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Nothing heals me like you do - Little-Anni - 23.06.2007

Hallo Zusammen!

Endlich habe ich mal Zeit Re-FB zu geben. Oh man, ich hasse es wenn die Klausuren kurz bevorstehen und man nicht weiß, was man als erstes machen soll.

@Mery: Da hast du gar nicht mal so unrecht, wenn ich jetzt genauer drüber nachdenke. Na ja beim Schreiben sieht man das oft gar nicht so.
Freut mich, dass ir der Teil trotzdem wieder gut gefallen hat. :knuddel:

@Ace: Vielen lieben Dank für dein FB.
@Lory: Vielen lieben Dank. Das war ja mal ein wirklich langes FB. :knuddel:
Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was ich da schreiben kann. Denn ich weiß nicht, ob es schlimm ist, dass dich das ganze an deinen Ex-Freund erinnert oder ob es gut ist. Ich will also nichts falsches sagen.

@Tesa: Na ja man muss sich ja nicht immer alles genau vorstellen können. Ich meine du hast schon Recht, aber im Moment kann ich einfach nicht anders als sehr gefühlsbetont zu schreiben.Big Grin Mal schauen ob sich das wieder ändert.
Wo geht es denn dann für 4 Wochen hin, wenn man fragen darf?

Eure Ally


Nothing heals me like you do - Tesa - 23.06.2007

hey
ich geb mal kurz rerefb^^
also man darf fragenBig Grin
es geht nach madrid
und warum kannst du gerade nur gefühlsbetont schreiben, wenn man fragen darf^^?


Nothing heals me like you do - LoryHuntzberger - 24.06.2007

Little-Anni schrieb:@Lory: Vielen lieben Dank. Das war ja mal ein wirklich langes FB. :knuddel:
Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, was ich da schreiben kann. Denn ich weiß nicht, ob es schlimm ist, dass dich das ganze an deinen Ex-Freund erinnert oder ob es gut ist. Ich will also nichts falsches sagen.

Ach pff, des tut ja net nur deine FB! In der Serie selbst gibt's ja auch genug Sachen, die mich an ihn erinnern, weil irgendwie hat Logan von der Art was, was mein Exfreund auch hat. Dieses so-lang-labern-bis-man-seiner-Meinung-ist (wie bei der Geschichte, wo Rory rausfindet, was er getrieben hat, als sie getretten waren/ne Pause hatten), oder dieses coole und relaxte, aber wenn sie sauer werden, dann richtig. Des erinnert mich ja auch daran.
Von daher musst du dir da wirklich absolut keine Sorgen machen!!! Er und ich sind ja auch noch immer sehr gut und sehr eng befreundet, nur eben, dass ich gern irgendwann vielleicht wieder mehr will. Big Grin Aber momentan (also seit n paar Wochen) geht's mir sooooooooo gut, weil ich einfach derp zufrieden bin mit meinem Leben, dass mir das auch nichts ausmacht. Du könntest also genaugenommen alles sagen - du würdest nie das falsche sagen. Wink
Und deine FF les ich so oder so weiter!!!!!!! :lach:

So, viele liebe Grüße,
Lory :knuddel:

P.S.: Ich hoffe, du hast das FB wenigstens gern gelesen, weil eigentlich steht auch ziemlich viel Schrott drin. :o


Nothing heals me like you do - Little-Anni - 29.06.2007

Hey Zusammen!

So, dann werde ich mal wieder einen neuen Part online stellen. Viel Spass beim Lesen. Ich freu mich natürlich sehr über jedes FB.

@Lory: Klar habe ich dein FB gerne gelesen, auch wenn deiner Meinung nach viel Schrott drin stand, fand ich nicht.

Eure Ally


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„Wer sagt dir denn, dass ich mit ihm überhaupt irgendetwas machen möchte?“, entgegnete Juni dem gequält dreinblickenden Finn. „Ich meine vielleicht.....“ Doch weiter kam sie nicht, denn ihre beste Freundin unterbrach sie.

„Juni, du bist zwar meine beste Freundin, aber wenn du nicht sofort drehst, dann verspreche ich dir, dass ich für nichts mehr garantieren kann. Vorausgesetzt, dass ich mich dann überhaupt noch bewegen kann“

„Kann es sein, dass ihr Beiden etwas knurrig seit? Dabei ist doch der Abend bis jetzt.....“

„JUNI!“, schrieen Finn und Laura gleichzeitig. Was sie nicht mit einkalkuliert hatten, war die Reaktion ihrer steifen Knochen auf die heftige Bewegung ihres Mundes. Laura spürte es zuerst. Erst begannen ihre Arme zu zittern und dann gesellten sich ihre Beine dazu. Finn erging es nicht anders, obwohl bei ihm zuerst die Beine und dann die Arme zu zittern anfingen. Die Beiden versuchten so gut es ging sich in ihren Positionen zu halten und nicht umzukippen, doch der Kampf gegen die Schwerkraft wurde immer schwerer.

