I can't live without you -
~~Anmut~~ - 02.08.2007
Mikeline schrieb:....*:bett:*.....
Tja...dann is mal wieder FB dran....*:bett:*
Ich weià ja das es ne Dark-FF is,:p habs ja schon gelesen^^
Deshalb weià ich auch nie was ich schreiben soll:heul: also beim FB...da ich sie ja schon kenne....:heul:
Tue mir richtig schwer damit xD...
Aber ich versuche mein bestes
Ich will hier nicht viel zitieren...da es sonst das ganze Kapu war xD weil es mir so gefallen hat...mir gefällt ja deine FF sowieso xD...sag mir wenn es zuviel wird^^
Also vom ganzen Hin und Her vom Feedback her...sag ich shlicht und einfach
SUPER
@b...banner...tja xD:o ich versuche das ich ihn am abend hab
hdl:herz:
Ja du weiÃt ja wie es ausgeht, aber vll. ändere ich auch noch was!
Juhu, heute Abend Banner?? Das wäre super!!! *gg*
Dankeschön für dein FB!
HDGDL
Heli :herz:
Achtung: automatische Beitragszusammenführung!
Also, auf Seite 1 ist jetzt ein klasse Banner, richtig schön, oder? *strahl* Und hier gibt es nen neuen Teil, vielleicht hasst ihr mich danach, aber ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter!
8.Kapitel:Ich sehe es nicht, wenn die Sonne scheint
Die Zeit verging. Rory gewöhnte sich mit jedem Tag besser daran, daran, mit Logan nie nach Paris fahren zu können oder die Aisa-Tour machen zu können. Verreisen war ein Fremdwort geworden. Mit ihm nie ihre Enkelkinder sehen zu können. Mit ihm nie an den Strand fahren zu können, den 10. Hochzeitstag mit ihm nicht zu erleben. Denn es war klar, dass seine Lebenszeit nur noch begrenzt war. Trotzdem wollte Rory nicht daran denken, konnte es einfach nicht. Sie konnte sich nicht vorstellen, ohne Logan zu leben. Denn dann wurde sie depressiv und wollte selbst sterben.
Logan war seit zwei Tagen wieder zu Hause. Er war wortkarg, sehr traurig, hilflos, verzweifelt. Rory spürte, dass es eine Erlösung wäre, wenn er sterben würde. Aber sie wollte nicht, sie konnte doch nicht. Wie sollte es ohne ihn weitergehen? Er war ihr Lebensmittelpunkt, nur weil er da war, war sie auch noch da. Ohne Job, ohne Kind, wie sollte sie da Zukunftspläne schmieden? Sie war völlig fertig und traurig. Gelacht hatte sie seit Wochen nicht mehr, sie interessierte der Quatsch im Fernsehen nicht, wie konnten Menschen nur so unbeschwert sein, wenn andere im Sterben lagen? Mack-up, Aussehen, das alles war doch vollkommen egal, die wirklichen wichtige Dinge waren Familie! Und nicht dumme Partys. Sie hatte es begriffen, kümmerte sich Tag und Nacht um ihren Logan, die Angst, er könnte sterben, nagte an ihr und machte sie hibbelig und aufgeregt, zickig und zurückweisend. Oft saà sie, wenn er nach zwei Schlaftabletten endlich einige Stunden schlief, heulend im Wohnzimmer, wünschte zaubern zu können, ihm die Schmerzen zu nehmen. Es war die Hölle, ihn leiden zu sehen, doch sie wusste, wenn er erlöst werden würde, dann wäre er weg. Für immer. Er würde nie mehr wieder kommen, sie hätte keinen Halt mehr. Ihr Leben hätte keinen Grund mehr. Klar, sie war jung, doch ihr war alles egal geworden, nichts hatte mehr einen Wert. Logan war alles. Seine Pflege war alles. Mehr hatte sie nicht, nichts, an das sie sich klammern könnte. Ihre Mum und ihr Stiefvater, das ungeborene Baby, das in 3 Monaten geboren werden würde, all das hatte keine Bedeutung. Rory verlief sich in ihre Gedanken, lieà keinen Platz für Freude. Sie machte sich selbst fertig. Ohne es zu merken.
Inzwischen war Logan ganze drei Monate krank. Seit einer Woche war er nun zu Hause. Es war ein stockfinsterer, schwarzer Freitagmorgen. Gleich beim Aufstehen fühlte es Rory. Und die Angst nahm ihr den Atem. Doch Logan ging es „gut“, gut war übertrieben, natürlich, er war krank, todkrank, konnte kaum sprechen, doch er wirkte zufrieden, lächelte Rory immer wieder aufmunternd an. „Danke für alle“, flüsterte er. Die Digitaluhr zeigte 8.00. „Ich mache es gern“, flüsterte Rory und gab ihm einen unsicheren Kuss auf die Wange. Einen richtigen Kuss hatten sie seit Monaten nicht mehr ausgetauscht. „In zehn Minuten kommt der Sanitärdienst, Schatz“, erklärte sie. Die Schlafzimmertür war speerangelweit offen, damit sie jeden Laut hören konnte. Sie machte sich daran, abzuwaschen und zu kochen. Logan aà kaum etwas, er konnte nur noch Flüssignahrung zu sich nehmen, er war viel zu schwach um zu essen und hasste es, auf dem Nachtopf zu sitzen. Es war erniedrigend, doch Logan gab sich stets tapfer. Die Krankenschwester kam, kümmerte sich um ihn, 8.50Uhr zeigte die Küchenuhr, als sie das Haus verlieÃ. Um neun Uhr zehn wurde Logan schlecht. „Was ist denn, Liebling?“, fragte Rory ängstlich. Logan atmete flach und schwer. „Mir ist... ganz komisch“, stotterte er und hustete, wie er es jeden Tag tat. „Soll ich den Notdienst rufen?“ Rory schrie fast vor Anspannung. Doch Logan atmete wieder normal, beruhigte sich langsam. „Nicht nötig, Honey. Es geht wieder“, meinte er schnell. Nichts war von dem gutaussehenden 26jährigen Mann mehr übrig. Er war viel zu schlank geworden, hatte eingefallenen Wangenknochen, einen leeren Blick. Kein Funkeln in den Augen war mehr da, kein schelmisches Lächeln mehr. Was blieb, war der Anblick eines todkranken Mannes. Rory sah ihn besorgt an, doch da er nickte, verlieà sie das Zimmer wieder.
