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He's happy without you - ***jojo*** - 24.08.2005

Ich hab deine FF grad entdeckt und muss sagen:
weiter so Top Cool
bin schin voll gespannt wies weiter geht!
beeil dich!!!


He's happy without you - Katrin - 05.10.2005

Ersteinmal Sorry, dass es solange gedauert hat. Habe gerade gesehen, dass schon 3 Monate seit dem letzten Teil vergangen sind *Im Boden versink*
Hatte die letzten Wochen einfach keine Ahnung, was ich schreiben soll bzw ich wusste was - aber nicht wie :lach:
Naja, so zufrieden bin ich mit dem Teil auch nicht... aber es ist zumindest bsser, als das, was ich sonst in letzter Zeit geschrieben und wieder gelöscht habe :lach:

Bin ja mal gespannt, ob nach der langen Zeit überhaupt noch jemand lesen wird Unsure

,,Ok! Du versprichst...", versuchte Lorelai ihre Tochter am nächsten Morgen zu erinnern, wurde aber von dieser unterbrochen.
,,Ich rufe an, maile und schicke Postkarten, in Ordnung?"
,,Glaubst du, James hat Zugriff auf ein Faxgerät?" fragte Lorelai und warf einen Blick zu James, der mit der Frau am Schalter sprach, während er das Gepäck aufgab.
,,Wieso?"
,,Naja, es hört sich doch besser an, wenn ich sagen kann: Meine Tochter ist in England, aber ich telefoniere, maile, faxe und schreibe Briefe mit ihr, findest du nicht?"
,,Ja, irgendwie schon," gab Rory lächelnd zurück, fing dann aber den abwartenden Blick von James ein und beschloss sich zuerst von Luke zu verabschieden. ,,Ich denke, wir müssen los. Also, Luke!"
,,Pass gut auf dich auf, ja? Und ruf jeden Tag bei uns an... sonst bekommt deine Mutter einen Panikanfall und ich muss darunter leiden," flüsterte Luke ihr ins Ohr, während er sie umarmte.
,,Werde ich machen." Als Luke sie zögernd los ließ, wandte Rory sich schließlich wieder an ihre Mutter, die Lara auf dem Arm hatte.
,,Typisch! Ich bin als Letzte dran. Das ist wohl der Dank dafür, dass ich dich neun Monate hier drin hatte," meinte Lorelai mit einem aufgesetztem Schmollmund und deutete auf ihren Bauch.
,,Du bist nur als Letzte dran, weil du mich sonst sowieso noch einmal zurückgerufen oder zurückgehalten hättest. Ich kenne dich eben nun schon seit 24 Jahren." Rory nahm Lara von Lorelai's Arm und setzte sich ihre Tochter auf die Hüfte, während Lorelai ihre Arme ausbreitete und ihre Tochter an sich drückte.
,,Mum? Du erdrückst Lara."
,,Oh! Nimmst du mal kurz deine Tochter?" wandte sich Lorelai an James, der gerade auf sie zukam und einen Augenblick später Lara auf dem Arm hielt.
,,Und jetzt erdrückst du mich," knurrte Rory, die beinahe keine Luft mehr bekam.
,,Ach, du hast das schon ein paar Mal überlebt. Wieso also nicht auch dieses Mal?"
,,Du wirst hier auf dem Flughafen den Notdienst rufen müssen, weil du mir sämtliche Knochen gebrochen hast."
,,Ach, übertreib mal nicht!" Lorelai gab sie schließlich frei und legte kurz ihre Arme um James und Lara und gab ihrer Enkeltochter einen Kuss. ,,Pass gut auf meine beiden Mädchen auf, verstanden?"
,,Verstanden, Lorelai! Mach's gut, Luke!" James hob nur kurz seine Hand in Luke's Richtung, was dieser mit einem Kopfnicken zur Kenntnis nahm.
Lorelai dagegen starrte, entsetzt über diese kühle Verabschiedung, zu Rory, die jedoch ihrem Blick auswich, weil sie bemerkte wie James ungeduldig auf die Uhr schaute.
,,Ciao, Mum! Und drück Willi noch einmal von mir." Rory drückte ihrer Mutter noch einen Kuss auf die Wange und wollte schon gehen, als Lorelai sie noch einmal zu sich zurückzog und sie ein letztes Mal umarmte.
,,Und wenn er dir irgendwas tun sollte, sag mir Bescheid. Dann setzte ich mich in das nächste Flugzeug," flüsterte Lorelai, wurde aber von Rory unterbrochen: ,,Mom!"
,,Ich meine ja nur..."
,,Ok, wenn Luke beschließen sollte, Balletttänzer zu werde, sag mir Bescheid und ich setze mich in das nächste Flugzeug nach Hartford, um dich vor dieser Rießenblamage zu retten. Das ist genauso unrealistisch," versuchte Rory zu scherzen, um sich selbst zu beruhigen.
,,Wer weiß? Luke hatte schon immer eine Schwäche fürs Tanzen," gab Lorelai grinsend zurück.
,,Rory? Kommst du jetzt bitte?" James stand, immer noch mit Lara auf dem Arm, ein paar Meter von ihnen entfernt und deutete auf die Uhr.
,,Ähm... natürlich." Rory verstärkte den Druck ihrer Arme, die um Lorelai's Hals lagen und vergrub ihr Gesicht an ihrer Schulter.
,,Und jetzt erwürgst DU mich fast."
,,Tut mir leid," entschuldigte sich Rory, löste sich von ihrer Mutter und wischte sich mit dem rechten Handrücken kurz über die Augen.
,,Hey! Das war doch nur ein Scherz."
,,Ich weiß." Rory ließ ihren Blick von Lorelai und Luke zu James, der ungeduldig von einem Bein auf das Andere trat, schweifen. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als sich einfach von James zu verabschieden und mit ihrer Mutter nach Hause fahren zu können. Doch sie hatte ihre Entscheidung getroffen und würde jetzt auch dazu stehen. Sie ignorierte das seltsame Gefühl in ihrer Magengegend, das sie immer überfiel, wenn etwas Unangenehmes bevorstand oder sie sich vor etwas fürchtete. Das war doch lächerlich! Es wäre mehr als erbärmlich und peinlich, wenn sie sich jetzt ihrer Mutter schluchzend um den Hals werfen und beschließen würde, nicht mir nach England zu fliegen. Das wäre dann fast so wie damals in der vierten Klasse, als sie für zwei Tage mit der Schule einen Ausflug machen sollte und an der Bushaltestelle beschlossen hatte doch zuhause zu bleiben. Ok, dass ihre Mutter damals den Tränen nahe war, hatte nicht unbedingt dazu beigetragen, dass sie sich auf den Ausflug freute. Aber das tat jetzt auch nichts zur Sache. Sie war schließlich nicht mehr zehn Jahre und ihr Ehemann und ihre Tochter würden sie begleiten... und nicht eine alte Lehrerin, vor der sie sich immer ein bisschen gefürchtet hatte. ,,Ich rufe an, wenn wir gelandet sind, Mom!" Mit diesen Worten zwang sie sich, sich umzudrehen und einfach zu gehen. Sie blickte kein einziges Mal zurück, weil sie Angst hatte, dass sie alles bereuen würde.
,,Lorelai?" Luke berührte sie an der Schulter und das ließ Lorelai kurz zu ihm aufblicken.
,,Hm?"
,,Alles ok?"
Lorelai gab nur ein unverständliches Brummen von sich und richtete ihren Blick wieder auf Rory, die ihren kleinen Trolley hinter sich her zog, ohne sich noch ein einziges Mal umzudrehen. Erst als sie sah wie Rory ihr Handgepäck auf das Fließband legte und hinter der Absperrung verschwand, wandte sie sich wieder an Luke.
,,Alles in Ordnung mit dir?"
,,Mit mir schon. Aber mit dir nicht, stimmt's?" gab Luke zurück und blickte seine Frau fragend an.
,,Was hältst du davon, wenn wir hier irgendwo etwas essen? Willi ist doch heute bei Sookie und ich habe den Vormittag frei. Also haben wir Zeit für uns."
,,Und diese Zeit verbringst du lieber damit hier am Flughafen etwas zu essen, als nach Hause zu fahren und gemütlich zu frühstücken?" Ohne ein weiteres Wort griff Lorelai nach Luke's Hand und zog ihn mit sich.

