03.05.2009, 15:23
Hey,
ich hab in meinem Leben kaum Geschichten veröffentlicht, da ich das wandelnde Chaos bin und schnell den Faden verliere, dennoch würde ich es gern mit dieser FF- nur zum SpaÃ- mal versuchen und mir anhören obs gut, schlecht oder keins von beiden war. Ein Ende ist noch nicht in sicht, da werde ich wohl eure Hilfe brauchen. Also kommentiert sie bitte, mir sind Kommentare jeder Art willkommen =)
Kurz Informationen:
Titel: Bis zum Ende und viel weiter..
Autor : Ich
Raiting : PG13
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: DIe FF ist frei erfunden,
hat keinerlei Bezug zu einer Serie. Personen und Namen sind wahlos meiner Fantasie entsprungen und haben ebenfalls keinen Bezug zur Realität. Diese FF wurde nur Just for Fun geschrieben.
ich hab in meinem Leben kaum Geschichten veröffentlicht, da ich das wandelnde Chaos bin und schnell den Faden verliere, dennoch würde ich es gern mit dieser FF- nur zum SpaÃ- mal versuchen und mir anhören obs gut, schlecht oder keins von beiden war. Ein Ende ist noch nicht in sicht, da werde ich wohl eure Hilfe brauchen. Also kommentiert sie bitte, mir sind Kommentare jeder Art willkommen =)
Kurz Informationen:
Titel: Bis zum Ende und viel weiter..
Autor : Ich
Raiting : PG13
Sonstige Bemerkungen/Spoilerwarnung: DIe FF ist frei erfunden,
hat keinerlei Bezug zu einer Serie. Personen und Namen sind wahlos meiner Fantasie entsprungen und haben ebenfalls keinen Bezug zur Realität. Diese FF wurde nur Just for Fun geschrieben.
-Bis zum Ende und viel weiter -
[Bild: BiszumEndeundvielweiter.jpg]
[Bild: BiszumEndeundvielweiter.jpg]
Ein eigentlich gewöhnlicher Montagmorgen, hätte eine abscheulichere Wendung nicht nehmen können. Die Tränen strömten unaufhaltsam nieder, sie hatte es aufgeben daran etwas zu ändern. Sie kamen ja doch wieder. Seit sie die schreckliche Nachricht erhalten hatte, weinte sie pausenlos. Sie spürte in sich ein quälendes Feuer, drohte darin zu ersticken und war nicht fähig, nicht im Stande etwas daran zu ändern. Er war fort, das piepende Signal der Maschinen machte es ihr nur zu deutlich, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und seine Seele war gegangen. Natürlich wusste Sie dass dieser Moment eines Tages kommen würde, doch hatte sie nicht im Mindesten damit gerechnet das es so früh sein würde.
Vor ein paar Tagen hatten Sie noch über ihre bevorstehende Hochzeit gesprochen, über den verrückten Antrag den er ihr gemacht hatte und nun lag sein Körper leblos vor ihr. Sein wundervolles Lächeln war verloren. Nein, sie war darauf nicht vorbereitet, nicht jetzt, nicht in diesem Augenblick. Es gab so viele Dinge die sie ihm sagen wollte, für die sich noch entschuldigen wollte, die er nun nie hören würde.
âWie kannst du mir das nur antun, das..du darfst mir das nicht antun. Du darfst nicht..du darfst nicht.. du darfstâ¦â
Ein schluchzen entwich ihr, Linas ganzer Körper begann zu zitternd und kraftlos lies sie sich auf den Stuhl neben ihm fallen, der Schmerz drohte sie zu überwältigen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie so gelitten, der einzige Mensch der sie verstand und bedingungslos liebte sollte nun nicht mehr für sie da sein? â Ein Leben ohne ihn war kein Leben, das wusste Sie, den ihr Verstand rebellierte, wollte die Tatsachen und Fakten nicht wahr haben, nicht annehmen! Weinend blickte sie ihn an, seine ruhigen Gesichtszüge, niemals wieder würde sie ihn lächeln sehen, niemals mehr seinen tadelten Blick begegnen wenn sie wieder zu viel Zeit mit der Arbeit verbrachte, sie würde nie wieder etwas von seinen Ticks mitbekommen â die sie nun umso mehr vermisste, er würde nicht mehr da sein. Er war nicht mehr da!
