I think it's going to end today (Sophie) -
Kimberly-alexis - 14.05.2006
Hey ich bin erste!!!!
endlich hat Logan es geschafft Rory zu besuchen. Das ist wirklich gut, aber mich würde echt mal interessieren was rory damals sagte, dass Logan die kontrolle über das Auto verlor.
Zitat:âLorelai. Ich habe von da oben zu gesehen, du hast mit ihr gesprochen und zwar nicht zum ersten Mal. Die Krankenschwester hatte mich deswegen auch schon angesprochen und andere wie Babette und Miss Patty.â, erklärte er und nahm ihre Hand.
also ich kann mir schon denken dass sich alle sorgen um lorelai machen weil sie ja quasi mit nem geist spricht, aber die krankenschwester würde sich doch keine sorgen machen oder? es heiÃt ja schlieÃlich immer dass die leute im koma das trotzdem mitkriegen und man mit ihnen reden sollte und jess liest ihr ja auch aus nem buch vor.
aber ich will dass rory bald aufwacht und mich würde echt mal interessieren was damals passiert ist.
das wort heiÃt übrigens "hauptsache" und nicht "hauptsame"! Das ist mir schon öfter aufgefallen aber ich hab irgendwie immer gedacht dass is nen rechtschreibfehler.
bin gespannt wies weiter geht mit logan, also bitte schreib bald nen neuen teil!
Lg Anna
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Mrs Huntzberger - 14.05.2006
Ich bin grad ziemlich müde aber ich muss dir noch schnell ein kurzes Fb geben. Morgen gibts dann ein richtiges.
OMG, er ist wirklich zu ihr gefahren! Wie schön! Ich war schwer gerührt! Und dass er ihre Hand anfasst, und sie warm ist, nicht so wie bei der Erinnerung, die er immer um sich hat...hach, das war wirklich toll geschrieben.
Und auch die Rory-Lorelai Szene war toll und es ist irgendwie tröstlich, dass Rory Lorelai noch mal gesagt hat, dass sie immer für sie da sein wird. Das erklärt einerseits, warum auch Lorelai Rory ständig um sich hat (bei Logan sind es ja neben der Liebe die Vorwürfe) und auÃerdem ist es schön zu wissen, dass Rory ihrer Mutter noch mal gesagt hat, dass sie sie lieb hat.
So, das wollte ich noch loswerden. Gute Nacht. Morgen gibts mehr.
LG
Mrs Huntzberger
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Seraph_9 - 17.05.2006
@Kimberly-alexis: Das mit der Krankenschwester denkt nicht zulange darüber nach, das wird später noch besser erklärt
Danke für das Fb von
Mrs Huntzberger und Kimberly-alexis
Den Teil widme ich
Kimberly-alexis
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âSchön das du doch gekommen bist.â, meinte sie.
Er sah sie verwundert an, hielt noch immer ihre Hand. Sie war es wirklich, aber nicht sie sprach mit ihm. Er nickte. âDu wolltest es ja.â, meinte er.
Sie lächelte. âJa richtig.â
âUnd wieso bist du dann noch immer hier?â, fragte Logan.
âWas meinst du?â, fragte sie verwundert.
âWieso sehe ich dich immer noch reden, obwohl du im Koma liegst?â
âNicht ich bestimme darüber, nur du.â, erklärte sie.
âIch habe dir bereits gesagt, dass du verschwinden sollst. Ich ertrage das nicht mehr und auch dass habe ich bereits erwähnt. Also warum bist du noch immer da?â, fragte er leicht gereizt.
Sie lächelte. âWas du sagst, ist nicht was du willst. In wirklich hast du unheimliche Angst davor, dass ich verschwinde.â
âDas Rory verschwindet, aber nicht du. Nicht der Poltergeist Rory.â, erklärte er.
Sie lächelte nur weiter und schloss kurz die Augen. Als sie sie dann wieder öffnete, hatte sich ihr Blick verändert. Er wirkte verschlafen. Sogar etwas verwirrt. Sie sah ihn irritiert an, blickte auf ihre Hand. âWieso hältst du meine Hand fest?â, fragte sie.
Logan blickte sie verwundert an. âWas?â
Noch mehr Fragezeichen in ihrem Blick. âWer bist du?â
âWitziges Spiel, aber hör auf damit.â, meinte er.
Sie entriss ihm ihre Hand und setzte sich aufrecht hin. Ihre Blicke schwirrten im Raum umher. Doch nichts kam ihr bekannt vor. âWo bin ich?â, fragte sie.
Logan blickte sie verwirrt an. âNa im Krankenhaus.â, erklärte er.
Plötzlich hörte er, wie hinter ihm die Tür wieder auf ging. Er drehte sich um und sah, wie Jess mit zwei Becher rein kam. In einem Kaffee, in dem anderem irgendein Tee. Als Jess Blick zum Bett fiel, versteinerte er und lies die Becher fallen. Eine braune Flüssigkeit breitete sich auf dem Boden aus. Logan sah ihn verwundert an. âAlles okay?â, fragte er.
Doch Jess antwortete nicht, ging nur zu ihrem Bett und nahm ungläubig ihre Hand. âSie ist wach.â, meinte er.
Logan sah ihn verwundert an. Wieso konnte er sie auch wach sehen. Hatte er jetzt auch dies Trugbild und auf einmal traf es ihn, wie der Blitz. Sie hatte kurzzeitig die Augen geschlossen gehabt und sie dann geöffnet. Konnte es möglich sein? Nein! Aber, sie...er sah sie wach. Jess sah sie so wach, wie er selbst. Er stand verwundert auf. Jess blickte zu ihm.
âSie ist wach.â, konnte Jess nur wieder holen.
Rory hingegen sah die zwei verwundert an. Weder den einen noch den anderen erkannte sie wieder.
âIch hole einen Arzt.â, erklärte Jess und rannte schleunigst aus dem Zimmer.
