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Normale Version: Moonless nights
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Titel: “Moonless nights“
Autor: Elizsa
Genre: Romance - Drama
Pairing: Edward/Bella, Jacob/Bella
Raiting: PG-13
Disclaimer: Mir gehört nichts. Weder die Charaktere, noch die Lieder, die ich in der Geschichte benutzen werde.
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: Die Geschichte spielt irgendwann im Laufe von „New Moon“ / „Bis(s) zur Mittagsstunde“.




Moonless nights (Twilight)




Hey trauriges Mädchen sag wo willst du hin, wo hin
Hey trauriges Mädchen, jedes Ende ist auch ein Beginn
Hey trauriges Mädchen seit wann wartest du am Telefon?
Hey trauriges Mädchen sag, wie lang weinst du schon?



Wenn mir vor einem Monat jemand gesagt hätte, dass ich zu einem verlassenen Mädchen werden würde, hätte ich ihn wohl ausgelacht. Niemals glaubte ich, dass er gehen würde. Ohne Grund. Niemals. Und doch war es soweit gekommen.

Sehnsüchtig sah ich zu meinem Fenster. Hatte ich da nicht eben ein Rascheln gehört? War er etwa doch zurück gekommen?
Ich schüttelte den Kopf. Wann würde ich es endlich einsehen? Edward würde nicht zurück kommen. Nicht jetzt. Nicht morgen. Nicht in einer Woche. Nie.
Tief atmete ich ein. Jetzt wo er verschwunden war, merkte ich erst, wie sehr ich ihn brauchte. Er war zu meiner Luft geworden, die ich brauchte um zu überleben. Ich fühlte mich leer. Verloren. So hilflos ohne ihn.

Jeder Teil meines Körpers sehnte sich nach ihm und seinen kalten, liebevollen Berührungen. Mein Herz schrie nach ihm. Laut und voller Energie, doch schien niemand diesen Ruf zu hören. Nur ich nahm ihn wahr. Als einen stechenden, nicht aufhörenden Schmerz in meiner Brust.

Der Schmerz hinderte mich daran zu essen, zu schlafen und klar zu denken. Alles drehte sich nur ihm Edward. In Gedanken schrie ich seinen Namen.
Langsam, ganz langsam, begann mein Körper zu resignieren. Ich war geschwächt. Mit jeder Träne verlor ich ein wenig mehr Energie und jetzt, am Ende des Tages, lag ich in meinem Bett. Schwach und ohne jedes Ziel im Leben.


Schon einen Tag und eine Nacht,
hat er mich um den Schlaf gebracht.
Ich weiß nicht aus, ich weiß nicht ein,
ich werd immer traurig sein.


Doch da war es wieder, das Rascheln. Ich hatte es mir doch nicht eingebildet. Ich setzte mich auf, vorsichtig, um nicht gleich wieder nach hinten zu fallen. Was war das?
Angst stieg in mir auf. Ich war mich sicher, dass es sich bei meinem nächtlichen Besucher nicht um Edward handelte, also wer sonst, sollte zu so später Stunde dort draußen sein?

Erinnerungen stiegen in mir hinauf. Ich erinnerte mich an meine Flucht vor James und wie ich am Ende doch auf ihn herein gefallen war. Edward hatte mich gerettet. Edward – Edward – Edward. Ich versuchte den Gedanken abzuschütteln, versuchte nicht an sein Gesicht zu denken. Sein perfektes Gesicht. Seine schönen bernsteinfarbenen Augen. Und sein Lächeln. Das Lächeln, für das ich ihn so liebte. Immer wenn er seine vollendet geschwungenen Lippen zu diesem schiefen Grinsen verzogen hatte, konnte ich mein Herz nicht davon abhalten etwas schneller zu schlagen.
Doch nun sollte ich es nie wieder sehen.

