Far Away (LL) -
coco2010 - 24.01.2010
huhuuuu
hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende.
Hier mal das neue stück
Hoffe es gefällt euch.
* * *
Am nächsten Morgen wurde Lorelai von einem vertrauten Geruch wach. Durch die Vorhänge drangen die Sonnenstrahlen ins Zimmer. Verschlafen versuchte sie die Uhrzeit auf dem Wecker zu erkennen. Als ihr das gelang stellte sie fest, dass es schon kurz nach elf war. So lange hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen, was mit ihrem Job zu tun hatte, aber auch mit William, da dieser um acht meistens schon beschäftigt werden wollte. Doch von diesem war keine Spur zu sehen. Also strampelte sie die Bettdecke zur Seite, zog sich ihren Morgenmantel an und trat aus der Tür.
âMorgenâ¦â, begrüÃte Rory ihre Mum. Die Beiden hatten seit der Auseinandersetzung im Auto nicht mehr viel miteinander gesprochen.
âMorgen. Wo ist William?â
âLogan ist mit ihm raus gegangen. Er musste noch was zur Zeitung bringen. Vielleicht nervt er gerade Paris oder Doyle.â
Lorelai nickte und griff nach der Kaffeekanne.
âMum? Bist du noch sauer? Oder hätte ich ihn nicht mit Logan gehen lassen sollen?â
âNein ist schon okay. Ich denke Logan kann auf ihn aufpassen.â
Dann schwiegen die Beiden einen Augenblick. Lorelai trank ihren Kaffee und schaute sich um.
âWegen gestern Rory. Mir fällt das alles nicht leicht wieder hier zu sein okay? Ich brauche Zeit um nach Stars Hollow zu gehen. Ich habe damals mein ganzes Leben zurück gelassen... Ichâ¦â
âIst schon gut Mum, ich verstehe und akzeptiere deine Entscheidung. Ich will nur dass es dir gut geht.â
âMir geht es gut.â
âJa mag sein, aber ich will das es dir richtig gut geht, so wie früher.â
âDas ist süà von dir. Komm her.â Rory stand auf und die Beiden verfielen in eine lange Umarmung.
âIch glaub es wird Zeit deinen Grandpa anzurufen oder was denkst du?â
Lorelai war schon geschickt darin Sachen so lange wie möglich zu verdrängen. Und so saà sie erst eine Weile später mit dem Telefon auf der Couch. Sie überlegte wie hoch die Wahrscheinlichkeit was, das Emily ans Telefon ging. Bestimmt ziemlich hoch. SchlieÃlich wählte sie die Nummer und wartete ab. Es tute ein paar Mal...
âHallo Emily Gilmore...â
Schnell legte Lorelai wieder auf.
âDie klingt ja immer noch genauso wie früher. Ich versuch es einfach später noch mal.â Murmelte Lorelai vor sich her.
âNix da. Du machst das jetzt. Sonst wird das nie was.â
âFall mir nicht in den Rücken Tochter.â
âDoch los. Ruf an und wenn sie dran ist, sag ihr Hallo und dass du Grandpa sprechen willst.â
âNein, ich sage ihr höchstens das Selbe wie damals auf ihrer Hochzeit.â, grummelte Lorelai.
âLos jetzt!â
âWenn sie dran ist, drück ich dir das Telefon in die Hand.â
âNein.â
âPuh, du wirst schon sehen.â, meinte Lorelai und wählte erneut die Nummer.
âEmily Gilmore...â
Loreali schmiss Rory das Telefon zu.
âMach schon.â, zischte sie.
âNein du!â, sagte Rory leise und hielt ihr das Telefon hin.
Lorelai hob die Hände und schüttelte den Kopf.
âHalloooo? ... Hallo? Wollen Sie nicht reden? Oder Können Sie es nicht?â
Rory warf Lorelai das Telefon zurück, doch diese wich aus und so landete es krachend auf dem Boden.
âIch habe nicht den ganzen Tag Zeit! ... Sagen Sie endlich was Sie wollen! ... Hallo?â
âSie legt gleich auf! Nun sag schon was!â
âGeht nicht. Das Telefon liegt am Boden.â, meinte Lorelai und unterdrückte sich ein lachen.
