15.11.2008, 14:51
Titel: Der Abschlussball
Serie: Desperate Housewives
Disclaimer: Mir gehört die Figur der Susan Bremmer (nun Delfino) nicht, sie ist Besitz der Macher von Desperate Housewives, ich ziehe keinerlei finanziellen Nutzen aus dieser Geschichte.
Susan Bremmer war bereit. Sie öffnete die Tür und da war er, der Tanzsaal des Abschlussballes. Sie würde sich nicht blamieren, diesmal nicht. Das war ihre letzte Chance allen zu beweisen, dass sie kein ungeschickter Trampel war, oder zumindest sich selbst.
Ihre Dauerwelle saà perfekt. Das Kleid passte wie angegossen (nachdem man es dreimal umnähen lassen musste) die Schuhe waren etwas hoch, aber egal, sie hatte monatelang geübt damit zu gehen. Das einzige, was ihr ganz und gar nicht passte, war Joe. Er war ihr Partner für diesen Abend gewesen, bis er eine fiese Allergie bekommen hatte, weil er zuviel Tomaten gegessen hatte. Und er wusste, dass er gegen Tomaten allergisch war, davon bekam er immer einen knallroten Mund, die Zunge schwoll an, und der Rest des Körpers bekam hässliche groÃe und kleine rote Dübel. Susan hatte anfangs vermutet, dass Joe die Dinger absichtlich gegessen hatte, bloà damit er nicht mit ihr zu dem Abschlussball gehen musste, aber als er ihr hoch und heilig geschworen hatte, dass er fie nu gegessn had wie fie fo legger warn glaubte ihm Susan, das keine Absicht dahinter stand. Welcher Mensch würde sich diese Qualen schon freiwillig antun?
Sie stand also da in der Tür und sah sich im Saal um. Vorne bei der Band stand Missy, die blonde, blauäugige Barbiepuppe mit der sich Susan nie gut verstanden hatte, denn sie hatte Susan immer beleidigt und Scherze über sie gemacht.
Nach einigen Sekunden des Zögerns betrat Susan den Saal und begab sich erst einmal Richtung Buffet. Sie brauchte jetzt Alkohol, einmal wollte sie Alkohol trinken ohne Belehrungen von ihrer Familie zu hören. Scheinheiliges Pack dachte sie und schämte sich im nächsten Moment schon für diese Gedanken.
Am Buffettisch angekommen nahm sie sich einen Becher und lieà sich von einem kleinen rothaarigen Giftzwerg Boule in den Becher schütten.
An dem Becher nippend tänzelte sie am Rand der Tanzfläche entlang, um sich schlieÃlich am Ende auf einer Bank niederzulassen. Sie leerte den Becher im Rekordtempo und warf ihn in den Mülleimer der neben ihr stand.
„Susan?“
Susan blickte auf und konnte es nicht fassen, da stand Oliver. Oliver, der Typ in den sie schon seit 3 Jahren heimlich verknallt war. Er stand da und bot ihr ein Brötchen mit Schinken und einem Tupfen Senf an. Susan war beeindruckt, er hatte das Brötchen genommen, dass ihr am Meisten zugesagt hatte, als sie daran vorbeiging. Oder hatte sie das Brötchen gierig angestarrt und er hatte bloà ihren Blick gesehen?
Egal. Er stand da, direkt vor ihr, und bot ihr das Brötchen an. Susan stand auf und nahm es mit klopfendem Herzen an.
„Ich wusste doch, dass du die am Liebsten magst.“
„Ja, das sind meine Liebsten.“
Ehe das Gespräch ins Lächerliche abrutschte, stopfte sich Susan das Brötchen in den Mund und kaute geduldig darauf herum.
Oliver lächelte sie schief an und fragte sich, wie jemand ein so groÃes Brot in einen so kleinen Mund stopfen konnte.
Als Susan fertig war forderte Oliver sie zum Tanzen auf.
Als sich die zwei auf der Tanzfläche zu den Klängen von Cindy Laupers Stimme bewegten kam Missy auf ihren zehn Zentimeter Schuhen angewackelt.
„Oliver?“
„Ja, Missy?“
„Wollen wir tanzen?“ Missy lächelte zuckersüÃ.
Susan hätte ihr am Liebsten eine verpasst und ihr klar gemacht, dass sie mit Oliver tanzen würde, oder hatte Missy keine Augen im Kopf?
„Ja klar, Susan, du lässt mich doch?“
Susan war tief bestürzt und stammelte ein Ja. Was war denn das gewesen? Sie hatte erwartete, dass Oliver sie verteidigen würde, dass er Missy sagen würde, dass er lieber mit Susan tanzen würde. Aber nichts dergleichen, er hatte Susan abserviert.