Die Digitaluhr am Fernseher zeigte 11.02Uhr, als Rory plötzlich ein röchelndes Geräusch aus Richtung Schlafzimmer vernahm. Sie stürzte hals über Kopf hin, Logan war total blass und keuchte, als würde er ersticken. Rory glaubte, zu träumen. Ihr schossen die Tränen in die Augen, doch sie war unfähig, etwas zu tun. „Ruf den Notarzt“, konnte sie gerade noch verstehen. Wie in Trance rannte sie zum Telefon, wählte die eingespeicherte Nummer aus, zählte die Sekunden, bis endlich abgenommen wurde. Sie nannte StraÃe, Notfall und Ort, der Mann versprach, in fünf Minuten da zu sein. Rory rannte verängstigt zu Logan zurück. „Schatz, was ist los? Versuch ruhig zu atmen!“, schrie sie laut und hielt seine eiskalte Hand. „Mir ist so kalt“, wimmerte er, plötzlich total anders. Rory jagte ein Schauer über den Rücken, die Angst, ihn zu verlieren, war riesengroÃ. Zwei Minuten später kam der Notarzt, sah sich die Sache an, gab Logan eine Spritze, um ihn zu beruhigen. „Rufen sie den Krankenwagen, er muss sofort ins Krankenhaus“, wies der Arzt Rory an. Etwas in seiner Stimme machte sie unsicher- und ihr fiel ein, was. Er selbst sprach ohne jegliche Hoffnung. Mit den Tränen kämpfend rief sie den Rettungswagen an. Der kam auch sofort nach, die Uhr neben Logans Bett zeigte: 11.14Uhr. „Wir müssen Sie mitnehmen“, meinte die junge Ãrztin. Logan sah Rory hilfesuchend an und ihr brach das Herz. „Ich will hier bleiben“, bat Logan heiser. „Ich will nicht schon wieder weg.“ Die Ãrztin lächelte nur beruhigend, während ihre Kollegen Logan auf die Trage hievten. „Mir ist so kalt“, bemerkte Logan wie ein kleiner Junge, verändert, was Rory Angst machte. „Eine Decke!“ Der andere Arzt umwickelte ihn, doch Logan fror immer noch. Rory musste sich beinahe übergeben, so geschockt und verwirrt war sie von der Szene. „Wir melden uns“, rief die Frau, Rory winkte Logan nach, doch er hatte die Augen geschlossen, sie rannte auf die StraÃe, sah noch den Wagen davonbrausen. Erst jetzt realisierte sie alles und erst jetzt konnte sie wieder sprechen: „TschüÃ, Schatz.“
Als Lorelai Rory hörte, war ihr erster Gedanke: Logan ist tot. „Sie haben ihn mitgenommen, oh Mum, ich habe nicht mal Tschüà gesagt oder Ich liebe dich, er ist weg, Mum, er war so hilflos, ihm war kalt...er hatte Angst und jetzt...“ Sie konnte nicht weiterreden. Sie weinte herzzereisend und Lorelais Mutterherz brach zum 1000. Mal. „Mein Schatz, ich komme sofort. Vielleicht wird alles gut?“, sprach sie Rory und auch sich selbst Mut zu. Auf der Uhr im Wohnzimmer las Lorelai ab: 11.29. „Ich brauche ihn!!!“, schrie Rory beinahe. Sie konnte sich nicht mehr beruhigen, alles drehte sich, ihre Welt stand Kopf. „Ich bin sofort da. Moment, Honey.“ Lorelai fuhr 100km zu schnell, doch ihr einziger Gedanke war: Ich muss zu meiner Tochter, ich muss!!!
Rory wollte nicht mehr. Sie wollte Logan nicht mehr pflegen. Sie wollte sich nicht mehr beruhigen. Sie wollte keine Hoffnung mehr schöpfen. Sie war am Ende. Ihre Kraft war zu Ende, es ging einfach nicht mehr. Die Tränenflut nahm nicht ab, sie wünschte sich verdammt noch mal ihren alten Logan zurück, ihr altes, unbeschwertes Leben. Ihre dummen Sorgen von früher kamen ihr albern und total bescheuert vor, das hier waren richtige Sorgen. Und ja, Rory war so verzweifelt, das sie sogar leicht verlegen ein Gebet sprach. „Niemand hilft mir, tu du es Gott“, flüsterte sie bittend, fast flehend. Sie wollte zu ihrer Mummy, sich in ihre Arme werfen und einfach wieder 16 sein, behütet und geschützt. Aber das ging nicht und deshalb versteinerte sich Rorys Miene. „Mum, komm bitte“, flüsterte sie heiser, drückte ihr Taschentuch zusammen, bis ihre Hand schmerzte. Unruhig sah sie herum, die Uhr zeigte: 11.59. Sie konnte nicht ahnen, dass sich in dieser Sekunde Logans Leben entschied.
- Im Krankenhaus-
Dr. Wendt betrat den Raum, in dem der Patient, Logan Huntzberger, ein altbekanntes Gesicht, leben sollte. Der Mann hatte sich wieder beruhigt, das Beruhigungsmittel hatte angeschlagen. „Hallo, Mr. Huntzberger“, grüÃte er. Logan gab ihm lächeln die Hand. „Hallo, Dr. Wendt. Bin ich wieder mal da, nicht?“ Noch ehe sich Dr. Wendt über die seltsame Ruhe und Ausgeglichenheit wundern konnte, fiel Logan leblos nach hinten. Sofort schrie Dr. Wendt nach den Krankenschwestern, fühlte seinen Puls. Es gab keinen. Er probierte es mit einer Herzmassage, atmete ihm Sauerstoff ein, als das nichts brachte, kam die Maschine dran und er versuchte ihn wiederzubeleben mit den Magnetteilen. (Sorry, wie heiÃen die???) „Weg!“, brüllte er die Krankenschwester an, die den Sauerstoff zuführte. Sie ging zurück, Dr. Wendt tat die Magnetdinger auf Logans Brust, sein Körper bewegte sich hoch, doch er lebte nicht. Dr. Wendt dachte an Rory, diese verzweifelte, junge Frau. Er MUSSTE es schaffen! Wie von Sinne probierte er es, immer wieder, immer verzweifelter, alle anderen Krankenschwestern halfen ihm, das ganze Personal arbeitete wie blöd. Doch als 30 Minuten später noch immer kein Herzschlag von Logan Huntzberger kam, gab Dr. Wendt geschafft und wütend auf. „Todeszeit 12.29“, notierte er enttäuscht und traurig. Solche Momente machten ihm als Arzt immer noch am meisten zu schaffen. Wenn Menschen, die noch so jung waren, noch so viel vor sich hatten, starben.
