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Seiten: 1 2 3
Titel: Der Abschlussball
Serie: Desperate Housewives
Disclaimer: Mir gehört die Figur der Susan Bremmer (nun Delfino) nicht, sie ist Besitz der Macher von Desperate Housewives, ich ziehe keinerlei finanziellen Nutzen aus dieser Geschichte.

Der Abschlussball

Susan Bremmer war bereit. Sie öffnete die Tür und da war er, der Tanzsaal des Abschlussballes. Sie würde sich nicht blamieren, diesmal nicht. Das war ihre letzte Chance allen zu beweisen, dass sie kein ungeschickter Trampel war, oder zumindest sich selbst.
Ihre Dauerwelle saß perfekt. Das Kleid passte wie angegossen (nachdem man es dreimal umnähen lassen musste) die Schuhe waren etwas hoch, aber egal, sie hatte monatelang geübt damit zu gehen. Das einzige, was ihr ganz und gar nicht passte, war Joe. Er war ihr Partner für diesen Abend gewesen, bis er eine fiese Allergie bekommen hatte, weil er zuviel Tomaten gegessen hatte. Und er wusste, dass er gegen Tomaten allergisch war, davon bekam er immer einen knallroten Mund, die Zunge schwoll an, und der Rest des Körpers bekam hässliche große und kleine rote Dübel. Susan hatte anfangs vermutet, dass Joe die Dinger absichtlich gegessen hatte, bloß damit er nicht mit ihr zu dem Abschlussball gehen musste, aber als er ihr hoch und heilig geschworen hatte, dass er fie nu gegessn had wie fie fo legger warn glaubte ihm Susan, das keine Absicht dahinter stand. Welcher Mensch würde sich diese Qualen schon freiwillig antun?
Sie stand also da in der Tür und sah sich im Saal um. Vorne bei der Band stand Missy, die blonde, blauäugige Barbiepuppe mit der sich Susan nie gut verstanden hatte, denn sie hatte Susan immer beleidigt und Scherze über sie gemacht.
Nach einigen Sekunden des Zögerns betrat Susan den Saal und begab sich erst einmal Richtung Buffet. Sie brauchte jetzt Alkohol, einmal wollte sie Alkohol trinken ohne Belehrungen von ihrer Familie zu hören. Scheinheiliges Pack dachte sie und schämte sich im nächsten Moment schon für diese Gedanken.
Am Buffettisch angekommen nahm sie sich einen Becher und ließ sich von einem kleinen rothaarigen Giftzwerg Boule in den Becher schütten.
An dem Becher nippend tänzelte sie am Rand der Tanzfläche entlang, um sich schließlich am Ende auf einer Bank niederzulassen. Sie leerte den Becher im Rekordtempo und warf ihn in den Mülleimer der neben ihr stand.

„Susan?“

Susan blickte auf und konnte es nicht fassen, da stand Oliver. Oliver, der Typ in den sie schon seit 3 Jahren heimlich verknallt war. Er stand da und bot ihr ein Brötchen mit Schinken und einem Tupfen Senf an. Susan war beeindruckt, er hatte das Brötchen genommen, dass ihr am Meisten zugesagt hatte, als sie daran vorbeiging. Oder hatte sie das Brötchen gierig angestarrt und er hatte bloß ihren Blick gesehen?
Egal. Er stand da, direkt vor ihr, und bot ihr das Brötchen an. Susan stand auf und nahm es mit klopfendem Herzen an.

„Ich wusste doch, dass du die am Liebsten magst.“

„Ja, das sind meine Liebsten.“

Ehe das Gespräch ins Lächerliche abrutschte, stopfte sich Susan das Brötchen in den Mund und kaute geduldig darauf herum.
Oliver lächelte sie schief an und fragte sich, wie jemand ein so großes Brot in einen so kleinen Mund stopfen konnte.
Als Susan fertig war forderte Oliver sie zum Tanzen auf.

Als sich die zwei auf der Tanzfläche zu den Klängen von Cindy Laupers Stimme bewegten kam Missy auf ihren zehn Zentimeter Schuhen angewackelt.

„Oliver?“
„Ja, Missy?“

„Wollen wir tanzen?“ Missy lächelte zuckersüß.

Susan hätte ihr am Liebsten eine verpasst und ihr klar gemacht, dass sie mit Oliver tanzen würde, oder hatte Missy keine Augen im Kopf?

„Ja klar, Susan, du lässt mich doch?“

Susan war tief bestürzt und stammelte ein Ja. Was war denn das gewesen? Sie hatte erwartete, dass Oliver sie verteidigen würde, dass er Missy sagen würde, dass er lieber mit Susan tanzen würde. Aber nichts dergleichen, er hatte Susan abserviert.

