He's happy without you -
Izzie - 01.09.2006
Juhu, endlich ein neuer Teil!
Von Deans Schwiegermutter bin ich ja schon ganz schön überrascht. Sandra kam mir so nett und freundlich rüber, aber da ist ihre Mutter ja das direkte Gegenteil. Da tut mir Dean schon ganz schön leid.
Und Willi war ja mal wieder der Knüller!
Und mit Rory hab ich auch schon richtig mitleid. Die weià ja gar nicht wie sie sich verhalten soll. Bin ja mal gespannt über was die zwei jetzt reden wenn sie alleine sind
Auf jeden Fall wieder ein toller Teil! Ich hoffe der nächste lässt nicht so lange auf sich warten.
P.s.: Ich glaube diese Mrs. McGun und Mrs. Emily Gilmore würden sich blendend verstehen!
He's happy without you -
Liev - 14.09.2006
Ich glaube langsam werde ich alt
Jetzt wollte ich dir doch glatt vorwerfen, dass nicht nur ich, sondern auch du derzeit an chronischer Schreibunlust leiden und ich mich auch über etwas neues von dir freuen würde.
Und siehe da, du hast etwas geschrieben ... und das vor drei Wochen
Da bildet man sich doch glatt ein man würde jeden Tag danach Ausschau halten und dann verpasst man es doch irgendwie. Ich fürchte jetzt werde auch ich mal weiterschreiben müssen, immerhin ist meine beste Ausrede gerade flöten gegangen
Mir gefällt dieser Teil bei weitem nicht so gut wie der davor, aber er ist äuÃerst nett zu lesen und hat einige geniale Stellen. Rechtschreibfehler hab ich auf die schnelle keine entdeckt, aber zwei oder drei Wortwiederholungen, die mich fast mehr stören.
Das Ganze mit dem Umziehen fand ich richtig süÃ, und Lorelai hat mit ihrer Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen, auch wenn es Rory nie zugeben würde. Willi ist natürlich von Natur aus süÃ, aber weil er in diesem Teil der "Freundschaft" zwischen Rory und Dean zudem noch einen kleinen Tritt in den Hintern gegeben hat und ich mich unheimlich auf das Gespräch freue, das sie anschlieÃend führen werden, mag ich ihn noch ein Stückchen mehr. Und immerhin hat Lorelai ein Gespür dafür, wenn man die zwei allein lassen sollte (oder zumindest hast du ein gutes Gespür dafür, wenn deine Leser wollen, dass Lorelai verschwindet katrin
).
Zitat:Rory starrte verlegen auf ihre Hände, die auf ihrem Schoà lagen, während Dean etwas peinlich berührt schien und mit seinem Besteck spielte.
Dieser Satz hat meine Meinung nach wirklich gepasst. Nicht nur, weil es mich schon fast bestialisch gefreut hat, dass sie die Situation verlegen macht, was ja bekanntlich ein gutes Zeichen ist, sondern weil es mich so sehr an die Anfänge ihrer Beziehung erinnert hat. Damals, wo Dean von Richard beim Abendessen so ins Verhör genommen wurde, haben ja beide ähnlich reagiert.
Es ist gut zu wissen, dass, so sehr sich beide auch verändert haben und erwachsen geworden sind, immer noch dieses gewisse Etwas in ihnen steckt, das sie auch über die Zeit nicht verloren haben.
Und Deans Schwiegermutter ... ich weià aus eigener Erfahrung, dass viele Mütter diesen sechsten Sinn haben, der es ihnen ermöglicht, Probleme schon Meilen gegen den Wind zu wittern und Schwingungen aufzufangen, die ich nie im Leben bemerken würde. Trotzdem hat Kelly Bishop in meinen Gedanken gerade eine Zweitrolle bekommen, ich konnte mir da einfach zu gut vorstellen, wie Emily dort auftaucht und genauso agiert.
Der Schlusssatz war wieder total schön, dazu gibts auch nicht mehr zu sagen
Obwohl ich jetzt eigentlich nicht viel Negatives erwähnt habe, möchte ich jetzt aber noch ein bisschen auf meine Meinung, dass mir das vorherige Kapitel besser gefallen hat eingehen. Immerhin sollst du ja auch die Gründe verstehen.
Ich will jetzt nicht wirklich mit Chemie kommen, immerhin war ich nie wirklich gut in dem Fach und es hat mich irrsinnig gefreut, dass es uns dieses Jahr erspart wird, aber mir fällt momentan nichts besseres ein: Wenn man eine Reaktion von bestimmten Stoffen erreichen will, braucht man nicht nur die passenden Zutaten, sondern auch die Abstimmung. Das war der kleine Makel, der mich hier stört. Die Zutaten sind richtig, im Grunde müsste die Reaktion funktionieren, aber da es bei der Aufteilung der Stoffe noch ein paar Fehler gibt, reagiert das Ganze nicht wie es sollte. Es ist alles andere wie schief gegangen, aber das Ergebnis ist noch nicht das, was man als perfekt bezeichnet.
So war es auch mit diesem Kap, ein bisschen zu viel von diesem, ein bisschen zu wenig von jenem. Es ist schwer zu sagen, was noch nicht ganz geklappt hat, aber bevor ich jetzt mit noch mehr Metaphern komme, nehme ich einfach mal an, dass du sowieso schon längst verstanden hast, was ich damit meine
Also ein guter, jedoch nicht herausragender Teil, der einen aber schon den Mund wässrig macht, wenn man an den nächsten denkt.
Und hat Jared wirklich grüne Augen? Dieser Mann vereint so viele Augenfarben in sich, dass es wirklich schwer ist, eine bestimmte zu nennen...
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Katrin - 15.09.2006
So, da mir langweilig ist, antworte ich jetzt mal auf eure FBs (auch wenn ich es eigentlich besser finde, erst zu antworten, wenn man auch den neuen Teil postest, aber egal...):
@Melanie: Erstmal danke für dein Fb! :knuddel: Tut echt immer wieder gut ein FB von einem genauso "durchgeknalltem Narco" zu lesen *grins*
Aber diesen Satz:
Zitat:
Rory will Dean beeindrucken! *grins* Wieso gefällt mir das nur so? *unschuldig frag*
wirst du dir wohl selber beantworten müssen... darauf habe ich keine Antwort
@kerry: Ah, ich freue mich jedes Mal total, wenn du Fb gibst *knuddel* Und besonders bei einem Satz musste ich total grinsen
Zitat:
Ich geb es zu, dass ich immer wenn ich einen deiner Teile gelesen hab zu einem zeitweiligen Narcolepticer werd *g*
Zeitweiliger Narco? Das klingt schon mal seeehr gut *das grinsen nicht mehr wegkrieg*
@Dine: Auch dir natürlich ein groÃes Danke für dein Fb!
@ajnevs04: Vielen Dank für dein FB! Und ob es noch Komplikationen gibt? Tja, abwarten! *g*
@Izzie: Freut mich, dass du die FF nicht aus den Augen verloren hast (kenne ich zu gut: Man liest, gibt einmal Fb und vergisst die FF dann irgendwie...)! Ich habe gar nicht an Emily gedacht, aber da es jetzt schon zwei Leute gesagt haben *zu lisa schiel* muss wohl etwas dran sein. Und ja ok, Kelly Bishop wäre für die Rolle nicht unbedingt die schlechteste Besetzung gewesen. Talent dafür hätte sie bestimmt *g*
@Lisa: Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich deine FBs liebe? Sie sind immer so schön lang *lange Fbs liebe*
Auch wenn mir deine "Chemie-Erklärung" nicht so gefallen hat (Chemie = wääääh!), habe ich, denke ich, verstanden was du meinst. Mal gucken, ob ich das beim nächsten Teil wieder besser hinkriege... werde es versuchen, kann aber natürlich nichts versprechen *g*
Zitat:Und immerhin hat Lorelai ein Gespür dafür, wenn man die zwei allein lassen sollte (oder zumindest hast du ein gutes Gespür dafür, wenn deine Leser wollen, dass Lorelai verschwindet katrin ).
Tja, habe da extra darauf geachtet, denn... warst du nicht diejenige, dir gar nicht begeistert davon warst, als Lorelai verkündet hat, dass sie mitkommt, weil du befürchtest hast, dass Dean und Rory dann nie alleine sein werden?! :biggrin: Tja, ich habe sie extra für dich verschwinden lassen :lach:
Dann, zu der "Augenfrage":
Zitat:Und hat Jared wirklich grüne Augen? Dieser Mann vereint so viele Augenfarben in sich, dass es wirklich schwer ist, eine bestimmte zu nennen...