Logan stand versteinert vor ihr. Ihre Blicke direkt auf ihn gerichtet. âAce....â, war das einzige was er heraus bekam.
Sie sah ihn weiter fragend an. âWer bist du?â, fragte sie erneut.
Doch erst jetzt nahm er die Frage wirklich war. Wie ein Stich in seine Brust traf es ihn. Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht mehr, wer er ist. Er war unfähig ein Wort zu sagen. Stand nur da und wäre am liebsten davon gerannt. Sie erinnerte sich nicht. âEs tut mir Leid Ace.â, erklärte er und rannte raus.
Er wusste nicht wirklich warum, wahrscheinlich war es das Messer in seiner Brust, was ihn dazu trieb. Die ganzen vergangenen Monate hatte er sich diesen Moment sehnlichst gewünscht. Hatte schon längst nicht mehr daran geglaubt, aber dabei immer gehofft, das er sich irrte. Und nun war der Moment gekommen. Der Moment sie endlich wieder in seinen Armen zu spüren und sie? Sie sah ihn an und fragte nach seinem Namen, denn sie kannte ihn nicht mehr. Alles gelöscht wie ein schlechter Traum. Als hätte er niemals existiert.
âRaus!â, meine Luke, als Lorelaiâs Handy klingelte.
Diese sah verwundert auf den Bildschirm. âEs ist Jess.â, meinte sie.
âEs ist mir egal, wer das ist, hier drinnen wird nicht telefoniert.â, erklärte er.
Sie ging ran und stand bereits vom Tresen auf. âJa?â, fragte sie.
âSie ist wach.â, war dass einzigste, was er wieder raus bekam.
âWas?â, fragte sie verwundert und blieb mitten im Diner stehen.
âLorelai!â, meinte Luke und wollte sie raus schieben, doch sie hielt seinen Arm mit einen ernsten Blick fest. Er sah sie erstaunt an. âWas ist?â, fragte er nun leicht besorgt.
âSie ist aufgewacht. Kommen sie sofort her.â, meinte Jess.
Sie legte auf und sah zu Luke. âSie ist wach.â, meinte sie.
Plötzlich schwieg das ganze Café, alle Augen auf die Zwei gerichtet.
âWas?â, fragte Luke ungläubig.
Ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. âSie ist wach.â, wiederholte sie nur und umarmte Luke fest, der augenblicklich genauso im Gesicht erstrahlte, wie jede einzelne Person im Diner.
Er drückte zum hundersten Mal Finn weg. Er versuchte ihn bereits seit einer Stunde lang permanent anzurufen, darauf hinschaltete er das Handy aus. Wahrscheinlich hatte Jess ihn informiert und Finn wollte ihm nun freudig verkünden, dass sie wach wäre, wüsste dabei aber noch nicht einmal die grausame Wahrheit.
Es dauerte nicht lange, da klopfte es an seiner Tür.
âLogan!â, rief Colin laut.
Doch er schwieg. Tat so, als wäre er nicht daheim. Er konnte es nicht ertragen, ihre erfreuten Gesichter und die nur, weil sie es noch nicht wussten. Genau wie er. Für eine Zehntelsekunde hatte er sich gefreut. Doch die Freude dauerte nicht einmal solange an, das ein Lächeln auf sein Gesicht erscheinen konnte.
âLogan!â, rief er erneut.
Kurz darauf vernahm er Schritte. Er war gegangen.
âSchneller!â, meinte Lorelai, als sie gemeinsam mit Luke schon das Krankenhaus sehen konnten.
âWenn ich noch schneller fahre, holen wir das Licht ein.â, erklärte er.
âNa dann, worauf wartest du denn noch.â, meinte sie vollkommen aufgeregt.
Luke sagte nichts mehr und gab einfach nur noch mehr Gas.
Jess ging vor ihrem Zimmer auf und ab. Mit der Hand vor dem Mund. Kaum vernahm er irgendwelche Schritte, blickte er sofort nach oben, bis es die richtigen waren.
âJess.â, meinte Lorelai nur und rannte mit Luke auf ihn zu. âWo ist sie?â, fragte sie schleunigst und er zeigte einfach nur auf ihr Zimmer. Unfähig es ihr zu sagen, dass innerhalb von Sekunden ihr breites Lächeln verschwinden würde.
Sie rannte an ihm vorbei, riss die Tür auf.
Luke sah ihn noch verwundert an. âAlles okay?â, fragte er nach. Er hatte die Furcht in seinen Augen gesehen.
Jess blickte zu ihm auf. âSie erinnert sich an nichts mehr.â, erklärte Jess.
Luke sah ihn schockiert an, ging an ihn vorbei zu Lorelai ins Zimmer.
Ein Arzt war im Raum. Schrieb irgendetwas auf einem Zettel. Lorelai ging zu Rory ans Bett. Sah sie strahlend an. âNah du Schlafmütze?â
Luke stand hinter hier, Jess fürchtend an der Tür angelehnt.
âWie geht es dir?â, fragte sie nach.
Rory sah sie verwundert an. âKenne ich sie?â, fragte sie nach.
Lorelai sah sie verwundert an. âAber natürlich. Rory, ich binâs Mom.â, erkläre Lorelai immer noch fröhlich. Freude die innerhalb von Sekunden verstummen sollte.
Rory blickte zu dem Arzt, der nun von seinem Zettel aufblickte.
âWas ist hier los?â, fragte Lorelai.
âSie sind Lorelai Gilmore?â, fragte der Arzt nach.
Sie nickte. âRichtig.â; erklärte sie.
âIhre Tochter ist aus dem Koma erwacht.â, meinte er.
Lorelai zog die Augenbraun hoch. âAch was wirklich? Darauf wäre ich nun wirklich nicht gekommen! Wie haben sie das fest gestellt, vielleicht an ihren offenen Augen?â, meinte Lorelai ironisch.
Luke legte seine Hand auf ihre Schulter. âLorelai.â, meinte er ruhig.
