I think it's going to end today (Sophie) -
Seraph_9 - 06.06.2006
Halliwell Paige schrieb:Ja seit sie das Dragonfly Inn eröffnet hatte war sie nicht mehr im Independence gewesen.
So versteh ich das und irgendwie macht das doch auch Sinn oder? :confused:
Ich mein da steht ja nicht, dass das Dragonfly zu ist sondern seit es eben geöffnet hatte.
Vielleicht bin ich ja auch einfach nur zu doof. 
Richtig! Sie war im Independenc Inn. Das Dragonfly steht noch, und seit das offen ist, hat sie eben nicht mehr mit dem alten Hotel zu tun gehabt. Jetzt sieht es sie allerdings dahin, wegen der alten Zeiten-
Sorry wegen der Verwirrung!:o
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Mrs Huntzberger - 06.06.2006
Gut, dann war ich einfach zu doof. Aber im Endeffekt ist es ja auch nicht soo wichtig.
LG
Mrs Huntzberger
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Seraph_9 - 11.06.2006
Mrs Huntzberger schrieb:Gut, dann war ich einfach zu doof. Aber im Endeffekt ist es ja auch nicht soo wichtig.
LG
Mrs Huntzberger
Genau...
Morgen gibt es ürbigens den neuen Teil.
An meinem ersten Schulfreien Tag *schwärm*, da wären zwar noch die Prüfungen aber die schaff ich schon...na dann
I think it's going to end today (Sophie) -
Seraph_9 - 12.06.2006
Danke für das FB von
Mrs Huntzberger, Halliwell Paige und Sarahnie
Den Teil widme ich der neuen Leserin
Sarahnie
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âJa?â, fragte Rory verwundert, als das Telefon klingelt. Sie war sich erst nicht sicher, ob sie rangehen sollte, doch nach dem das Telefon erneut klingelt, weil der Anrufe offensichtlich keine Lust hatte auf den AB zu sprechen, nahm sie den Hörer einfach ab.
âLorelai? Ich binâs Paris....â, begann sie.
âMoment.â, meinte Rory und unterbrach sie. âIch bin nicht Lorelai.â
Kurz verstummte Paris. Sie hatte ihre Stimme nicht wieder erkannt. Jahre lang hatte sie ihre Stimme täglich gehört und zeitweise sogar gehofft, sie nie wieder zu hören, doch jetzt? Jetzt hatte sie ihre Stimme einfach nicht erkannt.
âHallo?â, fragte Rory nach.
âRory?â, fragte Paris leicht zögernd. Sie hätte nicht gedacht, dass sie so zögern würde, wenn sie dran wäre. Hätte nicht gedacht, dass es auch für sie ein Wunder war, sie wieder zu hören.
âJa die bin ich und du...â
âParis...mein Name ist Paris. Wir gingen gemeinsam zur High School und haben uns später auf der Uni ein Zimmer geteilt.â, erklärte Paris nun etwas sicherer.
âAh. Warum rufst du an?â, fragte Rory. Plötzlich ging die Tür auf und Lorelai trat ein.
âHi.â, meinte sie, hing ihre Jacke an und blickte verwundert zu Rory. âMit wem telefonierst du?â
âParis.â, meinte Rory nur kurz.
Lorelai ging zu ihr und entriss ihr den Hörer. âHallo Paris, warum rufst du an?â
âLorelai? Ich wollte Rory um ein Interview bitten.â, erklärte sie.
Lorelai blickte zu Rory, die immer noch neben ihr stand. âAch ja? Wann?â
âSo bald wie möglich. Vielleicht morgen?â
âHör zu. Ich ruf dich später zurück okay?â, meinte sie und legte ohne eine Antwort auf.
âWas wollte sie denn?â, fragte Rory und folgte Lorelai in die Küche.
âNichts wichtiges.â, meinte sie nur und setzte einen Kaffee auf.
âFür mich bitte auch.â, meinte Rory, als Lorelai den Schrank öffnete.
