Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen -
Schlumpfinchen - 20.04.2007
Oh mein Gott, ich habe so ein schlechtes gewissen, weil ich so ewig nicht mehr hier war. Ich hab es einfach nicht geschafft...
durch den Umzug und die beständigen Sorgen hatte ich leider wirklich keinen Kopf für meine FF oder das Forum, was sich jetzt aber wieder ändern wird.
Ich habe den neuen Teil fast fertig und hoffe, jetzt wieder regelmäÃig posten zu können
Bitte bitte bitte verzeiht mir, es tut mir wirklich unglaublich leid!
Schlumpfinchen
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
Rorys letzte Tage in Stars Hollow vergingen viel zu schnell und viel früher als ihr lieb war, saà sie neben ihrer Mutter in Lukes Diner, während ihr voll gepacktes Auto schon vor der Tür stand.
âMusst du wirklich schon fahren?â zum wiederholten male fragte Lorelai nun ihre Tochter diese Frage und erneut musste Rory diese bejahen.
âMom, du weiÃt genau, dass ich nicht noch länger bleiben kann.â
âAber...â
âMom, diese Diskussion hatten wir doch schon...â wehmütig lächelte Rory die Frau ihr gegenüber an.
âLuke, sag meiner Tochter, dass sie mich nicht allein lassen kann.â Mit groÃen Augen blickte Lorelai Luke an, der gerade aus der Küche gekommen war.
âLorelai... sie ist alt genug um zu wissen, was sie tut! Und sie kommt ja wieder!â
âAber das dauert doch so lange... das werde ich niemals überleben!â
âWas wirst du nicht überleben?â klinkte sich Jess in die Unterhaltung ein.
âDass meine geliebte Tochter mich verlässt!â
âDu gehst schon zurück nach Yale?â mit hochgezogener Augenbraue betrachtete Jess Rory. Leicht strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und nickte leicht.
âJa... es ist mal wieder Zeit!â sei seufzte leicht und blickte dann wieder stur auf ihren Teller. Es fiel ihr so schwer Abschied zu nehmen... wieder weg zu fahren, weg von den Leuten, die sie so sehr liebte. Und was ihr zusätzlich schwer im Magen lag, war, dass sie Logan nun wieder häufiger sehen würde und obwohl das alles nun doch schon eine Zeit vorbei war, fühlte sie sich bei diesem Gedanken unwohl. Jess bemerkte, dass irgendetwas Rory zu beschäftigen schien und automatisch runzelte er die Stirn.
âMom, ich muss langsam los... ich melde mich, wenn ich angekommen bin ja?â und mit einem leichten Lächeln, das in Jess Augen etwas gequält wirkte, umarmte die jüngere der beiden Gilmores Luke und ihre Mutter und wandte sich dann an Jess, doch dieser schüttelte nur den Kopf.
âIch geh noch mit raus!â
Rory nickte einmal stumm und in ihren Augen konnte man eine leichte Dankbarkeit erkennen. Doch als die beiden vor Rorys Auto standen, trat plötzlich eine unbequeme Stille ein.
âWir werden doch jetzt nicht sentimental werden oder?â sie lachte wieder leise und auch Jess verzog einen Mundwinkel und deutete so ein leichtes Grinsen an.
âWir doch nicht... aber ernsthaft, was ist los?â
Rory blickte erstaunt auf. Sie war es immer noch nicht gewohnt, dass Jess gewisse Dinge jetzt einfach ansprach und obwohl dieser neue Zug an ihm ihr gefiel, wusste sie noch nicht so recht damit umzugehen. Doch sie wusste auch, dass es nur wenige Menschen gab, die sie intuitiv so verstanden wie Jess und zögernd begann sie deshalb zu sprechen.
âEs ist Logan... ich muss ständig daran denken, dass ich ihn nun wieder dauernd um mich haben werde. Wir werden uns sicher am Campus über den Weg laufen... wir haben teilweise den selben Freundeskreis...ich weiÃ, es klingt so kindisch, aber...â sie plapperte noch einige Minuten weiter und Jess hörte ihr ruhig zu, während er locker an das Auto gelehnt stand. Er machte sich ein wenig Sorgen um Rory, da das alles sie doch sehr aufzuwühlen schien. Er konnte sich auch nicht wirklich erklären, warum sie so schrecklich nervös war, beständig spielte sie mit ihren Fingern, was ihm das Ausmaà ihrer Nervosität deutlich zeigte.
