Heimlich Liebe -
redeagle - 08.12.2005
... es geht weiter. Ist ein kurzer Teil, aber ich wolte ihn euch noch posten, da ich erst wieder am Monatg weider schreiben kann. Vielen Dank fürs liebe FB
Teil 44
Jess saà weiter 2 Stunden im Diner und unterhielt sich mit Luke. Er war sich sicher das Rory irgendwann hier vorbei kommen würde, den es verging kein Tag an dem sie nicht wenigstens kurz im Diner war. Kathe kam die Treppe herab geschlürft und setzt sich zu Jess an den Tresen.
âHi Du. Was machst du den hier? Solltest du nicht unterwegs sein?â fragte sie ihn müde und gähnte.
âSoll ich wieder gehen?â fragte er und grinste.
âOh nein, ich freu mich ja das du wieder da bist.â sie drehte sich zu ihm und nahm ihn in den Arm. Doch was Jess da hinter seinem Rück sah, gefiel ihm überhaupt nicht. Dean kam durch den Vorhang der zu Kathes Wohnung führte.
âWas macht der hier?â rief er und sprang von seinem Hocker.
âJess beruhig dich. Er hat bei mir übernachtet. Ist spät geworden gestern.â erkläret ihm Kathe, bevor sie sich zu Luke drehte und einen Tee bestellte. Jess packte sie an der Schulter und drehte sie wieder zu sich
âWas soll das heiÃen er hat bei dir übernachtet?â
âDas soll heiÃen, dass er bei mir übernachtet hat. Was auch sonst?â
âHabt ihr etwa?â
âJess bitte. Also erstens nein und zweitens selbst wenn es so wäre wüsste ich nicht was es dich angeht. Er hat auf der Couch geschlafen. Es ist rein gar nichts passiert. Und jetzt beruhig dich bitte wieder. Du führst dich ja auf wie mein Dad.â
Dean kam zu ihnen herüber und verabschiedete sich von Kathe. Er wollte nach Hause gehen und sich noch ein wenig hinlegen. Jess warf ihm einen bösen Blick hinterher.
âSag mal wo ist eigentlich Rory?â fragte Kathe ihn, doch er hörte sie nicht. Immer noch starrte er Dean nach.
âJESSâ rief Kathe und rüttelte ihm am Arm.
âWAS?â fragte er etwas grob
âIch hab dich gefragt wo Rory istâ
âWoher soll ich das wissen?â
âOk, es gibt also Ãrger im Paradies. Um was geht es?â
âUm deinen neuen Freund!â zischte er sie an.
âUm Dean?â
âNa wie viele neue Freunde hast du den?â
âEr ist nicht mein Freund. Er ist ein Freund.â
âJa von mir aus auch das. Für mich ist er ein Arschloch.â
âSie hat es dir also gesagt.â
âJa hat sie. Du hast es ja nicht für nötig gehalten.â er schaute sie angriffslustig an und Kathe hob abwährend die Hand.
âMoment mal. Ich weià auch erst seit kurzem davon und Rory hat mich gebeten zu schweigen.â
âJa und was Rory sagt wird gemacht, oder wie sehe ich das?â schrie er
âJa sie ist meine Freundin und hat mich um diesen Gefallen gebeten.â schrie Kathe nun zurück.
âUnd was bin ich? Bin ich etwa nicht ein Freund? Kathe du kennst mich schon fast dein ganzes Leben. Ich dachte wirklich du vertraust mir mehr.â
Die beiden waren nun so laut geworden das man ihr Gespräch auch mühelos vor der Tür verstand. Luke kam zu den beiden und schaute sie wütend an.
âWenn ihr auch anschreien wollt, dann geht hoch in Kathes Wohnung. Das hier ist ein Diner, hier wird gegessen und nicht geschrieen.â rief er.
Kathe und Jess, die sich die ganze Zeit böse anfunkelten, richteten nun ihre Blicke auf Luke.
âEntschuldigungâ sagten beide etwas kleinlaut, und Kathe fügte noch ein âkommt nicht wieder vorâ bei.
âGutâ sagte Luke. â ich hoffe mal die Nachricht ist angekommen.â
âJa Luke.â sagte Jess etwas genervt und warf Kathe einen Blick zu. Diese deutet mit dem Kopf in Richtung Treppe und Jess nickte. Die beiden standen auf und gingen in Kathes Wohnung. Oben angekommen schaute Kathe Jess an und sagte
âJess, bitte versteh mich doch. Rory hat mich gebeten nichts zu sagen. Und ich hätte es auch nicht gemacht wenn sie mich nicht gebeten hätte.â sagte Kathe, so ruhig wie möglich. Doch in Jess Augen funkelte es schon wieder.
