First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
Creeping - 19.03.2005
danke ihr lieben
Und? Hast du gestern noch was gefunden wo du schlafen konntest?â fragte Rory und sah hinauf in den dunklen Himmel.
âKlarâ meinte Jess mit sarkastischem Unterton. âIch habe in einem Blaza Hotel übernachtet â mit Zimmerservice und einduzend willigen Frauenâ
Rory stieà ihm Spielerisch den Ellebogen in die Seite. âSei halt mal ernstâ verlangte sie.
Jess seufzte. âIch habe ihn meinem Wagen geschlafen. Wo denn auch sonst?â
Rory sah ihn von der Seite aus an. âIch hab doch gesagt, dass wenn du nichts findest, das du bei uns im Wohnheim schlafen kannst.â
âRory, ich will nicht das du Ãrger bekommst nur weil du mich bei euch schlafen lässt.â Sagte Jess. âDas geht schon so.â
Rory verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück an die Bank. âHeute Nacht schläfst du nicht in deinem Auto.â
âAch nein?â fragte Jess. âWo dann? Ganz bestimmt nicht auf eurer Couch.â
âOh doch. Jess du erfrierst da drauÃen noch. Lass dir doch einfach helfen.â
âIch werde schon nicht erfrieren. So kalt ist es auch nicht mehr.â Stritt Jess ab und fuhr sich durch die Haare.
âJessâ Rory sah ihn bittend an.
âHör aufâ sagte Jess. âHör auf mich so anzuschauen.â
Rory sah noch bittender. âAch wie schau ich denn?â
âMit diesem Hundeblick. Rory, bitte.â Jess runzelte die Stirn und gab schlieÃlich auf. âOkay, Okay. Ich komme mit, aber nur noch heute.â
âSolange bis du was findestâ sagte Rory und stand auf.
âRor, das kann ewig dauern.â
âDann bleibst du halt ewig bei uns im Wohnheim.â Konterte Rory. âLass uns gehen.â
Jess wusste, das Rory keinen Wiederspruch dulden würde und stand wiederstrebend auf.
Sie liefen schweigend neben einander her. Rory legte den Kopf in den Nacken und sah in den sternenreichen Himmel.
âMan sieht selten so was schönesâ hauchte sie leise. Jess sah ebenfalls in den Himmel.
âIch sehe jeden Tag etwas viel schöneres.â Er sah sie fest an und nahm ihre Hand. Rory lächelte leicht.
âDu bist ein Spinner.â Sie wich seinem Blick aus und sah wieder nach oben.
âFindest du nicht auch, dass die Sterne irgendetwas beruhigendes an sich haben? Irgendetwas was einen ganz friedlich werden lässt und man alle Sorgen vergisst?â fragte sie ihn.
Er hielt immer noch ihre Hand fest, während sie weiter gingen.
âDie Sterne interessieren mich nicht, Rory.â Jess senkte den Blick und sah auf den Boden. âAlles was mich interessiert bist du.â Er blieb stehen und sah Rory von der Seite aus an. Diese sah zurück und verlor sich fast in seinen Augen.
Vorsichtig machte sie einen schritt auf ihn zu. âJessâ hauchte sie und hielt sich an seinem Ãrmel fest.
âJa?â Jess trat auch einen schritt auf sie zu und sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Gesicht.
âGeh nicht wieder weg. Versprichst du mir das?â flüsterte sie, so leise das Jess es kaum verstand. Doch er wusste was sie sagen wollte.
âVersprochenâ hauchte er ihr ins Ohr und Rorys Mund fühlte sich auf einmal auf dem seinen. Für einen kurzen, bittersüÃen Moment, bevor Jess sich von ihr löste.
âIch liebe dich Roryâ flüsterte er und wieder spürte sie seine Lippen auf den Ihren.
Ihre Hände wanderten in seinen Nacken, durch seine Haare, über den Rücken.
Er presste sie an sich, so als wollte er sie nie wieder los lassen.
Eine Welle von friedlicher Glückseeligkeit überschwemmte ihre Gefühle und sie spürte, das alles gut werden würde.
âIch bin wieder da!â Rory lieà die Tür hinter sich und Jess ins Schloss gleiten.
âTanna, Janet, das ist Jess. Jess das sind Tanna und Janet.â Stellte Rory Jess vor.
âOh du hast sie also gefunden?â fragte Janet, während sie weiter ihre Liegestütze machte.
Jess nickte. âYupp. Wie man sieht.â
âIst das dein neuer Freund?â fragte Tanna Rory argwöhnisch.
Rory warf Jess einen schellen Blick zu. âJa. Neuer, alter Freund.â
Sie lächelte Jess zärtlich an und der lächelte zurück und drückte sanft ihre Hand.
âKomm.â Rory zog ihn an der Hand in ihr Zimmer.
âNeuer, alter Freund?â fragte Jess grinsend nachdem er die Tür geschlossen hatte.
âStimmt das etwa nicht?â fragte Rory ebenso grinsend und legte ihm die Hände in den Nacken.
Jess legte ihr die Hände auf die Tallie. âIch hoffe es dochâ Er beugte sich vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
Rory lächelte als sie sich wieder in die Augen sahen.
âDas funktioniert immer nochâ grinste Jess und Rory gab ihm lachend einen Klaps auf die Brust.
âWas denn? Ist doch so.â sagte er und Rory drehte sich von ihm weg. Sie steuerte auf ihren Schreibtisch zu.
âWas hast du vor?â fragte Jess Rory stirnrunzelnd.
Rory drehte sich um. âVorhin konnte ich nicht lernen, weil ich die ganze Zeit nachdenken musste. Jetzt hätten wir das geklärt und jetzt kann ich lernen.â
Sie setzte sich auf ihren Stuhl und schlug Buch, Heft und Notizen auf.
âUnd wie soll ich mich beschäftigen?â fragte Jess und legte ihr die Hände auf die Schultern.
