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Normale Version: Bleeding Love (Twilight-FF)
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okay, neues Kapitel:

Kapitel 7:

Edward unterdrückte ein Seufzen. Er konnte nicht verstehen, warum sich Bella bei ihm entschuldigte. Gut, er war nicht besonders nett zu ihr gewesen aber dass sie deswegen gleich dachte, dass es ihr Fehler war? Das war doch einfach schwachsinnig. Und was sollte er denn darauf antworten? Plötzlich riss ihn Bellas Stimme aus seinen Gedanken.
“Ich mein, ich hätte mir auch eine anderes Zimmer gesucht aber als ich in der Uni angerufen habe, um zu fragen, ob noch was anderes frei wäre als hier, haben sie gemeint, dass es nicht ging. Ich mein, mir war wirklich unwohl dabei einfach zu einer Familie in ein Haus zu ziehen. Immerhin ist das euer Haus und…“, Bella brach ab und merkte, dass sie schon wieder rot anlief.

’Edward, sei bitte nett zu ihr. Sie ist so lieb und ich hätte sie gern noch etwas länger hier’, hörte Edward plötzlich seine Mutter denken und schluckte. Und noch ein Problem mehr.
“Bella… du… musst dich nicht entschuldigen. Es war unfreundlich von mir dich so zu behandeln. Immerhin kenn ich dich noch gar nicht.“, sagte er und sah Bella in die Augen.
“Ähm… ja… okay… das ist wirklich … okay“, murmelte Bella und fragte sich erneut, wie er es schaffte sie nur mit einem Blick aus der Bahn zu werfen. Das hatte bis jetzt noch nie jemand geschafft.

“Gut… und ist in Forks jemand, der auf dich wartet. Außer deinen Eltern?“, fragte Edward und fragte sich, warum er das fragte. Immerhin interessierte ihn das ja gar nicht.
“Nein, nein, da ist niemand. Nur meine Eltern.“, erwiderte Bella und ging unbewusst einen Schritt näher auf Edward zu.
“Gut. Das ist gut.“, Edward merkte, wie nahe sie sich gekommen waren und löste den Blickkontakt. *Edward, reiß dich zusammen*, dachte er und lächelte Bella an.
„Ja…“, Bella sah sich in seinem Zimmer um und sah, dass ein Klavier in der Ecke stand. „Du spielst?“
„Ja… schon seit Jahren. Spielst du denn?“
„Nein. Ich hatte früher Klavierstunden aber mein Lehrer hat aufgegeben. Er hat gemeint, dass ich kein Talent hätte.“
„Stimmt, das hast du vorher in der Küche schon erzählt.“, Edward lächelte und ließ sich auf sein Sofa sinken.
„Ja, stimmt. Ich bin etwas vergesslich. Und… hast du jemanden?“, fragte Bella und dachte sich, dass jemand, der so aussah wie Edward bestimmt nicht allein war.
„Nein… ich hab niemanden. Irgendwie bin ich im Moment ganz glücklich so wie es ist.“
„Kann ich verstehen.“, erwiderte Bella und lächelte leicht. „Immerhin ist es auch mal nett niemanden zu haben, um den man sich kümmern muss.“

„Stimmt. Und? Vermisst du Forks?“, Edward beschloss das Thema zu wechseln bevor er noch etwas sagte, dass er später bereuen würde.
„Ja. Nein. Ich weiß es nicht. Ich mochte Forks aber es war alles viel zu grün dort und es hat nur geregnet. Okay, hier ist das Wetter auch nicht das Beste aber immerhin etwas besser. Das einzige, was ich wohl wirklich vermissen werde, ist eine kleine Lichtung im Wald, die ich mal gefunden habe.“, erzählte Bella und biss sich auf die Lippe.
„Du hast sie gefunden?“
„Nun ja… ich war wandern und hab mich verlaufen. Aber die Lichtung ist wunderschön. Ich kann sie dir ja mal zeigen.“
*Okay, Bella, was sollte das jetzt?*, fragte sie sich und schlug sich in Gedanken die Hand an die Stirn.
„Ja, das wäre toll. Ich gehe gern wandern.“
„Nun ja, ich nur ab und zu und meistens brauch ich viel länger als alle anderen, da ich immer stolpere. Ich bin sehr schusselig.“
„Das macht doch nichts. Wenn wir gleich morgens losfahren haben wir genügend Zeit.“, erwiderte Edward und lächelte.
„Okay, gut. Das können wir machen.“, Bella freute sich auf diesen Ausflug. Das einzige, was sie nicht wusste war, dass Edward diese Lichtung ebenfalls kannte – und liebte.

