06.01.2005, 14:42
06.01.2005, 14:55
Echt toller Teil.
Ich freu mich auf die Fortsetzung
mfg
Stars_Hollow
Ich freu mich auf die Fortsetzung
mfg
Stars_Hollow
06.01.2005, 15:36
Ich kann nur sagen super und ich will umbedingt mehr!!
08.01.2005, 18:02
ich freu mich schon auf den nächsten teil
und bin gespannt wie s weiter geht
gruà juli
und bin gespannt wie s weiter geht
gruà juli
09.01.2005, 18:47
danke für das FB!
ich hoffe dass denen, die nichts geschrieben haben, meine Story auch gefällt
hier ein neuer Teil, bin gespannt was ihr sagt!
___________
3
18.30
Lukeâs
âHey Luke!â, sagte Lorelai und setzte sich an einen Tisch am Fenster und ihren berühmt berüchtigten Dackelblick auf.
Im Diner war es leer, nur der Tisch in der gegenüberliegenden Ecke war besetzt.
Kirk und seine Freundin saÃen dort Händchen haltend und verliebt wie eh und je.
âNeinâ, sagte Luke völlig ungerührt.
âAber Luke, du weiÃt doch gar nicht â¦â
âNein.â
âAber â¦â, versuchte es Lorelai weiter.
âLorelai!â, sagte er, und betonte jede einzelne Silbe, als sei es ein Wort in einer fremden Sprache, welche er nicht verstand.
âDu bist jetzt heute schon zum dritten Mal hier! Heute Morgen waren es drei Tassen und French Toast, heute Nachmittag waren es zwei Tassen und Brownies, das macht fünf, plus die Unmengen die du heute im Hotel getrunken hast!â
âAberâ, begann Lorelai, âwar ich dir nie eine gute Freundin? Habe ich nicht immer alles für dich getan? Habe ich dir nicht immer zugehört?â
Luke brummte etwas, setzte eine finstere Miene auf und holte den Kaffee.
âDanke!â, sagte Lorelai mit einem strahlenden Lächeln.
Luke kam zurück und goss ihr Kaffee ein.
âWas ist eigentlich los mit dir?â
âWie meinst du das?â
âNa ja, wie gesagt, du bist jetzt das dritte Mal hier.â
âDas ist das einzige Café in der Stadt mit vernünftigen Kaffee, also â¦.â
âLorelai, sei ehrlich!â
Sie holte tief Luft.
âIch mache mir Sorgen um Rory.â
âWieso das denn? Hat sie was angestellt?â
âNein, das nicht, aber ⦠Sie ist in letzter Zeit so ⦠anders.â
âWie anders? Also ich fand sie war so wie immer.â
âJa, das schon, aber ⦠WeiÃt du, wenn sie sich unbeobachtet fühlt dann ⦠sieht es aus als würde sie ins Leere schauen und nichts mehr von ihrer Umgebung mitkriegen. Sie sieht so verdammt unglücklich aus Luke.â
Luke dachte nach.
âWeiÃt du Lorelai, ich denke nicht dass du dir Sorgen um sie machen musst. Sie ist erwachsen. Ich denke sie hat sich mit Paris oder sonst wem gestritten, so was kann einem an die Nieren gehen. Wart einfach ab was geschieht, wenn sich nichts ändert dann kannst du immer noch mit ihr reden.â
Er legte ihr tröstend seine Hand auf den Arm, und eine Weile saÃen sie schweigend da.
Bis es ihnen auffiel.
Abrupt zog Luke die Hand weg und stotterte:
âWi .. Willst du sonst noch etwas?â
âBring mir ânen Burger oder so was.â
âKommt sofortâ, sagte Luke, froh aus dieser Situation heil herausgekommen zu sein.
Die Tür ging auf.
âHey, schaut her wer da ist!â, sagte Rory gut gelaunt.
âNa Schatz, konntet ihr euch von einander losreiÃen?â
(mit dem âeuchâ meinte Sie Lane und Rory)
âGerade so. Misses Kim kam und hat mich rausgeworfen.â
âAh, klar, hätt ich mir ja denken können.â, sagte Lorelai und musterte sie unauffällig von der Seite.
Derweil schlug Rory die Karte auf.
Sie ist wirklich wie immer.
