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Danke an alle Kommischreiber. Freut mich das euch diese FF-One-Shots gefallen Smile
Dieser ist der Weihnachtsteil. Hoffe er gefällt euch ebenfalls Smile

Santa Claus

Rory schließt ihre Augen und nimmt einen tiefen Atemzug. Sie hat ihre Arme fest um sich selber gelegt. Mit ihren Fingern zieht sie die Decke, die sie sich um gelegt hat, fester um ihren Körper. Es ist kühl in dem Raum. Immerhin ist es erst kurz nach Drei mitten in der Nacht, Dezember und das Fenster ist weit offen um die frische Nachtluft hineinzulassen. Ein kleines Zittern fährt durch ihren Körper, wobei Rory sich nicht sicher ist ob es von der Kälte ist die durch die Decke und ihren Schlafanzug kriecht, oder weil ihr gesamter Körper unter Strom steht.

Ihr erster gemeinsamer Weihnachtsmorgen mit Jess. Nur mit Jess. Es ist das erste Mal überhaupt in ihrem Leben, dass sie Weihnachten nicht mit ihrer Mutter verbringt. Ganz zu schweigen davon, dass sie das erste Mal überhaupt seit Rory sich erinnern kann Weihnachten außerhalb Stars Hollows feiert. Etwas was alleine schon seltsam für Rory ist. Aber das ihre Mutter ebenfalls nicht in ein paar Stunden neben ihr die Geschenke aufreißen wird, aufgeregt was alle ihr besorgt haben, lässt Rory einfach nicht zur Ruhe kommen.

Sie hätte nie gedacht, dass es sie so unruhig werden lassen würde, nur weil sie ihre Mutter nicht bei sich hat. Immerhin hat Rory zugestimmt ohne wirklich darüber nach zu denken als Jess dieses Fest nur für sie alleine vorgeschlagen hat. Ihre Mutter sollte ihr eigenes Weihnachtsfest haben. Mit ihrem Ehemann. Und nicht mit ihrer Tochter, die einfach viel zu abhängig von ihrer Mommy ist als das sie ein Weihnachtsfest ohne sie verbringen möchte, ohne das Rory das dringende Gefühl hat in ihr Auto zu springen um in den Arm ihrer Mommy zu kriechen.

Ihr entweicht ein entnervter Seufzer, während sie ihre Augen aufschlägt. Wie kann sie selber nerven wie sie ist, aber nichts daran ändern? Wie kann sie selber stören, dass sie an ihrer Mutter denkt, und nicht daran wie schön es ist das sie alleine mit Jess die nächsten Tage hat? Etwas was sie schon sehr lange nicht mehr hatten. Zwischen ihrem Job in einer der New Yorker Zeitungen und Jess beiden Jobs, in einem Buchladen und einem Verlag als freier Autor, bleibt den beiden kaum Zeit für ihre Beziehung.

Und wenn sie einmal einen Moment finden, dann ist Rory mehr als froh darüber. Also wieso verdammt noch mal freut sie sich nicht einfach so sehr wie sie es tun sollte darüber, dass sie die nächsten Tagen ganz alleine mit ihrem Freund hat? Sie stöhnt leise und schüttelt ihren Kopf, die Decke noch ein wenig enger um ihre Schultern ziehend, während sie aus dem Fenster auf die nie wirklich dunklen Straßen New Yorks starrt auf die es sanft nieder pudert.

Ein kleines Lächeln legt sich auf Rorys Lippen, während sie ihre rechte Hand leicht gegen die kalte Glasscheibe des Fensters neben dem was sie geöffnet hat legt. Ihr erster Schnee in New York. Ihr Lächeln wird noch ein Stückchen breiter, als sie erneut einen tiefen Atemzug der frostigen Luft nimmt. Ihr entweicht ein fröhliches Lachen, als sie ihre Augen schließt und tief die eisigkalte Schneeluft in ihre Lungen saugt.

Es hat seine Zeit gedauert bis Rory ebenfalls den Schnee riechen konnte wie es ihre Mutter kann. Zwar kann Rory immer noch nicht schon Stunden bevor es überhaupt schneit den Schnee riechen, aber sobald es einmal geschneit hat kann es Rory ebenfalls. Dann riecht sie den nächsten Schneefall ebenso wie ihre Mutter es tut.

Mehrmals atmet sie tief ein während ein Strahlen sich auf ihrem Gesicht ausbreitet. Wenigstens hat sie jemand bekanntes bei ihrem Weihnachtsmorgen bei sich, außer Jess natürlich. Die Decke wieder enger um ihren Körper ziehend, sinkt Rory langsam auf das Sofa und wickelt sich fest ein, ihre Augen auf das offene Fenster gerichtet durch das immer noch die kalte Schneeluft in den Raum dringt.

Vielleicht ist es gar nicht so schlimm wie Rory es die letzten Tage immer wieder gedacht hat. Vielleicht ist es sogar gut, dass sie dieses Jahr nicht mehr mit ihrer Mutter Weihnachten verbringt. Irgendwann muss sie anfangen damit, dass sie nicht mehr bei ihrer Mommy diese Feiertage verbringt. Und wenn sie jemand bei sich hat den sie liebt ist es wahrscheinlich einfacher als wenn Rory irgendwo in einem fremden Land sein würde für einen ihrer Artikel. So hat ihre Mutter jemand bei sich der sich um sie kümmert und ablenkt das Rory nicht bei ihr ist und Rory hat jemand bei ihr der sie ablenkt wenn sie zu sehr an ihrer Mutter denkt.

Und wenn es doch alles zu schlimm wird für Rory kann sie immer noch in zweieinhalb Stunden bei ihrer Mutter sein. Oder etwas in der Zeitrichtung. Sie schließt mit einem Gähnen ihre Augen und lehnt sich gemütlichter zurück. Als sie kurz davor ist endlich einzuschlafen hört sie die Dielen leise knarren, zeigend das Jess aufgewacht ist.