âNichts Lorelai. Was ist hier los?â, fragte sie gereizt.
âBei ihrer Tochter traf, wie bei vielen Komapatienten, die wieder auf gewacht sind, Amnesie auf.â, erklärte er.
Lorelai sah ihn irritiert an.
âGedächtnisverlustâ, meinte der Arzt, der dachte, sie hätte es nicht verstanden.
âIch weià was Amnesie ist.â, meinte sie und sah zu Rory. âSie erinnert sich also an gar nichts?â, fragte sie traurig.
âAn nichts. Weder ihren Namen, noch an ihnen oder irgendetwas aus ihrem Leben.â
âUnd für wie lange?â, fragte Lorelai besorgt.
âDas kann man nicht sagen. In manchen Fällen kommt das Gedächtnis bereits nach wenigen Tagen wieder und bei anderen nie.â, meinte er.
Lorelai sah ihn geschockt an. âNie?â
âDas muss natürlich nicht sein.â, meinte er und ging mit ruhigen Schritten an ihnen vorbei. âIch lasse sie nun mal allein.â, erklärte er und schloss hinter Jess die Tür.
Jess stand noch immer da. Konnte sich nicht einen Zentimeter bewegen. Dort saà sie, der Mensch, der sein Leben komplett geändert hatte und sich nun nicht einmal an ihr eigenes erinnern konnte. Lorelai blickend auf sie. Tränen unterdrückend, dass sah man und doch wirkte sie so stark, so unnahbar.
âRory...â, meinte sie nur und nahm ihre Hand.
âMein Name habe ich Recht?â, fragte sie zögernd nach.
Lorelai nickte, stand nur noch, weil Luke sie fest hielt. Sie wäre in sich zusammen gefallen, wäre sie in diesem Moment allein. Auf dem Stuhl neben ihr, nahm sie platzt. Lies ihre Hand nicht für eine Sekunde los. Versuchte zu lächeln und scheiterte elendig daran. âRory Gilmore, ja das bist du. Und ich...â, kurz schwieg sie, schluckte ihre Gedanken runter und setzte mit der ganzen Kraft die sie hatte, ein Lächeln auf. âUnd ich bin deine Mutter. Lorelai Gilmore.â, erklärte sie und schüttelte ihre Hand.
Rory lächelte leicht. âFreut mich.â, meinte sie.
Lorelai hielt ihr Lächeln, hielt tausend und aber tausend Tränen zurück. âWillkommen zurück.â
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Mrs Huntzberger - 17.05.2006
Ha Erste!
Erstmal: Jippie!! Sie ist endlich wach. Das ist einfach groÃartig. Vorallem, weil sie aufgewacht ist, sobald Logan bei ihr war.

Aber ich muss sagen, er macht mich langsam ein bisschen irre! Er kann doch nicht immer sofort weglaufen!! Schlechtes Gewissen, klar, aber er liebt sie doch. Und sie meint ihre Amnesie ja nicht persönlich. Also sollte er doch für sie da sein und sie nicht wieder allein lassen. Auch trotz seiner Enttäuschung.
Aber wenigstens schafft Lorelai es ja, sich zusammen zu reiÃen, wenn auch nur mit knapper Mühe und Not.
Aber Lorelais Art mit Rory zu reden ist einfach toll. Und du bist einfach wirklich ungeschlagen in diesen Mutter-Tochter-Szenen!
Auch die Szene im Diner war gut beschrieben. Ich konnte förmlich spüren, wie das ganze Diner den Atem angehalten hat, die Spannung war wirklich spürbar!
Dann hoffe ich mal, dass der liebe Logan aus seinem Schneckenhaus raus kommt und endlich für die Frau, die er liebt, da ist.
Man, was für ein guter Teil!!!
LG
Mrs Huntzberger
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Kimberly-alexis - 17.05.2006
ach scheiÃdreck. jetzt hab ich gerade nen riesenlanges fb gschrieben und dann vor lauter telefonieren gelöscht. Ach mann, da schreib ich schon mal so nen langes fb....
also erstmal freu ich mich wahnsinnig dass mir ein Teil gewidmet wurde, aber meine Laune is gerade etwas betrübt weil ich alles gelöscht hab. Aber des is echt toll dass mir auch gerade der Teil gewidmet wird, in dem Rory aufwacht.
Ich hoff Logan checkt das, dass Rory ihn braucht. Auch wenn sie sich nicht an ihn erinnern kann. Sie hat ja scheinbar gespürt dass er da war. Er muss doch merken dass das was mit ihm zu tun hat. SchlieÃlich ist sie Monate in Koma gelegen in denen er sie nie besucht hat und dann besucht er sie einmal und auch gerade da wacht sie auf.
Du hast Lorelai super getroffen, als sie da so in das zimmer reinkommt und rory so mit schlafmütze begrüÃt. Das muss ich echt sagen, du triffst die charaktere supergut.
Ich könnte jetzt nich viel mehr schreiben, aber ich hab jetzt echt keine Lust mehr nachdem ich alles gelöscht hab und alles nochmla schreiben musste.
Lg Anna
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KellyClarkson92 - 21.05.2006
Hey! :hi:
Ich bin wieder da und es gibt zwei neue Teile! :freu:
Teil 1:
Zitat:âDu irrst dich.â, meinte sie.
Er sah sie überrascht an. Er hatte mit Ausreden und Verleugnungen gerechnet, aber nicht mit Widerspruch. âWas?â, fragte er verwundert.
Sie blickte ihn immer noch an. âSie wird für immer hier sein.â
Die Stelle war total schön.
Ich finds gut, dass Luke sich so um Lorelai sorgt.
Das, was Rory im Flashback gesagt hat, fand ich auch total schön. Aber mich würde mal interessieren, was sie da geträumt hat.
Ich finds auch toll, dass Logan endlich zu ihr gegangen ist. Die Stelle hat mit total gefallen.