[SIZE=2]Niemand würde sich nun um sie sorgen, darauf achten das es ihr gut ging. So konnte sie nicht leben! Sie konnte nicht ohne ihn leben! Eine Ãrztin betrat das Zimmer, in ihren Augen glitzerten die Tränen. âIch weià wie es ihnen geht, ich weiÃ..â ihre Stimme erstarb, die Tränen flossen. Lina blickte die Ãrztin nur stumm an, wusste das nun Beteuerungen kommen würden, das sie alles getan hätten und das es irgendwann besser werden würde. Es waren die Floskeln die jeder bei einem Verlust von sich gab und doch niemals nachvollziehen konnte wie hart es ist. Die hübsche Ãrztin kam näher, lies sich auf einen zweiten Stuhl fallen und blickte irgendwie an Lina vorbei, so als wäre ihre Sicht getrübt, als würde sie jemand anschauen der gar nicht da war âIch werde ihnen nicht sagen das es leichter wird, den das wird es nicht. Sie werden ihn immer vermissen, in jedem Augenblick ihres Lebens, werden sie sich wünschen er sei da. Das wird niemals vergehen, doch sie müssen lernen damit umzugehen. Sie müssen leben, denn das ist es was er für sie gewollt hätteâ Sie hörte die unerwarteten Worte, die tröstlicher klangen als jede andere Floskel die sie vernommen hatte. Wieder entwich ihr ein schluchzen, es war ihr egal wie erbärmlich sie in diesem Moment wirkte, sie wollte nur noch eins â ihn zurück! âIch kann ohne ihn einfach nicht leben, es geht nicht. Wir wollten heiraten, er .. er hat mich dazu überredet mit ihm auszugehen. Gott, ich wollte mich doch nie verlieben, ich dachte ich wäre dazu gar nicht fähig und ehe ich mich versah, liebte ich ihn. Ich wollte mich nicht verlieben, nein ich wollte es nichtâ sie wisperte diese Worte immer wieder vor sich hin, die nette Ãrztin strich ihr beruhigend über den Rücken, tröstete sie so gut es ging und half ihr bei allem Papierkram. Es dauerte nicht lange und das SWAT-Team kam und nahm ihn mit sich. âLeb wohl..â murmelte sie mit ausgetrockneter Kehle und blickte ihm hinter herâ¦..
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Es war Montagmorgen, ein gewöhnlicher morgen. Geschlafen hatte sie wie immer schlecht, Montag. Wie ihr die Montage doch verhasst waren, sie zeigten ihr nur zu deutlich das sie von nun an die Montage allein überstehen musste, er würde sie nicht mehr wecken oder durch seine Art dafür sorgen das sie zu spät zur Arbeit kam. Mechanisch stand sie auf, duschte, machte sich fertig. Seit seinem Tod waren nun mehr als 3 Monate verflogen, doch sie konnte sich nicht damit abfinden. Genauso wenig konnte Sie in ihre alte Wohnung gehen, die sie so sehr liebte, doch abgeben konnte sie diese auch nicht und deshalb behielt sie diese, blieb ihr jedoch fern. Es war erbärmlich! Sie war erbärmlich! Ein erbärmliches Frack das unfähig war, Informationen zu verarbeiten, zu lernen damit klar zu kommen, ja sie war unfähig ihn los zulassen, es ging einfach nicht, es ging nicht!
