Heimlich Liebe -
redeagle - 24.02.2006
CandyCane91 schrieb:hey!
der teil war super!
und hoffentlich verschwindet diese mary bald wieder...
hoffe der teil kommt heute
....:biggrin:
mach auf jeden fall schnell weiter!
Eva
Danke für dein FB Freut mich das dir der Teil gefallen hat.
Und jetzt kommt auch der neue Teil. Freu mich wie immer über FB.
Teil 54
Am Abend stand Kathe in ihrem Badezimmer und schminkte sich, Jess saà auf dem Sofa im Wohnzimmer und lass in einem Buch.
âJess?â rief Kathe auf dem Badezimmer
âMmh?â brummte Jess ohne den Blick von dem Buch zu nehmen in dem er gerade lass.
âWas hast du heute Abend vor?â kam es nun wieder aus dem Bad.
âWarum willst du das wissen?â fraget er verwundert und hob nun doch den Kopf
âIch wäre dir sehr dankbar, wenn du mir nicht meine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet würdestâ
âDas würde ich auch nicht tun, wenn du mir nicht so seltsame Fragen stellen würdestâ
âWarum ist meine Frage seltsam? Ich wollte doch einfach nur wissen, was du für heute geplant hastâ antwortet Kathe und kam fertig geschminkt aus dem Bad.
âWenn meine Mum mir eine solche Fragen stellen würde, dann wäre sie nicht seltsam, aber wenn du sie mir stellst dann ist sie dasâ erwiderte Jess.
âKönntest du sie mir vielleicht trotzdem beantworten?â fragte Kathe und sah ihn an.
âDie richtige Frage wäre doch gewesen: Jess, wirst du dich heute mit Mary treffen? Oder? Und ja, ich werde mich mit Mary treffenâ
âNa schön. Dann wünsch ich dir viel SpaÃâ zischte Kathe und begann ihre Handtasche zu packen.
âDanke, den werde ich bestimmt habenâ grinste Jess und begann dann wieder zu lesen.
âSchön, und wo trefft ihr euch?â fragte Kathe nach einigen Augenblicken des Schweigens.
âIch weià noch nicht. Hier vielleicht!â antwortet Jess, wieder ohne den Kopf zu heben.
âHier? Wollte deine Tussi nicht in einen Club gehen?
âErstens ist Mary nicht meine Tussi. Wir sind nur befreundet und zweites habe ich keine Lust in einen Club zu gehen, aber wenn es dich stört das wir uns in deiner Wohnung treffen, dann können wir auch runter ins Diner gehenâ rief Jess nun und so langsam wurde er sauer.
âWeiÃt du was, mach was du willst. Ich habe dir schon gesagt, was ich davon halte wenn du mit dieser Tussi ausgehst und damit hat sich das Thema für mich erledigt.â
âSchön.â
âGut, dann geh ich jetzt. Dean wartet auf mich. Ich wünsch dir viel Spaà mit deiner Tussiâ rief Kathe, nahm ihre Tasche und knallte die Tür hinter sich zu. Sie ging die Treppe hinunter ins Diner, wo Dean schon auf sie wartete.
âKathe. Schön dich zu sehen. Gut siehst du ausâ sagte Dean und ging auf sie zu
âHör auf zu schleimen. Von euerem Machogehabe habe ich heute die Schnauze voll. Wie kann eine schwangere Frau, mit einem solchen Bauch gut aussehen. Kannst du mir das mal erklären?â schnauzte Kathe Dean an. Dean ging einen Schritt zurück und hob abwährend die Hände.
âWow. So wie ich das sehe, hattest du eine Meinungsverschiedenheit mit dem lieben Jess oder?â
âAch der. Der kapiert einfach nicht wo das Problem liegt. Männer haltâ
âOk, nun mal ganz langsam. Lass uns ein paar Schritte gehen und du erzählst mir um was es ging und dann kann ich dir sagen, ob wir Männer alle so sind. Ok?â Dean legte Kathe seinen Arm um die Schultern und zusammen verlieÃen sie das Diner.
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Nach dem Abendessen ging Rory zusammen mit ihrer Tochter zurück auf ihr Zimmer. Jessy musste dringend ins Bett und auch Rory war müde und wollte sich hinlegen. Nach dem sie ihrer Tochter ins Bett gebracht hatte und ihr noch eine Geschichte erzählt hatte, zog sie sich um und legte sich in ihr Bett. Als sie mit der Hand unter ihr Kissen fuhr, fiel ihr wieder ein, dass sie ein paar Stunden zuvor Jess Brief dort versteckt hatte. Nun war der richtige Augenblick ihn zu lesen. Vorsichtig holte sie ihn unter dem Kissen hervor und faltete ihn auf. Dann begann sie zu lesen
Liebe Rory,
irgendwie ist es schon komisch, dass ich jetzt hier sitze und dir einen Brief schreibe. Es ist eigentlich nicht meine Art Probleme so zu klären, aber im Moment sehe ich einfach keine andere Möglichkeit.