Susan schwor Rache. Sie lieà sich wieder auf der Bank nieder und überlegte, was sie tun konnte. Ihr blick fiel auf das Netz an der Decke in dem zig Luftballons lagen, die später herunterfallen sollten.
Sie kicherte und rannte nach drauÃen zum Wissenschaftsraum, dort fand sie alles was sie benötigte. Ein paar unaufgeblasene Luftballons waren auch dort.
Sie bastelte keine zehn Minuten an ihrem Plan und war mehr als stolz auf sich, denn sie war nicht gerade für ihr Geschick bekannt. Genau genommen hatten das Basteln schon die Schüler des Wissenschaftsclubs für sie übernommen.
Jetzt musste sie nur noch den Typen finden, der für das Netz zuständig war und es später lockern sollte, damit die Ballons frei fallen konnten.
Es war Ed, und Susan wusste, dass er keine Probleme darstellen würde. Ed war der Loser der Schule, Susan tat er Leid, aber dafür hatte sie jetzt keine Zeit.
„Eheeed?“ rief Susan verführerisch.
„Susussusan.“ Stammelte Ed.
„Ach Ed, lass mich doch mal da nach oben, ich würde so gerne sehen, wie der Saal aussieht, von ganz oben.“ Säuselte sie ihm ins Ohr.
Ed starrte sie an, sein Kopf knallrot, seine Beine schlotterten.
„Siiisisisicher.“ War seine Antwort.
Susan war begeistert, einfacher konnte das nicht laufen, er hatte nicht einmal das Zeug, dass sie bei sich hatte beachtet. Sie begann nach oben auf die kleine Plattform zu klettern, die durch das Netz gut versteckt war, von unten konnte man sie nicht sehen. Es bedarf ihr einiges an Balance um das Zeug nicht fallen zu lassen.
Sie verhedderte sich in ihren Stöckeln und hätte fast das Kleid zerissen, noch schlimmer, sie wäre fast zu Boden gestürzt, aber sie konnte sich fangen und kletterte weiter.
Oben angekommen verschaffte sie sich Ãberblick.
Da waren Oliver, der Verräter und Missy, der männermordende Vamp. Susan packte die Ballons und die kleine Flasche mit roter Farbe. Es dauerte einen Moment, ehe sie die zwei Ballons mit der Farbe gefüllt hatte, nicht komplett voll, bloà genug um Flecken zu hinterlassen, und sie schlieÃlich aufgeblasen hatte. Es hatte funktioniert ohne, dass sie sich selbst bekleckerte, sie fand, dass sie dafür einen Orden verdient hatte.
Sie legte die Ballons auf der Plattform ab und nahm das Blasrohr zur Hand. Es war ein Projekt des Wissenschaftskurses gewesen. Wie man am effizientesten Nadeln mit einem Blasrohr schieÃen konnte.
Sie visierte ihr Ziel, Missy, an und packte mit der anderen Hand den Luftballon. Sie warf den Luftballon so weit sie konnte in Missys Richtung und wartete eine Sekunde dann blies sie mit aller Kraft in das Rohr (das bereits drei Nadeln intus hatte, es war die Standardausrüstung der Erfindung) und verfehlte den verdammten Ballon. Susan fluchte. Schnell noch ein Versuch ehe der Ballon einfach so zu Boden ging. Sie blies erneut und traf mitten ins Schwarze. Der Ballon zerplatze mit einem lauten Knall. Die rote Farbe ergoss sich direkt über Missy. Ein lauter Schrei gellte durch den Saal. Susan nutzte den Ãberraschungsmoment und warf den zweiten Ballon Richtung Oliver, blies ins Rohr und traf wieder ins Schwarze. Missy und Oliver hatten rot gefärbte Haare und etwas Farbe tropfte auf ihr Kleid bzw. auf seinen Anzug. Susan freute sich enorm und musste sich sehr disziplinieren nicht laut loszukreischen.
Sie kletterte langsam nach unten, wo Ed auf sie wartete.
„Uhuund?“ wollte er wissen.
„Vielen Dank Ed.“ Sagte Susan und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann rannte sie so schnell sie konnte aus dem Schulgebäude, weit weg, um laut Lachen zu können.
Was die Beiden noch nicht wussten war, dass die rote Farbe, ebenfalls aus dem Wissenschaftsclub stammte. Es war das Experiment wie muss Farbe konzentriert sein, um mehr als zwei Monate zu halten.