âUnd warum bitte nicht? Bedeute ich dir so wenig?â rief er.
Kathe atmete schwer ein und wieder aus.
âDu bedeutest mir sehr viel und das weiÃt du auch. Aber euere Beziehung geht mich überhaupt nichts an. Ich höre Rory zu, wenn sie Problem hat und versuche ihr Ratschläge zu geben. Und genau das gleiche mache ich auch bei dir. Aber erwartet nicht von mir, dass ich mich da reinhänge. Ihr müsste das unter euch klären.â
Kathe hatte gerade die letzten Worte gesprochen als Luke ins Appartement stürmte. Jess drehte sich blitzartig zu ihm um.
âWas ist?â fragte er etwas gereizt, doch dann erkannte er Lukes panischen Gesichtsausdruck.
âIrgendwas stimmt nicht mit Roryâ rief er
âWas? Warum? Was ist mit ihr?â Jess lief zu Luke und starrte ihn fassungslos an.
âIch weià es nicht. Lorelai hat mich angerufen. Sie und Rory waren im Hotel verabredet und Rory ist nicht gekommen. Lorelai beschloss zu ihr zu gehen, doch es macht keiner auf. Erst dachte sie es wäre keiner da und sie wollte wieder gehen, doch dann hörte sie Jessy weinen. Rory würde nie im Leben â¦..â Luke brach ab, den Jess war aus dem Appartement gerannt. Kathe lief hinter ihm her und auch Luke war nun schon fast am Ende der Treppe. Die drei rannten über die Strasse direkt zur Wohnung von Rory und Jess. Lorelai wartet schon ungeduldig auf sie
âNa endlich. Warum hat das so lang gedauert?â rief sie als sie Jess sah
âWas ist passiert?â fragte Jess. Lorelai zuckte mit den Schultern
âIch weià es nicht. Rory macht nicht auf und Jessy weint.â
Jess rannte die Treppe zu ihrer Wohnung hoch, dich gefolgt von Lorelai, Kathe und Luke. Zitternd steckte er den Schlüssel ins Schloss und öffnet die Tür. Und was er dann sah, haute ihn fast um. Rory lag auf dem Boden im Flur. Die Hand an ihrem Bauch. Er stürmte auf sie zu.
âRory? Hörst du mich?â fragte er sie und drehe sie vorsichtig zu ihm um. Rory öffnete langsam die Augen
âJessâ sagte sie mit leiser, schwacher Stimme â es tut so weh. Mach das es aufhörtâ
âHolt einen Krankenwagenâ rief er den anderen zu, die immer noch wie vom Blitz getroffen hinter ihm standen. Luke eilte zum Telefon und rief einen Krankenwagen, während Kathe ins Kinderzimmer lief um nach Jessy zu sehen. Lorelai kniete sich neben Jess und hielt die Hand ihrer Tochter
âRory Schatz. Was ist passiert?â fragte sie vorsichtig
âEs tut so weh. Ich ⦠ich bin nicht ⦠bis zum ⦠Telefon gekommen.â stotterte sie. Sie zitterte am ganzen Körper. Jess strich hier behutsam über die Stirn. Sie war eiskalt und schweiÃgebadet. Er warf Lorelai einen ängstlichen Blick zu und schaute dann wieder zu Rory.
Er konnte die Panik in ihren Augen sehen und auch in ihm stieg sie langsam hoch.
âGanz ruhig SüÃe. Der Krankenwagen kommt gleich.â sagte er leise und fuhr ihr immer wieder über die Stirn
Kathe kam mit Jessy auf dem Arm aus dem Kinderzimmer.
âAlles ok bei ihr?â fragte Lorelai und schaute hoch zu Kathe.
âJa, ich denke schon. Sie hat sich glaub ich nur erschreckt.â
Lorelai nickte und schaute dann wieder zu ihrer Tochter
âWie lange liegst du hier schon?â fragte Lorelai
âIch weià es nicht.â flüstertet Rory. âich bin heute morgen früh aufgestanden und habe nach Jessy geschaut und dann fing es an.â erzählte sie leise
âLorelai schaute auf die Uhr. Es war schon fast Mittag. Rory musste also schon mehrer Stunden hier liegen. Sie warf Jess einen fragenden Blick zu und dieser verstand sofort. Sie wollte wissen, warum er heute Morgen nicht hier war. Doch Jess gab ihr keine Antwort. Er schaute auf seine Freundin und die Sorgen in ihm wurden immer gröÃer. Und dann endlich hörte er die Sirene des Krankenwagens
âJess?â flüsterte Rory
âIch bin da, SüÃe. Ganz ruhig. Der Krankenwagen kommt schonâ
âEs tut mir Leid, wirklich. Ich wollte das alles nicht. Bist du noch böse auf mich?â
âNein, ist schon ok. Jetzt ist erst mal unser Baby wichtigâ sagte er und drückte ihre Hand. Luke betrat gefolgt von den Sanitätern und einem Arzt die Wohnung. Er hatte untern auf sie gewartet. Der Arzt bat Jess und Lorelai zur Seite zu gehen und begann Rory zu untersuchen.
