Heimlich Liebe -
redeagle - 20.06.2006
Hey alle zusammmen,
es gibt einen neuen Teil. Aber erst einmal möchte ich mich bei euch allen für euer FB bedanken. Es ist wirklich lieb von euch und motiviert mich immer ungemein.
So und nun gibt es den neuen Teil.
Teil 63
âSo da wären wirâ sagte Jess und hielt vor dem Haus der Gilmores.
âDanke fürs Fahrenâ antwortet Rory leise und richtete ihren Blick auf ihre Hände, die in ihrem Schoà lagen.
âKein Problem. Ich hätte euch ja schlecht laufen lassen können, oder?â
âIch finde es übrigens gut, dass ihr zwei euch nicht gleich wieder an den Hals gesprungen seid.â
âDu meinst den Schleimer und mich?â
âJa, noch vor ein paar Monaten seid ihr doch beide beim Anblick des jeweils anderen völlig explodiert und nun habt ihr eine ganze Stunde neben einander gesessen ohne dass etwas passiert ist.â
âEs ging einfach heute Abend nicht um mich oder um Dean, sondern um Kathe. Und da sie uns beiden einfach sehr wichtig ist, konnten wir uns auch mal zurück halten. Das heiÃt aber nicht dass wir jetzt beste Freunde werden. Das werden wir nieâ
Rory sah ihren Ex-Freund kurz an und nickte.
âWarum wohnst du eigentlich noch hier?â fragte Jess nach einigen Sekunden des Schweigens.
âIch konnte einfach noch nicht wieder zurückâ sagte Rory leise und senkte wieder ihren Kopf. So oft schon hatte sie sich vorgenommen wieder in ihre Wohnung zu ziehen und jedes Mal war sie kurz vorher wieder umgekehrt. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit ihm und auch den Verlust ihres Kindes hingen an dieser Wohnung und machten es für Rory im Moment unendlich schwer dort hin zurück zu kehren.
âRory ich ⦠es tutâ¦â setze Jess an
âNein Jess, nicht jetzt. Lass uns ein anderes Mal darüber sprechen. Ich bin wirklich müde und möchte jetzt einfach nur schlafen.â unterbrach Rory ihn und öffnete die Tür des Autos.
âBis Bald Jessâ sagte sie noch schnell und bevor er etwas erwidern konnte stieg sie aus dem Auto und ging mit schnellen Schritten ins Haus.
Traurig schaute Jess ihr hinterher. Gerne hätte er sich mit Rory endlich einmal ausgesprochen, doch sie war wohl noch nicht so weit. Vielleicht musste er einfach mehr Geduld haben und abwarten. Rory würde sicher zu ihm kommen, wenn sie reden wollte. So lange würde er einfach warten müssen. Er schaute noch einmal zum Haus der Gilmores in dem Rory gerade verschwunden war, dann startete er den Motor und fuhr langsam weiter.
Als er am Diner angekommen war, parkte er sein Auto und stieg aus. Sein Blick fiel auf das Haus schräg gegenüber des Diners in dem er einmal mit Rory gelebt hatte. Er wusste nicht ob er jeweils im Leben glücklicher war, als in der kurzen Zeit mit ihr. Zögernd ging er auf das Haus zu. Er hatte noch immer einen Schlüssel zu ihrer gemeinsamen Wohnung. Warum also sollte er nicht einmal rein gehen. Er schaute sich kurz um und als er niemanden sah, nahm er seinen Schlüssel und schloss auf. Langsam ging er die Treppe hoch bis er vor der Wohnungstür stand. Als er auch diese Tür auf schloss und auf den Flur blickte sah er deutlich das Bild vor Augen, wie er damals Rory hier auf dem Boden gefunden hatte. Er schüttelte den Kopf, ging in die Wohnung hinein und schloss die Tür hinter sich.
Bedächtig ging er durch den Flur in die Küche. Auf dem Tisch stand noch immer ein von Rorys Kaffeetassen.
- Flashback Anfang -
â Nur noch eine Tasseâ maulte Rory und sah ihren Freund mit groÃen Augen an.