Seine Augen haben wirklich immer andere Farben, bzw es wirkt oft so. Auf den meisten Bildern würde ich z.B. sagen, dass er eher braune als grüne Augen hat. Aber wenn man dann groÃe Bilder sieht, ist es unverkennbar, dass er richtig grüne Augen hat... auch wenn eine SN-Folge (Das war 1x15 "Benders") irgendwie dagegen spricht. Da steht, als die Polizisten die Daten raussucht: Sam Winchester - Brown Eyes! Aber er hat ganz sicher grüne Augen *daran festhalte* Ok, ich weiche vom Thema ab...
So und dann noch zu dem hier:
Zitat:Ich fürchte jetzt werde auch ich mal weiterschreiben müssen, immerhin ist meine beste Ausrede gerade flöten gegangen
Da kann ich eigentlich nur noch zustimmend nicken. Und das gilt übrigens für beide FFs, nicht nur für die, bei der ich gepostet habe *g*
So, nächster Teil folgt wahrscheinlich irgendwann nächste Woche.
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JamieA - 19.10.2006
katrin schrieb:So, nächster Teil folgt wahrscheinlich irgendwann nächste Woche.
duhuuuuuuu wie lang geht deine woche eigentlich noch? *lieb anstups*
ich weià ich kann nervig sein :lach: aber deine ff ist noch eine der wenigen die ich lese und ich hätte i'wie mal wieder Lust auf ein "neues stück katrin" *g* also wenn dir mal wieder i'wann langweilig sein sollte schreib doch bitte weiter ok? *lieb guck*
grüÃchen kerry
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Katrin - 21.10.2006
Erstmal, kerry, du nervst bestimmt nicht *g* Wie ich schon mal sagte, kann so ein „Schubs“ ganz gut tun, besonders, weil ich ganz vergessen hatte wie lange der letzte Teil schon her ist. Als ich gesehen habe, dass es schon fast zwei Monate her ist, habe ich erstmal so geguckt: Ich war mir sicher, dass es höchstens ein Monat her ist
Naja, wie auch immer… als ich deinen Post gesehen habe, habe ich mich gestern an den Lappy gesetzt und versucht was zu tippen… und habe das Unglaubliche geschafft: Ich habe gestern einen kompletten neuen Teil geschrieben :lach: Wenn man bedenkt, dass ich gestern auf fünf Kinder aufgepasst habe, die alle fünf Sekunden neben mir standen und gefragt haben: ,,Was machst du denn daaaa?“ ist es doch schon eine Glanzleistung einen einzigen Satz zu schreiben, oder? :lach:
Wie auch immer… ich werde versuchen ab jetzt wenigstens einmal pro Monat einen Teil zu schreiben. Versprechen tu ich natürlich wie immer nichts *g*, aber nachdem mir heute mal wieder bewusst geworden ist wie lange es noch dauert die FF zu beenden, wenn ich in dem Tempo weitermache, bin ich fast ohnmächtig geworden :lach:
Also, kerry, ein neuer Teil für dich
,,Bauingenieur?“
,,Ja, du weiÃt doch… das war immer schon mein Ding,“ erklärte Dean und Rory glaubte ein etwas entschuldigendes Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen.
,,Ich freue mich wirklich, dass du wieder auf die Uni gehst.“
,,Danke. Aber es dauert leider noch mindestens drei Jahre, ich wünschte ich hätte früher mit der Uni weitergemacht. Ich meine, Sandra ist mit ihrem Medizinstudium dieses Jahr fertig geworden und muss jetzt arbeiten, während ich studiere?! Ist das nicht-“ Er brach ab, als er ihren amüsierten Blick sah. ,,Was?“
,,Ach, ich stelle nur fest, dass sich deine Meinung zu diesem Thema immer noch nicht geändert hat.“ Als sie seinen fragenden Blick auffing, fügte sie erklärend hinzu: ,,Der Mann bringt das Geld nach Hause, während…“
,,Nein, nein, nein,“ unterbrach Dean sie hastig. ,,Ich finde es einfach nicht richtig. Ich gehe zwar neben dem Studium arbeiten, aber es ist eben nicht so viel und-“ Er sah ihr Grinsen und sagte schlieÃlich: ,,Ok, es läuft wohl immer auf das Gleiche hinaus. Aber jetzt erzähl mal, was machst du so? Du arbeitest bei einer Zeitung, habe ich recht?“
,,Nein, ich arbeite nicht bei einer Zeitung.“
,,Beim Fernsehen?“
,,Nein.“
,,Ok, das hätte ich wohl irgendwie mitbekommen. Clara hätte mir sicher von der riesengroÃen Party in Stars Hollow erzählt, die stattfinden würde, wenn jemand aus der Stadt ins Fernsehen kommt. Also? Was machst du dann?“
,,Ich arbeite nicht.“
,,Wow!“
,,Wow?“
,,Was ist aus der zweiten Christiane Amanpour geworden?“
Sie musste lächeln, weil er sich nach Jahren noch daran erinnern konnte. ,,Ich hätte nicht gedacht, dass du dich noch daran erinnerst.“
,,Du hast damals von nichts anderem geredet.“
,,Das ist nicht wahr,“ protestierte sie, doch als sie sah wie er grinsend nickte, gab sie zu: ,,Ok, es ist wahr!“
,,Gut, dass wir das geklärt haben. Also?“ Er lehnte sich etwas nach vorne und sah sie neugierig an. ,,Was ist aus der zweiten Christiane Amanpour geworden?“
Ein etwas wehmütiger Ausdruck breitete sich auf Rory’s Gesicht aus, bevor sie ihre Augen abwandte und leise sagte: ,,Sie ist Mutter geworden.“
,,Oh!“ Er blickte sie einen Moment schweigend an. Als er sie vorher zusammen mit ihrer kleinen Tochter gesehen hatte, hatte er nicht eine Minute damit Probleme, dass sie Mutter war. Doch, als er ihr jetzt gegenübersaÃ, hatte er ganz vergessen, dass sie eine Tochter hatte... ja, es kam ihm sogar fast unmöglich vor. Sie war Rory. Rory aus Stars Hollow. Rory, die keinen gröÃeren Wunsch gehabt hatte, als Journalistin zu werden. Aber mit ihrem Satz hatte sie ihn aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurückgeholt und ihm klar gemacht, dass das alles nur noch Dinge von damals waren, von denen er automatisch angenommen hatte, dass sie sich nicht verändert hatten. ,,Tut mir leid. Es ist nur immer noch ein bisschen seltsam.“
,,Dass ich Mutter bin?“
,,Ja,“ sagte er ohne Nachzudenken, doch als er sah, wie sie mit zusammengepressten Lippen nickte, verbesserte er sich sofort: ,,Nein! Ich meine, als ich dich vorher mit Lara gesehen habe, kam es mir vor wie das Normalste der Welt. Es ist nur...“ Er hob die Schultern und wusste nicht, wie er ihr das erklären soll.
,,Es passt nicht zu mir, nicht wahr?“
,,Das ist es nicht,“ widersprach er, doch als er ihren abwartenden Blick auffing, sagte er leise. ,,Ich dachte nur-“
,,Was?“
Als sie ihn mit abwartendem Blick ansah, wusste er, dass er ihr nicht länger ausweichen konnte und sagte: ,,Ich dachte nur immer, dass du zu den Frauen gehörst, deren Beruf über allem steht und die frühestens mit dreiunddreiÃig über ein Kind nachdenken.“
Sie musste sich bemühen, um nicht bitter aufzulachen und zu sagen: Das dachte ich auch immer! Es musste seltsam für ihn sein sie nach so langer Zeit wieder zu sehen. Während er immer noch der Gleiche zu sein schien, musste sie eine ganz andere Person in seinen Augen sein. Eine Person, die ihre gröÃten Wünsche und Pläne aufgegeben hatte, um ein Leben zu führen, das sie nie hatte führen wollen.
Der abwesende und vielleicht sogar unglückliche Ausdruck in ihren Augen war ihm nicht entgangen. Er widerstand der Versuchung seine Hand auf ihre zu legen, die auf dem Tisch neben ihrer Tasse ruhte, und fragte schlieÃlich leise: ,,Du bist doch glücklich, oder?“ Er wusste nicht, ob es ihm zustand eine solche Frage zu stellen... er wusste nicht, ob es nicht besser gewesen wäre, lächelnd das Thema zu wechseln und vorzugeben ihren unglücklichen Gesichtsausdruck nicht bemerkt zu haben.
,,Ja, ich bin glücklich,“ beeilte sich Rory zu sagen, setzte ein Lächeln auf und hoffte, dass sie sich überzeugend angehört hatte. Sie hätte ihm die Wahrheit sagen können; ihm sagen können, dass sie mit ihrem derzeitigen Leben alles andere als zufrieden war, doch das hier war kein tiefgründiges Gespräch, sondern einfach nur ein Smalltalk zwischen Bekannten, die sich nach langer Zeit wieder sahen und nun krampfhaft versuchten das Gespräch aufrecht zu erhalten. Sie hatte kein Recht ihre Sorgen bei Dean abzuladen.