Nur Sekunden später hört sie ihn die Wohnzimmertür öffnen. „Was tust du hier, Rory? Mitten in der Nacht mit einem Fenster auf?“, verlangt er verwirrt zu wissen, als er langsam auf sie zu tappst und sich neben sie fallen lassen. Seine Augen sind kaum auf, was Rory lächeln lässt. Seine Haare stehen in sämtliche Himmelsrichtungen, auf seiner Wange sind kleine Muster von ihrer Bettwäsche. Alles an ihm schreit gerade zu Ruhe und Schläfrigkeit aus.

„Ich konnte nicht schlafen.“, teilt Rory ihm leise mit. Jess rutscht dichter und reibt seine Wange leicht an ihrer, ehe er sie fest in seine Arme zieht und dabei unter ihre Decke rutscht. Gähnend zieht er sie noch ein wenig dichter und seufzt leise. „Das Fenster?“, erkundigt er sich sanft. Er fragt nicht weiter nach wieso sie nicht schlafen kann, da er es sich denken kann.

Er kennt Rory lange genug um zu wissen weshalb sie um eine solche Uhrzeit auf ist und nicht schlafen kann. Es gibt nur drei Gründe. Entweder sie hat sich mit jemand gestritten und zerbricht sich deshalb die gesamte Nacht über ihren Kopf darüber wie sie das wieder richten kann und kann deswegen einfach nicht schlafen. Oder sie vermisst ihre Mutter und muss sich davon abhalten nach Stars Hollow zu fahren um in die Arme ihrer Mutter zu krabbeln. Oder sie hat Streit mit ihrer Mutter und kann deswegen einfach keine Ruhe finden.

Da Jess eindeutig weiß, dass Rory sich mit niemand gestritten hat, erst recht nicht mit Lorelai, bleibt lediglich eine Möglichkeit. Er seufzt leise und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Wange, ehe er seine Nase sanft an ihrer reibt. Er weiß, dass sie noch nicht geantwortet hat, aber er belässt es dabei und fragt nicht erneut nach. Es wird wohl eines dieser kleinen Geheimnise bleiben die Rory für sich behält, bis es ihm irgendwann erneut auffällt und nachfragt.

Doch im Moment ist es nicht so wichtig für Jess. Rory ist für seinen Geschmack zu kalt und sollte eindeutig um halb drei Nachts schlafen und nicht in einer dünnen Decke gewickelt auf dem Sofa sitzen und durch ein offenes Fenster dem Schnee dabei zusehen wie er fällt. „Du weißt, dass Santa Claus erst kommt wenn alle schlafen?“, erkundigt er sich daher und reibt seine Nase erneut an ihrer.

Rory kichert leise, womit er genau das erreicht was er erreichen wollte. „Können wir hier schlafen? Dann kommt er auch oder nicht?“, fragt Rory wie ein kleines Mädchen. Jess schenkt ihr ein kleines Lächeln. „Du würdest wach werden wenn er kommt und dann kann er dir keine Geschenke lassen, da er nicht den Raum betritt wenn er weiß du bist wach.“, teilt er ihr ernst mit. Rory kichert erneut und schreit überrascht auf als Jess sie in seine Arme hebt und mit ihr aufsteht. Ihr entweicht ein fröhliches Lachen, als Jess sie höher auf seinem Arm hebt, so dass er sie mit einem halten kann und mit seiner freien Hand das Fenster schließt.

„Zudem ich wirklich ungern auf dem Sofa schlafe wenn wir ein fantastisches und warmes Bett auf uns warten haben.“, teilt er ihr mit ohne sie runter zu lassen, während er das Wohnzimmer verlässt und den Flur entlang zum Schlafzimmer geht. Rory kichert erneut als er sie auf das Bett fallen lässt. Über sie kriechend, drückt er einen kleinen Kuss auf ihre Lippen, ehe er seine Nase wieder an ihrer reibt. „Warst du denn überhaupt lieb genug das Santa Claus kommt?“, verlangt er mit einem neckischen Grinsen zu wissen während seine Augen mit etwas aufleuchten, was Rorys Wangen in einem sanften Rot färbt.

„Ich bin immer ein Engel!“, teilt sie ihm so ernst sie es kann mit. Jess’ Grinsen wird breiter. „Mhm. Vielleicht sollten wir dann daran arbeiten für nächstes Jahr, was denkst du? Immerhin kannst du nicht immer der kleine liebe Engel bleiben.“, meint Jess mit fast nachdenklicher Stimme, die Rory ein Grinsen auf ihr Gesicht zaubert. Ihre Finger fahren durch seine wild stehenden Haare.

Sie liebt es das tun zu können. Jess hat fantastische Haare. Weich und kräftig. Gerade lang genug, dass ihre Finger darin verschwinden können, aber nicht zu lang das sie sich darin verheddern könnte. Liebevoll streicht sie mit ihrem Daumen über seine Stirn und zieht ihn sanft zu sich um ihn für einen Moment zu küssen.

Jess zieht sich allerdings ziemlich schnell zurück. „Ich denke wir beginnen morgen damit, dass du nicht mehr ganz so Engelhaft bist, jetzt solltest du schlafen, da ich sonst persönlich dafür Sorge das keinerlei Geschenke unter diesem Baum auf dich warten.“, teilt er ihr ernst mit. Rory schiebt ihre Unterlippe ein wenig nach vorne. „Jess!“; wimmert sie ein wenig fassungslos als er sich von ihr rollt und die Decke über sie beide zieht.

Rory in seine Arme ziehend, drückt er einen letzten Kuss auf ihren Hals und schließt seine Augen ohne ihren recht fassungslosen Blick zu beachten. „Jess!“, beschwert sie sich abermals. „Schlaf, Sweetie. In ein paar Stunden kannst du tun was auch immer du möchtest. Aber es ist sehr spät und ich hatte einen sehr langen Tag und ich weiß nicht was du alles vor hast in ein paar Stunden aber ich möchte dafür möglichst ausgeruht sein. Und du solltest es auch.“, teilt er ihr mit, wobei seine Stimme immer leise wird, eindeutig kurz davor wieder einzuschlafen.