Plötzlich ging die Tür auf und Edwards Mutter – Esme – kam herein.
„Du musst Bella sein. Ich freu mich so dich kennen zu lernen. Alice hat schon so viel erzählt.“, sagte sie und umarmte Bella. „Mein Mann ist noch auf der Arbeit aber er kommt bald nach Hause. Hast du schon etwas gegessen?“
„Ja. Alice hat mir was gekocht. Ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich hier wohnen kann.“, sagte Bella und lächelte. Esme war wirklich nett und genauso hübsch wie ihre Kinder.
„Das machen wir doch gern. Komm mit, ich zeig dir alles.“, Esme nahm Bella an der Hand und zog sie aus dem Zimmer
*Sie ist wohl doch nicht so schlimm, wie du gedacht hast, oder?*, hörte Edward seine Mutter noch denken, bevor sie verschwand.
Edward wusste, dass er Bella mochte aber er wusste auch, dass sie das nie erfahren dürfte. Es wäre zu gefährlich für sie.
curlie_angel schrieb:“Bella… du… musst dich nicht entschuldigen. Es war unfreundlich von mir dich so zu behandeln. Immerhin kenn ich dich noch gar nicht.“, sagte er und sah Bella in die Augen.
wahre worte... ich mein er war echt nicht nett zu ihr, wenigstens sieht er es ein.
curlie_angel schrieb:“Ähm… ja… okay… das ist wirklich … okay“, murmelte Bella und fragte sich erneut, wie er es schaffte sie nur mit einem Blick aus der Bahn zu werfen.

die magie des edward cullen Big Grin

curlie_angel schrieb:“Gut… und ist in Forks jemand, der auf dich wartet. Außer deinen Eltern?“, fragte Edward und fragte sich, warum er das fragte. Immerhin interessierte ihn das ja gar nicht.

das es ihn nicht interessiert glaubt er j wohl selbst nicht. im tiefsten inneren seines daseins ist er schonunsterblich in bella verliebt, hoffentlich Big Grin

curlie_angel schrieb:„Okay, gut. Das können wir machen.“, Bella freute sich auf diesen Ausflug. Das einzige, was sie nicht wusste war, dass Edward diese Lichtung ebenfalls kannte – und liebte.

die lichtung Heart
curlie_angel schrieb:Edward wusste, dass er Bella mochte aber er wusste auch, dass sie das nie erfahren dürfte. Es wäre zu gefährlich für sie.

so ein super schauspieler ist er nun auch wieder nicht, hoffe ich Big Grin
wäre ja echt schade wenn sie es nicht erfahren würde, aber ich glaube das sie es erfahren wird...