,,Du machst dir Sorgen, nicht wahr?" fragte Luke, als sie zwanzig Minuten später an einem Tisch saßen und frühstückten.
,,Nein, wie kommst du darauf?"
,,Du blickst in der Gegend herum, als würdest du erwarten, dass Rory gleich neben dir auftaucht; du stocherst in deinem Essen herum, trinkst deinen Kaffee nicht," zählte Luke auf und wollte fortfahren, als Lorelai ihm ins Wort fiel.
,,Ok, es reicht! Vielleicht schaue ich so aus, als würde ich mir Sorgen machen, aber das tue ich nicht."
,,Tust du doch!"
,,Luke!" Sie nahm einen Schluck Kaffee und verzog das Gesicht. ,,Ok, ich mache mir Sorgen. Und zwar darüber, dass die Welt untergehen muss, wenn die solches Zeug als Kaffee verkaufen dürfen."
,,Lorelai!" Beinahe genervt sah Luke seine Frau an. ,,Wieso machst du dir eigentlich solche Sorgen? Rory hat das selbst entschieden und du warst doch auch ganz glücklich darüber, oder?"
,,Ja, ich habe mich gefreut... ganz im Gegenteil zu dir. Was sollte eigentlich dieses Kopfnicken bei der Verabschiedung?"
,,Hätte ich ihn vielleicht ewiglange umarmen sollen?"
,,Du hättest ihm die Hand schütteln können oder wenigstens etwas sagen können, zum Beispiel: Bis bald! oder Pass auf dich auf! oder irgendwas. Stattdessen hast du deinen Kopf einen Zentimeter gehoben und das war's auch schon."
,,Da war doch nichts dabei. Er hat auch nur die Hand gehoben."
,,Seit wann machst du genau das, was andere machen?"
,,Ich habe doch gar nicht-" Luke hielt inne, als er merkte, dass er im Begriff war einen Streit mit seiner Frau anzufangen. ,,Kannst du mir sagen, wieso es zur Zeit eigentlich immer um James geht, wenn wir uns streiten?"
Lorelai zuckte mit den Achseln. ,,Wahrscheinlich, weil du seine kleinen Fehler einfach nicht tolerien kannst. Er hat Macken und er hat auch Fehler gemacht - aber ich akzeptiere das einfach, weil er ansonsten ein echt netter Kerl ist."
,,Ein netter Kerl." Luke spukte die drei Wörter fast verächtlich aus. ,,Ist es das, was du dir für Rory gewünscht hast? Einen Kerl, der manchmal ganz nett ist?" Er biss sich auf die Zunge. Eigentlich war er doch nicht so unsensibel. Aber immer wenn es um James ging, konnte er seine Zunge nicht im Zaum halten.
Lorelai schwieg. Luke hatte Recht. Aus seinem Mund klang "ganz nett" wirklich lächerlich. Und insgeheim machte sie sich ja auch Sorgen. Sorgen, dass Rory nach ein paar Tagen nach Hause kommen würde - am Boden zerstört. Wieoft hatte sie sich auch schon gefragt, ob Rory in der Ehe mit James jemals richtig glücklich werden konnte? Meistens dann, wenn Rory erzählte, dass James mal wieder nicht zuhause war oder wenn sie miterlebte, wie kühl er manchmal war. Ja, James war kein Mensch, den sie unbedingt als herzlich bezeichnen würde. Aber sprach der Vorschlag mit England nicht für ihn? Dafür, dass er sich selbst auch Sorgen um seine Ehe machte und versuchte etwas zu verbessern?
,,Es tut mir leid, Lorelai. So sollte das nicht klingen," entschuldigte sich Luke, als sie schwieg und ein nachdenkliches Gesicht aufsetzte.
,,Nobody's perfect, oder?" sagte Lorelai trocken, doch als sie tief Luft holte und schließlich zwinkernd ,,Auch wenn ich nah dran bin." sagte, wusste Luke, dass sie ihm schon wieder verziehen hatte.