Krampfhaft versuchte ich diesen Gedanken endgültig aus meinem Kopf zu verbannen und konzentrierte mich auf mein Fenster.
Ich hatte das Gefühl, dass sich die Gestalt näherte.
Vorsichtig stand ich auf. Und fiel im gleichen Moment vor Schreck zurück auf mein Bett.

„AH!!!“, schrie ich auf.

Vom Fenster her hörte ich ein bekanntes, tiefes Lachen. Ich kniff meine Augen zusammen.

„Jacob Black! Du hast mich zu Tode erschreckt.“

Sofort war seine Miene ernster. Er kam einen Schritt auf mich zu und half mir mit einem Ruck auf die Beine.

„Das tut mir Leid, Bells...“, sagte er leise. „Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken.“

Jacob schluckte. Ich sah ihn immer noch streng an, doch meine Züge lockerten sich. Natürlich wusste ich, dass es nicht seine Absicht gewesen war, mich einzuschüchtern.

Nachdem Edward verschwunden war, hatte ich immer mehr mit Jacob unternommen und er war zu meinem besten Freund geworden. Das Loch in meinem Herzen war nicht verschwunden, aber er half, mir es zusammen zu halten.

„Ist schon gut Jacob…“

Nun kam er einen Schritt auf mich zu. Ich musterte ihn. Nur schwer konnte ich mich daran gewöhnen, dass er oftmals nur mit einer Boxershorts bekleidet vor mir stand. Es war damals ein kleiner Schock für mich gewesen, als sich herausgestellt hatte, dass Jacob ein Werwolf war. Scheinbar zog ich alle magischen Wesen in der Umgebung an.

Es fröstelte mich und ich schlag meine Arme um mich. In Forks war es kalt geworden. Das Wetter hatte sich mir angepasst. Mir, die von innen heraus erfror, weil ihr jede Wärme brutal entzogen worden war.
Jacob bemerkte mein Zittern und zog mich an ihn. Und genoss die Wärme in seinen Armen. So anders als Edward. Ich fühlte mich willkommen in seinen Armen und bemerkte, wie sich meine Muskeln langsam entspannten.


Hey trauriges Mädchen, wenn du willst,
lehn dich an mich.
Ich berühre dein Herz und heile damit
jeden Stich
Denn deine Stimme singt in so einem betrübten Ton.


Ich blickte hoch zu Jacob, meinem Jacob. Auch er schien entspannt. Er hatte seine Augen geschlossen und gedankenverloren strich er mir über meine Haare. Noch enger drückte ich mich nun an ihn, in der Hoffnung, dass seine Wärme mein Herz beruhigen würde und damit den Schmerz lindern könnte.

„Bells?“, fragte er leise und blickte nun zu mir hinab.
Seine braunen Augen durchbohrten mich, suchten nach Antworten, die ich nicht geben konnte. Und vielleicht momentan auch nicht geben wollte.
Schließlich wandte er sich ab und sah über mich hinweg.

„Ich habe mir Sorgen um dich gemacht.“, murmelte er in meine Haare. „Du hast viel durchgemacht in letzter Zeit. Nachdem…nachdem er einfach verschwunden ist. Und dann dachte ich, dass es dir wieder besser geht, aber heute morgen…ich weiß nicht. Du hast so anders gewirkt.“

Verwirrt runzelte ich meine Stirn. Doch dann erinnerte ich mich.

„In der letzten Nacht hatte ich einen Traum.“, erklärte ich und hoffte, er würde nicht mehr nachfragen.

Der Traum war schlimmer gewesen, als ich es hätte ertragen können.
Alles begann mit dem letzten Mal, als ich ihn gesehen hatte. Doch dann gab es eine Art Zeitsprung und ich war mir nicht sicher, ob zurück oder in die Zukunft, denn ich sah, wie Edward gegen James kämpfte. Doch diesmal war es anders gewesen. James hatte Edward besiegt.
An dieser Stelle war ich schweißgebadet aufgewacht und konnte den Rest des Tages an nichts anderes mehr denken. Natürlich ging ich nicht davon aus, dass James noch am Leben war, denn die Cullens hatten ihn beseitigt.
Aber ich machte mir Sorgen um Edward. Was, wenn ihm etwas passiert war und ich niemals davon erfahren würde?

