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Normale Version: Fanfiction Challenge 2016 #3
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Thema: passend zur Jahreszeit wünsch' ich mir von euch Sommer Geschichten. Ob Urlaub, ein Festival, Sommerschule / Sommercamp, ganz egal (: 


Einsendeschluss: 
31.07


Wie kann man mitmachen? Einfach die Story hier im Thread posten.


Länge: max. 4 Seiten bei Schriftart "Verdana", Schriftgröße: 10

Damit sind auch Gedichte, One-Shots und Songfics o. Ä. mit inbegriffen.


Teilnehmer:

Bitte fügt an den Anfang eures Textes folgende Punkte: 

Titel:
Autor : 
Genre :
Fandom: 
Pairing : 
Raiting : 
Disclaimer : 
Sonstige Bemerkungen:


Wie immer bitte die FF-Regeln beachten  (:
Bin gespannt auf vielfältige Geschichten, das Thema lässt ja viel Freiraum!
ACHTUNG! JETZT KOMMT EINE FF! WER NOCH NICHT LESEN WILL BITTE WEGKLICKEN! Big Grin


Titel: Der Eiskrieg
Autor : ich
Genre : Dramedy Wink
Fandom: GG
Pairing : -
Rating : jugendfrei ab 2-99 Wink
Disclaimer : Ich habe keine Rechte an GG usw.
Sonstige Bemerkungen: -


Es war Sommer in Stars Hollow.

Der Himmel strahlte in diesem fast unnatürlich aussehenden Blau, wo man sich fragt, ob da oben vielleicht doch jemand sitzt und eine Kulisse angemalt hat.
Die staubige Hitze ließ den Asphalt flirren und der leichte Wind schubste trockene Blätter über den Rasenplatz an der Pagode.

Genau der richtige Moment für ein leckeres Eis, das jedenfalls dachten Lorelai und Rory, als sie bepackt mit den Ergebnissen eines ausgiebigen Trips durch die Geschäfte und beinahe mit heraushängenden Zungen stehenblieben und sich umsahen.
Eigentlich – ja, eigentlich müssten sie jetzt ins Auto steigen und ins „Dragonfly Inn“ fahren, wo Sookie schon angekündigt hatte, ihnen ihre neuesten Kreationen zum Probieren zu geben. Sie war fraglos in diesem Sommer die Eis-Queen der Stadt, seitdem sie von einem Eishersteller-Seminar in Boston zurückgekommen war und nun ihre Gäste mit zartschmelzenden, fruchtigen oder schokoladigen Köstlichkeiten aus ihrem Supermegaprofieisreiter verwöhnte.
Und natürlich hatte sie die Gilmore Girls dazu verpflichtet, alle neuen Ideen zu testen – und wehe, wenn sie irgendwo in einer profanen Eisdiele ihre Eistesterzungen verdarben! Sookie wäre zutiefst verletzt gewesen!

Doch das Hotel war weit vom Stadtzentrum entfernt. Lorelai und Rory wollten jetzt ein Eis – jetzt, sofort, bevor sie in der Wüste der aufgeheizten Hauptstraße dem Vertrocknungstod anheimfielen!
Und da gab es doch neuerdings...

„Mum, ich schaffe es nicht mehr bis zum Auto, meine Zunge hängt schon auf dem Asphalt und ich werde drüber fallen und die Teerdecke der Straße wird mich wie Treibsand verschlingen. Meine Schuhsohlen haben schon Feuer gefangen!“
„Ich weiß, Schatz! Aber Sookie wird uns dem Feuertod in ihrem Herd ausliefern, wenn wir unser Eis beim Erzfeind essen!“
„Mum, siehst du da drüben das Schild vor Taylors Eisdiele?“
„Ja, ich sehe es....“ Lorelai seufzte tief. „Mango-Aprikosen-Sorbet, Limonen-Nougattraum, Applepie-Crumble-Peanutbutter-Eis...“
„Nur zehn Schritte über die Straße, die schaffe ich gerade noch.“
„Das Auto hat mindestens 120 Grad im Schatten... okay, ich gebe auf! Heißer kann es in Sookies Herd auch nicht sein!“
Entschlossen packte Lorelai die Einkaufstüten mit einer Hand und Rorys Arm mit der anderen und steuerte auf Taylor Dooses Eisdiele zu.

Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Es waren nicht nur die leckeren Eissorten, die die beiden Ladies dorthin zogen, auch nicht die kürzere Wegstrecke. Es gab da noch einen weiteren Grund. Und dieser war die Person, die seit Kurzem bei Taylor arbeitete und dieses absolut fantastische, super authentische italienische Eis herstellte: Nevio.
Nevio war ein waschechter Italiener, der auf seiner Backpackertour durch die Staaten rein zufällig in Stars Hollow gestrandet war, als ihm das Reisegeld ausging.
Kurz entschlossen hatte er Taylor nach einem Job gefragt, und als dieser hörte, dass Nevio ein richtiger Gelatiere war und seine Familie schon in der 5. Generation Eis machte, hatte er ihn eingestellt.

