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Niemals diese Liebe

„Und wie geht es dir?“ „Mir geht es soweit gut nur ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen wegen Dean, ich meine er hat doch etwas Besseres verdient.“ „Aber er will nun einmal nichts Besseres. Er liebt dich Rory.“ „Ich weiß, aber ich werde ihn niemals so lieben können. Niemals so wie er mich liebt, dass muss ihm doch klar sein. Ich kann diese Liebe nur einem schenken.“ Ich betrachtete meinen Bauch. Inzwischen war er schon um einiges gewachsen. Immerhin bin ich ja auch schon im 6. Monat. „Ich weiß, aber was soll er den tun? An seinen Gefühlen kann er eben nichts ändern, dass müsstest du doch am besten wissen.“ Damit hatte Lane auch wieder Recht. Ich hatte doch selber schon erfahren wie es war wenn die eigene Liebe nicht genau so erwidert wurde wie man sie verteilt hatte. „Ich weiß Lane, ich möchte ihn nur nicht verletzen, dass hat er nicht verdient. So etwas hat niemand verdient.“ Und dann spürte ich wie sich einige Tränen den Weg nach draußen bahnten und ich sie gewähren lies. Lane versuchte vergebens mich zu trösten.
Als ich mich dennoch etwas getröstet hatte ging sie nach hause und lies mich in eine wunderschöne Traumwelt versinken.

Irgendetwas spürte ich an meinem Fuß. Als ich mich aufrichtete sah ich Elvis wie er an meinem Fuß schnupperte. Schnell richtete ich mich ganz auf und strich meine Anziehsachen gerade. Dann hörte ich auch schon jemanden nach mir Rufen. „Rory?“ „Ich bin im Wohnzimmer Dean.“ „Hey mein Schatz.“ Er kam auf mich zu und versuchte mich zu küssen doch ich wehrte erfolgreich ab. „Dean wir müssen reden.“

„Mom?“ Zögernd betrat ich dass Haus meiner Mutter in dem ich die längste Zeit meiner Kindheit verbracht habe. Alles in diesem Haus war so bekannt für mich und dennoch so fremd. Seitdem Luke hier eingezogen war hatte sich einiges verändert wo es ja auch noch Jamie gab. Jamie ist meine kleine Halbschwester diesmal mütterlicher Seite. Ich hab sie echt lieb. Sie ist sieben Jahre alt und richtig aufgeweckt. Das liegt an dem Kaffee den meine Mom in der Schwangerschaft getrunken hat, sagt Luke und deswegen wurde mir dieser auch seit dem ersten Monat verwehrt.
„Rory!“ Jamie kam die Treppen runtergehüpft, direkt auf mich zu. „Na meine Süße, wo hast du den Mom gelassen.“ Doch Jamie brauchte mir gar nicht erst zu antworten da meine Mom, die schillernde Lorelai Victoria Gilmore, gerade die Treppe herunter eilte. „Rory? Wie lange ist das schon her?“ „22 Stunden Mom.“ Ich ging auch einige Schritte auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. 2Jamie mach schon mal zwei, nein einen Kaffee. Deine große Schwester dar ja nicht mehr.“ „Und das ist alles deine Schuld Schwesterherz, halt dir das immer schön vor Augen.“

Als Jamie Mom den Kaffee gebracht hatte setzten wir uns alle aufs Sofa und ich begann zu erzählen. „Ich habe mich von Dean getrennt. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Er liebt mich und ich, ich… ich erwarte ein Kind von einem andern. Außerdem liebe ich ihn nicht. Nicht so wie er mich. Ich liebe ihn als Freund, aber meine große Liebe ist er nicht und ich möchte nicht dass er meinetwegen die seine verpasst und deswegen war dies die einzige richtige Entscheidung, für mich, für ihn, für uns alle.“ Schon wieder liefen mir einige Tränen die Wange entlang. „Hey meine Süße. Es war die richtige Entscheidung. Du hast das einzig richtige getan. Geh in dein Zimmer und leg dich ein bisschen hin und morgen sieht die Welt schon ganz anders aus.“

nochmals hoffe ich dass es euch gefällt
lg jessy

~Flashback~
„Du siehst wunderschön aus“, flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Danke, du siehst aber auch nicht schlecht aus.“ Ich musterte ihn und speicherte jedes Detail in meinem Kopf. Er trug ein schwarzes Jackett, darunter ein weißer T-Shirt und eine schwarze Hose. Seine Haare trug er sehr kurz, doch das stand ihm. Insgesamt sah er sehr gut aus, nahezu perfekt. Sein Aussehen faszinierte mich so sehr dass ich ihm hilflos ausgeliefert war. „Was machst du hier in New York?“, fragte er mich. „Ich besuche eine Freundin. Sie hat vor einer Woche ein Kind bekommen und jetzt wollte ich sie mal besuchen“, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. „Und wie sieht es sonst so in deinem Leben aus? Schöner Job? Große Familie? Nette Freunde? Große Liebe?“, fragte er weiter. „Nun ja, ich habe schon einen schönen Job, bei Andrew. Dort kann ich mit Büchern arbeiten und bekomme neben meinem Lohn auch noch einen Angestelltenrabatt. Meine Familie wächst und gedeiht. Du weißt doch bestimmt schon Dass Mum und Luke eine Tochter haben, Jamie. Sie ist sechs Jahre alt und echt süß, ein echter Wirbelwind. Luke behauptet dass das vom Kaffee kommt womit er natürlich recht hat.“ „Natürlich. Und was ist mit deinen Freunden? Immer noch die gleichen? Lane, Dave, Paris, Dean?“ „Lane, Dave und Paris ja, aber auch noch andere. Leute die ich im Collage kennen gelernt habe oder mit denen ich beruflich zutun habe. Und Dean…tja Dean. Er ist mein Freund, also mein fester Freund.“ „Interessant.“ Er trank sein Glas Champagner, das wir zum anstoßen bestellt hatten, in einem Zug aus. Irgendetwas schien ihn zu stören nur was? Etwa meine Beziehung zu Dean? Ich hoffe es nicht immerhin wollte ich nicht das unserer Freundschaft etwas im Weg steht.
Als wir fertig gegessen hatten fuhr er mich zurück zu Amelie. Da ich sie besucht hatte schlief ich dort auch. Auf dem Heimweg herrschte Stille. Ich empfand sie als sehr unangenehm. Schon bei dem Essen hatten wir und nicht mehr sehr viel zu sagen gehabt nachdem ich ihm von meiner Beziehung mit Dean erzählt habe. Kann es sein dass er wirklich enttäuscht war?
Als er anhielt schaute ich ihn an. Und er blickte mich auch an. Ich versank sofort in seinen Augen. Langsam kamen wir uns immer näher und dann versanken wir in eine intensiven Kuss. Danach ging alles ganz schnell. Wir küssten uns immer leidenschaftlicher, eilten aus dem Auto ins Treppenhaus, hoch in den dritten Stock, verschwanden hinter der Wohnungstür direkt in dem Gästezimmer das ich in dem Moment bewohne.
Als ich am nächsten Morgen aufwache und nach ihm tastete lag niemand mehr neben mir. Erschrocken öffnete ich die Augen und blieb starr vor Angst. Noch an dem Tag fuhr ich nach Hause obwohl ich eigentlich noch eine Woche hätte bleiben wollen. Und dass alles nur wegen ihm. Wegen der Liebe meines Lebens.
~Flashbackende~