Susan schwor Rache. Sie ließ sich wieder auf der Bank nieder und überlegte, was sie tun konnte. Ihr blick fiel auf das Netz an der Decke in dem zig Luftballons lagen, die später herunterfallen sollten.
Sie kicherte und rannte nach draußen zum Wissenschaftsraum, dort fand sie alles was sie benötigte. Ein paar unaufgeblasene Luftballons waren auch dort.
Sie bastelte keine zehn Minuten an ihrem Plan und war mehr als stolz auf sich, denn sie war nicht gerade für ihr Geschick bekannt. Genau genommen hatten das Basteln schon die Schüler des Wissenschaftsclubs für sie übernommen.

Jetzt musste sie nur noch den Typen finden, der für das Netz zuständig war und es später lockern sollte, damit die Ballons frei fallen konnten.
Es war Ed, und Susan wusste, dass er keine Probleme darstellen würde. Ed war der Loser der Schule, Susan tat er Leid, aber dafür hatte sie jetzt keine Zeit.

„Eheeed?“ rief Susan verführerisch.

„Susussusan.“ Stammelte Ed.

„Ach Ed, lass mich doch mal da nach oben, ich würde so gerne sehen, wie der Saal aussieht, von ganz oben.“ Säuselte sie ihm ins Ohr.

Ed starrte sie an, sein Kopf knallrot, seine Beine schlotterten.

„Siiisisisicher.“ War seine Antwort.

Susan war begeistert, einfacher konnte das nicht laufen, er hatte nicht einmal das Zeug, dass sie bei sich hatte beachtet. Sie begann nach oben auf die kleine Plattform zu klettern, die durch das Netz gut versteckt war, von unten konnte man sie nicht sehen. Es bedarf ihr einiges an Balance um das Zeug nicht fallen zu lassen.
Sie verhedderte sich in ihren Stöckeln und hätte fast das Kleid zerissen, noch schlimmer, sie wäre fast zu Boden gestürzt, aber sie konnte sich fangen und kletterte weiter.
Oben angekommen verschaffte sie sich Überblick.
Da waren Oliver, der Verräter und Missy, der männermordende Vamp. Susan packte die Ballons und die kleine Flasche mit roter Farbe. Es dauerte einen Moment, ehe sie die zwei Ballons mit der Farbe gefüllt hatte, nicht komplett voll, bloß genug um Flecken zu hinterlassen, und sie schließlich aufgeblasen hatte. Es hatte funktioniert ohne, dass sie sich selbst bekleckerte, sie fand, dass sie dafür einen Orden verdient hatte.
Sie legte die Ballons auf der Plattform ab und nahm das Blasrohr zur Hand. Es war ein Projekt des Wissenschaftskurses gewesen. Wie man am effizientesten Nadeln mit einem Blasrohr schießen konnte.

Sie visierte ihr Ziel, Missy, an und packte mit der anderen Hand den Luftballon. Sie warf den Luftballon so weit sie konnte in Missys Richtung und wartete eine Sekunde dann blies sie mit aller Kraft in das Rohr (das bereits drei Nadeln intus hatte, es war die Standardausrüstung der Erfindung) und verfehlte den verdammten Ballon. Susan fluchte. Schnell noch ein Versuch ehe der Ballon einfach so zu Boden ging. Sie blies erneut und traf mitten ins Schwarze. Der Ballon zerplatze mit einem lauten Knall. Die rote Farbe ergoss sich direkt über Missy. Ein lauter Schrei gellte durch den Saal. Susan nutzte den Überraschungsmoment und warf den zweiten Ballon Richtung Oliver, blies ins Rohr und traf wieder ins Schwarze. Missy und Oliver hatten rot gefärbte Haare und etwas Farbe tropfte auf ihr Kleid bzw. auf seinen Anzug. Susan freute sich enorm und musste sich sehr disziplinieren nicht laut loszukreischen.

Sie kletterte langsam nach unten, wo Ed auf sie wartete.

„Uhuund?“ wollte er wissen.