Als zwei Minuten später Rorys Telefon klingelte, zuckte sie zusammen, als hätte sie ein Blitz getroffen. Sie hoffte auf eine gute Nachricht oder auf Lorelai, die sie anrief. Oder sie hoffte, dass sich nur jemand verwählt hatte oder ihr einen Staubsauger andrehen wollte. Doch es durfte nicht dieser Anruf sein, den sie so oft geträumt, an den sie so oft gedacht hatte. Im Fernsehen, in den Filmen war es immer so traurig. Doch Rory schaute es nicht im TV an, sie erlebte es echt und hautnah. Zittrig nahm sie ab. „Hallo?“ Sofort war all ihre Hoffnung zerstört. Dr. Wendt war am Apparat. „Hallo, Mrs. Gilmore-Huntzberger.“ Ein „Guten Tag“, war ihm zu falsch, es war kein guter Tag. Und Rory fühlte es, mit dem kläglichen „Hallo“, das er sagte. Das durfte nicht wahr sein. Wozu hatte sie so lang gekämpft? „Es tut mir sehr Leid, Mrs. Gilmore-Huntzberger, ihr Mann ist uns leider heute um 12.29Uhr verstorben.“ Rory nickte automatisch. Er sagte ihr etwas, was sie ohnehin schon gewusst hatte. Trotzdem war der Schmerz unvorstellbar groÃ, der Verlust so riesig, dass sie Angst hatte, nie mehr glücklich werden zu können. „Ist er wirklich tot? Kann man nichts mehr machen?!“, flüsterte sie am Boden zerstört. Dr. Wendt seufzte. „Bedaure, Mrs.“ „Nein!“ Erst jetzt drang der Satz an ihr Gehirn, erst jetzt kapierte sie es richtig. „NEIN!!!“, schrie sie, dass es Dr. Wendt durch Mark und Beine ging. Auch er war total unten, denn er hatte so um Mr. Huntzberger gekämpft. Wozu? Um einer 24jährigen Witwe diese Botschaft zu überbringen? Solche Tage als Arzt verabscheute er zutiefst. „Soll ich Ihre übrigen Verwandten anrufen?“, bot er sich schnell an. Rory brachte unter Schluchzen ein: „Nein, nein, das mach ich schon“, hervor, legte auf, das Telefon entglitt ihrer Hand, sie war kraftlos, total kraftlos, sie sank zusammen, prallte auf den Boden auf, doch sie fühlte keinen Schmerz, nicht an den Armen, nicht an den Beinen, nur den stechenden Schmerz in ihrem Herzen. Um sie herum bildete sich eine riesige Tränenlache.
:heul:
I can't live without you - Schnubkelchen - 02.08.2007
:heul: :heul: :heul:
Logan ist tooooooooooooooooot!
Es war ein schön geschriebener Teil, auch wenn der Inhalt *schluchz* ist.
Zitat:Er probierte es mit einer Herzmassage, atmete ihm Sauerstoff ein, als das nichts brachte, kam die Maschine dran und er versuchte ihn wiederzubeleben mit den Magnetteilen. (Sorry, wie heiÃen die???) „Weg!“, brüllte er die Krankenschwester an, die den Sauerstoff zuführte. Sie ging zurück, Dr. Wendt tat die Magnetdinger auf Logans Brust, sein Körper bewegte sich hoch, doch er lebte nicht.
Magnetdinger^^
Ein schluchziges hdl :herz:, Elli
Ps: Ich hasse dich nicht!
Ps2: Cooles Banner!
I can't live without you -
~~Anmut~~ - 02.08.2007
Schnubkelchen schrieb::heul: :heul: :heul:
Logan ist tooooooooooooooooot!
Es war ein schön geschriebener Teil, auch wenn der Inhalt *schluchz* ist.
Magnetdinger^^
Ein schluchziges hdl :herz:, Elli
Ps: Ich hasse dich nicht!
Auch wenn es fies ist, wenn es dich bewegt, hab ich meinen "job" gemacht, nämlich gut zu schreiben^^
Jaja Magnetdinger:o
I can't live without you -
-Ace- - 02.08.2007
Ich entztest. ich hab doch so gehoft das sie es nun schaffen nun leg ich meine hoffnng darein das Rory hoffentlich schwanger ist und das es ein Junge wird der ha genau so wie Logan ist. Sher Trauriger Teil Logan tot??:heul::heul::heul::heul::heul::heul:
Deine Traurige Jenni
I can't live without you -
~~Anmut~~ - 03.08.2007
Just 2 Fbs!
hm...egal. Ihr werdet bald rauskriegen, ob Rory schwanger is
Hier der neue Teil, hoffe er gefällt euch & FB ist seeeeehr erwünscht!
9.Kapitel: Ohne dich
Lorelai saà weinend neben ihrer Tochter, Rory erzählte ihr zum zehnten Mal immer leiser und verzweifelter, dass sie ihm nicht hatte „TschüÓ sagen können, dass es so schnell ging, dass er doch hätte bei ihr bleiben müssen. Zwei Packs Taschentücher waren schon leer gemacht, Luke würde kommen. Nachdem Lorelai Logans Eltern und die Schwester angerufen hatte, Rory konnte nicht mehr richtig sprechen, saÃen sie nun hier und warteten auf Luke. „Wir müssen nachher ins Krankenhaus“, erinnerte Lorelai schwach. „Wieso?!“, weinte Rory hilflos. „Mummy, wieso musste er gehen? Weshalb hat man mir das genommen, was ich am meisten liebe?!“ Lorelai konnte es ihr nicht sagen und das machte sie fuchsteufelswild. „Schatz, ich weià es nicht. Ich weià es einfach nicht“, schluchzte sie tieftraurig. Rory weinte weiter, ihr ganzer Körper schüttelte sich. „Ich brauche dich, Logan!“, schrie sie verzweifelt. „Komm zurück! Logan, lass uns von vorn anfangen! Logan!“ Rory wurde immer lauter, immer verzweifelter, doch es hatte keinen Sinn, der groÃe, witzige, lebenslustige Logan Huntzberger war von ihr gegangen und würde nie mehr wieder kommen.