Als Dean sie zweifelnd ansah, wusste sie, dass er ihren Worten keinen Glauben schenkte. Vermutlich verriet ihr Gesichtsaudruck zuviel. ,,Ich bin wirklich-,“ setzte sie noch mal an, beschloss dann aber das Gespräch in eine andere, ehrlichere Richtung gehen zu lassen: ,,Mutter-Sein ist toll. Ich hätte niemals gedacht, wie fantastisch sich das anfühlt. Du weiÃt gar nicht, wie oft ich schon etwas genervt war, wenn sie mal wieder mitten in der Nacht geweint hat. Aber wenn sie mich dann anlächelt, weià ich jedes Mal wieder, dass sie das Beste ist, was mir jemals passieren konnte.“ Dieses Mal musste sie sich gar nicht zu einem Lächeln zwingen, es erschien von alleine auf ihrem Gesicht. Egal, wie viel in ihrer Ehe schief gelaufen war, egal, wie die Sache zwischen ihr und James ausgehen würde,... sie wusste, dass es immer einen Grund geben würde, wieso sie das ganze niemals bereuen könnte – Lara.
Dean nickte zufrieden. Er musste zugeben, dass er sich etwas Sorgen um sie gemacht hatte und so ganz wollte sich der Gedanke, dass Rory mit ihrem Leben unzufrieden schien, auch nicht verabschieden, doch als sie jetzt strahlend von ihrer Tochter erzählte, verscheuchte er seine Befürchtungen so gut wie möglich. ,,Gut.“ Er nahm einen Schluck von seinem Wasser, blickte auf den Boden des Glases und lächelte sie schlieÃlich, fast entschuldigend an. ,,Ich wollte nur sicher gehen... dass es dir gut geht.“
Rory schluckte. Er erkundigte sich, wie es ihr wirklich ging, befürchtete, dass sie unglücklich war. Es schien ihr unglaublich, doch nach all den Jahren machte er sich immer noch echte Sorgen um sie. ,,Danke, dass ist lieb von dir.“ Sie schwieg einen Augenblick und nahm einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. ,,Und jetzt erzähl mal. Wie habt ihr, du und Sandra, euch kennen gelernt?“ fragte sie dann, um von sich abzulenken.
Dean war einen Augenblick überrascht von dem plötzlichen Themenwechsel, holte dann aber tief Luft und sagte: ,,Sandra’s Vater ist mein Chef.“
,,Oh,“ sagte Rory überrascht ,,Dann hat sie wohl irgendwann ihren Vater bei der Arbeit besucht und -zack- habt ihr euch ineinander verliebt?“
,,Nein, nicht ganz. Ich kannte ihren Vater noch gar nicht. Es ist eine sehr groÃe Firma und na ja... er sitzt in seinem Büro und ich arbeitete auf der Bausstelle. Aber irgendwann mussten wir etwas in seinem Haus umbauen und na ja... sie war zuhause und wir haben uns für eine kurze Weile unterhalten.“ Er lächelte, als er sich daran erinnerte. ,,Das nächste Mal sah ich sie dann erst Wochen später, als ihr Wagen im Schnee liegen blieb und ich sie daraufhin zu einer Tasse Kaffee eingeladen und sie danach heimgefahren habe.“ Er beendete die Geschichte und fügte dann noch lächelnd hinzu: ,,Manchmal kann so ein Schneechaos eben doch nützlich sein.“
,,Also war das Schicksal beteiligt?“ fragte Rory grinsend. ,,Wer weiÃ, ob Ihr jemals zu einem Date gekommen wärt, wenn ihr Auto damals nicht liegen geblieben wäre.“
,,Oh ja, das Schicksal,“ stimmte Dean mit etwas ironischem Tonfall zu und fragte dann: ,,Und jetzt erzähl mal von dir und deinem Mann! Gab es bei euch auch so etwas wie eine schicksalhafte Begegnung?“
Rory musste grinsen, als er sein Gesicht bei den letzten Worten vor lauter Ironie zu einem undefinierbaren Ausdruck verzog. ,,Da glaubt wohl jemand nicht an das Schicksal.“
,,Vielleicht gibt es Schicksal, vielleicht auch nicht. Die Frage ist immer wann man wirklich sagen kann `Das ist Schicksal´ und wann nicht.“
,,Wie meinst du das?“
,,Wenn jetzt zum Beispiel Clara sagt, dass es Schicksal war, dass sie Marc damals auf dieser Party kennen gelernt hat, würde ich das wohl eher weniger glauben, auch wenn sie davon überzeugt ist.“ Er hatte sich bewusst dafür entschieden von seiner Schwester zu reden und nicht von sich selbst,… weil er dadurch vermeiden konnte die Vergangenheit von sich und Rory aufleben zu lassen. ,,Und wenn sie sich dann nach einiger Zeit trennen, wird sie sich fragen: `War die Trennung jetzt auch Schicksal?´ Und wenn nicht, wie erkennt man dann, wann etwas wirklich Schicksal und wann nicht? Sie wird sich dann bei ihrem neuen Freund wieder einreden, dass es Schicksal ist, dass sie sich getroffen haben… und sie wird erst wissen, ob es tatsächlich Schicksal war, wenn sie alt und grau ist und dieser Freund immer noch neben ihr sitzt. Und wenn diese Beziehung nicht klappt, wird sie wieder einen Grund finden, wieso es gar nicht Schicksal hätte sein können. Im Nachhinein sieht man die Sache wohl immer anders, realistischer.“ So wie er sich kurz nach der Trennung von Rory eingeredet hatte, dass es wohl einfach nicht sein sollte; dass es verrückt gewesen war zu glauben, mit seiner ersten Liebe für immer glücklich zu werden. ,,Ok, ich habe keine Ahnung, was ich gerade gesagt habe.“
,,Es war definitiv zu kompliziert,“ sagte Rory, nur um sich davon abzuhalten sich weiterhin zu fragen, ob Dean wirklich von seiner kleinen Schwester geredet hatte oder nicht viel mehr von sich selbst. Sie fügte mit einem Blick auf ihre leere Tasse hinzu: ,,Solche Erklärungen verstehe ich wohl erst wieder, wenn ich Kaffee habe.“
,,Soll ich dir schnell einen holen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten sprang Dean auf, griff nach ihrer Tasse und entfernte sich Richtung Buffet.
In diesem Moment klingelte Rory’s Handy. Sie holte es aus ihrer Handtasche und fragte: ,,Hallo?“
,,Wie ist es so?“
,,Mum?“
,,Ja, ich bin’s, die Frau, die dich neun Monate im Bauch hatte. Und sag das doch nicht so laut. Dean muss doch nicht wissen, dass ich es nicht eine Stunde ohne dich aushalte.“
,,Dean ist nicht da.“
,,Und wo ist er?“
,,Er holt mir Kaffee,“ erklärte Rory und musste lachen, als sie hörte wie ihre Mutter einen Laut der Empörung ausstieÃ.
,,Das ist unglaublich! Du hast ihn vier Jahre nicht gesehen, trifft ihn vor fünf Minuten wieder und jetzt holt er dir sofort Kaffee, wenn du darum bittest?“
,,Ich habe nicht gefragt, er hat es angeboten.“
,,Ich gebe auf,“ sagte Lorelai mit gespielt erschöpfter Stimme. ,,Also? Wie ist es so?“
,,Du ruft tatsächlich an, um zu wissen, wie es so ist?“
,,Naja… ich fühle mich schlecht, weil ich euch vorher einfach so sitzen gelassen habe und verschwunden bin. Aber wenn es ganz schrecklich ist, komme ich jetzt wieder und sage, dass Lara unbedingt schlafen muss, oder, dass Willi jetzt schlafen muss oder, dass ich jetzt schlafen muss oder-“
,,Mum!“ fiel Rory ihrer Mutter ins Wort. ,,Es ist nicht schrecklich.“
,,Es ist nicht schrecklich?“
,,Nein, eigentlich ist es sogar ganz nett.“
,,Ok, das hätte ich mir denken können. Ich meine, er holt dir Kaffee.“
,,Ja, er holt mir Kaffee und weil er gleich zurück sein wird, wäre es jetzt besser aufzulegen. Er muss ja nicht unbedingt wissen, dass meine Mum immer noch alles kontrolliert, was ich so tue, oder?“
,,Vielleicht hast du Recht. Aber wenn es unangenehm werden sollte, dann lässt du es einfach einmal bei mir anklingeln, ich rufe zurück und dann sagst du `Nein, ich möchte kein Abonnement der Stars Hollow Gazette´.“
,,Du gibst dich als der Herausgeber der Stars Hollow Gazette aus?“
,,Ja. Toller Plan, nicht wahr?“
,,Alles klar, Kirk.“
,,Kirk?“ fragte Lorelai verständnislos, bevor sie losquietschte: ,,Nein! Ich will nicht Kirk sein! Dann gebe ich mich ja noch lieber als… Jackson aus.“
,,Und was will der Gemüseverband Stars Hollows von mir?“
,,Karotten verkaufen?“ schlug Lorelai vor.