Weil Nevio außerdem mit seinen dunklen Wuschellocken und seinem braungebrannten Body, der immer in engen Jeans und Muscleshirt steckte, den strahlend blauen Augen und dem charmanten Lächeln auch noch unverschämt attraktiv war, rannte die vorwiegend weibliche Kundschaft Taylor seitdem den Laden ein. Vergessen waren die Kalorien, das drohende Hüftgold, schlechte Zuckerwerte oder Magenverstimmungen.
Stars Hollow hatte nur noch ein Thema – Nevio und seine Gelati!
„Hach, das zergeht einem doch auf der Zunge!“ schwärmte Babette. „Meinst du den Kerl oder sein Eis?“ fragte Miss Patty süffisant.
„Beides, Schätzchen!“ grinste Babette.

Sookie tobte, als ihr zu Ohren kam, warum ihre hinreißenden und edlen Kreationen immer weniger Kunden fanden.
„Da kommt so ein Kerl daher und behauptet, er kann Eis machen? Einfach so? Lächerlich! Das ist eine Kunst!!“, schimpfte sie.
„Schau her, Lorelai! Meine neueste Kreation: Tonkabohnensahneis mit gerösteten Makadamiastücken und Waldhonig-Marzipansauce! DAS ist Eis – und nicht dieses süße Zeug, was dieser Amateur zusammenpanscht! Wehe, du und Rory, ihr leckt auch nur eine Eiskugel von diesem Kerl an, dann kündige ich!“

Nevio in seiner Unbekümmertheit und Taylor mit seiner sardonischen Art, die Einwohner von Stars Hollow mit Regeln und Gesetzen zu quälen, waren eigentlich ein sehr ungleiches Paar, aber für sein Geschäft machte Taylor wie immer eine Ausnahme. Dass Nevio keine Arbeitsgenehmigung hatte und sich um keine Hygienevorschrift scherte, störte Taylor nicht – solange der charmante Italiener nur die Kundschaft mit strahlendem Lächeln und einschmeichelnder Stimme zum Kauf von immer mehr Eiskugeln verführte.

„Signora Patrizia, ich habe so Freude, sie zu begegnen – schauen Sie, da habe ich köstliche neue Gelato mit Banani und Choccolatta! Mamma Mia, ich schmelzen bei Ihre Anblick wie Eisse in die Sonne!“ rief er zum Beispiel, und Miss Patty wurde rot wie ein Schulmädchen. Und natürlich probierte sie gleich 5 Kugeln der neuen Sorte, die sie vor Ort schleckte, um möglichst lange in Nevios kornbumenblauen Augen zu versinken.

Schnell drohte Stars Hollow in 2 Lager zu zerfallen: das Lager Sookie und das Lager – nein, nicht Taylor, sondern Nevio!
Mit anderen Worten: Es tobte ein regelrechter Eiskrieg zwischen den loyalen Sookie-Anhängern, allen voran natürlich Jackson, aber auch Luke, der gar kein Eis mochte, aber schon aus Prinzip gegen Taylor war.
Tja, und eigentlich waren natürlich auch Lorelai und Rory treue Sookie-Anhänger, aber heute, geplagt von Hitze, Staub und Trockenheit eines sehr heißen Sommernachmittags...

Die beiden hatten sich fast bis zur Eisdiele geschleppt, als etwas Seltsames geschah:
Zunächst zwängte sich ein riesiger Rucksack durch die Tür und daran hing ein braungebrannter Italiener mit schwarzen Wuschellocken. Mit strahlendem Lächeln und zwinkernden blauen Augen winkte er in den Laden und hüppfte dann erstaunlich leichtfüßig davon in Richtung Highway. Lorelai und Rory sahen mit großen Augen dem tanzenden Rucksack samt angeschnalltem Gelatiere hinterher, der nun begann, einen Ausschnitt aus dem “Figaro” zu trällern, selbstverständlich auf Italienisch. Sie bleiben verunsichert stehen und sahen sich an.
Rory wollte gerade etwas sagen, da schwang die Tür wieder auf und die Glöckchen darüber schepperten wie verrückt.
Taylor trat aus dem Laden und begann wutentbrannt die verlockenden Schilder vom Bürgersteig zu räumen, die Plakate mit den Listen der Eissorten „kreiert von einem echten italienischen Gelatiere“ von den Scheiben der Eisdiele zu reißen und alles in den Laden zu tragen.
Dabei führte er wütende Selbstgespräche, aus denen man nur einzelne Worte heraushören konnte, die er durch die zusammengebissenen Zähne knurrte: “Casanova... Kalifornien... HA! So ein... verd... unerhört!!”

