fanfiction challenge #7 - winners -
Luna_Bezi - 30.12.2004
So, ich hab mir auch mal was ausgedacht:
(kleine Anmerkung: Wer mich gut kennt wird sofort wissen, warum ich Griechenland nehme.)
Griechland wir kommen!
âGriechenland wir kommen!â, rief Lorelai durch das ganze Flugzeug.
Alle anderen Passagiere schauten zu ihr und Rory versteckte sich hinter einer Zeitschrift, die wie üblich auf dem Sitz lag.
âMum, du bist peinlich!â, flüsterte sie ihr zu.
âWas, Rory!â, redete Lorelai noch immer im lautem Ton, âFreust du dich nicht auf das Meer, die Sehenswürdigkeiten, Athen und die sexy Griechen.â
Sie schwärmte regelrecht davon und blickte verträumt nach oben.
Rory klappte ihre Zeitschrift zu, legte sie auf das kleine Tischen vor sich und sagte:
âWir sind gerade ins Flugzeug gestiegen, es sind nicht einmal alle Passagiere hereingekommen und wir haben noch einen 4½ stündigen Flug vor uns. In diesen vier Stunden können wir abstürzen, eine Panne haben, irgendwo in Europa zwischen landen, weil uns der Treibstoff ausgegangen ist, das Flugzeug könnte zum Brennen anfangen.
Ich freu mich dann auf Griechenland, wenn wir da sind, nach 4 ½ Stunden und den Boden unter den FüÃen spüren.â
Rory blickte mürrisch und ihr war nicht gerade wohl.
âDu hast Flugangst, stimmt?â, Lorelai lächelte.
Ihre Tochter nickte.
Lorelai nahm sie bei der Hand.
âEs wird schon alles gut gehen. Du wirst sehen, wenn wir einmal in der Luft sind und du bei deinem Fenster rausschaust, wirst du die wunderschönen Landschaften sehen, das Meer, wenn wir drüber fliegen, die Wolken, wenn sie vorbeischweben.â
âMum, du bist auch noch nie geflogen, also warum weiÃt du das es so schön ist?â, fragte Rory und schaute sie schief an.
âIch stehl es mir so vor Schatz und wenn du die Augen schlieÃt, kannst du es genauso sehen wir ich!â
Lorelai schloss die Augen. Rory machte es ihr gleich.
âIch sehe nur schwarz!â, meldete sich Rory nach ein paar Sekunden.
âWarte Schatz, es kommt schon noch!â, redete Lorelai, öffnete dabei aber nicht die Augen.
Einige Sekunden vergingen und Rory sagte wieder:
âSchwarze Flecken!â
âWas?â, fragte Lorelai.
âIch sehe nur schwarze Flecken!â, wiederholte Rory.
Lorelai holte tief Luft.
âIch auch!â
Beide öffneten wieder die Augen.
Rory seufzte und Lorelai schaute auch nicht gerade glücklich.
Plötzlich meldete sich eine Stimme:
âWillkommen am Board der RA 392, wir bieten Sie sich anzuschnallen und die Klapptische wieder in ihre Position zu geben. Dabei wünschen wir Ihnen noch einen guten Flug!â
âJetzt geht es losâ¦.â, sprach Lorelai leise und Rory nickte.
4 ½ Stunden später.
Lorelai und Rory steigen aus dem Flugzeug.
âIch bin so froh, dass uns Emily und Richard diesen Flug vorgeschlagen haben. Das Essen war traumhaft und die Aussicht!â, schwärmt Rory, âMum??â
Lorelai war stehen geblieben und verzog das Gesicht.
âWas ist los?â, fragte Rory.
âHast du diesen Kaffee probiert?!â, sagte Lorelai.
Rory schüttelte den Kopf:
âIch war gerade zu Beschäftigt aus dem Fenster zu blicken!â
âSei froh Rory, Kaffee ist nicht ihre Stärke im Flugzeug!â
Rory nahm Lorelai bei der Hand und zusammen gingen sie in die Eingangshalle, wo sie auf ihre Taschen warteten.
Diese kamen auch schnell und wie der Wind waren sie schon in der Stadt Athen.
âWir sollten shoppen gehen, Schatz!â, sagte Lorelai und riss dabei Rory aus den Gedanken.
âMachen wir das lieber in Paris, wir haben nur zwei Tage und jetzt ist es schon Nachmittag.â
âAber in Amerika war es dochâ¦.. und hier ist esâ¦..â, stotterte Lorelai.
âZeitverschiebung Mum!â, gab Rory besserwisserisch von sich.
âOh!â
Der Tag verging schnell und das letzte Ziel des Tages war Akropolis, das Wahrzeichen.
Rory bewunderte es genau. Es kam ihr vor wie ein Steinhaufen, der einzelne Säulen bildete und ein Dach.
âEs ist wunderschönâ, dachte Rory.
Sie sah zur Seite, wo eigentlich Lorelai stehen musste, doch da war sie nicht. Sie blickte zur anderen Seite, doch dort war sie auch nicht. Sie drehte sich um und fragte sich wo ihre Mutter bloà steckte.
Endlich sah sie sie.
Lorelai war inzwischen zu einen der Griechen hingegangen und fragte andauernd:
âWoâ¦. ichâ¦.. findeâ¦.. guten Kaffee?â
Rory grinste und ging zu ihr.
âMum, Griechen können kein Englisch, entweder du versuchst es mit Zeichensprache oder mit Griechisch.â
Lorelai wollte schon mit Zeichensprache beginnen, als Rory sie stoppte.
âLass mich machen!â
Sie grinste und sprach griechisch mit dem Mann. Dieser verstand sie gleich und zeigte nach links zu einem groÃen Kaufhaus. Rory bedankte sich und der Mann ging weiter.
âDu kannst griechisch?â, fragte Lorelai bewundernswert.
âGlaubst du wie kommen wir sonst zu unserem Kaffee?â, sagte Rory lächelnd.
âAh⦠Du hast nur âwo finde ich guten Kaffee?â auf griechisch gelernt!â
âNein, ich hab auch noch âBitte, Danke, Wo ist die Toilette, Wo finde ich billige Schlafplätze und Haben sie Kaffeeâ auf griechisch gelernt!â
âDu bist so gescheit Schatz, und was hat er jetzt gesagt?â
âIn diesem Kaufhaus gibt es den besten Kaffee in Griechenland!â
Lorelai stellte sich Militärisch hin und sagte:
âSo Leutnant Gilmore, wir werden das jetzt überprüfen, ob er mit dem Kaffee von Luke mithalten kann.â
Rory grinste, und dabei musste auch Lorelai grinsen.
Sie gingen auf das Kaufhaus zu.
Der nächste Tag, verging noch schneller, als der vorige.
Rory hatte eine Bibliothek gefunden und war den ganzen Vormittag damit beschäftigt.
Lorelai hatte sich durchgesetzt und machte alleine eine Shoppingtour, durch Athen.