Rory deutete mit dem Stift auf ihren Nachttisch. âDa liegt ein gutes Buch.â
Jess lächelte und küsste sie auf die Wange. âIn Ordnung. Das ist ein Deal.â
Doch Jess las das Buch nicht. Er betrachtete die ganze Zeit Rory.
Wie glücklich er war, das sie ihm vergeben hatte. Er hatte sie wieder und dieses Mal würde er nicht einfach wieder gehen. Er würde sie nicht einfach stehen lassen ohne Erklärung. Er wollte überhaupt nicht mehr weg.
Er sah wie sie die Stirn über einer Aufgabe runzelte und sich mit dem Stift in regelmäÃigen Abständen an die Schläfe tippte und ihre Lippen lautlos jedes einzelne Wort mitlasen. Er musste lächeln. Sie war wirklich zu süÃ.
Nach einer schieren Ewigkeit klappte sie das Buch zu und legte den Stift aus der Hand.
Schnell tat Jess so als würde er das Buch lesen.
âUnd wie ist es?â fragte Rory.
Jess sah auf und betrachtete sie. âNicht schlecht, aber kompliziert wie alle deine Bücher.â
Er wusste, er hatte damit genau ins schwarze getroffen als Rory lächelte. âDu wirst es verstehen. Das verspreche ich dir. Es klärt sich alles noch auf.â
Jess nickte und legte das Buch zur Seite. âKomm herâ sagte er zärtlich und Rory setzte sich gegenüber von ihm aufs Bett.
Er nahm ihre Hand und strich sanft darüber, beugte sich langsam vor und wich ruckartig zurück, als die Tür aufflog.
Paris stand im Türrahmen. âOh. Tut mir leid.â Sagte sie, aber in ihrem typischen zickigen Paris Ton und schob sie in den Raum.
âWie ich sehe, habt ihr euch wieder vertragen? Gut.â
Sie schnappte sich ihren Schlafanzug unter dem Kopfkissen und rauschte wieder ab.
âIst sie vielleicht leicht schizophren?â
âIst irgend was Lore?â fragte Chris und betrachtete die junge Frau, die am Küchentisch saà und die wand anstarrte.
Sie zuckte hoch als sie Chris stimme hörte. âNein, nein alles in Ordnung.â Sie fuhr sich durch die Haare. Lukes Geständnis hatte sie vollkommen aus der Bahn geworfen und sie wusste einfach nicht was sie davon halten sollte.
âDu bist doch sonst nicht so still.â Chris setzte sich neben sie und stellte ihr einen Tasse Kaffe hin.
âIch muss nachdenken.â Verkündete Lorelai und trank einen schluck ihres Kaffees.
âUnd über was musst du so gespannt nachdenken?â Chris sah sie erwartungsvoll an.
âChris, bitte. Ich kann mit dir jetzt nicht darüber sprechen. Es würde dir ebenso wenig gefallen wie es mir im Moment gerade gefällt und ich muss mir erst mal darüber klar werden, was das jetzt alles bedeutet...â
âDas mit uns?â fragte Chris besorgt.
Lorelai sah ihn an und lächelte leicht. âNein, das mit uns ist alles in Ordnung und das wird auch so bleiben.â
Chris lächelte zurück. âDann ist ja gutâ er stand auf, gab Lorelai einen Kuss und ging aus der Küche. âIch bin im Wohnzimmer.â
âIst gutâ sagte Lorelai und war froh, das er sie jetzt alleine gelassen hatte. Sie musste sich wirklich darüber im Klaren werden, was das alles zu bedeuten hatte.
Lorelai trank noch mal einen schluck ihres Kaffees und fuhr sich durch die Haare, dann stütze die den Kopf in ihre Hände.
Luke, Luke wollte der jenige sein den sie brauchte. Was hatte das zu bedeuten? Wieso kam er ihr genau jetzt damit an, als Chris wieder aufgetaucht war? Sie verstand das alles einfach nicht. Ihre Gedanken waren wirr durcheinander geworfen und sie schaffte es einfach nicht sie zu ordnen. Sie seufzte leise vor sich hin.
âSo ein verdammter Mistâ murmelte sie. Sie wollte Luke doch nicht verlieren. Er war doch ihr bester Freund, er war ihr Kaffeelieferant, ihre Seelensorge wenn Rory und Sookie mal nicht da waren, oder wenn sie gerade nicht mit ihnen sprechen konnte. Sie wollte ihn doch nicht wegen so was verlieren, erst recht nicht wegen so was.
Sie hörte wie das Telefon klingelte, doch sie machte keine Bewegung. Chris war da, er würde ran gehen und wenn nicht dann der Anrufbeantworter.
âLorelaiâ Chris kam in die Küche mit dem Telefon in der Hand. âRory ist dran.â
Lorelai sah auf und streckte den Arm nach dem Telefon aus. âDankeâ murmelte sie und Chris verlieà die Küche wieder.
âHallo Schatzâ Lorelai versuchte vergnügt und fröhlich zuklingen. Vielleicht ging es ihrer Tochter gerade schlecht, dann konnten sie sich nicht beide ausheulen.
âHey Mumâ doch Rory klang gut. Fröhlich, überaus fröhlich. âAlles in Ordnung bei euch?â fragte sie.
âJa, natürlichâ antwortete Lorelai. âUnd bei dir?â
âYepp.â Rory grinste. âIch habe mich mit Jess wieder vertragen, Mum.â
âOh, das heiÃt, ihr seid wieder...â sie sprach den Satz nicht zu ende, denn Rory unterbrach sie.
âYepp.â
âHast du auch gut...â
âYepp.â
âBist du dir auch...â
âJa Mum, ich bin mir vollkommen sicher.â
âGutâ Lorelai seufzte. âDas freut mich für dich mein schatzâ
âIch freu mich auch so für dich und Dad.â
âHa, ja ich mich auch.â Lorelai starrte an Rorys Zimmertür. Wie sehr wünschte sie sich Rory wäre jetzt hier.
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
jutschi - 19.03.2005
super super traumhaft himmlisch endlich jess und rory!!!
lore tut mir leid luke aber noch mehr
weitermachen sofort
hopp BITTE!