Lorelai sah verwundert zu ihr rüber. âWas?â
âEinen Kaffee. Ich würde auch gerne einen Kaffee haben.â, erklärte sie.
Lorelai blieb kurz stehen. War das? Rory wusste noch nicht, dass sie Kaffee trankt. Das heiÃt, das musste... âWeiÃt du wer Paris ist?â, fragte Lorelai zögernd.
âIch war mit ihr auf der High School und später habe ich mir mit ihr ein Zimmer auf dem College geteilt.â, antwortete Rory.
Lorelai sah sie schockiert an. Das war nur wieder eine Einbildung. âHau ab!â, meinte sie.
Rory sah sie verwundert an. âWas?â
âVerschwinde!â, schrie Lorelai. Sie konnte es nicht mehr ertragen. Sie wollte ihre Tochter und nicht diese Wahnvorstellung.
âMom, was ist los?â, fragte Rory verwundert.
âHör auf mit Mom. Ich bin nicht deine Mom. Du existierst nicht und jetzt verschwinde!â, schrie Lorelai sie beinahe an und zeigte auf die Tür.
âAber wohin? Ich kenne hier doch niemand aus dir und Luke...â, meinte sie.
Lorelai sah sie verwundert. âWas?â
âMom alles okay?â, fragte Rory besorgt nach.
Lorelai schluckte. Hatte sie sich geirrt. âWoher wusstest du das mit Paris?â
âSie hatte es mir am Telefon gesagt.â
âUnd das mit dem Kaffee?â
âLuke.â
Lorelai stellte die Tasse ab, drehte Rory den Rücken zu und stützte sich am Schrank ab. Sie war die echte Rory. âTut... tut mir Leid.â, meinte Lorelai und ging hoch in ihr Schlafzimmer. Rory blickte ihr verwundert nach. Wusste nicht was sie falsch gemacht hatte.
Sie knallte oben die Tür hinter sich zu und setzte sich auf den FuÃboden hin.
âKann ich mir das leihen?â
Lorelai blickte erschrocken hoch. Rory stand vor ihr. Stand an ihrem Schrank und hielt ein schwarzes Oberteil hoch.
âMom?â, fragte Rory erneut nach.
âHör auf!â, meinte Lorelai und ihre Augen liefen rot an.
âWas?â, Rory legte das Oberteil zur Seite und beugte sich zu ihrer Mutter hinunter. âMom, was ist los?â, fragte sie besorgt.
âHör auf damit!â, meinte sie flehend.
âAber womit?â
âHör auf mich zu quälen. Du existierst nicht.â, sagte Lorelai sich immer und immer wieder.
âMom was ist los.â
Lorelai stand auf und ging aus ihrem Zimmer. Rory folgte ihr runter.
âMom!â; rief Rory ihr nach.
âRory!â, rief Lorelai und sie kam aus ihrem Zimmer raus.
âJa?â, fragte sie verwundert, so schnell hatte sie nicht wieder mit ihr gerechnet.
âSiehst du? Das ist meine Tochter. Das ist Rory, du existierst nicht!â, schrie Lorelai, zeigte auf Rory und sah zu der anderen, die die Treppe hinunter kam. âDu existierst nicht! Verstanden!â, schrie sie und Tränen liefen ihren Tränen herunter.
âUnd warum siehst du mich dann?â, fragte sie.
Lorelai lies den Arm fallen.
âNicht ich bin das Problem.â, meinte sie und verschwand.
âMom?â, fragte Rory besorgt.
Lorelai blickte zu ihr rüber. Sie hatte Recht. Nicht sie war das Problem. Sondern sie selbst. Sie wünschte sich, dass ihre wirkliche Tochter wieder da wäre. Wünschte sich, dass auf einmal alles wie früher wäre. Wünschte sich, die Zeit zurück zu drehen.
âMom, alles okay?â, fragte Rory erneut.
Leicht nickte sie. âWie wäre es mit einem Film?â, fragte sie und setzte ein Lächeln auf.