,,Oh man, bin ich müde. Eigentlich ist die Zeitverschiebung gar nicht so unpraktisch... ich kann ohne schlechtes Gewissen ins Bett gehen, weil es schon dunkel ist. Bist du mir böse, wenn ich einfach nur noch schlafen gehe?" fragte Rory, als sie in ihrem Hotelzimmer beziehungsweise Appartment standen und sich kurz umgesehen hatten.
,,Natürlich nicht. Aber ich dachte, dass du vielleicht noch etwas essen willst? Hier im Hotel gibt es ein erstklassiges Restaurant und wir sollten es die zwei Tage, die wir hier im Hotel sind, ausnützen und-"
Rory überlegte einen kurzen Augenblick. ,,Ok, von mir aus. Ich mache mich nur ein bisschen frisch - passt du auf Lara auf?" Mit diesen Worten verschwand Rory mit ihrer Tasche im Badezimmer.
Eine halbe Stunde später saßen sie im Restaurant und warteten auf das bestellte Essen.
,,James?" Die Stimme, die durch den Raum hallte, ließ sowohl James als auch Rory aufblicken.
Rory ließ den Blick durch das Restaurant schweifen, auf der Suche nach der Person - bis sie sie erkannte: Linda! Sie warf ihre langen blonden Haare mit einer eleganten Bewegung über die Schulter und steuerte dann, zu Rory's Entsetzten, direkt auf ihren Tisch zu.
,,Du bist es ja wirklich! Was machst du denn schon hier?" Sie beugte sich zu James hinunter und gab ihm einen Kuss links neben dem Mund. Hätte James nicht seinen Kopf leicht abgewandt, hätte sie vermutlich direkt die Lippen getroffen, dachte Rory mit einer Mischung aus Wut und Ironie.
,,Das selbe wollte ich dich gerade fragen. Schließlich hättest du erst übermorgen hier sein müssen."
,,Ach, ich weiß selbst nicht genau, wieso ich schon hier bin... vermutlich war es mir zuhause einfach zu langweilig," lachte Linda.
Das Lachen war genauso unecht wie ihre langen Fingernägel, dachte Rory und war eine Sekunde später geschockt über sich selbst. Wieso fand sie diese Frau eigentlich so schrecklich? War das nicht fies? Eigentlich war sie, Rory, ja ein umgänglicher Mensch, aber an Linda schien sie alles zu stören: Das Lachen, die Fingernägel und die Wimpern schienen unecht und zu lang, das schwarze Kleid war für Rory's Geschmack zu kurz und der Ausschnitt zu tief; der Schmuck zu protzig,...
Hör auf, ermahnte sich Rory selbst. Auch, wenn James mit keiner Silbe erwähnt hatte, dass Linda ebenfalls in England dabei war, musste sie versuchen höflich zu bleiben.
Rory räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Die beiden hatten anscheinend ganz vergessen, dass auch sie und Lara am Tisch saßen.
,,Oh, tut mir leid! Linda - du erinnerst dich doch sicherlich noch? Meine Frau Rory."
,,Natürlich. Freut mich, Sie wiederzusehen," sagte Linda mit einem aufgesetzten Lächeln und streckte Rory ihre Hand entgegen, die sie nur zögernd ergriff.
,,Ja, freut mich auch," gab Rory zurück und hoffte, dass Linda den Sarkasmus in ihrer Stimme überhörte.