Am Nachmittag hatten sie sich ausgemacht mit dem Bus zum Meer zu fahren, um sich dort für die nächste Reise nach Ungarn vorzubereiten.
Pünktlich kamen sie bei der Bushalte stelle an und schon fuhren sie mit dem Bus zum Meer.
Sie lagen den ganzen Nachmittag am Meer, betrachteten, das wunderschöne türkisblaue Meer und folgten Wellen, wenn sie auf dem Sand aufprallten.
Lorelai sowie auch Rory fanden es toll und fanden, dass dies der passende Abschluss für Griechenland ist.
Obwohl Lorelai den meisten Männern mit Waschbrettbrauch und Knackarsch nachsah und die stille nicht so genieste wie Rory.
fanfiction challenge #7 - winners -
anne2004 - 30.12.2004
ok, meine Story:
Buenos Dias, Madrid!
August. Die Sonne scheint heiÃ, überall laufen die Menschen in kurzen Klamotten herum, tragen Wasserflaschen mit sich und versuchen es sich so kühl wie möglich zu machen. So ist nun mal der Sommer in Madrid. Und da, da laufen zwei junge Frauen mit schwer bepackten Rucksäcken durch die StraÃen der spanischen Metropole. âHey, ich brauche Wasser, sonst falle ich umâ, begann die gröÃere Frau zu sprechen. âHalte noch durch. Laut meinen Stadtplan sind wir gleich da.â Sie kamen um eine Ecke. Und dort stand das Hotel, welches für sie die nächsten drei Tage Unterkunft bieten sollte. Im Foyer kam ihnen eine angenehme Kühle entgegen. âHier bleibe ich, hier ist es kühlâ, sagte die ältere von den beiden. An der Rezeption angekommen, begann eben diese Frau spanisch zu sprechen: âBuenas tardes! Habla Usted ähhâ¦. mist⦠äh Englisch?â âJa, Msâ¦â âMs Gilmore, ich bin Lorelai und das ist Rory. Wir haben bei ihnen für 2 Tage reserviert.â Zehn Minuten später waren sie dann endlich in ihren Zimmer. Ups, es sah sehr spartanisch aus. Dennoch waren sie froh endlich ein Zimmer zu haben. Sie lieÃen sich auf die Betten fallen und freuten sich, doch gleichzeitig spürten sie etwas Traurigkeit, da es ihre letzten Urlaubstage waren. Den Nachmittag verbrachten sie auf dem Balkon und versuchten sich zu einigen, was sie alles besuchen wollten. âNein, dort will ich nicht hinâ, sagte Rory. Darauf erwiderte dann Lorelai: âAber dort komme ich nicht mit hin, nur damit du das weiÃt.â So ging es den ganzen Nachmittag. Gegen Abend hatten sie sich endlich geeignet und eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten gemeinsam zusammengetragen. Es wurde Zeit zum Essen. Später würden sie die Madrider StraÃen unsicher machen. Es war ungewohnt, dass die StraÃen so bevölkert waren und überall hörte man Partystimmung. Die beiden gesellten sich irgendwo einfach dazu. An den Tresen einer kleinen Bar angelangt, bestellten sie zwei Cocktails (einer natürlich ohne Alkohol). Nach kurzer Zeit kamen zwei junge Spanier dazu. âHi, ich bine Gonzalesâ, sagte der eine zu Lorelai. Der andere stellte sich Rory vor: âUnd ick bin Filipe.â Man konnte sofort hören, dass sie ihr Englisch nur von Schule her konnten. Sofort gaben die Spanier ihnen einen Drink aus. Sie versuchten sich zu unterhalten, doch Lorelai und Rory mussten andauernd Lachen, weil ihr Gegenüber in der fremden Sprache gar zu lustig war. Die beiden Jungs umgarnten sie mit Komplimenten, so etwas waren Rory und Lorelai gar nicht gewohnt. Denn in den Staaten waren die Männer ziemlich sparsam mit ihren Komplimenten. Das war eben die europäische Art, dachten die beiden. Gegen 11 Uhr abends beschlossen die beiden Gilmores zum Hotel zurück zu gehen. âOk, grazias. Buenas noches!â Und weg waren sie. Später lagen sie im Bett und unterhielten sich über den vergangenen Tag. Innerhalb kurzer Zeit waren sie eingeschlafen. Am nächsten Morgen wachten sie komischerweise zur gleichen Zeit auf. âOK, ich hoffe, die haben guten Kaffee und ein anständiges Frühstückâ, sagte Lorelai, denn sie war hungrig. Sie wurden nicht enttäuscht, es war das beste Frühstück seit dem in Deutschland. Nur mit leichtem Gepäck wanderten sie los, um alles in Madrid zu sehen, was es zu sehen gab. âIch hätte nicht gedacht, dass die jungen spanischen Kerle so gut aussehen, doch die beiden von gestern Abend. Mhmmm.â Lorelai verfiel in ihr kindisches Lachen. Auf einmal standen sie vor einem groÃen runden Gebäude. âRory, Schätzchen. Was ist das nun schon wieder für ein Gebäude?â âKeine Ahnung, Mom. Ich schau gleich mal nach.â Rory brauchte einige Zeit um es zu finden. âDas ist ein FuÃballstadion. Hmm⦠ich glaube sogar ein sehr bekanntes. Ah, hier steht der Name: Bernabeu. Naja, die Europäer stehen nicht so sehr auf Football und Baseball, die haben FuÃball. Ich kann das zwar nicht verstehen.â âAchja, ich habe das schon mal im TV gesehen. Ziemlich sinnlos, die Männer rennen 90 min einen Ball hinterher und versuchen es in das gegnerische Tor zu schieÃen.â âAch Mom, du weiÃt ja, wir sind nicht die Sport Freaks. Und wir werden es auch nie werden.â Lorelai nickte zustimmend. Plötzlich kam eine groÃe Kolonne von Leuten angestürmt und dahinter ein normaler Bus, das dachten zumindest die beiden Gilmores. âKönnten sie bitte beiseite gehen! Oder am besten gleich ganz weggehenâ, forderte ein Polizist Lorelai und Rory auf. Sie wussten nicht, was mit ihnen geschieht. Doch eins wussten sie genau, sie mussten bleiben um zu sehen, was nun Wichtiges passiert. Sie gesellten sich zu den anderen Leuten um hautnah bei dem Geschehen dabei zu sein. Rory drehte sich zu einem jungen spanischen Mädchen um und begann aus einen Gemisch von Spanisch und Englisch zu sprechen: âEntschuldige bitte, was passiert hier gerade?â âHi, weiÃt du das nicht? Oh Mann, auf welchen Planeten lebst du eigentlich? Die Stars von Real Madrid kommen gerade für ein Spiel von der Champions League. Und ich will David Beckham sehen!