âHast du schon was bestellt?â
âJa, aber warum guckst du in die Karte?â
âIch habe beschlossen mein Leben zu ändern!â
âAch ja?â
âJa. Luke, bringst du mir einen Ceasarâs Salad?â
Oder doch nicht?
Luke kam aus der Küche und sah sie schief an.
âWer bist du und was hast du mit Rory gemacht?â fragte er skeptisch.
âLuke, bitte!â
Sprachlos wandte er sich der Küche zu, um den Salat zu machen.
âBaby du weiÃt schon was du da essen willst?!â, ergriff nun Lorelai wieder das Wort.
âIch weià nicht was du meinst.â
âNa ja, Vitamine, Kohlenhydrate, gesundes Zeugs eben! Danach wird nichts mehr so sein wie früher.â
âGesundes Zeugs? Vitamine? Darüber hatte ich gar ⦠LUKE!â
âJa?â
Lukes Kopf lugte aus der Küche.
âMach mir Pommes mit Chili, ja? Und einen Kaffee!â
âSchon längst fertig!â, sagte er mit einem Schmunzeln und kam mit zwei Tellern zu Lorelai und Rory.
âIch weià doch ganz genau dass ihr zwei von so âgesundem Zeugsâ eine Lebensmittelvergiftung bekommen würdet.â
âDu bist ein Schatz!â, sagte Rory zu ihm und machte sich hungrig über ihr Essen her.
âWarum sind wir heute eigentlich nicht bei Granma?â, fragte sie kauend.
âSchatzâ, entgegnete Lorelai ihr, ebenfalls kauend, âmit mehr als zwei Gramm im Mund spricht man nicht! Hab ich dir nie etwas beigebracht?â
Rory schluckte.
âEntschuldige. Also, warum sind wir heute nicht bei Granma?â
Die Tür öffnete sich erneut und herein kam die Antwort.
âGranma?!â
âHallo Liebes, wie geht es dir?â, begrüÃte sie Emily Gilmore.
âGut, und dir? Was machst du hier?â
âWeiÃt du, dein GroÃvater ist mal wieder auf Dienstreise, deshalb dachte ich komme ich doch einfach mal zu euch!â, sagte sie mit einem bedeutenden Blick zu Lorelai.
âHi Mom, freut mich das du hergekommen bist!â
âWirklich?â
âWürde ich es sonst sagen?â
Emily lächelte.
Sie wusste dass ihre Tochter es ernst meinte.
Seit dem ewigen Streit mit Richard hatten Tochter und Mutter wieder ein wenig zu einander gefunden.
âDu hast einmal gesagt, dass, wenn ich jemandem zu reden bräuchte, ich immer zu dir kommen könnte. Und jetzt bin ich daâ, hatte Emily gesagt, als sie bei Lorelai vor der Tür stand.
Aber Rory wusste nichts davon, und weder Emily noch Lorelai hatten vor ihr etwas zu erzählen.
Rory freute sich nur, das die beiden sich besser verstanden.
Geht doch, dachte sie, als ihre GroÃmutter sich setzte und bestellte.
Es wurde ein wundervoller Abend, viel besser als Lorelai gedacht hatte.
Sie amüsiert sich, dachte sie erfreut.
Das hat sie verdient.
âSag malâ, begann sie und hakte sich bei Emily unter.
âWas hältst du davon wenn du heute bei uns übernachtest? Wir leihen uns ein paar Filme und dann machen wir einen richtigen Weiberabend!â
Doch Emily sträubte sich.
âOch, ich weià nicht, ich meine â¦â, aber Rory lieà sie nicht zu Wort kommen.
âOh bitte Granma, das wird bestimmt super! Wir essen massenhaft SüÃes und machen uns über âDer Pateâ lustig! Bitte Granma, komm mit!â
Emily lieà sich breitschlagen.
âAlso gut!â, sagte Emily und lächelte breit.
â Also gut, ich komme mit! Also, was brauchen wir? Chips, Schokolade â¦?â
ich hoffe dass denen, die nichts geschrieben haben, meine Story auch gefällt
hier ein neuer Teil, bin gespannt was ihr sagt!
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3
18.30
Lukeâs
âHey Luke!â, sagte Lorelai und setzte sich an einen Tisch am Fenster und ihren berühmt berüchtigten Dackelblick auf.
Im Diner war es leer, nur der Tisch in der gegenüberliegenden Ecke war besetzt.