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
LOVE JESS - 19.03.2005
Oh gott, ich hatte echt gänsehaut, als Rory und Jess sich unterm sternenhimmel küssten.
das hast du so genial beschrieben!!!Wahnsinn!!
Mach bitte ganz schnell weiter, mich interessiert, was noch so alles passieren wird....
Küsschen
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
Creeping - 19.03.2005
danke schön ihr beiden
âUnd will sie mir jetzt den Kopf abreiÃen?â Jess lehnte sich locker in die Tür und sah Rory an.
Rory lächelte. âNein, ich denke nicht, wobei, es ist Lorelai Gilmore, also ist eigentlich alles Möglich.â
Jess nickte. âDann wird Luke es wohl auch bald wissen, oder?â
Rory nickte ebenfalls. âIch denke, warum?â
Jess winkte ab. âAch nichts, schon okay. Der ist nur immer noch sauer auf mich und ich habe keine Ahung, wo ich hin soll, wenn ich nicht bei ihm wohnen kann.â
Rory überlegte kurz. âWie wärâs wenn du ihm anbietest, die schule fertig zumachen und ihm wieder im Laden zu helfen, vielleicht kannst du dann wieder bei ihm wohnen. Ganz bestimmt sogar.
âOh nein, Rory. Ich werde nie wieder in die beknackte schule gehen, eher schlafâ ich unter âner Brücke.â Brauste Jess sofort wieder auf.
âJessâ Rory sah ihn bittend an. âEs wäre eine Möglichkeit.â
âNein, Rory. Ich werde ihm nicht diesen Gefallen tun mich ihm zu unterwerfen, das ist doch alles was er will. So bin ich nicht und das weiÃt du.â Rief Jess lauter als geplant.
âJa, Jess, verdammt, das weià ich, aber du brauchst einen Schulabschluss und so könnten wir uns öfter sehen. Sehr viel öfter, aber in Ordnung. Gut, wenn du das nicht willst. Bitte sehr, dann...dann...â Sie suchte nach Worten und warf vor Aufregung die Hände durch die Luft.
Jess packte ihre Hände. âOkay.â Sagte er wiederwillig. âIch frag ihn, aber ich werde ihn nicht darum anflehen.â
Rory strahlte und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss. âDankeâ hauchte sie.
Jess nickte. âKein Ding.â
Rory löste sich aus seiner Umarmung und setzte sich auf ihr Bett.
âAber die nächsten Tage, kannst du noch hier bleiben. Fahr doch einfach am Freitag mit mir zurück.â
âUnd mein Auto?â fragte Jess.
âDas nimmst du mit.â Sagte Rory ohne umschweife.
âUnd dein Auto?â
âMit dem fahre ich.â
âAlso fahren wir getrennt?â
âYuppâ Rory nickte und lächelte.
Jess lief im Zimmer auf und ab. âSchadeâ grinste er sie an und Rory grinste zurück.
âManchmal bist du wirklich zu blöd, das hat sich nicht geändert.â
âLiegt wohl in der Familie.â Konterte Jess.
âOh, jaâ pflichtete Rory ihm bei. âDas denke ich mir auch immer.â
Sie schob sich weiter auf ihr Bett und legte sich darauf.
âDu willst aber nicht grade meine Familie beleidigen?â fragte Jess gespielt grimmig und legte sich neben Rory.
âHm, neinâ Sie lächelte wieder und gab ihm einen Kuss.
Wenige Minuten später waren beide, Jess und Rory in einem süÃen schlaf versunken.
Die Tage kamen und gingen und Rory und Jess kamen sich immer und immer näher. Sie baute wieder vertrauen zu ihm auf und er konnte mehr und mehr seine Gefühle vor ihr offenbaren.
Lorelai redete immer noch nicht mit Luke, sie war seid dem Vorfall nicht mehr im Diner gewesen und hatte auch noch nicht mit einer Person darüber gesprochen, nicht mit Sookie, nicht mit Chris nicht mal mit Rory per Telefon und trotz stundenlangem Kopfzerbrechen, war sie nicht zu einem Resultat gekommen und heute war es soweit:
Rory würde mit Jess nach Hause kommen. Zu ihr, nach Stars Hollow.
Lorelai wurde wieder schwer ums Herz. Heute müsste sie Rory alles beichten und wahrscheinlich würde Jess genau neben dran stehen.
Sie hörte die Tür und sprang auf.
âMarco?â hörte sie durch das Haus dröhnen.
âPolo!â rief Lorelai gespielt erfreut und lief zur Haustür.
Sie schloss ihre Tochter in die Arme und küsste sie auf die Stirn. âDu hast mir gefehlt, Babe.â
Rory löste sich aus der Umklammerung ihrer Mutter und betrachtete sie stirnrunzelnd. So sehr hatte sie sich selten gefreut, wenn sie nach Hause kam. âGut zu wissenâ Rory lächelte sie an und machte dann eine andeutende Kopfbewegung nach hinten.
Lorelai sah auf. âHallo Jess.â Sagte sie freundlich, obwohl sie Jess am liebsten den Hals rumgedreht hätte, aber sie hatte sich geschworen freundlich zu sein. Allein um Rorys willen.
âHallo Miss Gilmore.â gab Jess zurück und schaute verlegen auf den Boden.
âFür dich immer noch Lorelaiâ tadelte sie ihn. âKommt rein, kommt rein.â Sie lotste die beiden ins Wohnzimmer.
âWo ist Dad?â fragte Rory und sah sich gespannt um.
âEr ist auf der suche nach einem Job in Hartford, aber ich glaube Dad wird ihn sowieso in seiner Firma aufnehmen, wenn wir ihm das heute Abend erzählen.â
âDad geht mit?â fragte Rory ungläubig. âDu willst es Grandma und Grandpa sofort erzählen? Unglaublich!â
âUnd nicht nur Chris geht mitâ sagte Lorelai zwinkert.