âScheinbar ist Ihnen langweilig. Vielleicht sollte ich der Polizei melden, dass irgendein Verrückter ständig hier anruft und nichts sagt!â
âGrrr! Du stellst dich an wie ein Kind Mum!â
âAlso Wirklich. Suchen Sie sich ein Hobby!â
Lorelai fing leise an zu lachen als sie ihre Mutter hörte.
âHallo Grandma, Entschuldigung mir ist das Telefon runter gefallen.â
Lorelai fing an zu lachen und Rory funkelte sie böse an. Schnell drückte Lorelai sich die Hand vor den Mund. Rory und Emily führten derweil ein bisschen Small Talk.
âGrandma ist Grandpa auch da?â
Lorelai schaute Rory fragend an und hob die Hand.
âHallo Grandpa.â
âOh Hallo mein Kind. Gibt es etwas Bestimmtes?â
âJa. Ist Grandma noch bei dir?â
âJa?â kam die Antwort etwas zögernd.
âKönntest du vielleicht irgendwohin gehen wo du ungestört reden kannst.â
âNatürlich. Moment Rory ich such dir das Buch raus.â
âDanke Grandpa.â
Es dauerte einen Augenblick.
âGib mir deine Mutter bitte.â, sagte er nach kurzer Zeit.
Rory reichte Lorelai das Telefon und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
âHallo Dad.â, begrüÃte Lorelai ihren Vater nach ein paar Sekunden in denen sie sich erstmal beruhigen musste.
âLorelai wie geht es dir?â
âGut Dad. Und dir?â
âMan wird nicht Jünger Lorelai. Aber es geht mir trotzdem gut.â
âIch habe deinen Brief gelesen.â
âNimmst du die Einladung an?â
âJa Dad.â
âDas freut mich.â, meinte Richard leise und Lorelai wusste das er es ernst meinte...
* * *
Lorelai und William alberten auf ihrem Bett rum. Eigentlich hatte sie vorgehabt ihn anzuziehen, doch das Ganze endete in einer Kitzelattacke. Am Ende lag William erschöpft auf Lorelai, die ihm über den Rücken streichelte und vereinzelnde Küsse auf seiner Stirn verteilte. Sie nutze die Müdigkeit aus und schaffte es William fertig anzuziehen. Sie trug ihn ins Bad, machte sich ihre Hand nass und fuhr sie durch seine Haare damit sie etwas wuschelig umher fielen, was Lorelai besonders süà fand. Der Kleine grinste sie an.
âNa? Gefällt dir das?â sie zwickte ihn leicht in die Wange woraufhin er quietschte. Er zeigte mit seinen kleinen Fingerchen auf Lorelais Mund. âWillst du das Mummy dich küsst Schatz?â Natürlich lieà sie sich das nicht zweimal sagen und drückte ihm einen dicken Kuss auf den Mund. William lächelte.
âMein kleiner Mann wird immer süÃer. Du wirst die Mädchen später einmal um deinen kleinen Finger wickeln. Aber verlass Mummy erst mit einunddreiÃig hörst du?â William lachte und die Beiden gingen aus dem Bad um nach Rory zu suchen.
Lorelai, Rory und Will waren auf dem Weg nach New York um sich dort mit Richard zu treffen.
âBist du sicher, dass alles gut gehen wird? Was ist wenn Emily doch mit gekommen ist?â
âMum⦠Grandpa hat doch gesagt, dass er alleine kommt. Mach dich nicht verrückt, es wird schon alles gut gehen.â
âOkay. Wenn du das sagst.â
âSicher glaub mir einfach. Er ist bestimmt viel nervöser als du, immerhin lernt er gleich seinen Enkel kennen.â
âPffffuuuh. Baaaabbbbbbb.â kam es immer wieder aus dem hinteren Teil des Autos. Lorelai und Rory lachten immer wenn William vor sich hin brabbelte.
âWas meinst du wie lange es noch dauert bis er richtig anfängt zu reden?â
âEin bisschen bestimmt noch. Sein Erstes Wort wird bestimmt Mummy sein.â
âWieso grad Mummy?â
âNa weil er ein Mummy Kind ist.â
âIch war auch ein Mummy Kind, aber ich glaub ich hab nicht zu erst Mummy gesagt.â
âMein liebes Kind.. du bist auch heute noch ein Mama Kind.â
Rory lachte und schüttelte den Kopf.