,,Wenn es dir langweilig wird oder du nach Kaffee gierst, kommt Ihr einfach wieder her, ok?“
,,Hier geht es ja nicht darum, was passiert, wenn es mir langweilig wird… ich wäre auch ohne deine Erlaubnis aufgetaucht. Es geht darum, was wir machen, wenn es bei dir unangenehm wird.“
,,Ok,“ stöhnte Rory. ,,Wir ziehen das mit der Stars Hollow Gazette durch.“
,,Dann schneide ich mir jetzt mal die Haare, lerne wie Kirk zu laufen und wenn du Kinderstimmen im Hintergrund hörst, dann nur, weil Kirk jetzt Babysitter ist.“
,,Alles klar, ich lege jetzt auf.“
,,Die Frage ist nur: Welcher normale Mensch würde Kirk seine Kinder anvertrauen? Müsste man bei solchen Eltern nicht gleich das Jugendamt verständigen und-“
,,Bis später, Kirk!“ Mit diesen Worten beendete Rory das Gespräch und wollte das Handy schon wieder zurück in die Handtasche stecken, als auf dem Display angezeigt wurde, dass sie eine neue Nachricht auf der Mailbox hatte. Sie drückte auf „Abhören“ und ein paar Sekunden später hörte sie die Stimme von James:
,,Hey, ich bin’s… James.“ Seine Stimme klang müde. ,,Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesprochen, nicht wahr? Ich hoffe, Lara und dir geht’s gut.“ Er schwieg einen Moment, bevor er mit fester Stimme weiter sprach: ,,Rory? Ich denke, wir sollten reden. Bald. Ich könnte morgen Abend in Boston sein, melde dich bitte so schnell wie möglich!“
Rory starrte auf das Handy und James’ Satz hallte immer wieder in ihrem Kopf wider. Ich denke, wir sollten reden. Bald. Was hatte das zu bedeuten? James wollte reden? James, der ernsten Gesprächen eigentlich immer lieber aus dem Weg ging?
,,Alles in Ordnung?“ riss Dean sie plötzlich aus den Gedanken und stellte eine gefüllte Kaffeetasse vor sie auf den Tisch. Sie hatte abwesend, vielleicht sogar geschockt auf ihr Handy gestarrt und nicht aufgeblickt, als er an den Tisch getreten war.
,,Ja, alles in Ordnung. Ich habe nur eine Nachricht von meinem Mann bekommen, ich soll ihn zurückrufen,“ erklärte sie und fragte sich sofort, nachdem sie den Satz ausgesprochen hatte, wieso sie ihm das überhaupt erzählte.
,,Wieso ist dein Mann eigentlich nicht mitgekommen? Hätte mich gefreut ihn kennen zu lernen.“
Rory schüttelte den Kopf. Sie bezweifelte, dass Dean und James sich allzu gut verstanden hätten. ,,Er musste leider arbeiten, er ist zur Zeit in London.“ Sie wusste sie nicht einmal, ob er tatsächlich noch in England war, ehrlich gesagt, bezweifelte sie das sogar stark.
,,Ist er oft auf Geschäftsreisen?“
,,Er arbeitet bei eine Versicherungsfirma, die Klienten auf der ganzen Welt betreut. Also ja, er ist sehr oft auf Geschäftsreisen.“
,,Und trotzdem ist alles so super zwischen Euch?“
Einen Augenblick starrte Rory ihn einfach nur ungläubig an. Sie konnte nicht fassen, dass er sich über sie lustig machte; konnte nicht glauben, dass ausgerechnet Dean, der immer darauf geachtet hatte, sie auf keinen Fall auf irgendeine Weise zu verletzen, jetzt so offensichtlich Salz in ihre Wunde streute. Sie wollte gerade zu einer schnippischen Antwort ansetzen, als sie realisierte, dass Dean’s Stimme keinen ironischen oder fiesen Unterton gehabt hatte… nein, er hatte einfach nur interessiert geklungen. Er wusste schlieÃlich nichts über ihre Ehe, wusste nicht, dass James’ ständige Abwesenheit der Grund dafür war, dass sie sich fast jedes Mal, wenn sie sich sahen, lauthals stritten. Woher sollte er also wissen, dass er mit der eigentlich beiläufigen Frage einen wunden Punkt getroffen hatte?
Nein, Dean hatte sich seine Meinung nur nach einem Brief gebildet, den er vor einigen Monaten bekommen hatte. Einen Brief, in dem zu lesen war, dass sie glücklich verheiratet war. ,,Ja, ist es.“
,,Das ist schön, freut mich wirklich,“ sagte er mit ehrlicher Stimme und Rory wollte gerade das Thema wechseln, als er noch hinzufügte: ,,Wow! Ehemann, Vater und erfolgreicher Geschäftsmann und das alles gleichzeitig. Und dann auch noch oft Geschäftsreisen…“ Als Dean sah, wie Rory angestrengt auf ihre Hände starrte, merkte er, dass er anscheinend etwas Falsches gesagt hatte. ,,Er muss wirklich ein toller Mann sein, wenn er das alles hinkriegt.“ Er schwieg kurz und fügte dann nachdenklich hinzu: ,,Ich glaube, ich könnte das nicht.“
Der Satz, der Dean’s Meinung nach anscheinend das Gespräch in eine angenehmere Richtung leiten hätte sollen, war zuviel für Rory. Er könnte das nicht? Alles unter einen Hut kriegen oder einfach nur sooft von zuhause, von seiner Frau weg zu sein? Sie brauchte gar nicht darüber nachzudenken, sie kannte Dean genug, um die Antwort zu wissen. Er würde sicherlich nicht wochenlang auf Geschäftsreisen gehen… und wenn er es tun müsste, würde er es sicherlich nicht, wie James, genieÃen. Er würde es vielmehr jeden Tag verfluchen, würde seine Frau zwanzig Mal am Tag anrufen, nur um ihr zu sagen, wie sehr sie ihm fehlte. Rory schüttelte insgeheim den Kopf über sich. Wie kam sie nur auf die Idee Dean mit ihrem Mann zu vergleichen? ,,Ich sollte ihn anrufen.“ Sie erhob sich und war froh weiteren Gesprächen über ihren Mann vorerst entgehen zu können. ,,Würdest du mich kurz entschuldigen?“
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JamieA - 21.10.2006
oh mein gott danke danke danke *vor dir auf den boden fall* ich hab den ganzen Tag für meine blöde deutsch klausur gelernt und dann komm ich ins Internet und seh einen neuen Teil. Extra für mich *immer noch nicht fassen kann*. Das ist wie Weihnachten. Danke Schatzi
Ich weià als eingeschworener Literati ist es eigentlich die Todsünde das jetzt zu schreiben aber ich kann nicht anders. Ich find Dean bei dir in der ff immer total süà und lieb ♥ und du schaffst es perfekt seinen chara zu treffen. vor allem diese Anspielung auf Donna Reed (wie schreibt man denn die?lol) war klasse....ich hatte sofort wieder die Szene vor augen wo die 3 die unglaubliche donna reed show angucken mit :lach: das ist mit abstand eine meiner Lieblingsszenen in der ganzen serie. ein echter klassiker eben *g*
und dass Dean sich auch noch daran erinnern kann ,dass rory immer eine zweite Christiane Amanpour werden wollte *wub*
Zitat:Der abwesende und vielleicht sogar unglückliche Ausdruck in ihren Augen war ihm nicht entgangen. Er widerstand der Versuchung seine Hand auf ihre zu legen, die auf dem Tisch neben ihrer Tasse ruhte, und fragte schlieÃlich leise: ,,Du bist doch glücklich, oder?â
warum hast du dich das denn nicht getraut Dean? *heul* rory braucht gerade jetzt doch ein bisschen unterstützung und vor allem TROST....und NEIN sie ist nicht glücklich. James ist ein grausam, gefühlskalter Idiot der unfähig ist zu erkennen was er an Rory hat und dass es einfach nur bescheuert grausam ist sie so am langen Arm verhungern zu lassen während er sich auf seinen Geschäftsreisen vergnügt (womöglich noch mit Linda *aufreg*). So das musste doch mal gesagt werden .so in etwa sollte das rory zu dean sagen und dann soll Dean sie trösten wie damals in "Land unter"
Zitat:Sie hätte ihm die Wahrheit sagen können; ihm sagen können, dass sie mit ihrem derzeitigen Leben alles andere als zufrieden war, doch das hier war kein tiefgründiges Gespräch, sondern einfach nur ein Smalltalk zwischen Bekannten
Neeeeiiinnn Rory sags ihm doch *heul* Dean könnte dich doch trösten. glaub mir es ist besser sich in so einer situation mal gründlich mal bei jdn auszuheulen *zu dean schubs* glaub das ist mehr als nur einfacher smalltalk zwischen alten bekannten. ich spür das kribbeln bis vor meinen pc *g*
Zitat:Sie hatte kein Recht ihre Sorgen bei Dean abzuladen.
doch das hast du ... wenn nicht Dean bei wem sollst du dich denn dann ausheulen? ich weià er hat sandra aber glaub mir dean ist trotzdem die perfekte starke schulter zum ausheulen ...