Rory schaltete sofort. âDu meinst..? Jess soll? Oh nein, Mum.â
âAch, was.â Meldete Jess sich zu wort. âIst doch keine groÃe Sache...â
âBitte?â Rory wirbelte herum und sah Jess mit groÃen Augen an und auch Lorelai blickte ihn skeptisch an.
âIhr habt mich doch verstandenâ sagte Jess. âIch komme mit.â
Lorelai verdrehte anerkennend den Kopf und raunte Rory zu: âEr scheint sich wirklich geändert zu haben.â
Rory lächelte.
âNa zumindest hat sich die Villa keinen Meter verändertâ sagte Jess beruhigt und klatschte nervös in die Hände.
Rory sah ihn lächelnd an. Man konnte den Angstschweià förmlich riechen, so wie Jess da stand.
Sie ergriff seine rechte Hand und gab ihm einen Kuss. âKeine Angstâ flüsterte sie ihm zu. âEs wird schon alles gut gehen.â
Jess nickte. âStimmt, dies mal habâ ich wenigstens kein blaues Auge...â
âDanach dann dafür zweiâ witzelte Lorelai wofür sie einen tadelnden Blick von ihrer Tochter zugeworfen bekam.
âDas war nur ein Witzâ stellte sie beleidigt klar.
Christopher legte den Arm um Lorelais Tallie und klingelte. âEmily wird Augen machen, wenn sie uns auf einmal zu viert hier sehen wird.â Schmunzelte er.
âAch?â fragte Rory. âSie weià gar nichts davon?â
Lorelai drehte sich grinsend zu ihrer Tochter um. âNein.â
âDas hier ist also eine Art Ãberraschungsangriff?â stellte Jess mit sarkastischem Unterton fest.
âDie Roten fahnen hoch, Genossenâ stieg Rory mit ein und in diesem Moment ging die Tür auf.
Ein unbekanntes Gesicht sah die vier gestalten an. âUnd sie möchten zu?â fragte sie mit einem französischen Akzent.
Lorelai drehte sich breit grinsend wieder zu Rory um. âHa, ist das nicht lustig. Die redet genau so wie Michel.â
âWir möchten zu Emily und Richard Gilmoreâ sagte Christopher mit einem Lächeln im Gesicht.
âDasâ er deutet auf Rory und Lorelai. âSind Enkelin und Tochter. Sie kommen jeden Freitag zum Essen.â Unterrichte er das neue Hausmädchen.
âMister und Misses Gilmore befinden sich im Wohnzimmer. Folgen Sie mir bitte...â Sie wandte ihnen den Rücken zu lief in Richtung Wohnzimmer.
âRory, komm herâ sagte Lorelai. âIch will das sie uns zu erst sehen und dann erst Chris und Jess.â
Rory gehorchte dem Wunsch ihrer Mutter und löste sich von Jess.
âRoryâ sagte Emily erfreut als sie ihre Enkelin sah. âLorelaiâ Sie nickte ihrer Tochter zu und in diesem Moment trat Chris zusammen mit Jess in ihren Blickwinkel.
âHallo Emilyâ Christopher grinste sie an.
âChristopherâ stieà Emily noch erfreuter aus als sie es bei Rory getan hatte.
âSie zieht ihn dir vorâ murrte Lorelai Rory ins Ohr, doch die hörte ihr gar nicht Richtig zu sondern wartete nur auf die Rektion ihrer GroÃmutter, wenn diese Jess erkannte.
Emilys Blick fiel auf Jess. Er hatte sich nicht extra rausgeputzt. Eine frische Jeans und ein weiÃes T- Shirt trug er.
âUnd Sie sind...?â fragte sie.
Rory rümpfte die Nase. Das Emily Jess nicht mehr erkannt, konnte sie kaum nachvoll ziehen, denn er trug die Haare wieder genauso wie früher und hatte sich nicht wirklich verändert.
âJess, Maâmâ antwortete er höflich.
Emilys Augen weiteten sich. âOh, ja natürlich.â Sagte sie gespielt freundlich, was ihr jedoch jeder anmerkte, das sie ihm am liebsten die Gurgel umdrehen würde. âEntschuldigen Sie bitte, das ich Sie nicht erkannt habe...â
Dann warf sie einen blick auf Rory und Lorelai. âNett, das ihr mir angekündigt habt, das ihr Begleitung mitbringt.â Meinte sie schnippisch.
âMum, es sollte eine Ãberraschung werden. Wir dachten du freust dich.â Verteidigte sich Lorelai.
âNatürlich tue ich das, aber vielleicht haben wir nicht genug zu essen da. Schon mal daran gedacht?â
âMum, ihr kocht immer in ÃbermaÃen.â Erinnerte Lorelai.
Emily seufzte. âMöchte jemand einen Drink?â fragte sie. Damit war das Thema für sie abgeharkt.
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
LOVE JESS - 19.03.2005
Wieder ein cooler teil....
aber rory weià die sache von Luke und Lore immernoch nicht...es wird zeit....
Freu mich wenns weitergeht...
Küsschen
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
jutschi - 19.03.2005
wow weitermachen weitermachen weitermachen!!!!!!!!!!!!!!
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
Creeping - 21.03.2005
danke schön ihr beideeen
âUnd Sie?â wandte sich Richard an den jungen Freund seiner Enkelin, nachdem er mit Christopher geregelt hatte, dass er in seiner Firma anfing. âWas machen Sie?â
Jess seufzte. Er wollte nichts falsches sagen. Er wollte nicht, das ihr Rorys GroÃvater Jess genauso hasste wie er Dean gehasst hatte.
Flüchtig warf er Rory einen fragenden Blick zu, diese nickte ihm aufmunternd zu.
âNun jaâ meinte er. âErst mal werde ich wohl meinen Abschluss nachmachen und damit ich ein bisschen Geld rein krieg bei meinem Onkel im Diner arbeiten.â
âSie haben Ihren Abschluss nicht geschafft?â fragte Richard ganz verstört.