Rory schien um zehn Jahre gealtert. Als Luke seiner Stieftochter ins Gesicht sah, erschrak er sehr. Sie war blass, schaute traurig und ernst rein und war total dünn geworden. Sie war ja schon vorher dünn gewesen, nun aber sah sie bald magersüchtig aus. „Mum, ich will Logan zurück!!“, weinte sie leise vor sich hin. Lorelai sah Luke hilflos an. Dieser nahm sie in den Arm, während Lore mit der Krankenschwester sprach. „Sicher, kommen Sie.“ Sie führte die drei ins Krankenzimmer, und zu ihrer Ãberraschung, standen dort Mitchum, Shira und Honor. „Rory!!“, presste Honor mit tränenüberströmten Gesicht hervir. „Honor!!“, erwiderte Rory ebenso verzweifelt. Die beiden jungen Frauen fielen sich schluchzend in die Arme. Mitchum hatte geweint. Zwar wusste Lorelai, dass man in solch einer Situation weinte, selbst ein Mann. Doch es verwunderte sie doch, diesen starken, gefühlskalten Mann mit Tränen in den Augen zu sehen. „Lorelai“, grüÃte Shira mit feuerrot geweinten Augen und bekümmerten Gesicht. Sie war weià wie die Wand und sah mit verstörtem Blick auf Logan. Alle Augenpaare richteten sich auf ihn. Er war blau im Gesicht, denn das kam, wenn man wiederbelebt wurde. Rory hatte sich von ihrer Schwägerin gelöst und kuschelte sich zitternd an Lorelai. „Er sieht grauenhaft aus!“, rief Rory heiser. Lorelai strich ihr über das braune Haar, das ihr strähnig herunterhing. „Mein Bruder. Gott, er war so ein süÃer Junge“, murmelte Honor ungläubig. „Ja, er war so...“ Shira konnte nicht weiterreden, verzweifelt wandte sie sich ab und putzte sich lautstark die Nase. Luke kam sich zwar fehl am Platz vor, doch er wollte seiner Frau beistehen, ebenso seiner geliebten Stieftochter. Rory nahm Logans Hand, eiskalt. Er sah nicht mehr wie Logan aus, er sah aus- wie eine Leiche. „Schatz“, flüsterte sie traurig. „Logan, SüÃer, wach auf. Komm schon, wach auf...“ Mitchum sah seine Schwiegertochter gereizt an. „Er ist tot, Rory“, erinnerte er sie barsch. Rory sah ihn verstört an. „Mitchum“, versuchte Shira es. „Nein! Verstehst du es, Rory? Er ist tot, und er wird nie mehr wieder kommen!“, schrie Mitchum schon fast. Lorelai wurde sauer. Niemand maulte ihr Kind vor ihr so an! „Seien sie mal wie ein normaler Mensch, ja? Meine Tochter trauert um ihren Ehemann! Wenn Shira sterben würde, würden Sie dann glücklich sein? Würden Sie dann lachen? Gott...“ Sie wandte sich angeekelt ab. „Er ist mein Sohn, Mrs.“, schleuderte Mitchum ihr an den Kopf. „Und ich habe genauso ein recht, zu weinen. Aber ich muss für Shira und Honor stark bleiben und...“ „Aber Rory nicht!“, schoss Lorelai zurück. Rory ging schnell dazwischen: „Hört auf! Lasst uns wenigstens an Logans...Totenbett Frieden schlieÃen.“ Sie konnte es nicht fassen, dass Logan tot war. Es ging nicht. Es war doch nur ein Traum! Wenn sie morgen aufwachen würde, dann läge er neben ihr. Sicher, ist doch klar, oder? „Sie hat Recht, Dad“, erklärte Honor. Die beiden jungen Frauen sahen sich an- und lächelten. Nun verband sie mehr als nur Freundschaft. Eine Bindung für die Ewigkeit. „Hm“, brummelte Mitchum. Luke sah angestrengt auf die leblosen Kacheln auf dem Boden. Nach zehn Minuten verschwanden die Huntzbergers, und dann brach es aus Rory heraus: Sie umfasste Logans tote Hand, weinte, schrie, heulte und jammerte. Lorelai und Luke konnten sie kaum beruhigen, so auÃer sich war sie. „Dieser Mitchum ist ein Biest!“, zischte Rory. „Wie kann er uns jetzt noch beleidigen?“ Lorelai konnte es ihr nicht sagen. Sie wollte nur raus hier, weg von ihrem toten Schwiegersohn. Diesen Anblick konnte sie nicht länger ertragen, er machte sie ganz verrückt. „Mum, er ist tot.“ Lorelai schluckte. „Ja, Honey, es tut mir so Leid...“ Sie blickte ihre Tochter mitleidig an. Rory weinte, sie konnte gar nicht mehr aufhören. „Ich vermisse ihn jetzt schon. Wie soll es denn ohne ihn weitergehen? Das geht doch nicht, dass...“ Sie schüttelte ihren Kopf. Lorelai drückte sie fest an sich. „Doch, es muss aber. Gib dich nicht auf.“ „Mrs. Gilmore-Huntzerberger? Die Abschiedszeit ist vorbei, es tut mir Leid“, erklärte eine junge Krankenschwester. „Goodbye, Liebling“, murmelte Rory schweren Herzens. Sie fühlte sich wie in einem grässlichen Albtraum. „Leb wohl.“ Sie strich ihm ein letztes Mal über die inzwischen starre, tote Hand und verlieà in gebückter Haltung das kleine Krankenzimmer. „Es ist grauenhaft“, flüsterte Luke blass wie die Wand, als er und Lorelai warteten, bis Rory von der Toilette kam. „Er war so ein lieber Junge, ein netter Schwiegersohn. Ja, ich hatte meine Probleme mit ihm, aber...Gott, ich kann es nicht fassen. Rory tut mir so unendlich Leid. Ich habe ihr doch immer alles Glück der Welt gewünscht. Und nun stirbt ihr Ehepartner so jung...“, berichtete Lorelai unter Schluchzen. „Du darfst dich nicht so aufregen, Lorelai. Denk an unser Baby“, erinnerte Luke sie schwach. „Ja, Luke, aber...ich fühle mit Rory!“, erklärte Lorelai bebend. Man hörte einen Aufschrei und alarmiert rannten Luke und Lorelai zur Damentoilette. Es war ihnen egal, wie dumm die anderen Frauen guckten, als Luke den Raum betrat. Rory lag schwach auf dem Boden, neben ihr sah man Erbrochenes. „Oh Gott...