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He's happy without you - Coco - 02.05.2005

War wieder mal ein genialer - obergenialer Teil!! Cool
Bin mal gespannt wie das jetzt mir Chris weitergeht.
Aber ich hoff doch dass Rory nicht was mit Jess anfängt.
Bin natürlich absolut nicht für James, aber auch nicht für Jess...
Jedenfalls mach weiter so!!!! Confusedabber:


He's happy without you - Katrin - 06.05.2005

:hi:
Danke für euer Feedback!
Ich habe hier wieder einen neuen Teil... aber irgendwie bin ich nicht zufrieden damit... vielleicht liegt es einfach an der Uhrzeit. So spät sollte man wohl nicht mehr schreiben *zwinker*

Jess lehnte, mit dem Rücken zu ihr, am Tresen und las wie immer in einem Buch. Um sich bemerkbar zu machen, klopfte Rory leicht mit ihren Fingern auf den Tresen.
,,Was ist? Kann mich denn niemand mal in Ruhe lassen?“ Genervt drehte sich Jess um. Er hatte jetzt keine Lust wieder irgendeinen Kunden zu bedienen, der tausend Sachen am Essen auszusetzen hatte. Er war alleine im Diner und hoffte, dass Luke nun endlich mal auftauchen würde. Seine Frau war schließlich auch schon auf den Beinen und war es da zu viel verlangt, dass Luke Danes, der Frühaufsteher, auch mal ins Diner kam?
Rory erschrak ein bisschen, als sie erkannte, wie genervt er war. ,,Hey!“ sagte sie etwas unsicher. ,,Ich wollte dich nicht stören. Ich gehe sofort wieder und...“
,,Hey, Quatsch,“ Jess Stimme klang sofort freundlich, als er sie sah. ,,Du störst doch nicht. Ich dachte nur, dass es wieder Kirk ist. Er hat sein Essen heute schon 5 mal zurückgegeben, weil immer irgendwas nicht stimmte.“ Er brach ab. Es interessierte Rory sicher nicht, welchen Ärger er mit manchen Kunden hatte.
Etwas verlegen sahen sie sich an, bis Rory zögernd sagte: ,,Ich wollte nur wegen...“
,,Ah, das Buch.“ Jess holte aus einem unteren Regal am Tresen das Buch hervor, das er ihr versprochen hatte. Er erkannte, dass Rory erstaunt darüber war, dass er daran gedacht hatte. ,,Ja. Ich habe wirklich daran gedacht.“
,,Danke, das ist wirklich nett von dir!“ Sie lächelte ihn an.
In diesem Moment ging die Tür des Ladens auf und Jess sah, wie Rory’s Ehemann mit einer Zeitung in der Hand hereinkam. Hatte der Kerl die Fähigkeit immer genau dann zu kommen, wenn er und Rory sich unterhielten? Und da kam er auch schon auf sie zu.
,,Morgen, Schatz!“ James küsste seine Frau, woraufhin sich Jess angewidert abwandte. Nein, er musste wirklich nicht zusehen, wie die beiden, ein paar Zentimeter von ihm entfernt, Speichel austauschten.
,,Wo ist Lara? Schläft sie noch? Wieso hast du sie nicht mitgebracht?“ wollte Rory nervös wissen.
,,Sie ist bei deinem Dad. Er kommt nachher auch vorbei und weil Lara noch geschlafen hat, hat er angeboten auf sie aufzupassen. Das war doch in Ordnung, oder?“
,,Natürlich,“ stimmte Rory zu und ging mit James zusammen wieder zu Lorelai und Lane an den Tisch. ,,James? Erinnerst du dich noch an Lane?“
,,Natürlich,“ James hielt ihr die Hand hin. ,,Du warst doch gemeinsam mit Rory auf der Chilton, oder?"
,,Ähm... nein, James! Das war Paris,“ widersprach Rory. ,,Lane, spielt in einer Rock’n Roll Band.“
,,Ach so, stimmt. Daran kann ich mich noch ein bisschen erinnern.“
Lane begrüßte James, während sich Lorelai etwas über ihren Schwiegersohn lustig machte: ,,James, du musst in Stars Hollow wirklich nicht schon zum Frühstück im Anzug erscheinen. Nein, eigentlich musst du in Stars Hollow nie einen Anzug tragen. Und wenn wir heute Abend auf das Konzert gehen... bitte komm’ nicht mit Anzug und Krawatte.“
,,Konzert?“ fragte James verwirrt.
,,Ja. Lane’s Band spielt in New York und wir bekommen Freikarten. Acht Uhr, oder Lane?“ fragte Lorelai.
,,Aber,“ setzte James an, wusste aber, dass jeder Widerspruch zwecklos war. Wenn seine Schwiegermutter irgendetwas vorschlug, kam es ihm immer so vor, als wäre es schon beschlossene Sache.
Rory sah auf das Buch in ihrer Hand. Sie war einfach gegangen ohne mit Jess noch mal zu reden. Aber das würde sie nächstes mal machen, wenn sie in Stars Hollow war. Jetzt saß sie schließlich mit ihrem Mann, ihrer Mutter und ihrer besten Freundin zusammen und sollte sich lieber mit ihnen unterhalten.