„Vielen Dank Ed.“ Sagte Susan und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Dann rannte sie so schnell sie konnte aus dem Schulgebäude, weit weg, um laut Lachen zu können.
Was die Beiden noch nicht wussten war, dass die rote Farbe, ebenfalls aus dem Wissenschaftsclub stammte. Es war das Experiment wie muss Farbe konzentriert sein, um mehr als zwei Monate zu halten.
Es gibt bislang 2 Beiträge und heute ist Abgabeschluss. Trotzdem werde ich die Frist noch einmal um eine Woche auf Montag, den 24.11.2008 verlängern. Vielleicht findet der eine oder andere Schreiberling ja noch Muse und Zeit, um etwas zu posten.
Ja, es wär echt schön, wenn noch zwei, drei Leute mitmachen könnten. Sad

Ich geb mal FB zu melittas Geschichte:
Ich kenn die Serie zwar nicht, aber es ist ja anscheinend ein Prequel. Ich denke, man kann die Geschichte als "bittersüß", beschreiben (Big Grin) - auf der einen Seite schon lustig mit der Pointe am Ende, aber auf der anderen Seite traurig, weil die zwei Typen solche Idioten sind. (Ich mein, ihr eigentliches Date und dann der Oliver.) Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum sie am Schluss so fies ist, aber ich denk, das gehört wohl auch in die Serie. Mir gefällt die Geschichte echt gut.
Ich hatte eine plötzliche Idee als ich gestern fernsah, daher jetzt mein nicht so brillianter Beitrag. :lach:


Titel: Im Winter ein Jahr
Serie: McLeods Töchter
Genre: General, Hurt/Comfort, Drama
Charaktere: Tess, Charlotte, Claire
Rating: G - PG
Disclaimer: Ich verdiene nichts an dieser Geschichte und habe die Charaktere lediglich ausgeliehen.
Spoiler: Nichts, was nach dem Ende der 3. Staffel kommt.
A/N: Bitte verzeiht mir jegliche Logikfehler, es war mir einfach nicht möglich, diese zu beseitigen.


Im Winter ein Jahr


Juni

Sorgsam faltete Tess die Hemden und legte sie von einem Wäscheberg auf den nächsten. Irgendwann würde sie sicherlich versehentlich zum falschen Wäscheberg greifen und anstatt die ungebügelte Wäsche zu bügeln und zu falten die gebügelte erneut bearbeiten. An mehr dachte sie in diesem Moment nicht. Es war so schwer, nicht an alle möglichen Dinge zu denken, so schwer, nur eine einzige Sache vor Augen zu behalten, aber es half nichts. Wenn dies doch das einzige war, was sie davon abhielt, an Claire zu denken, dann würde sie alles daran setzen, nur daran zu denken, die Hemden vom richtigen Stapel zu nehmen.
Bis sie plötzlich ein Hemd von Claire in der Hand hielt. Sie würde nicht weinen.

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August

Zwei Monate. Zwei Monate waren so lang und doch so kurz. Es kam Tess wie eine Ewigkeit vor seit sie Claire das letzte Mal gesehen und gesprochen hatte. Und was konnte sie auch anderes denken? Drei Monate waren zu lang, um nicht mit Claire zu reden.
Dennoch gab sie nicht auf. Wenn nicht für sich, dann wenigsten für Charlotte. Sie hatte sich geschworen, auf Charlotte so gut wie nur möglich Acht zu geben und das würde sie tun. Und Charlotte würde ihre Tante mit Sicherheit nicht schlecht gelaunt zu sehen bekommen.

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Oktober

Starr vor Schreck starrte sie auf den Brief in ihrer Hand. Claire war seit vier Monaten nicht mehr unter ihnen und jetzt, ausgerechnet jetzt, nach langen vier Monaten, hielt sie einen Brief in der Hand, an Claire McLeod adressiert.
Die Welt meinte es scheinbar nicht gut mit Tess. Schock breitete sich aus und erneut überwältigte sie die Erkenntnis, dass ihre geliebte Schwester nicht mehr da war. Bis sie jemand in die Arme nahm. Es war ihr vollkommen egal, wer es war. Wichtig war nur, dass sie nicht allein war. Sie würde sich zusammenreißen und es ohne Claire durchziehen. Sie würde diesen Brief öffnen und anstelle von Claire lesen. Sie war jetzt an Claires Stelle getreten.

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Dezember

Weihnachten war seltsam. Es war so entsetzlich still im Haus, obwohl es nicht leer war. Obwohl sie sich damit abgefunden hatte, fiel ihr immer noch die Abwesenheit ihrer Schwester auf. Besonders an solchen Tagen. Weihnachten. Wer von ihnen, von allen, hätte gedacht, dass sie Weihnachten ohne Claire verbringen müssten?
Es war so still im Haus und dennoch versuchten sie, Charlottes erstes Weihnachten so schön wie möglich zu machen. Ohne ihre Mutter. Mit einer Familie. Es würde ein einsames und zugleich geselliges Weihnachten werden.

