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Auf und davon - Dragon Queen - 23.06.2004

sooo ich mach jetzt auch meine eigene FF! Smile
Die Geschichte spielt nach der vierten Staffel und handelt hauptsächlich von der Beziehung zwischen Jess und Rori ( Wie so viele! Big Grin )
Ich werde alle Paar Tage mit meiner FF fortfahren und bin selbstverständlich für Lob oder Kritik offen.

So dann viel Spaß beim lesen und würde mich freuen wenns euch gefällt.


Auf und davon

Kapitel I : Briefe

Rori sahs in ihrem Zimmer und schaute auf die blanke Schreibtischplatte die sie vor sich liegen hatte, öffnete eine Schublade auf und zog ein Blatt Papier heraus. Dann fing sie an zu schreiben... Lieber Jess... nein! So funktionierte das nicht ... lieb war er bei seinem letzten Besuch nun wirklich nicht gewesen. Sie zog einen dicken Strich über das Blatt und fing von vorne an... böser Jess... .
" Oh mein Gott!", rief sie leise und strich auch dies durch.
Was machte sie hier schon wieder? Rori schaute nach draußen.

Die Semesterferien hatten gerade begonnen. Rori hatte nicht all zu viel zu tun da sie die meisten Dinge für Yale schon erledigt hatte und dabei war gerade mal eine Woche der zwei einhalb monatigen Ferien vergangen.

Betrübt sah sie zu, wie die Regentropfen gegen ihre Fensterscheibe trommelten und dann in langen Streifen vom Wind nach unten gedrückt wurden.

Was für ein Sommer! Und überhaupt, was war das für ein Jahr gewesen? Sie hatte mit Dean geschlafen und er hatte anschließend eine andere geheiratet. Sie hatte mit Jess Schluß gemacht, aber er fehlte ihr trotzdem sehr. Rori hatte die ganze Zeit versucht Kontackt zu ihm aufzunehmen und mit ihm über alles zu sprechen, wieso er damals einfach gegangen war, und sie ein Jahr hatte sitzten lassen, ohne sich auch nur ein einziges Mal zu melden. Doch sie hatte ihn nicht gefunden.
Schließlich hatte sie es aufgegeben, schrieb ihm aber trotzdem... ohne auch nur einen einzigen Brief abzuschicken, da sie ja nicht wusste wo er war. Mittlerweile hatte sich ein ganzer Haufen Briefe angesammelt, die sie teilweise zu Hause oder in der Uni geschrieben hatte.

Langsam erhob sich Rori von ihrem Stuhl, kniete sich vor ihr Bett, holte einen kleinen eckigen Karton hervor und öffnete ihn. Schon beim öffnen kamen ihr die Blätterberge entgegen und sie nahm sie so vorsichtig heraus als wären sie aus Glas. In diesen Briefen hatte sie all ihre Gefühle niedergeschrieben. Sie hatte Jess in diesen Briefen Vorwürfe gemacht, war wütend auf ihn, freute sich über Sachen, erinnerte sich an ihre gemeinsame Zeit, fragte wo er war, was er so mache... doch war nie eine Antwort darauf gekommen.
Nun wollte sie endlich mit dem Thema Jess abschließen, doch sie konnte es aus irgendeinem Grund nicht.
Depremiert stopfte sie die Briefe in ihren gelben Rucksack und war nun fest der Meinung sie müsse sie weg schmeissen.. vielleicht hätte sie dann Ruhe vor dem Jess Gespinnsten.
Gerade als sie den Rucksack geschlossen hatte, kam Lorelai ins Zimmer gestürmt und sah nur noch wie Ihre Tochter den alten Karton in den Müll warf.
" Oh hey Schatz... was machst Du gerade?", fragte sie fröhlich und umarmte ihre Tochter.
" Ahm ich habe gerade etwas aufgeräumt", erzählte Rori als ihr Mutter sie los ließ.
" Magst Du vielleicht mit mir einen Einkaufsbummel machen, ich dachte wir könnten ins Einkaufscenter fahren und uns da mit tausenden verschiedener Süßigkeiten eindecken... was hälst Du davon?", spornte Lorelai Rori an und knuffte ihr in die Seite.
" Na was meinst Du?"
" Hört sich gut an!", stimmte Rori zu, die genau wusste das ihre Mutter keine Ruhe geben würde bis sie zugesagt hätte.
" Dann los!", rief Lorelai überschwänglich und schob ihre Tochter aus dem Haus.