Jess schüttelte betrübt den Kopf. âIch hatte anderes im Kopf. Ich wollte Geld verdienen, also habe ich bei Wal-Mart gejobbt, dann noch bei meinem Onkel. Für Schule hatte ich einfach keine Zeit und keine Lust.â Gab er zu. âAber mittlerweile hab ich geschnallt, das âne gute Schulausbildung das A und O ist um sich ein Fundament für die Zukunft zu schaffen...â Er warf Rory einen flüchtigen Blick zu und zwinkerte ihr zu.
Richard grinste. âJa, unsere kleine Rory kann ziemlich überzeugend sein...â schmunzelte er.
Lorelai beugte sich zu Chris hinüber. âEr scheint Jess zu mögen.â
âIch glaubâs auch.â Raunte er zurück.
âUnd meiner Mutter scheint das gar nicht zu passenâ flüsterte Lorelai schadenfroh.
âDu bist unmöglichâ sagte Chris und nahm einen Schluck seines Cherrys.
âRoryâ Emily sah ihre Enkelin an. âWie läuft es in Yale?â Sie konnte sich das Gerede zwischen Jess und Richard nicht mehr anhören, sie musste mit jemandem sprechen.
âAlles wunderbarâ sagte Rory. âIch lerne fleiÃig, mache meine Hausaufgaben und passe in den Vorlesungen auf. Also alles wie immer.â
Emily nickte. âGut, Gut. Ich werde Fleur jetzt bitten den Nachtisch zu bringen.â Sie erhob sich. âUnd Lorelai ich müsste dich einmal sprechen...â
Lorelai nickte gespielt ernst. âAber natürlich heuer Hochwürdenâ
Emily überdrehte die Augen und lief in die Küche. Lorelai dackelte fratzenschneidend hinterher.
âWie kannst du es nur zulassen, das Rory wieder etwas mit diesem Jessâ Emily spuckte das Wort förmlich aus. âanfängt? Er hat sie doch nun schon mehr als einmal verletzt und kriminell ist er obendrein. Ich erinnere nur an das blaue Auge.â
Emily war schon von for herein so laut, das es alle Anwesenden mitbekamen. Richard, Christopher, Rory â und Jess.
Rory biss sich auf die Lippe und griff sanft nach Jess Hand.
âMumâ rief Lorelai aufgebracht. âIch werde Rory nicht verbieten mit wem sie zusammen ist und wenn es noch so ein schlechter Umgang wäre und Jess ist in Ordnung, wenn man ihn kennt. Er ist wirklich in Ordnung. Du hast ihn an einem schlechten Tag damals erwischt. Na und? Den hast du andauernd.â Fauchte sie
âLorelai Victoria Gilmore!â rief Rorys GroÃmutter erbost. âWerd nicht auch noch frech. Es reicht schon das du diesen Junge mit hier her geschleppt hast...â
âEr ist freiwillig gekommen, Mutterâ sagte Lorelai. âStell dir das mal vor. Nur damit du ein besseres bild von ihm hast, als damals.â
Jess warf Rory einen schnellen Blick zu und Rory erwiderte ihn. Sanft drückte sie seine Hand.
Im Speisesaal war es still. âMach dir nichts drausâ flüsterte Rory ihm zu.
Richard hörte ganz gespannt den Streiterein zwischen seiner Frau und seiner Tochter weiter zu und stand auf.
âIch frage mich wirklich was in deinem Kopf rumgeht, Lorelai. Du kannst doch deine Tochter nicht einfach so ihren Gefühlen überlassen. Rory ist neunzehn. Sie weià nicht was sie will und wenn sie es dann weiÃ, ist sie zu alt um es auszuleben...â
Richard lief in die Küche.
âAch genau so wie du und Dad? Soweit ich weiÃ, mochte Gram dich auch nie und das hat dich auch nie gestört? Und du bist nicht Rorys Mutter. Das bin immer noch ich und es ist Rorys Leben. Oder hat Gram es Dad verboten dich zu treffen und mit dir zusammen zu sein? Nein und wenn doch, hast du dich nicht daran gehalten und Rory muss sich nicht an deine Regeln halten. Sie muss sich auch nicht daran halte, was ich ihr sage. Sie ist alt genung um ihre...â
Da wurden sie von Richard unterbrochen. âDas reicht aber jetztâ meinte er streng. âUnd Emily dich muss ich bitten. Wir haben Gäste im Haus. Was soll denn das? Heute Abend ist der Junge unser Gast und ich muss sagen, so schrecklich wie du sagst ist er nicht.â
Danach herrschte peinlich berührtes schweigen und nach und nach trudelten Richard, Lorelai und Emily wieder ein. Emily als letztes.
Jess seufzte und stand auf. âIch denke, ich sollte gehen.â
âOh neinâ Richard schüttelte den Kopf. âSetzten sie sich wieder...â
Und Jess gehorchte.
Der Abend wurde noch lang und als die vier sich verabschiedeten und Richard Gilmore schüttelte Jess Mariano ganz freundschaftlich die hand und raunte ihm zu: âMal ganz im vertauen. Sie sind um einiges gescheiter, als dieser Dean...â
âIch frage mich wirklich warum Mum nicht mehr mit zu Luke wollte. Sonst will sie immer noch mal mit zu Lukeâ sagte Rory als sie und Jess schon fast vor dem Diner standen.
Jess zuckte die Achseln. âVielleicht hatte sie heute genung zu essen und hat keinen Hunger mehr...â
âKeinen Hungerâ Rory lachte. âDu redest hier von Lorelai Victoria Gilmore, der Mensch der immer Hunger hat.â
Jess zuckte die Achseln. âWie auch immer.â Er seufzte und ging die Stufen des Diners hoch. Er warf noch einmal einen Blick über seine Schulter zu Rory, die ihn aufmunternd anlächelte und klopfte dann heftig gegen die Dinertür.
Fluchend kam Luke die Treppe runter. âWer um alles in der...â rief er und da sah er ihn. Seinen Neffen. Zusammen mit Rory. Vor der Tür. Der Tür seines Diners. Luke war erstaunt. So erstaunt das er erst mal einen Moment stehen bleiben musste um sich dieses Bild einzuprägen.