mal wieder toller teil.
jetzt weißt du was ich denke Big Grin
ja, jetzt weiß ich was du denkst :herz: und ich find es toll, dass ich deine gedanken weiß und keine panik, bella kriegt raus, was bzw. wer edward wirklich is. ich mein, sonst wär's ja langweilig... aber ich glaube, dass ich das erst mal noch mit meiner mitschreiberin abkläre Big Grin
ach der neue teil war schön...macht richtig lust auf den nächsten teil Big Grin
ach die schöne lichtung Heart
aber bella und wandern Unsure das wäre echt lustig dabei zu zuschauen Big Grin
ach und esme so zum knuddeln Wub
freu mich schon auf den nächsten teil Wink
wow endlich neuer teil
und ich verpenns wie immer fast

auf jeden fall schön, sie reden "normal" miteineander^^
und ja, ich wiederhole, die lichtung *träum*
*schwärm*

freu mich auch auf den nächsten teil, wie immer Wink

bussi stef
@Jule
danke für dein tolles FB Big Grin wir freuen uns dass dir unsere Story so gefällt Big Grin hoffentlich gefällt dir der nächste teil genauso gut Big Grin

@FunnyBunny
danke auch an dich Big Grin
freut uns so sehr dass er dir gefällt und das du immer noch fleißig ließt Big Grin das freut uns am meisten

@the-stef
dankeschööön Big Grin
hoffentlich gefällt dir auch der weitere teil



der auch jetzt schon kommt Big Grin

also hier das nächste Kapitel Big Grin

Kapitel 8


Bella wusste nicht weshalb, doch sie fühlte sich so geboren in Esmes Nähe. Beinahe genauso wie sie sich fühlte, wenn sie bei ihrer Mutter war. Vielleicht lag es daran, dass auch Esme eine Mutter war. Sie hatte diese mütterlich, liebenswerte Ausstrahlung die Bella gleich ihre ganzen Ängste vergessen ließ und sie daran hinderte, weiterhin daran zu denken, dass sie zusammen mit Edward die Lichtung aufsuchen würde. Einen ihrer Lieblingsplätze auf diesem Planeten. Es war damals nur Zufall gewesen, dass sie diese Lichtung gefunden hatte, doch hatte sich sogleich in diesen wunderschön friedlichen Ort verliebt. Sie ging nicht oft wandern, doch hin und wieder beschlich sie den Drang dort hin zu gehen und einfach nur die Ruhe zu genießen, die sich über ihr ausbreitete, wenn sie sich dort hin mit einem ihrer Lieblingsbücher verkrümelte. „Ich hoffe du fühlst dich wohl hier bei uns. Ich weiß es ist alles ziemlich neu für dich … aber wir sind alle ganz nett.“, sagte Esme leise und führte sie durch ihr Haus. Alice hatte ihr bereits Teile ihres neuen zu Hause gezeigt, doch Esme übernahm es ihr die restlichen Räume zu zeigen. Es war wunderschön, so hell und luxuriös. Niemals hätte sie sich erträumen lassen in einem solchen Haus zu wohnen, geschweige denn überhaupt mal ein solches Haus zu betreten. Vielleicht bei einer Besichtigung, aber sonst … Diese Familie musste ziemlich wohlhabend sein, was nicht verwunderlich war. Immerhin war Carlisle, der Vater und Mann des Hauses Arzt. Er verdiente sicherlich nicht sehr schlecht, wenn er sich zusammen mit seiner Familie ein solches Haus leisten konnte. Bella nickte verträumt. „Mir geht es gut wirklich. Wegen mir brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.“, erwiderte sie freundlich und versuchte so glücklich wie möglich zu wirken, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob ihr dies gelang. Erneut musste sie an Edward denken und die Tatsache, dass sie zusammen einen ganzen Tag verbringen würden. Womöglich einen ganzen Tag, denn so wie sie sich selbst kannte, würde es eine halbe Ewigkeit dauern, bis sie dort ankommen würden. Bella verbrachte noch einige Zeit zusammen mit Esme. Sie genoss ihre Nähe und lauschte ihren Worten und ihren Erzählungen als sie anfing zu berichten, wie lange sie schon hier lebten und wie sie überhaupt darauf gekommen waren, sich eine Studentin als „Mitbewohnerin“ zu suchen. Es machte Bella großen Spaß die Zeit mit ihr zu verbringen. Sie erinnerte sie unheimlich an ihre Mutter, auch wenn Esme einen viel reiferen und lange nicht so verrückten und durchgeknallten Eindruck machte, wie es Renee tat.