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Februar

Es war ein nicht weiter wichtiges Ereignis. Sie hatte alte Fotos von Claire gefunden. Fotos, die sie noch nicht kannte. Stundenlang betrachtete sie die Bilder und bewunderte ihre große Schwester. So viele Dinge an ihr, die sie nie hatte kennenlernen dürfen.
Tess lächelte beinahe, als sie sah, dass ihre Schwester wirklich in allen Dingen einen Vorsprung hatte. Selbst eine Dauerwelle hatte sie vor Tess gehabt.

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April

Lachend nahm sie das Senfglas vom Tisch. Wo sie nur hinsah, überall Senf. Auf dem Tisch, an den Stühlen, ja selbst an den Wänden. Charlotte hatte ganze Arbeit geleistet.
Oft dachte sie daran, ob Claire als kleines Kind genauso war.
Bestimmt. Sie konnte sich nicht mehr an die Zeit erinnern, doch sie war sich sicher, dass Claire nicht besser als ihre wundervolle Tochter war. Claire war mit Sicherheit ebenso für all den Unfug verantwortlich wie sie, Tess, es war.

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Juni

Tanzen. Sie konnte wieder tanzen. Sie hatte nicht das Gefühl, Claire zu verraten, indem sie Spaß hatte. Es würde noch lange dauern bis sie wieder so sein konnte wie früher, wenn überhaupt, aber sie konnte wieder tanzen und lachen und wundervolle Tage mit Charlotte verbringen.
Auch wenn ihre Schwester ihr genommen wurde, so hatte sie immer noch Charlotte. Einen Teil ihrer Schwester. Claire würde für immer bei ihr bleiben, wenn auch nur durch Charlotte. Doch das machte ihr nichts aus. Sie liebte Charlotte genauso sehr wie ihre große Schwester und sie würde Charlotte zeigen, wie sehr ihre Mutter sie geliebt hatte.
Es war ein Jahr vergangen. Es war Winter. Im Winter ein Jahr.
FB:

Pretyn & Vevila ich kenne die Serie nicht, also kann ich nicht viel zu dem Charakter der Figuren sagen bzw. wie gut ihr sie getroffen habt Wink

Pretyn: Sehr schön geschrieben, hat mir zeitweise das Gefühl gegeben die Serie doch ansehen zu müssen Smile

Vevila: Mir gefällt, dass du die Geschichte aufgeteilt hast und dabei immer 1 Monat übersprungen hast. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben Smile
so dann komm ich auch mal zu meinem Beitrag
FB gibt es später, versprochen, aber ich find die geschichten alle gut (:

Titel: Bodyguard Lorelai und Pancakes mit/ohne Ketchup und Senf
Autor: JUHUI (moi)
Genre: Comedie
Pairing: Rory/Lorelai, (JJ)
Raiting: kann jeder lesen
Disclaimer: mir gehören die GGs nicht und die dazugehörigen Charaktere auch nicht. Ich verdiene kein Geld mit diesem FF.
Spoiler: nada

just enjoy (:

Bodyguard Lorelai und Pancakes mit/ohne Ketchup und Senf

Es war ein stinknormaler Morgen in Stars Hollow und so waren auch Lorelai Gilmore und ihre Tochter Rory auf den Weg ins Luke’s. Dies war ihr gewohnter Gang in der Früh, sie gingen schon fast automatisch hin. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ihr Körper nach ihrem überlebenswichtigen Kaffee verlangte. Ohne Kaffee lief bei den beiden gar nichts.
Sie betraten das Café und Rory stürmte auf einen Tisch zu, wie es Lorelai ihr zuvor befohlen hatte. Am Morgen war es immer schwer einen guten Tisch zu bekommen. Auch wenn es keine schlechten Plätze gab. Doch heute wollten die beiden einen ganz speziellen Tisch haben, der glücklicherweise auch frei war.
Lorelai ging unterdessen an den Tresen und begrüßte Luke mit einem Lächeln.
„Was darf es sein?“, fragte Luke etwas gestresst.
Lorelai verzog ihren Mund, während sie überlegte und starrte an die Decke.
Luke seufzte und meinte: „Ruf mich, wenn du soweit bist!“ Er drehte sich um und nahm drei Teller, die er sogleich seinen Kunden bringen wollte.
„Ich weiß es, Luke!“, rief Lorelai plötzlich lauthals.
„Ich notiere es mir gleich, ich bring nur meinen Gästen ihre Bestellung.“, erklärte Luke, der schon zu den hungrigen Gästen gehen wollte.
Lorelai protestierte aber: „Nein, du musst es dir jetzt aufschreiben. Ich vergesse es ansonsten wieder. Und dann müssen wir noch mal von vorne anfangen! Das wäre gar nicht gut. Dann verliere ich kostbare Zeit und du somit auch. Das endet alles in einer Katastrophe.“
„Ich bringe nur schnell meinen Gästen ihr Essen. Es dauert nicht lang.“ Luke wand sich von Lorelai ab und wollte um den Tresen herum gehen, doch Lorelai stellte sich ihm sogleich in den Weg und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Lass mich bitte durch, Lorelai!“, sagte Luke bestimmt und sah Lorelai streng an.
Lorelai schwieg.
„Lorelai?!“
„Das ist mein Name.“, entgegnete Lorelai kam einen Schritt näher auf Luke zu.
Luke blieb starr stehen und forderte: „Lass mich vorbei!“
„Nein!“, erwiderte Lorelai und sah Luke mit ihrem schönsten Schmollmund an.
„Gleich.“, meinte Luke lediglich und drängte sich an der Seite vorbei, worauf Lorelai sich schnell umdrehte und ihm folgte.
„Es ist echt faszinierend, wie du deine restlichen Kunden mir vorziehst. Ich dachte, ich bindeine treuste Kundin und vor allem deine Lieblingskundin. Und so werde ich behandelt?! Ich dachte echt, dass du mich magst, weil ich mag dich schon, oder heißt es eher mochte. Ich weiß es nicht. Denn du gibst mir nicht, was ich möchte. Und jetzt sind meine Gefühle total aus dem Gleichgewicht und ich weiß nicht was ich denken soll. Es ist wie als wäre ich in einem Loch und würde ewig fallen, es hört nie auf und ich werde für mein Leben lang in Ungewissheit sein. Wird jemals dieses Fallen enden? Und die Frage wird nie beantwortet werden. Und siehst du, Luke, genau so fühle ich mich jetzt.“
Luke nickte einfach nur während Lorelais Monolog und brachten noch weitere Teller zu Kunden.
„Du lässt mich noch länger warten?! Ich fasse es nicht. Ich bin echt unwichtig geworden. Luke, ich brauche Kaffee und was zu essen, was ich mir nicht mehr lange merken kann. Es muss jetzt sein. Jetzt! Verstehst du das Wort nicht?! Jetzt, sofort, gleich, auf der Stelle!“ Lorelai sah Luke fragend an.
Luke wand sich an Lorelai: „Du wirst in Kürze alles bekommen, was du willst, aber vorher muss ich meine anderen Gäste bedienen, weil die schon viel länger warten als du. Bitte, setzt dich zu Rory.“
„Nein! Ich will jetzt nicht in Kürze. Die anderen können warten. Die sind unwichtig.“
„Lorelai!“, meinte Luke genervt und wand sich wieder von ihr ab. Er ging mit schnellem Schritt wieder in die Küche, um die nächsten Teller abzuholen. Lorelai folgte ihm auf Schritt und Tritt.
„Lorelai, ich habe doch gesagt, du sollst dich zu Rory setzen!“ Luke stellte einen Teller mit einem Omelett vor einem Kunden ab, der sich schon sehr auf sein Frühstück gefreut hatte und es nun endlich bekam.