Kathe hat mir erzählt, wie schlecht es dir ging nach unserem letzten Gespräch. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Du musst wissen, das es nie meine Absicht war, dich zu verletzten und doch musste ich es tun. In unserer Beziehung war einfach zu viel kaputt. Wir hätten sie nicht mehr retten können, das ist mir klar geworden nachdem wir zusammen am Steg waren. Jetzt denkst du dir bestimmt, ich hätte dich verlassen, weil du mir gesagt hast ich wäre Schuld am Tod unsers Kindes, aber so ist es nicht. Ok, ich gebe zu, es hat mich schon verletzt, aber das ist noch lange kein Grund für mich alles hin zu schmeiÃen. Ich denke einfach, das wir nun beide erst mal eine zeitlang Ruhe brauchen um mit dem Erlebten fertig zu werden und das wir es zusammen nicht schaffen, haben wir ja eindrucksvoll bewiesen. Deshalb gab es für mich keine andere Möglichkeit als unsere Beziehung zu beenden. Und doch möchte ich dir noch etwas sage, ich denke nicht das unsere Trennung, das Ende aller Dinge ist. Gib uns Zeit und lass uns langsam versuchen wieder miteinander klar zu kommen. Ich liebe dich noch immer und daran wird sich auch nichts ändern.
Dein Jess
PS: Vielleicht können wir ja mal einen Kaffee trinken, wenn du wieder da bist. Melde dich einfach, wenn du dich bereit dazu fühlst.
Seufzend lies Rory den Brief sinken. Sie wusste das Jess mit dem was er schrieb Recht hatte und doch tat es ihr immer noch unheimlich weh. Sie liebte ihn mehr als alles auf der Welt und der Gedanke ihn nicht mehr in den Arm nehmen zu dürfen, nicht mehr morgens neben ihm aufzuwachen war unerträglich für sie. Langsam stand sie auf und ging zum Bett ihrer Tochter. Sie war dankbar Jessy bei sich zu haben. Das kleine Mädchen gab ihr Kraft und Mut weiter zu machen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Zärtlich fuhr Rory ihr über die Wange. Sie sah aus wie ein Engel, wie sie da so still und leise und ihrem Bettchen lag und schlief. Eine ganze Weile stand Rory einfach nur neben dem Bett ihrer Tochter und sah ihr beim schlafen zu, bis ihr die Augen zufielen und sie beschloss sich schlafen zu legen.
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âBringst du mir eine Cola mitâ rief Mary Jess nach, der gerade auf dem Weg zum Kühlschrank war.
âKlar, möchtest du sonst noch etwas?â fragte er und schaute in ihre Richtung
âNein, Cola reichtâ antwortet sie und konzentrierte sich wieder auf den Film den sie sich gerade anschauten. Jess öffnete den Kühlschrank, nahm zwei Dosen Cola raus, warf die Tür wieder zu und ging zurück zum Sofa.
âHierâ sagte er und reichte Mary die Dose
âDanke, du bist wirklich ein Schatzâ
âJa so bin ich.â erwiderte er kurz und richtet seinen Blick wieder auf den Fernsehe.
âGefällt dir der Film?â fragte er nach einer kurzen Pause
âMmh, er ist nicht schlecht aber ich habe auch schon bessere gesehen.â
âJa? Und welche?â
âAlso mein absoluter Lieblingsfilm ist Dirty Dancing, aber ich glaube das geht jeder Frau so.â antwortet sie und grinste. Jess rollte mit den Augen.
âOh ja. Das ist ein typischer Frauenfilm. Der ganze Film dreht sich nur um die Frage: Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht. Das ist genau der gleiche Mist wie in all den Weiberfilmen. Egal wie der Titel heiÃt, es ist immer dieselbe Story nur die Schauspieler sind andere und es spiel an einem anderen Ortâ
âDas stimmt doch gar nichtâ beschwerte sich Mary und setzte ein gespielt beleidigtes Gesicht auf
âDoch, nenn mir nur einen Film bei dem es nicht so ist.â
â Mmh, lass mal überlegen. Wie wäre es mitâ¦â sie kniff die Augen zusammen und begann zu überlegen, doch es wollte ihr einfach kein Film einfallen in dem es nicht so war wie Jess es beschrieben hatte.