âAber du hast Mummy als erstes gesagt, dein zweites Wort war Buch. Mummy-Buch.â
Jetzt gab es für die Gilmore Girls kein Halten mehr und beide verfielen in schallendes Gelächter.
Richard war überpünktlich und wartete schon seit ein paar Minuten vor dem Restaurant auf die Drei. Nach weiteren zehn Minuten sah er Rorys Auto kommen. Nervös zupfte er sich an seiner Fliege rum, welche natürlich von Natur aus schon perfekt saÃ. Rory hielt hinter Richards Auto an und stieg aus. Sie gab Richard zur BegrüÃung einen Kuss auf die Wange.
âWo ist deine Mutter Rory?â, fragte Richard irritiert.
âNa hier....â Doch da stand niemand mehr. âWarte kurz Grandpa.â Rory stampfte zurück zum Auto.
âMUM!! Steig sofort aus! Jetzt komm schon, Grandpa steht doch schon da und wartet! Stell dich nicht so an.â
âJa du hast ja Recht, mir wurde nur eben erst so richtig klar... wie sehr mir Dad gefehlt hat.â
âDann komm und sag ihm das, ich glaube ihm geht es genauso, aber bleib nicht hier sitzen.â Lorelai nickte und stieg aus, warf Richard einen kurzen Blick zu und öffnete dann die hintere Tür, um William rauszuholen. Rory lief derweil wieder zu ihrem Grandpa.
âGrandpa wie gehtâs dir? Wartest du schon lange?â
Richard konnte seine Augen nicht von seiner Tochter und ihrem Sohn lassen.
âWas? Mir gehtâs gut Rory und nein ich warte noch nicht lange.â
âDas ist gut.â
âJa das ist es wohl. So deine Mutter ist wohl wirklich gekommen? Ich muss sagen ich habe nicht damit gerechnet.â
âHey Willi, du wirst jetzt deinen Grandpa kennen lernen, sei nett zu ihm okay?â
Lorelai holte ihn aus seinem Sitz, schloss die Türe und ging zu den anderen zwei. Richard lächelte seine Tochter an und nahm sie in den Arm. Lorelai war völlig überrascht von dieser Reaktion, entspannte sich aber nach kurzer Zeit und lieà die Umarmung zu. Nach einer Weile lösten die beiden sich und Richards Blick viel auf seinen Enkel der ihn mit groÃen Augen anschaute.
âDad, darf ich vorstellen? Das ist William Lucas Gilmore. Willi das ist dein Grandpa.â Richard lächelte seinen Enkel liebevoll an und griff nach seinem kleinen Händchen.
âHallo kleiner Mann.â, begrüÃte Richard seinen Enkel.
William schaute ihn immer noch immer mit groÃen Augen an. Weil Alle Blicke auf ihn gerichtet waren fing der Kleine an zu weinen.
âOh! Hab ich was falsch gemacht?â
âNein Dad er scheint sich etwas erschreckt zu haben.â Sie schenkte ihm ein Lächeln und beruhigte William indem sie ihm wie immer über den Rücken streichelte.
Etwas später saÃen sie gemeinsam im Restaurant und unterhielten sich. Hauptsächlich über William, Lorelais Job in L.A. und natürlich auch Rory. Das Essen wurde an den Tisch gebracht und Lorelai schob Will immer mal ein Pommes rüber, welche er dankend annahm.
âLorelai! Du kannst ihm doch keine Pommes geben.â
âWarum denn nicht? Ihm schmeckt es doch. Rory hat es auch nicht geschadet. Er muss doch später mit uns mithalten können.â
Rory verschluckte sich an ihrer Cola und fing an zu lachen.
William quietschte und versuchte an die anderen Pommes ran zu kommen.
âAch du bist mein Junge.â
Richard lächelte und griff nach einer Pommes und reichte sie ihm seinem Enkel.