Serie: Desperate Housewives
Disclaimer: Mir gehört die Figur der Susan Bremmer (nun Delfino) nicht, sie ist Besitz der Macher von Desperate Housewives, ich ziehe keinerlei finanziellen Nutzen aus dieser Geschichte.
Der Abschlussball
Susan Bremmer war bereit. Sie öffnete die Tür und da war er, der Tanzsaal des Abschlussballes. Sie würde sich nicht blamieren, diesmal nicht. Das war ihre letzte Chance allen zu beweisen, dass sie kein ungeschickter Trampel war, oder zumindest sich selbst.
Ihre Dauerwelle saà perfekt. Das Kleid passte wie angegossen (nachdem man es dreimal umnähen lassen musste) die Schuhe waren etwas hoch, aber egal, sie hatte monatelang geübt damit zu gehen. Das einzige, was ihr ganz und gar nicht passte, war Joe. Er war ihr Partner für diesen Abend gewesen, bis er eine fiese Allergie bekommen hatte, weil er zuviel Tomaten gegessen hatte. Und er wusste, dass er gegen Tomaten allergisch war, davon bekam er immer einen knallroten Mund, die Zunge schwoll an, und der Rest des Körpers bekam hässliche groÃe und kleine rote Dübel. Susan hatte anfangs vermutet, dass Joe die Dinger absichtlich gegessen hatte, bloà damit er nicht mit ihr zu dem Abschlussball gehen musste, aber als er ihr hoch und heilig geschworen hatte, dass er fie nu gegessn had wie fie fo legger warn glaubte ihm Susan, das keine Absicht dahinter stand. Welcher Mensch würde sich diese Qualen schon freiwillig antun?
Sie stand also da in der Tür und sah sich im Saal um. Vorne bei der Band stand Missy, die blonde, blauäugige Barbiepuppe mit der sich Susan nie gut verstanden hatte, denn sie hatte Susan immer beleidigt und Scherze über sie gemacht.
Nach einigen Sekunden des Zögerns betrat Susan den Saal und begab sich erst einmal Richtung Buffet. Sie brauchte jetzt Alkohol, einmal wollte sie Alkohol trinken ohne Belehrungen von ihrer Familie zu hören. Scheinheiliges Pack dachte sie und schämte sich im nächsten Moment schon für diese Gedanken.
Am Buffettisch angekommen nahm sie sich einen Becher und lieà sich von einem kleinen rothaarigen Giftzwerg Boule in den Becher schütten.
An dem Becher nippend tänzelte sie am Rand der Tanzfläche entlang, um sich schlieÃlich am Ende auf einer Bank niederzulassen. Sie leerte den Becher im Rekordtempo und warf ihn in den Mülleimer der neben ihr stand.
„Susan?“
Susan blickte auf und konnte es nicht fassen, da stand Oliver. Oliver, der Typ in den sie schon seit 3 Jahren heimlich verknallt war. Er stand da und bot ihr ein Brötchen mit Schinken und einem Tupfen Senf an. Susan war beeindruckt, er hatte das Brötchen genommen, dass ihr am Meisten zugesagt hatte, als sie daran vorbeiging. Oder hatte sie das Brötchen gierig angestarrt und er hatte bloà ihren Blick gesehen?
Egal. Er stand da, direkt vor ihr, und bot ihr das Brötchen an. Susan stand auf und nahm es mit klopfendem Herzen an.
„Ich wusste doch, dass du die am Liebsten magst.“
„Ja, das sind meine Liebsten.“
Ehe das Gespräch ins Lächerliche abrutschte, stopfte sich Susan das Brötchen in den Mund und kaute geduldig darauf herum.
Oliver lächelte sie schief an und fragte sich, wie jemand ein so groÃes Brot in einen so kleinen Mund stopfen konnte.
Als Susan fertig war forderte Oliver sie zum Tanzen auf.
Als sich die zwei auf der Tanzfläche zu den Klängen von Cindy Laupers Stimme bewegten kam Missy auf ihren zehn Zentimeter Schuhen angewackelt.
„Oliver?“
„Ja, Missy?“
„Wollen wir tanzen?“ Missy lächelte zuckersüÃ.
Susan hätte ihr am Liebsten eine verpasst und ihr klar gemacht, dass sie mit Oliver tanzen würde, oder hatte Missy keine Augen im Kopf?
„Ja klar, Susan, du lässt mich doch?“
Susan war tief bestürzt und stammelte ein Ja. Was war denn das gewesen? Sie hatte erwartete, dass Oliver sie verteidigen würde, dass er Missy sagen würde, dass er lieber mit Susan tanzen würde. Aber nichts dergleichen, er hatte Susan abserviert.