Als er die nächsten Plakate abreißen wollte, bemerkte er Rory und Lorelai, die verblüfft stehengeblieben waren und den schäumenden Taylor mit den zerwühlten Haaren mit einer Mischung aus Besorgnis und Faszination anstarrten.
„Was starrt ihr mich so an?“, schnauzte Taylor. „Was habt ihr überhaupt hier verloren? Eis werdet ihr ja wohl nicht wollen, schließlich esst ihr ausschließlich Sookie-Edeleis mit Meisterprädikat, nicht wahr?“
Ohne die Antwort der beiden abzuwarten, schimpfte er weiter: „Und selbst wenn, hier gibt es kein Gelato mehr! Vorbei, finito, basta! Der Casanova-Gondoliere-Wasweißich-Nevio ...“

Er konnte nicht aussprechen. Nach und nach hatten sich immer mehr Bewohner Stars Hollows um ihn versammelt und schauten ratlos auf die zerrissenen Plakate in Taylors Händen.
Kirk wagte es ihn zu unterbrechen und die Frage zu stellen, die allen auf der Seele brannte: „Wo ist Nevio? Ich wollte sein Kirsch-Marzipan-Sorbet probieren! Lulu sagt...“
„Lulu sagt, soso, Lulu sagt!“ unterbrach ihn Taylor wütend. „Mir ist sowas von gleichgültig, was Lulu sagt oder Lulu tut! Tatsache ist, dass...“
„Wie kannst du sagen, es ist egal, was Lulu sagt!“ rief Kirk empört. „Lulu ist die klügste und...“
„Kirk, halt doch mal den Mund und lass Taylor ausreden!“, schnitt ihm Babette das Wort ab. „Ich will jetzt wissen, wo unser schnuckeliger Gelatiere ist! Taylor, hast du ihn vergrault? Das würde dir ähnlich sehen, wahrscheinlich hast du ihm nicht genug gezahlt und...“
„Vergrault? Ha! Abgehauen ist er, verschwunden, in Luft aufgelöst, weggeschmolzen wie sein Eis! So ist das! Hat einfach seinen Rucksack gepackt und sich vor mich hingestellt und gesagt: 'Signore Boss, ich haben genug Geld verdient, ich jetzt reisen nach San Francisco, dort Gelato machen! Will Golden Gate und Hippies sehen!' Und weg war er.“
Ohne ein weiteres Wort stampfte Taylor in seine Eisdiele zurück, knallte die Tür scheppernd hinter sich zu und ließ den Rollo herunter.

Die flirrende Hitze wurde von keinem Laut unterbrochen.
Sprachlos stand der kleine Menschenauflauf in der Sonne und drohte zu überbacken, weil das kühlende Eis fehlte.

Schließlich stieß Miss Patty einen tiefen Seufzer aus, drehte sich zu den anderen um und sagte: „Tja, das war's wohl. Ciao, Bambino!“ Und damit rauschte sie davon.
Babette seufzte mit melodramatischem Augenaufschlag und deklamierte: “Oh, du mein Romeo! Du hast mich schmählich verlassen! Nun muss ich... ach, was!” unterbrach sie sich selber. “Ich bring mich nicht um, ich geh jetzt ins Hotel!” Und weg war auch sie.
Kirk starrte auf die geschlossene Ladentür und murmelte: „Lulu wird sehr unglücklich sein, sie liebte Kirsch-Marzipan-Sorbet...“ Endlich schlurfte er davon, mit hängendem Kopf und schlenkernden Armen.
Der Menschenauflauf zerfiel und löste sich auf.

Zuletzt standen nur noch Lorelai und Rory vor der Eisdiele.
„Kein Eis auf kurzem Weg“, seufzte Lorelai.
„Kein leckerer Italiener mit blauen Schmelzaugen“, seufzte Rory.
„Jetzt hat das Auto bestimmt schon 150 Grad“, stöhnte Lorelai.
Beide schwiegen einen Moment nachdenklich.

Dann hob Rory langsam den Kopf und lächelte ihre Mutter an.

„Was gibt es da zu lächeln, hast du einen Sonnenstich?“ fragte Lorelai und fühlte besorgt Rorys Stirn. „Autsch, mindestens... wenn nicht noch mehr!“, rief sie erschrocken und pustete sich auf ihre Finger.
„Mir ist nur grad etwas eingefallen! Das Schicksal hat es gut mit uns gemeint!“ rief Rory.
„Äh, was? Wir stehen hier in der Wüste Stars Hollow, ohne auch nur eine kühlende Eiskugel in Sicht, und du sagst, das Schcksal hat es gut mit uns gemeint? Das kann nur ein Sonnenstich sein!“ Lorelai zog Rory unter einen Baum in den Schatten.