In der Küche sitzend blickte sie an den Kühlschrank, es hingen überall Bilder von ihm, Lina brachte es nicht übers Herz diese weg zulegen in einer Box verrotten zu lassen, das hatte er nicht verdient. Er hatte soviel mehr verdient als diesen Tod den er gestorben war. Das Telefon klingelte, klingelte immer wieder, bis der Anruf beantwortet das Antworten übernahm âWo zum Teufel steckst du?â war die wütende Stimme ihrer besten Freundin zu hören, âSeit über einem Monat meldest du dich gar nicht mehr, zur Arbeit kommst du auch nicht mehr. Verdammt wo steckst du.â Die Nachricht war zu Ende und als das piepen des Anrufbeantworters ihr das verdeutliche wuchs die Leere in ihr. Sie stürmte zum Telefon, riss den grässlichen Anrufbeantworter von der Kommode und warf ihn wütend gegen die Wand. Dieses Geräusch, dieses piepen, das das Ende bedeute in so vieler Hinsicht, hielt sie nicht aus.
Sie griff nach ihrer Jacke und rannte hinaus, die Tränen verschleierten ihren Blick, ihr Atem ging unregelmäÃig. Ãber all um sie herum sah sie glückliche Pärchen im Park spazieren, überall waren freunde die fröhlich umher albern zu sehen, die Welt erfreute sich und erblühte, während sie welkte und starb. Sie starb, innerlich hatte sie im selben Augenblick aufgehört zu leben wie Alec, nur ihr Körper band sie an diese schreckliche Welt, die ohne ihn ihren Reiz verloren hatte. âKomm zurückâ flüsterte sie in den wehenden Wind, an einen Baum hämmernd wurde sie lauter, ihr Herz raste und mit jeder Faser ihres Körpers sehnte sie sich nach ihm, wollte ihn wiedersehen, ihn bei sich haben, ihn nie mehr gehen lassen. âbitte komm zurück, ich halt das nicht aus, ich kann es nicht, ich kannâs einfach nichtâ schluchzend brach sie zusammen, an den Baum gelehnt weinte sie ihren Kummer aus. Der Wind wehte ihr durch die Haare, als wollte er ihr Trost spenden, als würde er sagen â alles wird gut â doch es würde nie gut werden, nicht mal erträglich. Es half nichts, sie hatte sich über alle MaÃen in ihn verliebt, es gab kein Zurück mehr, sie brauchte ihn wie die Luft zum atmen.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag â die Tage flogen nur so dahin. Sie bemerkte die zeit gar nicht mehr, das sie heut Geburtstag hatte wäre ihr niemals aufgefallen wenn Mia sich nicht die Mühe gemacht hätte für sie alles um zu dekorieren und einen Kuchen zu bringen, Geschenke und einige Leute einzuladen. Sie lächelte, es war ein aufgezwungenes lächeln, das sie sehr viel kostete, doch für ihre Familie und Freunde wollte sie es durchhalten. Sie blickte durch die Runde der Gäste, sie waren alle gekommen und lachten fröhlich. Auch ihre Eltern trieben sich hier irgendwo rum und hatten sicherlich wieder etwas an der Art ihres Wohnens auszusetzen. Seufzend stellte sie den Teller mit dem Kuchen auf die Theke und ging nach oben. Für alle Gäste war es ein Grund zu feiern, ihr Geburtstag, ein Grund zu lachen. Doch für sie bedeutete dieser Tag nicht mehr als ein weiterer Tag ohne ihn. All ihre Freunde hatten ihn sicher schon vergessen, niemand verlor mehr ein Wort über ihn. Ihre Mutter hatte ihr sogar dezent verstehen zu geben das Sie wieder ausgehen sollte, keiner Verstand was zwischen Ihr und Alec gewesen war, diese Liebe ging mehr als über ein Leben hinaus, es war mehr als alles was Sie kannten. Eine Auszeit war genau das was sie nun brauchte, sehnsüchtig suchte, leider war in keinem Raum eine ungestörte Minute zu finden und so verkroch sie sich auf den staubigen Dachboden.
Sie war noch nie hier gewesen, das es vor Staub nur so wimmelte war ihr egal. Hauptsache hier musste sie nicht mehr lächeln und gute Laune vorheucheln, hier konnte sie sich ganz ihren Erinnerungen ergeben, den schönen sowie den schlechten. Mit einem grinsen dachte sie an den Antrag den er ihr gemacht hatte, im Leben hätte sie so einen perfekten Antrag nicht erwartet. Immer noch fragte sie sich wie er ahnen konnte, das sie sich was besonderes dafür gewünscht hatte, etwas noch nie dagewesenes, das ihr zeigte das sie der Aufwand wert war, niemals hatte sie so etwas laut ausgesprochen ,nur in ihrer Vorstellung gesehen.