âSo Lorelai, wie geht es dir so?â
âGut Dad.â
âDas freut mich. Und wie ist das Arbeiten mit Mike Armstrong?â
âSehr gut Dad. Mike ist ein sehr netter Mensch. Ich konnte wegen Will nicht sehr weit Reisen um mir Hotels anzuschauen, aber das was ich bis jetzt gesehen habe war immer sehr vielversprechend.â
âUnd wo war William dann immer in der Zwischenzeit?â
âBei meiner Nanny.â
âUnd du vertraust ihr?â
âJa Dad das tue ich, sie ist wunderbar.â
âDann vertrau ich mal deiner Meinung. Lorelai, ich weià du willst das wahrscheinlich nicht hören, aber deiner Mutter tut das alles sehr leid was aufâ¦â
âDad⦠Bitte. Ich möchte das wirklich nicht hören. Mum hat Chris nur aus dem einen Grund eingeladen. Sie wollte Luke und mich auseinander bringen. Und das ist ihr auch sehr gut gelungen.â
âSie hat sich bei Luke entschuldigt. Sie ist zu ihm gefahren, aber es war schon zu spät. Du warst weg.â
âDas hab ich nicht gewusst. Aber Dad, bitte, wir sind hier um einen netten Abend zu haben und dazu passt das Thema Emily nicht wirklich. Zumindest für mich nicht.â
âDas respektiere ich.
Den restlichen Abend kam das Thema Emily dann auch nicht mehr auf. Richard hielt das erste Mal seinen kleinen Enkel auf den Arm und beide verstanden sich prächtig. Jeder auf seine eigene Art.
uuund? wie fandet ihr es?
FB FB FB
Far Away (LL) -
Susanna3 - 24.01.2010
Ohhhhh...omg ich hab fast ein bisschen geseufzt xD
Und die Stelle mit Emily am Telefon hast du toll geschrieben, man könnte denken es ist wirklich so passiert!
Ich kanns kaum erwarten das sie endlich nach Hollow geht!
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coco2010 - 24.01.2010
Susanna3 schrieb:Ohhhhh...omg ich hab fast ein bisschen geseufzt xD
waruuuuum?
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23 Zwerge - 25.01.2010
Zu kurz! Ich will mehr!
Schönes Kapitel. Es hat Spaà gemacht zu lesen.
Aber trotzdem will ich jetzt mehr! :gg:
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HollowStar - 26.01.2010
Sooo schön! Ich seh Richard und Will direkt vor mir, hätte ich Richard gar nicht zugetraut, dass er so gut mit Kindern umgehen kann.
Aber ich habe eine Frage: Wann ist Lorelai endlich in Stars Hollow? Im nächsten Teil??? Bittebittebitte!!!
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coco2010 - 26.01.2010
erstmal dane für euer FB
HollowStar schrieb:Aber ich habe eine Frage: Wann ist Lorelai endlich in Stars Hollow? Im nächsten Teil??? Bittebittebitte!!!
So geht der nächste Teil los
lach
* * *
âMum?â rief Rory ein paar Tage später durchs Apartment. Sie wollte nach Stars Hollow fahren um Lane noch bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen......
LG
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HollowStar - 27.01.2010
Und bei den Hochzeitsvorbereitungen braucht sie vielleicht ganz zufällig Lorelai's Hilfe??? :pfeif:
Ich freu mich auf den nächsten Teil!!!
Far Away (LL) - Sindy85 - 28.01.2010
Klasse Teil, wie immer!! Schön, wie du das Telefonat beschrieben hast!! Und die Sache mit Richard, einfach toll, mach weiter so!!
Liebe GrüÃe Sindy
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coco2010 - 17.02.2010
Huhu schönen Abend euch
tut mir leid, hat ein wenig gedauert.
will auch gar nich viel sagen, hier gehts weiter
„Mum?“ rief Rory ein paar Tage später durchs Apartment. Sie wollte nach Stars Hollow fahren um Lane noch bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen.
„Ich fahre nach Stars Hollow.“
Lorelai gab keine Antwort.
„Mum? Hast du gehört? Ich fahr nach Stars Hollow. Ich dachte du willst vielleicht mitkommen.“
Immer noch keine Antwort.