âSiehst duâ rief er noch ein paar Augenblicken â dir fällt keiner ein. Weil es nämlich so ist wie ich es sageâ
âOk, du hast Recht, im Moment fällt mir keiner ein. Aber ich überlege weiter und wenn mir einer einfällt dann sage ich es dirâ
âDas wird nicht passieren, weil es nämlich keinen gibtâ triumphierend grinste Jess sie an.
Mary warf ihm einen kurzen Blick zu und richtet den ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Bildschirm.
Nachdem der Film zu Ende war, stand Jess auf und ging zum Videogerät um es abzustellen.
âUnd was machen wir jetztâ fragte er die junge Frau.
âWie wäre es mit einem Spaziergang. Nach dem ganzen Zeug das wir gegessen haben, bräuchte ich dringend Bewegung.
âGut, dann man los.â rief Jess, nahm seine Jacke und ging zur Tür. Mary stand auf und folgte ihm. Sie ginge die Treppe runter ins Diner. Luke war gerade dabei die Tische sauber zu machen, als er die beiden entdeckte.
âWo wollt ihr den so spät noch hin?â fragte er und schaute Jess an
âWir wollen eine Runde spazieren gehen. Nach dem ganzen Essen muss man sich mal bewegenâ antwortet sein Neffe.
âSpazieren gehen?â fraget Luke etwas ungläubig.
âJa so nennt man das Luke, wenn man raus geht aus der Wohnung und rum läuft ohne Zielâ
âIch weià was spazieren gehen ist. Ich wundere mich nur warum du so spät noch spazieren gehst. Sonst bist doch auch immer froh wenn du auf der Couch liegt und dich keiner störtâ
âUnd heute habe ich halt mal Lust mich zu bewegen. Und jetzt entschuldige uns bitteâ antwortet Jess und ging mit Mary an Luke vorbei.
âLorelai hat vorhin angerufen. Rory geht es schon viel besser. Sie erholt sich gutâ rief Luke ihm nach.
âDas ist schön. Richte Lorelai schöne GrüÃe aus, wenn sie das nächste Mal anruftâ antwortet Jess und schon war er aus der Tür.
âLorelai?â fragte Mary âist das die, die im Dragonfly Inn arbeitetâ
âJa, aber sie arbeitet nicht nur dort. Ihr gehört das Hotel. Sie ist die Frau meines Onkels.â
âUnd diese Rory ist dann deine Cousine?â fragte Mary. Jess sah Mary traurig an. Der Gedanke an Rory machte ihm doch mehr aus, als er sich eingestehen wollte.
âHabe ich was falsches gesagt?â fragte Mary als sie Jess trauriges Gesicht sah.
âNein, schon ok. Ja, Rory ist meine Cousine. Es geht ihr nur im Moment nicht so gutâ erwiderte er und im gleichen Moment stellte sich sein schlechtes Gewissen ein. Er hätte Mary sagen müssen das Rory seine Ex-Freundin war, doch irgendwas in ihm hatte ihn daran gehindert. Er wusste, dass es nicht fair war, den beiden Frauen gegenüber und doch konnte er im Moment nicht darüber sprechen.
âUnd was hat deine Cousineâ fragte nun wieder Mary
âLass uns bitte über was anderes sprechen ok?â antwortet Jess und schaute Mary bittend an.
âEntschuldigen, ich wollte dir nicht zu nah drehtenâ
âSchon ok. Sag mir jetzt lieber wo du lang laufen willst!â
âWie wäre es mit dem See. Es hat mir heute Mittag dort sehr gut gefallen â
âGut, dann auf zum Seeâ
Das wars leider schon wieder. Ist nicht so lang geworden.
Schönes WE euch allen.
GLG
Redeagle
Heimlich Liebe -
23 Zwerge - 24.02.2006
hey
mir hat der teil gefallen
der brief hört sich zwar etwas ooc
Show Content
Spoilerzumindest vom alten jess
für mich an, aber trotzdem war er toll
ich bin sehr gespannt was jess jetzt mit mary macht...
freu mich auf den nächsten teil
Heimlich Liebe -
adshira - 24.02.2006
schöner teil!
hach, endlich weiss man was im brief steht

ist zwar etwas kitschig, aber es passt zu der story!
so, und ich sag es nochmal: diese mary soll bloss wieder verschwinden!^^
schönes weekend wünsch ich dir!
lg
Heimlich Liebe -
binit - 24.02.2006
adshira schrieb:schöner teil!
hach, endlich weiss man was im brief steht
ist zwar etwas kitschig, aber es passt zu der story!
so, und ich sag es nochmal: diese mary soll bloss wieder verschwinden!^^
schönes weekend wünsch ich dir!
lg
Da muss ich adshira zustimmen.