âIn der wievielten Woche ist ihre Freundin?â fragte er Jess. Jess zuckte hilflos mit den Schultern. Er konnte sich das bei besten Willen nicht merken.
â17 Wocheâ flüsterte Rory
âOk, wir müssen sie mitnehmenâ sagte der Arzt und trat einen Schritt zurück, damit die Sanitäter Rory auf eine Trage legen konnten. Jess trat neben den Arzt und frage
âWas ist mit ihr?â
âDas können wir noch nicht genau sagen. Wir müssen sie erst untersuchen.â
âUnd dem Baby? Wie geht es dem Baby?â Jess versuchte so fest wie möglich zu sprechen, doch seine Stimme zitterte.
âIch kann ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. Meine Kollegen werden sie im Krankenhaus genau untersuchen und dann erst dann können wir uns ein Bild mache. Versuchen sie ruhig zu bliebenâ
âRuhig bleiben? Sie schlagen mir vor ruhig zu bleiben. Meine Freundin lag hier mehrer Stunden mit starken Schmerzen auf dem Boden und sie sagen mir ich soll ruhig bleiben.â
Jess war auÃer sich vor Zorn. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein. Gerade als Jess einen Schritt auf den Arzt zumachen wollte, hielt Luke ihn an den Schultern fest.
âDanke Doktor. Wo bringen sie sie jetzt hin?â fragte Luke und schaute den Arzt an.
âNach Hartford.â
âOk, dankeâ
Die Männer hoben die Trage an und trugen Rory hinunter zum Krankenwagen. Jess lief neben ihr her und hielt ihre Hand.
âAlles wird gut. Ok? Du musst jetzt stark sein.â sagte er und lächelte sie aufmunternd an.
Rory lächelte zurück und dann wurde sie in den Wagen geschoben. Die Türen gingen zu und Jess stand regungslos da und starrte auf den Krankenwagen der sich langsam in Bewegung setzte. Dann spürte er, wie eine Hand seine nahm und ihn hinter sich her zog.
So das wars für diese Woche. Wünsche euch allen ein schönes WE.
GLG
Redeagle :hi:
Heimlich Liebe -
***jojo*** - 08.12.2005
Ohhh mein gott...
hoffentlich ist nichts mit dem baby
bitte lass nichts mit dem baby sein!!!:ohmy:
bitte bitte bitte!!!!
mach schnell weiter!
lg jojo
Heimlich Liebe -
23 Zwerge - 08.12.2005
lol ich hab mir grad vorgestellt, dass dean nach Jess hand gegriffen hat und nun mit ihm zum krankenhaus fährt XD lol
also,
super teil
irgendwie find ich es gut das jess und kathe sich auch mal streiten können
ich hoffe dem Baby passiert nichts
der teil war super geschrieben und interessant
ich freu mich auf den nächsten(bzw. bin sehr gespannt darauf)
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 08.12.2005
oh mein gott!
hoffentlich ist nichts schlimmes mit rory und ihrem baby!
toller teil! toll geschrieben!
freue mich auf de fortsetzung!
CandyCane
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 15.12.2005
hey!
wollt ma fragen wanns weitergeht????

abber:
Heimlich Liebe -
redeagle - 16.12.2005
CandyCane91 schrieb:hey!
wollt ma fragen wanns weitergeht????
abber:
Hi, ich weià noch nicht genau wann es weiter geht. Irgendwie bin ich gerade in einer Schreibkrise.
Ich weià zwar schon ganz genau wie es weiter geht, aber irgendwie bekomme ich nichts aus Papier. :o
Aber ich versuche es weiterhin jeden Tag. Ich hoffe es dauert nicht mehr allzu lange.