Der Tag verging recht schnell. Carlisle hatte sie jedoch noch nicht kennen lernen. Es gab einen Notfall im Krankenhaus, weshalb er die ganze Nacht dort verbringen musste. Bella hingegen wurde bereits müde; es war ein lager Tag für sie gewesen, weshalb sie sich nach oben ins Badezimmer begab um sich bettfertig zu machen. Wie schon den ganzen Tag, waren ihre Gedanken auch jetzt voll von Edward. Edward, Edward, Edward. Immer wieder tauchte dieser Name in ihrem Kopf auf und die Schönheit seines Gesichtes schien sich förmlich in ihre Gedanken eingebrannt zu haben. Nachdem sie sich fertig gewaschen machte sie sich auf den Weg durch den Flur hinüber in ihr Zimmer, als ihr plötzlich Edward vor die Füße lief. Bella hatte mal wieder nicht hingesehen, wo genau sie hin lief und prallte gegen seinen starken festen Körper. Ziemlich fest wenn sie genau überlegte. „Oh … Entschuldigung.“, sagte sie schüchtern und senkte verlegen den Kopf. Sie spürte wie ihre Wangen rot anliefen und das Blut in ihren Kopf stieg. „So spät noch wach.“, erwiderte Edward mit samtener Stimme auf ihre Entschuldigung und musterte sie eingehend. „Ich wollte gerade schlafen gehen. Heute war ein ziemlich langer Tag.“ So gerne hätte sie ihren Kopf gehoben und ihn angesehen. Zu gerne hätte sie in seine wunderschönen goldenen Augen gesehen doch sie traute sich nicht. Doch wieso nicht? Er war ein ganz normaler Junge wie jeder andere auch. Wieso verhielt sie sich ihm gegenüber so seltsam … so hilflos? Wie ein kleines pupertierendes Mädchen? „Stimmt, und wenn du morgen fit sein willst, solltest du wirklich schlafen gehen.“

Morgen? Was war denn morgen? Verwundert schaute sie ihn an und musterte das schiefe Lächeln, dass sich auf seinen vollen Lippen ausbreitete. „Oh …“, stieß es leise aus ihr hervor, als sich ihre Gedanken sortiert hatten und sie glaubte zu wissen was genau er meinte. Edward nickte. „Du wolltest doch auf die Lichtung.“, begann er kühl. „Wie wäre es mit morgen? Jetzt hast du sicherlich noch mehr Zeit, als wenn die Vorlesungen erst mal richtig anfangen.“ Bella ließ einen Augenblick lang auf ihre Antwort warten, wusste im ersten Moment nicht was sie sagen sollte, nickte dann jedoch und lächelte sanft. „Hört sich gut an.“, erwiderte sie und spürte, wie ihr Herz immer schneller begann zu rasen. Edward lächelte ebenfalls, ging an ihr vorbei, wünschte ihr noch eine gute Nacht und verschwand in seinem Zimmer. Auch Bella ging in ihr Zimmer, legte sich auf ihr Bett und hatte erst große Schwierigkeiten einzuschlafen. Die ganze Zeit über musste sie über Edward und den morgigen Tag denken. Sie freute sich darauf und doch machte sich auch ein winzig kleines Gefühl von Furcht und Angst in ihr breit, das von Minute zu Minute größer zu werden schien. Sie wollte nicht schlafen, noch nicht. Sie wollte sich erst noch klar darüber werden, was sie morgen tun sollte; was sie zu ihm sagen sollte, wenn sie ganz alleine waren. Doch ihre Lider wurden schwerer; die Müdigkeit überkam sie und zwang sie in einen tiefen dunklen Schlaf. Diese Nacht träumte sie von der Lichtung ….
toll, toll, toll :freuu:
Bella, Edward und de ichtung, das kann ja nur toll werden Big Grin

Zitat: Nachdem sie sich fertig gewaschen machte sie sich auf den Weg durch den Flur hinüber in ihr Zimmer, als ihr plötzlich Edward vor die Füße lief. Bella hatte mal wieder nicht hingesehen, wo genau sie hin lief und prallte gegen seinen starken festen Körper. Ziemlich fest wenn sie genau überlegte.
:lach: ja sehr fest, er ist ein vampir!!!!