Teil 2:

Sie ist wach! :freu: Sie ist wirklich wach! :dance:
Ich fands irgendwie lustig, dass Logan so schwer von Begriff war. Aber es ist total traurig, dass sie sich an nichts erinnern kann. Hoffentlich ändert sich das bald.
Die Szene im Diner fand ich toll. Das konnte ich mir richtig gut vorstellen.
Lorelais Reaktionen waren auch klasse beschrieben.
Aber dieser Arzt regt mich irgendwie auf. Lorelai ist doch nicht blöd!
Den Schluss fand ich auch schön.
Freu mich schon auf den nächsten Teil.
Kelly
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Seraph_9 - 22.05.2006
Danke für das FB von
KellyClarkson92, Kimberly-alexis und Mrs Huntzberger
Und den Teil widme ich den
heutigen Tag in sich vollkommen gegensetzlichen Tag und feiere damit, dass ich die schriftlichen Prüfungen hinter mir habe:dance:
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âLogan hast du schon gehört...?â, fragte Doyle am nächsten Tag in der Redaktion, als Logan hereinkam, doch bevor er aussprechen konnte, wedelte Logan mit einer Handbewegt ihm das Wort ab.
âLange vor dir.â, meinte er und setzte sich an seinen Schreibtisch. Schräg gegenüber vor ihm, ihr Platz. Leer und verlassen, unverändert seit mehreren Monaten. Er sah nach unten. Würde sie jemals wieder dort sitzen?
Paris kam mit einer Zeitung an seinen Tisch, neben ihr ein leicht verängstigter Doyle. Er traute sich nicht mehr sooft, was zu ihm zu sagen, zu oft sagte er das Falsche. Paris warf ihm die Zeitung vors Gesicht. Auf der Titelseite in groÃen Druckbuchstaben geschrieben:
Yale Studentin nach mehreren Monaten Koma wieder erwacht!
Ein kurzer Blick auf die Zeitung und Logan schob sie zur Seite. Erst wenige Stunden zuvor am Morgen hatte er genau diesen Artikel gelesen. Erstunken und gelogen. Aus einem tragischen Schicksal würde eine romantische Liebesgeschichte gemacht. Wie Dornröschen und dabei war es noch lange kein Happyend.
âDas ist Müll was da drin steht.â, erklärte Paris.
âEs gibt nur wenige Zeitungen in denen kein Müll steht.â, erklärte Logan, schaltete sein Computer an und spielte nervös mit einem Bleistift herum.
âWir sollten die wahre Geschichte drucken.â, erklärte sie.
Logan sah zu ihr auf. Ein Gesichtsausdruck unbeschreibbar. âWas?â, fragte erschockiert. Auf seinem Computer erschien die Passwort abfrage, wie verträumt tippte er ihren Namen ein. Der Computer fuhr weiter auf.
âRory ist auch eine Freundin von mir und ich will nicht, dass sie so was zu lesen bekommt.â, meinte sie.
Logan sah zu seinem Computer, ihr Bild erschien gerade. Sie und er gemeinsam auf einer Silvesterparty. Schleifen, Luftballons, Lachen. Lachen, welche Zeiten das noch waren. âSie erinnert sich nicht.â, meinte er.
Es wurde leise. âIch weiÃ.â, meinte sie.
Er blickte wieder zu ihr auf. âSelbst wenn sie das lesen würde, sie wüsste nie was wirklich wahr ust.â, erklärte er.
âAber wenn sie ihre Erinnerung zurück findet, sollte sie nicht in einer Welt voller Lügen sein. Darum wollte ich dich bitten...â
Er unterbrach sie. âIch werde den Artikel nicht schreiben.â, antwortete er ohne gefragt zu werden.
âDas sollst du auch nicht.â
âUnd was willst du mich dann fragen?â
âHättest du mich ausreden lassen, wüsstest du es bereits.â, erklärte sie.
Er sah sie genervt an. âParis!â
âSag mir was an dem Abend passiert ist.â
Er sah wieder auf seinen Bildschirm. Er hatte es niemanden gesagt, wirklich niemanden. Selbst der Polizei nicht. Das einzige was er erklärte, war, dass sie etwas gesagt hatte, was ihn dazu brachte von der StraÃe ab zu sehen. Er sagte niemanden was. âNein.â
âLogan komm schon. Wieso erzählst du es niemanden? Würde sie es vielleicht noch mal lesen, könnte sie sich unter Umständen wieder daran erinnern.â
Diesmal blickte er nicht zu ihr hoch. Weiter sein Blick auf das Bild gerichtet. Er erinnert sich zu gut an den Tag. Vieles fiel an diesem Tag, was er sein Leben lang nicht vergessen würde. Doch ihre letzten Worte wollte er niemanden sagen. Es war sein letztes Andenken an ihr gewesen. Ein Andenken was er mit niemanden teilen wollte. âNein.â, meinte Logan erneut und stand auf. Verlieà die Reaktion und lies sie nicht zum ersten Mal in vollkommender Unwissenheit zurück.