Für ein paar Sekunden sieht Rory Jess weiterhin fassungslos an, ehe sie blinzelt, als sie bemerkt, dass er wirklich vor hat jetzt zu schlafen. Erst neckt er sie so und dann will er schlafen? „Nicht nachdenken, Rory! Schlafen!“, brummt er, sie fest in seinen Arm ziehend. Leise grummelnd tut sie was er sagt und schließt ihre Augen um ein wenig zu schlafen.

*******
Rory schlägt ihre Augen auf und blinzelt. Ein breites Grinsen legt sich auf ihr Gesicht. Es ist Weihnachten! Wie ein kleines Kind schießt sie aus dem Bett hoch, wobei sie nicht darauf achtet, dass Jess sich grummelnd, aber noch immer schlafend, von ihrem fröhlich hüpfenden Körper entfernt und sein Gesicht tief in sein Kissen drückt. „Jess! Du musst aufstehen! Wir müssen nachsehen ob der Weihnachtsmann da war!“, quietscht Rory wie eine Fünfjährige während sie aus dem Bett hüpft und mit kleinen Sprüngen durch den Raum ihre Socken anzieht.

Von ihrem Freund kommt nur ein unzufriedenes Brummen. Rory verdreht leicht ihre Augen und schnappt sich seinen Arm an dem sie beginnt zu ziehen. „Jess!“, wimmert sie maulig. „Du musst aufstehen! Wir müssen nachsehen ob der Weihnachtsmann uns Geschenke unter den Baum gelegt hat!“, mault sie weiter.

Seinen Arm zurück unter die Decke ziehend, gibt Jess ein leises Knurren von sich. „Was auch immer jetzt da liegt, wird auch noch in zwei Stunden da liegen, Rory!“, bekommt sie müde mitgeteilt. Empört entweicht ihr ein entrüstetes quietsch Geräusch. „Jess!“, beschwert sie sich fassungslos. Er kann das unmöglich ernst meinen, oder? Er verlangt nicht wirklich von ihr, einer Gilmore, das sie sich zurück ins Bett legt und noch versucht zu schlafen wenn nur ein paar Meter von ihr wunderschöne Geschenke liegen die darauf warten das sie sie auspackt?

Er kann unmöglich ernst meinen was er gerade gesagt hat! Doch anstatt aufzustehen und mit ihr ins Wohnzimmer zu gehen, rollt er sich auf seinen Bauch und kuschelt sich wieder mehr in die Wärme der Decken. „Jess?“, erkundigt sich Rory ein wenig panisch. Er meint das nicht ernst, richtig? Er wird jetzt jede Sekunde aufstehen und mit ihr das tun, lachend, das sie wirklich daran gezweifelt hat das er liegen bleiben würde wenn er weiß wie wichtig es ihr ist das sie jetzt sofort zu den Geschenken geht!

Doch nichts. Er bleibt liegen. Beginnt sogar ein wenig zu schnarchen! Das kann ja wohl nicht wahr sein! Rory schnaubt und verschränkt ihr Arme vor ihrer Brust, während sie wie ein kleines Kind mit ihrem Fuß aufstampft. „Jess? Ich denke nicht das wir noch weiterhin in einer Beziehung sein können, wenn du nicht sofort mit mir nachsehen gehst was unter den Baum gelegt wurde!“, erklärt sie ihm bestimmt. Die Augen ihres Freundes schlagen sich auf und sehen sie verschlafen an.

„Rory, Sweetie, es ist kurz nach sieben! Kein Mensch, geschweige den irgendetwas was atmet wird um diese Uhrzeit auf sein um nachzusehen was man sich gegenseitig geschenkt hat, da wir alle wissen das es noch ein paar Stunden später genauso dort sein wird wie es jetzt da ist!“, teilt er ihr bestimmt mit. Rory sieht ihn böse an, was ihn seufzen lässt.

„Die Dinge die ich mache, mache ich nur weil ich dich liebe…“, brummt er unzufrieden, während er beginnt mit einem weiteren Maulen aufzustehen. Rory entweicht ein erfreutes Lachen, während sie ihm einen stürmischen Kuss gibt und ihn hinter sich herzieht aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer.

„Langsam, Rory! Wenn ich schon aufstehe obwohl ich eigentlich noch schlafen müsste, da jemand verrücktes eine Stunde schlaf die Nacht von mir über geklaut hat da sie so verrückt war mitten in der Nacht den Schnee begrüßen zu müssen, darf man ruhig ein wenig langsamer sein!“; beschwert er sich immer noch maulend, was Rory erneut auflachen lässt.

„Niemand hat gesagt, dass du aufstehen musst, nur weil ich es getan habe! Ich habe dich immerhin nicht geweckt! Du bist selber zu mir gekommen, also stell dich nicht so an!“, winkt Rory fröhlich ab. Jess verdreht, in seinen nicht vorhandenen Bart grummelnd, seine Augen. „Dir ist klar, dass du nicht fünf bist, oder? Ich meine, wenn du es wärst ist es wirklich nicht sonderlich angebracht das wir zusammen wohnen und das tun was wir gestern Abend gemacht hat.“, beschwert sich Jess naserümpfend. Er tritt hinter ihr in das Wohnzimmer, in dem er sich allerdings nicht wie Rory in Richtung Baum wendet sondern durch die Verbindungstür in der Küche verschwindet um sich erst mal einen Kaffee zu machen.

Wenn er schon wegen seiner verrückten Freundin in so einer gottverlassenen Zeit aufstehen muss, wenn er eigentlich endlich mal ausschlafen hätte können, dann wird er eine menge starken Kaffee brauchen.