„Mum, verstehst du denn nicht? Wir waren in großer Gefahr und das Schicksal hat uns gerettet! Wir wollten Sookie verraten, unser Versprechen brechen, nur weil wir schwach waren, weil unsere trockenen Kehlen uns verführt haben! Aber nun können wir mit reinem Gewissen zu Sookie fahren und bei ihr soviel Eis essen, wie wir wollen! UND wir können ihr sagen, dass der Eiskrieg beendet ist! Ist das nicht wunderbar?“

Lorelais Miene hellte sich nach und nach auf.
„Meine kluge Tochter, sieht doch immer das Gute, selbst wenn sie kurz vor dem Austrocknen und Gebratenwerden ist!“

„Und hatten wir das Auto nicht im Schatten geparkt?“ fiel Rory noch ein.
„Jaaa! Das hatten wir wirklich, wie herrlich!“ strahlte Lorelai.

„Auf zu Sookie! Bestimmt hat sie wieder etwas Neues kreiert. Vielleicht Popcorn-Himbeer-Haselnuss oder Limetten-Mandarinensorbet mit Kokosmark oder...“
Die wilden Spekulationen über mögliche neue Eiskreationen der Meisterköchin verwehten in der flirrenden Hitze, und bald lag die Straße still in der Nachmittagssonne, während die halbe Stadt dem „Dragonfly Inn“ zustrebte, auf der Suche nach einer eiskalten Erfrischung.

Der Eiskrieg war beendet!
@Irina, da ich grad Zeit habe und deinen OS gelesen habe, bekommst auch gleich FB :-)
Ich finde, dass man bei dir voll die Verbesserung merkt - zu den anderen Challenges gesehen. Dieser OS lest sich viiiel flüssiger und auch ausgeschmückt ist er toll! Ich hab alles vor mir, die Blätter, die Hitze (Gott sei Dank ist es aber seit gestern kühl Big Grin), das Verlangen nach Eis und natürlich Nevio Big Grin Wo kann man den kaufen? Ich hätte gerne einen! Und deine Eiscremesorten sind ja mal genial durchgemixt Big Grin Limonen-Nougattraum  Wub Mhhh...
Und dieser Beitrag zählt zu meinem Lieblingsbeiträgen von den bisherigen Challenges  Big Grin  
Wirklich toll geschrieben  Yelclap
Danke! Smile Naja, das liegt auch daran, dass ich vorher nie die 4 Seiten halbwegs ausgenutzt hatte. Ich hab nur geschätzt (war faul und habs in einen Mailentwurf geschrieben ohne zu zählen) - und halt sehr schlecht geschätzt. Diesmal dann auch noch Verdana 12 statt 10 genommen, aber gemerkt - und da blieb dann natürlich noch Raum zum Nacharbeiten und Ausschmücken. Big Grin
Noch 3 Tage, Leute! Nicht vergessen! Sonntag ist Einreicheschluss! Smile
Andererseits... ihr könnt es auch sein lassen, dann gewinne ich kampflos und darf auch mal das Thema bestimmen! Big Grin
Okay, also, ich würde gerne Fristverlängerung beantragen. Ich habe mich mit dem Thema schwer getan, ich bin ein großer Fan des Winters. Und des Herbstes. Aber eine Geschichte zum Thema "Sommer" ist für mich einfach sehr schwierig, so, als sollte ich eine Geschichte über Saloth Sar schreiben, die keine Horrorgeschichte ist.

Jetzt ist der Knoten in meinem Gehirn geplatzt (nein, kein Schlaganfall), und ich habe ein Idee, sogar schon ein Ende, nur die Mitte und eine Kernidee und die Fleißarbeit fehlen noch, und es ist alles zwar nicht sehr niveauvoll oder aufregend, aber könnte doch eine nette kleine Stars Hollow-Story ergeben. Würdet Ihr bis nächsten Sonntag warten? Abgabe bis Samstag 24 Uhr? Smile
Okay, hier mein Beitrag. Hab ihn heute noch geschrieben, und mein Feedback an mich selbst wäre: fang früher an. Aber ich wollte unbedingt mitmachen und irgendwas einreichen Wink
Das erste mal, dass ich die Seiten nicht ausgereizt habe und fehler sind bestimmt auch genug drin. Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden Smile
Mit Feedback könnt ihr/ Irina Big Grin dann wohl morgen oder so rechnen. mal schauen, wie viel es noch wird!



