Das grelle Quitschen fuhr ihr durch Mark und Bein. Der ätzende Geruch von verbranntem Gummi lag in der Luft und dieser schreckliche Gedanke durchzuckte sie wie ein Blitz.
Wie hypnotisiert griff Lorelai zum Handy und wählte ihre Nummer, doch statt ihrer Stimme hörte sie nur das Besetzt-Zeichen, eine Träne rollte ihr über die Wange...
â...who had lost their mind, is it the darkness
is it a man resigned, is it a best friend leaving you behind
is it a good thing, is it a gifting kind,
is it a profit with a one track mind, is it the finish, is it a fearful find,
is it the centre as your brain unwinds...â
Rory legte auf und konnte nicht mehr klar denken, eine dicke, weiÃe Wolke umhüllte ihre Gedanken.
âJa? Hallo. Ein Unfall, zwei Autos sind zusammengestoÃen. Mindestens zwei Verletzte. Housemanstreet 7. Bitte kommen sie schnell...â Rory legte auf und fing an zu weinen.
â...Sie ist doch meine Mutter...â
Wie erstarrt blieb sie in ihrem Wagen sitzen, bis sie die grelle Sirene der Krankenwagen hörte. Das rote Licht der Leuchte brachte sie schlieÃlich zurück in das Hier und Jetzt. Sie stieg aus und torkelte zu einem der Sanitäter.
âMadam, ich muss sie bitten sich von der Unfallstelle zu entfehrnen.â
âIch, ich bin die, die den Notruf gewählt hat.â, stotterte Rory, was sagte sie da eiegntlich?
âDas war sehr gut von ihnen, und jetzt treten sie bitte zurück!â
âAber, meine Mutter...â, brachte Rory noch raus, bevor ihre Beine versagten und sie umkippte. Der Sanitäter fing sie gekonnt auf und brachte jetzt auch sie zum Krankenwagen.
âOh mein Gott...â, murmelte Lorelai, als sie sich der Unfallstelle wieder näherte. Sie bliebt mitten auf der StraÃe stehen und lief um den Schrotthaufen herum.
âMadam, ich muss sie bitten sich unverzüglich von der Unfallstelle zu entferhenâ, sagte eine Sanitäterin zu ihr. Aber Lorelai hörte ihr nicht zu.
Sie rannte an ihr vorbei in Richtung des einen Krankenwagens, wo sie eben lange, braune Haare hervorblitzen gesehen hatte.
âOh mein Gott! Wie geht es ihr, was hat sie? Ist sie verletzt..natürlich ist sie verletzt.. Ist sie tot? Meine Güte, reden sie schon!â
Etwas verwirrt sah der Sanitäter mit den wunderschönen grünen Augen und dunklen Haaren sie an. âEs geht ihr gut, sie ist nur ohnmächtig. Aber dürfte ich bitte erfahren, wer sie sind?â
âIch, ich, es geht ihr gut?â, dann fiel Lorelais Blick auf Rory silbernen Wagen, der noch in der Einfahrt zum Haus ihrer Eltern stand.
âOh Rory! Ich hatte solche Angst...â, sie küsste Rory vor Erleichterung auf die Stirn und umarmte sie, â...ich bin ihre Mutter.â
Lorelai lieà von Rory ab, die immernoch ohnmächtig auf der Liege lag und fiel dem gutaussehendem Sanitäter mit den grünen Augen und dem dunklen Haar um den Hals.
âSie wissen garnicht, wie dankbar ich ihnen bin, dass sie mein Baby gerettet haben!â
âAlso, eigentlich hab ich..â
âMum?â
âRory!â
Mutter und Tochter umarmten sich stürmisch.
âIch dachte, du wärst tot!â, riefen sie beide gleichzeitig. Dann fingen sie an zu lachen und umarten sich wieder.
Dann fiel Rorys Blick auf den Sanitäter, der mit einem Lächeln im Gesicht an den Krankenwagen gelehnt da stand.
Dann fiel ihm das zweite Gilmore Girl an diesem Abend um den Hals.
âDanke für alles!â
Der Sanitäter kratze sich verlegen am Kopf, âeigentlich...â
âJoe, wir brauchen hier deine Hilfe!â
âIch, muss los. Ãhm, gerngeschehen...â
Rory lächelte schüchtern und winkte dem freundlichen und gutaussehendem Sanitäter hinterher.
Dann sprang sie auf Lorelai zu, umarmte sie nochmal stürmisch und fing an leise zu lachen. Aber über die Schulter ihrer Mum hinweg sah sie Joe zu, wie er einen der Fahrer auf eine Trage legte.
Lyrics: James Blunt
Don't Go