„Mum?“ Rory öffnete die Tür zu Lorelais und Wills Schlafzimmer und fand die beiden schlafend vor. Ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie die beiden so sah. Will lag auf Lorelais Bauch und Lorelais Arme hielten ihn fest an sich. Eigentlich konnte Rory schon ein wenige eifersüchtig auf die Beziehung werden. Allerdings wusste sie natürlich, dass sie von von ihrer Mutter genauso geliebt wurde wie ihr kleiner Bruder. Rory stupste Lorelai leicht an der Schulter um sie zu wecken.
„Mum?“
„Mmmmh?“, brummte diese.
„Ich fahr nach Stars Hollow.“
„Mmmmmmh.“
„Mum, los fahr mit, ihr seit jetzt lang genug hier.“
„Aaaaaaargh Rory lass mich schlafen.“
„Nein. Los zieh dich an, ich mach Willi fertig und dann fahren wir nach Stars Hollow!“
Tatsächlich saà Lorelai eine halbe Stunde später in Rorys Auto und befand sich auf dem Weg nach Stars Hollow. Die Fahrt verlief schweigsam. Lorelai spielte mit ihren Fingern und Rory konzentrierte sich aufs Autofahren und warf Lorelai nebenbei besorgte Blicke zu.
„Mum?“
„Mh?“
„Alles klar?“
„Ja sicher...“
„Es wird bestimmt nicht so schlimm.“
„Glaubst du, wer weiÃ, vielleicht hat er sich geändert. Vielleicht hat er seine eigene Familie.“
Dann fiel es Rory wieder ein. Lorelai wusste immer noch nichts von April und Anna. Wenn Lorelai herausfand, dass Rory es vor ihr wusste, würde sie ziemlich sauer auf sie sein. Die Beiden fuhren an dem *
Willkommen in Stars Hollow* Schild vorbei und Lorelai blickte sich in ihrer ehemaligen Stadt und zu Hause um. Nichts hatte sich verändert. Alles sah immer noch so aus wie früher.
Luke stand wie immer hinter der Theke. April und Anna saÃen an einem Tisch und aÃen zu Mittag. Noch vor wenigen Wochen hätte er nicht damit gerechnet, dass er einmal eine Tochter haben würde. Vor allem, dass es dann auch noch so schnell ging. Sie kam ins Diner riss ihm Haare raus und ein paar Tage später sah er das Bild an ihrem Schulstand mit einem Roten Kreis umkringelt und er war Vater. Und jetzt ein paar Monate später, ja sie war seine Tochter. Und wenn er sie anschaute war da schon etwas. Er hatte sie sehr gern. Luke lief zu ihrem Tisch und füllte ihnen Kaffee nach, als sein Blick aus dem Fenster glitt. Ein Lächeln huschte über seine Lippen als er Rorys Auto vorfahren sah. Er freute sich immer wieder wenn sie zu Besuch kam. Für ihn war sie trotz allem immer noch wie eine eigene Tochter. Doch etwas erweckte seine Aufmerksamkeit. Rory schien sich mit einer anderen Person im Auto angeregt zu unterhalten. Leider konnte er sie von seiner Position aus nicht erkennen. Dann sah er wie Rory aus dem Auto sprang und auf die Beifahrerseite lief und die Türe aufriss…
„Mum!! Stell dich doch nicht so an! Steig jetzt aus.“
„Rory sei doch nicht so!“
„Doch du stellst dich an wie ein kleines Kind. Nun komm schon.“
„Okay, okay ich komme, aber kannst du mir einen gefallen tun? Nimm deinen Bruder und gib ihn als deinen Sohn aus? Dann hab ich genug Zeit um mir eine Entschuldigung zu überlegen was ich Luke sage.“
„Na klar, dass würde auch gar nicht auffallen.“
„Du hast ihn versteckt? In einer Klostergemeinde, weit weg von hier.“
„Mum du spinnst doch.“
„Hey so redet man doch nicht mit seiner Mutter.“
„Oh doch so redet man mit seiner Mutter, wenn sie überschnappt.“
Luke konnte seinen Augen nicht trauen, als er sah das Lorelai aus dem Auto stieg. Er bemerkte nicht mal das er noch dabei war Anna den Kaffee nach zu schenken.
„LUKE! Pass doch auf!!“
„Lorelai….“ Flüsterte er vor sich hin.