***Flashback***
---Morgens am Tag X---
Sie erwachte plötzlich aus ihrem Traum. Ihre Stirn platsche nass, wie ihr ganzer Körper. SchweiÃtropfchen liefen ihr die Stirn herunter. Ihr Herzschlag doppelt so schnell wie normal. Es war ihr Traum, noch immer die strahlenden Lichter die direkt auf sie zu fuhren und kurz zuvor sein erschrockener Blick. Sie sah nervös zu ihm rüber. Er schlief friedlich. Sein blondes Haar leicht durchwühlt. Unfreiwillig musste sie lächeln. Rory schlug leise die Decke zur Seite und stand auf. Mit leisen Schritten schlich sie sich zum Fenster. Ihr Herzschlag hatte sich noch immer nicht beruhigt. Es raste, raste schneller als jedes Licht. Sie versuchte tief ein zuatmen, schloss kurz die Augen, öffnete sie aber wieder sofort, als sie wieder das strahlende Licht auf sie zu kommen sah. Ein Auto war direkt auf sie zu gefahren. Sie saà neben ihm im Auto. Sie hatten geredet, worüber erinnerte sie sich nicht mehr. Doch es war ein fröhliches Thema. Noch kurz zuvor hatte sie gelacht, kurz bevor das dunkel rote Auto direkt auf sie zufuhr. Ein kräftiger Aufprall. Sein kurzer Schmerzzerfressender Blick und dann...wachte sie auf. Sie blickte noch einmal zu ihm. Er lag friedlich im Bett. Unverletzt, keine Wunden. Es war nur ein Traum. Ein ganz normaler, unbedeutender Traum. Sie lächelte, blickte hinaus. Die StraÃen waren kaum befüllt. Um diese Uhrzeit schlief die Stadt beinahe. Es war fast noch dunkel. Nur durch einige Häuserecken strahlte das Licht der Sonne, die gerade dabei war, den Erdenrand zu überwinden. Es war nur ein Traum. Sagte sie sich noch einmal. Ein ganz normaler Traum.
âHi.â, meinte er vollkommen verschlafen.
Sie blickte erschrocken zu ihm rüber. Ihre Augen waren etwas feucht.
âHi.â, meinte er erneut, doch diesmal etwas erschrockener, als er die Träne erblickte. Er sprang aus dem Bett und ging auf sie zu. âAlles okay?â, fragte er und legte seine Hand auf ihre Wange.
Sie nickte, lächelte schwach. âIch hatte nur einen Alptraum.â, erklärte sie.
Er nahm sie in die Arme. Sie zitterte. âEs ist ja jetzt vorbei.â, erklärte er und strich ihr sanft durchs Haar.
Sie legte ihren Kopf auf seine warme Brust. Nickte erneut. Ja, es war vorbei. Der Traum war vorbei. Und in diesem Traum war ihr Leben vorbei. Sie sah zu ihm auf.
Sein warmes Lächeln machte ihr Mut.
Sie umfasste sein Gesicht, küsste ihn und lächelte. âIch liebe dich.â
Er sah sie überrascht an. Vollkommen unerwartet diese Worte. Vollkommen unerwartet zum ersten Mal.
Sie lächelte, lehnte sich wieder an ihn an. Sie wollte keine Antwort hören. Wollte sie nur sagen. Drei simple Worte. Wäre das wirklich ihr letzter Tag, so sollte er sie wissen.
***Flashback Ende***
âDas ist es.â, meinte Lorelai stolz, als sie vor ihrem Haus anhielt.
Mit groÃen Augen verlies Rory das Auto und betrachtete ihr das vollkommende fremde Haus. âHier haben wir gewohnt?â, fragte sie.
âWir tun es noch immer.â, antworte sie und stieg ebenfalls aus.
âMein Zuhause?â, fragte Rory erneut nach und stand einfach nur davor, während Lorelai den einzigen Koffer, den Rory hatte, aus dem Kofferraum holte.
âJep, so könnte man es sagen. Allerdings hast du die letzten Jahre eher mehr Zeit auf der Uni verbracht als hier.â, meinte sie.
Rory sah sie erstaunt an. âIch studiere?â
Sie nickte. âJa und dort werden wir auch noch hin gehen. Aber erst einmal das hier. Hier hast du die meiste Zeit lang gelebt. Vielleicht befindet sich da drinnen ja etwas, was dir hilft dich zu erinnern.â, meinte sie und ging mit ihrer Tochter gemeinsam zum Eingang.
âDas ist es!â, meinte Lorelai drinnen erneut und stellte den doch recht schweren Koffer ab.
Rory ging an ihr vorbei, bog ab in Richtung Wohnzimmer. Als sie die Bilder auf dem Kaminsims sah, ging sie direkt zu ihnen. âWer ist das?â, fragte Rory und hielt dabei ein Bild von einem Mädchen hoch, dass vor einem prächtigen Haus stand.
Lorelai kam etwas auÃer Atem zu ihr und sah sich das Bild an. âDas bist du, als du noch jünger warst vor dem Haus deiner GroÃeltern.â, erklärte sie.
Rory sah sich das Bild weiter an. âEs ist groÃ.â
Lorelai sie fragen an. âWas?â
âIhr Haus. Auf jeden Fall wirkt es riesig auf diesem Bild. Wie können sie sich so ein groÃes Haus leisten?â, fragte sie erstaunt.
âSie haben genug Geld.â
âSind sie reich?â
Lorelai dachte kurz nach. âAn Geld mangelt es ihnen zu mindestens nicht. Aber jetzt komm, ich will dir noch den Rest des Hauses zeigen.â, erklärte sie und ging mit ihr in Richtung Küche.
âAlso, das ist die Küche.â, begann sie.
âSehr sauber. Hast du vorher sauber gemacht?â, fragte Rory.
Lorelai lächelte. âOh ja. Da wir soviel in der Küche kochen und backen, putze ich sie fast dreimal täglich.â, scherzte sie.
âWirklich?â, fragte Rory überrascht nach.
Lorelai blickte nach unten. Sie hatte es vergessen. Sie konnte diese Bemerkung ja gar nicht verstehen. Kurz verweilte sie mit dem Blick nach unten, bis sie zu Rory wieder aufblickte und den Kopf leicht schüttelte. âNein, dass....das war nur ein Scherz. Wir benutzen die Küche nicht gerade häufig, deswegen ist sie auch so sauber.â, erklärte sie.
âEssen wir denn so wenig?â
Wieder schüttelte Lorelai den Kopf, verkniff sich einen Witz, den sie auch nicht verstanden hätte. âNein...wir essen gut. Wir essen nur nicht hier. Wir essen meistens bei Luke.â, erklärte sie leicht stotternd.
Rory sah sie leicht verwundert an. âUnd Luke ist...?â
âEr war auch im Krankenhaus. Der Mann der hinter mir stand.â, erklärte Lorelai.