Rory sieht ihn ein wenig fassungslos hinterher. Er hat gesagt er würde jetzt mit ihr die Geschenke öffnen. Wieso geht er in die Küche? „Jess?“, verlangt sie verwirrt zu wissen. „Ich mache Kaffee, Rory. Wenn ich schon so verflucht früh aufstehen muss, dann brauche ich Kaffee und so wie ich dich kenne brauchst du ihn auch. Ich verstehe sowieso nicht wieso du nicht einfach alleine deine Geschenke öffnest!“, brummt er unzufrieden. Rorys Augen werden groß als sie ihn ungläubig ansieht.

„Du kannst unmöglich gerade das gesagt haben was ich gedacht habe gehört zu haben! Jess man kann die Geschenke nicht alleine öffnen! Das wäre als würde man in die Werkstatt vom Weihnachtsmann sehen bevor er die Geschenke unter den Baum gelegt hat! Das ist schummeln! Man kann nicht alleine die Geschenke unter dem Baum öffnen ohne jemand mit sich! Das geht nicht!“, beschwert sie sich wirklich fassungslos. Sie versteht manchmal wirklich nicht wie sie mit jemand wie Jess zusammen sein kann.

Er ist so unglaublich ungläubig in solchen Dingen! Wie kann jemand wie sie, die auf all diese kleinen niedlichen wichtigen Feiertagsrituale so einen Wert legt, nur mit jemand wie ihm, der nicht einmal an Weihnachten schmücken, Plätzchen backen oder eine Mütze aufsetzen möchte, zusammen kommen? Immerhin hat sie ihn das mit der Mütze dieses Jahr geschafft einzureden. Immerhin, was ist Weihnachten ohne eine Weihnachtsmannmütze? Oder am Weihnachtsmorgen gemeinsam die Geschenke aufzureißen?

„Jesus! Schon gut! Du bist wie ein Kleinkind manchmal!“, beschwert er sich grummelnd. Rory verdreht ihre Augen. „Du darfst nicht so maulig sein, Jess! Es ist Weihnachten! Wenn man an Weihnachten nicht gut drauf ist passiert etwas Schlechtes an Silvester! Und wenn an Silvester etwas Schlechtes passiert, dann ist das gesamte nächste Jahr verflucht! Möchtest du das etwa? Das unser gesamtes nächstes Jahr verflucht ist? Nur weil du nicht schaffst für wenigstens ein paar Stunden dein Grummeln abzustellen? Du bist schon genau wie Luke! Immer brummelig und grummelig und der große braune Brummbär egal was man tut oder macht, nur damit du es einem noch mal schwerer machst!“, beschwert sie sich, ihre Hände an ihre Hüften stemmend und ihn wütend ansehend.

Jess unterdrückt ein Grinsen. Sie sieht einfach nur lächerlich aus in ihrem Rehntierschlafanzug, den viel zu großen Socken mit einer weißen Bommel an der spitze und den komplett verwuschelten Haaren vom schlafen. Egal wie bedrohlich und wütend sie gerade versucht zu wirken. Sie wirkt einfach nur niedlich.

„Schon gut.“, gibt er sich für jetzt geschlagen und lässt das Grinsen ein wenig zum Vorschein kommen, während er seine Augenbraue hebt. „Besser so?“, verlangt er zu wissen und bekommt einen schmollenden Blick von seiner Freundin. „Du musst es ernst meinen Jess! Sonst wirkt es nicht!“, teilt sie ihm ernst mit.

Seufzend dreht er sich zurück in die Küche in der die Kaffeemaschine endlich den Kaffee fertig hat und fühlt zwei Tassen voll bevor er zurück ins Wohnzimmer kommt. „Okay, Miss-ich-weiß-am-besten-wie-man-sich-an-Weihnachten-zuverhalten-hat-da-meine-Art-die-Einzig-richtige-ist-die-es-gibt! Ich freue mich das wir um zehn vor sieben am Morgen vor einem großen überschmückten Baum stehen, der mitten in meinem Wohnzimmer den Platz weg nimmt und das schon seit geschlagenen zweieinhalb Wochen.“, gibt er bekannt und bekommt einen Schlag von Rory auf seinen Arm.

Lachend lehnt er sich an den Rücken des Sofas und grinst seine Freundin an, die ihn mit böse funkelnden blauen Meeren ansieht. „Schon gut. Ernsthaft. Ich bin so fröhlich wie es nur gehen kann. Siehst du?“, teilt er ihr breit grinsend mit, ehe er einen großen Schluck von dem Kaffee nimmt. „Und jetzt lass uns das hier hinter uns bringen so das ich noch etwas auf dem Sofa dösen kann, während du mit deinem Spielzeug spielst.“, hängt er noch dran.

„Du meinst ich muss mich ganz alleine mit meinem Spielzeug beschäftigen?“, erkundigt sie sich mit einem Grinsen, was eindeutig nur als verrucht bezeichnen werden kann. Jess unterdrückt ein Stöhnen. Manchmal weiß sie gar nicht wie unglaublich…. Unglaublich sie ist wenn sie so etwas sagt. Er bezweifelt, dass sie die gesamte Bandbreite ihres gesagten wirklich weiß, da Jess ernsthaft damit kämpft sie nicht zurück in ihr sicherlich noch gemütlich warmes Bett zu ziehen um Dinge zu tun, über die er lieber gar nicht weiter nachdenken möchte, da er weiß das er sie sonst mit ihr tun wird!

„Ich bin hier. Fang an dich auf deine Geschenke zu stürzen.“, meint er daher lediglich, hoffend das seine Stimme halbwegs normal klingt. Das Grinsen auf Rorys Lippen teilt ihm allerdings mit, dass er damit eindeutig versagt hat. Allerdings setzt sie sich vor den Baum und greift nach dem ersten Geschenk, fröhlich mit ihrem Körper hin und her schwankend. Mit einem kleinen Kopfschütteln setzt sich Jess neben seine weihnachtsverrückte Freundin und lässt sich von ihr sein erstes Geschenk reichend, wobei sich selber ein kleines Lächeln auf seine Lippen legt als er sie dabei beobachtet wie sie mit kindlicher Freunde ihre Geschenke aus dem Papier befreit, wobei sie äußert vorsichtig dabei vorgeht um möglich wenig des Papiers einzureißen.