âRory, jetzt beruhig dich doch mal...â unterbrach er sie schlieÃlich nach einigen Minuten.
âDu wirst sehen, alles wird halb so schlimm sein. Immerhin ist doch Pat in deiner Nähe und Stars Hollow ist auch nicht aus der Welt! Und du weià ja wohl, wie man ein Telefon bedient, immerhin hast du es mir mal beigebracht!â Er zwinkerte ihr leicht zu und brachte Rory somit zu lachen.
Ein leichter Windstoà wischte ihr ihre Haare ins Gesicht und automatisch strich Jess sie wieder zurück. In diesem Moment fühlte Rory wie noch nie zuvor die Vertrautheit, die zwischen ihnen herrschte und dieses Gefühl verwirrte sie. Das hatte sie doch alles schon einmal erlebt, nur dass der Junge damals an ihrer Seite Dean gewesen war. Panik ergriff sie. Sie wollte nicht wieder in diese braunen Augen sinken, sich von dieser Vertrautheit umfangen lassen und instinktiv trat sie einen Schritt zurück.
âDas ist so lieb von dir Jess, aber ich muss jetzt wirklich los!â Jess nickte bestätigend und schloss sie dann fest in die Arme.
âFahr vorsichtig und melde dich bitte kurz, wenn du angekommen bist ja?â
Rory nickte.
âUnd grüà du bitte Janet von mir ja?â
Jess nickte automatisch und trat dann ebenfalls einen Schritt zurück. Janet hatte er für einen kurzen Augenblick vollkommen vergessen und ein schlechtes Gewissen überkam ihn, während er zusah, wie Rory langsam davonfuhr. Was war das nur, das ihn ständig wieder zu diesem Mädchen hinzog. Welche Kraft besaà sie, die ihn so unfähig machte, wie ein logisch denkender Mensch zu handeln? Langsam ging er zurück ins Diner und versuchte die trüben Gedanken weiter zu verdrängen, die ihm durch den Kopf schwirrten.
âWer stört bei meinem Lieblingsvideo?â grummelnd schlurfte Lorelai zu ihrem Telefon und hob genervt ab.
âIch hoffe, du hast einen guten Grund... Pat?â
âLorelai, hat Rory sich bei dir gemeldet?â
âNein, sie sollte jetzt aber bald in Yale sein.â
âIch mache mir langsam Sorgen, weil sie bis jetzt noch nicht da ist...â
âKeine Sorge Pat, sie wird schon bald auftauchen, sie wird nur in einen Stau geraten sein!â versuchte Lorelai Patrick zu beruhigen und nach einigen Minuten legte sie den Hörer wieder auf, nur um kurz darauf wieder ein Klingeln zu vernehmen. Lächelnd hob sie ab, in der festen Erwartung, nun ihre Tochter zu hören.
âSchätzchen, ruf doch endlich bitte deinen Freund... oh Guten Abend... wie bitte? Nein, das muss ein Irrtum sein... Ja, das ist der Name meiner Tochter... Koma? Sind Sie sich sicher? Ja, natürlich, ich komme sofort!â
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen - Selene - 20.04.2007
Hi SüÃe :knuddel:
Schön, dass du wieder einmal hier bist
Mach dir keine Sorgen. Jeder weiÃ, oder sollte zumindest wissen, dass es Phasen im leben gibt, in denen man eben nicht zum Schreiben kommt. Du solltest ja auch schreiben, weil es DIR Freude macht. Was bringt es, würdest du dich hinsetzen und zu einem neuen Kapitel zwingen, obwohl du so viel andres im Kopf hast? Menschen haben nun mal ein Leben auÃerhalb des Internets und das ist auch gut so!
Natürlich freue ich mich, wenn du jetzt wieder häufiger hier sein möchtest, aber stress dich deshalb nicht, okay?
Und du weiÃt: Du kannst jederzeit mit mir überalles sprechen.
Ach ja: Wir waren noch immer nicht Kaffee trinken

Wollen wir doch schon seit über einem Jahr.
Bist das du auf dem Bild in deinem Profil? Ich glaube dich schon mal gesehen zu haben, wahrscheinlich irgendwo im Hauptunilabyrinth.
Das neue Kapitel ist dir wieder absolut gelungen. Du weiÃt, ich liebe deinen Schreibstil, deine Charaktere, die Dialoge...einfach alles.
Freu mich auf jedes neue Kapitel von dir. Aber stress dich wirklich nicht, okay?