Jess überdrehte die Augen. âMachst du vielleicht noch mal auf oder bist du jetzt fest gewachsen?â
Luke schüttelte den Kopf um seine Verwirrung los zu werden und ging auf die Dinertür zu.
Nachdem er aufgeschlossen hatte, wollte er aber Jess lieber noch ein bisschen zappeln lassen und stellte sich ihm und Rory in den Weg.
âWas willst du?â fragte Luke ihn, obwohl er genau wusste was Jess wollte und er würde ja sagen, soviel stand fest.
âHallo. Schön dich zu sehen, Onkel Luke. Ja, mir gehtâs gut. Danke der nachfrageâ sagte Jess sarkastisch.
âWas willst du?â fragte Luke wieder ohne weiter auf seine Worte einzugehen.
âIch will zurück.â Sagte Jess und Luke holte Luft um etwas zu erwidern, doch Jess fiel ihm ins Wort.
âJa, ich weiÃ, das sich einiges ändern muss. Ja, ich werde zur schule gehen. Nein, ich werde nicht bei Wal-Mart arbeiten. Ja, ich werde dir im Laden helfen und Nein, ich werde nicht wieder einfach weggehen und Nein, ich werde Rory nicht wieder verletzten. Sonst noch fragen?â
âEs wird sich einiges ändern, Jessâ sagte er bestimmt zum dritten mal an diesem Abend.
Jess seufzte. âLuke, ich habâs ja verstanden.â
âDu wirst nicht noch mal einfach wieder gehenâ schwor Luke. âEher reiÃe ich dir den Kopf ab.â
âLukeâ rief Jess aus. âEs ist gut. Ich werde nicht noch einmal gehen â einfach so.â Er lieà seine Knöchel knacken.
Luke seufzte. âGut, Gut und ihr beideâ Er lieà seinen Blick zwischen Rory und Jess hin und her wandern. âIhr habt euch wieder vertragen, ja?â
Jess nickte grinsend. âYupp und keine Angst, bevor du jetzt mir alles noch mal aufzählst. Ich werde Rory nicht noch einmal verletzten, aber ich glaube das sagte ich auch schon.â
Rory lächelte leicht und stand auf. âIch gehâ dann jetzt mal heim.â
Sie beugte sich herunter zu Jess und gab ihm einen sanften Kuss. âBis morgenâ flüsterte sie.
Sie wollte sich umdrehen doch Jess hielt sie am Arm fest. âWarte, ich bring dich.â Sagte er und stand auf.
Er warf Luke noch einen blick zu und dieser nickte.
âBis morgen, Lukeâ sagte Rory und öffnete die Dinertür,
Jess folgte Rory aus der Tür und legte drauÃen den Arm um ihre Schulter.
âSiehst duâ meinte Rory. âMan kann doch mit Luke reden.â
âGlaub mir, wenn ich wieder da bin, dann bekomm ich noch âne Standpauke gehalten.â
âDas denke ich auchâ sagte Rory und legte den Arm auch um seine Hüfte.
Schweigend gingen die beiden nebeneinander her.
Rory fühlte sich wohl. Ihr ging es gut und Jess war wieder bei ihr â endlich. Wie sehr er ihr gefehlt hatte, auch wenn sie es sich nie eingestanden hätte.
âRory?â hörte sie eine Stimme hinter sich und Rory blieb stehen. Nein, dachte sie.
Auf diese Person hatte sie jetzt gar keine Lust. Sie dürfte sich sowieso nur wieder vorwürfe anhören, dennoch drehte sie sich um.
âHallo Deanâ sagte sie trotzdem freundlich. âWie gehtâs dir?â fragte sie.
âWas macht er denn hier?â fragte Dean knurrend und sah Jess, der sich mittlerweile auch umgedreht hatte, mit zusammen gekniffenen Augen an.
âIch wohne wieder hierâ sagte Jess grinsend. Er liebte es Dean aufzuziehen. Er liebte es überhaupt Leute aufzuziehen, aber Dean war einer seiner Favorits.
âIch rede mit Rory.â Fauchte Dean. âWas tut er hier?â Er sah Rory durch dringend an.
âDean...â Rory seufzte. âJess wohnt eben wieder hier. Er ist zurück gekommen...â versuchte sie zu erklären.
âZurück zu Roryâ warf Jess grinsend von der Seite ein und Deans Augen weiten sich.
âRoryâ keuchte er wütend. âBist du eigentlich verrückt geworden? Er hat dir weh getan â mehr als einmal.â
âUnd du natürlich nichtâ meinte Jess und stellte sich schützend vor Rory. Eine Geste die keine Worte brauchte: Rory gehörte zu ihm.
First of all it comes diffrenty. [Literlai/ tw.R16] -
Witch91 - 21.03.2005
mal wieder nen super teil!
die szene auf der straÃe mit rory, jess und dean erinnert mich irgendwie an ne szene aus nem musical. fehlt nur doch, dass alle anfangen zu tanzen.....
nein scherz. is wirklich nen sehr guter teil.
hoffe du schreibst bald weiter
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LOVE JESS - 21.03.2005
Ich finds immer so goldig, wenn Jes Rory beschützen will, das is soooo niedlich!!!
Der teil war wieder klasse!!Gott sei dank darf Jess wieder bei Luke wohnen, der gute alte Dinerboy hat doch ein gutes Herz.....*g*
Mach schnell weiter!!
Küsschen
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Creeping - 27.03.2005
so, erst ma tuts mirv leid dasses so lange geduaret hat. war viel unterwegs ^^
âJess, ich warne dich verschwinde wieder aus Stars Hollowâ knurrte Dean ihn wütend an.