Kirk und seine Freundin saÃen dort Händchen haltend und verliebt wie eh und je.
âNeinâ, sagte Luke völlig ungerührt.
âAber Luke, du weiÃt doch gar nicht â¦â
âNein.â
âAber â¦â, versuchte es Lorelai weiter.
âLorelai!â, sagte er, und betonte jede einzelne Silbe, als sei es ein Wort in einer fremden Sprache, welche er nicht verstand.
âDu bist jetzt heute schon zum dritten Mal hier! Heute Morgen waren es drei Tassen und French Toast, heute Nachmittag waren es zwei Tassen und Brownies, das macht fünf, plus die Unmengen die du heute im Hotel getrunken hast!â
âAberâ, begann Lorelai, âwar ich dir nie eine gute Freundin? Habe ich nicht immer alles für dich getan? Habe ich dir nicht immer zugehört?â
Luke brummte etwas, setzte eine finstere Miene auf und holte den Kaffee.
âDanke!â, sagte Lorelai mit einem strahlenden Lächeln.
Luke kam zurück und goss ihr Kaffee ein.
âWas ist eigentlich los mit dir?â
âWie meinst du das?â
âNa ja, wie gesagt, du bist jetzt das dritte Mal hier.â
âDas ist das einzige Café in der Stadt mit vernünftigen Kaffee, also â¦.â
âLorelai, sei ehrlich!â
Sie holte tief Luft.
âIch mache mir Sorgen um Rory.â
âWieso das denn? Hat sie was angestellt?â
âNein, das nicht, aber ⦠Sie ist in letzter Zeit so ⦠anders.â
âWie anders? Also ich fand sie war so wie immer.â
âJa, das schon, aber ⦠WeiÃt du, wenn sie sich unbeobachtet fühlt dann ⦠sieht es aus als würde sie ins Leere schauen und nichts mehr von ihrer Umgebung mitkriegen. Sie sieht so verdammt unglücklich aus Luke.â
Luke dachte nach.
âWeiÃt du Lorelai, ich denke nicht dass du dir Sorgen um sie machen musst. Sie ist erwachsen. Ich denke sie hat sich mit Paris oder sonst wem gestritten, so was kann einem an die Nieren gehen. Wart einfach ab was geschieht, wenn sich nichts ändert dann kannst du immer noch mit ihr reden.â
Er legte ihr tröstend seine Hand auf den Arm, und eine Weile saÃen sie schweigend da.
Bis es ihnen auffiel.
Abrupt zog Luke die Hand weg und stotterte:
âWi .. Willst du sonst noch etwas?â
âBring mir ânen Burger oder so was.â
âKommt sofortâ, sagte Luke, froh aus dieser Situation heil herausgekommen zu sein.
Die Tür ging auf.
âHey, schaut her wer da ist!â, sagte Rory gut gelaunt.
âNa Schatz, konntet ihr euch von einander losreiÃen?â
(mit dem âeuchâ meinte Sie Lane und Rory)
âGerade so. Misses Kim kam und hat mich rausgeworfen.â
âAh, klar, hätt ich mir ja denken können.â, sagte Lorelai und musterte sie unauffällig von der Seite.
Derweil schlug Rory die Karte auf.
Sie ist wirklich wie immer.
âHast du schon was bestellt?â
âJa, aber warum guckst du in die Karte?â
âIch habe beschlossen mein Leben zu ändern!â
âAch ja?â
âJa. Luke, bringst du mir einen Ceasarâs Salad?â
Oder doch nicht?
Luke kam aus der Küche und sah sie schief an.
âWer bist du und was hast du mit Rory gemacht?â fragte er skeptisch.
âLuke, bitte!â
Sprachlos wandte er sich der Küche zu, um den Salat zu machen.
âBaby du weiÃt schon was du da essen willst?!â, ergriff nun Lorelai wieder das Wort.
âIch weià nicht was du meinst.â
âNa ja, Vitamine, Kohlenhydrate, gesundes Zeugs eben! Danach wird nichts mehr so sein wie früher.â
âGesundes Zeugs? Vitamine? Darüber hatte ich gar ⦠LUKE!â
âJa?â
Lukes Kopf lugte aus der Küche.