„Was? Nein ich heiÃe Anna! Und du hast gerade den kompletten Kaffee auf mich geschüttet!“
Doch Luke reagierte nicht auf Annas Gemecker. Sein Blick haftete immer noch auf Lorelai. Er fasste sich ein Herz und stürzte zur Tür raus. Anna und April schauten ihm überrascht hinterher. Luke lief erst schnellen Schrittes auf Lorelai zu, wurde dann aber immer langsamer um so näher er ihr kam. Schon von Weitem stellte er fest, dass sie immer noch genauso schön war wie früher war. Er blieb ein paar Meter von ihr entfernt stehen. Sollte er sie rufen? Oder wieder ins Diner gehen und warten bis sie zu ihm kam? Wenn sie überhaupt zu ihm gekommen wäre. Sein Mund war schneller als sein Kopf und schon war das „Lorelai“ drauÃen.
Sie spürte seine Anwesenheit noch bevor er ihren Namen gesagt hatte. Doch als sie dann seine Stimme hörte durchbrach ein Schauer ihren Körper, wie sehr hatte sie es vermisst wie er ihren Namen sagte. Sie drehte sich um und die beiden schauten sich seit mehr als einem Jahr das erste Mal in die Augen…
In diesem Moment kam ihr das Lied aus dem Flugzeug wieder in Sinn.
Everytime I see your face
Everytime you look my way[FONT="]
[/FONT]It's like it all falls into place
Everything feels right
But ever since you walked away
You left my life in disarray
All I want is one more day
It's all I need
One more day with you
Und ein kleines lächeln huschte über ihre Lippen. Luke kam den letzten Metern auf sie zu und stand nun vor ihr. Die beiden schauten sich einfach nur an, keiner traute sich den nächsten schritt zu machen. SchlieÃlich rang Luke sich dazu und zog sie in seine Arme und die beiden verfielen in eine lange Umarmung. Beide fühlten sich wieder wohl, geborgen und zu Hause. Aber beide wussten auch, dass sie weit davon entfernt waren. Lorelai löste sich aus der Umarmung und lächelte ihn verlegen an.
„Ich hab gedacht ich sehe dich nie wieder.“, sagte Luke leise, als wolle er den Moment zwischen ihnen nicht zerstören.
„Das habe ich auch gedacht.“, antwortete sie genauso leise.
„Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“
„Ich war in L.A., aber das ist hier und jetzt nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu reden.“
Luke nickte lieà seinen Blick aber nicht von ihr ab.
Im Diner bekamen jetzt auch alle mit was drauÃen los war.
Ein „Lorelai ist wieder da!“ schallte durch den Laden.
Annas Augen funkelten böse.
Rory beobachtet die Szene mit Will auf den Armen vom Auto aus. Ein groÃes Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. William fand das gar nicht lustig, dass ihn keiner mehr beachtete und machte sich deshalb bemerkbar.
„Brrbrbrrrb!!“
Erst jetzt bemerkte Luke Rory, die einen kleinen Jungen auf dem Arm hielt. Luke blickte abwechselnd von Rory und dem Jungen und zu Lorelai.
Zögernd nahm Lorelai William auf den Arm.
Luke schien wie versteinert zu sein, denn er starrte den kleinen Jungen in Lorelais Armen an.
„Du.. Du bist… wow… hast also ein Kind?“
Lorelai nickte.
„Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Dann bist du sicher auch verheiratet? Sicher bist du verheiratet, ich mein du machst nicht noch mal denselben Fehler. Nicht das Rory ein Fehler ist. Nein so hab ich das nicht gemeint. Ich mein nur das der Kleine da einen Dad hat und… Hey hab ich erwähnt, dass ich ne Tochter hab? Sie ist zwölf. Ich kenn sie erst seit ein paar Wochen.“
„Hey Luke langsam. Warte? Du hast ne Tochter?“, fragte Lorelai überrascht.
„Ja und du hast einen Sohn. Und eine Tochter.“
„Rory hast du gewusst das er eine Tochter hat?“
Rory sah mit einem entschuldigenden Lächeln zu Boden.
„RORY!!“ rief Lorelai erschüttert.
„Wieso schreist du Rory an?“, fragte Luke und ging instinktiv einen Schritt zwischen die Beiden.