“, hauchte Lorelai geschockt. „Was ist passiert?“, schrie Luke eine Frau Mitte 30 an, die daneben stand und eine andere eilte los, um eine Krankenschwester zu holen. „Sie...war total blass, kam aus ihrer Kabine, übergab sich und fiel in Ohnmacht“, erzählte sie ängstlich. „Baby!“, rief Lorelai und klopfte Rory an der Backe. „Wach auf. Bitte, Honey...“ Die Tür schwang auf und eine junge Ãrztin kam herein. „Was ist passiert?“, forschte sie sofort, während zwei Sanitäterinnen Rory auf eine Trage luden. „Sie ist umgekippt“, meinte die „Zeugin“. „Guten Tag, sind Sie die Schwester? Tante? Mein Name ist Dr. Jennifer Maggin.“ „Nein, ich bin die...ähm, Mutter“, meinte Lorelai und sah besorgt den Sanitätern nach. „Wir werden ihre Tochter versorgen, Miss...“ „Mrs. Danes“, meinte Lorelai hastig. „Das werden wir. Versprochen. Irgendeine Vermutung, weshalb....?“ „Ja“, schoss Lorelai los, ohne darüber nachzudenken. „Heute ist ihr Ehemann gestorben und sie ist total fertig. Hat kaum gegessen und getrunken.“ Die Ãrztin war sichtlich überrascht. Erst hatte sie es erstaunt, eine so junge Mutter einer vermutlich Mitte 20jährigen anzutreffen und dann, dass die Tochter schon Witwe war. „Okay, alles klar. Wir melden uns!“, waren ihre letzten Worte, bevor sie auch verschwand. „Mein Gott“, seufzte Lorelai. „Es tut mir sehr Leid“, meinte die Frau, die die ganze Zeit dagestanden hatte. „Meine beste Freundin hat ihren Lebensgefährten letztes Jahr auch verloren. Er war 30. Kein Alter, was?“ „Logan war 26“, murmelte Lorelai nur. Die Frau nickte und ging. „Schatz, beruhige dich. Willst du auch zu einem Arzt? Wegen dem Baby“, forschte Luke fürsorglich. Lorelai hatte bohrende Kopfschmerzen und ihr war total übel. „Nein“, hauchte sie. „Rory ist wichtig und Logan....was machen die jetzt mit ihm?“ Luke war zwar völlig hilflos, doch er befahl sich innerlich, die Nerven zu behaltern. Er musste. „Ãh, er wird zum Leichenhaus gebracht, denke ich. Mitchum hat sich darum gekümmert.“ Die beiden verlieÃen das Zimmer und um Lorelai herum begann sich alles zu drehen. „Schatz“, hörte sie, wie aus weiter Ferne. Sie spürte, wie sie gerüttelt wurde, aber da sich alles drehte, war ihr das egal. „LORELAI!!!“ Bin ich das?, dachte sie. Sobald sie blinzelte, tat ihr Kopf noch mehr weh. Immer mehr verschwamm Lukes Gesicht, oder wer auch immer dieser Mann war. SchlieÃlich war alles schwarz um sie herum und sie sank auf den harten Boden.
Honor saà vor Logans Zimmer, in dem er seinen letzten Atemzug gemacht hatte. Shira war auf die Toilette und Mitchum holte Kaffee für alle. „Okay, Ihr Bruder wird jetzt zum Leichenhaus transportiert. Sie müssen dann noch den Sarg aussuchen, den Tag und die Uhrzeit der Beisetzung festlegen und dann ist soweit alles geregelt“, erklärte die nette Krankenschwester. Honor nickte kurz und wischte sich die Tränen vom Gesicht. Ihr Lidschatten war total verschmiert. Sie atmete tief aus, um sich zu beruhigen, aber ihr Herz raste und der Schmerz zeriss ihr junges Herz. Plötzlich sah sie eine braunhaarige Frau auf einer Liege vorbeifahren. Sie dachte erst, ihre Augen spielten ihr einen Streich, doch danach war sie sich ganz sicher: Hier lag Rory Gilmore-Huntzberger! Sie sprang auf, sodass es in ihren Knien knirschte, und fragte die Ãrztin: „Hallo, ich bin Rorys Schwägerin. Was, was ist denn mit ihr?“ „Tut mir Leid, wir dürfen Ihnen keine Auskunft geben“, erwiderte die Ãrztin- und schon war Rory hinter einer Tür verschwunden. „Nicht auch noch Rory“, murmelte sie heiser. „Schatz, was ist denn los?“, fragte Shira, als sie ihre Tochter sah. Honor sah sie voll Wut an. „Was los ist? Mein Bruder ist gerade gestorben, verdammt noch mal! Ich habe ihn geliebt und er musste leiden, wegen diesem scheià Krebs...Das ist los!!“ Sie wurde immer wütender, wurde ganz rot im Gesicht. „Und Rory ist umgekippt, kein Wunder nach der Aufregung...“ Sie weinte bitterlich, wie ein kleines Mädchen. „Wo ist Lorelai?“, fragte Shira verwirrt. Stimmte das oder bildete sich das ihre aufgeregte Tochter nur ein? „Keine Ahnung...“, schniefte Honor, deren Leben von heute auf morgen total umgestellt worden war. Um 180° gedreht!
Lorelai wurde zeitgleich mit ihrer Tochter Rory versorgt. Luke war total auÃer sich: Erst starb sein Schwiegersohn, dann kippte seine Stieftochter um und schlieÃlich auch noch seine Ehefrau, die im 7.Monat schwanger war. So viel auf einmal verkraftete selbst er nicht.
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-Ace- - 04.08.2007
Erste
Ich tippe das
Show Content
Spoiler Rory schwanger ist und deswegen umgefallen ist nd ihr schlecht war.
Ich konnte mit Rory richtig mitfühlen sie tuht mir so leid. Sehr schön Traurig geschreiben mach weiter so hDL Jenni
I can't live without you -
KleineMichi - 04.08.2007
Oh mein Gott. Die letzten beiden Teile waren :heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul:
Logan ist toooooooot. Oh mein Gott. :heul::heul::heul:
Erst dachte ich da, dass das nur ein Traum war, aber dann wurde mir klar, dass Logan wirklich tot ist.