,,Ihr werdet mir fehlen! Das Wochenende war wirklich schön,“ James schloss seine Frau und seine Tochter am nächsten Tag am Flughafen in die Arme und küsste beide auf die Wange.
,,Du rufst an, wenn du in San Francisco bist?“ fragte Rory und hatte Mühe die Tränen zurück zu halten.
,,Ja, das werde ich machen. Sofort, wenn ich lande. Ich muss jetzt los. Passt auf euch auf!“ Er küsste Rory noch mal und verschwand dann in der Menge.
Rory blickte ihm nach. Ja, es war ein schönes Wochenende gewesen, das musste sie zugeben und trotzdem... sie hatte kaum Zeit mit ihrem Mann verbracht. Auf dem Konzert waren ihre Mom und ihr Dad dabei, der danach gleich nach Kalifornien zurück gefahren war. Lara war gestern Abend wieder bei Babette geblieben und auch sonst... dieses Wochenende in Stars Hollow wäre ohne James wohl genauso gewesen. James hatte Recht gehabt: Wenn er nach Boston kam, sollten sie von nun an doch nicht mehr nach Stars Hollow fahren. Sie sollte mehr Zeit mit ihrem Mann alleine verbringen und lieber nach Stars Hollow fahren, wenn sie alleine war.
Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange. Sie wischte sie mit einer heftigen Handbewegung weg. Eigentlich musste sie sich doch schon daran gewöhnt haben... es war schließlich wirklich nichts mehr besonderes, James am Flughafen zu verabschieden.

Rory lief die Treppe zu ihrer Wohnung hinauf. Sie wusste, was sie jetzt erwarten würde. Es war immer das selbe, wenn James wieder wegfuhr. Sie würde die Tür aufschließen und der Duft von frischem Kaffee würde ihr entgegen schlagen. Marty würde ihr an der Tür entgegen kommen, sie kurz in den Arm nehmen und fragen, ob alles in Ordnung war. Dann würden sie zusammen frühstücken, das war schon seit Monaten so... er wusste schließlich wie sehr sie das jedes Mal mitnahm und er hatte sie gestern auch noch mal angerufen und gefragt, wann sie wieder zuhause wäre. Das war etwas, auf das sie sich immer verlassen konnte... dachte sie zumindest.