Aber ich find den Brief nicht kitschig. Ich finde den Brief toll.
*schmacht.*
Also ich hoffe, du lässt uns nicht zu lange mit dem neuen Teil warten.
Bussi Binit
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 25.02.2006
hey!
der teil war super...
diese mary regt mich auf...aaaaaaaaaaaa....ok

...
und jess will doch auch nur damit überspielen das er rory vermisst...
mach schnell weiter!!
Eva
Heimlich Liebe -
redeagle - 28.02.2006
@all: Danke für euer FB. Ich freu mich immer wenn ich welches bekomme.
Teil 55
Fünf Tage später kamen Rory, Jessy und Lorelai von ihrem Trip zurück.
âMan bin ich froh wieder zuhause zu sein. Der Kaffee im Hotel war schrecklichâ jammerte Lorelai und hielt den Wagen vorm Diner. Sie wollte als erstes zu ihrem Mann. Ihn begrüÃen und einen leckeren Kaffee trinken.
âJa ich bin auch froh. Es war doch anstrengender als ich gedacht habe. Ich dachte immer eine Wellness Farm ist pure Entspannung, aber das ist ja richtig stressigâ grinste Rory und stieg aus dem Wagen. Sie öffnete die hintere Tür und nahm ihre Tochter aus dem Sitz. Dann ging sie um das Auto zu ihrer Mum.
âJa da hast du wohl Rechtâ antwortet Lorelai â man wird von einem zum nächsten Termin gehetzt. Aber schön war es trotzdemâ
âJa sehr schön. Das müssen wir unbedingt mal wieder machenâ erwiderte Rory und lächeltet ihre Mum an.
âJa unbedingt. Wollen wir rein gehen?â fragte Lorelai und deutet auf das Diner
âMmh, Mum ich wollte noch mal runter an den See und ein bisschen lesen, könntest du ...â
âJa ich nehme Jessy mit ins Diner. Geh du zu deinem Seeâ
âDanke Mum, du bist die Besteâ rief Rory, gab ihrer Mum einen Kuss und übergab ihr ihre Tochter.
âDas weià ich doch. Und jetzt hau ab, bevor ich es mir anders überlegeâ erwiderte Lorelai und nahm ihre Enkelin auf den Arm
âKomm kleine Maus. Wir gehen zu Opa Luke und nerven ihn ein bisschen.â sagte sie mit kindlicher Stimme zu Jessy und ging dann Richtung Diner. Sie winkte Rory noch kurz zu und schon war sie hinter der Tür verschwunden.
Rory sah ihr noch kurz nach, bevor sie los lief runter zum See.
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Seit ihrem Videoabend hatten sich Mary und Jess fast jeden Tag getroffen. Sie unterhielten sich über Bücher und Filme. Mary erzählte ihm ein bisschen was aus ihrer Kindheit und Jess hörte interessiert zu. Es tat ihm gut mit jemanden zu sprechen, der Rory und das was sie in den letzten Wochen erlebt hatten, nicht kannte. Oft trafen sie sich am See oder auch im Diner. Auch heute hatten sie sich wieder verabredete und da die Sonne schien und es warm drauÃen war hatten sie beschlossen wieder zum See zu gehen. Da saÃen sie nun und redeten über dies und das. Plötzlich sah Mary Jess erst an
âJess?â
âMmh?â
âWarum erzählst du nie was über dich. Ich meine, du weiÃt jetzt fast alles über mich, aber du hast nie etwas von dir erzähltâ
âEs gibt nichts von mir zu erzählen. Mein Leben ist oft nicht so verlaufen wie ich es mir gewünscht hätte und ich rede auch nicht gerne darüber.â sagte er und schaute traurig auf das Wasser
âManchmal tut es aber gut mit jemanden darüber zu sprechen. Denn nur wenn man über Erlebtes spricht, kann man es verarbeitenâ erwiderte sie und lächelte ihn aufmunternd an.
âIch weià gar nicht ob ich alles verarbeiten will. Ich glaube es gab Moment in meinem Leben, die ich nie wieder vergessen will, weil sie mich davor bewahren den gleichen Fehler noch einmal zu machen. Versteht du was ich meine?â
Mary nickte und legte vorsichtig ihre Hand auf sein.