âNein, trink meinen wegen Tee oder Wasser oder auch Saft, aber Kaffee bekommst du jetzt keinen mehr von mirâ entschieden nahm er ihr die Tasse weg und stellte sie in die Spüle
âLangsam erinnerst du mich immer mehr an Luke.â meckerte Rory und stand auf.
âDas stimmt gar nicht. Bei Luke hättest du überhaupt keinen Kaffee bekommen. Du kannst also froh sein das ich so ein gutes Herz habeâ erklärte Jess, zog seine Freundin auf seinen Schoà und grinste sie frech an
âDu bist ein Sadist. Du quälst mich und es macht dir auch noch SpaÃâ schmollte sie und schaute ihn gespielt böse an. Jess legte ihr eine Hand in den Nacken und zog sie vorsichtig an sich. Dann küsste er sie zärtlich und als sie sich wieder trennten sagte er
âIch denke das war eine gute Entschädigung für deinen Kaffee oder?â
âMeinst du wirklich ein einziger Kuss von dir ist so gut wie eine ganze Tasse Kaffee. Wir sind aber ganz schön eingebildet heute Morgen Mr. Mariano. Da musst du dir schon ein bisschen mehr einfallen lassen.â grinste Rory.
âAch ja? Gut, dann sag mir noch mal schnell wo deine Tochter sich jetzt befindetâ sagte Jess uns schaute Rory verführerisch an
âBei ihrer Grandmaâ antwortete sie ihm. Er grinste und ohne etwas darauf zu erwidern stand er auf, nahm seine Freundin auf den Arm und trug sie rüber ins Schlafzimmer.
-Flashback Ende-
Die Erinnerung an diesen Morgen war noch so tief in ihm als wäre es erst gestern gewesen. Sie waren einmal so glücklich gewesen und nun war ihre Beziehung ein groÃer Scherbenhaufen von dem man nicht wusste ob er noch einmal zu reparieren war. Warum nur hatten sie es so weit kommen lassen? Sie hatten sich einmal versprochen immer für einander da zu sein und immer alles gemeinsam durchzustehen. Doch es hatte nicht funktioniert. Leise ging er weiter ins Wohnzimmer. Dort stand die groÃe Couch die sie sich beim Einzug gekauft hatten. Jess ging hinüber, setzte sich hin und lieà seinen Blick durch den Raum gleiten. Auf dem Fernseher stand ein Bild von ihm und Rory. Und daneben ein Bild von Rory mit Jessy auf dem Arm.
Er vermisste auch die Kleine. Oft hatte er hier auf dem Boden gesessen und mit ihr gespielt.
- Flashback Anfang â
âJess, wie oft den noch. Sie ist ein Mädchenâ rief Rory von der Couch aus zu ihm herunter
âUnd was soll das heiÃen?â fragte Jess ohne seine Freundin anzusehen
âDas sie nicht mit Autos und Pistolen spielt, sondern mit Puppen und Barbiesâ antwortet Rory
âAch das stimmt doch gar nicht. Sie hat wirklich Spaà an den Autos die ich ihr mitgebracht habe. Oder SüÃe, du magst doch die Autos die ich dir mitgebracht habe. Nicht wahr?â
Jessica schaute Jess mit groÃen Augen an.
âAutoâ sagte sie und griff dann nach dem Auto in seiner Hand. Jess gab es ihr. Sie schaute es sich kurz an und warf es dann quer durch die Wohnung.
âJa ja, sie mag das Auto wirklich gernâ sagte Rory grinsend und erntete dafür einen bösen Blick von Jess
- Flashback Ende â
Lächeln dachte er an diesen Abend zurück. Er hatte noch ein paar Mal versucht Jessy das Auto näher zu bringen, doch sie hatte es jedes mal wieder in eine andere Ecke geworfen und irgendwann hatte er es aufgegeben. Am nächsten Tag war er dann losgegangen und hatte ihr ein Bildbuch gekauft, das Jessy wirklich gerne hatte. Sie war ihrer Mutter doch sehr ähnlich.
