Vegetarisch/Vegan (Allgemeiner Diskussionsthread) -
-LORE - 28.02.2011
jaaa, aber nicht so viel unterschied. Finde ich
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Kayara - 28.02.2011
Abendstern schrieb:Ich bin übrigens passionierter Fleischesser, bei mir gibts jeden Tag Fleisch, ohne fehlt mir was ;D
bin auch fleischesser, aber das wäre mir zu eintönig. ich brauch die abwechslung. und da darf es gerne auch mal was ohne schnitzel und co sein.
ich bin der meinung, wenn man sagt, ich will kein fleisch mehr (vor allem mit dem argument "die armen tiere tun mir leid"), dann sollte man konsequent auf fleisch verzichten. sprich nicht nur auf das schnitzel, sondern eben auch auf die scheibe salami, gummibärchen usw. denn da ist genauso fleisch enthalten, wie im sonntagsbraten.
was ich allerdings nicht ganz verstehen kann, ist, weshalb es menschen gibt, die auch auf milch und eier verzichten. natürlich kommt beides vom tier, aber um es zu gewinnen, muss das tier nicht geschlachtet werden, weil es ein natürlicher vorgang ist.
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gilmoreGirl nr1 - 28.02.2011
Kayara schrieb:ich bin der meinung, wenn man sagt, ich will kein fleisch mehr (vor allem mit dem argument "die armen tiere tun mir leid"), dann sollte man konsequent auf fleisch verzichten. sprich nicht nur auf das schnitzel, sondern eben auch auf die scheibe salami, gummibärchen usw. denn da ist genauso fleisch enthalten, wie im sonntagsbraten.
Da bin ich ganz deiner Meinung, Mel!!
Kayara schrieb:was ich allerdings nicht ganz verstehen kann, ist, weshalb es menschen gibt die auch auf milch und eier verzichten. natürlich kommt beides vom tier, aber um es zu gewinnen, muss das tier nicht geschlachtet werden, weil es ein natürlicher vorgang ist.
Veganer essen keine Eier weil die männlichen Küken zerschreddert, vergast usw. werden weil sie keine Eier legen können und man das durch den Kauf von Eier unterstützt.
Milch(produkte) trinken/essen sie nicht, weil die Milchkühe künstlich geschwängert werden, damit sie auch immer brav viel Milch geben, die Kälber werden als Kalbsschnitzel zubereitet und sobald die Milchkühe nicht mehr genug Milch geben werden sie auch verarbeitet...
AuÃerdem ist Kuhmilch für den menschlichen Körper nicht sehr gesund ^^
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curlie_angel - 01.03.2011
Also das Kuhmilch schlecht für den Körper ist, ist mir neu. Aber egal.
Ich esse Fleisch. Ich hab es mit 15 mal probiert kein Fleisch zu essen aber es hat nicht geklappt. Hier gibt es nicht oft Fleisch aber ich weià nicht, ich geh zu gern zu Kentucky Fried Chicken oder ess ein Schnitzel oder Fisch. Es gibt nicht jeden Tag Fleisch aber schon so 2Mal die Woche.
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Kayara - 01.03.2011
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch.html
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/kuhmilch.html
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Abendstern - 01.03.2011
Kayara schrieb:bin auch fleischesser, aber das wäre mir zu eintönig. ich brauch die abwechslung. und da darf es gerne auch mal was ohne schnitzel und co sein.
Das is ja das tolle an Fleisch, man kann ganz viel damit variieren - und in meinen Augen mehr als mit Gemüse.
Was ich "heuchlerisch" finde, sind dann Tofuwürstchen oder Tofuburger... es soll aussehn und am besten auch so schmecken wie Fleisch, aber Fleisch essen will man nicht ?
Und zur Rücksichtsnahme möcht ich auchnoch was sagen.
Also eine meiner Freundinnen isst z.B. kein Fleisch, weil ich davon schlecht wird (warum weià sie selbst nicht, kann man sich vorstellen wie ne leichte Laktoseintoleranz), ansonsten hab ich eigtl keine Vegetarier im Freundeskreis. Ich koche dann aber eher zwei verschiedene Sachen, nur mit Beilagen möchte ich Besuch dann nicht abspeisen.
Auf Veganer würde ich allerdings keine extra Rücksicht nehmen. Und ich fänd es auch ziemlich frech, wenn das einer von mir Fordern würde.
Er macht mir ja auch nicht extra n Schnitzel, wenn ich bei ihm vorbeikomme.
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MissKeks - 01.03.2011
Abendstern schrieb:Was ich "heuchlerisch" finde, sind dann Tofuwürstchen oder Tofuburger... es soll aussehn und am besten auch so schmecken wie Fleisch, aber Fleisch essen will man nicht ?
Ich mag kein Fleisch. Esse daher auch kein Fleisch.
Beim Grillen finde ich Sojawürstchen aber durchaus lecker. Ist doch im Grunde jedem selbst überlassen was er isst.
Klar, wenn ich anderen erkläre, sie müssten unbedingt Vegetarier werden und dann Pseudo-Leberpastete esse ist das irgendwie seltsam.