He's happy without you - JamieA - 06.10.2005

yap ICH lese noch Wink
hatte schon die befürchtung du würdest die ff nicht weiterschreiben *gruseliger gedanke war*
Ich fand den Teil einfach nur geil. :lach: diese Verabscheidungsaktion am Flughafen war einfahc nur perfekter gg humor...mit diesem erdrücken und erwürgen *lach*
Der eine Spruch von lore mit dem "ich bin nahe dran (an der perfektion)" war einfach göttlich *mir merken muss*:biggrin:
Aber musstest du Linda unbedingt in dem Hotel auftauchen lassen?Rolleyes und dann hat James es auch noch gewusst, dass linda auch in england war...und hat rory nichts erzählt...EekUnsure wie blöd kann man denn sein?

freu mich auf den nächsten teil

lg JamieA


He's happy without you - Jaina - 07.10.2005

hi du
ich les acuh noch *g*

ich finds schön, dass du weitergeschrieben hast.

wieso wundert es mich eigentlich net dass kotztütenblondie in london aufgetacuht ist ?!
wuhaha ich kann die tussi net leiden.
aber dass james gleich so auf sie anspringt....eigentlich dachte ich er hätte geschmack!


He's happy without you - ajnevs04 - 07.10.2005

Super, super, super... endlich geht es weiter!!! Wie immer sehr schön geschrieben!!!


He's happy without you - Katrin - 07.10.2005

Ah... es liest noch jemand. Freut mich wirklich :freu:
Vielen Dank, euch Dreien, für euer FB :knuddel:
*an neuem Teil weiterschreib*


He's happy without you - JamieA - 07.10.2005

Freut mich, dass du weiterschreibst Smile

Gehört eigentlich nicht hier her aber weiß jdn was mit Isigirly los ist? Unsure hab die schon eine ganze Ewigkeit nicht mehr hier im Forum gesehen...Unsure

lg JamieA


He's happy without you - Katrin - 07.10.2005

JamieA schrieb:Gehört eigentlich nicht hier her aber weiß jdn was mit Isigirly los ist? Unsure hab die schon eine ganze Ewigkeit nicht mehr hier im Forum gesehen...Unsure
Dasselbe habe ich mich auch letztens gefragt Unsure
Anscheinend war sie am 21.09. das letzte Mal on... also ist das noch nicht solange her... hm...
Aber komisch finde ich das auch bisschen. Jetzt sind ja auch nirgends Ferien, oder? Unsure


He's happy without you - ***jojo*** - 10.10.2005

Hey,
schön dass du endlich wieder weiter schreibst!!!
ich hab ja schon ewig auf nen neuen teil gewartet!!!!!!!
ich war immer mindestens einmal im forum um zu schauen,
ob du schon weiter geschrieben hast! nur die letzten tage, da
hab ichs nicht geschafft!
der teil war echt super!!!!! ich mag james nicht!!! der ist nicht gut für rory!*kopfschüttel*, der soll sich lieber mit dieser linda zusammentun! die ist genauso oberflächlich wie er!!!
hoffe du lässt uns nicht wieder sooooooooo lange warten!
freu mich schon auf den nächsten teil!!

lg jojo


He's happy without you - Katrin - 14.10.2005

:hi:
Danke auch noch an ***jojo*** für dein Fb. Hat mich echt gefreut :knuddel:
Und hier ist der neue Teil!
edit: War gerade erstaunt, als ich gesehen habe, dass der Teil wieder so lang ist... dachte ich gar nicht Unsure
Naja, seht es als Entschädigung für 3 Monate, dann ist er vielleicht nicht zu lang :lach:

,,Natürlich. Freut mich, Sie wiederzusehen," sagte Linda mit einem aufgesetzten Lächeln und streckte Rory ihre Hand entgegen, die sie nur zögernd ergriff.
,,Ja, freut mich auch," gab Rory zurück und hoffte, dass Linda den Sarkasmus in ihrer Stimme überhörte.
,,So, ich muss dann auch schon wieder los." Linda warf James einen vielsagenden Blick zu, bevor sie mit einem Lächeln hinzufügte: ,,Ich habe nämlich eine Verabredung zum Essen."
Wie zur Antwort stand plötzlich ein schwarzhaariger Mann hinter ihr, zu dem sich Linda umdrehte und ihm ihre rechte Wange hinhielt, damit er ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange geben konnte.
,,Hallo Cameron!" James erhob sich und schüttelte ihm die Hand. ,,Schön dich wieder zu sehen."
,,Ja, freut mich ebenfalls, James!" Cameron lächelte Rory zu und wartete offenbar darauf, vorgestellt zu werden. Aber Linda hatte James gerade etwas zur Seite genommen und ihn in ein Gespräch über irgendwelche Dokumente verwickelt.
,,Ich bin Cameron... Cameron Walker." Er reichte Rory seine Hand und blickte sie mit seinen dunkelblauen Augen fragend an.
,,Ich bin Rory Gilm-... Lorelai Hampton," antwortete sie. Es erschien ihr angemessener, ihren vollen Namen zu nennen.
Bei ihrem Nachnamen blitzten seine Augen kurz auf und er sah kurz auf ihre linke Hand, an deren Ringfinger ihr Ehering steckte. ,,Ah! Dann sind Sie also James' Frau? Ich hätte nie gedacht, Sie einmal kennenzulernen. Aber freut mich wirklich."
,,Ja, freut mich auch Sie kennenzulernen, Mr Walker!" Auch wenn ich nicht wirklich weiß, wer Sie sind, führte Rory den Satz in Gedanken zu Ende.
,,Ach lassen sie das Mr Walker, nennen Sie mich einfach Cam, schließlich sind James und ich alte Freunde."
Alte Freunde? James hatte nie erwähnt, dass er irgendwelche Freunde in London hatte. ,,Ok,... Cam!" Es fiel ihr schwer diesen fremden Mann mit dem Vornamen anszusprechen. ,,Und ich bin Rory. Eine Abkürzung für Lorelai. Eigentlich nennt mich jeder nur Rory, denn meine Mutter heißt ebenfalls Lorelai und somit würde das nur für Verwirrung sorgen." Sie brach ab und biss sich auf die Unterlippe, als sie realisierte, dass sie mal wieder viel zu viel sprach.
,,Und wer ist diese kleine Lady?" Er wandte sich Lara zu, die in ihrem Hochstuhl saß und aus ihrem Fläschchen trank.
,,Das ist meine... unsere Tochter," gab Rory zurück, bemüht nicht wieder zuviel zu sagen. Doch als sie Cameron's fragenden Blick auffing, fügte sie noch hinzu: ,,Lara."
,,Es ist seltsam, James' Tochter zu sehen. Ich meine, er hat zwar von ihr erzählt, aber..." Er brach ab und folgte Rory's Blick, der auf James und Linda ruhte. ,,Ich denke, Linda und ich sollten uns jetzt verabschieden." Er richtete sich wieder auf, ging zu Linda und griff nach ihrem Arm. ,,Ich denke, wir sollten uns jetzt einen Tisch suchen."
,,Sofort. Also James, dann bring ich die Papiere einfach nächstes Mal mit und du siehst sie dir an?"
,,Ja genau. Aber weißt du was? Wieso setzt Ihr euch nicht einfach zu uns?" James lächelte und warf einen Blick zu Rory, die ein Stöhnen unterdrückte. Was sollte sie jetzt auch schon noch machen, ausser zu hoffen, dass Linda die Einladung nicht annehmen würde?
Zu Rory's Entsetzen strahlte Linda und wollte die Einladung annehmen: ,,Oh ja, das wäre wirklich..."
,,Ja, das wäre wirklich nett,... Ein anderes Mal vielleicht gerne," fuhr Cameron ihr ins Wort.
Rory mustere Cameron aufmerksam. Entweder er war einfach nur einfühlsamer als Linda oder er hatte ihren bestürzten Blick gesehen, als James den beiden vorgeschlagen hatte sich zu ihnen zu setzen. Wahrscheinlich hielt er sie jetzt für einen der unfreundlichsten Menschen der Welt.
,,Ja, ein anderes Mal wäre doch wirklich nett." Rory zog das letzte Wort in die Länge, warf dann aber Cameron ein entschuldigendes und dankbares Lächeln zu.
,,Naja, wenn du meinst," wandte sich Linda an Cameron.
Erleichtert atmete Rory auf, warf dann aber einen fragenden Blick zu James, als Linda keine Anstalten machte zu gehen.
,,Na dann, wünsche ich Euch mal viel Spaß!"
,,Danke! Und verlass dich darauf, ich werde auf die Einladung zurückkommen." Mit einem Augenzwinkern zu James und einer kurzen Handbewegung in Rory's Richtung, das man wohl als Verabschiedung verstehen sollte, stolzierte sie davon.
,,Hat mich wirklich gefreut Sie kennen zu lernen... Rory! Wir wollen schließlich nicht für Verwechslung sorgen, nicht wahr?" meinte Cameron augenzwinkernd, bevor er mit einem "Wir sehen uns, James!" zu Linda ging.
Rory wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als der Kellner kam und das Essen und die Getränke brachte.
Mit gefalteten Händen wartete Rory in ungeduldigem Schweigen darauf, dass der Kellner sich wieder entfernte.
,,Wieso hast du nicht gesagt, dass sie auch hier sein wird?"
,,Ich wusste es nicht."
,,Du wusstest nicht, dass deine Kollegin ebenfalls hier sein wird?"
,,Nein!" Als er Rory's ungläubigen Blick auffing, fügte er seufzend hinzu: ,,Ich wusste nicht, dass sie schon heute hier sein wird. Ich dachte, dass sie erst in ein paar Tagen kommen wird."
,,Aber auch DAS hast du mit keinem Wort auch nur angedeutet."
James schwieg und nahm einen Schluck von seinem Rotwein. ,,Wärst du denn mitgekommen, wenn du es gewusst hättest?"
,,Wer weiß? Wieso sollte das ein Grund sein, um zuhause zu bleiben? Ich werde sie ja hoffentlich nicht zuoft sehen," gab Rory nur zurück. Insgeheim wusste sie aber, dass sie niemals mitgekommen wäre, wenn sie vorher etwas davon erfahren hätte.
,,Dann ist ja alles ok." James ließ seinen Blick auf die andere Seite des Restaurant wandern, wo Linda und Cameron saßen, und schüttelte den Kopf. ,,Seltsames Paar!"
,,Hm... wieso? Er hat einen ganz netten Eindruck gemacht." Rory fragte sich zwar auch, was ein Mann an einer Frau wie Linda finden konnte... aber das verschwieg sie lieber. Denn es war sicher nicht das, was James hören wollte.
,,Oh ja, er ist ein netter Kerl. Das stellt auch niemand in Frage."
,,Sind Sie schon lange zusammen? Wie funktioniert das überhaupt? Er in London, sie in Boston?"
,,Zusammen?" James lachte. ,,Die beiden sind nicht zusammen. Es ist wahrscheinlich das erste Mal, dass sie miteinander ausgehen. Er ist unser Klient, naja, zumindest arbeitet er in der Firma, die wir beraten sollen."
,,Nur ein Klient? Wieso duzt ihr euch dann? Außerdem hat er gesagt, ihr seid `alte Freunde´?!"
,,Das sind wir auch. Er war der Nachbar von meiner Tante, die in England wohnt. Und als ich die Ferien bei ihr vebracht habe, haben wir uns angefreundet. Naja und dass er jetzt bei der Firma arbeitet, für die wir auch schon öfters Aufträge hatten, ist einfach ein lustiger Zufall."
,,Tja, meine Mutter würde jetzt sagen, dass es niemals Zufälle gibt - nur Schicksal. Aber was genau dir das Schicksal damit sagen würde, könnte sie dir wohl nicht erklären. Vielleicht ist es nur so gekommen, damit die beiden," Rory deutete auf Linda und Cameron. ,,Sich kennenlernen und ein Paar werden."
,,Wäre möglich, bezweifle ich ehrlich gesagt aber."
,,Wieso? Sie gehen schließlich miteinander aus. Warum ist es dann so unvorstellbar, dass sie richtig zusammenkommen?"
,,Ach, vergiss es einfach!" winkte James ab. ,,Und jetzt lass uns nicht weiter von den beiden reden."