GLG
Redeagle
Heimlich Liebe -
redeagle - 29.12.2005
Hallo zusammen,
es tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat, aber ich habe an diesem Kapitel so lange rumgeschrieben. Immer wieder habe ich angefangen und es dann wieder gelöscht. Aber jetzt habe ich es geschafft. Ich hoffe der Teil gefällt euch auch wenn er ein biÃchen traurig ist. Aber ich will nicht zu viel verraten. Viel Spaà beim Lesen:
Teil 45
Im Krankenhaus angekommen erkundigte Lorelai sich sofort nach Rory. Die Krankenschwester an der Information sagte ihr das Rory noch in Behandlung ist und das sie erst einmal Platz nehmen sollten. Kathe und Lorelai setzten sich, während Luke los lief um Kaffee zu besorgen. Jess lief aufgeregt immer wieder den Gang auf und ab. Tauend Gedanken schossen ihm immer wieder durch den Kopf. Warum nur war er nicht da gewesen als Rory ihn gebraucht hatte? Warum hatten sie sich wieder wegen Dean gestritten?
âJess, kannst du dich nicht mal setzten? Du machst mich ganz nervös.â sprach Kathe ihn an und holte ihn somit aus seinen Gedanken. Jess nickte und nahm auf dem Stuhl neben ihr Platz. Es verging eine ganze Weile bis Luke mit dem Kaffee wieder kam. Er reichte ihn Lorelai und setzte sich dann neben sie. So saÃen die vier da, in einer Reihe und warteten auf eine Nachricht von Rory. Es vergingen zwei Stunden, in denen Jess vor Sorge und Selbstvorwürfen fast umgekommen wäre, bis der Arzt zu ihnen kam. Jess schaute ihn an und erkannte den ernsten Gesichtsausdruck des Arztes. Er erhob sich von seinem Stuhl und ging auf den Mediziner zu.
âWie geht es Rory?â fragte er.
âSind sie der Freund von Miss Gilmore?â
âJa, wie geht es ihr.â
âSie müssen jetzt stark sein. Was ich ihnen mitzuteilen habe, wird nicht leicht für Sie.â sagte der Arzt und schaute Jess traurig an. Jeder Muskel in Jess Körper spannte sich augenblicklich an, er war unfähig etwas zu sagen. Neben ihm stand Kathe und hielt seine Hand. Hinter ihm war Lorelai und Luke. Auch sie starrten den Arzt an und wollten nun endlich wissen was mit Rory und dem Baby war. Dann begann der Arzt zu sprechen
âAlso ihre Freundin ist auf dem Weg der Besserung. Ich würde nicht sagen, dass es ihr gut geht, aber sie ist auÃer Gefahr. Aber für das Baby konnten wir leider nichts mehr tun. Es tut mir leid.â
âNein, das darf nicht sein.â rief Jess und lies sich in Kathes Arme fallen. Der Arzt musste sich getäuscht haben. Das konnte doch nicht sein? Warum nur musste das passieren? Was hatte er verbrochen, dass er so bestraft werden musste.
âSind sie sich ganz sicherâ hörte er Luke hinter ihm sagen.
âJa, absolut kein Zweifel. Miss Gilmore hat einfach zu lange dort gelegen. Es tut mir wirklich leid, dass ich ihnen eine so schlimme Nachricht überbringen musste. Wenn sie wollen können sie jetzt zu ihr. Sie weià es noch nicht. Ich hatte es für angemessen gehalten, wenn sie es von ihrer Familie erfährt.â
âDanke Doktorâ sagte Luke, der als einziger fähig war etwas zu sagen.
âSie liegt in Zimmer 312.â antwortet der Arzt und ging dann den Gang entlang davon. Lorelai wollte gerade losgehen zum Zimmer ihrer Tochter als Jess sie am Arm festhielt. Er sah sie traurig an und sagte dann mit leiser Stimme.
âWürde es dir etwas ausmachen, wenn ich es ihr sag?â
Lorelai sah ihn einige Sekunden an, dann schüttelte sie den Kopf und sagte
âNein, geh du zu ihr. Wir warten hier auf dich.â
âDankeâ antwortet Jess und ging dann langsam auf die Tür zu Rorys Zimmer zu. Dort angekommen klopfte er sachte an und öffnete langsam die Tür. Das Zimmer war wie jedes andere Krankenhauszimmer weià und steril. Rory lag in ihrem groÃen Krankenhausbett und alles was man von ihr sah waren die dunklen Harre und ihre blauen Augen. Der Rest von ihr war genau so weià wie das Bett in dem sie lag. Jess ging langsam auf sie zu. Als er am Bett angekommen war, setzte er sich zu ihr und nahm ihre Hand. âHi SüÃe. Wie geht es dir?â fragte er leise.
âDanke, es geht mir schon wieder ganz gut, aber es will mir hier keiner sagen was mit meinem Baby ist.â
Er sah sie traurig an. Dann atmete er tief durch und sagte leise
âRory, ich muss dir was sagen, was wirklich nicht leicht für mich ist und ich weià auch nicht genau wie es dir sagen soll.â
âWas ist los?â
âDer Arzt hat eben mit mir gesprochen.â
âNeinâ rief Rory, die schon ahnte was Jess ihr eben versucht zu erzählen.