âGerne.â, meinte sie.
âJa?â, fragte Logan, als er den Hörer abnahm.
âLogan ich bin es, Paris.â
Er atmete genervt durch. âWas willst du? Wenn es um meinen Artikel geht, den habe ich bis morgen fertig.â
âNein, das nicht. Ich habe vorhin mit Rory telefoniert. Ich mache demnächst ein Interview mit ihr und wenn du mir schon nicht helfen willst, wollte ich dich fragen, ob du wenigsten dabei sein willst.â, erklärte sie.
Er setzte sich auf einen Stuhl und rieb sich die Stirn. âNein, ich will nicht dabei sein.â
âOkay, dann...â
âWarte.â, meinte er. âAber tu mir bitte einen Gefallen.â, begann er.
âJa?â, fragte Paris verwundert nach.
âErzähl ihr nichts von mir.â, meinte er.
âWas?â
âGanz einfach. Erzähl ihr nichts von mir. Weder das wir an diesem Abend zusammen waren, noch dass ich je mit ihr zusammen war. Verschweige einfach meine ganze Existenz.â, erklärte er.
âWieso?â
âParis, bitte tu es einfach.â, meinte er.
Sie dachte kurz nach. âOkay.â
âDanke.â, meinte er und legte auf. Mit müden Schritten ging er zu seinem Bett und legte sich darauf. Seine Augen waren feucht und er wischte sich eine aufkommende Träne weg, bevor sie überhaupt ihren Weg finden konnte.
***Flashback***
---später Nachmittag am Tag X---
Er sah schweigend über die Speisekarte hinweg zu ihr. Er konnte kein Wort sagen. Nach dem sie ihm seine Liebe gestand, war sie nach Stars Hollow gefahren. Als sie zurück kam, gingen sie essen und sie fragte nicht einmal nach seiner Antwort. Als wäre sie ihr egal.
âAlles okay?â, fragte Rory, die seine Blicke bemerkte.
Er nickte und sah wieder in die Karte. âJa, ja. Was nimmst du?â
âWie wäre es mit einmal Wahrheit und Blickkontakt?â, fragte sie lächelnd nach.
Logan blickte zu ihr auf und grinste. âWegen heute morgen...â, begann er.
âIst schon gut. Ich erwarte keine Antwort von dir. Ich wollte nur, dass du weiÃt, was ich fühle. Man weià nicht was das Schicksal einen bringt und so sollte man jeden einzelnen Tag leben, als wäre es der letzte. Und wäre das heute mein letzter Tag, so hätte ich es mir nie verzeihen können, hätte ich dir das nicht gesagt. Deswegen... ich erwarte keine Antwort von dir.â, erklärte sie und blickte wieder in die Karte.
âUnd woher kommt diese Lebensweisheit über Nacht?â, fragte Logan nach und legte die Karte zur Seite.
âIch hatte einfach einen schlechten Traum. Ist ja auch egal... auf jeden Fall am Ende des Traums da... da passierte eben...ist wirklich nicht wichtig. Nur als ich aufwachte, war es so ein erleichterndes Gefühl und ich wollte einfach alles sagen, was unbedingt gesagt sein muss.â, erklärte sie.
Er nickte. âAh.â
Da kam der Kellner an ihren Tisch und Rory blickte zu ihm auf. âEin Wasser und ein groÃes Steak für mich. Aber bitte nicht mit soviel Gemüse.â, erklärte sie und der Kellner notierte. âUnd was möchtest du Logan?â
Der Kellner blickte zu ihr. âEinmal Wasser auch für mich und ein ich liebe dich.â, erklärte er.
Der Kellner notierte es erst und blickte dann genauso erstaunt zu Logan wie Rory. âWie bitte?â, fragte er nach.
Logan lächelte und sah nun zu Rory. âDu erwartest zwar keine Antwort, doch ich habe eine. Ich liebe dich.â, meinte er.