Mit einem kleinen Lächeln drückt er ihr einen Kuss auf die Wange und beginnt mit dem Auspacken seiner Geschenke. Vielleicht kann er sie danach ja überreden, dass sie auch ohne ihr Spielzeug ein wenig spielen gehen. Mit funkelnden Augen sieht er sie erneut kurz an und grinst dabei. Oh ja gutes Weihnachten für ihn! Das beste was er je hatte! Auch wenn er hofft, dass noch viele weitere wie dieses folgen werden.

*****
Ich wünsche euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest! :geschenke:
Danke dir auch!!!... wünsch dir schöne Weihnachten.. danke für den wundervollen teil, man kann sich richtig alles vorstellen, wie du es beschreibst.. Merry Christmas kann ich da nur sagen.. mach weiter so glg bussi JujuBig Grin
lol wieder ein toller teil.
ich wusste es, dass er toll wird <3 ^^
und wieder konnte man es sich bildlich vorstellen.
wie du das immer schaffst ist einfach klasse SmileSmile
wirklich toller und grandioser teil x3³

deine contigo Heart und dir auch frohe weihnachten Big Grin
[INDENT]Hallo!
Der Teil was wirklich wunderschön,da ist die Freude auf Weihnachten doppelt so groß <3
Das Rory ihre Mutter vermisst,ist echt verständlich,immerhin haben sie ein sehr gutes verhältnis und haben bis jetzt jedes Weihnachten zusammen verbracht.Aber nun ist Rory allein mit Jess und ich denke,dass die Zwei auch allein Sapß haben können *gg*
Rory ist echt wie ein Kleinkind und freut sich wahnsinnig auf die Geschenke und alles,doch dann hat sie aber auch wieder schmutzige Gedanken XD das ist echt lustig!
Als sie manchmal von Jess ein wenig entsetzt war...wegen seiner "Stimmung" usw. konnte ich Beide igrendwie verstehen.
Rory genießt einfach die unbeschwerten Tage und möchte natürlich alle Traditionen beibehalten und Jess möchte einfach nur entspannen ^^
Aber man merkt,dass sie sich wirklich lieben!
Das war einfach ein unglaublicher Teil Smile
Frohe Weihnachten auch dir ! :knuddel:
Hdl,Eva

[/INDENT]
Hey du!
Wunder-wunder-wunder-wunder-
wunder-(so das reicht jetzt)barer Teil!
Wie toll wie Rory sich freut!
Ich lieeebe es!
Ein wunderschönes Weihnachten dir!
Bis bald Crazylittlegirl
ach gott wie süß ^^
und dabei war mein weihnachten so ganz anders viel chaotischer und brutaler und :pfeif: egal ^^
Schöner teil, mal sehen was zu silvester so schief geht ^^

nachträglich dir auch noch frohe weihnachten

Sindy85

Na dann werde ich auch mal FB geben!

:clap::clap::clap::clap:

Oh man, wie zuckersüüüüüß! Rory ist echt wie ein kleines Kind! :-)

Und Jess macht mit, obwohl er lieber was "anderes" machen würde!!!! *Ein Schelm wer jetzt böses denkt*

Upten Du schreibst das echt wunderbar! Man kann es sich richtig vorstellen!!!

Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, einer kommt ja noch, oder??? Wink
sodala. Der letzte Teil dieser FF Smile Ich hoffe er gefällt euch

Gute Nachricht?

Jess schüttelt seinen Kopf über das verrückte Verhalten seiner Freundin, die gerade ein paar Chips in eine Schüssel schüttet wobei ihr verrückter Partyhut, an dessen Spitze eine hüpfende Jahreszahl des neuen Jahres angebracht ist. Manchmal ist es einfach nur zu lustig wie Rory all diese Feiertage verbringt, das es ihn nicht mal stört ein wenig mit zu machen in ihren Verrücktheiten. Nicht, dass Jess das je laut vor Rory zugeben würde.

Es würde den Tod für ihn bedeuten zuzugeben dass er all ihre verrückten Ideen gar nicht mal so schlimm findet. Sie würde auf einmal von ihm verlangen, dass er ebenfalls all diese verrückten Sachen auf seinem Kopf trägt die sie sich jedes Mal auf ihren stülpt. Nein. Es reicht wenn er sich über seine Freundin lustig machen kann, wenn sie ihre verrückten Hüte und Mützen trägt.

„Okay, wir haben Dips und Chips und ein paar kleine Vorspeisen. Der Kuchen ist im Kühlschrank und die Musik hast du vorbereitet. Haben wir alles?“, erkundigt sich Rory ein wenig panisch, die sich in der Küche einmal umsieht. Jess grinst erheitert. „Rory, Relax. Es kommen nur Lane und Dave! Sie wissen, dass du nicht kochen kannst, also werden sie nicht erwarten dass du ein großes Buffet aufgebaut hast. Wir sind nur vier Leute. Also beruhig dich. Wir haben genug für alle und die gesamten Nachbarn aus diesem Haus. Und das obwohl ich weiß wie viel du schaffst zu essen.“, gibt er bekannt.

Er bekommt einen bösen Blick, auch wenn sie es nicht mehr schafft hat etwas zu erwidern da es in dem Moment klingelt. Rory quietscht erfreut auf und startet zur Tür durch, gegen die sie fast rutscht, als sie zu schnell versucht diese zu öffnen. Es ertönt ein weiterer Schrei als sie Lane lachend um den Hals fällt und die beiden Freundinnen sofort beginnen auf und ab hüpfend die neusten Ereignisse der letzten zwei Wochen, die sie sich schon nicht mehr gesehen haben, zu erzählen.