Ich mag Esme Big Grin Esme ist toll.

Ach ich sollte doch echt Fbgeben, wenn ich den Teil gerade gelesen habe...sonst vergess ich das immer...
Toller teil, freu mich auf mehr Big Grin
ja jule mit dem vampir wirst du wohl recht haben :lach:

also wieder super teil, und ich schäm mich echt, dass das mit dem fb so lange gedauert hat, aber irgendwie habe ich das total verpenntUnsure

Zitat:Morgen? Was war denn morgen? Verwundert schaute sie ihn an und musterte das schiefe Lächeln, dass sich auf seinen vollen Lippen ausbreitete. „Oh …“, stieß es leise aus ihr hervor, als sich ihre Gedanken sortiert hatten und sie glaubte zu wissen was genau er meinte. Edward nickte. „Du wolltest doch auf die Lichtung.“,

ja es geht ab auf die lichtung Big Grin
*hört sich irgendwie an, wie: hey ab in den süden*Unsure sorry ich bin leicht bekloppt heut

auf jeden fall freu ich mich ganz dolle auf den nächsten teil :freuu:
Hi

jetzt habe ich noch eine Twilight-FF von dir entdeckt.Big Grin
Ich werde jetzt eine Langzeitleserin von dir.Wink

Also nun mal zur Story:
Ich finde die Idee mit dem College toll und auch das Bella bei den Cullens wohnt. Im Buch habe ich noch nicht soviel von ihnen mit bekommen, (ich bin erst beim ersten Teil^^), deshalb kenne ich sie nicht so gut. Aber Alice gefällt mir schon mal sehr gut.

Das mit Edward und Bella bei der Lichtung ging mir persönlich einbisschen schnell, aber ich lasse mich mal überraschen was du so vorhast.Smile

Ich freue mich schon auf einen neuen Teil von dir.
SORRY, dass es so ewig mit dem neuen Teil gedauert hab aber irgendwie war hier alles otz stressig... aber jetzt kommt er...

re-fb:

Jule: Jaaa, die Lichtung - kommt gleich und ich denke es wird toll... also ich fand's toll Big Grin Esme ist wirklich toll... ich liebe sie. Und hey, gib dann FB, wann du willst. Wir zwingen dich zu nichts Big Grin

Franzi: kein Problem, dass du es verpennt hast... es gibt Schlimmeres. Lol. Ab auf die Lichtung... jup... genau das Gleiche wie "Hey ab in den Süden" Big Grin

Sweet-Gel: Ja, ich bin seehr im Twilight-Rausch. Also wunder dich nicht, wenn hier irgendwann alles mit FFs von mir überschwemmt ist Big Grin Jup, die College-idee ist wirklich etwas neu aber genau das hat uns so dran gereizt... und ich hab ehrlich gesagt immer Angst, dass Alice bei mir etwas zu hippelig is... Und wegen der Lichtung... les es einfach ^^