,,Und? Was willst du heute unternehmen?" fragte James am nächsten Morgen beim Frühstück.
,,Ich habe vorher mit Paris telefoniert und weil sie den Nachmittag frei hat, haben wir ausgemacht, dass wir uns zum Mittagessen treffen."
,,Wann hast du Paris angerufen? Wieso habe ich das nicht mitbekommen?"
,,Du warst unter der Dusche," erklärte Rory. ,,Es wird komisch sein, Paris nach zwei Jahren endlich mal wieder zu sehen. Aber trotzdem freue ich mich schon wahnsinnig darauf. Glaubst du, dass sie sich verändert hat? Ich denke,..." Sie hielt inne, als sie bemerkte, wie James, der ihr gegenüber saß abwesend in seiner Kaffeetasse rührte. ,,Stimmt irgendwas nicht?"
,,Nein, alles in Ordnung."
,,James?" Mit hochgezogener Augenbraue wartete sie auf eine Antwort, während Lara, die in einem Hochstuhl saß, etwas zu Essen verlangte.
,,Es war nur,... ich dachte, wir unternehmen etwas zusammen, London besichtigen oder was auch immer."
,,Oh! Du musst heute nicht arbeiten?"
,,Ähm... nein. Das habe ich dir doch gesagt. Ich habe heute und morgen frei. Hast du das vergessen?"
,,Tut mir leid. Das habe ich wirklich vergessen." Rory griff nach ihrer Handtasche und holte ihr Handy heraus. ,,Ich werde Paris anrufen und absagen."
,,Nein, das musst du nicht," widersprach James.
,,Doch! Ich treffe mich einfach irgendwann mit Paris." James wollte zum Sprechen ansetzen, doch Rory winkte ab. ,,Nein, sag nichts! Ich werde schließlich öfters Zeit haben mich mit Paris zu treffen, wenn du arbeiten musst."
,,Rory!" Bittend sah er sie an und nahm dann das Handy aus ihrer Hand. ,,Triff dich heute mit Paris. Ich habe doch gemerkt, wie sehr du dich darauf freust. Und ich habe in den nächsten Wochen auch nicht so wahnsinnig viel zu tun, dass ich nie Zeit habe."
,,Aber..." setzte Rory an, wurde aber wieder von James unterbrochen: ,,Mach' dir einfach einen schönen Tag mit Paris. Wenn du willst, passe ich auch auf Lara auf. Ok?"
,,Und dir macht es wirklich nichts aus?"
James schüttelte den Kopf.
,,Gut, danke. Aber Lara kommt mit. Paris kennt sie schließlich noch gar nicht." Rory nahm einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse und blickte dann James über den Rand ihrer Tasse hinweg grinsend an. ,,Du könntest auch mitkommen."
,,Ich weiß ja dieses Angebot wirklich zu schätzen, aber: Nein, danke. Bevor ich wieder stundemit ihr über irgendwas Sinnloses diskutieren muss, bleibe ich lieber im Hotel."

