10.07.2008, 20:26
Aufgrund furchtbarer Langerweile und dem Bedürfnis mich irgendwie abzulenken und, weil ich zeitgleich super gute Laune habe, da mein Patenkind heute zur Welt gekommen ist, habe ich mich dazu entschlossen, doch noch eine meiner Twilight-Kurz-FF's (4 Teile) hier zu posten. Langer Rede, kurzer Sinn.
Ich hoffe sie gefällt euch! Freu mich auf euer FB.
Ich hoffe sie gefällt euch! Freu mich auf euer FB.
Inhalt
Als Bella von der Klippe sprang, war niemand da, um sie zu retten (New Moon)-
[...]Er kannte sie eh schon. Sah die Bilder, die Alice sah, konnte sich vor ihnen nicht verschlieÃen. Sah wie sie Anlauf nahm, sprang, die Arme in der Luft, auf dem Wasser aufschlug, untertauchte. ‚Bella, tauch auf! Tauch auf!‘ Er schrie sie an.[...]
Der Highway vor ihm, war ein einziger Dunstschleier. Keine Konturen, keine Kontraste, nichts, was ihm einen Anhaltspunkt gab, wie seine Umgebung aussah.
Er fuhr schnell. Selbst für seine Verhältnisse war es zu schnell. Er spürte es, durch die Art und Weise, in der er in den Sitz gedrückt wurde, daran wie Autos, die ihn entgegen kamen, im ersten Moment da waren und dann auch schon wieder verschwunden. Es interessierte ihn nicht, wo die Nadel des Autotachos stand. Egal wie schnell er fuhr, es änderte nichts, es war zu langsam.
Scheinwerfer. Dunkelheit. Meilenweit nur schwarz. Schwarz. Alles schien plötzlich schwarz zu sein, nichts war definiert, erkennbar.
Schwarz war die Farbe der Trauer, oder etwa nicht? Trug man nicht schwarz, wenn man an einer Beerdigung teilzunehmen hatte?
Beerdigung. Schwarz.Der Highway, der ihn an den Ort führte, den er für immer verlassen zu haben glaubte.
Er hatte in der Eingangshalle ihres neuen Hauses gestanden, bereit jagen zu gehen, nur Jasper fehlte noch. Sie alle hatten sich gut eingelebt. Ihre Vergangenheit, schien tatsächlich vergangen zu sein. Nur hin und wieder, durchzuckte ein brennender, erinnernder Schmerz seinen Körper und für einen kurzen Moment war er wieder bei ihr. So würde es immer sein, immer, bis an das Ende seiner Tage.
Er hatte nicht gehört, nicht gesehen, wie Alice, die gemeinsam mit Rosalie im Garten saÃ, die Augen schloss, wie sie es immer tat, wenn ihre Gedankenwelt sich ihrer Kontrolle entzog. Hatte nicht gesehen, wie ihre Hände zitterten...
„Bella!“ Alice schrei lieà ihn herumfahren. Mit einem Mal waren sie da, die Bilder die Alice sah. Ohne, dass er selbst wusste, wie ihm geschah, stand er neben Alice und beugte sich zu ihr hinunter. Blind gegenüber den anderen, die sich ebenfalls um Alice versammelt hatten.
Niemand sprach. Auch er brachte es nicht über sich zu sprechen. Alice zu stören. Die Frage über seine Lippen kommen zu lassen, die alle dachten, fragen wollte, ohne die Antwort darauf hören zu wollen.
Er kannte sie eh schon. Sah die Bilder, die Alice sah, konnte sich vor ihnen nicht verschlieÃen.
Sah wie sie Anlauf nahm, sprang, die Arme in der Luft, auf dem Wasser aufschlug, untertauchte.
‚Bella, tauch auf! Tauch auf!‘ Er schrie sie an. Sie verlor die Orientierung, tauchte tiefer, ohne Luft, Sauerstoff, Sauerstoff für ihre Lungen, sank, sank. Es wurde so dunkel. Sie sank. Er konnte sie in dem trüben Nass kaum noch sehen. Ihre Arme wild fuchtelt, die Oberfläche suchend. Ihre Augen so groÃ, so hell. Ihre Wangen aufbläht, in dem Versuch, nicht instinktiv nach Luft zu schnappen. Trübe Pupillen, blau Lippen. Luftblasen.
‚Bella!‘ Schwarz. Alles schwarz. Er starrte Alice an, unfähig sie zu sehen. Schwarz.