âUnd wer war der Andere?â, fragte Rory.
âDer Junge an der Tür? Das war sein Neffe. Jess....sein Name ist Jess.â, meinte Lorelai und ging an ihr vorbei zu der Tür zu ihrem Zimmer. Wie sollte man Jess erklären? Sollte sie ihr sagen, dass sie mal mit ihm zusammen war und er ihr Herz gebrochen hat? Wohl eher nicht.
âNicht der dunkelhaarige. Der Andere.â, meinte Rory und folgte ihr.
Lorelai hielt die Türklinke fest und sah sie verwundert an. âWelcher Andere? Der Arzt?â
Rory schüttelte den Kopf. âNein... er hatte blonde Haare. Als ich aufwachte, saà er neben mir. Er hatte mit mir geredet und erst als dieser...dieser Jess rein kam, sah er mich so überrascht an, wie die anderen. Er hatte auch etwas zu mir gesagt....was war das....ich weià es nicht mehr.â
âIch habe keinen anderem im Krankenhaus gesehen.â, erklärte sie locker. Sie hatte eine Ahnung, wen sie meinen konnte. Allerdings schlug sie sich diesen Gedanken auch gleich wieder aus dem Kopf. Es war unmöglich. Er war nie bei ihr im Krankenhaus. Warum gerade an diesem Tag schon?
âDu konntest ihn auch nicht sehen. Er ist weg gerannt, nach dem Jess den Arzt holen ging.â
Lorelai sah sie verwundert an. âEr ist weg gerannt?â
Sie nickte. âEr hatte irgendetwas gesagt und dann ist er einfach weg gerannt.â, erklärte Rory.
Lorelai dachte weiter darüber nach und öffnete dabei die Tür. Es konnte unmöglich er sein.
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Mrs Huntzberger - 22.05.2006
Herzlichen Glückwunsch wegen der schriftl. Prüfungen!!!
So, zum FB:die Nummer mit dem Alptraum war unheimlich, die Liebeserklärung dagegen war herzzerreiÃend schön! Hatte sofort ein riesiges Grinsen auf den Lippen.
Und auch als Logan sein Passwort eingegeben hat, wurde mir auf eine sehr wehmütige Art warm ums Herz. Ihr Name ist sein Passwort, und sein Desktop-Bild ist ein Bild von ihnen...hach.
Die Szene zwischen Lorelai und Rory war das Traurigste. Die beiden, die sich immer ohne groÃe Worte verstanden haben, haben jetzt ihre ganze Grundlage verloren. Keine ihrer kleinen Plänkeleien funktioniert mehr...bin schon wieder ganz geknickt.
Allerdings fand ichs ganz wunderbar, dass Logan sie auch ohne Erinnerungen interessiert hat, dass sie gespürt hat, dass da etwas besonderes ist.
Also, bitte schnell ein paar Antworten. Was hat sie ihm kurz vor dem Unfall gesagt????
LG
Mrs Huntzberger
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Vevila - 26.05.2006
So, ich schäm mich total. :o
Es tut mir so furchtbar leid, dass ich gar kein FB mehr gegeben hab, aber ich hab deine Story total vergessen.

Das ist mir furchtbar peinlich, da ich die ganze Geschichte einfach nur toll finde.

Egal, nachdem ich jetzt mal alle Teile gelesen hab, muss ich sagen ich hab ja wirklich was verpasst hier.
OMG, ich will unbedingt wissen, was Rory zu Logan gesagt hat als sie im Auto saÃen.
Ich find's toll, dass sie wieder wach ist, aber er ist traurig, dass sie sich nicht mehr erinnert.
Ich mag's wie du die Charktere schreibst und alles überhaupt.
Lore tut mir ja so leid, dass sie nun nicht mehr wie früher einfach drauflosreden kann und dass Rory das dann gleich versteht
(macht das sinn?).
Und Logan ist ja wohl auch total zu bedauern.
Was ich gut fand war die Sache mit dem Alptraum.
Ich möchte mal wissen, was sie da denn geträumt hat.
Ichhoffe mal, Logan lässt Paris den Artikel schreiben bzw. erzählt wenigstens Rory wie es zu dem Unfall kam und was überhaupt alles passiert ist, schlieÃlich weià sie's ja nicht.
So, soviel zum FB. Ich hoffe du postest so schnell wie möglich ein neues Kapitel. Und diesmal vergess ich's nicht
(ich abonnier das jetzt gleich einfach mal :biggrin: )


LG, Paige
Ach ja, danke für die Widmung...
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Seraph_9 - 27.05.2006
@all: Könntet ihr mir ein Ratschlag geben, wie ich meine LEserzahl vergöÃern könnte?
Danke für euer Fb von
Halliwell Paige und Mrs Huntzberger
Den Teil widme ich der verlorengegangenden Leserin
Halliwell Paige:biggrin:
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âDas ist dein Zimmer.â, meinte Lorelai und öffnete weit die Tür. Sie schrak zusammen, als sie zum Schreibtisch blickte und riss die Tür sofort wieder zu.
Rory sah sie verwundert an. âWas ist?â
Sie blickte sie verwirrt an. Es war unmöglich. Sie stand doch vor ihr. Sie war wieder wach, wie konnte? Langsam öffnete sie die Tür erneut und sie saà noch immer da. An ihrem Schreibtisch, einen Stift in der Hand. Sie schrieb etwas.
âHi Mom.â, begrüÃte Rory sie und stand vom Schreibtisch auf.
âDas ist mein Zimmer?â, fragte die andere Rory und ging mit staunenden Augen in ihr Zimmer. Sie sah nur den Raum. Sah nicht wie Lorelai die andere.
âWillst du den Artikel lesen?â, fragte Rory und ging in die Küche um sich einen Kaffee zu machen.
Lorelai blickte ihr verwundert hinter her. Sie dachte...sie hatte gedacht, sie wäre jetzt verschwunden. Jetzt wo Rory wieder wach war.