„Ihr braucht mich nicht so anzuschreien. Ich meine wenn ihr bitte gesagt hättet, dann.....“ Doch weiter sprach Juni nicht, denn sie fing sich einen sehr bösen Blick von Laura ein. „Ok, schon gut. Ich werde Colin wieder frei lassen und drehen“, fügte sie resignierend hinzu, erhob sich vom Sofa und drehte.

Finn und Laura kämpften beide immer noch gegen die Schwerkraft an. Keiner von ihnen wollte verlieren. Finn wollte nicht verlieren, weil er einfach nicht verlieren konnte und Laura wollte gewinnen, weil es Finn war gegen den sie spielte.

„Ok, den rechten Fuß auf Rot“, verlautete Juni nachdem der Zeiger stehen geblieben war. Voller Spannung und ein kleines bisschen Belustigung beobachteten Colin und sie, wie die Beiden Twister Spielenden versuchten ihren rechten Fuß auf Rot zusetzen, ohne dabei umzufallen.

„Ich wette mit dir, dass die menschliche Skulptur jeden Moment zusammenbrechen wird“, sagte Colin grinsend.

„Ich wette mit dir, dass Finn zuerst zusammenbrechen wird. Ich meine wir reden hier von Laura. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der so ehrgeizig sein kann. Selbst wenn sie ihre Arme und Beine nicht mehr spüren würde, dann würde sie Finn überleben wollen“

„Ja, aber Finn ist ins solchen Dingen mindestens genauso ehrgeizig. Du kannst dich also darauf einstellen, dass wir hier noch eine ganze Weile sitzen werden“

„Leute, ich störe wirklich nur ungern, aber wenn ihr dann mal...“, brachte Finn gequält heraus, wobei man ihm die Anstrengung deutlich anmerken konnte. Bereits jetzt waren seine Arme fast taub und seine Beine würden vermutlich bald folgen, aber aufgeben kam für ihn nicht in Frage.

„Finn, willst du nicht lieber aufgeben? Ich meine du hast uns jetzt bewiesen, das du ein guter Spieler bist. Wir wollen doch nicht, dass du dir irgendwelche bleibenden Schäden holst“, sagte Laura zu ihm und versuchte so gelassen wie möglich zu wirken, denn auch ihr tat alles weh und so langsam schliefen ihre Beine ein.

„Niemals!“


Rory und Logan hatten inzwischen den Starbucks am Campusausgang erreicht. Auch wenn früher Morgen war, hatten sie echte Mühe einen Platz zu ergattern.

„Ich hätte nie gedacht, dass um diese Uhrzeit noch so viele Leute hier sind“, stellte Logan kopfschüttelnd fest und setzte sich in einen Sessel.

„Tja, da kannst du mal sehen. Es gibt eben doch noch ein paar mehr Menschen, die so sind wie und um jede Tages- und Nachtzeit einen Kaffee trinken können“, entgegnete Rory ihm schmunzelnd und nahm einen Schluck von ihrem Coffee of the week.

„Anscheinend könnt ihr Kaffee wie Wasser trinken. Ich meine kein normaler Menschen würde soviel Kaffee vertragen“

„Willst du damit etwa sagen, dass ich kein normaler Mensch bin?“, fragte Rory gespielt skeptisch und setzte einen prüfenden Blick auf.

„Du weißt, was ich meine“

„Keine Ahnung. Ich denke, dass das bei mir schon von Geburt an so ist mit dem Kaffeekonsum. Ich meine wenn man es so sieht, dann habe ich die Kaffeesucht von meiner Mom geerbt. Sie hat sie mir sozusagen über die Nabelschnur vermacht. Vermutlich genauso wie die Leidenschaft für Filme, die Leidenschaft für Musik, die Leidenschaft für jegliche Art von Essen, die Leidenschaft für Klamotten, die Leidenschaft für Stadtfeste....und für so viele andere Dinge mehr“

„Da kannst du dich wirklich glücklich schätzen. Immerhin hast du mit deiner Mom viele dinge gemeinsam. Ich wünschte, dass ich das von mir und meinem Dad oder von mir und meiner Mom sagen könnte“, entgegnete Logan ihr und nippte an seinem Caramel Macchiato. „Ich glaube das Einzige was ich mit ihnen gemeinsam habe, ist der Nachname. Ansonsten fällt mir da so spontan nichts ein“

