02.12.2007, 03:34
Jaja, ich weiÃ... schon wieder ein FF zum Vernachlässigen. Ich bin schrecklich. Aber ich versuch jetzt sofort, an meinen beiden anderen Aktuellen was Neues zu posten. Auch wenn mir gleich die Augen zu fallen.
Titel: Hurt/Weine nicht auf diese Art
Autor: Akü
Genre: wein, lach, kuschel, tot
Pairing: GroÃes, umschwiegenes Rätsel (die mich gut kennen, wissen es garantiert)
Raiting: P-16
Disclaimer: Gehört alles Amy, wirklich alles! Ohne Ausnahmen, alles ihr Kram! Nur die kleine Anouk – die gehört mir! Obwohl... so klein is die gar nich...
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Dieser FF ist tatsächlich zum Lesen da – ich kann es selbst kaum fassen.../Spoiler jibt es nicht...
Autor: Akü
Genre: wein, lach, kuschel, tot
Pairing: GroÃes, umschwiegenes Rätsel (die mich gut kennen, wissen es garantiert)
Raiting: P-16
Disclaimer: Gehört alles Amy, wirklich alles! Ohne Ausnahmen, alles ihr Kram! Nur die kleine Anouk – die gehört mir! Obwohl... so klein is die gar nich...
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Dieser FF ist tatsächlich zum Lesen da – ich kann es selbst kaum fassen.../Spoiler jibt es nicht...
made by Patricia - ein herzliches Dankeschön:herz:
I hurt myself today,
to see if I still feel,
I focus on the pain,
the only thing that's real,
to see if I still feel,
I focus on the pain,
the only thing that's real,
The needle tears a hole,
the old familiar sting,
try to kill it all away,
but I remember everything,
the old familiar sting,
try to kill it all away,
but I remember everything,
what have I become,
my sweetest friend,
everyone I know,
goes away in the end,
my sweetest friend,
everyone I know,
goes away in the end,
and you could have it all,
my empire of dirt,
I will let you down,
I will make you hurt,
my empire of dirt,
I will let you down,
I will make you hurt,
I wear this crown of thorns,
upon my liar's chair,
full of broken thoughts,
I cannot repair,
upon my liar's chair,
full of broken thoughts,
I cannot repair,
beneath the stains of time,
the feelings disappear,
you are someone else,
I am still right here,
the feelings disappear,
you are someone else,
I am still right here,
What have I become,
my sweetest friend,
everyone I know,
goes away in the end,
my sweetest friend,
everyone I know,
goes away in the end,
and you could have it all,
my empire of dirt,
I will let you down,
I will make you hurt,
my empire of dirt,
I will let you down,
I will make you hurt,
if I could start again,
a million miles away,
I will keep myself,
I would find a way
a million miles away,
I will keep myself,
I would find a way
1. Kapitel