Titel: Quak Cobain
Autor : Meffi
Genre : Freundschaft
Fandom: GG
Pairing : -
Rating : G
Disclaimer : Nix meins. Alles Amys. 
Sonstige Bemerkungen: Spielt mal wieder vor der Serie Smile

Quak Cobain


Baby? Wo bist du?“
Er rollte genervt mit den Augen. Musste sie ihn so nennen? Besser, sie fand ihn nicht, wer wusste schon, was sie wieder wollte. Hastig zog er die Beine, die er bislang durch das Dachfenster hatte baumeln lassen, zu sich hoch auf die ausgeblichenen, längst splitternden Ziegel, dann schob er die zerlesene Ausgabe von „Oliver Twist“ hinter den Schornstein und zog das Fenster von außen zu.
Jess? Baby...“
Er nahm sich sein Buch und versuchte sich wieder darin zu vertiefen, aber es war nicht so leicht wie sonst, wenn er in die Welt der Bücher abtauchte. Stattdessen hörte er zu, wie sie die Tür seines Zimmers öffnete und mit langsamen Schritten darin umhertappte. Dann hörte er sie etwas unverständliches murmeln. Er seufzte. Es würden keine guten Nachrichten sein, also konnte das alles warten.
***


KaffeeKaffeeKaffee!“, brüllte das blauäugige Mädchen, das jeden Tag mehr aussah wie ihre Mutter.
Beeil dich Luke, es ist schrecklich! Es ist ganz furchtbar! Viel schlimmer als sonst!“, stieß diese theatralisch hervor, als sie stolpernd den Tresen erreicht hatte.
„Hmm...“, erwiderte er unbeeindruckt, „Es ist jeden Tag viel schlimmer als sonst.“