HDL
Bussi Selene
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen -
Noir-Girl - 22.04.2007
Hey = )
ICh freu mich, das es mal wieder einen neuen teil gibt.
Lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Hauptsache du postest ab und zu mal was neues. Ich liebe deine FF immer noch.
Und Rory liegt im KOma? Das ist nicht gut...
Der Moment zwischen Rory und Jess war schön.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Gruà und Kuss
Zora
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen -
Schlumpfinchen - 25.04.2007
Vielen vielen Dank ihr beiden, für euer liebes FB! Ich freue mich so, dass ihr meine FF noch lest!
@Selene: oh ja, unser Kaffee, das sollten wir wirklich mal in Angriff nehmen, weil jetzt bin ich auch total flexibel, da ich nur noch 10 minuten von der uni entfernt wohne!

Also einfach mal bescheid geben, wann du zeit hättest! und jep, bin ich, war zu Halloween :p
So, genug geredet, jetzt aber der neue Teil!
Ich hab euch sehr sehr sehr lieb
âLuke...!â schreiend kam Lorelai ins Diner gerannt, wo sie allerdings nur auf Jess traf, der gerade dabei war, die letzten Tische abzuwischen.
âLorelai, was ist denn los?â besorgt blickte Jess die aufgeregte Frau vor ihm an.
âRory, sie...Unfall und...â
âWoah... noch mal bitte langsam zum Mitschreiben! Was ist mit Rory?â
âSie hatte einen Unfall... sie liegt im Koma, die Polizei hat mich eben angerufen.â An dieser Stelle brach Lorelai wieder in unkontrolliertes Schluchzen aus. Jess stand wie erstarrt neben ihr, hielt das Tuch, mit der eben noch die Tische abgewischt hatte, fest in seiner Hand. Und plötzlich löste sich diese Starre und er packte Lorelai am Arm, schrie nach Luke und zog Lorelai gleichzeitig zum Ausgang. Endlich erschien Luke und blickte verwirrt von einem zum anderen.
âWas ist denn hier schon wieder los?â
âWir müssen ins Krankenhaus, Rory hatte einen Unfall. Sagst du bitte Janet Bescheid, wenn sie nach Hause kommt, ich fahre Lorelai hin...â und ohne noch eine Antwort abzuwarten, verlieà Jess das Diner, mit Lorelai im Schlepptau, die sich ohne Wehren von ihm zum Auto ziehen lieÃ.
âMeine Tochter... stellen Sie sich nur so dumm an oder sind diese blonden Haare wirklich echt?â
Wütend schlug Lorelai mit der Hand auf den Tisch vor ihr und blickte die Schwester dahinter böse an.
âMiss Gilmore, ich bitte Sie, noch ein wenig Geduld zu haben, ihre Tochter kommt gleich auf ihr Zimmer, dann können Sie zu ihr.â Mit Engelsgeduld wiederholte die Schwester erneut den Satz und blickte mit Lorelai mit verständnisvoller Mine an. Der Job in einem Krankenhaus erforderte viel Kraft und oft bekam sie Szenen zu sehen, die ihr an die Nieren gingen und doch verlangte ihr Job es, dass sie stets professionell auftrat und die gewünschte Ruhe an den Tag legte.
âLorelai... wir werden sicher gleich zu ihr können!â versuchte nun auch Jess die aufgeregte Frau ein wenig zu beruhigen und das, obwohl ihm selber das Herz bis zum Hals schlug und er das Gefühl hatte, jeden Moment zu ersticken.
Einige Minuten später kam ein Arzt auf sie zu und Lorelai sprang sofort auf, um ihn aufzuhalten.
âHerr Doktor, was ist mit meiner Tochter?â
âSind Sie Mrs. Gilmore?â Lorelai nickte einfach schnell, während sie nervös mit ihren Fingern spielte.
âIch habe leider schlechte Neuigkeiten für sie. Ihre Tochter hatte einen Autounfall...â
An dieser Stelle unterbrach ihn Lorelai.