Jess schüttelt leicht seinen Kopf, als er auf Dave zu geht und diesem seine Hand reicht. „Jess“, wird er mit einem kleinen Grinsen von diesem begrüßt. „Dave. Komm rein.“, grüßt er, ebenfalls grinsend, zurück. „Was machen wir mit den beiden?“, verlangt Lane’s Freund zu wissen und deutet mit seinem Kopf leicht auf ihre Freundinnen die im Flur immer noch beide gleichzeitig aufeinander einreden und sich immer wieder fest in die Arme schließen.

„Stehen lassen. Werden schon rein kommen, wenn sie fertig sind. Bier?“, winkt Jess grinsend ab. Ohne auf eine Antwort ab zu warten geht er in seine Küche und holt Zwei aus dem Kühlschrank als er hört das Dave ihm folgt. „Nette Dekoration.“, gibt dieser bekannt und hat einen Gesichtsausdruck der nur mit als Belustigung beschrieben werden kann.

Jess blickt mit einem schiefen Grinsen durch seine Küche in der immer noch Rorys aufwändige Weihnachtsbeleuchtung und Dekoration angebracht ist. Wobei der kleinere Weihnachtsbaum eigentlich das ist was als Erstes auffällt. „Wenn Rory es möchte, macht es Rory ohne dass ich es verhindern kann.“, meint Jess nicht sonderlich begeistert. Dave lacht leicht. „Bei mir nicht anders, Mann. Lane tut es einfach und ich muss damit leben.“, beruhigt er Jess, der einen Schluck aus seiner Bierflasche nimmt.

Die beiden jungen Männer hören wie die Wohnungstür geschlossen wird und das fröhliche Geschnatter ihrer Freundinnen sich ins Wohnzimmer verlagert. „Wie lange noch bis Mitternacht?“, erkundigt sich Dave mit einem kleinen Seufzer, den Jess nur zu gut versteht. Einen Blick auf seine Uhr werfend, entfährt dem Schwarzhaarigen ebenfalls einer. „Acht Stunden.“, brummt er nicht sonderlich erfreut.

So sehr er Rory liebt, er hasst es beobachten zu müssen wenn sie mit Lane ihre Zeit verbringt, da das eindeutig etwas ist wobei er immer den Kürzeren zieht und komplett vergessen wird. Und so nett Dave auch ist, soviel er auch von Musik versteht und Jess sich mit ihm unterhalten kann. Keiner von ihnen beiden ist der jenige der gerne viel sagt in einem Gespräche. Was ihre Gespräche doch sehr kurz hält.

„Dann sollten wir am besten jetzt schon dazwischen gehen, bevor die beiden sich so richtig einreden und wir gar nichts mehr sagen können.“, stellt Dave fest, der Jess einen bedeutenden Blick schenkt, sich von der Wand abstößt und das Wohnzimmer betritt. Jess folgt im mit einem kleinen Kopfschütteln. Er bezweifelt, dass es viel Sinn hat schon jetzt zu versuchen seine Freundin von ihrer besten Freundin zu trennen. Dennoch würde er es nicht verpassen wollen wie Dave es versucht.

Mit einem kleinen Grinsen lässt er sich neben Rory fallen und schenkt ihr ein breiteres Grinsen als sie ihn fragend ansieht, ehe sie sich wieder Lane zu wendet, ohne auch nur für eine Sekunde ihren Mund zu schließen. Jess bezweifelt, dass er je so lange acht Stunden überleben wird wie die die auf ihn zu kommen.

*********
Sieben Stunden später sitzen die beiden Paare auf dem Sofa und sehen sich einen weiteren Film an. Vor drei Stunden haben sie begonnen, nach dem Lane und Rory endlich damit fertig waren alle ihre Sachen zu besprechen die so wichtig waren, dass sie sofort besprochen werden mussten. Lane und Dave sitzen vor dem Sofa, aneinander gekuschelt, wobei Lane zwischen Daves Beinen sitzt und dieser seinen Kopf auf ihren gelegt hat.

Rory hat sich an seine Seite gekuschelt und ihren Kopf an seine Schulter gelegt, mit einem kleinen Lächeln auf den Bildschirm starrend. Was Jess sehr genießt. Auch wenn er sagen muss, dass der Film den sie gerade sehen nicht gerade das ist was er sich wünschen würde. Immerhin teilt in diesem, eine Frau einem Mann mit das sie schwanger ist. Jess schüttelt leicht seinen Kopf.

„Ernsthaft! Wer macht das so?“, beschwert er sich und bekommt sofort einen Schlag auf sein Bein dafür. „Es ist kein schlechter Weg es so zu machen, Jess.“, bekommt er mitgeteilt. Lane nickt zustimmend, was ihn seine Augen verdrehen lässt. Natürlich sind die beiden sich darin einer Meinung. „Es ist schwachsinnig wenn man einfach dem Kerl den Schwangerschaftstest gibt! Es ist als würden wir euch Autoschüssel reichen wenn wir ein neues Auto gekauft haben!“, stimmt Dave ihm zu.

Jess grinst ihn dankbar an. Rory setzt sich mit gerunzelter Stirn auf und sieht zwischen den beiden jungen Männern hin und her. „Erstens ist das überhaupt gar nicht miteinander zu vergleichen…“; beginnt Rory wird aber von Jess unterbrochen. „Doch natürlich! Ihr wisst genauso wenig was es für einen Sinn hat Autoschlüssel von einem Auto in die Hand zu bekommen was ihr weder erkennt anhand dieser noch wisst was es für eine Marke ist! Genauso wenig erkennen Männer was auf dem Schwangerschaftstest das Ergebnis ist!“, teilt er seiner Freundin bestimmt.

Rory schnaubt. „Das ist schwachsinnig, Jess! Wieso sollte eine Frau einem Mann einen Schwangerschaftstest überhaupt in die Hand geben, wenn sie nicht damit sagen möchte, dass sie schwanger ist? Es ist überhaupt kein Vergleich mit diesem dummen Auto! Und überhaupt, wie muss man deiner Meinung nach einem Mann mitteilen, dass er in ein paar Monaten Vater sein wird?“, beschwert sich Rory die ihn mit blau funkelnden Augen ansieht.