„Wenn ich das alles früher gewusst hätte...“
„Was wäre dann?“
„Dann wäre ich gar nicht gekommen!“
„Warum?“
„Warum? Weil der Kleine hier dein Sohn ist!“
Luke wurde von einer zur anderen Sekunde kreidebleich. „W-Was?“
„Ja Luke, das ist dein Kind.“
„Mein Kind? Wie? Wann?“
„Ich glaub das Wie kannst du dir sparen und das wann. Ich habe erst erfahren dass ich schwanger bin, als ich schon ein paar Wochen in L.A. war.“
„Und deshalb hast du mir nichts davon erzählt!? Lorelai ich hab ein Recht davon zu erfahren wenn er mein Sohn ist!“
„Wenn? Glaubst du etwa ich hab dich betrogen!? Wahrscheinlich noch als ich bei Chris war.“, schrie sie ihn vor Wut an.
„Ich weià es doch nicht! Du bist doch abgehauen ohne was zu sagen!“
„Du hast Schluss gemacht!“
„Aber ich wollte das doch nie!“
„Aber du hast es doch gemacht!“
„Aber…“ Luke schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, ich wollte dir nicht unterstellen, dass er nicht mein Sohn ist.“
Lorelai nickte und strich über Williams dunkelblonde Haare. Luke wandte den Blick von dem Jungen in Lorelais Armen ab und sah ins Diner wo April saà und dann wieder auf den Jungen.
„Ich muss das erstmal verdauen.“ Er dreht sich um und lief ein paar Schritte auf seinen Truck zu, bis er sich wieder umdrehte.
„Wie heiÃt er?“
„William Lucas.“
„William Lucas...“ sagte er leise vor sich hin bis er weiter lief und in seinen Truck stieg.
„Wow...“ meinte Rory als Luke weg war.
„Er hat eine Tochter?!“ richtete sich Lorelai an Rory. „Wieso sagst du mir das nicht!“
„Weil… Gott Mum du hast es doch eben selber gesagt! Du wärst nicht gekommen! Und aus diesem Grund hab ich es dir verschwiegen.“
Lorelai holte tief Luft. „Ich kann dich ja verstehen, aber du hättest es mir trotzdem sagen sollen. Ist er mit der Mutter zusammen?“
Rory schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein ist er nicht. Er war seit dem du weg bist mit keiner anderen Frau aus.“
„Na ja dafür das er gerade sein zweites Kind kennen gelernt hat, hat er es doch recht gut verkraftet, findest du nicht?“
Rory lachte… „Los lass uns mal bei Sookie und im DragonFly vorbei gehen.“
Lorelai und Rory liefen durch Stars Hollow. William schlief im Kinderwagen. Immer wieder hielten die beiden an, da Lorelai von allen herzlich begrüÃt wurde. Die Neuigkeit verbreitete sich wie ein Lauffeuer und schnell wussten alle, dass Lorelai wieder da war. Am meisten wurde über den kleinen Will getuschelt. Es machte die Bewohner verrückt, dass sie nicht genau mitbekommen hatten worüber Luke und Lorelai vor dem Diner geredet hatten.
Endlich kamen die drei im DragonFly an. Lorelai betrachtete ihr eigenes Werk traurig. Es hatte sich nichts geändert, dafür hatte sie selbst gesorgt, aber es tat trotzdem weh wieder davor zu stehen. All die Erinnerungen kamen ihr wieder hoch. Rory entging Lorelais Blick nicht.
„Alles Okay?“ Lorelai schenkte ihr ein kleines Lächeln und nickte.
„Lass uns rein gehen.“
Als sie ihr Hotel trat, kam es ihr wie eine Ewigkeit vor, als sie das dass letzte Mal gemacht hatte. Sie schaute sich um. Wie immer stand am Michel Empfang. Er bemerkte sie erst nicht, da er mit Telefonieren beschäftigt war. Lorelai beobachtete amüsiert wie seine Laune immer schlechter wurde. Als er das Gespräch beendete knallte er das Telefon auf Tisch und holte tief Luft.
„Na na Michel, wenn sie die Telefone immer so durch die Gegend knallen, müssen Sie mal ein paar neue kaufen.“, sagte Lorelai als sie vor ihm stand.
„Lorelai!?“ reif er erfreut. Er freute sich wirklich sie wieder zu sehen, aber würde das natürlich nie zugeben.