Behutsam legte er sich auf die Couch und starrte an die Decke. Er wünschte sie nichts mehr als irgendwann einmal wieder mit Rory und Jessy hier zu wohnen und glücklich zu sein. Nur würde sich sein Wunsch erfüllen? Konnte man wirklich nach allem was passiert war einfach vergessen und neu anfangen oder wurde die Vergangenheit sie immer wieder einholen? Er wusste er nicht, aber die Hoffnung in ihm, war noch nicht ganz erloschen.
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Als die ersten Sonnenstrahlen in ihr Gesicht fielen öffnete Lorelai ihre Augen. Müde setzte sie sich auf und schaute sich im Zimmer um. Luke war schon weg und so hatte sie das ganze Bett für sich allein. Sie streckte sich noch einmal und beschloss dann aufzustehen. Sie wollte schnell unter die Dusche und einen Kaffee trinken bevor Jessica wach wurde und sie wieder voll und ganz in Anspruch nahm. Immer noch verschlafen tapste sie die Treppe herunter und ging in die Küche. Dort stellte sie die Kaffeemaschine an und lieà sich müde auf einen der Stühle fallen. Den Kopf auf die Arme gestützt saà sie dort und sah der Kaffeemaschine dabei zu, wie sie langsam Tropfen für Tropfen das für sie lebenswichtig Getränk ausspuckte. Als die Maschine ihr Werk vollendet hatte, stand Lorelai auf, nahm sich eine groÃe Tasse und goss sich Kaffee hinein. Mit der Tasse in der Hand machte sie sich auf den Weg ins Badezimmer. Es gab doch nichts Besseres am frühen Morgen, als eine Tasse Kaffee und eine warme Dusche.
Als sie fertig war mit duschen ging sie leise in Rorys Zimmer, in dem Jessicas Kinderbett stand. Doch als sie das Zimmer betrat, fand sie ihre Tochter schlafend mit Jessy im Arm vor. Auch die Kleine schien noch zu schlafen und so ging sie leise wieder hinaus und schloss die Tür. Sie hatte Rory gestern Nacht nicht mehr kommen hören. Lorelai hoffte das bei Kathe alles gut gegangen war und das sie und ihr Baby wohl auf waren, doch erfahren würde sie es erst wenn Rory ausgeschlafen hatte und so beschloss sie zu warten. Sie nahm sich eine Zeitschrift und setzte sich mit einer weitern Tasse Kaffee auf die Couch und begann zu lesen.
1 Stunde später öffnete sich Rorys Zimmertür und sie kam mit ihrer Tochter auf dem Arm heraus.
âGuten Morgen Mumâ gähnte Rory und setzte sich neben ihre Mutter.
âGuten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?â fragte Lore und fuhr ihrer Enkelin mit der Hand über den Kopf
âJaâ antwortet Rory ânur leider viel zu kurz. Aber ich habe Kathe versprochen heute wieder vorbei zu kommenâ
âWie geht es ihr denn? Hat sie alles gut überstanden?â fragte die ältere Gilmore und schaute ihre Tochter fragend an
âJa, sie hat eine wunderbare Tochter bekommen. Ich war mit ihr im Kreissaal. Es war unglaublich. So eine Geburt ist doch jedes Mal wieder ein Wunderâ erzählte Rory ihrer Mum
âJa, ich weiÃ. Noch heute erinnere ich mich an deine Geburt, als wäre es gestern gewesen. So ein Erlebnis vergisst eine Frau nie. Und wie heiÃt die Kleine?â
âSharon.â
âSchön, der Name gefällt mirâ
âJa mir auch. Er ist wirklich schön. Kommst du nachher mit ins Krankenhaus?â fragte Rory bevor sie aufstand ums ich eine Tasse Kaffee zu holen
âJa klar. Ich will doch die kleine Sharon auch mal kennen lernen. Willst du Jessy den mitnehmen?â rief Lorelai ihrer Tochter zu, die in der Küche an der Kaffeemaschine stand
âJa, ich nehme sie mit. Ein paar Stunden geht das schonâ bekam Lorelai aus der Küche als Antwort.