Jess hat das seltsame Gefühl, dass es hier nicht nur um den Film geht, auch wenn er nicht wirklich weiß worum es sonst gehen sollte. Immerhin wäre Rory wohl kaum so wütend wenn es nur um sein Kommentar zu dem Film gehen würde, oder? „Keine Ahnung, Ror! Aber nicht mit dem Test! Das ist einfach nicht der richtige Weg, wie man so eine Nachricht mitgeteilt bekommen soll! Es ist als würde man es auf einem Papier lesen!“, versucht er sie ein wenig zu beruhigen. Doch er erreicht nur das Gegenteil.

Die Augen seiner Freundin funkeln ihn wütend an. „Aber so erfahren es die Frauen auch! Sie machen den Test und sehen es daran! Wieso soll es also der Mann nicht genau auf die gleiche Art und Weise erfahren wie es die Frau getan hat?“, verlangt sie zu wissen. Ihr Blick sagt ihm, dass er die Klappe halten sollte und einfach zustimmen. Doch er wäre nicht Jess wenn er das tun würde. „Das ist etwas anderes, Ror! Wenn eine Frau einen Schwangerschaftstest macht, dann hat sie schon eine Ahnung, dass sie es sein könnte. Immerhin würde sie ihn sonst überhaupt nicht machen. Sie weiß, was auf sie zu kommt wenn dieser Test gemacht ist und er positiv ausfällt.

Doch die Männer wissen doch von all diesen Sachen überhaupt gar nichts! Sie haben keine Ahnung was auf sie zu kommt wenn sie einfach nur einen Test in die Hand gedrückt bekommen, sehr wahrscheinlich wissen sie nicht einmal was er bedeutet, da sie keine Ahnung haben was es für ein Test ist!“, bleibt er bei seiner Meinung.

„Wie hättest du es denn gerne? Dass die Frau auf den Mann zu geht und ihn fragt wie er sich fühlen würde wenn er ein Daddy sein würde in ein paar Monaten?“, verlangt Rory sarkastisch zu wissen. Jess verdreht erneut seine Augen. „Natürlich nicht! Ich weiß es nicht! Die Frau soll es doch einfach sagen! Besser als es von etwas abzulesen, von dem man nicht einmal weiß wie man es ablesen soll und erst erraten muss was es überhaupt ist!“, erklärt er bestimmt.

Rory schnaubt erneut. „Du würdest es also haben wollen, das man dir mitteilt: Jess ich bin schwanger?“, verlangt sie ein wenig spöttelnd zu wissen. Jess Augenbraue hebt sich. „Nicht so, nein.“, lehnt er ab. Rory schüttelt leicht lachend ihren Kopf. „Wie dann, Jess? Sag mir wie man deiner Meinung nach dem Mann mitzuteilen hat das man schwanger ist?“, fordert sie ihn auf in einer sehr angriffslustigen Art und Weise.

„Ich denke, wir werden in die Küche gehen.“, mischt Lane sich schnell ein und zieht den verdatterten Dave mit sich, ehe sie die Tür schließt und Rory mit Jess alleine lässt. Der sieht der Koreanerin überrascht hinterher. Sein Blick fällt wieder auf seine Freundin, die mit verschränkten Armen wütend vor ihm steht. Seine Augenbraue wandert ein wenig höher. „Ich denke, kleine Wegweiser wären gut. Dass der Mann die Frau fragen kann ob sie es ist, so dass er sich an den Gedanken genauso gewöhnen kann wie die Frau es sehr wahrscheinlich schon getan hat wenn sie es ihm sagt.“, meint er schließlich wirklich nachdenklich.

Rorys Stirn runzelt sich leicht. „Wie was? Ein Buch über Schwangerschaft? Babynamen? Eine kleine Flasche? Das man sich Kinderzimmer ansieht, oder bei Babygeschäften stehen bleibt? Dass man Müttern mit Kinderwagen genauer hinterher sieht? Oder sich mit solchen trifft? Was für einen Wegweiser würdest du den gerne haben?“, verlangt Rory zu wissen, die ihn immer noch mit Feuer in ihren blauen Augen ansieht.

Jess fährt sich durch seine Haare und erhebt sich ebenfalls vom Sofa. „Ich weiß es nicht, Rory. Aber es ist auch nicht wichtig oder? Wieso sprechen wir überhaupt darüber? Ich mag den Film nicht. Ich finde es idiotisch wie sie es tut. Ich weiß gar nicht wieso du dich so sehr darüber aufregst, dass es mir nicht gefällt, da du wissen müsstest das mir so etwas nicht gefällt und ich mich darüber auslasse! Du tust es immerhin auch bei jedem Film wo etwas ist das dir nicht gefällt!“, dreht er die Sache ein wenig.

Rory sieht ihn fassungslos an. „Fein. Wie du möchtest! Reden wir nicht mehr darüber!“, stimmt sie zu. Sie verschränkt ihre Arme und dreht ihren Rücken zu ihm. Jess sieht sie überrascht an. „O-kay“, meint er lange gezogen. „Ich weiß, dass du eindeutig noch etwas zu sagen hast. Also wieso tust du es nicht einfach…? Dann können wir es wieder lassen darüber zu sprechen.“, schlägt er vor.

„Ich habe keine verdammten kleinen Wegweiser! Ich habe keine Idee wie ich es sagen soll und ich dachte, wenn wir uns Filme darüber ansehen würdest du etwas bemerken!“, beschwert sie sich. Jess hört deutlich, dass sie kurz davor ist zu weinen. Was ihn nur noch mehr verwirrt. Was möchte sie ihm denn jetzt schon wieder damit sagen? Kann sie nicht nur einmal in ihrem Leben gerade heraus kommen mit dem was sie sagen möchte?