Doch als sie die Tür aufschloss, schlug ihr nicht der Duft von Kaffee entgegen, Marty kam ihr nicht an der Tür entgegen und er war auch nicht in der Wohnung.
Rory fand das mehr als seltsam, er war doch immer da gewesen. Anrufen wollte sie ihn nicht... vielleicht war ihm ja etwas dazwischen gekommen,... aber hätte er sie dann nicht angerufen?
,,Na komm, Lara! Dann machen wir eben schon mal Frühstück und warten ob Marty kommt.“
Fast eine Stunde später, Rory war schon längst fertig mit Frühstücken, kam Marty in die Wohnung gestürzt und überschlug sich fast vor Entschuldigungen.
,,Es tut mir leid, es tut mir wirklich leid. Wir haben verschlafen.“ Er verbesserte sich sofort wieder ,,Ich meine, ich habe verschlafen!“
,,Schon ok!“ Rory musste fast ein bisschen lächeln, als er das wir sofort mit einem ich verbessert hatte.
,,Nein, es ist nicht ok. Ich hätte absagen müssen. Aber wir – ich habe echt total verschlafen. Tut mir leid.“
,,Marty? Du kannst ruhig wir sagen! Ich kenne Anna schließlich und... wir hatten nichts ausgemacht, also musstest du auch nicht absagen. Ich war halt nur etwas verwundert, weil du sonst immer da warst!“
,,Rory? Wenn ich dir irgendwann auf die Nerven gehen sollte, weil ich zu oft hier rumhänge... sag einfach Bescheid, ok? Ich merke so was leider nie. Also, du kannst es mir sagen, ohne dass es mich zu sehr verletzt.“
Rory sah ihn verwirrt an. ,,Was meinst du damit? Wieso solltest du zu oft hier sein?“
,,Ich weiß nicht... Erinnerst du dich noch an dieses Mädchen aus Yale? Maria? Mit der bin ich ein paar mal ausgegangen und irgendwann sagte sie, dass ich zu sehr klammere und hat dann den Kontakt ganz abgebrochen. Frag mich nicht, wieso ich jetzt genau daran denken muss. Schließlich bin ich ja jetzt zu spät gekommen... aber ich will dir wirklich nicht auf die Nerven gehen. Also, du musst nur etwas sagen und...“
,,Marty!“ fuhr ihm Rory jetzt ins Wort. ,,Du bist nicht zu oft hier. Du könntest noch viel öfters hier sein. Du weißt doch, wie sehr ich mich immer freue, wenn du kommst. Von mir aus, könntest du hier einziehen,... du würdest absolut nicht stören.“ Sie lächelte kurz. ,,Ach, komm schon, Marty! Wie kannst du nur auf so was kommen?“
,,Ich dürfte also hier einziehen?“ fragte Marty mit einem Grinsen.
Rory warf ihm einen Kochlöffel zu. ,,Zeig’ mal, wie gut du kochen kannst, du könntest Mittagessen machen... dann überlege ich es mir.“ Sie lachte und schließlich machten sie sich gemeinsam ans Kochen.


,,Ich bin wieder da!“ Mit diesen Worten betrat Sandra fünf Wochen später die Wohnung und schlüpfte aus ihrem Mantel und aus ihren Schuhen. ,,Meine Eltern waren ja etwas enttäuscht, dass du nicht zum Essen mitgekommen bist. Aber als ich ihnen dann gesagt habe, dass es dir vorher nicht so gut ging, haben sie es natürlich verstanden.“ Als sie keine Antwort bekam, lief sie in die Küche. ,,Dean?“ Da Dean nicht in der Küche war, ging sie schließlich durch das Wohnzimmer hindurch, zum Schlafzimmer.
Als sie die Tür zum Schlafzimmer öffnete, erstarrte sie.


He's happy without you - Jaina - 06.05.2005

hi du
ich bin echt beeindruckt von deiner beziehungsdrama-story. ich finde du schaffst es echt gut, eine völlig neue handlung zu erfinden. Respekt!
ich lag (wieder mal) voll daneben mit mei´ner vermutung, wen rory umarmt *g*. ich merke schon, dass ich es vollnet drauf habe so zu denken wie du *g*. lane als chara wieder zu bringen gefällt mir sehr gut.
aber die beste szene war immer noch die mit marty am schluss
Zitat:Marty würde ihr an der Tür entgegen kommen, sie kurz in den Arm nehmen und fragen, ob alles in Ordnung war.
das ist so süß. auf jeden fall findeich diesesbeziehungsdrama einfach nur gigantisch geil zum lesen.
BUSSI