Aber ich finds nicht heuchlerisch, wenn ich das esse was mir schmeckt - sie Sojawürstchen.
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Susi90 - 01.03.2011
Abendstern schrieb:Was ich "heuchlerisch" finde, sind dann Tofuwürstchen oder Tofuburger... es soll aussehn und am besten auch so schmecken wie Fleisch, aber Fleisch essen will man nicht ?
[...]
Auf Veganer würde ich allerdings keine extra Rücksicht nehmen. Und ich fänd es auch ziemlich frech, wenn das einer von mir Fordern würde.
Er macht mir ja auch nicht extra n Schnitzel, wenn ich bei ihm vorbeikomme.
Also wenn ich aus ethischen/moralischen Gründen kein Fleisch mehr esse, obwohl es mir total gut schmeckt - wo ist dann das Problem Alternativen zu essen, bei denen man eben keine Bedenken hat? Das eine hat mit dem anderen doch garnichts zu tun, welchen Grund sollte man denn haben, die Ersatzprodukte von der Speisekarte zu streichen?
Wenn man sich aus ethischen/moralischen Gründen dazu entschlieÃt, keine Shirts mehr zu kaufen, die in Asien (billig-)produziert wurden - darf man dann auch keine fairtrade-Shirts mehr kaufen, weil die so ähnlich oder gar gleich aussehen? Die Argumentation leuchtet mir nicht ein.
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und zur Rücksichtnahme:
Ich finde, jede_r sollte selbstbestimmt und völlig frei entscheiden, wie er_sie sich ernährt. Und ich bin prinzipiell der Meinung, alle Ernährungsweisen haben ihre Berechtigung und keine muss sich der anderen irgendwie unterordnen oder ist "minderwertiger" als die andere. Deshalb finde ich nicht, dass auf Veganer_innen weniger Rücksicht genommen werden muss, oder die sich grundsätzlich
Fleischessenden/Vegetarier_innen unterordnen müssen. Ich könnte als Veganer_in genauso Rücksichtnahme fordern, wie als Vegetarier_in oder als Laktoseintolerante_r oder oder oder.
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MissKeks - 01.03.2011
Zitat:Ich könnte als Veganer_in genauso Rücksichtnahme fordern, wie als Vegetarier_in oder als Laktoseintolerante_r oder oder oder.
Ansich stimme ich zu, ich finde aber, dass man zwischen "bewusst nicht wollen" und "nicht können" differenzieren muss.
Wenn ich keine Kartoffeln esse, weil mir die Pflanzen so leid tun, dann ist das meine freie Entscheidung, damit muss ich dann hauptsächlich klar kommen, wie die anderen das sehen ist denen überlassen.
Wenn ich tatsächlich etwas nicht essen kann, ohne davon Bauchschmerzen oder Ausschlag zu bekommen ist das etwas anderes. Wenn Pfirsiche für mein Gegenüber lebensgefährlich sind, werde ich selbstverständlich keine Pfirsiche in den Obstsalat tun, wenn mein Gegenüber einer Sekte angehört, die nur grünes Obst isst, dann hat er/sie die Pfirsiche gefälligst selbst aus dem Obstsalat zu fischen.
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Susi90 - 01.03.2011
MissKeks schrieb:Ansich stimme ich zu, ich finde aber, dass man zwischen "bewusst nicht wollen" und "nicht können" differenzieren muss.
Wenn ich keine Kartoffeln esse, weil mir die Pflanzen so leid tun, dann ist das meine freie Entscheidung, damit muss ich dann hauptsächlich klar kommen, wie die anderen das sehen ist denen überlassen.
Wenn ich tatsächlich etwas nicht essen kann, ohne davon Bauchschmerzen oder Ausschlag zu bekommen ist das etwas anderes. Wenn Pfirsiche für mein Gegenüber lebensgefährlich sind, werde ich selbstverständlich keine Pfirsiche in den Obstsalat tun, wenn mein Gegenüber einer Sekte angehört, die nur grünes Obst isst, dann hat er/sie die Pfirsiche gefälligst selbst aus dem Obstsalat zu fischen.
Das seh ich anders. Im Grunde haben doch alle gemein, dass sie irgendwas nicht essen wollen, aus welchen Gründen auch immer. Können religlöse Gründe sein, moralische, ethische, politische, geschmacks-... was weià ich. Aber das ist doch die persönliche Entscheidung dieser Leute, die man so akzeptieren muss. Und auch, wenn ich persönlich die Gründe üüüberhaupt nicht nachvollziehen kann, steht es mir deshalb doch nicht zu, die Essgewohnheiten dieser Person zu bewerten - eben weil es deren persönliche Entscheidung ist.
Und ich finde Veganer_innen können die gleiche Rücksichtnahme fordern, wie Leute, die koscher essen oder nur grünes Obst. Weil es niemandem zusteht deren Beweggründe zu bewerten und damit zu entscheiden welche Essgewohnheit sich welcher anderen unterordnen muss.