„So.. es sieht aus als ob noch alles steht.“
„Natürlich steht noch alles!“
Lorelai lächelte ihn an. „Schön sie mal wieder zusehen Michel, ich vermisse diese launische Art in Kalifornien.“
„Sie vermissen mich?“, fragte Michel erstaunt nach.
„Natürlich Michel. Wie könnte ich das denn nicht?“
„Das freut mich.“, meinte er. Michel sah an ihr vorbei und entdeckte Rory die Will auf dem Arm hielt.
„Rory hat ein Sprössling?!“, fragte er überrascht.
Lorelai lachte und nahm Rory Will ab. „Nein Michel das ist meiner. Michel das ist William Lucas, Willi das ist der mürrische Michel.“
„Ah machen Sie das Baby weg. Babys sind immer schmutzig! Und riechen unangenehm!“
„Ach Michel! Stellen Sie sich doch nicht so an.“ Lorelai wandte sich an Will.
„Hey Willi sag mal Hi zu Michel.“
Zur Ãberraschung von allen winkte Willi Michel zu.
„Du bist ein soo schlauer kleiner Mann.“, rief Lorelai erfreut und gab ihm einen Kuss.
„Also mein lieber Michel, wir werden uns mal in die Küche begeben, aber ich bin sicher wir sehen uns bald wieder.
„SOOOOOOOKIE!!!!!!“, rief Lorelai als sie in die Küche kamen. Sookie lies vor Schreck den Topf fallen der ihr dann auf den Fuà knallte und ein schmerzerfüllter Schrei schallte durch die Küche. Die Küchenhelfer, Lorelai und Rory eilten sofort zu ihr doch Sookie hatte den Schmerz schon vergessen und warf sich in die Arme ihrer besten Freundin.
„Ah ich hab dich so vermisst.“, rief Lorelai.
„Ich dich auch.“ rief Sookie zurück. Die Beiden sprangen dann noch ein paar Mal vor Freude auf und ab und Rory und Will sprangen mit, was Will zum lachen brachte.
„Oh mein Gott. Wie groà du doch schon geworden bist. Das letzte Mal als ich dich gesehen habe warst du noch ein ganz kleines Baby!“ kreischte Sookie und sprang vor William auf und ab.
Will versteckte sein Gesicht.
„Oh was hat er denn?“
„Der Kleine ist etwas schüchtern.“, klärte Lorelai auf und strich ihm über den Rücken.
„Ach ist er SüÃ. Und er hat so viel Ãhnlichkeit mit Luke. Weià er schon von ihm?“
„Er hat uns ankommen sehen und ist raus gekommen.“
„Und wie war’s“
„Na ja eins führte zum andern und dann ist er weggefahren. Muss das Ganze wohl erstmal verdauen. Die ganze Sache ist ein bisschen anders verlaufen als ich es mir vorgestellt habe, aber wenigstens ist es jetzt raus. Aber Sook sag mal was ist das mit seiner Tochter? Rory hielt es ja nicht für nötig mir davon zu erzählen.“
Rory stöhnte genervt auf.
Okay was meint ihr?
also ich weià das da im mittelteil wo sie auf luke trifft, dass da vielleicht noch nen bisschen fehlt. Ich will auch nicht alles umändern irgendwie, ich finde dann verliert sie den "charm" den ich ihr geben wollte damals.
das klingt ja auch komisch ^
sagt mir einfach eure Meinung
liebe grüÃe
Far Away (LL) -
23 Zwerge - 18.02.2010
Beim lesen habe ich immer das Gefühl, dass das Kapitel sehr kurz ist, aber wenn ich den Umfang betrachte stelle ich fest, dass deine Kapitel eine ordentliche Länge haben. Es liegt wohl daran, dass ich die Kapitel wirklich gern lese und immer mehr haben will :gg:
Den Part mit Luke fand ich eigentlich gar nicht zu kurz. Er wirkte natürlich bzw. völlig nachvollziehbar - die Reaktion von Lorelai wie auch Luke.
Mir hat das Kapitel gefallen - es hat viel Spaà gemacht zu lesen.
Ich hoffe es geht schnell weiter
Ach ja, der letzte Satz passte absolut und hat einen schönen Schluss gebildet.