He's happy without you - JamieA - 06.05.2005

:freu: ein neuer teil.... und dann auch noch um diese uhrzeit ?!?!? gehst du nicht zur schule????*neugierig bin*
na ja, whatever...der teil war mal wieder supi....oh mann. ich sag dir immer das gleiche Rolleyes..aber es ist eben die wahrheit, du bist eine echte spitzenautorin *verbeug*...
Marty ist einfach nur supi cute....wie er sich so oft entschuldigt, dass er es verpasst hat für sie kaffee zu kochen *sigh*...ein traumtyp....
*rory unauffällig zu marty stups*
also dieser James ist echt eine richtige flasche....bin ja mal echt gespannt, wann rory sich endlich von ihm trennt...hoffentlich bald,dieser typ ist ja nicht auszuhalten....
Unsre arme Rory hat wirklich was besseres verdient als einen blöden mann, der andauernd auf geschäftsreise ist und nie für sie und lara da ist......
Dieser James zeigt so wenig interresse an rory's leben, dass er sogar LANE mit PARIS verwechselt *kopfschüttel* DAS muss man erst einmal schaffen....
Hoffentlich sagts du uns bald, was mit Sandra bzw dean los ist...*vor spannung gleich platze*...hoffentlich nix schlimmes......na ja ich glaub ich hab schon eine klitzekleine ahnung was jetzt kommt :biggrin:....

freu mich schon auf die Fortsetzung
lg JamieA

Ps:bist du um diese uhrzeit wo du den teil gepostet hast, NOCH wach oder SCHON WIEDER wach??? *neugierig bin*


He's happy without you - ajnevs04 - 06.05.2005

schöner Teil!!!

Man merkt aber wirklich das Rory ein Leben mit James führt das einfach nicht zu ihr passt und sie sich ja anscheinend auch irgendwie nicht wohl fühlt.
James passt dort in Stars Hollow gar nicht mit rein!


He's happy without you - Lilli03 - 06.05.2005

das war ja ein schöner Teil.
aber was sieht Sandra denn da?
und wann trennt sich Rory endlich von James
wer schon im Anzug zum Frühstück kommt kann einfach nicht zu Rory passen.
Und Marty war ja wirklich süß!!
Finds gut, dass Rory sich nicht von Mary belästigt fühlt.
freu mich auf neue teile
lg lina


He's happy without you - Coco - 10.05.2005

WOW, wieder ein SUPER Teil!!! Top
Also, ich kann dur das nachplappern, was die anderen vor mir geschirieben haben... :biggrin:
Ich hasse James, er ist ein A****
Rory hat was besseres verdient!!!!
Marty ist wirklich super sweet!! Wub
Bin schon mal super gespannt was Sandra so schockiert!!!
Schreib schnell weiter! Confusedabber:


He's happy without you - Katrin - 11.05.2005

Ok: Ich muss mich wie immer für eurer liebes Feedback bedanken. Freue mich echt immer wahnsinnig darüber :knuddel:
@Jaina:
Jaina schrieb:ich lag (wieder mal) voll daneben mit mei´ner vermutung, wen rory umarmt *g*. ich merke schon, dass ich es vollnet drauf habe so zu denken wie du *g*. lane als chara wieder zu bringen gefällt mir sehr gut.
An wen dachtest du denn? *neugierig bin* :biggrin:
@JamieA:
JamieA schrieb::freu: ein neuer teil.... und dann auch noch um diese uhrzeit ?!?!? gehst du nicht zur schule????*neugierig bin*
Ps:bist du um diese uhrzeit wo du den teil gepostet hast, NOCH wach oder SCHON WIEDER wach??? *neugierig bin
Zur 1. Frage: Nein, zur Zeit nicht *zwinker*
Zur 2. Frage: Noch wach Rolleyes