Rory lächelte. âHaben sie gehört? Ein ich liebe dich, bitte auch für mich:â, meinte sie zum Kellner und er verstand es endlich. Er entfernte sich vom Tisch und bereitete das Wasser vor.
***Flashback Ende***
Er nahm das Bild von seinem Nachtisch. Es zeigte die beiden an seinem letzten Geburtstag. Finn hatte es gemacht, dem entsprechend sah es auch ziemlich schräg und seltsam aus. Doch Rory mochte es. Sie lies es Rahmen und befahl Logan beinahe es auf zu stehen. Eine Träne fiel auf ihr Gesicht und verschwand mit ihr in einer dunklen Schublade.
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Vevila - 12.06.2006
Oh das ist so gut!
DIe arme Lore sieht Rory also immer noch.
Och menno... ich will das es ihr wieder besser geht!
Und dann Logan.
Ich würd ihm ja gerne mal in den Hintern treten!
Der soll sich gefälligst bei Rory melden.
Das Flashback war total süüüüüüüÃ.
Hach, Ich liebe dich!
Das war ja so gut.
Weiter so, ich freu michs chon auf den nächsten teil!
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Shanna - 12.06.2006
WOW!!!
Ich habe grad deine FF gelesen, also angefangen zu lesen...und ich bin total hin und weg. Mir stehen so die Tränen in den Augen und ich würde am liebsten los heulen (Nur wäre das ein biÃchen doof, weil ich grad auf Arbeit bin). Du schreibst so toll. Ich wollte eigentlich nur mal reinlesen und wenns mir gefällt daheim weiterlesen, aber ich konnte nicht aufhören.
ICh finde das du die Charaktere sehr gut getroffen hast, besonders Lore mit ihrem Witz und Charme und mit ihrer Verwundbarkeit was Rory angeht.
Logan finde ich auch gut, also ich kann mir gut vorstellen, dass er so auf Rory, ihr Koma, ihr Erwachen und ihre Amnesie reagieren würde. Finde ich persönlich sehr gelungen, vor allem weil man ja etz weiÃ, dass er sie auch liebt...Die Szene fand ich übringens sehr gelungen, fand ich ne witzige und süÃe Idee.
Und auch die ganze Atmosphäre in Stars Hollow find ich gut rübergebebracht...Taylor in einem Tütü very funny!!
Ãberhaupt finde ich, dass man sich in deine Story gut reinversetzten kann...du bringst die Emotionen wirklich super rüber.
Und hiermit hast du wieder eine Leserin gewonnen!!! Ich hoffe, dass ich regelmäÃig Zeit habe, deine FF zu lesen. Und wenn ich später noch ein biÃchen Zeit habe, werde ich auch noch eine deiner anderen FFs lesen.
Also mach weiter so!
GLG Shanna
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Mrs Huntzberger - 12.06.2006
Uijuijui, das war ja ein zuckersüÃer Flashback!! Obwohl ich die Realität mal wieder zum Schreien traurig fand. Aber ich schätze mal, dass das ja dein erklärtes Ziel ist, uns ein bisschen zu quälen. Also sei es dir gegönnt.
Lorelai tut mir wirklich, wirklich so unendlich Leid. Da weià die arme Frau einfach nicht mehr, welche Rory denn nun die Richtige ist...schrecklich.
Und für Logan leide ich ja sowieso andauernd. Egal in welcher deiner FFs... Wie kann er nach solchen Erinnerungen nur im entferntesten glauben, dass sie ohne ihn besser dran wäre...egal was da nun kurz vor dem Unfall vorgefallen ist. Aber ich wiederhole mich mal wieder.
Toller Teil!!
LG
Mrs Huntzberger
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JuniperBreeze - 14.06.2006
Ok, ich muss mich hier ganz offiziell outen: Ich LIEBE deine FF!!!
Obwohl die ganze Story eigentlich total traurig ist, schaffst du es immer wieder, mich zum Lachen zu bringen.