Erst als sie aus dem Haus waren und im Auto sahsen, viel Rori auf das sie Ihren Rucksack immer noch in der Hand hatte. Nachdenklich sah sie zu ihrer Mutter herüber die sich schon über die dreisig Sorten Chips freute die sie kaufen wollte. Rori lächelte Ihr zu und ließ sich langsam von der Freude ihrer Mutter anstecken und bald diskutierten sie schwer über die Vorteile grüner Zuckerwatte.

Einge Stunden später streiften die beiden Gilmore Girls mit voll bepackten Taschen durch das Center und schauten sich die Schaufenster an. Sie hatten Buritos gegessen, anschließend ein Eis und zu guter letzt war ihnen noch ein Hot Dog Stand förmlich in den Weg gesprungen.
" Wow, sieh dir das an!", rief Lorelai schon wieder und wollte schon in den nächsten Laden schreiten, doch Rori hielt sie fest.
" Komm Mum, Du hast schon deine Kreditkarte gesprengt, ich glaube noch ein Paar Schuhe und wir können eine Hypothek auf unser Haus nehmen! Komm wir fahren nach Hause!", rief sie lachend und Lorelai lenkte ein.
" Du hast Recht... aber hab ich wirklich schon so viele Schuhe?", fragte sie noch einmal verwirrt, bevor sie auf den Parkplatz hinaus traten und anfingen ihre Einkäufe im Wagen zu verstauen.

Plötzlich bemerkte Rori einen Blick.. dieser Blick bohrte sich direkt in Ihren Rücken und vorderte sie auf sich um zu drehen. Langsam streifte Rori sich ihren Rucksack von den Schultern und noch immer spürte sie den Blick von jemandem in ihrem Rücken. Als sie sich umdrehte bließ ihr ein kräftiger Windstoß ins Gesicht, so das sie einige Sekunden die Augen schließen musste. Als sie sie wieder öffnete stand er da... ganz wie sonst, vergrub die Hände in den Taschen seiner Jacke, hatte eine Zigarette zwischen den Lippenwinkeln und schaute sie direkt an. Sein Haar war etwas zerzaust doch sie erkannte ihn nach mehreren Monaten sofort wieder. Er nickte ihr zu, ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen, dann ging er weiter ohne sich auch nur noch ein einziges Mal um zu drehen.

Rori war wie betäubt, sie zog Ihren Rucksack wieder über die Schultern und schon setzten sich ihre Füße in Bewegung.
Lorelai plapperte immernoch über ihren versäumten Schuhkauf und bemerkte erst was los war, als Rori schon los gerannt war.
" Rori wo willst Du hin?", sagte sie verblüfft.
" Warte hier, ich hab noch was zu erledigen!", rief Rori im Lauf und spurtete eine Treppe herunter die unter der Hauptstraße herführte.