Zitat:doch als sie jetzt strahlend von ihrer Tochter erzählte, verscheuchte er seine Befürchtungen so gut wie möglich
Neeeeeeinn glaub ihr kein wort. rory liebt zwar lara über alles aber James ist trotzdem ein jerk. sie tut doch nur so weil sie nicht zugeben will wie unglücklich sie ist. sie frisst es in sich rein dean *dean wieder zu rory schubs* gerade jetzt musst du nachhaken...
Zitat:Es schien ihr unglaublich, doch nach all den Jahren machte er sich immer noch echte Sorgen um sie. ,,Danke, dass ist lieb von dir.
und was folgern wir daraus dass er sich nach so langer Zeit immer noch totale sorgen um dich macht rory? *g* richtig. there are still some feelings for you....
ich geb zu dass ich diese unterhaltung über das schicksal teilweise auch verwirrend fand *lol* aber am Ende hab ich es dann echt kapiert und ich finde es total süÃ, dass rory geahnt hat, dass er eigentlich über sich und nicht über clara geredet hat *wub*
und er holt ihr Kaffee
dazu muss ich wohl nichts mehr sagen oder? *g*
war ja klar, dass lorelai zwischen drin anruft um zu fragen wie es läuft *g* typisch lorelai eben und dann auch noch dieses "karotten verkaufen" :lach:
und dann auch noch diese nachricht von JAMES. ich ahn es . ich ahn es schwer was er ihr zu sagen hat. und ich warne dich james. wehe du bist nicht lieb zu rory, dann sag ich dean wie fies du bist und der kommt dann vorbei und haut dir eine rein *droh* arme rory macht sich jetzt schon total sorgen *sigh* loooohooos Dean jetzt musst du erst recht nachhaken und sie dann trösten....
ich weià dass fb ist eigentlich wie schon gesagt eine todsünde für ein literati aber bei deiner ff kann ich einfach nicht anders *lach*
noch mals danke für den neuen teil trotz babysitten
freut mich dass du jetzt jeden monat weiteschreiben wirst :freu:
grüÃchen kerry
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ajnevs04 - 24.10.2006
was für ein gespräch!!??!!
dean weià es ja nicht besser, aber das ist wohl wirklich nicht eines der angenehmsten gespräche die rory so führen könnte. zumindest hat sich das gespräch zum ende des teils hin in diese richtung entwickelt.
Ich bin gespannt was bei dem Telefongespräch raus kommt und wie das Gespräch zwischen Rory und dean danach weiter gehen wird?
:dance: :dance: :dance:
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Coco - 29.10.2006
ES TUT MIR SOOOO LEID DASS ICH ERST JETZT SCHREIBE!!!!!! BITTE VERZEIIIHHHHH MIR!!!!!!
Als aller erstes muss ich dich mal richtig knuddeln!!! :knuddel: :knuddel: :knuddel:
Dieser Teil war einfach nur GENIAL!!!! Ich LIEBE LIEBE LIEBE ihn!!!!
Dean ist einfach nur klasse *total losschwärm* und du schaffst es immer so gut seinen Chara genau zu treffen!!! Wie machst du das bloÃ?? *nicht versteh*
Er ist einfach super, wie er er sich noch genau an alles erinnert (Donna Reed, Christiane Amanpour ) aber was anderes ist von so einem tollen Typen ja nicht zu erwarten! *auf wolke davonschweb*
Zitat:,,Ja, ich bin glücklich,â beeilte sich Rory zu sagen, setzte ein Lächeln auf und hoffte, dass sie sich überzeugend angehört hatte. Sie hätte ihm die Wahrheit sagen können; ihm sagen können, dass sie mit ihrem derzeitigen Leben alles andere als zufrieden war, doch das hier war kein tiefgründiges Gespräch, sondern einfach nur ein Smalltalk zwischen Bekannten, die sich nach langer Zeit wieder sahen und nun krampfhaft versuchten das Gespräch aufrecht zu erhalten. Sie hatte kein Recht ihre Sorgen bei Dean abzuladen.
Warum nicht?? *heul*
Ihr Mann ist sch**** und das soll ruhig jeder wissen! Ich kann ihn nciht ausstehen, er ist nie für Rory da, ich kann ihn nicht ausstehen, wahrscheinlich betrügt er sie mit Linda und ich kann ihn nicht ausstehen!
Zitat:Rory schluckte. Er erkundigte sich, wie es ihr wirklich ging, befürchtete, dass sie unglücklich war. Es schien ihr unglaublich, doch nach all den Jahren machte er sich immer noch echte Sorgen um sie.
Jaaa, das ist unser Dean, wie wir ihn kennen und lieben! *schmacht* Er ist immer so lieb zu ihr und macht sich sorgen, und kümmert sich um sie! Sie findet sowieso keinen Besseren, (es gibt nämlcih keinen besseren), also Rory, schnapp ihn dir und lass diesen Blödmann in Anzug stehen!!! *wink mit zaunpfahl*
Das Gespräch über das Schicksal war echt schön!
war ja sofort zu hören, dass Dean über sich und nicht über Clara redet!!
Und dann holt ihr Dean eine Tasse Kaffee!!! Er ist einfach klasse!!!! *nicht verstehen kann dass sie ihn jemals gehen lassen konnte*
Das Gespräch zischen Lorelai und Rory war ja einfach nur :lach: Du hast einen klasse GG-Humor, echt wahnsinn!!!
Aber dann muss dieser blöde James anrufen!!!
der Kerl bringt mich auf die Palme!! *ihn mit meinem zaunpfahl schlagen will*
Ich kann mir schon denken worüber er mit Rory reden will...
Zitat:Er könnte das nicht? Alles unter einen Hut kriegen oder einfach nur sooft von zuhause, von seiner Frau weg zu sein? Sie brauchte gar nicht darüber nachzudenken, sie kannte Dean genug, um die Antwort zu wissen. Er würde sicherlich nicht wochenlang auf Geschäftsreisen gehen⦠und wenn er es tun müsste, würde er es sicherlich nicht, wie James, genieÃen. Er würde es vielmehr jeden Tag verfluchen, würde seine Frau zwanzig Mal am Tag anrufen, nur um ihr zu sagen, wie sehr sie ihm fehlte. Rory schüttelte insgeheim den Kopf über sich. Wie kam sie nur auf die Idee Dean mit ihrem Mann zu vergleichen?
Ich muss sagen, das war der schönste Absatz des ganzen Teils!!! *einfach nur hin und weg bin* Ich glaube ich muss auch nichts dazu sagen, diese Worte sprechen für sich! *schmacht*
Du hast wiedermal einfach nur genial geschrieben, aber das ist ja nichts neues mehr!
Ich hoffe nur Rory macht endlich die Augen auf, schickt James dahin wo der Pfeffer wächst und wirft sich Dean in die Arme.
Ich hätte da auch noch einen kleinen Vorschlag zu machen: Warum änderst du nicht den Namen der FF auf "He's happy WITH you", lässt die beiden sofort zusammen kommen und alle Beteiligten sind mehr als glücklich!!! *begeistert bin* Was hälst du davon???
Hoffe du schreibst ganz ganz schnell weiter, bin schon so gespannt wies weitergeht!!! :dance:
mfg :knuddel:
deine Mrs Fies!!
He's happy without you -
Izzie - 29.10.2006
Ohhh ich freu mich so über den neuen Teil! :dance:
Fand das Gespräch zwischen Rory und Dean echt schön. Aber mir tat Rory so Leid, als sie Dean vorgespielt hat, dass sie glücklich ist und es doch wirklich gar nicht ist.... :heul: :heul: Kann sie es ihm nicht einfach sagen?! Ich kann mir vorstellen, dass Dean sie gerne tröstet!
Lorelai war auch richtig Lorelai!