â âGraziasâ, sagte Rory, drehte sich um es Lorelai zu erzählen. Sie konnten die Begeisterung dafür zwar nicht verstehen, doch sie wollten sich nun diesen Event nicht entgehen lassen. Rory beobachtete das Mädchen noch eine Weile, sie hatte eine Digitalkamera und ein Heft mit einem Stift in der Hand. Nachdem sie sich bis ganz vor gedrängelt hatten, sahen sie wie die Männer ausstiegen. âSchau dir mal den anâ, begann Lorelai. âDer sieht doch nicht aus, als würde er das 90 min aushalten, so pummelig wie der ist.â Und zeigte auf dem Spieler mit der Nummer 11 (Ronaldo) auf der Jacke. Rory musste daraufhin lachen. âDie sind doch alle viel zu alt, wenn du das mit unseren Starsportlern vergleichst. Nicht das ich mich damit auskenne, aber dennoch. So jetzt will ich aber wissen, wer dieser Beckham ist.â Rory schaute sich nach dem Mädchen um, damit sie sehen konnte, wen sie sich ansah. âMom, da ist also David Beckham. Irgendwie kommt mir der Kerl bekannt vor.â âHmm⦠ich kenne ihn absolut nicht.â Lorelai hatte die Stirn in Falten gelegt. âHa, ich weià es! Du weiÃt du noch, als ich klein und unbeholfen war, oder? Da habe ich doch die Spice Girls gut gefunden. Posh Spice, Victoria, ist mit diesem David Beckham verheiratet.â âNa, da haben wirâs doch. Genauso wie der aussieht könnte er das 6. Spice Girl gewesen seinâ, sagte Lorelai spöttisch. Es folgten mindestens noch 20 Männer, alle samt mit einem riesigen Koffer. Die FuÃballspieler lieÃen sich nicht lange blicken und verschwanden so schnell es nur ging in die Arena. âDoch einige sahen doch ganz gut aus, ich meine, die wären was für mich. Bei uns sind die so jung, da würde ich mich wie eine Nutte fühlenâ, sagte Lorelai mit einem verschmitzten Lächeln. Und einen Moment später waren die Fans auch weg, so standen Lorelai und Rory wieder alleine da. âSo jetzt sind wir um eine Erfahrung reicherâ, sagte Lorelai. âDoch das mit der Sportbegeisterung kann ich immer noch nicht nach vollziehen.â So gingen die beiden mit einem Schulterzucken weiter um Madrid zu erkunden. Doch sie hatten es nicht lassen können und hatten Photos von den Spielern gemacht, vielleicht sind sie ja mal ne Menge wert, so wie populär wie sie hier sind. Deshalb gibt es ja Ebay, dachte Lorelai. Der Rest dieses Tages verlief wie nach Plan ohne irgendwelche Sportzwischenfälle. Am Abend aÃen sie Paella und stellten fest, dass sie dies zu Hause öfter essen sollten, da es hervorragend schmeckte. Dann holten sie sich den Schlüssel von Rezeption. Der Concierge sagte, zwei junge Männer haben ihre Telefonnummern für sie hinterlassen. Es waren die Nummern von Gonzales und Filipe, die beiden sahen sich an und mussten lachen. Ja, Spanien war schon ein schönes und auch komisches Land.
fanfiction challenge #7 - winners -
young miss - 30.12.2004
Ok, ich muss noch was schreiben.
Hab aber schon ne ungefähre Idee...
Also bis später!!!!!
fanfiction challenge #7 - winners -
Charisma - 31.12.2004
Schlaf, Kindchen, schlaf...
Lorelai und Rory lieÃen sich geschafft in die Sessel des gemütlichen StraÃencafés fallen. Sie waren nun schon den ganzen Tag unterwegs gewesen. Sie hatten den Eiffelturm, die âNotre Dameâ und viele andere Sehenswürdigkeiten der Stadt Paris besichtigt. Sie waren durch die vielen schönen Gassen geschlendert und hatten in vielen kleinen Läden nach Mitbringseln und Souvenirs gestöbert. Sie waren die ganze Zeit so fasziniert von dieser Stadt gewesen, dass sie nicht eine einzige Pause gemacht hatten. Sie liebten Paris. Obwohl es 37° Celsius im Schatten hatte. Sie liebten Paris. Doch nun waren sie wirklich erledigt. Ihnen taten die FüÃe weh und ihre Kleider klebten an ihren Körpern. Sie schwitzten. So sehr, wie sie es noch nie getan hatten. Sie waren froh nun endlich in einem klimatisierten Café zu sitzen und freuten sich, bald etwas Gekühltes zu trinken zu bekommen. Das Wasser, das sie in ihren Rucksäcken mit sich herumtrugen, war bereits eklig warm und keinesfalls mehr als Erfrischung zu gebrauchen. Nichts war von der Sonne verschont geblieben, nicht einmal die leckeren Schokopralinen, die sie in einer Confisserie in einer versteckten Ecke in Paris erstanden haben. Diese waren nun zermatscht und schon fast flüssig. Das würde die Gilmores zwar nicht davon abhalten, diese zu essen, doch schade war es schon, da sie doch extra die in Pralinen in Form von Tieren genommen hatten.
Nun warteten sie schon seit fünf Minuten ungeduldig auf einen Kellner. Lorelai hatte gemerkt, dass sie bereits von einem Kellner gesichtet wurden, doch dieser hatte es anscheinend nicht sehr eilig sie zu bedienen. Lorelai hätte ihm am liebsten einen dummen Spruch zugerufen und ihn damit dazu gebracht, dass er sie endlich bedienen würde, doch dafür wies ihr französisches Vokabular leider zu viele Lücken auf, oder anders gesagt, ihr Vokabular war eine einzige Lücke. Sie wollte Rory fragen, ob sie nicht vielleicht mit dem Kellner reden und ihn dazu bringen könnte, sie endlich zu bedienen, doch diese war erschöpft auf ihrem Sessel eingeschlafen. Lorelai betrachtete ihre Tochter. Sie sah so süà und unschuldig aus. Wie ein kleines Kind. Lorelai strich ihr eine Haarsträhne weg, die ihr ins Gesicht gefallen war. Für einen kurzen Moment fühlte sie sich wie eine Mutter, die ihr kleines Kind beschützen musste. Und es fühlte sich gut an, obwohl sie wusste, dass diese Zeiten schon lange vorbei waren. Sie erfuhr ein kurzes Glücksgefühl, das sie lange nicht mehr gehabt hatte. Das Gefühl gebraucht zu werden.