Seraph_9 schrieb:Da kam der Kellner an ihren Tisch und Rory blickte zu ihm auf. âEin Wasser und ein groÃes Steak für mich. Aber bitte nicht mit soviel Gemüse.â, erklärte sie und der Kellner notierte. âUnd was möchtest du Logan?â
Der Kellner blickte zu ihr. âEinmal Wasser auch für mich und ein ich liebe dich.â, erklärte er.
Der Kellner notierte es erst und blickte dann genauso erstaunt zu Logan wie Rory. âWie bitte?â, fragte er nach.
Logan lächelte und sah nun zu Rory. âDu erwartest zwar keine Antwort, doch ich habe eine. Ich liebe dich.â, meinte er.
Rory lächelte. âHaben sie gehört? Ein ich liebe dich, bitte auch für mich:â, meinte sie zum Kellner und er verstand es endlich. Er entfernte sich vom Tisch und bereitete das Wasser vor.
Das war einfach UNBESCHREIBLICH süss. Ich weiss nicht, ob ihr das kennt. Aber manchmal, wenn mich etwas total erfreut, dann habe ich ein richtiges Glücksgefühl im Bauch und muss einfach grinsen. Naja, jedenfalls, dieser Gemütszustand ist mir bei dem "ich liebe dich" wiederfahren!
Schreib bitte schnell weiter und lass dir nicht so lange Zeit, wie deine "Mentorin" Mrs Czuchry!
lg
ps: Habe auch gerade meine Abschlussprüfungen hinter mich gebracht :dance:
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Seraph_9 - 15.06.2006
JuniperBreeze schrieb:Schreib bitte schnell weiter und lass dir nicht so lange Zeit, wie deine "Mentorin" Mrs Czuchry!
lg
ps: Habe auch gerade meine Abschlussprüfungen hinter mich gebracht :dance:
Ein tolles Gefühl nicht war? Ich könnte gerade Burzelbäume schlagen, weil ich Englisch hinter mir habe. Fehlt nur noch Kunst am Montag und da gibt es auch dann den neuen Teil. Sorry geht nicht früher, weil ich für Englisch lernen musste und jetzt KUnst dran ist und ich verspreche euch am MOntag, werdet ihr auÃnahmsweise mal lächeln können in dieser FF ohne einen Flashback..
Willkommen übrigens in dieser FF.
Ich fand es schon fast traurig, weil es schien, dass diese FF niemand gefiel. Ich hatte zwar zwei drei treue LEser. Aber von etwas 50 möglichen Leser ist 2- 3 kein guter Porzentsatz.
Aber langsam bin ich mit meiner Leserzahl zu frieden. SIe ist zwar noch nicht so groà wie die von meiner Mentorin, doch auch da versuche ich ihr nachzueifern.
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Seraph_9 - 16.06.2006
Hi, war gestern so gut drauf das ich den Teil noch geschrieben habe und deswegen kommt er heut. Allerdings nicht so fröhlich wie ich geplant hatte, klappte von der länge noch nicht ganz, aber in den nächsten oder über nächsten dann
danke für das FB von
JuniperBreeze, Mrs Huntzberger, Shanna und Halliwell Paige
Den Teil widme ich
Shanna, weil sie wegen meiner FF ihre Arbeit vernachlässigt hat
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âParis?â, meinte Lorelai am Abend, als sie von ihrem Zimmer aus die Nummer gewählt hatte.
âLorelai?â
âJa, wegen dem Interview. Ich bitte dich, wenn du es machst, erzähl ihr nichts von Logan.â, erklärte sie.
Paris sah verwundert den Hörer an. Hatte sie dieses Gespräch nicht schon irgendwie. âWieso sie auch?â, fragte sie nach.
âWas?â
âVorhin habe ich mit Logan telefoniert und er bat mich um das selbe. Warum denn?â , fragte Paris.
Lorelai schluckte tief. âEr hat Schluss gemacht.â
âWas? Sie erinnert sich doch nicht mal an ihn, wie kann er da Schluss machen?â, fragte Paris aufgebracht.