Bin mal auf das gespräch zwischen Rory und James gespannt, hoffe sie ist dann nicht so traurig/wütend/enttäuscht, dass sie nicht mehr mit den Dean reden will. Fänd ich echt schade.
Und ich hoffe, dass es nicht wieder so lange dauert bis der nächste Teil kommt.
He's happy without you -
Katrin - 11.11.2006
Also erstmal Re-FB:
@kerry: Ach, ich glaube, ich habe gerade meine Schwäche für „Literati-Todsünden“ entdeckt In anderen Worten: Ich fand dein Fb toll… nein falsch… ich LIEBE dein FB! Freue mich immer wahnsinnig darüber, danke :knuddel:
@ajnevs: Auf das Gespräch zwischen James und Rory musst du leider noch etwas warten. Danke für’s FB!
@Teufelskreis-Schwester alias Mrs Fies alias Melanie: Ok, ich glaube in deinem FB ist klar geworden wie sehr du Dean magst (DAS ist wirklich eine Neuigkeit für mich!) und wie sehr du James hasst. Ich meine, du willst ihn ja sogar mit deinem Zaunpfahl schlagen *total geschockt bin*. Also, ne so geht das nicht *dir deinen zaunpfahl mal für gewisse Zeit wegnehm*
Zitat:Ich kann mir schon denken worüber er mit Rory reden will…
Achja? Worüber denn? *g* Denk mal dran, was ich dir letztens über glückliche Familien gesagt habe *elegant mit deinem Zaunpfahl wink* :lach:
Zitat:Ich hätte da auch noch einen kleinen Vorschlag zu machen: Warum änderst du nicht den Namen der FF auf "He's happy WITH you", lässt die beiden sofort zusammen kommen und alle Beteiligten sind mehr als glücklich!!! *begeistert bin* Was hälst du davon???
An sich eine seeehr gute Idee, aber ob damit alle zufrieden wären, bezweifle ich AuÃerdem würde ich das nur machen, wenn sich Lorelai dann auch gleich noch von Luke scheiden lassen darf, Chris plötzlich wieder auftaucht und sie sich ihm in die Arme wirft… wenn schon, denn schon, oder? *grins* Unrealistisch wäre sowohl die Dean/Rory als auch die Lore/Chris-Storyline, also was soll’s?
Oh man, ich rede gerade soviel Quatsch, sorry, aber ich bin auf Teufelskreisduo-Entzug *wein*
@Izzie: Auch dir ein groÃes Danke für dein FB! Ob Dean sie gerne trösten würde… we’ll see!
Also wie Ihr sehen könnt, bin ich mit neuem Teil hier… und das genau drei Wochen nach meinem letzten Teil. Ist irgendjemand stolz auf mich? :lach: Wie schon gesagt: Ich versuche ab jetzt dieses Tempo beizubehalten, besonders weil ich jetzt endlich etwas Licht am Ende des Tunnels sehe
Rory wählte die Nummer, doch sie hörte kurz darauf nur die Ansage von James’ Mailbox: ,,Hier ist die Mailbox von James Hampton. Leider bin ich im Moment nicht persönlich zu erreichen, doch wenn Sie eine Nachricht hinterlassen, rufe ich Sie gerne zurück!“
,,Hey James, ich bin es. Hat mich gefreut, dass du dich gemeldet hast. Lara und mir geht es gut, hoffe dir auch. Ich bin in den nächsten Tagen nicht in Boston.“ Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie immer noch neben dem Tisch stand und Dean somit jedes Wort hören konnte. Was musste er nur von ihrer Ehe halten, wenn ihr Mann nicht einmal wusste, wo sie sich gerade aufhielt? Sie lachte nervös und fuhr dann fort: ,,... wie du ja weiÃt. Ruf mich doch bitte an, wenn du mal Zeit hast. Uhrzeit ist völlig egal, ich will nur einfach mal wieder deine Stimme hören und zwar live!“ Sie lachte kurz, dann zögerte sie, war unsicher, wie sie das Gespräch beenden sollte. Doch als sie aufblickte und sah wie Dean sie unverwandt ansah und fast so wirkte, als würde er auf einen bestimmten Satz warten, biss sie sich kurz auf die Unterlippe, nur um kurz darauf leise die drei Worte zu sagen, die ihr in diesem Augenblick so unpassend wie nichts anderes auf der Welt schienen: ,,Ich liebe dich.“ Sie klappte das Handy zu und starrte darauf. Hatte sie das Gespräch tatsächlich so beendet? Mit einer Liebeserklärung? Nach all den Wochen? Wochen, die sie alleine mit Lara verbracht hatte. Wochen, in denen sie darauf gewartet hatte, dass er sich meldete und ihr sagte, wie er sich entschieden hatte. Was würde James davon halten? Was würde er jetzt tun, wenn er eigentlich vorgehabt hatte, ihr das genaue Gegenteil zu sagen? Sein
Ich denke, wir sollten reden. Bald. Hatte schlieÃlich nicht gerade geklungen, als hätte er noch groÃe Hoffnung in seine Ehe. Es klang vielmehr müde, erschöpft, als hätte er genug von seiner Ehe, als wollte er sich endlich und endgültig von dieser Last befreien, von den Versprechen, die er sowieso nie einhalten konnte. Aber vielleicht warf ihr
Ich liebe dich ihn jetzt so aus der Bahn, dass er seine Vorsätze mit ihr vernünftig zu reden über Bord warf. Wieso hatte sie ihm so etwas gesagt? Wieso hatte sie sich ihm gegenüber so verletzlich gemacht?
,,Alles in Ordnung?“
Dean’s Frage riss sie aus den Gedanken. ,,Natürlich,“ sagte sie und setzte sich. Wieder eine Antwort, die nicht der Wahrheit entsprach. SchlieÃlich war hier gar nichts in Ordnung. Sie sollte bei ihrem Mann sein, sollte endlich erfahren, wie er sich die Zukunft vorstellte, doch stattdessen saà sie ihrem Exfreund gegenüber und spielte die Rolle einer glücklichen Ehefrau. Ihr Wunsch Dean gegenüber den Eindruck ihrer intakten Ehe aufrecht zu erhalten, ging sogar so weit, dass sie ihrem Mann unehrliche Liebesgeständnisse machte. War ihr etwa wichtiger, dass Dean glaubte ihr Leben wäre perfekt, als dass sie ihrem Ehemann gegenüber ehrlich war?
,,Gut.“ Dean sah zu, wie sie das Handy wieder in ihre Handtasche steckte, sah zu wie sie mit nachdenklicher Miene an ihrem Ehering drehte. Er räusperte sich. ,,Du bist mir noch eine Geschichte schuldig.“
,,Was?“ Rory hob ihr Gesicht, sah ihn verwirrt an und verscheuchte die Gedanken um James aus ihrem Kopf.
,,Die Geschichte, wie du und James euch kennen gelernt habt.“
,,Das ist keine besonders interessante Geschichte,“ sagte Rory und machte eine wegwerfende Handbewegung. Sie wollte jetzt nicht über James nachdenken, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft.
,,Erzählst du sie mir trotzdem?“
,,Er war auch in Yale,“ sagte Rory und glaubte damit alles erklärt zu haben, was es zu Erklären gab.
,,Gleicher Kurs?“
,,Nein.“ Rory schüttelte den Kopf und fügte dann hinzu: ,,Wir sind uns zufällig mal im Flur begegnet.“
,,Ah, da wären wir wieder mal bei einer schicksalhaften Begegnung, oder nicht?“ meinte Dean lächelnd, auf das vorherige Gespräch anspielend. ,,Liebe auf den ersten Blick?“
,,Nicht direkt.“
Flashback
,,Noch fünf Minuten,“ murmelte Rory vor sich hin, nachdem sie einen Blick auf die Uhr geworfen hatte und rannte weiter den Flur entlang. Sie trug einen Bücherstapel in den Händen, auf dem ein Kaffeebecher thronte, den sie mit ihrem Kinn am Hinunterfallen hinderte. Sie hatte sich mal wieder zu lange in der Bibliothek aufgehalten, hatte vergessen, dass ihr nächster Kurs eine halbe Stunde früher begann als sonst. Sie stieà eine Zwischentür mit einem Fuà auf und fand sich einen Moment später am Boden wieder.
,,Kannst du nicht aufpassen?“
Die Stimme lieà Rory aufblicken und sie sah einen braunhaarigen jungen Mann vor sich stehen, der angewidert auf sein weiÃes Hemd starrte.
,,Mein Kaffee?“ fragte Rory und deutete auf die Kaffeeflecken auf seinem Hemd. Sie wusste, dass die Frage überflüssig war, sein wütender Blick verriet schlieÃlich genug.