„Ich will mich aber nicht hinsetzten.“, erwiderte Lorelai und bewegte ihren Kopf hin und her.
„Ich fühle mich aber durch deine Verfolgung gestört!“, entgegnete Luke.
Darauf zuckte Lorelai mit ihren Schultern und antwortete: „Ich bin dein Bodyguard.“
„Rede doch keinen Unsinn. Vor was soll ich beschützt werden? Dass Kirk mich plötzlich mit Weintrauben bewirft? Das ist wohl sehr unwahrscheinlich.“
„Ich würde keine Möglichkeit ausschließen. Es lauert überall Gefahr.“
Luke verdrehte die Augen und brachte dem letzten Gast sein Essen.
„Was hält mein Bodyguard davon, wenn er sich an den Tisch mit seiner Tochter setzt und dort auf mich wartet, bis ich mit Kaffee wieder komme.“ Er brachte Lorelai dazu, sich zu setzen.
Lorelai überlegte kurz und kam dann zu dem Schluss: „Ein sehr guter Vorschlag. Aber ich muss leider zwei Sachen dagegen sagen: Erstens, wer weiß, was dir in dieser kurzen Zeit alles passieren kann. Ich muss einfach dabei sein und dich beschützten und Zweitens, vielleicht sagst du ja nur, das du mir Kaffee bringst und läufst dann einfach weg, weil du mich los werden willst. Da fällt mir jetzt noch ein Drittens ein, womöglich bringst du mir Koffeinfreienkaffee. Der Weltuntergang für mich und Rory.“
Rory stimmte mit einem Nicken zu und fügte noch hinzu: „Das kannst du uns beiden doch nicht antun! Mom, du musst ihn auf alle Fälle begleiten.“
Mit diesem Worten stand Lorelai auf und deutete Luke, dass er losgehen sollte.
„Weißt du, Lorelai, ich komm mir wie ein kleines Kind vor, dass von seiner Mom immer beaufsichtigt werden muss.“, erklärte Luke.
„Ich sag es dir ja nur ungern, aber du bist ein kleines Kind, das beaufsichtig werden muss. Mit einer Ausnahme ich bin nicht deine Mom. So, und jetzt schenk zwei Tassen Kaffee ein.“, befahl Lorelai ihm.
„Wie kann ich dich eigentlich loswerden?“, wollte Luke wissen, während er sich zwei große Tassen schnappte und diese mit Kaffee füllte.
„Mich? Gar nicht mehr. Einmal in deinem Leben, wirst du mich nicht mehr los.“, entgegnete Lorelai, „Vor allem, weil du der beste Kaffeemacher auf der ganzen Welt bist.“
„Dann habe ich mir wohl etwas Tolles eingebrockt, wenn ich dich nicht mehr loswerden kann.“ Luke drückte Lorelai ihre Tasse in die Hand und brachte die andere zu Rory an den Tisch.
„Ja, etwas sehr tolles sogar, Luke.“, erwiderte Luke.
„Ich glaube, eine Dauerwelle wird man leichter los als dich.“, stellte Luke fest.
Lorelai grinste und sagte: „Als eine Dauerwelle hat mich bis jetzt noch niemand bezeichnet.“ Sie setzte sich zu Rory an den Tisch.
„Es gibt immer ein erstes Mal.“, antwortete Luke.
„Darf ich das als Kompliment auffassen?“, fragte Lorelai und sah Luke erwartungsvoll an.
„Ja, das darfst du.“, entgegnete Luke und zuckte seinen Notizblock, „Und weißt du noch, was du bestellen möchtest?“
Lorelai sah sich fragend um und schüttelte dann den Kopf. „Vergessen.“, murmelte sie.
„Bist du genau so wie deine Mom, Rory?“
„Nein, ich weiß es. Pancakes.“
„Kommt sofort.“, meinte Luke und drehte sich wieder um.
Rory wand sich an Lorelai und erkundigte sich: „Ich dachte, du möchtest auch Pancakes haben. Du hast die ganze Zeit von Pancakes geredet und jetzt das?!“
Lorelai seufzte. „Das ist einfach so ein Ding zwischen Luke und mir. Ich mag das.“
„Armer Luke.“, meinte Rory lediglich.
Lorelai wiederholte fragend: „Armer Luke?“
„Ja, er hat es nicht leicht mit dir und dabei ist er doch ... nun ja das weißt du wohl selbst am Besten.“, erklärte Rory.
„Was ist Luke? Ich weiß von nichts.“, meinte Lorelai und sah ihre Tochter verwirrt an.
„Sicher, jeder weiß es.“
„Jeder bis auf mich.“, sagte Lorelai geschockt.
„Du hast es wirklich noch kein einziges Mal gehört?“, wollte Rory wissen, „Noch nie?“
„Genau, noch nie!“ Lorelai riss die Augen auf.
Rory sah ihre Mom ungläubig an. „Willst du es wirklich wissen?“
„Ja, sonst würde ich ja nicht fragen.“, erwiderte Lorelai etwas genervt.