Sie war unterwegs gewesen, mit den Mädels einen drauf machen und urplötzlich wurden sie von vielen schwarzen Wagen umzingelt auf denen das SWAT logo prangte, im ersten Moment hatte sie Panik überfallen aber als Alec dann aus einem Transporter stieg, so männlich und sexy wie kein anderer Mann auf Erden, mit seinem drei Tage stoppel Bart und abgekämpfter Miene und um ihre Hand hielt, das war der schönste Augenblick ihres Lebens, sie war zu Tränen gerührt gewesen und hatte Laut Ja gerufen und ihn umarmt, darauf folgten viele weitere schöne und leider auch grässliche.
Die Erinnerung verblasste und mit ihr das lächeln, statt ihrer quälten sie die Erinnerung an den Tod und Tränen flossen ihre Wangen hinunter. Hätte sie einen Wunsch frei, wäre es ihr gestattet sich so etwas zu wünschen, sie würde es tun ohne mit der Wimper zu zucken würde sie ihr Leben gegen seins austauschen. Ihr Leben gegen seins â ein guter Mensch lebt, ein schlechter geht â Fairer tausch. âegoistisch, ich bin kein guter Mensch, ich wünsche mir die ganze zeit das du zu mir zurück kommst, ich..ich bin ein schlechter Menschâ ihre Stimme war leise, kaum zu hören, ganz ein wispern in die Dunkelheit âIch vermisse dich so schrecklichâ niemand war da um ihren Worten Gehör zu schenken, dennoch hörte sie nicht auf. Sie hatte das Gefühl das Alec sie hören würde, dass er irgendwo war und sie hörte, sie vielleicht sogar beobachtete. Es musste eine höhere Macht auf Erden geben die den Tod regelte und deshalb sahâs sie allein auf dem Dachboden und sprach vor sich hin, redete sich alle Gedanken von der Seele âund das wichtigste und zugleich das schlimmste ist das ich dich bis zum Ende meines Daseins lieben werde, es wird kein Ende nehmen. Ich liebe dich und hab es dir nie gesagt, es tut mir leid. Es tut mir verdammt leidâ Selbstmitleid zerfraÃen sie, seit Monaten war Schlaf etwas seltenes, Gelassenheit eine Rarität. Es waren nur kurze Momente erfüllt von Glückseligkeit, die Augenblicke die ihre Seele baumeln lieÃen, immer wenn sie an etwas mit ihm dachte, an etwas schönes was sie gemeinsam erlebt hatten, erst dann fühlte sie sich etwas glücklicher, zufriedener. Doch diese Momente waren so flüchtig und kurz das sie schnell verschwanden, schneller als sie kamen, gingen sie wieder.
âLina, wo steckst du wieder?â Mias stimme war zu hören, sie war beunruhigt, es war Linas Geburtstag, natürlich würde es fehlen wenn sie nicht da war. Wie blöd von ihr das zu vergessen. Traurig stieg sie die Treppen hinunter und mischte sich wieder unters Volk, immer zu darauf bedacht Mias strengem Blick auszuweichen, die genau wusste wie ihre Beste Freundin die letzten 45 Minuten des Abends verbracht hatte.
[Bild: BiszumEndeundvielweiter.jpg]
[Bild: BiszumEndeundvielweiter.jpg]
-Schlieà die Augen und wünsch ihn dir zurück!-
Ein eigentlich gewöhnlicher Montagmorgen, hätte eine abscheulichere Wendung nicht nehmen können. Die Tränen strömten unaufhaltsam nieder, sie hatte es aufgeben daran etwas zu ändern. Sie kamen ja doch wieder. Seit sie die schreckliche Nachricht erhalten hatte, weinte sie pausenlos. Sie spürte in sich ein quälendes Feuer, drohte darin zu ersticken und war nicht fähig, nicht im Stande etwas daran zu ändern. Er war fort, das piepende Signal der Maschinen machte es ihr nur zu deutlich, sein Herz hatte aufgehört zu schlagen und seine Seele war gegangen. Natürlich wusste Sie dass dieser Moment eines Tages kommen würde, doch hatte sie nicht im Mindesten damit gerechnet das es so früh sein würde.