,,Siehst du hier irgendwo einen Kaffeebecher... auÃer deinem?“ Er sah noch einmal mit zusammengepressten Lippen an sich herunter, dann siegten offenbar doch seine guten Manieren und er streckte ihr seine Hand entgegen.
Rory hatte die Bücher, die sich auf den Boden verteilt hatten, wieder auf einen Stapel gelegt und ergriff nun seine Hand und stand auf. ,,Tut mir wirklich leid,“ sagte sie schlieÃlich mit Blick auf sein Hemd. ,,Kann ich irgendwas...?“ Sie beendete die Frage nicht, sondern griff stattdessen in ihre Tasche und zauberte einen Moment später eine Packung Taschentücher hervor. ,,Ich weià zwar nicht, ob das viel hilft, aber besser als nichts, oder?“
,,Nein, danke,“ lehnte er ab.
,,Du hattest Glück, dass der Kaffee nur noch lauwarm war, wärst du mir zehn Minuten früher begegnet...“ Sie brach ab. Das klang ja fast so, als wäre er an diesem Desaster schuld. ,,Tut mir leid,“ sagte sie noch einmal und fügte dann noch hinzu: ,,Kann ich dir vielleicht irgendwann mal einen Kaffee als Entschädigung spendieren?“ Sie wusste zwar nicht, worüber sie sich die ganze Zeit mit ihm unterhalten sollte... sie konnte sich sogar lebhaft vorstellen, wie langweilig das Ganze werden konnte und doch wusste sie, dass es höflich war mehr als eine einfache Entschuldigung hervorzubringen.
,,Es war nicht mein Kaffee.“
,,Oh, ok. Aber wenn du es dir doch anders überlegen solltest, mein Name ist Rory Gilmore.“
,,Gilmore? Bist du mit Emily und Richard Gilmore verwandt?“
,,Sie sind meine GroÃeltern. Woher kennst du sie?“ fragte Rory überrascht.
,,Ich kenne sie nicht persönlich,...“ Er reichte ihr seine Hand. ,,James Hampton.“
,,Oh mein Gott!“ Sie lieà seine Hand los, bückte sich, um ihre Bücher aufzuheben und deutete dann mit einem Kopfnicken auf die groÃe Uhr an der Wand. ,,Mein Kurs hat schon begonnen, ich muss los. Tut mir leid.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um, lief los und wandte sich schlieÃlich doch noch einmal um, als er ihren Namen rief. ,,Ja?“
,,Wenn du mir einen Drink spendieren willst... meine Freunde und ich sind am Wochenende immer in einem Irish Pub ganz in der Nähe. Es heiÃt Playwright, ganz einfach zu finden.“ Er hob die Hand zu einem Winken, öffnete die Tür und verschwand aus Rory’s Blickfeld.
Flashback Ende
Sie war einige Tage später tatsächlich zusammen mit Marty in das Pub gegangen, nachdem sie erst einmal Ewigkeiten danach gesucht hatten, denn so einfach wie es James beschrieben hatte, war es nicht zu finden. Während Marty immer wieder genervt gefragt hatte, wieso sie überhaupt genau dort hin mussten, wurde Rory einfach nur von einer, ihr selbst unverstandenen, Neugier getrieben, was sie James gegenüber jedoch nicht zugegeben hatte. Sie hatte vorgegeben rein zufällig dort zu sein, als James ihr seine Freunde vorstellte und ihr anbot sich zu ihnen zu setzen. An diesem Abend hatte sie zu ihrer groÃen Ãberraschung festgestellt, wie gut sie sich mit James unterhalten konnte und einige Wochen nach ihrem ersten unglücklichem Treffen hatte er sie gefragt, ob sie mit ihm ausgehen würde.
,,Nicht direkt?“
,,Ich bin mit ihm zusammengerumpelt und habe meinen Kaffee über sein Hemd geschüttet,“ berichtete Rory und bei der Erinnerung daran huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.
,,Ah, Kaffee war also im Spiel.“ Mit einem vielsagendem Grinsen hob Dean die Augenbrauen. ,,Die Geheimwaffe der Gilmores.“
,,Richtig!“ stimmte Rory lachend zu und nahm wie zur Bestätigung einen groÃen Schluck aus ihrer Tasse.
Einen Moment herrschte Schweigen zwischen ihnen, bevor Dean leise, fast schon mit etwas Unsicherheit in der Stimme fragte: ,,Darf ich dich etwas fragen?“
,,Klar.“ Rory stellte ihre Tasse wieder auf den Tisch und sah ihn abwartend an.
,,Wie ist er so?“
,,Wer? James?“
,,Ja,“ gab Dean zurück und weil ihm ihr überraschter Gesichtsausdruck nicht entgangen war, fügte er hastig hinzu: ,,Du musst natürlich nicht antworten.“
,,Er ist schwer zu beschreiben.“ Sie schwieg, umgriff die Tasse mit ihren Händen und starrte in die schwarze Flüssigkeit, als würde sie darin Antworten auf all die Fragen finden, die sich ihr gerade stellten. Warum wollte Dean wissen welche Art Mensch James war? Und wieso konnte sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen? Weil es falsch war sich bei einem Verflossenen fallen zu lassen, sich bei ihm auszuheulen? Und wenn es so falsch war, wieso sah sie dann, als sie kurz aufblickte, wieder diesen besorgten Blick in seinen Augen? Warum sah er sie so an, als würde er nur darauf warten, dass sie ihm endlich gestand, wie unglücklich sie war? Doch nicht um schadenfroh zu sein, sondern um ihr zu zeigen, dass sie ihm immer noch vertrauen konnte. ,,Er ist...“ fing sie an, brach dann aber doch wieder ab. Vielleicht bildete sie sich das auch nur alles ein. Vielleicht stellte Dean die Frage nur, weil er das Schweigen überbrücken wollte. Vielleicht sah er sie nicht besorgt, sondern gelangweilt an und sie interpretierte die ganze Situation falsch. ,,Er ist sehr charmant, konnte immer alle von sich überzeugen.“
Sogar Mum nach und nach, obwohl sie ihm anfangs sehr skeptisch gegenüberstand, fügte sie in Gedanken hinzu. ,,Er hat Ãberraschungen gehasst, aber mich hat er manchmal gern überrascht. Er diskutierte gerne, wir haben damals stundenlang über irgendwelche Themen diskutiert,... manchmal über die Sachen, die eigentlich nur mich interessiert haben, über die er sich dann aber schlau machte, um seinen Standpunkt zu verteidigen. Manchmal war es aber auch genau andersrum.“ Sie brach ab. Das war keine Beschreibung über James, sondern einfach nur irgendwelche Sätze, sinnlos aneinander gereiht. Sie bezweifelte, dass sich Dean davon ein Bild von James machen konnte… aber wollte sie das überhaupt?
,,Du sprichst in der Vergangenheit,...“ sagte Dean ohne Nachzudenken. ,,Was ist jetzt?“
,,Jetzt?“ Rory biss sich auf die Unterlippe, hätte sich am liebsten selbst eine Ohrfeige verpasst. Sie hatte in der Vergangenheit geredet? Hatte sie wirklich so geredet, als wäre James in der Gegenwart gar nicht mehr Teil ihres Lebens? ,,Er ist...“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Dinge, die sie damals an ihm geliebt hatte, waren schon seit Ewigkeiten nicht mehr zum Vorschein gekommen. Er war charmant, aber meistens nicht zu ihr, sondern zu seinen Kunden. Die hitzigen Diskussionen zwischen ihnen gab es nicht mehr, schlieÃlich gab es so gut wie keine Themen mehr, die James auÃer seiner Arbeit interessierten. Er überraschte sie auch nicht mehr,... auch wenn seine Ãberraschungen meistens nur aus einem Besuch in einem schicken Restaurant oder einem neuen Schmuckstück bestanden hatten – Sachen, die manche Leute als selbstverständlich hinnahmen – war es für Rory doch immer mehr als das gewesen. Es war ein Beweis gewesen, dass James sich immer noch um sie bemühte, dass sie manchmal doch noch seine ungeteilte Aufmerksamkeit besaÃ. ,,Ãhm… ich…“ Hastig griff Rory nach ihrer Handtasche, erhob sich und strich ihr Kleid glatt.