Auf der anderen Seite angekommen flizte sie die Treppe hinauf und blickte sich um. Sie sah nur noch seinen dunklen Haarschopf hinter einer Hausecke verschwinden, und rannte in die Richtung los.
So schnell ließ sie sich diesmal nicht abspeisen! Das war vielleicht ihre letzte Chance alles wieder ins Reine zu bringen, und die ließ sie sich jetzt nicht nehmen, da sie Jess gefunden hatte. Rori kämpfte sich durch die Menschenmassen die Ihr entgegen kamen und ihr den Weg versperrten.
Sie sah ihn immer näher kommen, nur noch ein Paar Meter, dann hatte sie ihn eingeholt. Aber was dann? Was sollte sie sagen? Kurzentschlossen zog sie ihren Rucksack nach Vorne, machte den Reißverschluss auf und zog ihren Briefstapel heraus. Rori überholte Jess bremmste vor ihm ab und stellte sich ihm in den Weg. Verwundert schaute er sie an, lächelte matt und sagte:
" Wow mir ist schon lange keine Frau mehr hinterher gelaufen!"
Außer Atem streckte Rori ihm die Briefe entgegen und beugte sich leicht vorne über als hätte sie einen Maraton hinter sich.
" Du solltest nicht so viele Süßigkeiten essen!", meinte Jess verschmitzt und zog eine Augenbraue hoch.
" Da, die sind für Dich. Mehr wollte ich nicht!", sagte sie schließlich als sie wieder zu Atem gekommen war.
Verwundert nahm Jess die Blätter in die Hand und sah Rori fragend an.
" Wie viele sind das?"
" Ich weiss nicht, so 58 Stück, um genau zu sein.", erklärte sie leicht verlegen und wannte ihren Blick von Ihm ab.
" Und womit habe ich das verdient?", fragte er dann vorsichtig, bevor er sich den Papierberg unter den Arm schob.
" Ich weiss es nicht! Aber ich möchte das Du sie liest!", sagte Rori leise und sah ihm in die Augen.
" Ok... dann werde ich das tun!", meinte er noch bevor er an ihr vorbei ging.
" Ich habe Dich vermisst Rori!", sagte er noch leise an er sich vorbei schob. Rori spürte einen Stich im Herz und schaute Jess hinterher, bevor er lässig gehend wieder in der Menge verschwand.
" Du weisst ja wo Du mich findest!", sagte Rori noch leise, bevor sie zum Parkplatz des Einkaufcenters zurück ging.

" Hey wo warst Du denn so lange?", fragte Lorelai besorgt und kam auf ihre Tochter zugeeilt.
" Ich habe Jess getroffen!", sagte sie leise.
" Oh dann erzählt mal, was habt ihr so gemacht?", rief Lorelai erstaunt und versuchte nicht in Panik auszubrechen, schließlich hatte dieser Kerl ihrer Tochter schon einmal das Herz gebrochen, und sie würde sich nicht wundern, wenn er es noch ein zweites Mal tun würde.
Die beiden Gilmore Girls stiegen ins Auto und fuhren zurück nach Stars Hollow.


Auf und davon - ordinary - 24.06.2004

gefällt mir Big Grin
find deinen schreibstil schön und du hast die charas wirklich gut getroffen.
freu mich auf weitere teile


Auf und davon - Dragon Queen - 24.06.2004

also ich werd spätestens nächste Woche weiter schreiben!
Die Rohfassung (stichpunkte) der Story iss schon sechs Din A4 Seiten lang... ihr könnt euch schon mal auf was langes vorbereiten! Wink