„Edward!“ Alice Stimme. So leise, soweit weg. „Edward!“ Etwas lauter, etwas mehr Nachdruck. Woher kam dieser Klang in ihrer Stimme? So schrill. Er hatte sie noch nie so reden hören. Warum sprach sie so? Wo war ihre Stimme, Alice‘ Stimme?
„Sie, sie...“ Er konnte nicht zulassen, das sie es aussprach. Wollte es nicht hören, wollte ihre Stimme nicht hören, nicht so. Er richtete sich auf, schaute niemanden direkt an, sah nicht das Carlisle ein Handy in der Hand hielt, schüttelte den Kopf. „Nein!“ Carlisle hatte Alice das Handy gereicht. Er sah es nicht. Sah nicht wie sie wählte. Schaffte es ihre Stimme nicht zu hören, während sie sprach, spürte nicht, wie Esme behutsam nach seinem Arm griff, erst als sie redete „Edward, sie...“ „Nein!“ Er riss sich los, überrascht über die Härte in seiner Stimme.
„Ein Rettungsteam ist unterwegs zu ihr. Aber sie brauchen Zeit.“ Alice Stimme aus der Ferne. Gefasster, dieses mal. Emmett. Der Bär.
„Wie viel Zeit haben sie?“
Er war bereits in der Küche, als Alice ihre Antwort laut formulierte, er musste sie nicht hören, hatte sie schon gehört. Keine.
Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Nein. Nein. Nein. Nein. Seine Bella. Nicht sie. Sie hatte noch alles vor sich. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Alles vor sich. Bella. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Nein. Nein. Nein. Nein. Seine Bella. Nicht sie. Sie hatte noch alles vor sich. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Alles vor sich. Bella. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Ihr ging es gut. Jemand hatte sie hinausgezogen. Jemand musste es getan haben. Musste. Alice hatte es nur nicht gesehen. Hatte es einfach nicht gesehen. Nicht...
Und doch wusste er es, hatte es in dem Moment gewusst, hatte es mit jeder Faser seines toten Körpers, seines toten Herzens, gespürt, als Alice ihren Namen geschrieen hatte.
Trotz seiner Geschwindigkeit, obwohl er keine Minute, keine Sekunde, verschwendet hatte, dauerte es Stunden, bis er überhaupt in der Nähe seines Ziels war. Stunden. Spielte es eine Rolle? Es war zu spät. Zu spät.
Er hätte nie gehen dürfen. Hätte sein versprechen halten müssen. Hätte bei ihr sein müssen. Sie beschützen. Ihr geben was sie wollte.
Seine Nähe. Unsterblichkeit. Unsterblichkeit, die verhindert hätte, dass so etwas jemals passierte. Wie hatte er es zu lassen können?
Er kämpfte gegen den Drang an, vom Highway abzubiegen und ohne Umwege auf ihr Haus zuzusteuern. Stattdessen fuhr er zu seinem ehemaligen Zuhause.
Wenigstens war ihm ein kleiner Teil seines Verstandes, seiner Vernunft, geblieben. Was würde geschehen, wenn ihn jemand sah? Wusste, dass er zurückgekommen war, an dem Tag, an dem sie...? Wusste, dass er es zu verschulden hatte, dass es seine Schuld war, dass er sie, wenn auch nicht gewollt, dazu getrieben hatte?
Er bog ab. Fuhr die überwucherte Einfahrt entlang zum Haus. War sie hier gewesen? Er kurbelte das Fenster hinunter. Einbildung. Er musste es sich einbilden, und doch hatte er das Gefühl, als Läge ihr Geruch, sein Heroin, über allem. Machte alles etwas heller, etwas fröhlicher, etwas glücklicher, als es tatsächlich war.
Aber hier war nichts, sie war nicht da, nur ein Schattenbild, eine Reflexion der Vergangenheit, der Nachhall von etwas das vor Tagen, Wochen, Monaten, geschehen war. Sie würde nie wieder da sein. Nie wieder auf den Stufen vor der Tür stolpern, sich nie wieder den Kopf, die Schulter, am Türrahmen stoÃen, nie wieder in seinen Armen liegen. So warm, so lebendig, so betörend, so verletzlich, so zart, so wunderschön. Bella.
Er fuhr ein kleines Stück weiter. Das Garagentor stand offen. Sie war leer. So leer, wie alles leer war. Das Haus, sein Herz.
Alles was er tat, tat er nicht tatsächlich. Es war ein Film. Er schaute von auÃen zu. Sah zu wie er seinen Volvo in die Garage fuhr, ihn abstellte, ausstieg, die Tür schloss, sich entschied nicht abzusperren, die Garage verlieà und begann zu rennen, wie nur ein Vampir es konnte.