âMom?â, fragte Rory verwundert, als sie auf ihre Frage nicht antwortete.
Sie schüttelte nur leicht den Kopf. Traute sich nicht etwas zu sagen.
âWow! Das sind aber viele Bücher.â, meinte Rory, die in ihrem Zimmer vor dem Bücherregal stand. âHabe ich gerne gelesen?â, fragte sie und blickte zu Lorelai rüber, doch die sah immer noch ängstlich in die Küche. âMom?â, fragte sie erneut.
Wie als wäre sie aus einem Traum erwacht, blickte sie zu ihr rüber. âJa?â, fragte sie verwundert.
âDu willst also doch einen Kaffee?â, fragte die Rory in der Küche und holte eine zweite Tasse raus.
Lorelai blickte wieder zu ihr.
âWas ist da?â, fragte Rory und ging zu ihr. Doch für ihre Augen war die Küche leer. Nichts, niemand. âMom?â, fragte Rory leicht besorgt.
Lorelai blickte zu ihr, dann wieder zur anderen. Sie wusste es nicht mehr. Stand da, um ihr zwei Rorys. Die ganzen letzten Monate wusste sie, dass ihre Tochter im Koma lag und auch wenn sie mit ihr sprach, als wäre sie wirklich da, war ihr immer bewusst, dass sie es eben nicht war. Doch jetzt stand sie hier. Wusste nicht mehr, was die Wirklichkeit und was Einbildung war. Vielleicht war das ganze nur ein Traum, vielleicht war dieser Autounfall ja nie passiert und sie träumte das ganze nur.
âMom?â, fragten nun die beiden gleichzeitig.
Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet. Sie lehnte sich an den Türrahmen an und rutschte an ihm herunter. Legte ihren Kopf in ihren Schoà und begann zu weinen.
âMom!â, fragten nun beide erschrocken.
âWarum gibst du ihr das Interview nicht?â, fragte Rory.
Logan saà mit einem Buch auf der Parkbank. Hatte gehofft hier Ruhe zu finden. Er sah von seinem Buch auf, blickte zu ihr rüber. Doch antwortete nicht.
âLogan!â, meinte sie etwas empört.
Er ignorierte sie. Wollte dass sie endlich verschwindet und eine andere Möglichkeit sah er einfach nicht.
âLogan!â, meinte sie erneut, aber nun etwas lauter.
Er sah zu ihr rüber. Sie war wütend. Jemand der nicht existierte war wütend.
âWarum redest du nicht mit mir?â, fragte sie.
Er klappte sein Buch zu und stand auf. âIch rede nicht mit Geister.â, meinte er ohne sie anzublicken und stand auf.
âLogan!â, rief ein Stimme aus der Ferne.
Er blickte sich um. Sie saà nicht mehr auf der Bank. Er sah nur von weitend Finn und Colin auf ihn zu rennend.
âWo warst du denn Gestern?â, fragte Colin völlig erschöpft als sie bei ihm angekommen waren.
Logan blickte kurz nach unten. Er war die ganze Zeit Zuhause, hatte einfach nur jeden Anruf oder Besucher ignoriert.
âDu wirst es nicht glauben, aber....â, begann Finn.
Doch Logan unterbrach ihn. âSie ist aufgewacht. Ich weiÃ.â, meinte er traurig.
Die zwei sahen ihn verwundert an. âFreust du dich nicht?â, fragte Colin verwundert.
âIch wollte Eis mit Erdbeerstücken und nicht nur Eis.â, erklärte er.
Colin und Finn sahen ihn verwirrt an. âWas hat Eis mit Rory zu tun?â, fragte Finn verwundert.
âSie ist wach, aber sie erinnert sich nicht, wie ihr sicherlich schon wisst.â, meinte er und drehte sich um.
Die zwei sahen ihm kurz verwundert hinterher bis sie ihm folgten. âIch versteh nicht.â, meinte Finn.
âDas ist zwar nichts ungewöhnliches, aber ich verstehe es auch nicht.â, erklärte Colin.
Finn warf ihm böse Blicke zu.
Worauf Colin nur fies grinste.
âWas versteht ihr nicht?â
âWarum bist du nicht bei ihr? Nur weil sie nicht weià wer du bist?â, fragte Colin.
Logan schüttelte den Kopf. âWeil ich nicht weiÃ, wer sie ist.â, meinte er.
Die zwei blieben stehen, merkten, dass er alleine sein wollte.
âWie meinte er das?â, fragte Finn kurz danach.
âKeine Ahnung.â
âWo ist sie?â, fragte Luke hektisch, als er am Gilmore Haus angekommen war.
âIn meinem Zimmer.â, antworte Rory nur kurz und folgte ihm.
âLorelai.â, meinte er und kniete sich zu ihr runter.
Sie saà noch immer da. Hatte noch immer nicht aufgehört zu weinen. Hatte kein einziges Wort verloren.
Er sah verwundert zu Rory hoch. âWas ist passiert?â, fragte er. Er war gerade dabei gewesen Kirk zu bedienen, als plötzlich Babette anrief und meinte er müsse sofort rüber kommen.
Sie zuckte mit den Schultern. âSie hat mir das Zimmer gezeigt und plötzlich in die Küche geschaut, als ich dann zu ihr ging, ist sie zusammen gesackt. Ich wusste nicht was ich tun sollte, also bin ich rüber gerannt zu dem Haus hier neben und habe diese Frau um Hilfe gebeten.â, erklärte sie schnell.
Luke sah wieder zu Lorelai. Er legte seine Hände auf ihre Knie. âHi...was ist los?â, fragte er ruhig.
Sie schniefte. âIst sie weg?â, fragte Lorelai zögernd.
Luke sah sie verwundert an, blickte sich im Raum um, doch auÃer Rory war niemand da.
âWer?â, fragte er.