@ordinary freut mich das sie Dir bis jetzt gefallen hat! Big Grin


Auf und davon - Dragon Queen - 26.06.2004

Auf und davon

Kapitel II: Wiedersehen


Am nächsten Morgen pellte sich Lorelai total verschlafen und müde aus dem Bett, tapste die Treppe herunter und weckte Rori indem sie sich einfach auf Ihr Bett fallen ließ und dabei wieder sofort einschlief.
Erschrocken fuhr Rori hoch und warf ihr Mutter dabei fast wieder aus dem Bett.
" Och nein Mum!", seuselte Rori und versuchte Lorelai von der Decke zu schieben, doch diese fing nur an zu knurren und zu keifen an.
" Rori lass mich schlafen!", bettelte sie im Halbschlaf wärend sie sich zu Rori robte und sich unter die Bettdecke zu zwängen versuchte.
" Mum geh wieder hoch! Es ist doch noch mitten in der Nacht!", seufzte Rori und drehte sich wieder rum.
" Nein das ist mein Bett! Geh Du wieder runter!", schimpfte Lorelai leise vor sich hin. Rori dreht sich mit einem Mal in Ihre Richtung um, sah ihre Mutter erbost an und sagte:
" Mum Du bist gerade runter gekommen und hast dich in MEIN BETT gelegt!"
Lorelai schlug mit einem mal die Augen auf und schaute in die verschlafenen Augen ihrer Tochter.
" Ok ich hab verstanden! Ich brauch nen Kaffee! Gehen wir zu Luke?", fragte sie ohne auch nur noch eine Spur der Müdigkeit vorzuweisen.
" Na gut!", stöhnte Rori und setzte sich im Bett auf, öffnete langsam ihre Augen um sich an das Licht, das von draußen durch die Vorhänge kam zu gewöhnen.
" Essen wir Muffins?", fragte Lorelai ganz beiläufig.
"Vielleicht.. und jetzt geh ich mag mich anziehen!", beharte Rori bevor sie ihre Mutter die Tür raus schob.

Lorelai öffente gerade die Tür zu Lukes Diner als Lane um die Ecke geschossen kam und auf Rori zu lief.
" Rori... ich muss Dir dringend etwas erzählen!", sagte Lane so schnell das Rori erst beim zweiten darüber nachdenken verstand was ihre beste Freundin von ihr wollte.
" Aber klar! Mum geh Du schon mal rein und bestell was für mich mit!", sagte Rori bevor sie sich bei Lane unterharkte und die beiden etwas durch die Straßen zogen.

Unterdessen trat Lorelai ins Diner. Luke kam sofort mit einer Kaffeekanne und zwei großen Tassen auf sie zugeeilt.
" Kommt Rori heute nicht?", fragte er verwunder, wärend er Lorelai das tiefschwarze Gebräu in die Tasse goss.
" Sie unterhält sich gerade mit Lane, sie kommt aber gleich!", sagte Lorelai
und lächtelte Luke verschmitzt an. Dann nahm sie ihren Kaffe in die Hände und trang einen Schluck bevor sie sich in die Rückenlehne des Holzstuhles sinken ließ, auf dem sie sahß.
" Wow! Immer wieder ein Wunder! Und schon bin ich wach!", rief sie erfreut, bevor sie den letzten Schluck Kaffe aus dem Becher nahm und Luke damit zuwinkte.
" Bitte mehr davon!", rief Lorelai jammernt und zog einen Schmollmund, als Luke nicht sofort zu ihr geeilt kam.
" Bitte .. bitte... Luke .... ich hab zu wenig Koffeine im Blut... ich brauch entweder nen Krankenwagen oder mehr Kaaaaffffffeeeeee!", rief sie und wedelte immer wilder mit der leeren Tasse.

" Ist ja gut ich bin schon auf dem Weg!", resignierte Luke goss ihr eine neue Tasse ein und setzte sich zu Lorelai an den Tisch.
" Was ist los mit Dir?! So verstört hab ich dich ja schon ewig nicht mehr gesehen!", fragte Luke und versuchte Lorelai in die Augen zu schauen.
" Ich hab schlecht geschlafen!", versuchte sie Luke zu beruhigen, aber er ließ sich nicht abschütteln, dafür kannten sich die beiden mittlerweile zu lang und zu gut.
" Lorelai! Was ist los? Es kann doch nicht nur am schlafen liegen das Du hier das ganze Lokal nach Kaffee zusammenbrüllst und dann auch noch so früh! Es ist gerade mal acht Uhr am Morgen! Hast Du das überhaupt bemerkt?"
" Ja es liegt nur am schlafen!", beteuerte Lorelai ein zweites Mal. Luke stand auf und wollte wieder zum Tresen zurück gehen. Doch er hielt sich noch einige Augenblicke schweigend an einer Stuhllehne fest.
" Gut, wie Du willst, wenn Du es mir nicht erzählen willst... dann hab ich das zu akzeptieren!", sagte er leise und traurig.