Ok, und hier der neue Teil:
Auf dem Boden, vor dem Bett, war ein Herz aus Teelichtern gelegt. Im ganzen Zimmer waren Rosenblätter verstreut und im Inneren des Herzens lag ein kleines, schwarzes, mit samtüberzogenes Kästchen, das halb geöffnet war und somit den Blick auf einen glänzenden Ring freigab.
,,Oh mein Gott,“ hauchte Sandra nur. War das wirklich wahr? Stand sie wirklich in diesem Zimmer und... und wo war Dean?
Wie zur Antwort kam Dean ins Schlafzimmer, schlang seine Arme von hinten um ihre Taille und küsste sie auf die Wange. ,,Hey!“ begrüßte er sie leise.
,,Sandra?“ fragte er noch einmal nach, als sie keine Antwort gab. Sie reagierte immer noch nicht und deshalb drehte er sie sanft zu sich um. ,,Alles in Ordnung?“
,,Du fragst, ob alles in Ordnung ist, wenn... bei DEM?!“ sie deutete auf die Kerzen und den Ring. Einzelne Tränen rannten ihr übers Gesicht, die Dean zärtlich wegstrich.
,,Tut mir leid, wenn ich dich jetzt so damit geschockt habe. Aber ich konnte die ganzen letzten Wochen an nichts anderes mehr denken. Sandra?“ Er sah sie ernst an. ,,Ich liebe dich und ich wünsche mir nichts mehr, als dich zu heiraten. Ich...“
Er konnte nicht mehr weitersprechen, denn Sandra verschloss seinen Mund mit ihren Lippen. Als sie sich wieder von Dean löste, fragte dieser etwas lächelnd: ,,Darf ich das als ja verstehen?“
Sandra schlug ihm kurz gespielt vor die Brust und sagte dann, während sie sich immer wieder Tränen aus den Augenwinkeln wischte: ,,Das weißt du doch!“
Einen Moment lang standen die beiden einfach nur so da, die Arme um den anderen geschlungen, bis Dean sich auf den Boden niederließ und den Ring aus dem Kästchen nahm. Er steckte Sandra, die sich ebenfalls auf den Boden gesetzt hatte, den Ring an den Finger und diese strich wieder und wieder über den Ring und über Dean’s Hand, die in ihrer lag. ,,Er ist wunderschön,“ sagte sie leise und wieder bannten Tränen ihren Weg nach außen.
,,Hey!“ Dean zog sie an sich, strich ihr beruhigend über die Schulter und meinte nach einer Weile ein bisschen neckend: ,,Sollte das nicht eigentlich ein Grund zum Freuen statt zum Weinen sein?“
,,Ach, Dean!“ sagte Sandra, zwickte ihn in den Bauch und lehnte sich dann wieder an ihn. ,,Das alles ist...“
,,Ich wusste nicht, ob dir das nicht irgendwie zu wenig sein würde. Ich meine so als Antrag. Normalerweise hatte ich es anders geplant, so richtig typisch... du weißt schon: Essen gehen,... im Anzug," er verzog sein Gesicht. ,,auf die Knie gehen, Ring aus dem Jackett holen, die entscheidende Frage und so weiter. Ich weiß doch, wie sehr du auf Kitsch und Romantik stehst.“ Dean lächelte zu ihr hinab.
,,Es ist perfekt. Der Ring ist perfekt, die Kerzen... du bist perfekt. Alles ist perfekt,“ sie lächelte ihn ebenfalls an. ,,Und wenn dieses Kerzenherz und die Rosen nicht kitschig und romantisch sind, weiß ich auch nicht mehr weiter.“
,,Meine Kleidung ist aber nicht perfekt,“ meinte Dean grinsend.
,,Ach, komm schon. Zuhause musst du wirklich keinen Anzug tragen. Du magst Anzüge auch nicht besonders und du gefällst mir in der Kleidung, die du anhast, mindestens genauso gut wie im Anzug. Ok, ein Schlafanzug wäre wohl nicht passend gewesen, aber das?“ Sie musterte Dean, der Jeans und ein weißes Hemd trug, und spielte an den Knöpfen des Hemdes herum. ,,Ich liebe dieses Hemd an dir.“
,,Das heißt also: Ich muss auf der Hochzeit auch keinen Anzug tragen? Ich meine, wenn ich dir so besser gefalle?“
,,Vergiss es. An deiner Hochzeit musst du einen Anzug tragen!“
Dean setzte einen Schmollmund auf, aber Sandra ging gar nicht darauf ein, sondern fing an ihn zärtlich zu küssen.