Kapitel 9

Wo bin ich?, fragte sich Bella als sie ihre Augen öffnete. Verschlafen sah sie sich um und erkannte, dass sie in ihrem neuen Zimmer war. Plötzlich fiel ihr wieder ein, dass sie ja gestern in ihr Studentenzimmer bei der Familie Cullen eingezogen war. Heute fahr ich mit Edward zu meiner Lichtung, dachte Bella und war plötzlich hellwach. Oh Gott, ich muss mich beeilen. Hastig stieg sie aus dem Bett, suchte ein paar Klamotten heraus und stolperte Richtung Badezimmer. Wie konnte sie nur so vergesslich sein. Sie wollte sich doch den Wecker stellen damit sie und Edward so früh wie möglich losfahren konnten, da es immerhin eine Weile dauerte bis man von hier nach Forks kam.
Während Bella unter der Dusche stand fragte sie sich, warum sie mit Edward zu der Lichtung fuhr. Immerhin war Edward seit ihrer Ankunft nicht wirklich nett zu ihr gewesen. Gut, er hatte sich für sein Verhalten bei ihr entschuldigt aber es konnte ja sein, dass er nur mit ihr zu der Lichtung fuhr, um sie aus dem Weg zu schaffen. Er könnte es wie einen Unfall aussehen lassen. Bella, spinn nicht rum. Wasch dir lieber die Haare, dachte sic und spülte das Shampoo aus ihren Haaren. Sie trocknete sich ab und nach einem Blick aus dem kleinen Badezimmerfenster beschloss sie ihre Haare lufttrocknen zu lassen. Immerhin sollte heute es heute nochmal sommerlich warm werden bevor der Herbst kam. Während sich Bella anzog und ihre Zähne putze fragte sie sich, wie der Tag wohl verlaufen wurde und schüttelte ihren Kopf als ihren Gedanken einen nicht ganz jugendfreien Weg gingen. Lass es Bella, du willst ihn ja nicht gleich wieder vergraulen. Bellas Liebesleben in den letzten Jahren war eher flau. Sie war nicht ganz unschuldig aber bis auf ein bisschen Rumknutschen mit ein paar Jungs aus ihrer alten Schule und einer halbjährigen Beziehung mit Jacob Black aus La Push – wobei sie auch mit ihm nie weiter als Küssen gegangen war – war's das auch schon. Sie hatte sich irgendwann von Jacob getrennt, da sie gemerkt hatte, dass sie nur brüderliche Gefühle für ihn hegt – etwas was Jacob nur nicht so ganz einsehen wollte, da er sie immer wieder fragte, warum sie es nicht nochmal miteinander probierten.
Nachdem Bella im Badezimmer fertig war, ihre Jacke, ihren Schlüssel und ihr Handy eingepackt hatte, ging sie nach unten in die Küche, wo sie Alice, Rosalie, Edward und zwei – ihr noch unbekannte – junge Männer sitzen sah.
"Morgen", murmelte Bella während sie sich einen Apfel aus der Obstschale nahm.
"Morgen Bella. Das hier sind Emmet und Jasper. Du hast sie gestern nicht mehr kennen gelernt.", sagte Alice und lächelte Bella freudig an.
"Hi, freut mich euch kennen zu lernen.", erwiderte Bella. Und obwohl sie merkte, wie sie rot anlief, fühlte sie sich nicht annähernd so unwohl, wie sonst, wenn man sie fremden Leuten vorstellte.
"Bist du fertig?", fragte Edward sie und Bella nickte nur.
"Ja, von mir aus können wir los.", erwiderte sie und nahm einen Biss ihres Apfels. Mmh, der ist aber lecker, dachte sie und sah Edward an.
"Dann fahren wir. Bis später.", Edward stand auf und nahm seine Jacke von der Stuhllehne.
"Ach Edward. Nehmt doch dein Auto. Ich hab euch einen Picknick-Korb gepackt.", sagte Alice und grinste Bella verschmitzt an.
"Ähm… okay.", Edward sah Alice verständnislos an und auch Bella war sich nicht sicher, warum sie einen Picknick-Korb brauchten. Immerhin waren sie ja bald wieder da.
"Gut, dann viel Spaß. Bis später. Ich denke, dass ihr so bis um sechs wieder da seid.", redete Alice munter weiter und jetzt war Bella wirklich verwirrt.
"Bis später dann, Schwesterherz.", sagte Edward erneut und sah Bella an. "Kommst du?"
"Klar. Bis später.", sie lächelte alle nocheinmal an bevor sie mit Edward zu dessen Auto ging, dass in der Hofeinfahrt stand.
"Alice weiß schon, dass mein Auto noch auf dem Campus-Parkplatz steht, oder? Ich sollte es noch abholen.", fragte Bella während sie in Edwards silbernen Volvo einstieg.
"Ich bin mir nicht sicher. Sie hat heut morgen einfach mal einen Picknick-Korb gepackt, da sie anscheinend schon seit Ewigkeiten wach war.", erwiderte Edward während er den Motor startete und aus der Einfahrt fuhr.
"Klar, mach ich auch immer.", man konnte den Sarkasmus richtig triefen hören.
"So ist Alice nun mal. Sie macht vieles, was nicht normal ist. Pass nur auf in ein paar Tagen schleift sie dich zum ersten "Wir-sind-jetzt-Freunde"-Shoppen.", Edward grinste während er auf die Autobahn fuhr. "Ich fahr schon richtig, oder?"