„Ich halte es für keine gute Idee, es dir zu sagen.“, erklärte Rory und biss sich auf die Unterlippe.
„Warum?“, stocherte Lorelai nach.
Rory zuckte mit den Schultern.
„Rory!“, forderte Lorelai, „Sag schon! Ich bin deine Mom, du musst es mir sagen!“
Daraufhin schüttelte Rory nur ihren Kopf. „Komm lieber selber drauf.“
In diesem Moment betrat Babette das Café und begrüßte ihre Nachbarn.
„Hi Babette.“ Rory und Lorelai winkten ihr freundlich zu.
„Babette, ich habe mal eine Frage an dich.“, rief Lorelai.
Babette sah neugierig zu ihr, setzte sich zu ihnen an den Tisch und wollte wissen: „Was denn für eine Frage, Süße? Raus mit der Sprache!“
„Luke hat es nicht leicht mit mir, aber er ist …“ Lorelai gab Babette zu verstehen, dass sie den Satz vervollständigen sollte.
„Babette, sag gar nichts!“, warf Rory ein.
Babette nickte aufgeregt: „Ich möchte es so sagen: Lorelai, du bist blind!“ Mit diesem Worten verließ sie die beiden wieder und setzte sich an einen eigenen Tisch.
„Ihr seid einfach alle gemein zu mir.“, meinte Lorelai trotzig.
Rory lächelte und sagte vergnügt: „Wir haben dich aber trotzdem lieb.“
Im Vorbeigehen erklärte Luke: „Ihr trinkt das ungesündeste Zeug, was es in diesem Laden gibt.“
„Luke, du hast viel ungesündere Sachen.“, stellte Rory fest.
Drauf hin blieb Luke stehen, sah Rory böse an und meinte: „Aber der hier schadet euch viel mehr!“
„Ich merke bis jetzt noch nichts, und Mom so weit auch nicht.“, entgegnete Rory.
Kurz lächelte Luke und erwiderte: „Deine Mom ist ein Wunder.“
Rory nahm einen Schluck ihres Kaffees und fragte: „Und ich bin kein Wunder? Ich bin praktisch mit Kaffee groß geworden?“
„Doch, Rory, du bist auch ein Wunder. Zufrieden?“, wollte Luke wissen.
„Ja, sehr sogar.“, antwortete Rory.
„Du hast eine unmögliche Tochter.“, flüsterte Luke Lorelai zu und ging wieder.
„Das habe ich gehört, Luke!“, schrie Rory ihm hinterher und wand sich wieder an ihre Mom: „Verteidigst du mich gar nicht vor Luke?“
„So lange du mir nicht sagst, was mit Luke ist, werde ich dich auch nicht vor ihm verteidigen.“, meinte Lorelai.
„Du bist die netteste Mutter, die man sich vorstellen kann.“, sagte Rory sarkastisch.
Lorelai grinste. „Ich weiß, alle Leute lieben mich.“
„Hochmut kommt vor dem Fall.“, stellte Rory fest.
„Es ist ein Zeichen, wie sehr wir uns lieben, wenn wir uns so necken.“, meinte Lorelai.
Rory stimmte ihr zu: „Es muss eine wirklich starke Liebe sein, wenn wir uns so sehr necken. Oder was meinst du?“
„Die stärkste aller Liebschaften. Es gibt sicher einmal ein Buch über uns, und das wird genauso berühmt wie ‚Romeo und Julia’ von Shakespeare. Es wird als Theaterstück in jeder Schule aufgeführt werden.“, wurde Lorelai euphorisch.
„Ein Film oder eine Fernsehserie wäre doch auch was?!“, erkundigte sich Rory.
„Da gebe ich dir Recht.“ Lorelai sah sich im Laden um und nahm einen weiteren Schluck ihres Kaffees. „Ich frage mich, was Babette so intensiv mit Luke redet.“
Rory lag ihren Kopf schief.
„Es sieht eher so aus, als würde sie auf ihn einreden, damit er etwas Bestimmtes tun sollte.“, meinte Lorelai.
„Womöglich.“ Rory interessierte es nicht weiter und trank von ihrem Kaffee.
Lorelai war aber neugierig: „Was die wohl reden?!“ Sie sah fragend zu Rory.
„Woher soll ich das wissen?“, entgegnete Rory.
Lorelai zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber interessiert es dich nicht auch?“
„Nein. Was geht es mich an, was Babette und Luke reden?“, meinte Rory.
„Nichts, aber gegen Neugierde hat doch keiner etwas oder?“, erwiderte Lorelai.
Rory schüttelte nur den Kopf gleichgültig.
Daraufhin wurde Lorelai misstrauisch. „Oder weißt du es?“
„Nein.“, antwortete Rory kurz und nahm einen großen Schluck ihres Kaffees.
„Rory! Sag schon! Was ist es?“, sagte Lorelai fordernd.
„Dasselbe wie vorhin.“, erwiderte Rory.
Lorelai seufzte. „Das ist ja heute wie ein Teufelskreis.“
„Schau, Mom, Luke hat Babette schon wieder verlassen.“ Rory deutete in Lukes Richtung.