Das ist so traurig.
Ich hoffe ja,
Show Content
Spoilerdas Rory schwanger ist und ihr so die trauer ein wenig genommen wird.
Also schreib schnell weiter!
Bis dann Michi!
I can't live without you - Schnubkelchen - 04.08.2007
Die beiden Teile waren beide sehr traurig. :heul: :heul:
Ich hoffe auch
Show Content
Spoilerdass Rory schwanger ist und dass sie deshalb umgekippt ist
Waren super Teile, bis zum Nächsten!
Hdl, Elli
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~~Anmut~~ - 04.08.2007
Danke für euer liebes FB! :knuddel: Ich wollte früher posten, aber ich bin leider krank geworden...^^ naja, viel SpaÃ!
Ich widme den Teil
Elli,
weil FüÃe böse sind!
10.Kapitel: Das Ende kommt unerwartet
„Wie geht es ihr?“, fragte er den behandelnden Frauenarzt. „Ich habe gehört, was an diesem Freitag alles geschehen ist. Und es tut mir sehr, sehr Leid. Für eine Schwangere ist solch eine Belastung immer sehr risikoreich“, erläuterte der Arzt mittleren Alters. „Und?!“, drängte Luke aufgeregt. „Das Baby hat keinen Schaden genommen.“ Luke fiel ein Gebirge vom Herzen. Er lächelte unwillkürlich. „Gott sei Dank. Und Lorelai?“ „Sie muss sich unbedingt schonen. Wenn sie das nicht tut, wird sie womöglich eine Frühgeburt erleben oder das Kind verlieren“, erklärte der Doktor eindringlich. Luke machte ein hilfloses Gesicht. „Aber sie will doch nur Rory helfen!“, meinte er langsam. Der Arzt nickte ernst. „Verständlich. Sie muss das Bett hüten, tut mir Leid.“ „Wann darf sie heim?“ „Morgen. Aber denken sie dran: Bettruhe!“ „Sie will doch zur Beerdigung“, stotterte Luke. „Mr. Danes, es tut mir Leid: Nein.“ So hart es klang, für Lorelai war es wichtig. Luke seufzte. „Schläft sie?“ „Ja.“ „Wann darf ich zu ihr?“ „In zwei Stunden.“ Luke hasste das Krankenhaus aus tiefster Seele. Er war schon viel zu oft, viel zu lang hier gewesen. In den letzten Monaten war er hier öfter als in seinem Haus in Stars Hollow gewesen. Und hier kippten ihm seine „Gilmore Girls“ um. Mit diesem Hospital verband er Trauer, Schmerz und Sorge. Er rieb sich die Schläfen und verlieà das Zimmer. Wenigstens ging es Lorelai „gut“. Nun ging es daran, Logans Beerdigung zu organisieren und Rory gesund zu wissen. Vor ihrem Zimmer traf er Honor. „Was ist denn geschehen? Wo ist Lorelai?“, fragte Logans Schwester. Luke erzählte ihr schnell alles, und die junge Frau wurde blass. „Hört das denn nie auf?“, fragte sie leise. Luke musste ihr Recht geben. Das hatte er auch gedacht. „Meine Eltern organisieren alles. Sie sind jetzt zum Pfarrer gefahren, um die Beerdigung zu organisieren. Der Leichnam ist im Leichenschauhaus. Vermutlich wird er am Dienstag beigesetzt“, erzählte Honor. „Schön, dass wäre dann auch geregelt“, seufzte Luke. „Diese dumme Schnepfe, also die Krankenschwester, verweigert die Auskunft“, schimpfte Honor. Luke begriff, dass auch ihm der Zugang nicht gestattet sein würde. „Mist. Hoffentlich geht es ihr den Umständen entsprechend. Alles ja so schlimm“, seufzte er. Honor stimmte zu. Die beiden setzten sich unruhig hin und Honor bot ihm einen Kaffee an. Dankbar trank er aus.
Lorelai wachte zwei Stunden später auf. Sie fühlte sich gut, so frei und leicht. Als der Arzt hereinkam, brauchte sie etwas, bis sie begriff, was geschehen war. „Rory“, war ihr erstes Wort. Der Arzt hatte von seiner Kollegin Dr. Maggin erfahren, dass ihre Tochter umgekippt war und von Dr. Wendt, dass ihr Ehemann am Vormittag verstorben war. Alle Ãrzte am Krankenhaus waren traurig und geschockt von dieser tragischen Geschichte. „Ihrer Tochter geht es gut. Sie schläft jetzt und wird versorgt“, beruhigte der Mann sie und legte seine Hand sachte auf ihre. Lorelai hatte zwar Zweifel, war aber zu schwach um noch weiterzubohren. „Ihrem Baby geht es gut, es hat keinen Schaden bekommen. Aber Sie müssen absolute Bettruhe wahren.“ „Ich muss zu meiner Tochter und die Beerdigung besuchen!“, widersprach Lorelai laut. Der Arzt schüttelte den Kopf. „Tut mir Leid, Mrs. Danes, aber das ist unmöglich.“ Lorelai seufzte tief und versuchte, sich nicht aufzuregen. Am Liebsten hätte sie die vergangenen 24 Stunden aus ihrem Gedächtnis, aus ihrem Leben gelöscht. „Kann ich zu ihr?“ „Erst einmal erholen Sie sich, okay? Soll ich Ihren Mann holen?“ Lorelai lächelte. „Ja, bitte.