Doch schon wieder fing ihr Rachen an, nach etwas zu trinken zu schreien. Lorelai fing langsam an sich aufzuregen. âIch gehe jetzt zu diesem doofen Kellner. Irgendwie wird der schon verstehen, dass ich nicht ewig Zeit habe und er uns gefälligst endlich bedienen soll.â, Lorelai murmelte wütend vor sich hin. Sie erhob sich mühevoll aus ihrem Sessel und stapfte zum Tresen, an welchem der Kellner, von dem sie wusste, dass er sie einfach ignorierte stand. Der Kellner war gerade in eine angeregte Unterhaltung mit einem Gast verwickelt. Lorelai musste an Michel denken, weil dieser Kellner ihm doch sehr ähnlich war und es huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Sie tippte dem Kellner auf die Schulter. Dieser drehte sich um und funkelte sie böse an. âExcusez-moi, Monsieur...â
Rory öffnete die Augen. Sie musste eigeschlafen sein. Der Tag war ja auch anstrengend genug gewesen. Sie blinzelte durch ihre vom Schlaf verhangenen Augen. Die Sonne, die durch die Scheiben des Cafés schien, blendete sie. âMom?â, sie schaute auf den Sessel neben sich. Doch dieser war leer. Wo war Lorelai hingegangen? Vorher war sie doch noch dagewesen und Rory war doch höchstens für zehn Minuten kurz eingenickt. Sie schaute um sich, doch Lorelai war im ganzen Café nicht zu finden. Rory entschied sich nun einfach erst einmal zu warten. Lorelai würde schon wieder kommen. Sie lehnte sich in ihren Sessel zurück und betrachtete die Leute an den anderen Tischen. Sie liebte es, andere Leute zu beobachten. Sie fand das irgendwie interessant. Sie blieb mit ihrem Blick an einem Tisch hängen, an dem ein junger Mann von ca. 19 Jahren saÃ, alleine. Er hatte braune, fast schwarze Haare und dunkle Haut. Er trug eine verwaschene Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Sie betrachtete diesen Mann eine Weile. Der Mann schien bemerkt zu haben, dass Rory ihn beobachtete. Er schaute zu ihr auf. Sie wandte den Blick nicht von ihm ab. Sie konnte nicht, sie war machtlos gegen das Lächeln dieses Mannes, das ihr nun entgegen strahlte. Sie schlug verführerisch ihre Lider aufeinander und lächelte gespielt schüchtern zurück. Sie wollte mit diesem Mann spielen und es schien zu funktionieren. Er ging auf ihr Spiel ein. Immer wieder wandte sie kurz den Blick von ihm ab und wartete darauf, dass er ihren Blick wieder zu sich zog. Es schien ihm zu gefallen und Rory gefiel es auch.
Auf einmal stand der Mann auf und ging auf Rory zu. Sie war gespannt, was nun passieren würde. Sie war gespannt, aber sie hatte keine Angst. Sie war ungewöhnlich mutig. Der Mann kam näher und als er an Rorys Tisch angekommen war, machte er eine Getse, ob er sich setzen dürfte. Seine Höflichkeit machte ihn für Rory noch interessanter und aufregender. Sie nickte leicht mit dem Kopf und der Mann setzte sich. Sie sah jeden einzelnen seiner Bauchmuskeln, denn auch der Mann schien zu schwitzen, was dazu führte, dass sich sein Shirt, wie eine zweite Haut um seinen Körper schmiegte. Rory war sichtlich erregt, das merkte auch der Mann. Er nahm Rorys Hand sanft in seine und fing an zärtlich mit seinem Zeigefinger Linien auf ihrer Hand zu zeichnen. Rory schloss die Augen und genoss dieses leichte Kitzeln auf ihrer Handfläche. Sie stellte sich die verrücktesten Sachen vor, die dieser Mann mit ihr machen würde. Sie wusste nicht einmal seinen Namen, doch sie fühlte sich diesem Mann irgendwie verbunden, so verbunden, dass ein Name unwichtig erschien. Er blieb irgendwann mit seinem Finger nicht mehr nur auf ihrer Hand, sondern fing an die Linien auf ihrem ganzen Arm zu zeichnen. Es gefiel Rory. Als er an ihrem Hals angekommen war, nahm er seinen Finger von ihrer Haut. Rory öffnete ihre Augen nicht. Sie wollte sich überraschen lassen, von dem was kam. Drei Sekunden lang kam erst einmal gar nichts und dann hörte sie seinen Atem näher kommen. Es war ein gleichmäÃiges und ruhiges Atmen. Das gefiel Rory. Sie fühlte seinen warmen Atem an ihrem Hals. Sie neigte ihren Kopf auf die Seite, von dem Mann weg. Er wusste, was sie wollte. Er küsste sie sanft auf den Hals und Rory bekam Gänsehaut. Erst nur auf dem Hals, doch dann verteilte sie sich schnell über ihren ganzen Körper. Er küsste sie erneut auf den Hals und Rory lieà sich von seinen Küssen verwöhnen. Am liebsten wäre es ihr gewesen, wenn er nie damit aufgehört hätte ihren Hals zu küssen. Doch er fasste sie sanft am Kinn und Rory öffnete nun endlich ihre Augen. Sie richtete ihren Blick in seine Richtung und sie schauten sich tief in die Augen. Es durchfuhr sie wie ein Stromschlag, als sie ihm so direkt in die Augen schaute. Sie waren tiefbraun. Sie verlor sich in seinem Blick. Sie wollte sich nie wieder aus seinem Blick lösen und ihm schien es genauso zu gehen. Selbst als er mit seinem Gesicht näher kam um ihr einen leichten, zaghaften Kuss auf die Lippen zu geben, schlossen sie ihre Augen nicht. Als wollten sie damit diesen Augenblick für immer festhalten. Plötzlich fuhr der Mann zusammen. Er schien erschrocken. Rory wusste nicht, was ihn so verschreckte. Eigentlich interessierte es sie auch nicht. Der Mann stand auf und verlieà wortlos, ohne Rory ein weiteres mal anzusehen, das Café. Rory schaute dem Mann nach, bis er hinter der nächsten Ecke verschwunden war. Sie wusste, sie würde diesen Mann nie wieder sehen. Doch das machte sie nicht traurig. Sie hatte gar kein Gefühl. Als wäre das alles überhaupt nicht passiert. Doch gleichzeitig steckte ihr dieses Erlebnis noch tief in den Knochen. Sie hatte das Gefühl, als würde sein Finger noch immer auf ihrem Arm ungestört seine Linien ziehen. Mit diesem Gefühl schlief Rory erneut ein.
Lorelai kam im selben Moment mit einem Kellner im Schlepptau, der sichtlich genervt aussah, zurück an ihren Tisch. Der Kellner stellte zwei Gläser kühles Wasser und zwei Tassen Espresso auf ihrem Tisch ab und Lorelai bedankte sich mit einem zynischen âMerciâ. Doch der Kellner war längst von dannen, er schien keine Sekunde länger mit dieser nervigen Frau verbringen zu wollen. Wieder fiel Lorelais Blick auf die schlafende Rory und wieder sah sie so unschuldig aus, als wäre könnte dieses Mädchen nichts Schlimmes tun oder denken. Sie tippte Rory sanft auf die Schulter um sie zu wecken. Rory wachte gleich auf. âWo bist du gewesen? Ich habe dich hier nirgends gesehen. Warum bist du überhaupt so lange weggeblieben?â, fragte Rory und gähnte gleich danach. âWieso lange? Ich war höchstens zwei Minuten weg und ich stand die ganze Zeit dahinten am Tresenâ, antwortete Lorelai verwirrt, âda hättest du mich eigentlich sehen müssen.â Rory erschrak. Hatte Lorelai etwa alles mitbekommen, was sie mit dem Mann gemacht hatte? Das wäre unglaublich peinlich gewesen. Ihr stieg die Röte ins Gesicht âHast du mich gesehen, mit dem braunhaarigen Mann?â, fragte Rory mit zitternder Stimme. âWelcher Mann? Du hast doch die ganze Zeit geschlafen. Nun trink erstmal was. Du musst ja ganz ausgetrocknet sein.â...
fanfiction challenge #7 - winners -
Schlämpchen - 31.12.2004
Hey *g*girl,
die Geschichte ist total cool!
fanfiction challenge #7 - winners -
young miss - 31.12.2004
Hier kommt meine Story.