Dann ging er los.
Lorelai schaute ihm einige Augenblicke nach, bevor sie sich um entschied. Wenn sie nicht mehr Vertrauen in Luke setzen würde, dann würde eine Beziehung mit ihm nicht funktionieren. Sie musste lernen alles mit ihm zu teilen. Beide wollten langsam eine Beziehung zueinander aufbauen, und nichts überstürzen. Die Küsse vor wenigen Tagen hatten sie beide überrumpelt und ihre waren Gefühle füreinander zum Vorschein gebracht, doch nun mussten sie beide erst einmal richtig begreifen was da vor sich gegangen war. Was Rori anging, wusste Lorelai das sie keine Bedenken haben musste. Sie wusste genau das Luke Rori vergötterte und Luke für Rori auch eine Art Ersatzvater geworden war. Doch sie wollte nichts überstürzen nach den vielen gescheiterten Beziehungen, bei denen sie eine Menge falsch gemacht hatte. Bei Luke war alles irgendwie anders. Sie wollte ihm einfach nicht weh tun.. und jetzt wollte sie es auch nicht!

" Wir haben gestern Jess getroffen!", sagte sie leise, doch Luke hatte es gehört.
Sofort machte er eine Kertwendung, kam zu Lorelais Platz zurück und setzte sich sofort wieder.
" Und was ist geschehen?", fragte er vorsichtig und schaute Lorelai dabei in die Augen.
" Nur Rori hat ihn gesehen. Sie spurtete plötzlich los und rief sie habe was zu erledigen.... und dann war sie ne Weile weg. Als sie wiederkam sagte sie, sie habe Jess getroffen !", platzte es aus Lorelai heraus, die Luke fast panisch ansah.
Luke schaute sie fest an.
" Ich weiss nicht was ich machen soll! Was ist wenn er wieder hier auftaucht und Rori dann wieder so verletzt wie beim letzten Mal?", fragte Lorelai traurig und fasste nach Lukes Hand. Er nahm ihre kühle Hand in die seine und schaute sie durchdringend an.
" Du weisst das Rori nicht dumm ist, wenn Jess wieder hier hin kommen sollte, wird sie schon das richtige für sich tun! Vertraue ihr einfach, mehr kannst Du sowieso nicht tun!", sagte er sanft.
" So ich werde dann mal euer Essen holen gehen, ok?"

Kurze Zeit später stand Lorelais Frühstück vor ihr und Rori kam zur Tür hinein gestürmt.
" Oh lecker!", rief sie erfreut, warf ihre Jeansjacke über die Stuhllehne und begann sofort die Eier und Toast in sich hinein zu stopfen.
Lorelai sah ihr grinsend zu und fing schließlich selbst an zu essen.
Luke hatte recht. Sie musste Rori tun lassen was immer sie Glücklich machte, auch wenn es ihr selbst nicht gefiehl.

" Rori ich muss los!", sagte sie schließlich und griff nach ihrem Mantel. Dann drückte sie ihrer Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und machte sich auf den Weg zum Hotel.