“ Zwei Minuten später stand Luke bei ihr, küsste sie sanft und heulte fast vor Glück. „Ich liebe dich, Lorelai, und ich werde für dich da sein. Und für Rory“, versprach er. Lorelai lächelte. „Das weià ich doch, Luki. Trotzdem ist Logans Tod grauenhaft und ich denke, Rory wird vielleicht...eine andere, schlechtere, negativere Rory werden.“ Luke nickte ernst. Das hatte er auch schon vermutet. „Gott sei Dank haben wir noch uns“, meinte er leise. „Ja“, meinte Lorelai auch, obwohl sie sich nicht mehr ganz sicher war. „Kannst du mal nach Rory sehen?“ Luke schaute unschlüssig. „Was ist?“, fragte seine Frau misstrauisch. „Na ja, sie lassen uns nicht zu ihr...“, gestand er leise. „Was heiÃt ,wir’?“ „Honor ist noch da. Mitchum und Shira sind zum Bestattungsinstitut gefahren.“ „Und ich darf nicht aufstehen...“, murmelte Lorelai wütend. „Rory braucht jemanden! Dich, mich, Honor, ganz gleich, aber....“ Luke fiel etwas ein. Er wollte Lorelai nicht aufregen, aber er musste es einfach sagen. „Lorelai“, begann er sanft. „Hm?“ Die ozeanblauen Augen, in die sich der Dinerbesitzer schon am ersten Tag verliebt hatte, sahen ihn gerötet vom Weinen und sorgenvoll an. „Also, es gäbe noch jemanden, der...“ „Lane? Sookie? Ich glaube nicht, sie sind ja nicht mal verwandt...“, meinte Lorelai sofort. „Nein.“ Luke hob beschwichtigend die Hände. „Emily und Richard.“ Lorelai atmete langsam aus. „Richtig“, brummte sie. „Die gibt’s ja auch noch...“ „Schatz, ich weiÃ, ihr seid zerstritten....aber ruf an! Rory braucht jemanden, der sie beruhigt! Hast du selbst gesagt!“ Er strich ihr zärtlich über den Arm. Sie nickte schwach. „Okay. Ich sag einfach: Hi, Mum, hier Lorelai, Logan ist eben gestorben, ich bin umgekippt und Rory auch, aber niemand darf zu ihr, der nicht verwandt ist und ich darf nicht aufstehen! Wie wäre es also mit euch?“ Luke lachte, aber nicht amüsiert. „Ich kann auch anrufen!“ „Das wäre gut“, unterbrach die Krankenschwester die beiden. „Die Besuchszeit ist um. Wollen Sie etwas trinken, Mrs. Danes?“ Lorelai schüttelte den Kopf. „Nein, nein, ich....will schlafen.“ „Alles klar. Kommen Sie, Mr. Danes“ Luke warf seiner Lorelai noch einen besorgten Blick zu, dann verlieà er das Krankenzimmer und wählte unsicher die Nummer der Gilmores.
„Emily Gilmore“, nahm Emily nach 4maligem Klingeln ab. Luke wurde es schlecht. Er wollte es nicht sagen, aber er musste. „Hallo, Emily“, kam es leise aus seinem Mund. Er fühlte sich wie in Trance. „Luke.“ Emily klang distanziert. „Wie geht es Lorelai und dem Baby?“ Luke biss sich auf die Lippen. „Ãh, okay. Sie ist im Krankenhaus.“ „Ist es schon da?“, rief Emily aus. „Nein, nein, sie ist umgekippt...“ Luke merkte wohl, wie er alles nur noch schlimmer klingen lieÃ, aber wenn er nervös war, passierte ihm das häufig.
„Aha, und wieso? Hat sie zu wenig getrunken?“, hackte Emily nach. „Genügend, Madam“, sagte Luke wie ein Schuljunge. „Lukas, sagen Sie mir, was los ist!“, drängte Emily. Luke nickte, bis er merkte, dass Emily ihn nicht sehen konnte. „Also, Logan ist...“ „Was?! Luke, meine Güte, sind Ihre Lippen zusammengeklebt oder was? Sprechen Sie, los!“ Luke lieà die Bombe platzen: „Logan ist verstorben. Rory und Lorelai haben sich zu sehr aufgeregt und sind beide umgefallen. Lorelai geht es gut, sie muss sich schonen und dem Baby auch. Und von Rory weià ich es nicht...“ Er hörte Emilys Atem. „Tot? Also physisch oder psychisch?“, forschte sie zittrig. „Beides. Also, tot tot.“ Emily schnaufte. „Nein. Oh mein Gott, das ist grauenvoll. Und Rory- sie wird das nicht schaffen! Der arme Junge...“ Luke kannte Emily als schnippisch, fies, fordernd und selbstbewusst, aber nicht als am Boden zerstört- und das war sie im Augenblick. „Danke für den Anruf. Welches Krankenhaus?“ „St. Elizabeth Hospital, New York.“ „Ich komme. Nein...“ „Ãh, Emily?“ „Ja, Herrgott?!“ „Wir, also, ich und Honor dürfen nicht ins Krankenzimmer von Rory. Deshalb- Sie sind direkt verwandt. Könnten Sie...?“ „Was für eine Frage, Luke!“, donnerte Emily genervt. „Denken Sie nach, ehe Sie sprechen. Aufwiderhören.“ Sie legte auf und Luke hörte nur noch „Tuttut“... Er steckte das Handy ein und rieb sich die schmerzenden Schläfen. Er war völlig übermüdet und sehnte sich nach einem Bett, einem warmen Bad- und Lorelai. Seiner Lorelai.