Als Bella von der Klippe sprang, war niemand da, um sie zu retten (New Moon)-
[...]Er kannte sie eh schon. Sah die Bilder, die Alice sah, konnte sich vor ihnen nicht verschlieÃen. Sah wie sie Anlauf nahm, sprang, die Arme in der Luft, auf dem Wasser aufschlug, untertauchte. ‚Bella, tauch auf! Tauch auf!‘ Er schrie sie an.[...]
Schattenbilder der Qual
Kein Licht im Weltenmeer. Kein falscher Hoffnungsstrahl.
Nur die Stille und in mir die Schattenbilder meiner Qual.
Kein Licht im Weltenmeer. Kein falscher Hoffnungsstrahl.
Nur die Stille und in mir die Schattenbilder meiner Qual.
Der Highway vor ihm, war ein einziger Dunstschleier. Keine Konturen, keine Kontraste, nichts, was ihm einen Anhaltspunkt gab, wie seine Umgebung aussah.
Er fuhr schnell. Selbst für seine Verhältnisse war es zu schnell. Er spürte es, durch die Art und Weise, in der er in den Sitz gedrückt wurde, daran wie Autos, die ihn entgegen kamen, im ersten Moment da waren und dann auch schon wieder verschwunden. Es interessierte ihn nicht, wo die Nadel des Autotachos stand. Egal wie schnell er fuhr, es änderte nichts, es war zu langsam.
Scheinwerfer. Dunkelheit. Meilenweit nur schwarz. Schwarz. Alles schien plötzlich schwarz zu sein, nichts war definiert, erkennbar.
Schwarz war die Farbe der Trauer, oder etwa nicht? Trug man nicht schwarz, wenn man an einer Beerdigung teilzunehmen hatte?
Beerdigung. Schwarz.Der Highway, der ihn an den Ort führte, den er für immer verlassen zu haben glaubte.
Er hatte in der Eingangshalle ihres neuen Hauses gestanden, bereit jagen zu gehen, nur Jasper fehlte noch. Sie alle hatten sich gut eingelebt. Ihre Vergangenheit, schien tatsächlich vergangen zu sein. Nur hin und wieder, durchzuckte ein brennender, erinnernder Schmerz seinen Körper und für einen kurzen Moment war er wieder bei ihr. So würde es immer sein, immer, bis an das Ende seiner Tage.
Er hatte nicht gehört, nicht gesehen, wie Alice, die gemeinsam mit Rosalie im Garten saÃ, die Augen schloss, wie sie es immer tat, wenn ihre Gedankenwelt sich ihrer Kontrolle entzog. Hatte nicht gesehen, wie ihre Hände zitterten...
„Bella!“ Alice schrei lieà ihn herumfahren. Mit einem Mal waren sie da, die Bilder die Alice sah. Ohne, dass er selbst wusste, wie ihm geschah, stand er neben Alice und beugte sich zu ihr hinunter. Blind gegenüber den anderen, die sich ebenfalls um Alice versammelt hatten.
Niemand sprach. Auch er brachte es nicht über sich zu sprechen. Alice zu stören. Die Frage über seine Lippen kommen zu lassen, die alle dachten, fragen wollte, ohne die Antwort darauf hören zu wollen.
Er kannte sie eh schon. Sah die Bilder, die Alice sah, konnte sich vor ihnen nicht verschlieÃen.
Sah wie sie Anlauf nahm, sprang, die Arme in der Luft, auf dem Wasser aufschlug, untertauchte.
‚Bella, tauch auf! Tauch auf!‘ Er schrie sie an. Sie verlor die Orientierung, tauchte tiefer, ohne Luft, Sauerstoff, Sauerstoff für ihre Lungen, sank, sank. Es wurde so dunkel. Sie sank. Er konnte sie in dem trüben Nass kaum noch sehen. Ihre Arme wild fuchtelt, die Oberfläche suchend. Ihre Augen so groÃ, so hell. Ihre Wangen aufbläht, in dem Versuch, nicht instinktiv nach Luft zu schnappen. Trübe Pupillen, blau Lippen. Luftblasen.
‚Bella!‘ Schwarz. Alles schwarz. Er starrte Alice an, unfähig sie zu sehen. Schwarz.
„Edward!“ Alice Stimme. So leise, soweit weg. „Edward!“ Etwas lauter, etwas mehr Nachdruck. Woher kam dieser Klang in ihrer Stimme? So schrill. Er hatte sie noch nie so reden hören. Warum sprach sie so? Wo war ihre Stimme, Alice‘ Stimme?