Aber diese Hitze!“, sie wedelte sich mit letzter Kraft Luft zu.
Er stellte betont langsam seine beiden größten Tassen auf den Tresen und füllte sie, die erste mit Milch, die zweite mit tiefschwarzem Kaffee.
Bah, Luke. Nicht mal ein Schuss Kaffee?“, fragte Rory und sah ihn aus ihren großen Engelsaugen bettelnd an. „Ich bin schon 11!“
Er schüttelte grummelnd den Kopf. „Vergiss es. Von mir bekommst du keinen.“, gab er zurück und drehte sich um, bevor sie ihn grinsen sah. Er trocknete eine Tasse ab, während hinter ihm sein aussichtsloser Erziehungsversuch auch schon zunichte gemacht wurde.
Mooom?“Nun komplettierte ein Milchbart den besten Gilmore-Schmollmund, aber für Lorelai hätte es nicht einmal diesen gebraucht.
Du weißt, es fällt mir schwer, so unglaublich...“, sie presste die Hände an die Brust, „... schwer, aber... für mein eigen Fleisch und Blut....“
Sie hob die volle Tasse und ließ einen Schluck davon in die Milch laufen. „Danke! Danke, liebe Frau Mutter, euer Herz ist voller Güte und Liebe!“, freute sich die Tochter mit ebenso perfektionierter Dramatik und kostete mit gesenktem Haupt einen Schluck des schwarzen Goldes, das nun, vermischt mit einer ganzen Tasse Milch, höchstens noch als leichter Stich Beige in der blauen Tasse sichtbar wurde. Dennoch schlürfte Rory genießerisch, und auch Lorelai hob nun ihren dampfenden Becher an die Lippen und tat es ihr nach. Anschließend ließen beide synchron die Tassen auf den Tresen knallen und seufzen beherzt.
Puh, das hatte ich gebraucht.“, strahlte die Mutter, und die Tochter vollendete: „Endlich wieder Koffeein im Blut!“
Das war doch quasi gar kein Kaffee. Nicht mal Cappucino.“, unterbrach Jess das freudige Prozedere, kletterte auf einen Barhocker und von da aus auf den Tresen.
Das kannst du gar nicht merken, das wenige Koffein. Außerdem dauerts doch noch, bis das in deinem Blut ist.“
Er grinste zu ihr herunter, nahm die Kaffeekanne und begann, sie über ihrer Tasse zu neigen.
Pass auf, so schmeckt richtiger...“
Eine Hand seines Onkels packte in diesem Moment seine Schulter, die andere entwand ihm die Kaffeekanne. „Nichts da!“
Mein Baby bekommt den ersten Schwarzen Kaffee von mir, klar?“, fauchte Lorelai Jess an. Dieser Junge. Seit einer Woche war er jetzt hier im „Urlaub“ bei seinem Onkel Luke, und er war ihr von Anfang an unsympathisch gewesen. Und selbst wenn Kaffee ihr Lebenselexier war und sie es vor Luke nie zugeben würde... für Rory war das noch nichts. Sie würden mit Sicherheit mal genau so Kaffeesüchtig werden wie sie, aber nicht heute.
Huch...“, meinte Jess nur gedehnt. „Sorry, Mama Bär...“,er wandte den Kopf zu Luke, der seine Schulter fester hielt als nötig. „Papa Bär...“, fügte er spöttisch hinzu.
Luke ließ seine Schulter wieder los und drehte sich, ein „Runter da.“ grummelnd, weg.
Lässt du ihn dir einfach so auf der Nase rumtanzen?“, schimpfte Lorelai. Eigentlich war diese ganze Geschichte wohl objektiv nicht so furchtbar, aber diese Respektlosigkeit ging Lorelai gehörig gegen den Strich.
Tja, anders kann man ja in diesem Kaff keinen Spaß haben.“, meinte Jess trocken und rutschte, die schlaksigen Beine voraus, betont langsam vom Tresen.
Da sah Rory, sie sich peinlich berührt zurückgehalten hatte, wieder auf. „Nimm das zurück. Hier kann man sehr wohl Spaß haben.“, funkelte sie ihn an.
Ach ja? Glaub mir, ich hab jetzt schon eine ganze Woche meiner Sommerferien hier verschwendet, und New York ist hundertzehn mal cooler.“
Immer noch blieb der Junge ruhig. Rory hingegen fand es gar nicht in Ordnung, dass jemand derart abfällig über ihr Zuhause sprach.
Ach JA?“, äffte sie ihn nach. „In deinem ach-so-coolen New York gibt es also ein Entenrennen? Einen Limonadenwettbewerb?“
Genau!“, hörte man Patty vom Fenster aus rufen, die gerade mit Babette einen Kaffee trank und nun aufmerksam geworden war.
Zeigs ihm, Rory!“, stimmte Babette ein.
Nur, weil hier nicht an jeder Ecke so verzogene Wuschelköpfe wie du rumhängen, heißt das noch lange nicht, dass wir spießig sind!“
In diesem Moment betrat Taylor den Laden. Es wurde totenstill im Diner. Alle starrten Taylor an, der seinerseits die Aufmerksamkeit deutlich missverstand und fröhlich grinste. Nun drängelte sich Kirk mit einem voll bestückten Bauchladen in exakt dem gleichen Outfit wie Taylor hinter diesem in den Laden. Selbst das Karomuster des Wollpullunders passte genau, auch wenn es über Taylors Bauch weiter gestreckt wurde, während es an Kirks schlaksigen Körper faltig herunterfiel. Rory lief rot an. Da wurde ihr die flammende Rede für Stars Hollow ja geradezu vom Schicksal verhagelt...
Zur Überraschung aller war es Lorelai, die als erste in Gelächter ausbrach. Rory wandte sich geschockt zu ihrer Mutter um, die nur noch japste. „Entschuldige Schatz, ich... Ich...“
Wie ihr wisst, habe ich Kirk als Assistenten für meine neue Textilfirma eingestellt. Ab morgen könnt ihr die bedruckten Kostbarkeiten im Dooses Market erwerben, heute zeigen wir euch schonmal eine besondere Auswahl. Kirk?“ tönte Taylor, würdevoll Lorelais Ausbruch ignorierend.
Als Erstes möchten wir euch die innovativ bedruckten Eierwärmer präsentieren!“, folgte Kirk Taylors Aufforderung. „Mein persönliches Lieblingsexemplar: Mom ist die Beste!“- er hielt das winzige Stoffstück hoch, auf dem man nichts lesen konnte, weil es einfach zu klein zum Bedrucken war. „Wir haben auch noch...“
Seine restlichen Worte gingen im Gelächter des ganzen Diners unter. Selbst Luke grinste breit- nur Rory war immer noch nicht nach lachen zumute. „Ich hab dich satt, Jess Mariano.“, grollte sie ungewohnt missgelaunt, dann rutschte sie von ihrem Hocker und schob sich unsanft an einem verwirrten Kirk vorbei.


Hey! Rory, jetzt bleib doch mal stehen!“
Dafür, dass die Gilmores bekennende Sporthasserinnen waren, war die kleine ganz schön flink.
Jetzt warte doch mal!“
Sie blieb vor dem Pavillion stehen und drehte sich um.
Lass mich in Ruhe!“
Zu seinem Erstaunen rannen Tränen über ihr Gesicht.
Wow, ähm... Okay...“
Er hob die Hände.
Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Seit du hier bist maulst du nur rum, dabei ist Stars Hollow doch...Du findest uns alle Scheiße, oder?“, schimpfte sie.
Nein, ich, ähm...“Das war neu. Er war selten um eine Antwort verlegen, aber irgendwas hinderte ihn daran, jetzt in seiner gewohnten sarkastischen Art zu reagieren.
Ähm...Ich ähm...“, stotterte er und ging einen Schritt zurück.
Was denn dann, Jess? Du wolltest doch hierher kommen, wieso bist du jetzt so fies? Das ist scheiße, dieses ewige Großstadtkind-Getue, ich kapier schon, du willst nichts mit uns Dorftrotteln zu tun haben. Aber dann lass uns doch in Ruhe! Geh doch zurück in dein stinkendes New York! Ich kanns nicht mehr hören!“
Man, jetzt komm doch mal runter!“
Er verwuschelte seine Wuschelhaare noch mehr, als er mit beiden Händen hindurchfuhr.
Stars Hollow ist nicht besonders spannend, aber ich hab doch nie gesagt...“
„Stars Hollow ist wohl spannend. Und es ist uns egal, dass du uns nicht magst, okay? Dann halt uns doch alle für doof, geh doch zurück zu deinen tätowierten...“
„Halt doch mal die Klappe verdammt!“, fuhr er dazwischen. „Ich find doch nicht euch doof, ich wollte halt nicht hierhin, okay? Wir hatten halt kein Geld!“