Rori schnappte sich ihren Teller und setzte sich nach vorne an den Tresen. Luke schaute auf und lächelte sie an: " Noch etwas Kaffee?", fragte er obwohl er die Antwort schon wusste.
" Ja gerne!", sagte Rori und schaute Luke zu wie er ihre Tasse aufs Neue füllte.
" Ich habe Jess gestern getroffen!", sagte sie wie aus heiterem Himmel.
" Und?", fragte Luke und schaute auf.
" Ich hab mich mit ihm unterhalten."
" Aha... und was ist dabei rausgekommen?", fragte er interessiert, fing jedoch an, den Tresen abzuwischen und dabei dreckiges Geschirr in einen Korb zu räumen.
" Ich hab ihm ein Paar Briefe gegeben und er hat versprochen sie zu lesen!", erzählte Rori ihm bevor sie sich eine volle Gabel mit Rührei in den Mund schob und anfing zu kauen.
" Briefe?", Luke schien sichtilich verwirrt, stellte den Geschirrkorb zur Seite und sah sie an.
" Rori...!", fing er an doch sie unterbrach ihn.
" Ich weiss.. es klingt vielleicht blöd, aber ich hoffe so mit der ganzen Sache endlich abschließen zu können."
" Ich verstehe!", erwiederte Luke bevor er sich wieder dem Geschirr zuwannte. " Du wirst schon das richtige getan haben!", sagte er nach kurzer Pause und lächelte sie an.
" Wie geht es Jess denn?"
" Ganz gut, so wie es schien. Er war ziemich überrascht mich zu sehen!"
" Kann ich mir vorstellen!", sagte Luke und goss frisches Wasser in die Kaffeemaschine.
" So ich muss nun zu Lain, ich hab versprochen der Band beim Proben zu zuhören!" Rori nahm ihre Sachen und winkte Luke noch einmal zu, bevor sie das Luke´s Diner verließ.

Luke schloss die Maschine und schaute Rori nach, wie sie die Straße herunter ging.
" Wage Dich nicht, sie noch einmal so zu verletzen Jess!", flüsterte er leise, stelle das Gerät an und kurze Zeit später flossen die ersten Tropfen Kaffee in die darunter gestellte Kanne.

" Sieh Dir DAS an!", rief Lorelai durchs Haus und Rori kam aus edr Küche mit einem Haufen Chinesischen Essen unter Arm zu ihr geeilt.
" Ist das nicht traurig?", fragte Lorelai. Vor ihr Flimmerte der Fernseher und Rori erkannte eine BBC Reportage über den strengen Anbau von Gemüse.
" Wie können die den kleinen Kohlköpfchen nur so etwas antun?", fragte ihre Mutter total verblüfft und schaute dabei zu wie nacheinander Kohlköpfe aus dem Erdreich gezogen wurden und auf dem Anhänger eines Traktors gesammelt wurden.
" Ich weiss warum ich kein Gemüse esse! Schau dir doch nur mal an was die mit den Armen Dingern machen! Oh jeh.... und jetzt werden sie auch noch gewaschen!", rief Lorelai entsetzt und stopfte sich eine Ladung Hühnerfleisch mit Süß- sauer- souce in den Mund.
" Mum... das ist normal!"
" Wirklich mein Schatz? Ich dachte die lieben kleinen Kohlköpfchen werden ganz lieb und sanft von ihrer Artgenossen getrennt! Sowas hätte ich nicht erwartet!"

Rori seufzte: " Ich glaub ich werd ich werd jetzt mal ins Bett gehen und meinen kommenden Tinitus auskurieren. Meinst Du du wirst das Kohldebakel alleine überleben?", fragte sie ihre Mutter und machte ihre Futtertüte zu.
" Aber klar mein Schatz, wenn ich gleich eine Beteubungsspritze bekomme damit ich die Schmerzen der kleinen Kohle nicht auf mich übergehen!"
" Nacht Mum!", sagte Rori, gähnte und verwand in ihrem Zimmer.

Rori zog sich aus, schlüpfte in ihren Pyjama und schob sich langsam unter die Bettdecke. Kurz darauf war sie eingeschlafen....

Jess sahs in einem dunklen Raum, vor Ihm war ein Tisch, darauf viele Zettel ausgebreitet und in einer Ecke stand eine kleine Lampe, die dem Raum als einzigstes erhellte.
Er hatte einen Zettel in der Hand laß ihn sich durch und legte ihn auf einen Stapel der rechts von ihm lag.
Irgendwann stand er auf fegte wütend die Blätter vom Tisch und schleuderte die Schreibtischlampe zu Boden. Kurz bevor das Licht erlosch und Rori erwachte konnte sie ein trauriges Schimmern in seinen Augen erkennen.