Das Morgenlicht kriecht in den Raum, erfüllt ihn. Fällt auf ein bleiches Gesicht, ist so grell, dass sie blinzelt und sich von dem kleinen Fenster ihr gegenüber abwendet. Das braune Haar rutscht von ihrer Schulter, fällt ihr ins Gesicht und schützt sie vor dem Sonnenlicht. Die Sonne soll nicht scheinen. Nicht heute, nie wieder. Ihre Hände klammern sich an den Rand der dünnen, harten Matraze. Ihre Knöchel färben sich weiÃlich, doch sie kann sich einfach nicht wehren. In ihr ist alles verkrampft. Alles zieht sich zusammen, zu einem dicken, unförmigen Klumpen, der sie erschwert, an ihr zieht, schmerzt. Schmerz. Sie findet Gefallen an dem Schmerz. Er tut ihr gut. Ist es das, was sie will? Sich Schmerzen zufügen, um sie zu genieÃen? Was genieÃen? Den Schmerz? Es ist ihr selbst ein Rätsel, wie sie es genieÃen kann, dass ihr alles weh tut, so unendlich weh. Aber es tut tatsächlich gut. Der Schmerz ruft sie ins Leben zurück, weckt sie auf, vertreibt die Leere, wenn auch nicht die Einsamkeit. Und die Verzweiflung. Und überhaupt all die lästigen Gedanken, die sie quälen, die ihr nachts Albträume bescheren, sodass sie die Nächte schlaflos verbringt und am Tage sie nicht in Frieden lassen, ihr immer wieder in den Sinn kommen und sie so intensiv beschäftigen, dass sie sich nicht anders zu helfen weiÃ, als sich auf diese Weise abzulenken. Ablenkung, ja genau das ist es. Oder vielleicht auch ein Fluchtversuch. Eine Art Verdrängung. Sie weià gar nicht, was daran so schlimm sein soll. Sie weià sich eben nicht zu helfen, nicht zu wehren gegen sich selbst und das, was ihr das Herz erschwert. Sie weià gar nichts mehr und will nicht wissen. Will nicht begreifen, warum sie hier ist. In diesem schrecklich kalten Raum. Mit den abscheulichen, weiÃen Wänden. Mit der verräterischen Sonne, die durch das kleine Fenster scheint und keinen Gedanken daran verschendet, wieder zu verschwinden. Wo ist sie nur gelandet? Sie hat nicht aufgepasst. Der Weg, der sie hier her geführt hat ist verschwommen. Sie versucht sich zu erinnern, aber das kostet zu viel an Anstrengung, also gibt sie nach. Warum kann sie sich nicht daran erinnern, hier gelandet zu sein. Wie lang ist sie eigentlich schon hier? Wie lange würde sie es noch sein? Warum kann sie sich nicht erinnern? Und warum kann sie sich an das, was sie vergessen möchte umso besser erinnern? Sie reibt ihre nackten, klammen FüÃe aneinander, doch die Wärme, die sie sich herbei ersehnt, möchte sich nicht zu erkennen geben. Langsam wird sie nervös. Dazu sitzen, auf dem harten Bett mit dem dünnen Laken. Alleine gelassen mit schmerzenden Erinnerungen. Mit Bildern, die ihr im Geiste vor dem Gesicht schwebten, sie verfolgten, wo sie auch war. Woran sie auch zu denken versuchte. Irgendwas war schief gelaufen und dann hatte gar nichts mehr geklappt. Sie zittert, friert. Ihre Seele ist voller Kälte und dann befindet sich in ihr doch nur ein groÃes, dumpfes Nichts. Ein Nichts, dass sie frieren lässt. Das ihr den Verstand raubt, wenn er nicht schon längst vernichtet worden ist. Sie zerkratzt sich an den Händen, wiegt sich unruhig hin und her. Aus ihren kalten Augen fällt eine Träne und dann hat sie das Nichts verschluckt. Schwärze umhüllt sie, versperrt ihr die Sicht, zieht sie weg. Nimmt ihr das Gleichgewicht. Sie fällt besinnungslos der Länge nach auf das Bett und bleibt leblos liegen. Ihr Kopf ist taub, in ihren Ohren rauscht es. Dann ist sie weg. Wieder mal. Und alles was ihr bleibt ist die Hoffnung, dort zu bleiben und nie wieder zurückzukehren.