âMach mir Pommes mit Chili, ja? Und einen Kaffee!â
âSchon längst fertig!â, sagte er mit einem Schmunzeln und kam mit zwei Tellern zu Lorelai und Rory.
âIch weià doch ganz genau dass ihr zwei von so âgesundem Zeugsâ eine Lebensmittelvergiftung bekommen würdet.â
âDu bist ein Schatz!â, sagte Rory zu ihm und machte sich hungrig über ihr Essen her.
âWarum sind wir heute eigentlich nicht bei Granma?â, fragte sie kauend.
âSchatzâ, entgegnete Lorelai ihr, ebenfalls kauend, âmit mehr als zwei Gramm im Mund spricht man nicht! Hab ich dir nie etwas beigebracht?â
Rory schluckte.
âEntschuldige. Also, warum sind wir heute nicht bei Granma?â
Die Tür öffnete sich erneut und herein kam die Antwort.
âGranma?!â
âHallo Liebes, wie geht es dir?â, begrüÃte sie Emily Gilmore.
âGut, und dir? Was machst du hier?â
âWeiÃt du, dein GroÃvater ist mal wieder auf Dienstreise, deshalb dachte ich komme ich doch einfach mal zu euch!â, sagte sie mit einem bedeutenden Blick zu Lorelai.
âHi Mom, freut mich das du hergekommen bist!â
âWirklich?â
âWürde ich es sonst sagen?â
Emily lächelte.
Sie wusste dass ihre Tochter es ernst meinte.
Seit dem ewigen Streit mit Richard hatten Tochter und Mutter wieder ein wenig zu einander gefunden.
âDu hast einmal gesagt, dass, wenn ich jemandem zu reden bräuchte, ich immer zu dir kommen könnte. Und jetzt bin ich daâ, hatte Emily gesagt, als sie bei Lorelai vor der Tür stand.
Aber Rory wusste nichts davon, und weder Emily noch Lorelai hatten vor ihr etwas zu erzählen.
Rory freute sich nur, das die beiden sich besser verstanden.
Geht doch, dachte sie, als ihre GroÃmutter sich setzte und bestellte.
Es wurde ein wundervoller Abend, viel besser als Lorelai gedacht hatte.
Sie amüsiert sich, dachte sie erfreut.
Das hat sie verdient.
âSag malâ, begann sie und hakte sich bei Emily unter.
âWas hältst du davon wenn du heute bei uns übernachtest? Wir leihen uns ein paar Filme und dann machen wir einen richtigen Weiberabend!â
Doch Emily sträubte sich.
âOch, ich weià nicht, ich meine â¦â, aber Rory lieà sie nicht zu Wort kommen.
âOh bitte Granma, das wird bestimmt super! Wir essen massenhaft SüÃes und machen uns über âDer Pateâ lustig! Bitte Granma, komm mit!â
Emily lieà sich breitschlagen.
âAlso gut!â, sagte Emily und lächelte breit.
â Also gut, ich komme mit! Also, was brauchen wir? Chips, Schokolade â¦?â
09.01.2005, 18:54
cool!! Luke lässt sich aber schnell breitschlagen.
und Emily geht mit zu ner video nacht mit schokolade und chips, hätt ich ihr echt nicht zu getraut
du hast wirklich toll geschrieben
und Emily geht mit zu ner video nacht mit schokolade und chips, hätt ich ihr echt nicht zu getraut
du hast wirklich toll geschrieben
09.01.2005, 20:14
Emily und ein Videoabend nach Gilmore-Art ??
Wir sicher ein rieÃen Spaà !!!
Ich freu mich auf den nächsten Teil !!
mfg
Stars_Hollow
Wir sicher ein rieÃen Spaà !!!
Ich freu mich auf den nächsten Teil !!
mfg
Stars_Hollow
12.01.2005, 19:23
*hochschieb* oh je, sie gerät in vergessenheit! *heul*
also vielen dank für das FB!
trotzdem würd ich mich freuen wenn der eine oder andere mehr vielleicht auch mal kurz was schreiben würde ...
aber gut.
hier ist jetzt erst mal ein neuer Teil, hoffe er gefällt euch, auch wenn er wohl ein wenig traurig ist .. ich bin gespannt was ihr sagt!
MfG Jesse
_________
4
00.30
Emily Gilmore lag in eine Wolldecke eingerollt auf der Couch.
Sie schlief.
