10.09.2008, 17:28
Hat den Film schon jemand von euch gesehen?
Ich hab ihn gerade geschaut und war wirklich beeindruckt.
Ich kann gar nicht wirklich in Worte fassen was der Film bei mir ausgelöst hat.
Jetzt gerade gibt es etwa tausend Dinge, die ich gerne über den Film (oder eher die Geschichte, die dahinter steckt) sagen würde, aber ich finde nicht wirklich einen Anfang...
Also, zurück zu meiner Frage am Anfang - Kennt ihr ihn? Wie fandet ihr ihn?
Zitat:Aus der Amazon.de-Redaktionamazon.de
Sean Penns Filmadaption von Jon Krakauers Bestseller Into the Wild wird durch eine hervorragende Besetzung und eine angemessene Behandlung einer wahren Geschichte vorangetrieben.
Emile Hirsch spielt Christopher McCandless, den Spross einer reichen, aber vom Pech verfolgten Familie, der nach seinem Abschluss an der Emory University in Atlanta Anfang der Neunziger Jahre beschlieÃt, alles hinzuschmeiÃen und sich als "Reisender in Sachen Ãsthetik" auf der Suche nach der "ultimativen Freiheit" aufzumachen.
Und dabei macht er keine halben Sachen: McCandless spendet seine nicht unbeträchtlichen Ersparnisse wohltätigen Organisationen, verbrennt im wahrsten Sinne des Worten sein verbliebenes Bargeld, ändert seinen Namen in "Alexander Supertramp", verlässt seine Familie (William Hurt und Marcia Gay Harden als zänkische, ahnungslose Eltern und Jena Malone als seine erstaunte, aber liebevolle Schwester, die als Ãberstimme einen groÃen Teil der Hintergrundgeschichte erzählt) und macht sich auf den Weg in Richtung der Wildnis Alaskas, wo er sich vor der Welt verstecken will. In den folgenden zwei Jahren lebt er ein Vagabundenleben, nimmt hin und wieder einen Job an, fährt im Kajak im Grand Canyon nach Mexiko, landet in L.A. in der Gosse und dreht jedem, der sich mit ihm anfreunden will, den Rücken zu (darunter Catherine Keener und Brian Dierker als Hippies mittleren Alters und Hal Holbrook in einer bewegenden Rolle als alternder Witwer, der "Alex" unter seine Fittiche nehmen will).
Penn, der Regie führte und das Drehbuch schrieb, wechselt diese Sequenzen ab mit Szenen, die McCandlessâ Alaska-Idylle zeigen â wobei sich dies bald als nicht wirklich idyllisch herausstellt. McCandless richtet sich in einem liegengebliebenen Schulbus ein und kommt eine Zeitlang über die Runden, indem er Kleintiere (und einen riesigen Elch) erlegt, Bücher liest und seine existenzialistischen Ãberlegungen zu Papier bringt. Aber als die harte Realität eines Lebens in der Wildnis einsetzt, merkt er schnell, dass er nicht nur auf die Anforderungen des täglichen Ãberlebens schlecht vorbereitet ist, sondern dass er auch die Wichtigkeit jener Dinge unterschätzt hat, denen er entkommen wollte: menschlichen Beziehungen. Es wäre einfach, McCandless entweder als wahren Freigeist zu idealisieren, der von den sozialen Bindungen, die uns Andere einschränken, befreit ist oder ihn als hoffnungslos unreifen Naivling abzutun, als Verrückten, dessen Ignoranz gegenüber der praktischen Realität ihn zum Scheitern verurteilt.
Into the Wild tut weder das Eine noch das Andere, sondern erzählt dem Zuschauer diese Geschichte auf bewundernswert unsentimentale Art und Weise und überlässt einem so die Entscheidung darüber.
Ich hab ihn gerade geschaut und war wirklich beeindruckt.
Ich kann gar nicht wirklich in Worte fassen was der Film bei mir ausgelöst hat.
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SpoilerIch weine (inzwischen) mehr als selten bei Filmen, aber in den letzten fünfzehn Minuten hatte ich Schwierigkeiten mich wieder einzukriegen
Also, zurück zu meiner Frage am Anfang - Kennt ihr ihn? Wie fandet ihr ihn?