Ich glaube zwar, dass sie mit den anderen lange nicht mithalten kann.
Aber ich habe versucht meine Lieblingstadt so gut wie möglich rüberzubringen.
Stockholm (sehr kreativer Titel)
âCool! Rory, guck mal da. Soll ich mir so ein sexy Gefängnis-Shirt kaufen?â
âMum! Das ziehst du doch sowieso nicht an.â
âStimmt, aber wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht so vernünftig seien sollst.â
Die beiden standen in der Lobby der Jugendherberge in Stockholm, die früher mal ein Gefängnis war.
Nach einer viertel Stunde hatten sie ihrer Sachen in ihr Zimmer gebracht und standen nun an der Bushaltestelle.
âWieso ist es hier im Norden nur so heiÃ??
Am liebsten würde ich mir jetzt alle meine Kleider vom Leibe reisen und mich in die Scheren stürzen.â
âSchären, Mum. Ich will aber lieber zu dem blauen Saal.â
âAch, du kleiner Naseweis. Scheren hört sich viel toller an. Ich erlaub dir aber nicht in den blauen Saal zu gehen, wenn du blau wirst.â
âDa wird man doch nicht blau. Da werden die Nobelpreise verliehen.â
âAh, ich versteh schon! Rory Gilmore zukünftig Literaturnobelpreisträgerin!â
âDas stimmt doch nicht. Mich interessiert das einfach. Mum hör auf mich zu schlagen.â
âIch schlag nicht dich, ich schlag nur nach den Mücken. Können die hier nicht vernünftig spritzen, so wie bei uns.â
In dem Moment kommt der Bus, der sie in die Stadt bringt.
Lorelai hatte sich durchsetzten können und so fahren sie nun also erst in die Stadt, zum shoppen.
Sie sitzen nebeneinander und überlegen sich, was sie noch in Stockholm machen wollen.
Beide haben einen Reiseführer auf ihren Schoà liegen.
âIch will nach Drottningholm. Da wohnt die schwedische Königsfamilie.â
âDas hört sich interessant an. Ich will ja noch in den blauen Saal und in die Kungliga Bibliothek. Das ist die schwedische Nationalbibliothek.â
âTypisch! Ich will unbedingt noch eine Boots Tour auf den Schären machen.â
âAuf dem Wasser wird dir doch immer schlecht.â
âAch, stimmt. Schatz was würde ich nur ohne dich machen.â
âKomm Mum. Wir müssen hier aussteigen.â
Sie bummeln durch die Innenstadt und gehen ab und zu in ein Geschäft.
âSchatz guck doch. Hier gibt es Tausende H&M Filialen.â
âJa, Stockholm ist zufälligerweise auch die Gründungsstadt von H&Mâ
âEin Paradies für mich.â
âSeit wann ziehst du was von H&M an?â
âIn meiner Jugend war H&M mein Mekka.â
âInteressant. Ich brauche jetzt aber erst mal einen Kaffee.â
âKind, du bist so schlau. Du kannst sogar meine Gedanken lesen.â
âDa drüben ist ein Starbucks.â
âSchätzchen, zu Starbucks können wir auch zu Hause gehen. Hier müssen wir in ein Landestypisches Café gehen.â
Rory muss lachen, als sie sich daran erinnert, wie ihre Mutter in Italien erstmal in Hagen Däzs gerannt ist. Anstatt sich in einer typischen Italienischen Eisdiele ein Eis zu besorgen.
Sie schlenderten mit ihren Kaffees zum alten Rathaus, in dem auch der blaue Saal liegt.
âHmm, bei diesen Kaffee kann sogar Luke noch was lernen.â
âMum, rede doch nicht von zu Hause. Da bekomme ich doch nur Heimweh.â
Am alten Rathaus angekommen, setzten sie sich erstmal in den kleinen Park, hinter dem Rathaus.
Rory sieht als erstes die steinerne Treppe, die direkt am Wasser liegt.
Sie setzt sich auf die Treppe, zieht ihre Sandalen aus und hält ihre FüÃe ins Wasser.
Lorelai kommt zu ihr und setzt sich neben sie.
Zusammen gucken sie auf die wunderschöne Stadt.
âWow, das belohnt mich für die 10 Stunden Flug nach Good, Old Europe. Genauso wie für die tagelange Reise quer durch Europa.â
Rory lächelt ihre Mutter nur an, den sie hatte genau an das Gedacht, was ihre Mutter ausgesprochen hatte.
Also viel Spaà beim lesen ...