„Ist denn dein Dad wirklich so schlimm? Ich meine ich habe ihn nie kennen gelernt, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er sich nicht für dich interessiert“

„Oh doch, er interessiert sich für mich. Er interessiert sich für meine Schulbildung, für meine Kontakte und nicht zu vergessen für meine zukünftige Karriere. Ich meine nicht, dass es mich stören würde, ich kenne es nicht anders. Ich kann mich nicht mal daran erinnern, wann wir das letzte Mal etwas gemeinsam gemacht haben. Er lebt sein Leben und ich meins, nur mit dem Unterschied, dass ich mich nicht in seines einmische“

„War denn dein Verhältnis zu deinem Vater schon immer so?“, fragte Rory vorsichtig nach, nicht sicher, ob Logan darüber reden wollte. Er war ihr gegenüber zwar schon erstaunlich offen gewesen, aber wer konnte schon wissen, ob es beim ihm nicht nur eine vorübergehendePhase gewesen war, ein umnachteter Moment, den er bereits schon wieder bereute.

„So weit ich mich erinnern kann: Ja. Ich meine bis auf die ersten Jahre meines Lebens habe, ich den Rest immer irgendwo anders verbracht. Entweder in einem Internat in den Staaten oder in einem Internat in der Schweiz oder in England. Man könnte sagen, dass Familienleben für mich ein Fremdwort ist. Aber was soll’s, da ich nicht weiß, wie es sein könnte, ich meine keiner meiner Freunde hat ein intaktes Familienleben, weiß ich ja auch nicht, was ich möglicherweise verpasst habe. Also was soll’s“, entgegnete Logan ihr. Vielleicht hätte er auch jetzt offener zu Rory sein können, aber seine Familie war ein Thema, worüber er nicht besonders gerne redete.
„Lass uns nicht von mir reden. Reden wir lieber über dich. Erzähl mir was von dir, von deinem Leben, von deinen Leidenschaften“, fügte er nach kurzer Pause hinzu. Logan wollte nicht, dass die Stimmung abfiel, nur weil seine Familie das Thema gewesen war.


Nothing heals me like you do - Mery1202 - 29.06.2007

Hallo Anni,

also erstmal, der Teil war wieder klasse.

Meine Meinung über Finn und Colin kennst Du ja bereits und ich werde sie nicht ändern, das geht nicht.

Rory und Logan scheinen sich gut zu unterhalten und ich finde es schön, daß das Gespräch nicht nur einseitig abläuft.
Das Logan seine Familie nicht erwähnen möchte kann ich verstehen, daß er darüber nachdenkt, das die Stimmung nicht kippen darf finde ich richtig süß von ihm.

Bin gespannt ob Logan überhaupt noch mal zum Reden kommt, wenn Rory dann anfängt über Ihr Leben und über Ihre Leidenschaft zu reden.

Der Teil war wieder traumhaft, ich lese Deine FF sehr gerne... Smile

Freu mich schon tierisch auf einen neuen Teil.... Big Grin

Ganz liebe Grüße

Deine Mery Wink


Nothing heals me like you do - LoryHuntzberger - 01.07.2007

Hi du!!! :hi:

Schöner neuer Teil!!! Das Gespräch ist wirklich schön zwischen den Beiden und ich freu mich, dass es noch weiter geht!!! =)

Schnell weiter (hat nämlich viel zu lange gedauert! Wink)!

Grüße,
Lory :hi:


Nothing heals me like you do - Tesa - 01.07.2007

Hey

der Teil hat mir wieder gut gefallenSmile
diesesmal konnte ich mir zum glück wieder alles vorstellen...ich hatte schon angst, dass ich meine fantasie verloren hab, aner jetz hab ich sie wiederBig Grin
trotzdem "steh" ich mehr auf die colin finn laura juni teile...aber das weißt du jaBig Grinegal ich werds trotzdem noch 100mal sagen^^

so und ich sags nochmal, falls ich erst weiderin 4 wochen fb geben kann dann tuts mir leid, ich les aufjeden fall alles nachSmile
:knuddel:
Tesa


Nothing heals me like you do - Little-Anni - 01.07.2007

Hey ihr!

@Mery: Vielen lieben Dank für dein liebes FB. Ich habe mich natürlich wieder sehr doll gefreut. :knuddel:
Ja schauen wir mal was passiert, wenn Rory über Leben redet und ob sie überhaupt über ihr Leben redet....