âDoch. Rory. Leider. Unser Baby hat es nicht geschafft.â
âNein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein.â rief sie und die Tränen liefen ihr über die Wangen. Jess nahm sie in den Arm und fuhr ihr mit der Hand über den Rücken. Auch ihm standen jetzt die Tränen in den Augen. Einigen Minuten saÃen sie so da. Keiner der beiden sagte ein Wort. Jeder kämpfte mit seiner Trauer. Dann löste sie Rory von ihm und schaute ihm in die Augen.
âWo ist Jessy? Geht es ihr gut?â
âJa, es geht ihr gut. Wir haben sie zu Sookie gebracht. Lorelai meinte ein Krankenhaus wäre nichts für ein kleines Kind.â
âMum? Wo ist sie?â
âSie wartet drauÃen mit Luke und Kathe.â
âWissen sie â¦â sie brach ab. Sie konnte es nicht aussprechen. Sie konnte nicht sagen, dass ihr Baby tot war.
âJa sie wissen es.â
âIch will sie sehen. Aber nur Mum bitte. Holst du sie rein?â sagte Rory und schaute ihn traurig an.
âJa klar. warte kurz. Ich bin gleich zurück.â antwortet er, stand auf und ging Richtung Tür.
Dort angekommen öffnete er sie und ging hinaus auf den Flur. Er ging auf Lorelai, Luke und Kathe zu. Als die drei ihn sahen kamen sie ihm gleich entgegen.
âWie geht es ihr?â fragte Lore
âNicht gut. Sie möchte dich gerne sehen. Aber nur dich.â sagte er und warf Luke und Kathe einen entschuldigenden Blick zu. Dann drehte er sich wieder um und ging zurück zu Rorys Zimmer. Auch Lorelai schaute ihren Mann und Kathe kurz an und folgt Jess dann in Rorys Zimmer.
âMumâ rief Rory und streckte ihre Arme aus.
âOh SüÃe. Es tut mir so leid.â Lorelai lief auf ihre Tochter zu und nahm sie in den Arm.
âMum, es tut so weh. Warum nur musste das passieren? Ich versteh das alles nicht. Die Ãrztin war das letzte Mal noch so zufrieden mit dem Verlauf der Schwangerschaft. Ich versteh das einfach nicht.â
âIch weià meine SüÃe. Aber manchmal passieren so schlimme Sachen. Niemand konnte das vorher sehen.â
âAber ich ertrag das nicht. Ich pack das einfach nicht.â
âSchätzchen, so hart das jetzt klingt, aber du musst jetzt stark sein. Ich weià das es schwer ist für dich, aber ich bin mir sicher das du es schaffst.â flüstert Lorelai und auch ihr liefen Tränen über die Wangen, genau wie Rory und Jess zuvor.
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Vier Tage später wurde Rory entlassen. Sie dürfte wieder nach Hause, doch Rory freut sich nicht drauf. Sie wollte nicht an den Ort zurück, an dem sie ihr Baby verloren hatte. Zu viele Erinnerungen hingen damit zusammen. Jess holte sie zusammen mit Jessy aus dem Krankenhaus ab. Als die Kleine ihre Mutter sah, machte sie sich von Jess Hand los und lief auf sie zu.
âMummyâ rief sie. Rory ging in die Knie und fing ihre Tochter auf. Sie hatte sie vier Tage nicht gesehen. Sie hielt es für besser Jessy nicht mit ins Krankenhaus zu nehmen und so hatten sie die Kleine bei Sookie untergebracht. Dort hatte sie Kinder um sich und konnte spielen. Was sollte auch ein kleines Kind in einem Krankenhaus machen? Jess war Tag und Nacht bei Rory geblieben. Man sah ihm an das er wenig geschlafen hatte. Er hatte tiefe Ränder unter den Augen und er war blass. Das alles nahm auch ihn furchtbar mit, doch er wollte sich vor Rory nichts anmerken lassen. Nur wenn er allein war oder wenn sie schlief, lieà er seinen Gefühlen freien Lauf.
âHey meine Kleine. Und war es schön bei Tante Sookie?â
âHmâ antwortet Jessy und strahlte ihre Mutter an.
âDas ist schön. Warst du auch brav?â
âHmâ
âSuperâ sie gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn und stand dann auf. Jess war nun auch bei ihr und begrüÃte sie mit einem Kuss.