„Sie, sie...“ Er konnte nicht zulassen, das sie es aussprach. Wollte es nicht hören, wollte ihre Stimme nicht hören, nicht so. Er richtete sich auf, schaute niemanden direkt an, sah nicht das Carlisle ein Handy in der Hand hielt, schüttelte den Kopf. „Nein!“ Carlisle hatte Alice das Handy gereicht. Er sah es nicht. Sah nicht wie sie wählte. Schaffte es ihre Stimme nicht zu hören, während sie sprach, spürte nicht, wie Esme behutsam nach seinem Arm griff, erst als sie redete „Edward, sie...“ „Nein!“ Er riss sich los, überrascht über die Härte in seiner Stimme.
„Ein Rettungsteam ist unterwegs zu ihr. Aber sie brauchen Zeit.“ Alice Stimme aus der Ferne. Gefasster, dieses mal. Emmett. Der Bär.
„Wie viel Zeit haben sie?“
Er war bereits in der Küche, als Alice ihre Antwort laut formulierte, er musste sie nicht hören, hatte sie schon gehört. Keine.
Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Nein. Nein. Nein. Nein. Seine Bella. Nicht sie. Sie hatte noch alles vor sich. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Alles vor sich. Bella. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Nein. Nein. Nein. Nein. Seine Bella. Nicht sie. Sie hatte noch alles vor sich. Nein. Nein. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Alles vor sich. Bella. Nicht Bella. Bella. Seine Bella. Nicht sie. Ihr ging es gut. Jemand hatte sie hinausgezogen. Jemand musste es getan haben. Musste. Alice hatte es nur nicht gesehen. Hatte es einfach nicht gesehen. Nicht...
Und doch wusste er es, hatte es in dem Moment gewusst, hatte es mit jeder Faser seines toten Körpers, seines toten Herzens, gespürt, als Alice ihren Namen geschrieen hatte.
Trotz seiner Geschwindigkeit, obwohl er keine Minute, keine Sekunde, verschwendet hatte, dauerte es Stunden, bis er überhaupt in der Nähe seines Ziels war. Stunden. Spielte es eine Rolle? Es war zu spät. Zu spät.
Er hätte nie gehen dürfen. Hätte sein versprechen halten müssen. Hätte bei ihr sein müssen. Sie beschützen. Ihr geben was sie wollte.
Seine Nähe. Unsterblichkeit. Unsterblichkeit, die verhindert hätte, dass so etwas jemals passierte. Wie hatte er es zu lassen können?
Er kämpfte gegen den Drang an, vom Highway abzubiegen und ohne Umwege auf ihr Haus zuzusteuern. Stattdessen fuhr er zu seinem ehemaligen Zuhause.
Wenigstens war ihm ein kleiner Teil seines Verstandes, seiner Vernunft, geblieben. Was würde geschehen, wenn ihn jemand sah? Wusste, dass er zurückgekommen war, an dem Tag, an dem sie...? Wusste, dass er es zu verschulden hatte, dass es seine Schuld war, dass er sie, wenn auch nicht gewollt, dazu getrieben hatte?
Er bog ab. Fuhr die überwucherte Einfahrt entlang zum Haus. War sie hier gewesen? Er kurbelte das Fenster hinunter. Einbildung. Er musste es sich einbilden, und doch hatte er das Gefühl, als Läge ihr Geruch, sein Heroin, über allem. Machte alles etwas heller, etwas fröhlicher, etwas glücklicher, als es tatsächlich war.
Aber hier war nichts, sie war nicht da, nur ein Schattenbild, eine Reflexion der Vergangenheit, der Nachhall von etwas das vor Tagen, Wochen, Monaten, geschehen war. Sie würde nie wieder da sein. Nie wieder auf den Stufen vor der Tür stolpern, sich nie wieder den Kopf, die Schulter, am Türrahmen stoÃen, nie wieder in seinen Armen liegen. So warm, so lebendig, so betörend, so verletzlich, so zart, so wunderschön. Bella.
Er fuhr ein kleines Stück weiter. Das Garagentor stand offen. Sie war leer. So leer, wie alles leer war. Das Haus, sein Herz.
Alles was er tat, tat er nicht tatsächlich. Es war ein Film. Er schaute von auÃen zu. Sah zu wie er seinen Volvo in die Garage fuhr, ihn abstellte, ausstieg, die Tür schloss, sich entschied nicht abzusperren, die Garage verlieà und begann zu rennen, wie nur ein Vampir es konnte.
*****
Wie gesagt, ich freue mich auf euer FB, Kritik ist ebenfalls gern gesehen.
Wie gesagt, ich freue mich auf euer FB, Kritik ist ebenfalls gern gesehen.