@Lory: Vielen Dank für dein FB. Tja, bei mir wird es wohl jetzt immer etwas länger dauern....einfach zu viel zu tun mit der Uni.

Eure Ally


Nothing heals me like you do - Little-Anni - 07.07.2007

hey zusammen!

oh man, Tesa, jetzt habe ich dich ja total vergessen. tut mir leid. auch wenn du es immoment nicht lesen kannst: vielen lieben dank für dein FB. ich habe mich natürlich sehr doll darüber gefreut. ich hoffe, dass du deine zeit in spanien genießt.

Mag noch wer FB geben bevor ich den neuen Part online stelle?

Eure Ally


Nothing heals me like you do - Little-Anni - 08.07.2007

Hey Zusammen!

Hier kommt ein neuer Teil. Viel Spass beim Lesen. Ich freu mich über eure FBs.

Eure Ally


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„Ich soll dir etwas über mich erzählen? Ich weiß nicht, ob dich das wirklich interessiert“, entgegnete Rory ihm.

„Natürlich interessiert mich dein Leben. Wie kommst du nur darauf, dass es nicht so sein könnte?“

„Na ja, du hast mal gesagt, dass dir die Vergangenheit und alles was damit zu tun hat, egal ist. Wenn ich dir jetzt was über mein Leben erzähle, dann wäre es so, als ob du in die Vergangenheit schaust“ Rory schüttelte verwirrt mit dem Kopf. Was redete sie da nur für einen Blödsinn!? Vergangenheit? Leben? Entweder es lag an ihrer Müdigkeit oder an der Nervosität, die sie immer noch in Logans Nähe verspürte. Es war merkwürdig, jetzt war sie mit ihm schon mehr als 4 Stunden zusammen und trotzdem durchfuhr sie immer noch ein Schauer, wenn er seine Lippen zu einem kleinen, kaum wahrnehmbaren Lächeln verzog.
‚Reiß dich mal zusammen! Am Besten du gönnst dir noch einen Kaffee und hoffst, dass dich der Koffeinschub auf ein neues Hoch bringt’ ging es ihr durch den Kopf, während sie aus dem Fenster blickte.

„Alles ok bei dir?“, hörte sie Logan sagen und riss sich los.

„Ja, alles ok. Tut mir leid, ich glaube ich hatte da eben gerade einen vollkommen Blackout. Manchmal passiert das, wenn ich müde bin oder Kaffeeentzug habe“, entgegnete Rory ihm lächelnd und spielte mit der Tasse in ihrer Hand.

„Kaffeeentzug? So viel Kaffee wie du trinkst, wie kann es denn da zu einem Kaffeeentzug kommen?“

„Hast du eine Ahnung? Wie ich dir schon gesagt habe, dank meiner Mutter fließt kein Blut durch meine Adern, sondern Kaffee. Wir Gilmores brauchen Kaffee um überleben zu können. Grundnahrungsmittel Nr. 1“, erklärte sie Logan auf. Rory liebte es die schockierten Gesichter der Leute zu sehen, wenn sie ihnen erklärte, dass sie Kaffee trank, wie andere Wasser. Sie waren eben das Produkt ihrer Mutter und ihre Mutter war alles andere als normal.

„Das würde vielleicht auch erklären, wieso du Essen kannst, als ob du keine Geschmacksnerven hättest. Ich habe dich zwar noch nicht oft beim Essen gesehen, aber was ich mitbekommen habe, hat mir gereicht. Da würde selbst ich die Flucht ergreifen bei deinen merkwürdigen Kombinationen. Ich meine welcher normal denkende Menschen würde auf die Idee kommen Marmelade und Käse auf einem Toast zusammen zuessen“

„Du hast doch keine Ahnung. Das macht doch den Reiz gerade aus. Du musst es erst mal probieren und dann kannst du dir ein Urteil darüber erlauben. Viele Sachen die für andere total ekelig erscheinen, schmecken absolut unvergesslich“ Die Menschen hatten doch gar keine Ahnung, was sie alles verpassten, wenn sie sich nur auf das einließen was sie kannten und auf nichts Neues. „Du musst mal mit zu Al’s Pan Cake World kommen, wenn die Überraschungstag haben, dann erlebst du ein Fest für deinen Gaumen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob du dafür gemacht bist“

„Hey, ich habe schon Sachen gesessen, die du nicht mal aussprechen kannst“, entgegnete Logan ihr lachend.