Sie blinzelte.
„Wie, kein Geld?“, fragte sie langsam.

Meine Mom hatte kein Geld für Urlaub. Für uns beide. Eigentlich wollten wir nach L.A., aber... und dann wollte ich Urlaub bei meinem Dad machen, aber Mom sagt das geht nicht... und dann... Und wir hatten eben kein Geld, und dann hat sie mir das gesagt, und dann hat sie so geheult, und dann hab ich halt gesagt, ich wollte eh viel lieber nach Stars Hollow!“
Aha, da war die Wurzel des Problems: Heulende Leute machten ihn so nervös, dass er plötzlich nicht mehr er selbst war. So war er in dieser Stadt gelandet, und jetzt diskutierte er mit einem völlig aufgedrehten Mädel über die Coolness eines Kaffs, in dem er bis jetzt genau eine Lederjacke und kein einziges Kurt Cobain Shirt gesehen hatte. Und als ob das nicht abstrus genug war, hörte er sich jetzt auch noch zugeben, dass er hier gelandet war, weil er ein Muttersöhnchen war.

Oh.“, sagte sie nur.
Das ist ja... lieb von dir gewesen.“, fügte sie leise hinzu.
Aber Stars Hollow kann auch ganz cool sein, ehrlich. Nicht so cool wie L.A., das stimmt schon, aber... Anders cool, eben.“
Er seufzte. Das konnte er ihr nicht so recht glauben. Obwohl...
Was findest du denn cool an Stars Hollow?“
Naja... die Leute... Es ist eine große, verrückte Familie.“
Nicht gerade überzeugt legte er den Kopf schief.
Und die vielen Feste. Der Limonadenbrauwettbewerb, das Entenrennen, das Eisfest, die Riesenwasserschlacht...“
„Was?“

Ach, wir haben so ein Spiel, das jeden Sommer irgendwann losgeht. Im Jahr davor wird einer ausgelost, der die Schlacht anfangen darf, keiner weiß, wer es ist. Irgendwann wirft derjenige eine Rote Wasserbombe auf irgendwen, und dann geht’s halt los.“
Verwirrt fragte er nach: „Was geht los?“
„Naja, das ist wie ein Startschuss, und dann rennen alle los und holen ihren Wasserschlachtkram und dann ist keiner mehr sicher.“

Im Ernst?“, fragte er ungläubig. „Und das Entenrennen?“
Das geht morgen los. Mom bastelt schon seit drei Wochen an ihrer Ente.“
Sein Grinsen wich dem Ausdruck gespielten Horrors.
„Ach du scheiße, was macht Lorelai mit dem Tier?!“
„Die ist aus Plastik, du Trottel!“
Jetzt lachte sie. „Jeder darf eine ins Rennen schicken, man kann sie bei Kirk kaufen und dann halt schick und schnell machen. Die, die als erstes da ist gewinnt, und die die das beste Kostüm hat.“

Ihr habt hier echt zu viel Zeit, oder?“
„Hey, Mister, gibs zu, das ist schon ein bisschen cool!“

Er wollte gerade antworten, als ein quietschender Schrei, den Rory sofort als den Ihrer Mutter erkannte, aus dem Diner ertönte. Sekunden später rannte Kirk mitsamt seinem Bauchladen aus dem Diner- dicht hinter ihm folgte Lorelai mit der riesigen Wasserpistole, die sie seit Anbruch der Hitzewelle in ihrer Handtasche mit sich führte.
Oh. Gut, dass ich dir das grad erklärt hab, du solltest jetzt...“
Mit einem lauten PLATSCH sauste eine Wasserbombe auf beide herab. Sie traf Jess am Hinterkopf, und auch Rory bekam eine Dusche ab. Für einen Moment erstarrte sie. „Gypsy... das ist Gypsys Wasserbombenkatapult, lauf!“, rief sie noch, dann war sie verschwunden. Vermutlich war sie durch die verrückten Events in dieser Stadt so verdammt schnell geworden, dachte er bei sich, als ihn auch schon die zweite Wasserbombe traf. Dann nahm er selbst die Beine in die Hand.