Lorelai Gilmore lag, in ein viel zu groÃen Kissen versunken, in dem kleinen Sessel.
Sie schlief.
Rory Gilmore saà im Schaukelstuhl und schaukelte vor sich hin.
Sie schlief.
Drei Gilmores in einem Raum, friedlich vereint.
Kein Streit, keine Tränen, keine Schreie.
Nichts.
Oder es mit Lorelais Worten zu sagen:
Oy, was ist das für ein Pudel?
Auf dem Tisch stapelten sich Chipstüten, Pakete vom Chinesen mit den letzten Ãberresten der âOrgieâ, wie Emily sie nannte.
Flaschen, in denen einmal Cola war, Erdnüsse, Schokolade, die Fernbedienung.
00.45
Emily wachte auf.
Einen Moment lang wusste sie nicht wo sie war.
Die Couch und die Wolldecke irritierten sie.
Sie stand auf, stahl sich in die Küche und suchte, so leise wie möglich, nach einem Glas, ging zum Wasserautomaten und goss sich ein.
Sie wandte sich um, ging zur Hintertür und trat auf die Veranda.
Emily sog die Luft in sich ein.
Sie wollte nicht ersticken.
Niemals.
Sie ging um das Haus herum und setzte sich auf die alte Couch.
Wie man so etwas auf der Veranda stehen haben kann.
Sie fühlte sich schrecklich.
Vor ein paar Stunden war doch alles nur in Ordnung gewesen!
Oder war das Familienglück nur Illusion?
Spielte ihr Kopf ihr einen Streich?
Und war Lorelai nicht seltsam gewesen?
Stumme Tränen liefen ihr die Wange hinunter.
Zuerst bemerkte sie sie nicht.
Oder vielmehr ignorierte sie sie.
Doch dann wischte sie sich ärgerlich das Gesicht trocken.
Emily Gilmore, du wirt jetzt nicht anfangen â¦
Aber es ging nicht.
Sie konnte ihre Verzweiflung nicht mehr zurückhalten.
Das hatte sie schon viel zu lange getan.
âMom â¦?â, sagte auf einmal eine leise Stimme hinter ihr.
âOh, Lorelai, habe ich dich geweckt? Das wollte ich nicht! Leg dich wieder schlafenâ, antwortete Emily, ohne sich umzudrehen.
âMom, was ist mit dir? Warum bist du wach? Warum sitzt du hier? Warum weinst du?â
âIch weine doch nicht.â
âDoch.â
Lorelai setzte sich zu ihrer Mutter.
âWillst du nicht mit mir reden?â
Emily blieb stumm.
Lorelai sah, wie ihre Mutter sich fühlen musste.
Ohne ein weiteres Wort umarmte sie Emily.
Ganz fest.
Und Emily weinte.
Sie weinte den ganzen Schmerz weg, aber er schien nicht weniger zu werden.
âEr hat gesagt ⦠hat gesagt ⦠dass ⦠er damals auf seine Mutter ⦠vielleicht doch besser auf ⦠seine ⦠Mutter hätte ⦠hören sollen. Sie war doch von Anfang an gegen ⦠gegen ⦠mich gewesen.â
Lorelai traf es wie ein Schlag.
Das sollte ihr Vater gesagt haben sollen?
Ihr Vater, der so viel in seinem Leben erreicht hatte, der sie trotz allem liebte?
Jetzt fing auch sie an zu weinen.
âDas kann doch nicht ⦠Mom, sag dass das nicht wahr ist!â, flüsterte sie.
Sie standen eine ganze Zeit so da.
Mutter und Tochter.
Tochter und Mutter.
Zwei Frauen, verschieden wie Tag und Nacht, und doch dieselben.
Rory saà im Schaukelstuhl und schaukelte vor sich hin.
Sie schlief.
Und bekam von alledem nichts mit.
also vielen dank für das FB!
trotzdem würd ich mich freuen wenn der eine oder andere mehr vielleicht auch mal kurz was schreiben würde ...
aber gut.
hier ist jetzt erst mal ein neuer Teil, hoffe er gefällt euch, auch wenn er wohl ein wenig traurig ist .. ich bin gespannt was ihr sagt!
MfG Jesse
_________
4
00.30
Emily Gilmore lag in eine Wolldecke eingerollt auf der Couch.
Sie schlief.