âJa ich versteh was du meinst. Aber verarbeiten heiÃt nicht vergessen, sondern das man besser damit umgehen kann.â
Jess riss deinen Blick vom Wasser und schaute erst auf ihre Hand, die immer noch auf seiner ruhte und dann in ihre Augen. Er wusste nicht ob das was er tat richtig war oder nicht und doch tat er es einfach. Er beugte sich vor und küsste sie. Genau im selben Moment hörte er ein Geräusch hinter sich und fuhr erschrocken rum.
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âLuki, wir sind wieder daâ rief Lorelai und stürmte mit ihrer Enkelin auf dem Arm ins Diner.
âIch brauch dringend einen Kaffe, du kannst dir nicht vorstellen was die für einen schrecklichen Kaffee in diesem Hotel hattenâ erzählte sie weiter und setzte sich an den Tresen. Luke kam aus der Küche und gab seiner Frau einen zärtlichen Kuss.
âSchön, dass du wieder da bist, ich hab dich vermisstâ hauchte er und gab ihr noch einen Kuss.
âIch habe dich auch vermisst und deinen Kaffee. Ich brauch jetzt dringend deinen Kaffeeâ antwortet Lorelai
âBekommst duâ sagte Luke und ging hinter den Tresen âaber sag mal, wo ist Rory?â
âSie wollte runter zum See lesen, deswegen hat sie mir Jessy mitgegebenâ
âSie wollte zum See?â rief Luke aufgeregt
âJa warum? Was ist so schlimm am See?â fragte Lore erstaunt. Luke stellte die Kaffeekanne weg, rannte um den Tresen und schnappte seine Frau an der Hand.
âKomm, wir müssen dort hin, das gibt eine Katastrophe.â riefe er und zog Lore hinter sich aus dem Diner.
âLuke, was ist den los? Kannst du mir mal erklären was du hastâ keuchte Lorelai während sie hinter Luke herlief.
âSpäter, wir müssen uns beeilenâ erwiderte er und zog sie weiter hinter sich her in Richtung See.
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Rory stand da und wollte ihren Augen nicht trauen. Jess saà dort auf ihrem Steg mit einer anderen Frau und küsste sie. Was hatte das alles zu bedeuten? Hatte er sich wirklich so schnell eine andere gesucht. War er so schnell über sie hinweg? Vor ein paar Tagen noch hatte sie seinen Brief gelesen in dem er geschrieben hatte, dass er sie lieben würde und dass sich das nicht ändern würde und nun saà er hier knutschend mit einer anderen. Sie wollte weglaufen, war aber nicht im Stande sich zu bewegen. Jess starrte erst Rory und dann Mary an. Auch er war in diesem Moment unfähig sich zu bewegen oder etwas zu sagen. Immer wieder schaute er zwischen den beiden Frauen hin und her. SchlieÃlich war es Mary die die Stille brach.
âJess, was ist los?â fragte sie ihn. Gerade hatte er sie geküsst und sie hatte geglaubt sie wäre nun endlich am Ziel ihrer Träume und nun saà er nur starr da und schaut zwischen ihr und der anderen Frau hin und her.
âJessâ rief sie, als er ihr keine Antwort gab, doch auch das konnte ihn nicht aus seiner Trance befreien. In seinem Kopf schossen die Gedanken hin und her.
Warum war Rory genau in diesem Moment hier aufgetaucht? Hatte er sie nun endgültig verloren? Warum hatte er Mary überhaupt geküsst, sie bedeutete ihm doch nichts. Er liebte nur Rory, das wusste er. Langsam stand er auf und ging auf sie zu. Doch mit jedem Schritt den er auf sie zuging, ging sie einen zurück. Und schlieÃlich drehte sie sich um und lief davon.
âRory bitte bleib stehenâ rief er ihr hinterher, doch Rory dachte nicht daran stehen zu bleiben. Sie wollte weg von diesem Ort, weg von ihm. Sie lief und lief so schnell sie konnte in Richtung Diner. Sie musste jetzt zu ihrer Mum, so schnell es ging. Und dann sah sie Lorelai mit Luke, die ihr entgegen kamen. Schluchzend lies sie sich in die Arme ihrer Mutter fallen und begann zu weinen.
Lorelai fing ihre Tochter auf und fuhr ihr behutsam über den Kopf.
âSüÃe, was ist passiert?â fragte sie leise
âJess⦠er.. er hat..â stotterte sie.