âEinen Unfall, aber wie denn? Ich kenne niemanden, der verantwortungsvoller fährt als Rory. Wenn es einen Orden für Fahrsicherheit gäbe, Rory hätte ihn mit Sicherheit schon gewonnen...â Lorelai war erneut den Tränen nahe und Jess legte ihr sanft seine Hand auf den Arm. Der Arzt fuhr in seiner ruhigen Stimme fort zu reden
âGenaueres wird ihnen der Polizeibeamte erklären, der im Zimmer ihrer Tochter auf sie wartet... ich will Sie nur vorwarnen. Ihre Tochter hatte einige schwerwiegende Verletzungen und wir mussten sie in eine Art künstliches Koma legen, um den Körper weiter zu schonen.â
âDas bedeutet?â ängstlich betrachtete Jess den Arzt, während er Lorelai noch immer am Arm festhielt, damit diese nicht auch noch umfiel.
âWir können noch nicht sagen, wann wir Miss Gilmore aus diesem Schlaf befreien können... und selbst danach ist es nicht sicher, dass der Körper sofort aufwacht. Es kann also sein, dass sie auch danach noch weiter in diesem Stadium verweilen wird.â
âWird sie wieder gesund werden?â Jess hatte Angst vor dieser Frage, obwohl es das Einzige war, was ihn wirklich interessierte. Doch oft sind es ja gerade diese wichtigen Dinge, die uns Angst machen und uns verzweifeln lassen.
âIch kann mich an diesem Punkt natürlich nicht festlegen, aber die Prognosen stehen recht günstig.â Jess nickte einmal und blickte dann auf die regungslose Lorelai an seiner Seite.
âKönnen wir zu ihr?â
âNatürlich!â Der Arzt nickte ihnen noch einmal freundlich zu und lieà sie dann in dem langen Gang stehen.
Wie in Trance gingen die beiden zu Rorys Zimmer und als sie es betraten hielten beide automatisch die Luft an.
Während Lorelai nun endlich wieder Herr ihres Körpers war und auf das Bett zutrat, blieb Jess wie angewurzelt stehen. Sie wirkte so klein und verletzlich, wie sie da in dem groÃen Bett lag. So viele Schläuche steckten in ihrem zarten Körper und am liebsten wäre er auf sie zugerannt und hätte sie alle einzeln rausgezogen und Rory einfach im Arm gehalten. Er konnte seinen Körper plötzlich nicht mehr spüren, merkte, wie eine Taubheit seine Beine hinaufkroch, bis sie sein Herz erreichte. Er fühlte sich so hilflos und gleichzeitig unglaublich verängstigt. Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben und nichts würde mehr weitergehen. Und während er Rory betrachtete und jede Kleinigkeit in ihrem Gesicht mit liebevoller Aufmerksamkeit bemerkte, begann er zu begreifen...
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen - Selene - 26.04.2007
Hallo SüÃe :knuddel:
Zehn Minuten von der Uni entfernt? Das ist cool, darum beneide ich dich. Würde allgemein lieber in Wien wohnen...
Ich meld mich, habe aber in letzter und nächster Zeit leider sehr viel Stress.
Wow, der Teil war atemberaubend. Habe wieder einmal richtig mitgeflippt!
Ich hoffe, dass Rory bald wieder richtig gesund wird.
Zitat:
Und während er Rory betrachtete und jede Kleinigkeit in ihrem Gesicht mit liebevoller Aufmerksamkeit bemerkte, begann er zu begreifen...
was für ein abschluss...
du machst sowas gern, ich weiÃ...
also ich kann es mir ja denken, bin gespannt, ob ich recht habe.
Freu mich schon auf jedes neue Kapitel!
HDL Bussi Selene
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen -
Noir-Girl - 26.04.2007
Naaaa = )
Schon wieder ein neuer Teil *freu*
Finds schön wieder mehr von dir zu hören.
Der teil war i-wie echt süÃ.
Schlumpfinchen schrieb:Es schien, als wäre die Zeit stehen geblieben und nichts würde mehr weitergehen. Und während er Rory betrachtete und jede Kleinigkeit in ihrem Gesicht mit liebevoller Aufmerksamkeit bemerkte, begann er zu begreifen...
Ich hab da auch schon so ne Idee = )
Wie immer toller Teil.
Freu mich auf das nächste Kapitel
hdl zora
Fliegen bedeutet sich fallen zu lassen -
Valpuri - 26.05.2007
hab es realisiert dass du weitergeschrieben hast...naja, besser spät als garnicht ^^
hat zwar ein paar sekunden gedauert bis ich überhaupt wieder drin war aber ich habs geschafft ^^
aber hast mich ganz schön erschreckt mit der komasache 
aber mal sehen, vielleicht führts die beiden ja wieder zusammen 
ich freu mich!
lg, val