Emilys Gedanken rasten. Sie konnte sich kaum auf die dumme StraÃe konzentrieren. Richard saà neben ihr und sagte immer wieder: „Lass mich fahren, Emily. Du bist ja ganz aufgelöst.“ Als er es zum dritten Mal verkündete, riss Emily der Geduldsfaden. „Herrgott noch mal, Richard“, fauchte sie geladen. „Der perfekte, absolut tolle, wohlerzogene Ehemann meiner Enkeltochter, der wohlgemerkt einzigen, na ja, die im Heiratsfähigen Alter ist, ist verstorben. Logan ist tot, Richard! Wenn ich dann nicht aufgelöst sein darf, wann dann, sag mir das, Richard!“ Richard sah zerknirscht auf seine Finger und stöhnte leise. „Es ist mein Wagen“, beharrte Emily weiter. „Deiner ist bei der Reparatur. Nanu, ist das etwa nicht wahr? Sage ich etwas falsches, Richard? Nein? Dann habe ich also Recht. Interessant. Also, wir fahren mit meinem Wagen. Und wieso sollte dann nicht die Besitzern, sprich ich, Richard, fahren? Rechtlich gesehen ist das eigentlich auch nur korrekt, Fahrzeugpapiere und Versicherung sind auf mich ausgestellt. Nun, Richard, siehst du das auch so? Du kannst gerne fahren, aber wie gesagt, ich könnte dich anzeigen.“ Richard seufzte. „Emily, schon gut. Ja? Wir sollten nicht über belangloses Zeug diskutieren!“ „Dann red du keinen Müll!“, zischte seine Ehefrau und überholte einen roten PKW. „Emily, ich weiÃ, dass es grauenhaft...“ Er musste schlucken, denn ein Kloà bildete sich in seinem Hals. „Dass es grauenhaft ist. Aber streiten wir uns nicht, in Ordnung? Das hilft Lorelai und Rory auch nicht und, macht Logan wohlgemerkt nicht mehr- lebendig.“ Es herrschte betretendes Schweigen im Inneren des Autos. „Ja, Richard“, nickte Emily und unterdrückte die Tränen. „Du hast Recht.“
Rory schlug die Augen auf. Sie sah ein Krankenzimmer. Ihre Augen brannten höllisch und sie fühlte sich, als hätte man sie verprügelt und auf einem steinharten Boden schlafen lassen. Sie wusste erst nicht, wo sie war und setzte sich halb auf. Es tat weh und sie kniff die müden Augen vor Schmerz zusammen. Plötzlich betrat eine junge Frau das Zimmer und öffnete das Fenster. Der Lichtstrahl blendete Rory und mit heiserer Stimme fragte sie: „Könnte ich Wasser haben, bitte?“ Die Krankenschwester lächelte mitfühlend. „Mein Name ist Cristina Mayer. Grauenhaft, was Sie durchmachen mussten. Mein herzliches Beileid, Schätzchen.“ Und schwupp, war sie wieder weg. Das hätte sie aber besser nicht gesagt, denn sofort weinte Rory los. Ja, Logan war tot! Sie hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen und wenn sie glaubte, keine Tränen mehr zu haben, ging es von vorn los. Schluchzend nahm sie das Wasser entgegen und trank es aus. „Logan!“, flüsterte sie. „Logan, Baby, komm zurück!“ Cristina streichelte ihre Hand. „Wollen Sie Ihre GroÃeltern sehen?“, fragte sie. Rory sah sie mit geröteten Augen an. Ihr Herz war zerrissen und es tat weh mehr, als ihr überlastete Körper. „Was?“, forschte sie. „Grandma und Grandpa sind da? Wieso?“ Cristina erklärte: „Nun, ihre Mum ist, sagen wir, umgekippt.“ Rorys Herzschlag setzte aus und sie hielt verängstigt die Luft an. „Wo ist sie? Was ist los? Wie lange habe ich geschlafen? Verdammt, wieso...“ Sie unterbrach sich und schluchzte laut. „Wieso läuft mein Leben aus dem Ruder?!“ Es war eine richtige Frage, doch Cristina überging sie galant. Vermutlich hatte sie jeden Tag mit traumatisierten Witwern oder Witwen, Angehörigen, zu tun. „Ihrer Mutter geht es gut. Dem Baby auch. Aber sie darf nicht aufstehen, das ist das Problem. Luke Danes, Stiefvater, und Honor Huntzberger, Schwägerin, sind leider nicht zugelassen. Aber Emily und Richard Gilmore sind extra von Hartford hergefahren, damit sie jemanden haben zum Reden, SüÃe. Beruhigen Sie sich. Es wird alles wieder gut, ja? Sie haben elf Stunden geschlafen. Wenn Sie etwas brauchen, rufen Sie.“ Sie lächelte aufmunternd. „Wie soll es gut werden ohne Log?“, fragte Rory deprimiert. Cristina meinte sanft: „Jetzt ist alles noch schwarz. Aber merken Sie es sich, irgendwann wird es grau oder dunkelblau, und bald ist es hellgrau. Und irgendwann, vermutlich erst in Jahren, wird es wieder ganz weià werden. Das verspreche ich Ihnen.“ Rory seufzte schwer. Für sie war alles schwarz, schwärzer als das dunkelste, was es gab. Natürlich konnte man schwarz nicht wirklich steigern, doch Rorys Verlust war so unbeschreiblich groÃ, dass man es nicht in Worte fassen konnte. Sie nickte knapp. „Okay, holen Sie sie rein, bitte.“ Sie seufzte schwer. Emily und Richard kamen vier Sekunden später hereingestürmt. „Rory.“ Emily kam bestürzt an ihr Bett. Rorys Haar war strähnig und hing schlaff an ihrem Gesicht herunter. Ihr Scheitel war ziemlich verwackelt, ihr hübsches Gesicht hatte bittere Züge angenommen, ihre Augen waren unterlaufen und sie war total abgemagert. AuÃerdem glänzten ihre Augen nicht mehr, was Emily am meisten Angst einjagte. „Hallo“, brachte sie krächzend heraus. „Wie geht es dir, Schatz?“, wollte Richard wissen. Emily rollte mit den Augen. Wie dämlich konnte man sein?! „Körperlich okay“, murmelte Rory. „Aber geistig einfach grauenhaft.“ Richard nickte schwach. „Es tut mir so Leid“, sagte Emily. „Wirklich, Rory, du hast es nicht verdient. Aber du bist eine Gilmore, nicht? Du schaffst das, oder?“ Rory zwang sich zu Lächeln. „Klar, Grandma.“ Die GroÃeltern verabschiedeten sich und Rory schlief auf der Stelle total fertig ein.
Die GroÃeltern warteten vor dem Krankenzimmer, als Dr. Maggin an ihnen vorbeilief. „Entschuldigung“, Emily kam auf sie zu. „Sind Sie die behandelnde Ãrztin meiner Enkelin, Rory Gilmore-Huntzberger?“ Dr. Maggin nickte. „Ja. Und, ich muss Ihnen etwas mitteilen.“ Emily und Richard stockte der Atem. „Ihr geht es doch gut, oder?“, fragte Emily. „Ich meine, sie hat doch keinen Krebs? Einen Tumor? Muss sie operiert werden? Hat sie zu hohen Blutdruck...“ „Beruhigen Sie sich, Mrs.“, bat die Frau beruhigend. „Ihre Werte sind okay. Es war einfach der Schock und die Tatsache, dass sie kaum schlief, gegessen und getrunken hat. Aber wir haben etwas festgestellt. Es ist nicht schlimm, aber ob es für Ihre jetzige Situation von Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln.“ Die Ãrztin machte eine kurze Pause und verkündete dann: „Rory ist schwanger.“
Ich denke, er wird euch gefallen^^
I can't live without you -
-Ace- - 04.08.2007
Erste:freu::freuu:
ich hatte die ganzezeit recht :freuu:
Sehr Trauriger teil:heul:
es wird nie dunkel grau ohne Logan :heul:
sehr schön geschrieben bis zum nächstem HDGDL Jenni