âWie geht es dir heute?â fragte er
âEs ging mir schon mal besser, aber was will man machen.â sagte sie traurig und schaute zu Boden. Jess wusste wie es tief in ihr aussah. Er hatte genau das gleiche Gefühl in sich. Der Verlust saà noch immer tief und er würde auch noch eine Weile andauern, das wusste er.
âKopf hoch SüÃe. Zusammen schaffen wir dasâ sagte er leise und hob ihr Kinn etwas an. Rory sah ihm in die Augen und nickte leicht. Sie wusste nicht ob sie jemals darüber hinweg kommen würde.
Jess nahm Rorys Tasche und Rory nahm Jessy an die Hand. dann verlieÃen sie gemeinsam das Krankenhaus. Auf dem Weg nach Stars Hollow sprach niemand ein Wort. Jessy saà hinten im Kindersitz und schaute sich ein Bilderbuch an und Rory schaute aus dem Fenster. Es war ein warmer Tag. Die Sonne stand hoch am Himmel und die Vögle zwitscherten. Rory jedoch hörte sie nicht und sie nahm auch die Sonne nicht war. Ihr war kalt, obwohl sie einen dicken Pullover trug, war ihr immer noch kalt. Es war keine Wärme mehr in ihrem Körper und sie wusste nicht ob wie jemals zurückkehren würde.
Als der Wagen vor ihrer Wohnung hielt schaute sie hoch zu den Fenstern. Sie war unfähig sich zu bewegen. Jess stieg aus und ging um den Wagen. Dann öffnete er die Beifahrertür und kniete sich zu Rory. Er legte ihr eine Hand auf ihr Bein und flüsterte leise
âKomm schon.â
Rory schüttelte den Kopf. Sie wollte nicht zurück in ihre Wohnung. Jetzt noch nicht. So war noch nicht bereit dafür.
âNein Jess. Ich kann das nicht. Nimm Jessy und geh mit ihr hoch. Ich muss mal ein paar Schritte gehen.â
âNein, ich lass dich nicht allein. Wenn du spazieren willst, dann komme ich mitâ
âJess, bitte. Ich muss mal eine Weile für mich sein. Bitte. Geh mit Jessy hoch und kümmere dich ein bisschen um sie. Wir haben sie in den letzten Tagen viel zu viel allein gelassen.â
âAber â¦â
âNichts aberâ unterbrach sie ihn. â Ich möchte eine Weile allein sein. Bitte akzeptier dasâ
âOk, wenn das dein Wunsch ist.â
âJa, ist es.â sagte sie mit fester Stimme und stieg dann aus dem Wagen aus. Sie gab ihrem Freund einen Kuss und ging dann die Strasse hinunter. Jess schaute ihr noch eine Weile hinterher, dann nahm er Jessy aus dem Kindersitz und ging mit ihr in die Wohnung.
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Rory ging eine ganze Weile durch Stars Hollow, bis sie beschloss runter an den Steg zu gehen. Dort angekommen setzte sie sich hin und lies die FüÃe über dem Wasser baumeln. Es war ruhig und Rory genoss es. In den letzten vier Tagen war sie nie für sich allein. Immer war jemand da gewesen. Entweder war Jess da oder ihre Mum oder Luke. So gerne wäre sie einfach nur mal eine Stunde allein gewesen, doch sie hatte sich nicht getraut es zu sagen. Alle hatten sich so viel Mühe gegeben mit ihr und sie wollte die Menschen in ihrer Umgebung nicht verletzten. Doch wie es in ihr aussah, das wusste nur sie und das konnte auch nur sie verstehen. Niemand, der das nicht schon einmal erlebt hat, konnte sich vorstellen wie es ist ein Kind zu verlieren. Den Schmerz in ihr konnte sie mit niemand teilen. Sie war ganz allein.
Nach einigen Stunden ging die Sonne unter und die Nacht brach herein, doch Rory saà noch immer an derselben Stelle und starrte auf den See. Die Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Was hatte die falsch gemacht? Warum nur ist ihr Baby gestorben? Doch auf alle Fragen hatte sie keine Antwort. Sie könnte sich einfach nicht erklären wie so etwas passieren konnte. Warum musste das ihr passieren?
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Zur gleichen Zeit saà Jess zuhause in ihrer gemeinsamen Wohnung und wartete auf Rory. Er hatte Jessica schon vor einer ganzen Weile ins Bett gebracht und von Minute zu Minute machte er sich mehr Sorgen um Rory. Sie wollte doch nur ein bisschen spazieren gehen. War ihr vielleicht etwas passiert? Brauchte sie vielleicht wieder seine Hilfe und er war ein zweites Mal nicht da? Panisch lief er in der Wohnung auf und ab. Sein Blick fiel auf die Uhr im Wohnzimmer. 23.30 Uhr. Er nahm das Telefon und wählte eine bekannte Nummer.