âWas hat Jess?â fragte nun Luke, der sich schon denken konnte was passiert war. SchlieÃlich hatte Jess sich in der letzten Woche fast jeden Tag mit dieser Mary getroffen und es war selbst Luke nicht entgangen das sie auf ihn stand.
âEr⦠er hat eine andereâ presste sie unter Tränen heraus.
âIch habâs gewusstâ rief Luke ärgerlich.
âWas hast du gewusst?â fragte ihn nun Lorelai
âIch erklär es dir später. Kümmere dich jetzt erst Mal um Rory. Ich hab was zu erledigenâ antwortet Luke und stampfte davon. Kopfschüttelt sah Lorelai ihm hinterher. Was war hier los? Vor einer halben Stunde war die Welt noch in Ordnung und nun stand sie hier auf der Strasse, hielt in einem Arm ihre Tochter und auf dem anderen ihre Enkelin. Vorsichtig löste sie sich von Rory und sah ihr in die Augen
âKomm SüÃe. Ich glaub es ist besser wenn wir heim gehen.â flüsterte sie und zog ihre Tochter hinter sich her.
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âKannst du mir bitte mal erklären was das eben war?â fragte Mary Jess, der noch immer in die Richtung schaute in die Rory eben weggelaufen war. âJess, bitte. Was ist hier los?â wiederholte Mary ihre Frage, nachdem sie keine Antwort bekommen hatte. Langsam wendete er sich zu ihr zu und schaute sie traurig an, dennoch war er immer noch unfähig die eben erlebte Situation in Worte zu fassen.
âOk, du willst anscheint nicht mit mir reden. Ich möchte aber wissen was das eben war. Vielleicht kann sie mir ja mehr sagen als duâ rief Mary und schob sie an Jess vorbei. Gerade als sie an ihm vorbei war und in die Richtung laufen wollte in die Rory eben verschwunden war hielt Jess sie am Handgelenk fest.
âHey, was soll das?â rief sie aufgebracht und schaute ihn zornig an âlass mich gefälligst losâ
âNein, das werde ich nicht und du wirst dich Rory nicht nähern verstandenâ sagte er so ruhig es ging.
âDas werde ich nicht, wenn du mir endlich sagst was hier los ist. Das war also deine Cousine Rory. Und? Wo liegt das Problem?â
Jess wollte ihr gerade antwortet als jemand hinter ihm seinen Namen rief. Er drehte sich um und sah das seinen Onkel auf den Steg zulaufen kam. Schnell wendete er sich wieder Mary zu.
âIch glaub es ist besser wenn du jetzt gehst. Das hier könnte jetzt etwas laut werdenâ erklärte er ihr und sah sie bittend an, doch Mary schüttelte den Kopf.
âNein, ich werde nicht gehen, bevor ich nicht weià was hier los ist. Jess bitte. Erst küsst du mich und â¦? Ich versteh das nichtâ
âIch erklär es dir, aber nicht jetzt und nicht hier. Bitte geh jetzt?â
âNein, ich gehe nichtâ
âBitteâ flehte er, doch es war zu spät. Luke stand bereits hinter ihm und Jess drehte sich langsam um.
âErklär mir bitte was hier los war!â sagte Luke mit kühler und ruhiger Stimme
âIch wüsste nicht das dich das was angeht!â antwortet Jess und starrte seinen Onkel an
âOh doch mein Lieber. Rory ist meine Stieftochter und wenn sie weinend in den Armen ihrer Mutter liegt und ich weiÃ, dass du der Grund dafür bist, dann geht mich das sehr wohl etwas an. Und jetzt möchte ich gerne wissen was hier los warâ rief Luke.
âGut, wenn es dich so brennend interessiert. Rory kam zum See genau in diesem Moment als Mary und ich uns geküsst haben. Zufrieden?â
âNein, aber weiÃt du was Jess. Mach was du willst und mit wem du es willst, aber lass Rory in Ruhe sonst hast du ein groÃes Problem und zwar mit mir. Haben wir uns verstanden?â entgegnete Luke und sein Blick war eisig. Jess erwiderte seinen Blick sagte aber kein Ton.
âOb wir uns verstanden haben?â wiederholte Luke nun etwas lauter.
âNein, haben wir nicht. Ich bin erwachsen und Rory auch. Wenn ich sie sehen will, hinderst du mich nicht dran. Und verlass dich drauf, ich werde sie sehen wollenâ
âLass sie in Ruhe Jess. Ich glaube du bist der letzte den sie jetzt sehen will.â antwortet Luke und ging davon.