"Ähm ja. Fahr einfach mal richtig Forks und ich sag dir dann, wenn du von der Autobahn runter musst.", erwiderte Bella und stutzte. "Shoppen?"
"Jap. Warum fragst du?"
"Ich hasse Shoppen. Vor allem, wenn es länger als zwei Stunden dauert.", Bella verzog das Gesicht und Edward grinste erneut.
"Alice liebt shoppen. Vor allem Power-Shopping. Also nimm dich lieber in Acht."
"Super.", Bella machte einen Schmollmund und Edward fiel zum ersten Mal an diesem Tag auf, wie voll ihre Lippen doch waren.
"Okay… und jetzt? Gehen wir den Weg entlang?", fragte Edward als er sich umsah. Sie waren gerade angekommen und Edward hatte seinen Wagen an den Rand des Weges gestellt.
"Nein, wo wär denn sonst der Spaß? Komm mit.", Bella lächelte und ging voraus.

Sie liefen zwar den Weg entlang aber nur für ein paar Minuten, dann bog Bella nach links ab und sie liefen durch den Wald. Der Boden war nur stellenweise etwas uneben aber trotzdem schaffte es Bella ein paar Mal zu stolpern. Zum Glück fing sie Edward jedes Mal auf, denn sonst hätte sie – mal wieder – ein paar Kratzer mehr an den Händen und Knien.
"Darf ich dir ein paar Fragen stellen?", fragte Edward plötzlich und Bella sah ihn an.
"Klar. Warum nicht? Wie wär's wir Spielen "20 Fragen". Zuerst du eine, dann ich eine und so weiter.", Bella grinste Edward an. Dieser überlegte kurz und nickte dann.
"Gut, aber ich fang an."
"Von mir aus.", Bella grinste erneut und stieg vorsichtig über einen abgebrochenen Ast.
"Okay. Einzelkind oder nicht?", Edward wusste zwar, dass das eine lahme erste Frage war aber ihm war auf die schnelle nichts eingefallen.
"Einzelkind. Hat es dir in Forks gefallen?"

"Es war sehr…", Edward suchte nach dem richtigen Wort, "regnerisch aber ansonsten war es wirklich schön. Mike Newton hat etwas genervt."
"Ja, Mike ist eine Art für sich. Ich glaube, er kommt von einem anderen Planeten.", erwiderte Bella. "Er ist mir die letzten paar Jahre ständig hinterher gelaufen, wollte mir ständig helfen und so weiter. Ich hab ihn mir mal mit wedelndem Schwanz vorgestellt. Wie ein Hund weißt du."
"Und hat es geholfen?", Edward verkniff sich das Lachen. Mike Newton als Hund – lächerlich.
"Nein nicht wirklich. Ich musste nur Lachen.", Bella zuckte mit den Schultern und biss sich unbewusst auf die Lippe. "Nächste Frage."
"Dein Lieblingsedelstein?"
"Topaz", erwiderte Bella ohne nachzudenken und stutzte. Bis jetzt war ihr Lieblingsedelstein doch der Aquamarin gewesen… woher kam der plötzliche Wechsel? Während Bella überlegte sah sie in Edwards Augen und plötzlich wurde ihr einiges klar. Seine Augen waren Topazfarben. Bevor Bella weiter darüber nachdenken konnte, warum sie plötzlich ihren Lieblingsstein nach der Augenfarbe von Edward entschied waren sie an der Lichtung angekommen.