Sie sah ihn an, neben ihm Rory. Eine Rory. Schnell wischte sie sich ihre Tränen weg. Sie blickte zu Rory hoch. âDu kannst dich an nichts erinnern, habe ich Recht?â, fragte sie nach.
Luke und Rory sahen sie verwundert an.
âLorelai, alles okay?â; fragte Luke erneut und half ihr auf zu stehen.
Sie hielt sich an ihn fest. Doch antworten tat sie ihm nicht, sie blickte nur weiter zu ihrer Tochter. âKannst du dich an was erinnern?â, fragte sie erneut.
Rory blickte zu Luke. âNein.â, meinte sie leicht ängstlich. Was war hier los?
Lorelai blickte nach unten. Natürlich nicht. Dabei hatte sie sich in diesem Moment so sehr gewünscht, dass sie die falsche Rory war.
âLorelai, alles in Ordnung?â, fragte Luke wieder nach.
Sie nickte leicht. âJa....alles Bestens.... ich muss nur kurz...ins Hotel....könntest du solange...?â, fragte sie und wies auf Rory.
âÃhm...ja natürlich.â, meinte Luke nur.
Sie lächelte leicht. âTut mir Leid wegen vorhin.â, erkläre sie kurz zu Rory und ging dann schnell aus ihr Zimmer, aus ihrem Haus, hinaus zum Auto und einfach nur weg.
Rory blickte nur traurig nach unten.
âUnd bei dir? Bei dir auch alles okay?â, fragte Luke.
Sie sah zu ihm auf. âEs ist meine Schuld richtig?â, fragte sie.
Luke sah sie verwundert an. âWas?â
âDas es ihr so schlecht geht, meine ich.â
Er sah sie traurig an. Wie gerne hätte er nein gesagt. Doch das wäre gelogen gewesen.
Nach einer kurzen Pause nickte sie. âIch versteh.â, meinte sie bedrückt.
âHi hast du Hunger? Dann kann ich dir auch gleich meinen Laden zeigen.â, meinte er.
Sie nickte. âGern.â
âDas war vorhin ziemlich unhöflich.â, erklärte Rory in seiner Wohnung.
Er schloss die Tür hinter sich, sah mit Absicht nicht zum Bett, auf dem sie saÃ. Er ging zum Schreibtisch, legte das Buch ab.
âLogan antworte.â, meinte sie aufgebracht.
Doch er ignorierte sie weiter hin. In der Hoffnung, sie würde dann endlich verschwinden.
âWarum bist du weggerannt?â, fragte sie.
Ohne zu antworten ging er zum Fenster.
âLogan!â, meinte sie erneut aufgebracht.
Da klopfte es an seiner Tür.
Er drehte sich verwundert um. Wer konnte das nur sein? An Rory vorbei, ohne sie eines Blickes zu öffnen, ging er zur Tür.
âDu warst bei ihr!â, meinte sie aufgerbacht und betrat ohne Einladung seine Wohnung.
Logan schloss hinter ihr die Tür. âMan dieser Jess scheint ja eine richtige Tratschtante zu sein.â.
Sie schüttelte den Kopf. âNicht er hat es mir gesagt.â
Er blickte sie verwundert an. âWer dann?â
âRory.â, antwortete Lorelai.
Logan zog erstaunt die Augenbraun hoch.
âSie hatte mich gefragt wer du bist.â
âHaben sie es ihr gesagt?â, fragte er besorgt.
Sie schüttelte den Kopf. âNein, noch nicht.â
Er nickte kurz und ging an ihr vorbei wieder zum Fenster, wie schon so oft.
âWieso bist du weggerannt?â, fragte Lorelai.
âEine wirklich interessante Frage?â, meinte Rory, die erst kurz zuvor die selbe Frage gestellt hatte. âOffensichtlich bin ich nicht die einzige, die diese Frage quält.â
Er drehte sich um. Rory stand neben ihrer Mutter, nur dass Lorelai sie nicht sah. Wieder sah er weg. Konnte den trügerischen Schein nicht mehr ertragen. âSie sollten lieber wieder gehen. Ich bin mir sicher Ace....ich bin mir sicher Rory braucht sie jetzt.â, erklärte er stockend.
âSie braucht dich genauso.â
Er schüttelte den Kopf. âDas tut sie nicht. Sie weià ja nicht einmal wer ich bin.â, meinte er kühl.
âUnd? Sie weià auch nicht, wer ich bin und trotzdem bin ich für sie da. Obwohl sie weder meine Witze versteht, noch irgendetwas in unserem Haus erkennt und alles seltsam findet, was ich ihr über ihr Leben erzähle.â; meinte sie. Ihre Augen liefen wieder rot an.
Er sah zu ich, sagte aber immer noch kein Wort.
âLogan. Warum bist du weggerannt?â, fragte sie nun erneut.
Kurz blickte er nach unten, nickte sich selber zu. âWeil es die Chance für sie ist.â, erklärte er.
âWas meinst?â, fragte Rory und Lorelai zeitgleich, was Logan beinah erschreckte.
âSie ist meinetwegen fast gestorben. Ich bin nicht gut für sie und wenn sie mich nicht sieht, erinnert sie sich vielleicht nicht wieder an mich und könnte....und könnte ein neues Leben, dass ihrem alten vielleicht irgendwann gleicht, ohne mich führen.â, erklärte er.
âDas ist doch nicht dein ernst? Du machst Schluss mit ihr?â, fragte sie aufgebracht.
Er schüttelte den Kopf. âIch würde das nicht Schluss machen nennen.â
âUnd wie dann? Eine unendliche Pause aufgrund Gedächtnisverlust. Nur weil sie nichts von euer Beziehung weiÃt, kannst du sie doch nicht einfach verlassen.â, erklärte sie.
âIch verlasse sie nicht.â
âUnd wie nennst du das denn, was du jetzt tust?â, fragte Lorelai empört.
âIch kehre nur nicht zu ihr zurück.â