Jess schaute seinem Onkel wütend hinterher. Was bildete sich Luke überhaupt ein. Er würde ihn nicht daran hindern Rory die Situation zu erklären. Er wollte mit ihr sprechen und er lieà sich von niemand aufhalten. Doch nun musste er Mary das alles erklären. Zögernd blickte er sie an und fing dann leise an zu sprechen.
âIch habe dir nicht ganz die Wahrheit gesagt über mein Verhältnis zu Rory. Ja, wenn man es objektiv sieht ist sie meine Cousine oder besser gesagt meine Stiefcousine, wenn es so was gibt. Aber sie ist genau so, mein Ex-Freundin.â er stockte kurz bevor er weiter sprach âund ich liebe sieâ
Mary sah in geschockt an. Er hatte also ein Herz an eine andere verloren, sie kam zu spät.
âUnd warum habt ihr euch getrennt?â fragte sie leise.
âIch habe dir doch auf unserer Reise erzählt, dass ich Vater werdeâ
âJa, das hast duâ
âRory und ich waren überglücklich. Wir liebten uns, Rory hatte sich gerade von ihrem Mann scheiden lassen und wir hatten das Sorgerecht für die kleine Jessica bekommen. Mein Buch lief gut und das Leben war für kurze Zeit perfekt. Doch an dem Abend als ich von unserer Reise zurückkam, hatten wir einen schrecklichen Streit. Ich habe die Wohnung verlassen und bin die ganze Nacht nicht wieder gekommen. Und auch am nächsten Morgen hatte ich keine Lust nach Hause zu gehen. Hätte ich gewusst was passiert war, wäre ich gegangen, aber ich konnte es nicht wissenâ
âWas ist passiert?â
âRory hatte am Morgen schlimme Schmerzen bekommen. Ausgelöst, wahrscheinlich durch unsren Streit. Sie hat mehrere Stunden in unserer Wohnung gelegen und sich vor Schmerzen gekrümmt und⦠jedenfalls haben wir sie dann durch einen Zufall gefunden und sie kam gleich ins Krankenhaus. Dort konnten sie nur noch den Tod unseres Kindes feststellen. Wäre ich nicht abgehauen und hätte sie allein gelassen, hätte sie unser Baby nicht verloren und wir wären jetzt noch glücklich zusammen. Rory hat das alles nicht verkraftet. Sie ist abgehauen und hat mich mit ihrer Tochter allein gelassen. Und als sie wieder kam, haben wir oder besser gesagt habe ich gemerkt, dass wir nicht mehr zusammen sein konnten. Rory gab mir die Schuld am Tod unseres Babys und ich wusste dass diese Beziehung keinen Sinn mehr machte. Also habe ich mich getrennt von ihr.â
âAber du liebst sie noch immer, warum kämpft du nicht?â
âWeil ich nicht mehr kann. Manchmal muss man das, was man am meisten liebt aufgeben. Das hört sich jetzt vielleicht kitschig an, aber so ist es. Ich hatte keine Kraft mehr für diese Beziehung.â
âUnd warum hast du mich geküsst, wenn du doch sie liebst?â fragte sie ihn traurig
âIch weià es nicht. Wirklich. Es tut mir leid. Die Woche mit dir, war wirklich schön. Du hast mich auf andere Gedanken gebracht und ich war dankbar endlich mal mit jemand zusammen zu sein, der von alle dem was ich erlebt habe nichts wusste. Es tut mir wirklich leidâ
âSchon ok.â sagte sie und senkte ihren Blick. âich werde dann mal gehen. Ich denke du hast noch ein bisschen was zu klären, oder?â
Er nickte kurz und schaute sie dankbar an.
âMachs gut Jess. Melde dich wenn du jemanden zum reden brauchstâ
âDankeâ
Mary lächelte ihn noch kurz an, bevor sie sich auf dem Weg machte ins Hotel. Jess sah ihr nach und ging dann in die andere Richtung zum Haus der Gilmores.
Dort angekommen blieb er kurz stehen und atmete noch einmal tief durch, dann klopfte er an. Einige Augenblicke später öffnete sich die Tür und Lorelai stand vor ihm
âLorelaiâ
âJessâ
âKann ich zu ihr?â
âIch weià nicht, ob sie dich sehen willâ
âBitte, ich muss mit ihr sprechen.â
âKomm kurz rein. Ich werde sie fragen ob sie dich sehen willâ
Jess trat ein und schloss die Tür hinter sich. Lorelai gab ihm mit einer Hand zu verstehen er sollte im Wohnzimmer warten, während sie mit Rory sprach. Jess ging ins Wohnzimmer, wo Jessy auf dem Boden spielte. Als sie ihn sah, hob sie die Hände.