âJa?â meldet sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung.
âLuke?â
âJess, was gibt es?â
âEntschuldige, dass ich so spät noch störe. Aber könnte Lorelai vielleicht für ein paar Minuten zu uns kommen und auf Jessy aufpassen. Rory ist jetzt schon eine ganze Weile weg. Sie wollte spazieren gehen und ich möchte mal nach ihr schauen.â
âKlar. Ich sag Lore gleich bescheid. Sie ist in ein paar Minuten da.â
âDankeâ
âKein Problemâ antwortet Luke und legte dann auf.
Keine 5 Minuten später war Lorelai auch schon da. Jess erklärte ihr kurz was passiert war und dann machte sich dann auf den Weg. Aufgeregt lief er durch die kleine Stadt und suchte nach Rory, doch sie war nirgends zu sehen. Es wahr mittlerweile fast Mitternacht und die Strassen von Stars Hollow war wie ausgestorben. Er lief runter zum See und hoffte Rory dort zu finden, doch auch da fand er keine Spur von ihr. Wo war sie nur? War ihr etwas passiert? Vielleicht hatte er sie aber auch nur verpasst und sie war schon wieder zuhause. So schnell er konnte rannte er zurück zu ihrer gemeinsamen Wohnung. Doch dort traf er nur auf Lorelai die ihn ängstlich anschaute.
âUnd? Hast du sie gefunden?â fragte sie ihn
âNein, leider nicht. Keine Spur von Rory. Ich habe jeden Zentimeter von Stars Hollow abgesucht, aber sie ist nicht zu finden.â
âDas kann doch nicht sein. Wir müssen die Polizei anrufen. Vielleicht ist ihr was passiert?â
âWarum nur habe ich sie allein gelassen. Ich hätte sie nicht allein lassen dürfen. Das alles wäre nicht passiert, wenn ich da gewesen wäre.â
âJess. Mach dir keine Vorwürfe. Du kannst nichts dafür das Rory allein spazieren gehen wollte. Ich kenne Rory, wenn sie was will dann bringt man sie nicht mehr davon ab.â
âDas meine ich nicht. Ich meine nicht heute. Ich rede von dem Tag als Rory hierâ¦â er konnte nicht weiter reden. Er machte sich noch immer schreckliche Vorwürfe. Und er merkte, das Rory, auch wenn sie es niemals sagen würde, insgeheim auch ihm die Schuld dafür gab. In den letzten Tagen hatte sie sich kühl und abweiÃend ihm gegenüber verhalten. Am Anfang hatte er versucht es zu ignorieren, aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Sie war nicht mehr die gleich Rory in die er sich einmal verliebt hatte.
âAber du kannst doch nichts dafürâ versuchte Lorelai ihn aufzumuntern.
âDoch, ich hätte sie nicht allein lassen dürfen. Ich wusste das sie schwanger ist und habe sie einfach so im Stich gelassen.â
âJetzt mach aber mal ein Punkt. Jess, glaubst du wirklich du hättest es verhindern können? Es hätte genau so gut passieren können, als du unterwegs warst. Rory war mehrer Wochen nachts allein in der Wohnung. Da hätte ihr auch keiner helfen können. Ich weià es ist hart sein Kind zu verlieren und ich bin mir sicher das Rory und auch du noch einige Zeit damit zu kämpfen habt, aber Schuld hat an so was keiner.â
âAber Rory denkt genau wie ich. Sie glaubt auch das es meine Schuld ist.â
âWoher weiÃt du das? Hat sie das gesagt?â
âNein, aber sie hat sich so verändert. Sie ist total kalt und abweisend zu mir.â
âJess, sie hat gerade ihr Kind verloren. Was hast du erwartet? Das sie einfach so weiter macht wie zuvor?â
âNein, aber ich habe auch mein Kind verloren und bin deshalb nicht abweisend zu ihr.â
âIch weiÃ, aber eine Frau fühlt anders. Vertrau mir, Rory gibt dir nicht die Schuld. Sie weiÃ, dass niemand daran Schuld ist. Aber jetzt sollten wir versuchen sie zu finden. Dann kannst du sie selbst fragen.â
âAber wo sollen wir suchen? Ich hab wirklich keine Ahnung wo sie istâ sagte Jess und schaute Lorelai verzweifelt an.