Lorelai sah interessiert in seine Richtung und meinte: „Ich hab vergessen zu bestellen.“ Lorelai sprang von ihrem Stuhl auf und ging zum Tresen, hinter dem Luke nun stand.
„Pancakes!“, sagte Lorelai nur zu Luke.
Luke schrieb sich gerade eine Notiz und fragte deshalb aus Gewohnheit: „Ketchup oder Senf dazu?“
„Zu Pancakes? Weder noch. Ist doch eine komische Kombination.“, meinte Lorelai.
„Zu Pommes Frites sind doch weder Ketchup noch Senf eine komische Kombination.“, widersprach Luke.
Lorelai entgegnete: „Zu Pommes Frites vielleicht nicht, aber zu den Pancakes, die ich will, schon, Luke.“
„Pancakes?“, wiederholte Luke.
„Ja, ich rede doch die ganze Zeit von Pancakes!“, informierte Lorelai ihn.
Luke entgegnete: „Tut mir Leid. Ich war in Gedanken, … Lorelai.“ Er sah zu ihr auf und sah direkt in die strahlendblauen Augen. „Pancakes?“
„Ja, bitte.“ Lorelai lächelte Luke an.
„Kommt sofort.“, antwortete Luke.
Lorelai erinnerte ihn: „Aber bitte ohne Ketchup und Senf.“
„So etwas würde ich dir nie antun, mein Bodyguard.“, erklärte Luke.
„Schön zu hören. Ich bin schließlich deine Lieblingskundin.“, meinte Lorelai selbstsicher.
Luke meinte: „Wohl ein Vorteil, dass du meine Lieblingskundin bist, oder? Wenn du deine Pancakes ohne Ketchup und Senf bekommst oder zumindest extra bekommst.“
„Ein sehr großer sogar.“, erklärte Lorelai.
„Ich hol schnell welche. Für dich und Rory.“ Luke ging in die Küche und Lorelai zufrieden zu ihrem Tisch zurück, wo Rory schon auf sie wartete.
„Pancakes bestellt?“, erkundigte sich diese.
Lorelai nickte. „Ja, sogar ohne Ketchup und Senf.“
Daraufhin blickte Rory verwirrt an.
Lorelai antwortete: „Ach, das ist noch so ein Ding zwischen Luke und mir. Wir hatten ja heute schon eines. Kannst du dich noch erinnern?“
„Muss ich das mit dem Ketchup und dem Senf verstehen? Und ja, ich kann mich noch erinnern, was das andere war. So lange ist da auch nicht her.“, meinte Rory.
Lorelai klopfte Rory auf die Schulter. „Nein, du musst es nicht verstehen.“
„Wann kommt Luke mit dem Essen? Ich habe schon Hunger.“, fing Rory ein neues Thema an.
Plötzlich kam Luke mit zwei großen Tellern voller Pancakes und sagte: „Luke kommt jetzt mit dem Essen.“
„Ich hab dich lieb.“, sagte Rory mit Kinderstimme, als ihr die Pancakes vorgesetzt wurden.
„Jetzt mag ich deine Tochter wieder.“, sagte Luke zu Lorelai und stellte dieser auch einen Teller vor die Nase.
„Danke.“, sagte Lorelai, sah auf ihren Teller und begann zu kichern. „Senf und Ketchup.“
„Ich hab den Senf und den Ketchup extra gegeben. Wie vereinbart.“, meinte Luke.
Lorelai sah zu Luke auf. „Das ist lieb von dir, danke.“
Rory hatte schon längst mit dem Essen begonnen und Lorelai wollte nun auch beginnen, doch als sie bemerkte, dass Luke noch immer neben ihr stand, fragte sie ihn: „Was ist los Luke? Warum stehst du noch da?“
Luke räusperte sich. „Lorelai, willst du einmal mit mir tanzen gehen?“, fragte Luke vorsichtig.
„Was?“ Lorelai sah ihn ungläubig an, so als hätte sie sich verhört.
„Ob du mit mir mal tanzen gehen möchtest?“ Erwartungsvoll blickte er sie an, doch als keine Antwort kam, meinte er schnell: „Wir müssen nicht tanzen gehen, wir können auch
ins Kino gehen oder essen. Was du möchtest. Mir egal. Also, möchtest du mit mir ausgehen?“ Luke lächelte sie schüchtern an.
Lorelai flüsterte zu Rory: „Ach, jetzt weiß ich, was du meinst.“ Dann wand sie sich an Luke: „Ja, ich möchte mit dir ausgehen!“
Die Wahl ist eröffnet. Den Link findet Ihr im ersten Post.
Ich glaub' ich stimm diesmal gar nicht ab XD

Die Auswahl ist nicht groß und die Geschichten sind alle toll geworden.
Glückwunsch Isi und Pretyn Big Grin
Und auch Juhui (ich vergess den Namend auernd, Anni? XD) eure geschichten waren alle toll Smile!
ne, Anni bin ich Big Grin
Ich wollte euch allen auch mal glückwunsch sagen, habe es leider wohl icht geschafft, meinen beitrag zu posten, schade egtl..
aber ich habe trotzdem abgetimmt^^
lg Anni
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