âGut, dann gehe ich jetzt noch mal kurz ins Hotel. Holst du mich dann dort ab?â
âJa, so in einer Stunde. Wäre das ok?â fragte Rory und streckte ihren Kopf aus der Küche.
âJa, ist ok.â antwortet Lorelai und kam nun ebenfalls in die Küche
âSag mal wie bist du den heute Nacht nach Hause gekommen. Ich hatte doch dein Auto.â fragte Lorelai und schaute ihre Tochter fragend an
âJess hat mich heim gefahrenâ sagte Rory so beiläufig wie nur möglich
âJess?â fragte Lorelai sichtlich verwundert
âJa, Jessâ antwortet Rory und schaute ihre Mutter skeptisch an
âJess Mariano. Der Neffe von Luke?â fragte Lore noch einmal nach um sicher zu sein, das sie sich nicht verhört hatte
âWie viel Jess kennst du den?â Rory war nicht klar warum ihre Mutter das so verwunderte. Ok, sie und Jess hatten in der letzen Zeit vielleicht in das beste Verhältnis um ehrlich zu sein war es sogar richtig schlecht und doch würde er sie doch nicht einfach im Krankhaus stehen lassen. Plötzlich fiel Rory das Gespräch ein, das sie gestern im Krankenhaus mit ihrer Mutter nicht zu Ende führen konnte. Nachdenklich schaute sie ihre Mutter an, dann beschloss sie nachzufragen
âSag mal Mum. Was wird hier eigentlich gespielt?â
âWas meinst du?â
âNa euere Reaktionen auf Jess. Irgendwas stimmt doch da nicht! Seit du aus Boston wieder da bist, drehst du jedes Mal fast durch wenn ich seinen Namen erwähne. Also sag schon, was ist los?â
âIch denke das solltest du am besten mit ihm besprechen. Ich habe mich da schon viel zu sehr reingehängt. Das ist eine Sache zwischen euchâ antwortet Lorelai und ging in den Flur um ihre Jacke anzuziehen
âAber Mum â¦â maulte Rory und folgte ihrer Mutter
âNein Rory, ich muss jetzt ins Hotel. Wir sehen uns späterâ erwiderte Lorelai und verlies kurz darauf das Haus. Kopfschüttelt stand Rory an der Tür und schaute ihrer Mutter nach. Sie wusste nicht was hier los war. Und doch nahm sie sich vor so bald wie möglich mit Jess zu sprechen
Heimlich Liebe -
sunshinesmile - 20.06.2006
Herrgott, da dachte ich, endlich sprechen sich die beiden aus, aber nein.....Rory ist plötzlich müde. Wenn man Jess trifft ist man nciht müde. Kann ihr das mal jemand sagen?
Nein, Scherz beiseite. Der Teil war wieder voll gelungen. Ich hoffe, Rory redet wirklich bald mit ihm. Und ich bin froh, dass Jess die HOffnung noch nicht aufgegeben hat.
Schreib schnell weiter
Heimlich Liebe -
23 Zwerge - 20.06.2006
hey, hab keine zeit, deshlab nur nen kurz FB
mir hat das kapitel gefallen.
besonders toll fand ich, dass du auch lore eingebracht hast
die falshbacks waren toll
alles war super geschrieben, hab nichts zu meckern und freu micha ufs nächste kapitel
Heimlich Liebe -
adshira - 20.06.2006
da kann ich mich nur sunshinesmile anschliessen: ich hab mich auch auf ne aussprache gefreut und dann ist madam müde. phüüü. ich hoffe die beiden sprechen sich bald aus! (ich hoff immer noch auf n happy end

)
alles in allem find ich den teil sehr schön, vorallem mit den beiden flashbacks.
ich freue mich auf den nächsten teil.
Heimlich Liebe -
Fritzi753 - 21.06.2006
Hi,
wow die FF ist echt klasse!