Jacob ließ mich plötzlich los, als hätte er sich an mir verbrannt. Er sah mich nicht an.

„Vergiss ihn.“

Seine Worte kamen so unerwartet. Ich stolperte auf mein Bett.

„Jake, versteh doch…“, flehte ich.

„Nein! Ich habe genug davon. Er ist weg! Und er kommt nicht wieder.“ Jacob biss sich auf die Lippe. Ich spürte, dass er die Schärfe seiner Worte bereute, aber nun war es zu spät.

„Halt die Klappe!“, fuhr ich ihn an. „Du hast keine Ahnung! Absolut keine Ahnung.“

Eine Träne der Verzweiflung lief meine Wange entlang.

Plötzlich stand Jacob vor mir. So nahe, dass ich seinen heißen Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Aus seinen Augen blitze etwas, dass ich so noch nicht kannte. Es war anders und bevor ich verstand, was es bedeutete, presste er seine Lippen auf meine.

Ich sog die Luft ein. So blitzartig, wie seine Lippen die meinen getroffen hatten, waren sie auch wieder verschwunden.
Jacob sah mich an. Seine Augen funkelten und er lächelte.
Ich konnte ihn nur versteinert ansehen.

„Jake…was….“, stammelte ich.



Hey trauriges Mädchen sag wo willst du hin, wo hin
Hey trauriges Mädchen, jedes Ende ist auch ein Beginn
Hey trauriges Mädchen seit wann wartest du am Telefon?
Hey trauriges Mädchen sag, wie lang weinst du schon?




To be continued...
(&& Feedback is love!)
wow.. deine FF fansziniert mich! einfach der Wahnsinn.. obwohl ich Twiglight nicht kenne.. machst du mich neugierig =)
freu mich schon auf mehr von dir zuhören !
glg JujuBig Grin
Sehr schöb geschrieben. Alles hat so einen fließenden Klang, völlig ohne stolper Steine und Ecken an denen man hängen bleibt.
Was mir etwas "Angst" einjagt ist die Jacob-Kombi, ich bin wirklich gespannt wie das sich entwickelt. Ich mag ihn einfach nicht, oder nicht mehr.
Bella's Verzweiflung beschreibst du wirklich gut, sie wird fast noch deutlicher als in New Moon.
Wow, schöne FF <3
Toller Schreibstil und allgeimein das [ich nenn's jetzt mal] Drumherum, also die Gefühle, was Bella nun mal so ausmacht, beschreibst du sehr gut <3
Gefällt mir wirklich sehr, auch dass man noch so gar nicht weiß, was sich noch ergeben wird. Manchmal hat man ja so eine Vorahnung, was noch kommen könnte, aber hier.. keine Ahnung. Und das ist so toll, finde ich lol.
Mach weiter so Smile
Liebe Grüße Steffi Heart
Ui noch eine Twilight FF, das ist schönSmile

Gefällt mir bis jetzt sehr sehr gut.

Hmm....kannst du mir vllt sagen, warum Edward weg ist? [sry, ich habe new moon leider noch nicht gelesen :heul:]

Aber ich finde du hast einen sehr schönen Schreibstil.

Kann Steffi nur zustimmen, das ist oft so, dass man sich denken kann, wie es weiter geht, aber dieses Mal eher nicht. Finde ich gut.

Schreib bald weiter <3
kizz Anni
wow. mehr kann ich gerade nicht sagen. dein schreibstil, wie du alles beschreibst ist toll. die gefühle und so...
erst wollte ich die ff garnciht lesen, weil mich diese pairing jacob/bella abgeschreckt hat, aber dann hab ic es mir durchgelesen und muss sagen wow.echt toll. und da du ja auch edward/bella als pairing stehen hast habe ich noch hoffnung.
also bin ich mal gespannt wie es weiter geht.Smile