Sandra schreckte aus dem Schlaf, als sie ein übermäßig lautes Ringen hörte. ,,Was ist das?“ Sie sah Dean verwirrt an, der aufrecht im Bett saß und den Wecker, den er in der Hand hielt, von allen Seiten begutachtete.
,,Das? Das ist mein Wecker,“ erklärte Dean stolz.
,,Aha!“ gab Sandra nur verschlafen zurück und zog sich die Decke über den Kopf. Als der Wecker ein paar Sekunden später immer noch klingelte, fragte sie: ,,Dean? Ich finde es ja wirklich süß, dass eine Mutter ihrem 25 jährigen Sohn einen Wecker zum Uni-Beginn schenkt, damit er nicht verschläft... aber der Ton ist einfach nur furchtbar, so laut. Also machst du ihn bitte aus?“
,,Hm... gleich. Ich habe ihn ja gestern das erste Mal gestellt, weil sonst du deinen immer stellst... aber irgendwie habe ich keinen blassen Schimmer, wie ich ihn wieder abschalten kann.“
Sandra streckte eine Hand unter der Decke hervor, wartete bis Dean den Wecker in ihre Hand legte, schaltete ihn dann unter der Decke aus und reichte ihn Dean wieder zurück, indem sie wieder nur eine Hand unter der Decke hervor zog.
,,Danke. Wow, ich sehe den Ausschaltknopf irgendwie nicht. Ist das irgendwas geheimes?“ wollte Dean wissen, doch Sandra antwortete nicht. Deshalb zog Dean ihr vorsichtig die Decke vom Kopf und küsste sie auf die Wange. ,,Hey, egal ob der Wecker furchtbar war oder nicht: Wir müssen jetzt aufstehen. Die Uni wartet auf uns und...“ Als Sandra überhaupt nicht darauf reagierte, rüttelte er etwas an ihrer Schulter und biss sie schließlich leicht in die Wange.
,,Aua!“ Sie warf ihr Kopfkissen nach ihm, er warf es wieder zurück und so ging es ein paar mal hin und her.
,,Ich wusste gar nicht, dass du schon so wach bist,“ meinte Dean grinsend.
,,Und ich wusste nicht mehr, welche guten Zähne du hast!“
,,Irgendwie siehst du sehr süß aus, wenn du so verschlafen und ein bisschen wütend bist,“ sagte Dean und strich ihr versöhnlich über die Wange. ,,Und von nun an, darfst du jeden Tag deinen Wecker stellen, der nur piept und nicht so rasselt, in Ordnung? Und ich ernenne dich zur besten Weckerstellerin der Welt, zufrieden?“
,,Hm...,“ stimmte Sandra nur zu, legte dann ihren Kopf auf seine Brust und schloss wieder die Augen. ,,Und ich ernenne dich zum besten Kopfkissen der Welt, bist du auch zufrieden? Achso, vergiss die Uni!“
,,Ich soll die Uni vergessen? Das sagst ausgerechnet du?“ fragte Dean erstaunt.
,,Ja, ich bin müde und ich muss ja nicht sagen, wer daran schuld ist.“ Dean sah sie nur unschuldig an, worauf sie noch hinzufügte: ,,Wer wollte mich denn heute Nacht nie schlafen lassen?“
,,Und wer musste gestern noch kochen, obwohl das sehr überflüssig war?“ wollte Dean grinsend wissen und küsste sie auf den Scheitel.
,,Ok, ok... wir sind beide schuld und deshalb bleiben wir heute einfach zuhause. Wir haben schließlich was zu feiern.“
,,Also bleiben wir heute den ganzen Tag im Bett?“
,,Ja, nein... nicht ganz. Du musst mir nachher Frühstück bringen,“ meinte Sandra und grinste.
,,Ah... als dein Verlobter bin ich jetzt so was wie dein Diener und muss alles machen, was du willst?“
,,Du hast es erfasst.“ Sie blickte auf ihren Ring und hob dann ihren Kopf, um Dean lächelnd anzusehen. ,,Ich liebe dich.“
,,Ja, das habe ich in den letzten Minuten gemerkt,“ meinte Dean etwas ironisch und grinste. ,,Aber ich liebe dich auch, Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht jetzt schon streiten, wie ein `altes Ehepaar´, in Ordnung?“
,,In Ordnung, obwohl... machen alte Ehepaare Kissenschlachten? Hey, wir sind noch ganz frisch verlobt, erst seit ein paar Stunden. Da darf doch so was normal gar nicht vorkommen, oder? Wir müssten uns nur die ganze Zeit verliebt und glücklich angucken, oder?“
,,Ja, du hast recht. Und ich werde dich jetzt die ganze Zeit nur noch verliebt und glücklich anschauen, ohne ein Wort zu sagen. Und nachher werde ich dir Frühstück ans Bett bringen und immer noch nicht sprechen,“ meinte Dean, setzte ein ernstes Gesicht auf und schaute Sandra nur an.
,,Gute Idee,“ sagte Sandra und küsste ihn.
,,Hey! Ich dachte wir wollten es bei verliebten Blicken belassen?“ fragte Dean, gespielt verwirrt und versuchte das Grinsen zu unterdrücken.
,,Ach, mir gefällt das bisschen besser,“ meinte Sandra lächelnd und küsste ihn erneut.