Ich lese so vor mich hin und wupp..meine E-Mailbenachrichtigung sagt es ist ein neuer Teil da.Also ab ins Internet,schnell Login..und schon bin ich da!Zwischendrin meine Mutter abwimmeln und schon gibts fb!*ganzhappyist*
Ich freu mich für Kathe über das Mädchen.Sharon?Schöner Name.
Logan mochte ich noch nie,gut dass er weg ist,also noch ein Pluspunkt für dich!

Einen weiteren gibts für den alten Jess den du hast mal durchblicken lasse und Luke und Lorelai!
Dass die beiden ihr Kind verlieren hab ich nie geahnt und ich hoffe sie finden schnell wieder zusammen!
bis zum nächsten Teil
bye Fritzi
Heimlich Liebe -
redeagle - 06.07.2006
Hi alle zusammen,
ich danke euch für euer FB. Es freut mich das euch meine FF gefällt. Das ist wohl jetzt der vorletzt Teil dieser FF. Aber ich habe schon eine neue Idee und vielleicht werde ich sie auch irgendwann einmal hier posten.
@Fritzi753
Hey, eine neue Leserin. Schön das dir meine FF gefällt. Ich kann Logan auch nicht leiden, aber ich denke das ist bei der FF auch rübergekommen, oder? :biggrin: Danke für dein FB. Hat mich wirklich gefreut.
So und nun kommt der vorletzte Teil. Er ist nicht wirklich lang. Ist auch nur die Vorbereitung auf das groÃe Finale.
Ãber Fb freue ich mich natürlich immer.
Teil 64
Als Rory am Abend mit Lorelai und Jessica aus dem Krankenhaus kam, lieà sie sich erschöpft auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Den ganzen Tag waren die drei bei Kathe und Sharon im Krankhaus gewesen.
âIch wusste gar nicht das ein Tag im Krankhaus als Besucher so anstrengend sein kannâ jammerte sie und zog eins von Jessy´s Kuscheltieren unter ihrem Rücken hervor.
âDas kann man wohl sagen, aber auch sehr schön. Die Kleine ist wirklich ein Goldkind. Kathe kann sehr stolz seinâ rief Lorelai aus der Küche, wo sie sich gerade einen Kaffee holte
âDas ist sie auch. Stolz, glücklich und gleichzeitig auch tief traurig. Sie vermisst ihn, dass weià ich ohne das sie es mir sagt. Ich weià nicht ob ich das alles so gut überstehen würde wie Kathe. Sie ist so stark und lässt sich nie etwas anmerken.â
âJa Kathe ist eine starke Frauâ antwortet Lorelai und kam nun auch ins Wohnzimmer. Sie setze sich neben ihre Tochter und reichte ihr eine Tasse Kaffee.
âDanke. Das ist jetzt genau das Richtigeâ Rory nahm ihrer Mutter die Tasse aus der Hand und nippte daran. Sie spürte wie der Kaffee durch ihren Körper floss und sie langsam wieder aufrichtete.
âUnd hast du noch was vor heute Abend?â fragte sie ihre Mutter nach einigen Minuten des Schweigens
âJa. Ich wollte noch an den See. Wir haben Vollmond und da ist es dort einfach traumhaft. Aber erst bringe ich Jessy ins Bettâ erzählte Rory und nahm dann wieder ein Schluck aus ihrer Kaffeetasse.
âUnd du? Hast du auch noch etwas geplant?â fragte sie ihre Mutter und schaute sie interessiert an.
âEigentlich nicht. Luke wird hoffentlich bald nach Hause kommen. Vielleicht schauen wir uns ein Video anâ erwiderte Lorelai und nahm ebenfalls einen Schluck aus ihrer Tasse.
âSchön, dann schnapp ich mir jetzt mal meine Tochter und bring sie ins Bett, damit ihr euere Ruhe habt.â Rory stand auf und ging auf ihre Tochter zu, die auf dem Boden vor dem Fernsehe saà und in ihrem Bildbuch blätterte.
âKomm SüÃe. Zeit ins Bett zu gehenâ sagte sie, nahm das kleine Mädchen auf den Arm und ging mit ihr in ihr Zimmer.