,,Habe ich etwas falsch-“
,,Nein. Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten verschwand sie in Richtung Toiletten, während Dean ihr verwirrt hinterher sah. Sein Verdacht, dass Rory’s Ehe nicht ganz so glücklich war, wie sie ihm vorzuspielen versuchte, hatte sich in ihrem Gespräch immer mehr bestätigt. Sein Misstrauen hatte sich schon am Anfang des Gesprächs eingeschlichen. Egal, wie sehr sie versucht hatte den Anschein zu erwecken, dass sie glücklich und zufrieden mit ihrem Leben war, er hatte ihr nicht richtig glauben können. Sie hatte gelächelt, hatte genickt, als er sie gefragt hatte, ob sie glücklich war. Sie hatte ihrem Mann eine Nachricht aufs Band gesprochen und dabei eigentlich recht fröhlich gewirkt. Und doch hatte sie ihn nicht wirklich überzeugen können. Vielleicht, weil sie seinem Blick bei ernsten Fragen immer auswich und ihr Lächeln aufgesetzt wirkte. Vielleicht, weil sie von ihrem Mann in der Vergangenheit sprach. Vielleicht, weil sie ihren Mann nicht beschreiben konnte, sondern stattdessen fast fluchtartig den Tisch verlies. Vielleicht, weil sie ihn, Dean, nie aus den Augen gelassen hatte, als sie ihrem Mann eine Nachricht hinterlassen hatte. Fast so, als ahnte sie, dass er ihr nicht glaubte und so als wollte sie ihm nun mit irgendwelchen Liebesgeständnissen beweisen, dass zwischen ihr und ihrem Mann alles in bester Ordnung war.
,,Ganz alleine? Was hast du mit meiner Tochter gemacht?“ Lorelai stand plötzlich vor ihm. Auf dem Arm trug sie Lara, die schon fast eingeschlafen war und Willi setzte sich gerade. ,,Wenn du sie entführst hast und dir jetzt Lösegeld erhoffst muss ich dich leider enttäuschen. Wir haben unser ganzes Geld am SüÃigkeitenautomaten ausgegeben. Das einzige, was wir dir anbieten können, sind Schokodrops.“ Sie kramte mit einer Hand in ihrer Jackentasche und legte dann die Packung Schokodrops vor Dean auf den Tisch, bevor sie sich ihm gegenüber setzte.
,,Sie ist…“ Dean deutete vage in die Richtung in die Rory verschwunden war. Er fragte sich immer noch, wieso er überhaupt so persönliche Fragen gestellt hatte. Angefangen bei der Frage, ob sie glücklich war, bis hin zu der Bitte den Charakter ihres Mannes zu beschreiben. Sie hätten einfach beim lockeren Smalltalk bleiben sollen.
Lorelai beachtete ihn jedoch gar nicht, weil sie soeben die Kaffeetasse auf dem Tisch entdeckt hatte und nun einen Schluck daraus nahm. ,,Hm… noch ziemlich warm. Meine Tochter würde niemals warmen Kaffee stehen lassen, also muss irgendwas passiert sein.“ Der Satz war scherzhaft gemeint, doch als sie sah wie Dean fast schuldbewusst ihrem Blick auswich, schaute sie ihn anklagend an. ,,Was war los?“
,,Ich glaube..."
,,Was?"
,,Ich war zu neugierig. Ich glaube, ich habe etwas sehr dummes…“
,,Oh!“ Lorelai nickte und stand dann auf. ,,Ich muss mal schnell wohin. Würdest du bitte-“ Sie ging um den Tisch herum und deutete mit einer Kopfbewegung auf Lara.
,,Was?“
,,Nimmst du sie mal kurz? Sie schläft schlieÃlich.“
Dean streckte etwas unbeholfen die Hände aus, woraufhin Lorelai seinen Arm in die richtige Position brachte und ihm dann Lara in die Arme legte. ,,So, ich bin gleich wieder da. Willi, du hältst hier die Stellung, alles klar?“
,,Alles klar, Babysitter Kirk!“
,,Diesen Namen werde ich wohl nie wieder los, was?“ murmelte Lorelai, drehte sich um und verschwand.
Willi beschloss das Gespräch in Gange zu bringen, verschränkte seine Arme und sah Dean dann fragend an. ,,Woher kennen Sie Mum und Rory?“
Dean wandte seinen Blick von der schlafenden Lara zu Willi und antwortete: ,,Ich habe vor ein paar Jahren mal in Stars Hollow gewohnt, Rory und ich waren sehr gut befreundet. Und du darfst übrigens gerne `du´ zu mir sagen.“
,,Alles klar. Sie haben… du hast also mal in Stars Hollow gewohnt? Wieso wohnst du dort nicht mehr?“ Als Dean nur die Schultern hob, starrte ihn Willi an und fragte ungläubig: ,,Du bist aus Stars Hollow weggezogen, ohne zu wissen warum?“
,,Manchmal ziehen Menschen um und-“
,,Aber doch nicht aus Stars Hollow,“ widersprach Willi und schüttelte angesichts dieser Vorstellung den Kopf.
Dean musste lächeln, weil es Willi anscheinend bis jetzt nicht für möglich gehalten hatte, dass jemand freiwillig Stars Hollow verlies. ,,Rory wohnt doch auch nicht mehr in Stars Hollow.“
,,Ja, aber Rory hat geheiratet und musste darum nach Boston ziehen, weil James nicht so gern in Stars Hollow ist,… das sagt Daddy. Aber du bist doch noch nicht verheiratet, wieso bist du dann weggezogen?“
,,Es gab viele Gründe dafür.“
,,Und welche?“ hakte Willi weiter nach. ,,Du und Rory wart doch Freunde. War sie nicht traurig?“ Er schien einen Moment nachzudenken. ,,Also ich glaube schon, dass Alice traurig wäre, wenn ich nicht mehr da wäre.“
,,Naja…“ Dean überlegte, wie er es einem Kind am besten erklären konnte. ,,Rory und ich hatten einen Streit.“
Willi’s Augen wurden noch gröÃer. War er vorher schon geschockt, war er nun vollkommen fassungslos. ,,Darum bist du weggezogen?“ Er wartete gar keine Antwort ab, sondern fuhr fort: ,,Alice und ich streiten auch oft. Letztes Mal hat sie einen meiner Playmobil Ritter kaputt gemacht. Aber auch wenn sie meine ganze Burg kaputt machen würde, würde ich nicht aus Stars Hollow wegziehen. Ich würde dann einfach nie wieder mit ihr spielen, was aber auch nicht klappen würde, weil Mum und Sookie uns dazu zwingen würden. Also bleibt sie wohl immer meine beste Freundin und irgendwann heiraten wir.“
Dean lächelte. Ach, wenn doch alles so einfach wäre, wie es aus der Sicht eines vierjährigen Kindes schien. ,,Ok, falls du Alice wirklich einmal heiraten solltest…“
,,Mummy und Sookie wollen das,“ fuhr Willi ihm ins Wort. ,,Und als ich Alice irgendwann mal gefragt habe, fand sie das ok. Also wieso sollten wir nicht heiraten?“
Dean wusste nicht, ob er lachen oder tief seufzen sollte. SchlieÃlich hatte er vor einigen Jahren gedacht Rory zu heiraten und nun, Jahre später, war sie mit einem Anderem verheiratet und er saà hier, mit ihrer schlafenden Tochter auf dem Arm, während ihr kleiner Bruder ihm in aller Naivität, die Kinder besaÃen, von seiner zukünftigen Hochzeit erzählte. War das nicht pure Ironie? ,,Lädst du mich dann zu eurer Hochzeit ein?“
,,Kann ich schon machen,“ antwortete Willi achselzuckend. ,,Aber du solltest Mum noch mal fragen, weil sie macht die Gästeliste, weil es ihr Hotel ist. Hoffentlich denken wir in zwanzig Jahren noch an dich und haben nicht vergessen, dass du kommen wolltest. Wenn du in Stars Hollow wohnen würdest, wäre das leichter.“ Er schwieg kurz. ,,Hat dir Stars Hollow eigentlich nicht gefallen?“ fragte er schlieÃlich, auf das Gespräch von vorher anknüpfend.
,,Doch, natürlich.“
,,Und wieso ziehst du dann nicht zurück?“
,,Ich heirate am Sonntag,“ gab Dean zurück.
,,Oh, stimmt. Aber du und deine Frau könnt doch zusammen hinziehen oder mag sie Stars Hollow nicht?“
Dean wurde bewusst, dass Willi definitiv mehr von seiner Mutter geerbt hatte als nur die blauen Augen. ,,Sie war noch nie dort.“
,,Noch nie?“ fragte Willi ungläubig. ,,Wieso nicht? Du und Rory habt doch jetzt keinen Streit mehr. Ihr seid doch wieder Freunde, oder?“
,,Ja, Freunde…“ murmelte Dean und wandte seinen Blick wieder zu Lara. Er wusste nicht, wie man die Beziehung zwischen ihm und Rory beschreiben konnte, doch `Freunde´ war definitiv das falsche Wort.
Wahrscheinlich waren sie sogar niemals richtige Freunde gewesen, dachte er jetzt. Weil, zumindest von seiner Seite aus, immer Gefühle im Spiel gewesen waren, die in einer Freundschaft nichts zu suchen hatten.