Vor ein paar Tagen hatten Sie noch über ihre bevorstehende Hochzeit gesprochen, über den verrückten Antrag den er ihr gemacht hatte und nun lag sein Körper leblos vor ihr. Sein wundervolles Lächeln war verloren. Nein, sie war darauf nicht vorbereitet, nicht jetzt, nicht in diesem Augenblick. Es gab so viele Dinge die sie ihm sagen wollte, für die sich noch entschuldigen wollte, die er nun nie hören würde.
âWie kannst du mir das nur antun, das..du darfst mir das nicht antun. Du darfst nicht..du darfst nicht.. du darfstâ¦â
Ein schluchzen entwich ihr, Linas ganzer Körper begann zu zitternd und kraftlos lies sie sich auf den Stuhl neben ihm fallen, der Schmerz drohte sie zu überwältigen. Noch nie in ihrem Leben hatte sie so gelitten, der einzige Mensch der sie verstand und bedingungslos liebte sollte nun nicht mehr für sie da sein? â Ein Leben ohne ihn war kein Leben, das wusste Sie, den ihr Verstand rebellierte, wollte die Tatsachen und Fakten nicht wahr haben, nicht annehmen! Weinend blickte sie ihn an, seine ruhigen Gesichtszüge, niemals wieder würde sie ihn lächeln sehen, niemals mehr seinen tadelten Blick begegnen wenn sie wieder zu viel Zeit mit der Arbeit verbrachte, sie würde nie wieder etwas von seinen Ticks mitbekommen â die sie nun umso mehr vermisste, er würde nicht mehr da sein. Er war nicht mehr da!
[SIZE=2]Niemand würde sich nun um sie sorgen, darauf achten das es ihr gut ging. So konnte sie nicht leben! Sie konnte nicht ohne ihn leben! Eine Ãrztin betrat das Zimmer, in ihren Augen glitzerten die Tränen. âIch weià wie es ihnen geht, ich weiÃ..â ihre Stimme erstarb, die Tränen flossen. Lina blickte die Ãrztin nur stumm an, wusste das nun Beteuerungen kommen würden, das sie alles getan hätten und das es irgendwann besser werden würde. Es waren die Floskeln die jeder bei einem Verlust von sich gab und doch niemals nachvollziehen konnte wie hart es ist. Die hübsche Ãrztin kam näher, lies sich auf einen zweiten Stuhl fallen und blickte irgendwie an Lina vorbei, so als wäre ihre Sicht getrübt, als würde sie jemand anschauen der gar nicht da war âIch werde ihnen nicht sagen das es leichter wird, den das wird es nicht. Sie werden ihn immer vermissen, in jedem Augenblick ihres Lebens, werden sie sich wünschen er sei da. Das wird niemals vergehen, doch sie müssen lernen damit umzugehen. Sie müssen leben, denn das ist es was er für sie gewollt hätteâ Sie hörte die unerwarteten Worte, die tröstlicher klangen als jede andere Floskel die sie vernommen hatte. Wieder entwich ihr ein schluchzen, es war ihr egal wie erbärmlich sie in diesem Moment wirkte, sie wollte nur noch eins â ihn zurück! âIch kann ohne ihn einfach nicht leben, es geht nicht. Wir wollten heiraten, er .. er hat mich dazu überredet mit ihm auszugehen. Gott, ich wollte mich doch nie verlieben, ich dachte ich wäre dazu gar nicht fähig und ehe ich mich versah, liebte ich ihn. Ich wollte mich nicht verlieben, nein ich wollte es nichtâ sie wisperte diese Worte immer wieder vor sich hin, die nette Ãrztin strich ihr beruhigend über den Rücken, tröstete sie so gut es ging und half ihr bei allem Papierkram. Es dauerte nicht lange und das SWAT-Team kam und nahm ihn mit sich. âLeb wohl..â murmelte sie mit ausgetrockneter Kehle und blickte ihm hinter herâ¦..