Einige Zeit später kam Rory wieder heraus. Ihre Tochter schlief nun und sie wollte sich jetzt auf machen zum See. Es war eine wundervolle Sommernacht und wenn Vollmond war konnte man sogar um diese Zeit noch am See lesen. Sie verabschiedete sich von ihrer Mutter, nahm sich ihr Buch und verlieà das Haus. Sie freut sich auf den See und auf ihr Buch. Wenn man, den ganzen Tag Vollzeitmami war, so wie sie, wusste man die wenigen Augenblicke am Abend wenn alles still war sehr zu schätzen. Und doch wollte sie mit niemandem tauschen. Ihre Tochter war das Beste was ihr passiert war und sie liebte niemanden auf der Welt so sehr wie sie.
Lächelnd ging sie durch die Strassen von Stars Hollow in Richtung See. Als sie am Diner vorbei kam winkte sie Luke schnell zu, der noch hinter dem Tresen stand und die Abrechnung machte, bevor sie ihrem Weg fortsetze. Am See angekommen lieà sie sich auf dem Steg nieder und schlug ihr Buch auf. Dann begann sie zu lesen. Nur wenige Minuten später klappte sie es wieder zu. Sie konnte sich nicht auf das Buch konzentrieren und so legte sie es neben sich und schaute hinaus auf den See. Der Mond spiegelte sich im Wasser und die Sterne funkelten um die Wette. Rory atmete einmal tief ein und wieder aus. Immer wenn sie hier war musste sie an Jess denken. Hier an diesem Ort waren sie so oft gemeinsam gewesen. Früher als sie noch Teenies waren, kam sie immer hier her und lasen sich gegenseitig aus ihren Büchern vor. Und später hatten sie oft mit Jessy hier gespielt. Zögerlich griff sie in ihre Tasche und nahm ihr Handy heraus. Sie vermisste ihn und sie wollte nun endlich wissen ob es für sie noch eine Zukunft gab. Schnell fing sie an eine SMS zu tippen.
Bin am See. Reden?
Als sie die SMS wegschickte hielt sie fest die Luft an. Sie wusste nicht ob er ihr antworten würde. Jess hasste es SMS zu schreiben, überhaupt hasste er sein Handy und hatte es hauptsächlich nur damit der Verlag ihn immer erreichen konnte.
Wie gefesselt starrte sie auf das kleine Display und wartete. Sekunden wurden zu Minuten und Minuten zu Stunden. Doch plötzlich fing das Handy in ihrer Hand an zu vibrieren und auf dem Display stand: Sie haben eine neue Nachricht. Schnell öffnete sie die SMS und begann zu lesen:
Bin gleich da. Geh nicht weg
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Lorelai lag mit einer Zeitschrift auf ihrer Couch und wartet auf ihren Mann. Es war schon spät und Luke war eigentlich um diese Zeit schon längst zuhause. Unruhig stand sie auf, legte die Zeitschrift auf den Couchtisch und ging in die Küche um sich einen neuen Kaffee zu holen. Gerade als sie wieder zurück ins Wohnzimmer gehen wollte hörte sie die Haustür und eine ihr vertraute Stimme
âHallo mein Schatz, da bin ichâ rief Luke und schloss die Eingangstür hinter sich. Lorelai ging in den Flur und begrüÃte ihren Mann
âHey, schön das du da bistâ sagte sie und gab ihm einen Kuss âwarum hat es den heute so lang gedauert?â
âTaylor hat mich mal wieder genervt und dann musste ich noch die Abrechung machen.â erzählte er, während er seine Jacke auszog und mit Lorelai ins Wohnzimmer ging
âUnd als ich mit allem fertig war und den Laden schon abgeschlossen hatte, habe ich Jess Auto entdeckt. Also bin ich noch durch die Stadt gelaufen und habe ihn gesucht, konnte ihn aber nirgends finden. Wusstest du das er wieder da ist?â fraget Luke seine Frau und nahm auf der Couch platz.
âJaâ sagte Lore kurz und nahm neben ihrem Mann platz.
