich noch ein wenig mehr aus mir herausgehen würde, dann kämen wir sicher wunderbar miteinander aus.
Ich war ziemlich baff. Das hatte ich nicht erwartet.
Es ist ein schönes Gefühl, endlich akzeptiert zu werden.
Doch nun fühle ich mich leicht unter Druck gesetzt. Diese Sache mit dem offener werden und aus mir herausgehen erweist sich als ziemlich unmöglich.
Wieso fällt mir das so schwer?
Es war doch mal ganz anders...
Der Schulgong lässt mich aus meiner Grübelei und Melancholie erwachen.
Was, die Stunde ist schon vorbei?
Langsam erhebe ich mich von meinem Platz, krame meine Bücher zusammen und stopfe sie in meinen Ranzen.
Jetzt haben wir Chemie im Chemiesaal. Und danach ist Französisch.
In diesen Fächern ist unsere Klasse getrennt, denn sie besteht zur Hälfte aus dem Mathematik-Zweig und zur anderen aus dem Sprach-Zweig.
Früher fand ich das ganz angenehm, da ich in bestimmten Fächern Ruhe vor Finn`s Bemerkungen hatte. Und auch vor den anderen..
Die ganzen Idioten, als die ich sie vor ein paar Wochen noch bezeichnet hatte sind nämlich im Mathematik-Zweig. Doch nun stört mich diese Einteilung, ich weià auch nicht..
Seit Finn seine Abneigung mir gegenüber eingestellt hat, ist es eigentlich ganz nett mit ihm zusammen in der Klasse.
Er fehlt, wenn er weg ist.
Das ist ganz neu.
Das ist komisch.
So, das wäre der Anfang... Ich würde mich wahnsinnig über FB freuen, sei es Kritik oder auch nicht^^
Lg, Aki