„Dein komisches Gourmet – Essen zählt nicht. Das sind so kleine Portionen, da würde der Magen von jedem mitspielen. Ich rede von richtigen Portionen. Aber ist ja auch egal, was das angeht, kann meiner Mom und mir eh niemand etwas vormachen“

„Das glaube ich gerne“, erwiderte Logan seiner Gegenüber. „Aber jetzt sind wir ganz vom eigentlichen Thema abgekommen. Du wolltest mir doch etwas über dich erzählen“

„Ich habe dir doch eben gerade etwas über mich erzählt“, entgegnete Rory Logan und begann wieder nervös an ihrer Tasse zu drehen. Normalerweise war sie jemand, der reden konnte wie ein Wasserfall. Nichts und niemand konnte sie stoppen. Das hatte sie auch von ihrer Mutter geerbt. Aber jetzt? Rory wusste nicht wieso, aber irgendwie war sie gehemmt. Sicher, sie konnte Logan alles Mögliche erzählen, aber ob es ihn interessieren würde? Stars Hollow war nicht New York und Chilton war kein Internat in der Schweiz. Ihr Leben war nicht halb so spannend gewesen, wie Logans. Na ja, spannend war es schon gewesen, aber eben nicht spannend auf seine Art.
‚Was ist los? Erzähl ihm schon von deinem Leben! Dein Leben ist total. Du hast eine wundervolle Mutter, liebe Großeltern, tolle Freunde – du hast Dinge von denen andere nur träumen können. Also wieso......du willst ihn doch nicht?.....’


„Leute, es ist mittlerweile 5 Uhr morgens, wenn ihr euch nicht langsam mal bewegt, dann wird euch niemand mehr helfen können“, bemerkte Colin und sah gähnend auf die Uhr. Juni und er sahen sich nun seit gut einer Stunde das Drama zwischen Finn und Laura an. Die Beiden befanden sich noch immer in derselben Position wie nach dem letzten Dreh und keiner war gewillt aufzugeben und den anderen gewinnen zu lassen. Eigentlich mussten sie ihre Glieder schon gar nicht mehr spüren, denn Colin bekam schon vom Zuschauen Schmerzen.
Es war wirklich unglaublich, da hatte er es endlich geschafft, dass sich Juni dazu bereit erklärte mit ihm alleine zu sein und dann passierte so etwas. Man konnte sozusagen sagen: Erst hatte er kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu. Es war wirklich zum Mäusemelken. Wochenlang hatte er Juni eingeredet und sie immer und immer wieder gefragt ob sie sich nicht mal alleine treffen könnte, aber jedes Mal hatte er eine Absage bekommen und jetzt wo er mit ihr alleine gewesen war und es ihr endlich hätte geben können.......
„Hört zu, wenn ihr euch jetzt nicht gleich bewegt und einfach zur Kenntnis nehmt, dass ihr Beide gewonnen habt, dann werde ich dafür sorgen, dass euch eure Glieder noch mehr tun werden, als sie es jetzt schon tun. Das kann ich euch wirklich versprechen!“, sprudelte es plötzlich aus Colin heraus. Er hatte nicht vorgehabt es laut zu sagen, aber anscheinend war sein Mund schneller gewesen als sein Verstand.

„Was ist denn mit dir los? Wieso bist du denn auf einmal so schlecht drauf?“, fragte Laura ihn und verzog dabei schmerzvoll das Gesicht.

„Ich bin nicht schlecht drauf. Mich nervt nur, dass ihr euch wie kleine Kinder benehmt. Ich meine was ist so schlimm daran freiwillig aufzugeben? Mein Gott, es bedeutet schließlich nicht das Ende“

„Komm mal wieder runter, Alter“, mischte sich nun auch Finn ein. „Der Abend war doch bis jetzt ganz lustig und du weißt ganz genau, dass ich nicht anders kann. Es ist mir sozusagen in die Wiege gelegt worden zu gewinnen. Ich kann nicht anders. Irgendwann werde ich bei so etwas tot umfallen“

„Colin, du kennst die Beiden doch. Die können Beide nicht verlieren. Aber lass dir doch davon nicht die Stimmung vermiesen“, entgegnete Juni und versuchte ihm mit einem Lächeln aufzumuntern. Schon seit einer Weile war ihr aufgefallen, dass Colins Stimmung immer weiter gen Tiefpunkt wanderte, aber sie konnte sich nicht erklären wieso. Der Abend war bis jetzt super gelaufen. Ok, es war schon irgendwie eine dumme Idee von ihr gewesen Twister vorzuschlagen, denn sie wusste, wie es Ende würde, aber sie war in einer Notlage und manchmal tut man eben sehr dumme Dinge, wenn man sich in so einer Situation befindet.

„Es geht mir doch gar nicht um dieses dumme Spiel. Es geht mir.....“