fanfiction challenge #7 - winners -
Evelyn - 31.12.2004
Gauner/Halunke/Betrüger
âAlso daaas war mit Abstand der längste Flug meines Lebens!â, schniefte Lorelai und lieà sich mitten in der Eingangshalle vom Flughafen London Heathrow nieder. âAber Mom, wir waren doch bloà 2 Stunden in der Luft!â Skeptisch beäugelte die dunkelhaarige Frau im Schneidersitz das 18-jährige Mädchen, das vor ihr stand. âBist DU meine Tochter? Sind wir in irgendeiner Weise verwandt?â âIch meine ja nur! Die Reise von Connecticut nach Paris hat 5 Mal so lange gedauertâ, meinte Rory und verdrehte genervt die Augen. Lorelai stupste ihre Tochter an und schüttelte verwirrt den Kopf: âWas ist eigentlich los mit dir? Seit der Abschlussfeier bist du so eigenartig. Ständig meckerst du herum, pausenlos, in einer Tour. Du hast dich doch so auf diesen Europatrip gefreut und nun â¦â Beleidigt und mit einem Schmollmund zog Lorelai die Beine an die Brust. âIn Paris hast du nicht einmal gelacht, wie ich Michel nachgeäfft habe und glaub mir, das war eine meiner besten Interpretationen von unserem Concierge.â âTut mir Leid. Ich weià auch nicht, was mit mir los ist.â âSetz dich niederâ, wurde Rory mit eisernem und strengem Blick aufgefordert. âWas?!â âLos, komm schon! Lass dich auf dem Land der Queen höchstpersönlich nieder und nun erzähl mir schön langsam und der Reihe nach, was hier eigentlich los ist.â Seufzend plumpste Rory auf den Boden. âAlso gut, wissen Sie Frau Psychologin Dr. Dr. Dr. Lorelai Gilmore â¦â, begann sie. Rory versuchte ihrer Mutter alles verständlich zu machen, was auf der Abschlussfeier passiert war â Jess Anruf, ihr Monolog am Telefon, ihre Gefühle â die Wut und gröÃtenteils die Trauer, die sie nun empfand. âIsch verstehe, isch verstehe, diesen Bastard sollten Sie sofort vergessen.â Rory konnte ein Grinsen nicht unterdrücken: âMom, lass den armen Michel aus dem Spiel.â âIsch meine ja nur â¦â *ring* *ring* âEnschuldigen Sie misch einen klissekleinen Augenblicke, Mademoiselle!â Verzweifelt kramte Lorelai in ihrer Handtasche bis sie ihr Mobiltelefon triumphierend in der Hand hielt. âFlughafen London Heathrow. Michel am Apparatâ, säuselte sie gekonnt mit einem französischen Akzent in ihr Handy. âDas ischt nischt lustig! Hören Sie misch, L o r e l a i!â âOh Sookie, gleich lach ich mich tot. Du kannst Michel fast besser nachmachen als ich. Gratulation!â âIsch bin nischt Sookie!â âDu bist nicht ⦠oh, hmmm, oh, Michel, hmmm, ja, was verschafft mir die Ehre?â Rory hielt sich verzweifelt den Bauch und konnte einen Lachanfall nur schwer zurückhalten. âLorelai, unterlassen Sie solche niveaulosen SpäÃe in nächster Zeit!â âMichel, ⦠sind Sie, ⦠Michel, ich kann Sie kaum verstehen, sind Sie noch dran? Schhhhh, hören Sie ⦠dieses Rauschen ⦠Schhhhh ⦠die Verbindung ist super, super ⦠Schhhhh ⦠schlecht. Prinz ⦠Schhhhh ⦠William ⦠Schhhhh ⦠Kuss ⦠Bye!â âDas war ziemlich unhöflich!â Rory schüttelte ihren Kopf mit einem verschmitzen Lächeln auf dem Gesicht. âOh ja, finde ich auch. Was denkt sich der Kerl eigentlich? Mich in flagranti mit Prinz William zu stören. Falls das noch mal vorkommt ⦠ich schwöre dir ⦠dann ⦠dann.â âWir sollten unsere Koffer endlich vom Förderband holen.â âOKâ, willigte Lorelai fröhlich ein und sprang auf, als hätte das Gespräch zwischen ihr und Michel nie stattgefunden.
âIch wusste es. Verdammt, ich hab es ja geahnt!â, fluchte Lorelai lauthals vor sich hin. Auch an den anderen, gerade eben gelandeten Passagieren war der Ausbruch der Amerikanerin nicht vorbeigegangen. âMom, beruhige dich doch ⦠die Leute ⦠sie â¦!â âICH? MICH beruhigen? Nachdem mich Morton so hintergangen hat? Soll das ein Scherz sein? Meine Prada Handtasche, mein Versace Kleid und meine Gucci Schuhe auf dem Weg nach ⦠ja, wohin eigentlich? ASIEN womöglich!â, schluchzte Lorelai aus tiefstem Herzen. âDu hast doch überhaupt keine Prada Handtasche, kein Versa â¦â, fing Rory an, doch sie wurde von Lorelai unterbrochen. â âMan kann ihm vertrauenâ, hast du gesagt. âEr ist zuverlässigâ, hast du mir scheinheilig versichert und nun hat sich dieser Gauner Schrägstrich Halunke Schrägstrich Betrüger Schrägstrich â¦â Lorelai holte tief Luft: â⦠KOFFER, einfach aus dem Staub gemacht. Ich hätte ihn gleich zurückgeben sollen, hätte mich nicht mit dem kaputten Zipp abfinden dürfen, pah, und dieser Gestank, nach frischem Leder, der ist mir gleich verdächtig vorgekommen!â âMom, sie werden dir den Koffer nach Berlin schicken. Solange kannst du meine Kleidung haben.â âAusgenutzt von einem Koffer. Hintergangen von einem Gepäcksstück. Wie tief kann frau sinken? Aber das werde ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich werde aufstehen und gegen Morton vorgehen. Das hat Konsequenzen, mein Lieber, das sage ich dir!â
Angeschlagen von der Kofferlappalie und müde von dem Flug saÃen Rory und Lorelai bei Starbucks Coffee und schlürften einen heiÃen Kaffee. âSo haben wir uns das â¦â, begann Lorelai. â⦠gar nicht vorgestelltâ, beendete Rory den Satz. âIch könnte Morton bei Ebay verhökern!â âMom, der Koffer ist jetzt unwichtig.â âOder â¦â, fuhr Lorelai das Selbstgespräch fort. â⦠ich könnte den Gauner Schrägstrich Halunke Schrägstrich Betrüger Schrägstrich Koffer Michel schenken. Das wärs doch. Ein Souvenir aus seinem Heimatland Fronkreisch, wie er zu sagen pflegt.â
Eine halbe Stunde später bummelten die zwei die Oxford Street entlang. âMom?â âJa, HasenfüÃchen, Zuckerschnäuzchen, Mäusepüpschen?â âSollten wir nicht zuerst die Koffer aufs Hotel bringen?â âKoffer? Welche Koffer? Ich sehe DIE Koffer nicht! Ich sehe nur DEN Koffer und der grinst mich schon seit über einer Viertelstunde gemeiner als gemein an.â Lorelai gab dem gelben Gepäcksstück, das Rory hinter sich herzog einen Klaps. Mit gespielter Wut blieb Rory stehen: âLass gefälligst MEINEN Koffer aus dem Spiel! Der hat nichts damit zu tun!â âWoher willst du das wissen. Sie haben sich bestimmt verbündet.â
Nachdem sie im Hotel eingecheckt hatten, schlenderten Rory und Lorelai durch London. âSieh mal, Big Ben!â, jauchzte Rory los. âGuck mal, â¦â, meinte Lorelai und deutete auf ein Schaufenster. â⦠ein loyaler Koffer!â âLorelai Victoria Gilmore, ich verbiete dir hiermit dir London durch einen Koffer vermiesen zu lassen. Ich gebe mir schlieÃlich auch Mühe Jess zu vergessen!â Lorelai seufzte: âIch weiÃ. Andere Geschäfte haben auch schöne Koffer, hab ich Recht?!â
Bei ihrem Streifzug durch London bekamen die beiden Gilmores einige Sehenswürdigkeiten zu Gesicht â St. Paulâs Cathedral, Westminster Abbey, Tower Bridge und Houses of Parliament. Sie begutachteten die Stars bei Madame Tussaudâs, schossen Fotos mit ihren Lieblingen und machten am Abend im Hotelzimmer eine Pro und Contra Liste, wer von den männlichen VIPs am besten zu ihnen passen würde. Rory war gerade dabei zu erklären, warum SIE Prinz William heiraten musste und Lorelai dafür Harry abbekam, als plötzlich das Handy läutete. âWehe das ist Michel!â, grummelte Lorelai. âGrüà Gott, die Frau ohne Koffer am Apparat. Mit wem spreche ich? ⦠Luke!? ⦠oh, uns geht es hervorragend, ja, mhhh ⦠dein G e s c h e n k ⦠ich soll dir einen Tipp geben? Tja, es ist, wie soll ich sagen ⦠europäisch?! ⦠danke, dir auch eine gute Nacht. Machs gut!â âPuh, das war ja knapp. Wir sollten endlich ein passendes Souvenir für Luke suchen!â, warf Rory ein. Die Antwort âWir könnten ihm den Koffer schenken!â brachte Lorelai nur strafende Blicke ihrer Tochter ein.