Rori fuhr hoch... irgendetwas piepte .... erschrocken schlug sie auf den Wecker ein doch das piepen wollte nicht aufhören.
Als sie erkannte das es ihr Pager war, schaltete sie das Licht ein und zog das kleine piepsende Plastikteil aus ihrer Tasche.
Auf dem winzigen Bildschirm konnte sie deutlich die Worte " Ich habe gelesen" erkennen.
Gedankenverloren glitt ihr der Pager aus der Hand und fiel zu Boden.
Er hatte die Briefe also tatsächlich gelesen. Ganz ohne Zweifel war diese Nachricht von Jess gewesen. Rori machte das Licht wieder aus und versuchte wieder einzuschlafen.

Rori schlief den Rest der Nacht sehr unruhig. Immer wieder wachte sie auf, schlief aber gleich darauf wieder ein.
Erst als die Sonnenstrahlen sie mitten im Gesicht trafen öffnete sie benommen die Augen. Sie zog sich mürrisch die Decke über den Kopf, doch auch dies hielt das Unwetter draußen nicht davon ab, sie aus dem Bett zu locken.
Ergeben schob sie die Decke wieder herunter. Langsam streckte sie sich und ihre Arme ragten dabei über die beiden Seiten des Bettes hinaus.
Mit zugekniffenen Augen setzte sie sich schließlich auf .... mit einem Mal war alles anders, als sie nun die Augen wieder öffnete. Ihr Herz fing wie wild an zu pochen. Ihre Hände krampften sich in die aufgeschlagene Bettdecke die vor ihr lag. Verwirrt schaute sie geradeaus auf den kleinen Sessel der schon seit Jahren in Ihrem Zimmer stand. Er hatte ihren alten Teddiebär auf dem Schoß sitzten und starrte sie an.

"Gut geschlafen?", fragte Jess leise und schon umspielte sein schiefes Grinsen seine Mundwinkel.....


Auf und davon - cRaZy_A.J. - 26.06.2004

WOW mehr brauch ich im moment nicht sagen


Auf und davon - L.O.V.E - 26.06.2004

WOW ich bin überwältig ich frag mich immer wie ihr so geile geschichten hinbekommt ich liebe euch sowas mscht mir richtig spaß zu lesen!


Auf und davon - Punk - 26.06.2004

muss mich dem WOW anschliessen is echt ne super Geschichte, vor allem die Dialoge sind genauso wie bei den Girls Wink suuuuper


Auf und davon - ordinary - 26.06.2004

ich bin... baff.... oh gott also uff ich krieg beim ff lesen selten gänsehaut aber der schluss *tiefdurchatmet* ich glaub ich kann mich den andern nur anschließen - WOW

fand den anfang auch schön als lory zu rory ins bett ist, konnt ich mir richtig gut vorstellen *gg* das ist so typisch Smile
auch das gespräch mit luke fand ich gut

kann den nächsten teil kaum erwarten Big Grin


Auf und davon - Dragon Queen - 27.06.2004

Schön das es euch gefällt... aber wie gesagt ihr bekommt noch viel zu lesen.. und ich hoffe das es nicht zu lang ist.
Vor lauter WOW werd ich schon ganz rot! Smile *grins*
Nun Teil drei folgt so bald wie möglich! Big Grin


Auf und davon - Lienchen - 27.06.2004

HAMMERGEIL!!!
die story is echt waaahnsinn, war richtig gefesselt und konnt mir alles richtig gut vorstellen.
ich beneide jeden der so was schreiben kann, ich kanns nämlich nich (leider).
auf jeden fall freu ich mich schon riesig auf den nächsten teil!

Bis denne danne H.E.L.

Lienchen