Pünktlich um zwölf Uhr betrat Rory das Krankenhaus, blickte sich suchend um und setzte sich dann auf einen Stuhl in der Eingangshalle. Sie reichte Lara, die in ihrem Kinderwagen saß, gerade ein Fläschchen mit Saft, als sie eine laute Stimme hörte:
,,Julia? Haben Sie die Akte von Henry Balton in Dr Franklins' Fach gelegt? Nein? Worauf warten Sie dann noch? Mick, wollten Sie nicht noch einmal nach der Patientin auf Zimmer 302 schauen?"
Rory musste ein lautes Lachen unterdrücken, als sie sah wie Paris mit einem weißen Kittel durch den Flur eilte und jedem, dem sie über den Weg lief, Anweisungen gab. Anscheinend hatte sie sich wirklich nicht verändert.
,,Ben? Du sollst sofort zu Dr Harrison auf Zimmer 314 kommen." Paris stand nun vor einem jungen blondem Mann und wollte sich gerade zum Gehen wenden, als er sie noch einmal an sich zog und küsste.
Rory grinste, als sie sah, wie Paris wütend etwas zischte. Das Einzige, was sie verstand, waren einzelne Wörter: ,,...Arbeit... das geht nicht... Also Dr Harrison wartet!"
Paris eilte mit hocherhobenen Kopf weiter den Flur entlang - bis sie aus den Augenwinkeln heraus Rory erkannte.
,,Hey!" Sie hob die Hand und winkte. ,,Ich bin sofort bei dir." Ihr Blick fiel auf Lara's Kinderwagen und sie verbesserte sich sofort: ,,... bei euch. Ich bin gleich bei euch."
Ein paar Minuten später kam sie tatsächlich schon wieder aus dem Zimmer, in das sie verschwunden war und kam auf Rory zu. Sie hatte ihren Kittel abgelegt und ihre Haare trug sie im Gegensatz zu vorher offen.
,,Hey! Und hier bin ich auch schon!" Mit diesen Worten fiel Paris Rory um den Hals und musterte sie dann, während sie sie in alle Richtungen drehte. ,,Du siehst gut aus. Geht's dir auch gut?"
Rory hob die Schultern und lächelte. ,,Ich denke schon. Und dir?"
,,Mir geht es im Moment fantastisch. Die Arbeit im Krankenhaus macht sehr viel Spaß!"
,,Und du machst hier wirklich nur dein Praktikumsjahr?" erkundigte sich Rory. als sie an die Szene im Flur dachte.
,,Ja, wieso?"
,,Ach nichts." Rory winkte grinsend ab und stellte dann Lara vor: ,,Das ist Lara, du kennst sie ja noch gar nicht."
,,Da hast du Recht," sagte Paris, bevor sie neben dem Kinderwagen in die Hocke ging. ,,Hallo!" Nach ein paar Sekunden blickte Paris entschuldigend zu Rory auf. ,,Irgendwie weiß ich nie, wie ich mit Kindern umgehen soll. Wenn ich normal mit ihnen rede, verstehen sie sowieso nichts,... und ich finde es schrecklich mit ihnen in Babysprache zu reden. Wieso soll man Kindern erst solche Wörter beibringen, wenn sie später sowieso den richtigen Begriff wissen müssen?" Paris musterte Lara, die das Gesicht verzog und zum Weinen ansetzte. ,,Irgendwie scheine ich den gleichen Eindruck auf Kinder zu machen, wie sie auf mich."
Rory beugte sich zu Lara hinunter und redete beruhigend auf sie ein, bevor sie Paris fragte: ,,Wo gehen wir denn essen? Hast du schon etwas ausgesucht oder ..."
,,Ach ja, wenn du schon fragst." Paris erhob sich, fischte in der Tasche ihrer Jeans nach einem Zettel und faltete ihn auseinander. ,,Ich habe mir viele Gedanken gemacht, wohin wir gehen können."
,,Wieso? Wann hast du denn darüber nachgedacht?"
,,Seit du angerufen hast und gesagt hast, wann du kommst."
,,Du machst dir seit fünf Wochen Gedanken darüber, wo wir Mittagessen können?"
,,Ja, wieso auch nicht?" fragte Paris irritiert.
,,Ach, egal. Also? Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?"
,,Also... das Restaurant musste ja mehrere Kriterien erfüllen: Erstens musste es von hier aus leicht zu erreichen sein, zweitens musste das Essen gut sein und am besten auch Sachen wie Fast Food anbieten, weil du es so sehr liebst und drittens musste es auch kindergerecht sein."
,,Kindergerecht?" fragte Rory verwirrt.
,,Ja oder hast du etwa keine Tochter? Also zur Auswahl stehen drei Läden, allerdings können wir nur eins davon zu Fuß erreichen. Ben braucht unseren Wagen nachher. Bist du mit dem Auto hier?"
Rory schüttelte den Kopf. ,,Nein, James hat mich hier hergefahren. Aber hier bekommt man doch sicher an mehr als einem Platz etwas zu essen, oder? Wir sind an bestimmt fünf Restaurant hier ganz in der Nähe vorbeigefahren."
,,Ja schon, aber haben die auch ein `Kinderland´, wo die Kinder spielen können, während die Erwachsenen essen und sich unterhalten?"
,,Paris..."
,,Die Kinder, die dort waren, hatten wirklich eine Menge Spaß. In einem gibt es sogar eine rießige Rutsche, bei der die Kinder am Ende in einer Wanne voll Bälle landen. Dann können die Kindern noch malen und..."
,,Paris!" unterbrach Rory ihre Freundin. ,,Lara ist noch nicht einmal ein Jahr alt. Und sie kann noch nicht einmal selbst laufen. Wie soll sie sich dann für eine Rutsche begeistern?"
,,Oh!" Das Erstaunen auf Paris' Gesicht war nicht zu übersehen. ,,Daran habe ich nicht gedacht. Das heißt also, dass wir uns nicht einmal richtig unterhalten können, weil Lara die ganze Zeit dabei sein wird und anfangen wird zu heulen, wenn ich sie ansehe?"
,,Ach, komm schon, Paris! Sie wird sowieso bald ihren Mittagsschlaf machen und dann schläft sie immer wie ein Stein. Also, können wir los?"