Als Lorelai am nächsten Morgen ihre Mailbox abhörte konnte sie einen Lachanfall nicht zurückhalten. âMom, warum lachst du so laut. Meine Ohren. Es ist doch erst 9 Uhrâ, krächzte Rory in ihr Kissen. âHör malâ, vernahm Rory noch, bevor ihr das kalte Handy ans Ohr gepresst wurde. âSie sind mit dem Mobiltelefon von Lorelai Gilmore verbunden. Ganz recht, L o r e l a i Gilmore, die am Flughafen Heathrow von Morton sitzengelassen wurde, kaltblütig und hartherzig. Falls Sie also wissen, wo sich mein unzuverlässiger Liebhaber herumtreibt, sprechen sie nach dem *piep* ⦠äh ⦠Lorelai ⦠ich bins ⦠Emily. Wer ist Morton? Kannst du das verantworten, dass du dich während der Reise mit deiner Tochter mit einem Mann triffst? ⦠äh ⦠wie auch immer. Warum meldest du dich nicht? Ihr seid also in London. Das ist ⦠gut ⦠gut. Ruf mich an. Richte Rory schöne GrüÃe aus.â âMusste diese Mailboxansage sein?â, stöhnte Rory. âKlar, die ganze Welt soll erfahren, was für ein hinterlistiges Gepäcksstück Morton ist.â
Nach einem ausgiebigen Frühstück und zwei Kannen Kaffee, verlieÃen Rory und Lorelai das Hotel Richtung Harrods, einem der teuersten und exklusivsten Geschäfte in London. Einmal in dem Kaufhaus drinnen, kamen die beiden aus dem Staunen nicht mehr heraus. âSieh mal Rory! Diese Kette will ich haben. Du bist doch mein Baby, mein Ein und Alles! Willst du deiner lieben Mommy nicht ein diamantenbesetztes Schmuckstück kaufen?â âRück die 5599 Pfund und die 98 Cent raus und die Sache ist geritztâ, scherzte Rory. âIgitt, wäh, grauselig, gruselig, zuselig!â, stieà Lorelai wie aus heiterem Himmel hervor. âWas ist denn?â, fragte Rory verwirrt. âDa, die Taschen- und Kofferabteilung. Ich bin blind. Der Service in dem Schuppen hier ist unerhört. Es wäre doch angebracht so was wie ein Warnschild aufzustellen â âAchtung! Koffergefahr! Kinder haften für ihre Eltern!â â oder so ähnlich.â âKomm schon, lass uns gehen. Du spinnst doch.â, entgegnete Rory kopfschüttelnd.
Am letzten Tag in London erhielt Lorelai einen Anruf vom Flughafenservice â Morton war aufgetaucht. Jauchzend und glücklich schlang Lorelai ihre Arme um den Koffer. âIch dachte du magst ihn nicht mehr?â âWie bitte, wann hab ich das denn gesagt? Er ist doch bloà ein AusreiÃer Schrägstrich Drückeberger Schrägstrich Deserteur Schrägstrich Koffer. Wie könnte ich ihm da böse sein?â
Lorelai hatte endlich ihr Gepäcksstück zurück, Rory musste nicht mehr jede Minute an Jess denken und die Zeit in London war doch, letztendlich, gar nicht sooo schlecht gewesen.
fanfiction challenge #7 - winners -
Jorge - 02.01.2005
so... das voting wäre dann da... votet schön fleiÃig bis zum 8.2.
... wann genau ich dann das voting schlieÃen werde, schreibe ich nochmal
fanfiction challenge #7 - winners -
âLorelaiâ - 02.01.2005
Oookay⦠jorge hat gesagt man kanns ions voting editieren, also poste ich hier meine Geschichte. So richtig gefallen tut sie mir nicht, aber im Urlaub hatte ich eigentlich weniger Zeit. Schon komisch dabei hatte ich ja Urlaub
Okay, schluà damit hier kommt sie:
Kaffee in Paris
âOh Mademoiselleâ¦ist es nicht wunderschön hier?â, rief Lorelai in ihrem bestem französischem Akzent.
âWir sind auf einem Bahnsteig!â, bemerkte Rory.
âEs ist ein sehr schöner Bahnsteig.â Lorelai legte den Kopf schief und drehte sich einmal im Kreis. âAhh und da gibt es sogar einen Kaffeeautomaten.â, rief sie fröhlich und machte sich fröhlich auf den Weg.
âMum halt!â, rief Rory sie zurück und klopfte auf den Rucksack neben ihr. âIch schleppe das hier nicht allein durch halb Paris!â Lorelai schnitt eine Grimasse und kam zurück.
âWer kam auf die Idee eine Rucksacktour durch Europa zu machen?! Wenn es wenigstens eine Koffertour wäre, aber nein, wir mussten wieder die schwerere Variante nehmen.â, beschwerte sich Lorelai und schulterte mühsam den schweren Rucksack.
âUhâ¦mein Rücken. Wenn wir wieder zurück sind, brauch ich eine Massage.â
âKomm jetzt!â, drängte Rory und ging so schnell wie möglich voran. Lorelai stöhnte und holte langsam auf. Als sie ungefähr auf gleicher Höhe mit ihrer Tochter war fragte sie:âUnd? Hast du dir schon unser erstes Zielobjekt heraus gesucht?â
âJapâ, antwortete Rory und holte geschickt den Reiseführer aus der Seitentasche ihres Rucksacks. âDen Triumphbogen.â, sagte sie und zeigte auf ein kleines Bild. Lorelai kam näher heran.
âDieses Tor?!â, fragte sie. Was sollte an diesem Tor so besonders sein?
âEs gibt insgesamt zwei davon. Einen neuen und einen alten. Der neue ist allerdings nichts so schön und man hat auch keinen so guten Ausblick. Der alte dagegen ist noch in schöner alter Architektur und es gibt auch ein Museum. Viele verschiedene StraÃen gehen von diesem Tor ab und so sieht es fantastisch von oben aus.â, ratterte Rory ihr Wissen hinunter. Dann machte sie eine kleine Pause um etwas nachzulesen. âIm Reiseführer steht, dass es besonders bei Nacht schön sein soll. Hmmâ¦â¦das kann ich mir gut vorstellen, dann ist alles beleuchtet.â
âGut dann gehen wir eben bei Nacht dorthin und jetzt holen wir uns einen Kaffee.â, unterbrach Lorelai ihre Tochter.