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-Ich liebe dich und es tut mir Leid-
In der Küche sitzend blickte sie an den Kühlschrank, es hingen überall Bilder von ihm, Lina brachte es nicht übers Herz diese weg zulegen in einer Box verrotten zu lassen, das hatte er nicht verdient. Er hatte soviel mehr verdient als diesen Tod den er gestorben war. Das Telefon klingelte, klingelte immer wieder, bis der Anruf beantwortet das Antworten übernahm âWo zum Teufel steckst du?â war die wütende Stimme ihrer besten Freundin zu hören, âSeit über einem Monat meldest du dich gar nicht mehr, zur Arbeit kommst du auch nicht mehr. Verdammt wo steckst du.â Die Nachricht war zu Ende und als das piepen des Anrufbeantworters ihr das verdeutliche wuchs die Leere in ihr. Sie stürmte zum Telefon, riss den grässlichen Anrufbeantworter von der Kommode und warf ihn wütend gegen die Wand. Dieses Geräusch, dieses piepen, das das Ende bedeute in so vieler Hinsicht, hielt sie nicht aus.
Sie griff nach ihrer Jacke und rannte hinaus, die Tränen verschleierten ihren Blick, ihr Atem ging unregelmäÃig. Ãber all um sie herum sah sie glückliche Pärchen im Park spazieren, überall waren freunde die fröhlich umher albern zu sehen, die Welt erfreute sich und erblühte, während sie welkte und starb. Sie starb, innerlich hatte sie im selben Augenblick aufgehört zu leben wie Alec, nur ihr Körper band sie an diese schreckliche Welt, die ohne ihn ihren Reiz verloren hatte. âKomm zurückâ flüsterte sie in den wehenden Wind, an einen Baum hämmernd wurde sie lauter, ihr Herz raste und mit jeder Faser ihres Körpers sehnte sie sich nach ihm, wollte ihn wiedersehen, ihn bei sich haben, ihn nie mehr gehen lassen. âbitte komm zurück, ich halt das nicht aus, ich kann es nicht, ich kannâs einfach nichtâ schluchzend brach sie zusammen, an den Baum gelehnt weinte sie ihren Kummer aus. Der Wind wehte ihr durch die Haare, als wollte er ihr Trost spenden, als würde er sagen â alles wird gut â doch es würde nie gut werden, nicht mal erträglich. Es half nichts, sie hatte sich über alle MaÃen in ihn verliebt, es gab kein Zurück mehr, sie brauchte ihn wie die Luft zum atmen.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag â die Tage flogen nur so dahin. Sie bemerkte die zeit gar nicht mehr, das sie heut Geburtstag hatte wäre ihr niemals aufgefallen wenn Mia sich nicht die Mühe gemacht hätte für sie alles um zu dekorieren und einen Kuchen zu bringen, Geschenke und einige Leute einzuladen. Sie lächelte, es war ein aufgezwungenes lächeln, das sie sehr viel kostete, doch für ihre Familie und Freunde wollte sie es durchhalten. Sie blickte durch die Runde der Gäste, sie waren alle gekommen und lachten fröhlich. Auch ihre Eltern trieben sich hier irgendwo rum und hatten sicherlich wieder etwas an der Art ihres Wohnens auszusetzen. Seufzend stellte sie den Teller mit dem Kuchen auf die Theke und ging nach oben. Für alle Gäste war es ein Grund zu feiern, ihr Geburtstag, ein Grund zu lachen. Doch für sie bedeutete dieser Tag nicht mehr als ein weiterer Tag ohne ihn. All ihre Freunde hatten ihn sicher schon vergessen, niemand verlor mehr ein Wort über ihn. Ihre Mutter hatte ihr sogar dezent verstehen zu geben das Sie wieder ausgehen sollte, keiner Verstand was zwischen Ihr und Alec gewesen war, diese Liebe ging mehr als über ein Leben hinaus, es war mehr als alles was Sie kannten. Eine Auszeit war genau das was sie nun brauchte, sehnsüchtig suchte, leider war in keinem Raum eine ungestörte Minute zu finden und so verkroch sie sich auf den staubigen Dachboden.