âJa?â
âJaâ
âUnd woher wenn ich fragen darf?â
âVon Rory. Jess hat sie gestern nach dem sie aus dem Krankenhaus kamen, hier her gefahrenâ erzähle Lorelai und fuhr sich mit der Hand durch die Haare
âAlso weià Rory jetzt bescheid?â
âIch glaube nicht. Ich denke Jess hat es ihr noch nicht erzählt. Sie hat mich heute Morgen gefragt warum wir so komisch reagieren wenn es um Jess geht, aber ich konnte es ihr nicht sagen. Jetzt wo er wieder da ist, ist das seine Sache. Wir haben uns da schon viel zu sehr eingemischt.â
âJa da hast du Recht. Jetzt liegt es an den beiden was sie daraus machenâ murmelte Luke nachdenklich.
âIch hoffe Jess versaut es nicht wiederâ
âDas hoffe ich auch, aber er liebt Rory sonst wäre er nicht zurückgekommen. Und das ist das wichtigste. Alles andere kommt mit der Zeitâ antwortet Lorelai und kuschelte sich eng an ihren Mann. Sie war froh Luke bei sich zu haben. Zu viele Jahre hatte sie allein verbracht, obwohl der Mann ihres Lebens direkt in ihrer Nähe war. Luke legte den Arm um sie und fuhr ihr mit der Hand über den Rücken. Auch er war froh mit Lorelai verheiratet zu sein. Er konnte sich keine andere Frau an seiner Seite vorstellen. Schon damals als das erste Mal in seinem Diner war, wusste er dass sie die Frau seiner Träume war.
âIch liebe dichâ flüsterte Lore und schaute Luke tief in die Augen.
âIch dich auchâ erwiderte Luke und gab seiner Frau einen Kuss.
âBitte verspreche mir, dass du mich niemals verlässtâ murmelte Lorelai
âDas verspreche ich dir. Mich wirst du nämlich so schnell nichts mehr losâ antwortet Luke und lächelte seine Frau an. In solchen Moment waren die beiden, die glücklichsten Mensch auf der ganzen Welt.
Heimlich Liebe -
adshira - 06.07.2006
oooh, der vorletzte teil :heul:
hey ich hoffe du bringst jess und rory wieder zusammen, sonst bin ich traurig^^ ich bin sooo gespannt auf den nächsten teil, ich kanns gar net erwarten. ich will wissen wie es ausgeht!
noch zu diesem teil: er ist schön geschrieben, aber eher wohl so als übergangsteil. allerdings find ich die story um lore und luke wunderschön. die beiden sind so glücklich miteinander. hach, wie toll
Heimlich Liebe -
Jessy@87 - 06.07.2006
HI :hi:
Also ich bin gerade auf dein FF gestoÃen, und ich fin in einfach nur GEIL :biggrin:
Ich mag deine Texte, wie du schriebest eifach nur Genial.
Also ich bin zwar erst beim 8ten Teil, aber ich kann es garnicht erwarten weiter zu lesen.
Also mach weiter so
ich freu mich drauf.
edit:
hmmmm es ist noch so viel bis zu letzten teil, ich bin erst bei dem 19ten teil anglangt.
Aber das lesen macht bei diesem FF richtigen spass.
Lg Jessy
Heimlich Liebe -
CandyCane91 - 06.07.2006
heyy!
vorletzter teil?????????:heul:

:heul:

:heul: ach menno....
aber der teil war toll...deine ganze ff ist toll

werde sie vermissen
aber ich hoffe ja das es ein happy end gibt...

für alle

mach schnell weiter....freue mich auf den nächsten teil auch wenn es der letzte ist
Eva
Heimlich Liebe -
23 Zwerge - 08.07.2006
hey,
schönes kapitel
die idee mit der SMS find ich cool, weil die gilmores irgendwie sonst nur telefonieren...was mich wundert
das es zwei parts gab, find ich toll- so hatten die JJs auch was =)
toll geschrieben, schöne idee
hab nichts zu meckern