***


Am nächsten Tag stand er in aller Frühe auf. Da die Wasserschlacht noch immer im Gange war, ging er einfach in Badehose und barfuß raus. Bei Kirk kaufte er eine knallgrüne Plastikente, im Dooses Market einen Sixpack Wasser Luftballons und einen gelben Edding. Sekundenkleber fand er bei Luke, ebenso wie den schwarzen Edding, Gummibänder, Nägel, Stoffreste und Holz. Dann machte er sich an die Arbeit.
Als das Rennen um 15 Uhr startete, setzte er seine Ente zusammen mit etwa 100 anderen Enten auf den Bachlauf, der zum See führte. Eigentlich war er viel zu flach für ein solches Event- umso spektakulärer sah es aus. Jede Menge bunte Enten wackelten - zugegebenermaßen im Schneckentempo – vorwärts, vom Bach war nichts mehr zu sehen.
Hey, Jess!“
Rory tippte ihm auf die Schulter und deutete auf die Enten. „Ist das deine?“
Sie grinste.
Er nickte stolz. „Gibs zu, sie ist cooler als alle anderen. Eine echte New York Ente.“
Lachend schüttelte sie den Kopf. „Sie sticht auf jeden Fall raus. Schau mal, das da vorne ist die von meiner Mom!... Ohoh...“
Am anderen Ufer schimpfe und gestikulierte Lorelai wie wild.
Ohje, ich geh sie mal trösten. Viel Glück!“






***
Noch Kaffee, Lorelai?“, fragte Jess und schenkte bereits nach, ohne eine Antwort abzuwarten.
Für dich gibt’s nichts mehr.“, fügte er an Rory gewandt an.
Lorelai grinste.
Dein Neffe lernt schnell!“, sagte sie zu Luke, der damit beschäftigt war, einen Platz für eine knallgrüne Ente zu finden, die auf eine mit allerlei technischer Finesse zum Boot umgewandelten PET-Flasche festgeklebt war. Auf ihrem Kopf saß eine ausgefranste blonde Miniperrücke, dazu trug sie ein löchriges „Shirt“ mit einem Smiley darauf. Dunkel Geschminkte Entenaugen komplettierten den Look.
Aber was erzähl ich das, er hat mir ja auch den Titel vor der Nase weggeschnappt.“, meckerte sie, als Luke die Ente schließlich in einem hohen Regalfach positioniert hatte und nun umständlich die eingerahmte Urkunde für die schnellste Ente daneben aufstellte.
Er drehte sich auf seiner Leiter um.
Du bist letzte geworden, Lorelai.“, erwiderte er trocken.
Es war mein Titel! Und du, Brutus!... Bruta...“, sie wandte sich an ihre Tochter und tippte ihr auf die Brust. „DU hast gejubelt!“
„Mooom... zum hundertdreißigsten Mal, deine Braut-Ente ist mit ihrem viel zu langen Schleier an einem Stock hängen geblieben und nie im Ziel angekommen.“
Jess stellte die Kaffeekanne zurück in die Maschine.
Mach dir nichts draus, Lorelai. Dafür hat deine Ente das beste Kostüm bekommen.“
Lorelai grinste.
Ja, aber auch nur, weil die Jury aus Taylor, Patty und Babette bestand. Ich hätte ja deine gewählt...“, gab sie zu.
Rory lächelte und ergänzte: „Ich auch. Aber Stars Hollow ist einfach noch nicht bereit für Quak Cobain.“
Hahaha

Also, die Atmosphäre von Stars Hollow hast du megasupertoll eingefangen! Big Grin
Wasserschlacht, Entenrennen, Quak Cobain - klasse Ideen, tolle Details!
Aber - nur mal gefragt - das ist eher ein Parallel-Stars Hollow, oder?
Denn Jess war doch laut Serie zum 1. Mal da in der Serie, vorher nie.
Jedenfalls klasse geschrieben! Smile Heart

Und @ollibraun von mir gibt es keine Verlängerung. Ich finde, es war genug Zeit.
betreffs fristverlängerung: da ansonsten ich für irina und irina für mich voten würde, nehme ich an, dass ne fristverlängerung sinnvoll wäre, oder? vielleicht sind ja noch andere da draußen. ich würde bei mir evtl. auch noch mal was abändern. ich fand die 3 wochen auch sehr kurz, wenn man nicht sofort eine idee hat ist es echt schwierig, mir ging es da ganz ähnlich wie olli. wenn man nur am wochenende zeit hat und da dann auch alles andere erledigen muss, dann dauert es halt manchmal, bis man sich ins schöne stars hollow (oder sonstwohin) denken kann.
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