âJessâ brabbelte sie. Jess ging auf sie zu und nahm sie auf den Arm
âHey SüÃe. Alles klar bei dir?â
Jessy sah ihn an und schüttelte den Kopf
âMummy traurigâ erzählte sie
âIch weià SüÃe. Aber vertrau mir. Alles wir gutâ
âDas glaube ich nichtâ antwortet Rory, die im selben Augenblick den Raum betreten hatte. Jess drehte sich zu ihr um und lächelte sie unsicher an
âWas willst du?â fragte sie mit kühler Stimme
âIch will es dir erklärenâ antwortet er und schaute zu Boden
âWas gibt es da zu erklären. Du hast dir in der kurzen Zeit in der ich weg war eine neue Freundin gesucht und ich muss damit leben.â
âNein, so ist es nicht. Mary und ich, wir sind nicht zusammen. Wir sind nur Freundeâ
âAch ja. Das sah aber vorhin ganz anders aus. Küsst du Kathe auch immer so?â fraget sie ihn und die Wut in ihrer Stimme war nun nicht mehr zu überhören
âRory bitte. Hör mir doch zuâ flehte er
âNein, ich will dir nicht zuhören. Das was ich gesehen habe reicht mir.â
âAber so ist es nicht. Bitte, ich wollte das nichtâ
âEs sah mir aber nicht danach aus, als hätte sie dich gezwungenâ rief sich und drehte sich von ihm weg. Er sollte die Tränen, die nun wieder in ihr aufstiegen nicht sehen. Er sollte nicht sehen wie verletzt sie ist. Jess setzte Jessy wieder auf den Boden, ging auf sie zu und legte seine Hände von hinten auf ihre Schultern
âRory..â
âFass mich nicht anâ schrie sie und drehte sich wieder zu ihm um.
âAber..â
âNein, nichts aber. Du sollst mich nicht anfassen, hörst du. Nie wieder. Und jetzt geh. Ich will dich nicht mehr sehen. Ach und den hier, den kannst du auch behaltenâ rief sie und drückte ihm seinen Brief wieder in die Hände. Dann rannte sie die Treppe hinauf und schloss sich im Badezimmer ein. Jess sah ihr verzweifelt hinterher. Nun hatte er wohl alles endgültig kaputt gemacht. Traurig ging er zu Jessy, die ihn mit groÃen Augen anschaute.
âTut mir leid Kleine, ich hab alles versuchtâ sagte er, fuhr ihr noch einmal mit der Hand über den Kopf und verlieà dann das Haus der Gilmores.
Hoffe auf FB.
GLg
Redeagle
Heimlich Liebe -
binit - 28.02.2006
Das kann doch nicht alles gewesen sein oder?
Ich mein, wenn man ein Mann ist, macht man solche dummen Fehler.
Es muss wieder alles gut werden.
Er liebt doch Rory und sie ihn auch.
Jetzt wo diese Mary weg ist, steht den beiden nichts mehr im Weg.
Also ich fand den Teil echt toll!!!
Mach schnell weiter
Binit
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 28.02.2006
hey!!
das is doch jetzt net dein ernst oder???
bitte lass jess und rory wieder glücklich werden

...
mach schnell weiter!
Eva
Heimlich Liebe -
redeagle - 02.03.2006
binit schrieb:Das kann doch nicht alles gewesen sein oder?
Ich mein, wenn man ein Mann ist, macht man solche dummen Fehler.
Es muss wieder alles gut werden.
Er liebt doch Rory und sie ihn auch.
Jetzt wo diese Mary weg ist, steht den beiden nichts mehr im Weg.
Also ich fand den Teil echt toll!!!
Mach schnell weiter
Binit
Hey, danke für dein liebes FB. Ob das alles war kann ich dir leider nicht beantworten. Da musst du dich noch ein wenig gedulden. :biggrin:
CandyCane91 schrieb:hey!!
das is doch jetzt net dein ernst oder???
bitte lass jess und rory wieder glücklich werden
...
mach schnell weiter!
Eva
Danke für dein liebes FB. Es hat mich wirklich gefreut. Ich weià nicht ob Rory und Jess noch mal glücklich werden. Mal sehen.
@all:
Ich habe einen neuen Teil fertig. Wollt ihr ihn haben ?
GruÃ
Redeagle
Heimlich Liebe -
Literati*lover - 02.03.2006
natürlich wollen wir den Teil haben sofort,jetzt,right now...bitte!
ich fand den letzte Teil so traurig und hoffe,dass der nächste Teil etwas weniger traurig wird.