Sie war noch nie hier gewesen, das es vor Staub nur so wimmelte war ihr egal. Hauptsache hier musste sie nicht mehr lächeln und gute Laune vorheucheln, hier konnte sie sich ganz ihren Erinnerungen ergeben, den schönen sowie den schlechten. Mit einem grinsen dachte sie an den Antrag den er ihr gemacht hatte, im Leben hätte sie so einen perfekten Antrag nicht erwartet. Immer noch fragte sie sich wie er ahnen konnte, das sie sich was besonderes dafür gewünscht hatte, etwas noch nie dagewesenes, das ihr zeigte das sie der Aufwand wert war, niemals hatte sie so etwas laut ausgesprochen ,nur in ihrer Vorstellung gesehen.
Sie war unterwegs gewesen, mit den Mädels einen drauf machen und urplötzlich wurden sie von vielen schwarzen Wagen umzingelt auf denen das SWAT logo prangte, im ersten Moment hatte sie Panik überfallen aber als Alec dann aus einem Transporter stieg, so männlich und sexy wie kein anderer Mann auf Erden, mit seinem drei Tage stoppel Bart und abgekämpfter Miene und um ihre Hand hielt, das war der schönste Augenblick ihres Lebens, sie war zu Tränen gerührt gewesen und hatte Laut Ja gerufen und ihn umarmt, darauf folgten viele weitere schöne und leider auch grässliche.
Die Erinnerung verblasste und mit ihr das lächeln, statt ihrer quälten sie die Erinnerung an den Tod und Tränen flossen ihre Wangen hinunter. Hätte sie einen Wunsch frei, wäre es ihr gestattet sich so etwas zu wünschen, sie würde es tun ohne mit der Wimper zu zucken würde sie ihr Leben gegen seins austauschen. Ihr Leben gegen seins â ein guter Mensch lebt, ein schlechter geht â Fairer tausch. âegoistisch, ich bin kein guter Mensch, ich wünsche mir die ganze zeit das du zu mir zurück kommst, ich..ich bin ein schlechter Menschâ ihre Stimme war leise, kaum zu hören, ganz ein wispern in die Dunkelheit âIch vermisse dich so schrecklichâ niemand war da um ihren Worten Gehör zu schenken, dennoch hörte sie nicht auf. Sie hatte das Gefühl das Alec sie hören würde, dass er irgendwo war und sie hörte, sie vielleicht sogar beobachtete. Es musste eine höhere Macht auf Erden geben die den Tod regelte und deshalb sahâs sie allein auf dem Dachboden und sprach vor sich hin, redete sich alle Gedanken von der Seele âund das wichtigste und zugleich das schlimmste ist das ich dich bis zum Ende meines Daseins lieben werde, es wird kein Ende nehmen. Ich liebe dich und hab es dir nie gesagt, es tut mir leid. Es tut mir verdammt leidâ Selbstmitleid zerfraÃen sie, seit Monaten war Schlaf etwas seltenes, Gelassenheit eine Rarität. Es waren nur kurze Momente erfüllt von Glückseligkeit, die Augenblicke die ihre Seele baumeln lieÃen, immer wenn sie an etwas mit ihm dachte, an etwas schönes was sie gemeinsam erlebt hatten, erst dann fühlte sie sich etwas glücklicher, zufriedener. Doch diese Momente waren so flüchtig und kurz das sie schnell verschwanden, schneller als sie kamen, gingen sie wieder.
âLina, wo steckst du wieder?â Mias stimme war zu hören, sie war beunruhigt, es war Linas Geburtstag, natürlich würde es fehlen wenn sie nicht da war. Wie blöd von ihr das zu vergessen. Traurig stieg sie die Treppen hinunter und mischte sich wieder unters Volk, immer zu darauf bedacht Mias strengem Blick auszuweichen, die genau wusste wie ihre Beste Freundin die letzten 45 Minuten des Abends verbracht hatte.