,,Was spricht eigentlich dagegen, dass du wieder zu deiner alten Mommy ziehst?“ fragte Lorelai und hielt ihre Tochter am Arm fest, die gerade die Autotüre öffnete und einsteigen wollte.
,,Was?“
,,Komm schon, gib’s zu: Die letzten 12 Tage waren einfach traumhaft, wir beide wieder in Stars Hollow, wie in guten alten Zeiten. Also, wieso ziehst du nicht wieder hier her und immer, wenn James nach Boston kommt, fährst du dorthin oder er soll nach Stars Hollow kommen. Dann wären wir wieder zusammen und ich müsste nicht immer darauf warten, dass du dich mal dazu herablässt mich anzurufen. Ich könnte dich solange nerven, wie ich will und müsste keine Angst haben, dass du einfach, wenn es dir zuviel wird heim fährst,“ Lorelai geriet ins Schwärmen und wedelte mit ihren Armen herum. ,,Nein, mal ganz ehrlich: Was würde dagegen sprechen?“
Rory sah ihre Mutter fassungslos an. Ihr war klar, dass das wahrscheinlich nur ein Scherz war, aber trotzdem stammelte sie ungläubig: ,,Mom,... das glaubst du doch selbst nicht. Ich kann... ich kann doch nicht einfach wieder nach Stars Hollow ziehen.“
,,Und wieso nicht? Was hält dich denn in Boston? Ok, du hast Marty, aber er hat dich zwei Mal besucht... und das in nur 12 Tagen.“
,,Er hat mir was vorbei gebracht."
,,Na und?" Lorelai wollte schon wieder weiter ausschweifen und zählte Sachen auf, die sie und Rory unternehmen konnte, als Rory sie wieder unterbrach:
,,Hallo? Erde an Mutter? Ich habe dort meine Wohnung und...“
,,Ach,“ Lorelai winkte ab. ,,Hier hast du eine ganzen Stadt, die dir zu Füßen liegt und eine Wohnung hättest du auch. Wir könnten zum Beispiel Jess aus Luke’s Wohnung werfen und dann könntest du dort wohnen.“ Lorelai grinste. ,,Und er muss auf der Straße wohnen.“
,,Ok, Mom! Bevor du noch weitere tolle Einfälle hast, werde ich fahren,“ Rory drückte ihre Mutter noch einmal und stieg dann ins Auto.
,,Keine Rückkehr von Rory Gilmore nach Stars Hollow?“ fragte Lorelai mit gespielt enttäuschter Miene.
,,Nein, Lorelai Leigh Gilmore Hampton wohnt jetzt in Boston und wird dort bleiben,“ antwortete Rory und zwang sich zu einem Lächeln.
,,Hm...ok.“ Lorelai setzte einen Schmollmund auf. ,,Fahr’ vorsichtig und ruf an, wenn du zuhause bist, in Ordnung?“
,,In Ordnung! Ciao!“
Den ganzen Weg nach Boston musste Rory über dieses komische Gespräch nachdenken. Es war verrückt... diese Idee war genauso verrückt wie ihre Mutter... also passte es ja perfekt zusammen, dachte sie lächelnd.


He's happy without you - Coco - 11.05.2005

JAAA!!! Bin die erste die FB gibt!!! :biggrin:
Also einfach wieder super!!! Top
Sandra hat wirklich Glück mit einem Verlobten wie Dean Wub
Wie er ihr einen Heíratsantrag machte, das war so romantisch...
Shreib ganz ganz schnell weiter!! :freu:


He's happy without you - Lilli03 - 11.05.2005

das war ja ein schöner Teil.
Sandra und Dean sind wirklich süß zusammen,
doch ich wüsste jemanden der noch besser zu ihm passt
der antrag war wirklich romantisch!!!!
der vorschlag von Lorelai war wirklich toll
gar keine schlechte idee Rory wider in Stars Hollow währ wirklich toll
schreib schnell weiter!!!