âUnd was wenn nicht? Willst du mich dann schlagen? So wie du mich damals auf Kyles Party geschlagen hast?â Jess zog spöttisch eine Augenbraue hoch. âJunge, träum nicht so viel.â
âIch lasse nicht zu das du Rory noch einmal weh tust.â
Jess blickte ihn immer noch amüsiert an. âUnd wie willst du das anstellen?â fragte Jess, doch bevor Dean antworten konnte, fügte Jess noch was hinzu. âAber keine Angst. Ich werde sie nicht noch einmal verletzen oder verlassen oder sonst was, da kannst du dir sicher sein.â
âIch warne dich nur noch ein mal Jess. Lass die Finger von Rory oder du bekommst mächtig Ãrgerâ drohte Dean.
âDean!â rief Rory jetzt und mischte sich damit ein. âWas soll das?â
Deans Blick wandte sich an Rory. âIch verstehâ dich einfach nicht, Rory. Dir ging es gut ohne ihn und wenn du mit ihm zusammen warst ging es dir ständig schlecht und als er dann abgehauen ist ging es dir wieder gut und jetzt gehst du das Risiko ein, das es dir wieder schlecht geht nur weil er wieder aufgetaucht ist? Das ist doch Wahnsinn...â
Dean schüttelte verständnislos den Kopf.
âIch denke, das ist ganz allein meine Sacheâ sagte Rory und spürte wie die Wut in ihr wuchs. Was mischte sich Dean überhaupt ein und was bildete er sich ein? Er war nicht ihr Vormund.
âGenauâ Jess grinste süffisant. âdas ist ganz allein ihre Sache.â
âIch schwöre bei Gott Jess, wenn du Rory noch einmal ein Haar krümmst, bringâ ich dich um.â
Jess nickte. âIst in Ordnung.â Er machte einen bedrohlichen Schritt auf Dean zu. âDie Frage ist dann nur wer wen umbringtâ Er kniff wütend die Augen zusammen und ging wieder einen Schritt zurück.
âJessâ Rory legte ihm eine Hand auf die Schulter. âLass uns gehen.â
Jess nickte. âAber natürlichâ Er grinste Dean noch mal an und drehte sich dann zu Rory um, legte ihr die Hand um die Hüfte und zog Rory mit sich.
Sie legten den Rest des Weges schweigend zurück.
âTust du mir einen Gefallen?â fragte Rory und sah Jess bittend an, als sie auf der Veranda standen.
âJedenâ sagte Jess und legte die Hände auf ihre Tallie.
âWenn du Dean über den weg läufst, ignorier ihn einfach. Lassâ dich nicht auf sein Gequatsche ein.â
âRoryâ seufzte Jess. âDu weiÃt, das ich das nicht kann. Ich kann mich doch nicht von dem Kerl bedrohen lassen und da nichts zu sagen. So einer bin ich nicht.â
Rory legte die Hände um Jessâ Nacken und gab ihm einen schnellen Kuss. âBitteâ sagte sie und küsste ihn noch einmal.
Jess seufzte wieder. âIch werde es probieren.â
Rory lächelte. âDanke. Danke. Dankeâ Sie gab ihm noch mal einen Kuss. Länger, leidenschaftlicher und viel zärtlicher.
Jess Hände drückten Rory an seinen Körper. Sie stand auf den zehenspitzen. Reckte sich ihm entgegen. Er stand leicht über sie gebeugt und zog sie zu sich hoch. Er begehrte sie so sehr und brauchte sie mehr als alles andere auf der Welt.
âIch muss reinâ hauchte Rory und löste ihre Lippen sanft von seinen.
Jess nickte und zog sie abermals zu sich. Wieder trafen sich ihre Lippen verlangend und fordernd. Jess seufzte leise als Rory ihm durch die Haare fuhr. Ohne zu wissen was Jess tat spürte er seine Hand unter Rorys T-Shirt. Er fühlte ihre weiche Haut und spürte wie sie Gänsehaut bekam.
Rory riss sich los und taumelte ein paar Schritte zurück. âIch muss jetzt wirklich rein.â
Jess nickte. âKomm herâ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und gab ihr noch einmal einen sanften Kuss. Dieser sollte der letzte sein für heute Abend, das wussten sie beide und umso mehr kosteten sie diesen BittersüÃen Moment aus.
âGute nachtâ flüsterte Rory kaum hörbar und hielt seine Hand solange fest, bis sie sich schlieÃlich nicht mehr berühren konnten.
âGute Nachtâ raunte Jess und lächelte ihr zu. Sie schloss die Tür auf und er ging die Stufen der Veranda runter.
âJess!â Dieser Schrei lieà Jess stehen bleiben und sich umdrehen. Da sah er Rory, die mit wehenden Haaren und einem Strahlen im Gesicht auf ihn zu lief.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich und fordernd.
Dann löste sie sich, lächelte ihn an, drehte sich um und rannte wieder zurück ins Haus.
Jess sah ihr stirnrunzelnd nach und ein Schmunzeln stahl sich auf seine Lippen.
âGute Nacht, Chrisâ Lorelai seufzte und lieà sich in ihr Kopfkissen zurück fallen.
âLoreâ Chris seufzte. âSagst du mir heute endlich mal was los ist?â Er sah Lorelai von der Seite an.
Diese schluckte. âNichtsâ meinte sie und starrte an die Decke.
âNichts?â fragte Chris ernst nach.
âNichtsâ sagte Lorelai nachdrücklich. âGar nichts.â
âLorelai, irgendwas stimmt nicht und das seitdem wir das letzte mal bei Luke waren. Was ist passiert, zur Hölle noch mal?â
âChris, ja Herrgott, es ist etwas passiertâ Lorelai setzte sich senkrecht im Bett auf. âAber ich will nicht darüber sprechen. Ich will noch nicht mal daran denken, was Luke gesagt hat. Ich will es einfach nur vergessen. Verstehst du?â
Nein, Chris verstand gar nichts. Er verstand nicht warum Lorelai jetzt gleich auf hundertachzig war.
âLore, rede doch bitte mit mir.â Bat Christopher sie ruhig.