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Er hält ein Strauà bunte Blumen in den Händen und kommt sich absolut lächerlich vor. Trotzdem steigt er in den Aufzug und wartet ab, bis dieser das 3. Stockwerk erreicht hat und die Türen auseinander gleiten. Langsam und ratlos durchschreitet er den menschenleeren Gang. Es riecht steril und am liebsten würde er sofort kehrt machen. In sein Auto springen und verschwinden. Nach New York. In seine Wohnung, direkt in Anouk`s Arme und vergessen. Vergessen, warum er hier ist. Doch da ist noch dieser eine Gedanke. Die Sorge und noch etwas anderes, intensives, dass ihn buchstäblich hier her gezogen hat und nun ist er hier. Er wird nicht kehrt machen. Er wird es durchziehen, auch wenn er sich eingestehen muss, dass er Angst hat. Angst davor, sie so zu sehen. Verändert. Kaputt. Der bloÃe Gedanke tut ihm im Herzen weh. Er möchte sie so nicht sehen. Sie war immer stark gewesen, hatte gewusst, was sie wollte und ihren Weg zielstrebig verfolgt. Vielleicht war sie immer wieder mal von dem richtigen Weg abgekommen und hatte sich verlaufen, aber sie hatte doch stets zurückgefunden und es neu angepackt. Es kann nicht sein, dass sie so einfach aufgibt. Das sie alles für nichtig erklärt, alles zerstört. Sich zerstört.
Er bleibt stehen, als ihm jemand entgegen kommt. Die ihm unbekannte Frau ist vollkommen in weià gekleidet und ihr Lächeln ist entgegenkommend, wenn auch ein wenig gequält, erzwungen.
„Kann ich Ihnen helfen?“ Sie sieht ihn fragend an.
„Ich möchte jemanden besuchen..“, erwidert er kurz angebunden und ihm fällt wieder ein, wie lächerlich er aussieht mit dem Strauà Blumen. Sie passen einfach nicht zu ihm. Er hat noch nie Blumen verschenkt. Es gibt wohl immer ein erstes Mal.
„Wen möchten Sie denn besuchen?“
„Rory Gilmore!“ Ihr Name kommt ihm schwerfällig über die Lippen. Es gelingt ihm, gelassen zu bleiben, obwohl er innsgeheim schon wieder mit dem Gedanken spielt, auf der Stelle kehrt zu machen. Er hat seinen Wagen direkt vor dem Eingang geparkt. Doch er verwirft den Gedanken hastig. Flüchtig wirft er einen Blick in das Gesicht der Frau und bemerkt, wie ihre Augen trübe werden und ihr Lächeln verschwindet.
„Oh!“, sagt sie nur und reiÃt sich dann zusammen. „Nun, ihr Zustand ist vielleicht momentan nicht recht stabil, aber vielleicht tut es ihr gut, wenn sie jemand besucht und mit ihr redet... sind Sie ihr Freund?“
„Ja!“, antwortet er prompt, meint dann aber gleich darauf: „Nein, also... wir waren mal befreundet und... ich weià nicht.“
Die Frau hört ihm gar nicht zu, ihr Blick schweift ins Leere.
„Ehrlich gesagt, liegt mir Rory sehr am Herzen... ich bin ihre Therapeutin, aber sie hat bis jetzt kein einziges Mal mit mir gesprochen. Sie bekommt selten Besuch, zwar schaut immer wieder mal jemand aus ihrer Heimat bei ihr vorbei, aber in letzter Zeit kommt das immer selterner vor. Was in ihr wohl vorgeht? Warum sie sich das antut? Wäre diese Krankheit nicht....“ Sie unterbricht sich und macht ein verlegenes Gesicht. „Verzeihen Sie, manchmal nehme ich meinen Job einfach zu Ernst! Ihr Zimmer ist gleich am Ende des Ganges, links.“
Er starrt erst sie an, dann geradeaus und zögert.
„Erschrecken Sie nicht. Sie ist ziemlich bleich im Gesicht.. sie hat mal wieder nichts gegessen und ist zusammengeklappt!“ Die Frau seufzt tief und setzt sich wieder in Bewegung.
Widerwillig nähert er sich der Tür. Dahinter ist es still. Totenstill. Als er sachte anklopft, wartet er vergeblich auf eine Reaktion. SchlieÃlich drückt er die Klinke langam nach unten und betritt den weiÃen Raum.
Hmm...krieg ich ein kleines FB?
Vlg,
Aki:herz:
("Hurt" von Johnny Cash/The Nine Ninch Nails)