,,Du sagtest James hat dich hergefahren. Und wie geht's dem guten James so?" fragte Paris auf dem Weg zum Restaurant.
,,Oh, James geht es sehr gut," antwortete Rory nur knapp.
,,Wir müssen uns unbedingt mal treffen, während Ihr hier seid. Es hat echt Spaß gemacht, sich mit ihm zu unterhalten."
Rory lächelte, als sie sich an die Zeit in Yale erinnerte. Paris und James hatten stundenlang Diskussionen geführt, während sie und Marty sich nach einiger Zeit immer abgewandt und die beiden alleine gelaßen hatten. Oft waren sie sogar in die Cafeteria gegangen und wenn sie wieder kamen, waren Paris und James immer noch beim gleichen Thema.
,,Er war der beste Diskussionspartner in diesem Punkt, den ich jemals hatte. Da kann nicht einmal Ben mithalten. Interessiert er sich immer noch so für Politik?"
,,Naja... eigentlich nicht."
,,Und wofür interessiert sich dann so?"
,,Naja... Für seinen Job?!"
,,Für seinen Job? Und für was sonst? Welche Hobbys hat er denn so? Was macht er in seiner Freizeit?"
,,Ach, Verschiedenes," gab Rory nur zurück, stellte sich aber in Gedanken die Frage selbst. Welche Hobbys hatte James eigentlich? Was machte er gern? Er hatte keine Hobbys, zumindest keine, die ihr im Moment einfielen. Weil sie Paris' abwartenden Blick auffing, beschloss sie das Thema zu wechseln: ,,Zwischen dir und Ben scheint es ja etwas Ernstes zu sein? Ich meine, ihr teilt euch ein Auto... Wohnt ihr auch zusammen?"
,,Oh ja, er ist wieder eingezogen."
,,Ist er denn ausgezogen? Warum?"
,,Ach, weil wir dachten, dass wir uns besser trennen sollten." Paris öffnete die Tür zu einem kleinen Laden und hielt sie solange auf, bis Rory mit dem Kinderwagen drinnen war. ,,Ich dachte wie essen hier. Hier gibt es zwar nur Pizza und anderes Fastfood, aber dank meines neuen Medikaments kann ich alles essen, was ich will, ohne Ausschlag zu bekommen. Toll, nicht wahr?"