Susan schwor Rache. Sie lieà sich wieder auf der Bank nieder und überlegte, was sie tun konnte. Ihr blick fiel auf das Netz an der Decke in dem zig Luftballons lagen, die später herunterfallen sollten.
Sie kicherte und rannte nach drauÃen zum Wissenschaftsraum, dort fand sie alles was sie benötigte. Ein paar unaufgeblasene Luftballons waren auch dort.
Sie bastelte keine zehn Minuten an ihrem Plan und war mehr als stolz auf sich, denn sie war nicht gerade für ihr Geschick bekannt. Genau genommen hatten das Basteln schon die Schüler des Wissenschaftsclubs für sie übernommen.
Jetzt musste sie nur noch den Typen finden, der für das Netz zuständig war und es später lockern sollte, damit die Ballons frei fallen konnten.
Es war Ed, und Susan wusste, dass er keine Probleme darstellen würde. Ed war der Loser der Schule, Susan tat er Leid, aber dafür hatte sie jetzt keine Zeit.
„Eheeed?“ rief Susan verführerisch.
„Susussusan.“ Stammelte Ed.
„Ach Ed, lass mich doch mal da nach oben, ich würde so gerne sehen, wie der Saal aussieht, von ganz oben.“ Säuselte sie ihm ins Ohr.
Ed starrte sie an, sein Kopf knallrot, seine Beine schlotterten.
„Siiisisisicher.“ War seine Antwort.
Susan war begeistert, einfacher konnte das nicht laufen, er hatte nicht einmal das Zeug, dass sie bei sich hatte beachtet. Sie begann nach oben auf die kleine Plattform zu klettern, die durch das Netz gut versteckt war, von unten konnte man sie nicht sehen. Es bedarf ihr einiges an Balance um das Zeug nicht fallen zu lassen.
Sie verhedderte sich in ihren Stöckeln und hätte fast das Kleid zerissen, noch schlimmer, sie wäre fast zu Boden gestürzt, aber sie konnte sich fangen und kletterte weiter.
Oben angekommen verschaffte sie sich Ãberblick.
Da waren Oliver, der Verräter und Missy, der männermordende Vamp. Susan packte die Ballons und die kleine Flasche mit roter Farbe. Es dauerte einen Moment, ehe sie die zwei Ballons mit der Farbe gefüllt hatte, nicht komplett voll, bloà genug um Flecken zu hinterlassen, und sie schlieÃlich aufgeblasen hatte. Es hatte funktioniert ohne, dass sie sich selbst bekleckerte, sie fand, dass sie dafür einen Orden verdient hatte.
Sie legte die Ballons auf der Plattform ab und nahm das Blasrohr zur Hand. Es war ein Projekt des Wissenschaftskurses gewesen. Wie man am effizientesten Nadeln mit einem Blasrohr schieÃen konnte.
Sie visierte ihr Ziel, Missy, an und packte mit der anderen Hand den Luftballon. Sie warf den Luftballon so weit sie konnte in Missys Richtung und wartete eine Sekunde dann blies sie mit aller Kraft in das Rohr (das bereits drei Nadeln intus hatte, es war die Standardausrüstung der Erfindung) und verfehlte den verdammten Ballon. Susan fluchte. Schnell noch ein Versuch ehe der Ballon einfach so zu Boden ging. Sie blies erneut und traf mitten ins Schwarze. Der Ballon zerplatze mit einem lauten Knall. Die rote Farbe ergoss sich direkt über Missy. Ein lauter Schrei gellte durch den Saal. Susan nutzte den Ãberraschungsmoment und warf den zweiten Ballon Richtung Oliver, blies ins Rohr und traf wieder ins Schwarze. Missy und Oliver hatten rot gefärbte Haare und etwas Farbe tropfte auf ihr Kleid bzw. auf seinen Anzug. Susan freute sich enorm und musste sich sehr disziplinieren nicht laut loszukreischen.
Sie kletterte langsam nach unten, wo Ed auf sie wartete.
„Uhuund?“ wollte er wissen.
„Vielen Dank Ed.“ Sagte Susan und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Dann rannte sie so schnell sie konnte aus dem Schulgebäude, weit weg, um laut Lachen zu können.
Was die Beiden noch nicht wussten war, dass die rote Farbe, ebenfalls aus dem Wissenschaftsclub stammte. Es war das Experiment wie muss Farbe konzentriert sein, um mehr als zwei Monate zu halten.