âLass uns nachdenken. Wo könnte sie hingegangen sein.â erwiderte Lorelai und versucht dabei ruhig zu blieben. Auch sie machte sich Sorgen um ihre Tochter und es war ihr nicht wohl bei dem Gedanken, dass sie irgendwo allein da drauÃen war. Doch jetzt auszuflippen würde auch nichts bringen. Die beiden saÃen Stunden zusammen und überlegten, doch es fiel ihnen nichts ein. Jess stand am Fenster und starrte in die Nacht. Und plötzlich fiel ihm etwas auf. Die ganze Zeit hatte er aus dem Fenster hinaus auf die Strasse geschaut, doch erst jetzt fiel es ihm auf.
âIhr Auto ist wegâ rief er. Lorelai sprang auf und eilte zu Jess ans Fenster
âBist du sicher?â fragte sie ihn
âAbsolut. Heute Mittag als ich sie abgeholt habe, hat es dort gestanden und jetzt ist es weg.â sagte er und starrte auf die Stelle an der heute Mittag noch Rorys Auto gestanden hatte.
âDann ist sie also weggefahren?â
âSieht ganz so aus.â
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Rory parkte ihr Auto vor dem Haus. Obwohl sie erst einmal hier gewesen war, hatte sie das Haus doch gleich wieder erkannt. Langsam öffnete sie die Autotür und stieg aus. Sie schloss den Wagen ab und ging zögernd ein paar Schritt auf das Haus zu. In den Fenstern brannte noch Licht und Rory war dankbar dafür. Den es hieà das noch jemand wach war. Sie wusste auch nicht genau warum sie hier her gekommen war, doch irgendwas tief in ihr, sagte ihr, dass sie hier zu Ruhe kommen würde. Vorsichtig drückte sie auf die Klingel und wartetet. Von drinnen hörte sie Schritt auf sie zukommen und dann würde die Tür geöffnet.
âRory?â fragte eine ihr bekannt Stimme. Rory konnte nichts sagen, sie nickte und im gleichen Augenblick flossen ihr Tränen übers Gesicht.
âUm Gottes Willen. Was ist passiert? Ist was mit Lorelai?â
Rory schüttelte den Kopf, war aber immer noch unfähig etwas zu sagen.
âKomm erst mal rein. Du bist ja völlig fertig.â
Rory betrat das warme Haus und schaute sich um. Was würde ihr Mum sagen, wenn sie erfahren würde, wo Rory ist? Wäre sie nicht furchtbar wütend auf sie? Könnte sie ihr das verzeihen? Noch immer stand sie im Flur des Hauses und schaute sie um. Sie zitterte am ganzen Körper, obwohl es wirklich warm war.
âSetz dich im Wohnzimmer auf die Couch. Ich mach dir einen Kaffee und dann erzählst du mir was passiert ist.â sagte der Mann. Rory nickte und tat was man ihr gesagt hatte. Langsam ging sie ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Den Pullover hatte die ganz nach untern gezogen, so das man ihr Hände nicht mehr sah. So saà sie da, wie ein kleines Kind und starrte auf den Boden, unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.
So das war er also. Hat er euch gefallen ? Hoffe auf FB.
GLG
Redeagle :hi:
Heimlich Liebe -
sunshinesmile - 29.12.2005
Och nee, das darf doch nicht wahr sein.
Was schreibst denn du für doofe Sachen. Rory kann doch nicht einfach so das Kind verlieren. So was darst du doch nicht in deine FF schreiben. (Ich hoffe du verstehst das jetzt nciht falsch. Das ist KEINE Kritik*g*)
Der Teil war wirklich gut geschrieben. Aber, dass Rory das kind verloren hat, macht mcih schon ziemlich fertig. Und Jess darf sich nicht solche Vorwürfe machen. Rory gibt ihm doch nicht wirklich die Schuld, oder? bitte nicht.
Show Content
SpoilerIch glabue ja, dass sie bei Chris ist
Heimlich Liebe -
kimi&milo-4ever - 29.12.2005
Wow war der Teil lang!!^^
Also mir hat er super gefallen!! Du hast alle ganz ganz toll beschrieben, und es war einfach super!!
Das einzige was nicht toll war, war dass Rory das Baby verloren hat!!!:heul::heul: Die beiden tun mir voll Leid!! Rory sollte Jess aber sagen, wo sie ist, ich verstehe, dass sie alleine sein will, aber er macht sich ja ohnehin schon groÃe Sorgen und Vorwürfe!!:heul::heul:
Ich hab eigentlich die selbe Vermutung wie sunshinesmile!
freu mich auf den neuen teil!!:biggrin:
glg, kimi
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 29.12.2005
hey!
endlich ein neuer teil...und schön lange:biggrin:
ich denke auch das rory bei
Show Content
Spoilerchris
ist!
echt super teil ( auch wenn er traurig ist)
freue mich auf die fortsetzung!
CandyCane