âNeinâ schrie Lorelai. âIch weià nicht worüber ich mit dir reden soll? Darüber was Luke zu mir gesagt hat?â
âZum Beispielâ sagte Christopher nun auch schon lauter. âIch denke wir wollen uns eine gemeinsame Zukunft aufbauen, dann musst du mit mir reden und mir vertrauen Lorelai.â
âIn diesem Fall kann ich dir aber nichts erzählen, weil ich nicht weià was ich davon denken soll. Punkt. Und jetzt gute Nacht Christopher.â
Lorelai drehte sich zur Seite und löschte das Licht.
âLoreâ versuchte Chris es noch einmal.
âNeinâ
âBitte.â
âNein.â
âJetzt rede doch mit mir.â
âNein, Chrisâ flötete Lorelai mit zuckersüÃer stimme. âGute nachtâ
Rory saà im Wohnzimmer als ihre Mutter im Morgenmantel die Treppe runter kam.
âMorgenâ brummelte Lorelai. âMorgen, Mum.â Rory lächelte sie an.
âIst Kaffe da?â Lorelai sah sie weinerlich an, aber das kannte man ja von ihr.
âYupp.â Rory nickte. âIn der Küche.â
âDu bist ein Engel.â Lorelai verschwand in der Küche ohne weiter auf Rory einzugehen. Sie brauchte einen Kaffe und das dringendst. Sie hatte die Nacht kaum geschlafen. Schlimm genung, das sie sich mit Chris gestritten hatte, aber auch die Sache mit Luke machte ihr zuschaffen. Sie wusste immer noch nicht, wie sie damit umgehen sollte. Vielleicht sollte sie mit Rory...? Nein, sie verwarf den Gedanken schnell wieder. Sie konnte nicht darüber sprechen. Sie wollte ja noch nicht einmal daran denken.
âMorgen Dadâ Christopher kam ebenfalls verschlafen die Treppe runter.
âGuten Morgen, Kiddo.â Er fuhr ihr über die Haare und setzte sich neben sie.
Lorelai kam ebenfalls wieder ins Wohnzimmer. Chris und Lorelai sahen sich an und schwiegen. Eine Spannung lag in der Luft die man förmlich sehen konnte.
Rory sah zwischen ihren Eltern hin und her.
âUnd was macht ihr heute?â fragte sie um die Situation zu lockern und zu wissen ob was passiert war.
Lorelai zuckte die Schultern und schlürfte ihren Kaffe.
Chris zeigte gar keine Reaktion.
âOkayâ Rory seufzte. âWas ist los? Habt ihr euch gestritten?â
âFrag das lieber deine Mutter, denn ich weià es auch nicht.â Sagte Chris schon wieder leicht aufgebracht.
âChrisâ rief Lorelai. âLassen wir das. Das hatten wir doch gestern schon.â
âJajaâ Chris schüttelte den Kopf. âIch weià ja das du nicht darüber reden willst.â
âGenau so ist es auch. Also lass es.â Lorelai verschwand in die Küche. Wutschnaubend.
Rory stand auf. âIch rede mal mit ihr.â Sagte sie und folgte ihrer Mutter, die zusammen gesunken am Küchentisch saÃ. Rory stellte sich hinter sie und legte ihr den Arm um den Hals. âWas ist los?â
Und da sprudelten die Worte nur so aus Lorelai raus â unter Tränen. Es war einfach alles zuviel für sie.
âDas hat Luke wirklich dazu gesagt?â Jess flüsterte in gedämpfter Stimme und wischte den Tisch an dem Rory saÃ, ab.
Rory nickte.
âGanz schön hartâ Stellte Jess fest.
âVon Luke hätte ich das wirklich nicht erwartet. Von jedem, aber nicht von Luke.â Flüsterte Rory und nippte an ihrem Kaffe.
âVielleicht ist es ihm einfach so rausgerutscht. Ich meine, wer weià wie lange er schon auf deine Mutter steht und vielleicht hat er es einfach nicht mehr ausgehalten, das sie ständig irgendwelche Kerle nimmt und halt nie ihn.â Jess zuckte die Schultern.
âMeinst du?â fragte Rory unsicher. Sie hatte noch lange mit Lorelai in der Küche gesessen und sie versucht zu trösten. Sie hatte sie gefragt, warum sie es Rory nicht erzählt hatte und Lorelai hatte geantwortet, das sie es nicht wüsste. Doch Rory war sich sicher, das es da noch einen anderen Grund gab. Ihre Mutter war verwirrt. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte und wie sie reagieren sollte und vielleicht hatte sich auch was für Luke übrig.
Irgendwann war Chris in die Küche dazu gekommen und Rory hatte ihre Mutter gebeten mit Christopher darüber zu sprechen, was Lorelai dann auch getan hatte. Christopher hatte sie genauso versucht zu trösten wie Rory und hatte sie auch gefragt warum sich nicht darüber geredet hatte und wieder kam der Grund, das sie es nicht wüsste.
Jess zuckte die Achseln. âMöglich wärâs oder?â
Rory nickte. âSchon, aber...â
âSchtâ machte Jess. âLuke kommt.â Rory biss sich auf die Lippe.
âHallo Roryâ sagte Luke freundlich.
âHey Lukeâ Rory lächelte freundlich zurück.
âWo ist deine Mutter?â fragte er und kratze sich am Hinterkopf.
âZuhause.â Sagte Jess. âLorelai ist zuhause. Mit Christopherâ Jess grinste böse und ging an einen anderen Tisch um Kaffe nachzuschenken.
âJessâ knurrte Luke und Jess lachte.
âAlso ich denke deine Mum hat es dir erzählt?â fragte Luke Rory und setzte sich neben sie.
Rory nickte und schaute Luke unsicher an. âYupp.â
âGutâ Luke seufzte. âDann sag ihr bitte, das ich mit ihr darüber sprechen will und das es mir leid tut.â
Rory nickte. âRichte ich aus.â Sie trank wieder einen Schluck ihres Kaffees. âAber Luke,â setzte sie an. âWarum hast du ihr das gesagt?â
Luke zuckte die Achseln und sah auf die rote Tischplatte. âIch weià nicht. Es waren einfach zu viele Neuigkeiten an einem Tag.â Er stand auf.
âOh, okayâ sagte Rory als Luke sich abwand.