âDas geht nicht, denn abends wollen wir schon auf dem Eifelturm.â
âDu willst das!â, berichtigte Lorelai. âGut dann gehen wir eben morgen Abend auf diesen Bogen.â
âLouvre.â, sagte Rory. Lorelai sah sie verständnislos an. âWas?â
âLouvreâ, wiederholte Rory. âMorgen Abend sind wir schon im Louvre. Das ist eine einmalige Bildergalerie. Du kannst einen ganzen Tag dortherum wandern.â
âIch gehe nicht davon aus, dass wir wirklich einen Tag dort drin verbringen? Ich habe keine Lust mir den ganzen Tag steinalte Greise auf Bildern anzusehen.â
âVermutlich nicht. Aber es gibt ja auch noch Orsay, das Museum mit lauter modernen Malern.â, schwärmte Rory.
âOkay Stopp! Genug mit diesen ganzen Plänen. Das sollte eine völlig spontane Reise werden. Meinetwegen gehen wir heute noch zu deinem Bogen, aber meine Spontanität sagt mir, dass ich zuerst einen Kaffee brauche.â, sagte Lorelai. âUnd den hier übernehme ich.â Sie nahm Rory den Reiseführer weg und steckte ihn in ihre Tasche. âGut dann gehtâs los!â, sagte sie und ging zügig in Richtung Ausgang.
âAber Mum dort ist der Kaffeeautomat!â, rief Rory und zeigte auf den Automaten.
âNa und? Das hier ist Paris! Wir brauchen nur in ein Café gehen und schon haben wir den weltbesten pariser Kaffee!â, reif Lorelai von vorne. Rory lachte und folgte ihrer Mutter.
âDu hast viel zu viel Lebensgeist!â, sagte sie.
Wenig später saÃen sie in einem kleinen gemütlichen Café am Rande eines groÃen Platzes.
âNa das ist doch nett hier.â, meinte Lorelai und lächelte.
âBonjour.â, hörten sie eine Stimme neben sich. Eine Kellnerin war an ihren Tisch gekommen.
âOh hallo! Wir würden gerne etwas Kaffee haben. Aber nur wenn er nicht zu kalorienarm ist, denn wir sparen nicht an unserer Figur.â, sagte Lorelai, wieder in ihrem perfektem Akzent.
âMum ich bezweifle das die Kellnerin dich versteht, auch wenn du mit Akzent sprichst. Und ich denke nicht alle sind hier wie Michel, dass sie nur fettarme Sachen essen.â
âIch bringe ihnen den Kaffee gerne.â, antwortete die Kellnerin.
âHa! Na bitte sie versteht mich doch!â, kreischte Lorelai vergnügt.
âIch bin Amerikanerin.â, erklärte die Kellnerin und Lorelais Mundwinkel senkten sich wieder etwas. âTrotzdem war ihr Akzent gut!â, versicherte die Kellnerin schnell.
âDankeâ Und schon lachte Lorelai wieder.
âIch komme sofort wieder und bringe den Kaffee.â, sagte die Kellnerin und verschwand. Lorelaib beugte sich glücklich zu Rory.
âSie findet mein Akzent ist sehr gut!â, murmelte sie grinsend.
âDas hat sie nur aus Trost gesagt!â, entgegnete Rory, doch Lorelai redete munter weiter. âUnd sie hat mich verstandenâ¦â
âWeil sie Amerikanerin ist!â
âNa und? Ich kann trotzdem sagen dass die Kellnerin mich im Café verstanden hat. Das wird eine tolle Story.â, träumte Lorelai vor sich hin. âWir waren in einem pariser Café in Frankreich und wurden von einer amerikanischen Kellnerin bedient, die mich verstandâ¦nein da habe ich schon gesagt, dass die Kellnerin amerikanisch warâ¦also noch Mal: Wir waren in einem pariser Café in Frankreich, wo eine Kellnerin arbeitete, die mich verstand.â¦ja so klingt das schon besser.â In dieser Art redete Lorelai noch eine Weile weiter, bis endlich der Kaffee kam.
âMerci Madame!â, sagte Lorelai stolz. âSehen sie, ich kann doch Französisch.â Die Kellnerin lachte. âSehr gut. Aber mich spricht man mit Mademoiselle an. Ich bin nicht verheiratet.â, sagte sie und ging wieder. Lorelai beugte sich wieder zu Rory hinüber.
âAber sie hat mich verstanden!â, sagte sie.
âDas hätte sie auch so, weil sie Amerikanerin ist!â
âMusst du immer alles schlecht machen.â, beschwerte sich Lorelai. Rory grinste sie fröhlich an. Lorelai sagte nichts weiter sondern nahm einen Schluck von dem Kaffee.
âUnd?â, fragte Rory. âKann ich ihn auch probieren?â
âHmmâ¦ganz akzeptabel für ein Café mit amerikanischer Bedienung.â, sagte Lorelai.
âDu bist selbst Amerikanerin!â
âAber ich wohne auch in Amerika. Ein französisches Café sollte auch französische Bedienung haben. Sonst können sich die Gäste schlechter verständigen.â, erklärte Lorelai.
âOh. Mein. Gott!â, sagte Rory, jedes Wort betonend.
Wenig später verlieÃen Lorelai und Rory das Café.
âUnd? Wohin gehen wir als nächstes?â, fragte Lorelai. Jetzt wo sie durch Kaffee gestärkt war konnte sie auch mit Rory auf Sehenswürdigkeiten-Jagd gehen.
âZum Triumphbogen!â
âUnd wo ist dieser Bogen und wie kommt man hinauf?â
âDieser Bogen ist gleich da vorne und wir kommen über Stufen dort hinauf Lorelai sah sie erschrocken an.
âDu verlangst dass ich laufe?!â
âGenau das tue ich.â
âAber mein Rückenâ¦dieser Rucksack.â, quengelte Lorelai.
âWenn ich mich richtig erinnere, dann wolltest du sowieso eine Massage wenn wir zurück sind.â, bemerkte Rory. âAuÃerdem kannst du froh sein, dass wir keine Koffertour machen, dann müsstest du nämlich den Koffer mit einer Hand tragen.â Lorelai sah sie zweifelnd an. Sie sah ja ein, dass es mit Rucksack praktischer war, aber musste sie sich wirklich von Rory die Treppen hoch scheuchen lassen?!
âJetzt komm schon! Freu dich einfach dass wir in Paris sind.â, sagte Rory. Lorelai nickte. Ja, Rory hatte Recht. Paris war eine wunderschöne Stadt, da würde sie sich von ein paar Treppen nicht die Laune verderben lassen.
Ich hab mir die anderen Geschichten noch nicht durchgelesen also hab ich keine Ahnung ob Paris schon irgendwo vor kam. Ich hoffe nicht und wenn ja dann ist es hoffentlich nicht so schlimm...
fanfiction challenge #7 - winners -
Jorge - 02.01.2005
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