„Was merken?, fragt er daher nach. Rory wirbelt nun wieder wütend zu ihm herum. „Das ich schwanger bin, du Idiot! Das wir ein Baby bekommen!“, beschwert sie sich. Tränen beginnen über ihre Wangen zu laufen als Jess sie überrascht anblinzelt. Er fällt mehr als das er sich setzt, zurück auf das Sofa, seine Augen nie von seiner Freundin nehmend, die mehr als unglücklich vor ihm steht und ihm gerade mitgeteilt hat das er Vater wird.

Wieso hat sie es nicht früher getan? Sie muss es schon gewusst haben. Und das eine ganze Weile. Immerhin war sie das letzte Mal vor zwei Wochen beim Arzt! Sie wusste es über Weihnachten, wo sie es ihm hätte sagen können. Sie wusste es schon die ganze Zeit und sie hat verflucht noch mal gewartet bis sie Besuch haben um ihm mitzuteilen das er Vater wird? „Aha.“, meint er nur und sieht Rory weiterhin an.

Sie werden unterbrochen als Lane und Dave zurück in den Raum kommen. „Es ist fünf Minuten vor Mitternacht.“, teilt Lane den beiden vorsichtig mit. Jess hört ihre Worte, doch er schafft es nicht seinen Blick von Rory abzuwenden, die immer noch weinend vor ihm steht. „Bist du sicher?“, verlangt er schließlich zu wissen. Rory sieht ihn fassungslos an. „Nein! Ich dachte ich teste es wie es wohl ist, wenn du es so mitgeteilt bekommst und nicht wie es in dem Film war! Natürlich bin ich mir sicher!“, beschwert sich Rory, die ihre Arme fest um ihren Körper legt und ihn ein wenig gekränkt ansieht.

„Tut mir Leid. Ich bin geschockt, okay? Das ist eindeutig etwas was ich nicht kommen gesehen habe!“, beschwert er sich ein wenig. „Leute? Drei Minuten noch!“, meint Dave dieses mal und sieht zwischen den beiden ein wenig verwirrt hin und her. Er wird genauso ignoriert wie Lane es wurde. „So… wie weit bist du?“, fragt Jess leise. Rory zuckt leicht mit ihren Schultern. „Mir wurde gesagt, dass es noch fünfeinhalb Monate sind. Der Arzt hat gemeint sehr wahrscheinlich später Mai früher Juni.“, teilt Rory ihm leise mit.

Jess Gesicht strahlt auf mit einem Grinsen als er aufspringt und Rory fest in seine Arme schließt, ehe er seine Lippen auf ihre krachen lässt. Er ignoriert Dave der ein weiteres Mal die Uhrzeit mit: „Noch eine Minute!“, bekannt gibt und zieht Rory noch fester an sich. Er kann es nicht glauben! Das war das Beste was er je mitgeteilt bekommen hat an Silvester! Der beste Tag des ganzen Jahres was hinter ihm liegt!

Sie lösen sich voneinander als sie die hören wie die Knaller beginnen in den Himmel zu schießen und dort mit lautem Knallen in Bunten Farben erstrahlen. „Du freust dich?“, versichert sich Rory leise, als sie Jess breites grinsen sieht. „Rory, das ist fantastisch! Das ist besser als alles was ich je mitgeteilt bekommen habe!“, teilt er ihr bestimmt mit. Rory lächelt ihn nun ebenfalls leicht an. „Dann gutes neues Jahr, Jess.“, gibt sie bekannt und bringt ihn damit zum Lachen.

„Oh ja. Ich bin mir ziemlich sicher das es das wird!“, meint er erheitert, ehe er seine Freundin aus seinen Armen entlässt damit sie Lane und Dave ebenfalls umarmen kann, ehe er von den beiden eine kurze Umarmung bekommt und Rory zurück in seine nimmt. Mit einem breiten Grinsen steht er hinter ihr als sie gemeinsam beobachten wie die bunten Feuerwerke am New Yorker Nachthimmel aufstrahlen und hören gemeinsam den Partygeräuschen der anderen Leute um sie herum zu.

Jess hat keine Zweifel. Dieses neue Jahr wird mit großer Sicherheit sein Bestes was er je hatte. Mit der Frau die er liebt an seiner Seite und einem Baby das genau aus dieser Liebe entstanden ist. Nein. Jess kann wirklich an nichts denken was er schöner finden würde ans das!


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Danke, wie immer bei meinen FFs an dieser stelle, an meine lieben Kommischreiber:

Crazylittlegirl
Contigo
Jutschi
VannyH
Evchen1990
sweetGilmore13
Sindy85
Aki
•Â°oOGilmoreOo°•

Es macht wahnsinnigen Spaß immer wieder etwas neues zu schreiben und hier on zu stellen, dank euch Smile

Ich wünsch euch einen wunderbaren rutsch ins Neue Jahr :geschenke:
Oh wie cool! da steht
ja mein name! War wirklich
eine tolle ff und ich freu mich
wenn ich irgendwann noch mehr
von dir zu lesen kriege!
Also dieser Teil war unbeschreiblich toll!
Ein krönender Abschluss wirklich genial!
Hoffe du schreibst bald was neues
bis bald Crazylittlegirl
Hallo,
zuerstmal: Danke Wink ich wünsche dir auch einen guten Rutsch ^^

Nun zum Fb:
Der Teil war Eek wow.Das hatte ich wirklich nicht kommen sehen...das Ende war einfach perfekt <3
Rory hat extra einen Film gekauft,damit Jess was schnallt ^^ Doch der kleine Trottel wusste nichts.Noch nicht mal die anspielungen,die sie später machte. Und wie sie ihn angeschrien hat....^^ sie war echt wütend über seine Kommentare,da hätte er doch was merken können! Doch dann hat sie es endlich gesagt und Lane und Dave wurden ignoriert*gg*
Jess war danach sichtlich geschockt Smile
Aber dann wurde er so fröhlich und hat sie einfach geküsst Big Grin
Das wird echt ein tolles Jahr für sie =)
Ich hab die kurze FF gerne gelesen.Ich finde du schreibst so schön,das kann man gut lesen.
Ich freu mich wieder was von dir zu lesen
hdl,Eva
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