Lorelai Gilmore lag, in ein viel zu groÃen Kissen versunken, in dem kleinen Sessel.
Sie schlief.
Rory Gilmore saà im Schaukelstuhl und schaukelte vor sich hin.
Sie schlief.
Drei Gilmores in einem Raum, friedlich vereint.
Kein Streit, keine Tränen, keine Schreie.
Nichts.
Oder es mit Lorelais Worten zu sagen:
Oy, was ist das für ein Pudel?
Auf dem Tisch stapelten sich Chipstüten, Pakete vom Chinesen mit den letzten Ãberresten der âOrgieâ, wie Emily sie nannte.
Flaschen, in denen einmal Cola war, Erdnüsse, Schokolade, die Fernbedienung.
00.45
Emily wachte auf.
Einen Moment lang wusste sie nicht wo sie war.
Die Couch und die Wolldecke irritierten sie.
Sie stand auf, stahl sich in die Küche und suchte, so leise wie möglich, nach einem Glas, ging zum Wasserautomaten und goss sich ein.
Sie wandte sich um, ging zur Hintertür und trat auf die Veranda.
Emily sog die Luft in sich ein.
Sie wollte nicht ersticken.
Niemals.
Sie ging um das Haus herum und setzte sich auf die alte Couch.
Wie man so etwas auf der Veranda stehen haben kann.
Sie fühlte sich schrecklich.
Vor ein paar Stunden war doch alles nur in Ordnung gewesen!
Oder war das Familienglück nur Illusion?
Spielte ihr Kopf ihr einen Streich?
Und war Lorelai nicht seltsam gewesen?
Stumme Tränen liefen ihr die Wange hinunter.
Zuerst bemerkte sie sie nicht.
Oder vielmehr ignorierte sie sie.
Doch dann wischte sie sich ärgerlich das Gesicht trocken.
Emily Gilmore, du wirt jetzt nicht anfangen â¦
Aber es ging nicht.
Sie konnte ihre Verzweiflung nicht mehr zurückhalten.
Das hatte sie schon viel zu lange getan.
âMom â¦?â, sagte auf einmal eine leise Stimme hinter ihr.
âOh, Lorelai, habe ich dich geweckt? Das wollte ich nicht! Leg dich wieder schlafenâ, antwortete Emily, ohne sich umzudrehen.
âMom, was ist mit dir? Warum bist du wach? Warum sitzt du hier? Warum weinst du?â
âIch weine doch nicht.â
âDoch.â
Lorelai setzte sich zu ihrer Mutter.
âWillst du nicht mit mir reden?â
Emily blieb stumm.
Lorelai sah, wie ihre Mutter sich fühlen musste.
Ohne ein weiteres Wort umarmte sie Emily.
Ganz fest.
Und Emily weinte.
Sie weinte den ganzen Schmerz weg, aber er schien nicht weniger zu werden.
âEr hat gesagt ⦠hat gesagt ⦠dass ⦠er damals auf seine Mutter ⦠vielleicht doch besser auf ⦠seine ⦠Mutter hätte ⦠hören sollen. Sie war doch von Anfang an gegen ⦠gegen ⦠mich gewesen.â
Lorelai traf es wie ein Schlag.
Das sollte ihr Vater gesagt haben sollen?
Ihr Vater, der so viel in seinem Leben erreicht hatte, der sie trotz allem liebte?
Jetzt fing auch sie an zu weinen.
âDas kann doch nicht ⦠Mom, sag dass das nicht wahr ist!â, flüsterte sie.
Sie standen eine ganze Zeit so da.
Mutter und Tochter.
Tochter und Mutter.
Zwei Frauen, verschieden wie Tag und Nacht, und doch dieselben.
Rory saà im Schaukelstuhl und schaukelte vor sich hin.
Sie schlief.
Und bekam von alledem nichts mit.
12.01.2005, 20:24
:heul: :heul: :heul:
Toller Teil !!!
Traumhaft und traurig zugleich !!
Ich bin gespannt auf deinen nächsten Teil !!!
mfg
Stars_Hollow
Toller Teil !!!
Traumhaft und traurig zugleich !!
Ich bin gespannt auf deinen nächsten Teil !!!
mfg
Stars_Hollow
12.01.2005, 21:23
Hammer, davon brauche ich umbedingt mehr!!!!!