"Hier sind wir.", Bella trat in die Lichtung und genoss die Sonne. Sie lächelte die Sonne an und sah zu Edward, der noch im Schatten eines Baumes stand. "Wie gefällt es dir?"
"Es ist wirklich schön. Sehr, sehr schön", sagte Edward und trag langsam einen Schritt in die Lichtung.
"Oh nein, die Sonne ist weg.", Bella sah zum Himmel und entdeckte, dass der Himmel nun mit grauen Wolken bedeckt war. "Im Sonnenlicht ist es noch viel schöner."
"So ist es auch schön. Immerhin ist es noch warm.", Edward stellte sich neben Bella und hob den Picknick-Korb hoch, den er getragen hatte. "Lust auf ein Picknick?"
"Gerne.", Bella sah zu, wie Edward die Decke ausbreite und setzte sich ihm Gegenüber. "Okay, nächste Frage: Wann hattest du deine letzte Beziehung?"
"Das ist schon ein paar Jahre her. Es hielt auch nicht lange.", erwiderte Edward und dachte an die kurze Beziehung zurück, die er mit Tanya aus Denali hatte. Sie hatte nicht lange gehalten, denn eigentlich war Tanya auch gar nicht sein Typ. "Warum ist deine letzte Beziehung auseinander gegangen?"
"Ich hab gemerkt, dass ich für Jacob – so heißt mein Exfreund – nur brüderliche Gefühle hege. Wir kennen uns seit wir Babys sind, da mein Vater immer mit seinem Vater zum Fischen fährt und unsre Eltern haben immer darüber gescherzt, dass wir später mal heiraten. Also haben wir es vor ein paar Jahren miteinander versucht aber nach einem halben Jahr hab ich gemerkt, dass ich wirklich nur brüderliche Gefühle für Jake hege. Außerdem bin ich mir in La Push zum Ende hin immer so… unwillkommen vorgekommen. Es kam mir so vor, wie wenn das ganze Dorf ein Geheimnis hat und ich es nicht wissen darf." Bella lächelte schief und nahm eine Erdbeere. "Okay, nächste Frage… willst du wieder eine Beziehung?"
"Natürlich. Irgendwann. Wenn mir die Richtige über den Weg läuft. Warum nicht?", Edward lächelte Bella an und diese fragte sich, ob es irgendwie möglich wäre, dass diese eine werden könnte. "Lieblingsbuch?"
"Stolz und Vorurteil von Jane Austen. Ich liebe die Liebesgeschichte zwischen Mr. Darcy und Lizzy. Sie ist so… einzigartig."
"Stimmt. Aber der Film ist viel zu kitschig.", Edward überlegte kurz, ob er etwas zu Essen nehmen sollte und entschied sich dann dafür. Immerhin sollte Bella nicht auf die Idee kommen zu fragen, warum er nichts aß. Was sollte er denn dann antworten? 'Ich esse nichts, weil ich ein Vampir bin?' Ja, tolle Idee.
"Ich find den Film toll. Keira Knightley spielt wirklich gut und ich finde, dass du die Geschichte des Buches auch verstehst, wenn du nur den Film siehst. Das ist nicht bei vielen Filmverfilmungen so."
"Okay… du bist mit deiner nächsten Frage dran."
Bella überlegte sich kurz, ob sie die Frage wirklich stellen sollte und entschied sich dann dafür. Sie musste es wissen.

"Magst du mich?"
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