âEr meinte er will ihr eine neue Chance geben. Ist ja auch egal. Auf jeden Fall will er, dass sie sich erst gar nicht mehr an ihn erinnert, dann muss sie auch nicht erfahren, dass er Schluss gemacht hat. Ich weià auch nicht, was er sich dabei gedacht hat. Aber ich will nicht, dass Rory noch mehr durch einander kommt. Sie soll sich erst mal an alles wieder gewöhnen, da fällt mir ein...â, sie stoppte.
âJa?â
âIst das Zimmer bei dir immer noch frei?â
âJa. Ich hatte keine neue Zimmernachbarin erhalten, seit Rory damals zu Logan gezogen ist.â, erklärte Paris.
âWeiÃt du, ich möchte das Rory so schnell wie möglich wieder in ihren normalen Rhythmus gelangt. Das heiÃt also, dass sie auch bald wieder anfängt studieren und da sie nicht mehr bei Logan wohnen kann...â
âWollen sie, dass sie wieder ihr altes Zimmer bekommt?â, fragte Paris nach.
âJa. Ich wollte morgen dann ihre Sachen mit ihr rüber bringen. Ihr die Uni zeigen und abends gehen wir dann bei meinen GroÃeltern essen. Doch danach wollte ich dass sie gleich an der Uni bleibt. Deswegen würde ich dich bitten, dass du etwas auf sie aufpassen könntest. Nur so lange bis sie sich eingewöhnt hat.â
âNatürlich. Und ich würde mich freuen, wieder mit Rory zusammen zu wohnen.â, meinte Paris.
âMom!â; schrie Rory, die stink wütend die Treppe hinauf rannte und in das Zimmer ihrer Mutter stürmte.
Lorelai zog das Kissen über ihren Kopf und versuchte ihre Tochter zu ignorieren.
âMom!â; rief sie wieder und verschränkte die Arme vor ihr.
âWas ist denn Hon?â, meinte sie verschlafen, kam aber nicht unter dem Kopfkissen hervor.
âWas los ist? Das ist los!â; meinte sie und reichte ihr wütend den Wecker hin.
Lorelai wagte einen kurzen Blick zu ihr. âEs ist ja noch so früh.â, meinte sie verschlafen.
Rory nickte. âStimme ich zu. Also warum hast du den Wecker gestellt?â, fragte sie.
Lorelai kam nun endlich unter dem Kissen hervor und sah sie verwundert an. âWas?â
âIch habe den Wecker nicht gestellt und solange hier nicht irgendwelche Heinzelmännchen wohnen von denen ich nichts weiÃ, bleibt nur eine Person übrigen. DU!â, meinte sie.
Lorelai musste schmunzeln. âIch wollte dir das erst später sagen, doch es scheint mir jetzt der richtige Augenblick. Schätzchen, des öfteren stürmt der Weihnachtsmann einfach in unser Haus und stellt die Wecker auf eine unmenschlich Zeit.â
Rory sah sie böse an. âMom!â
âIch habe den Wecker nicht gestellt. Ich habe ihn nur angemacht.â, erklärte sie und stand auf.
âWas?â, fragte Rory verwundert und sah zu wie ihre Mutter sich einen Bademantel umwarf und an ihr vorbei raus aus ihren Zimmer ging. âWas heiÃt das, du hast ihn nur angemacht?â
Lorelai lächelte und ging die Treppe hinunter. âKaffee?â
âMom! Was heiÃt das, du hast ihn nur angemacht?â
Mit verschlafenden Blick ging Lorelai in die Küche. âWeiÃt du Hon. Du warst schon immer eine Frühaufsteherin und ich dachte, ich schalte einfach mal den Wecker ein, damit du dich erinnerst wie es früher war.â, erklärte sie und holte zwei Tassen aus den Schrank.
âFrüher? Du meinst, als ich um 5 Uhr morgens ins Gericht musste und mir deswegen den Wecker um 4:30 gestellt habe?â
Lorelai lächelte. âMüsstest du um 5 Uhr raus hättest du ihn bereits um 3: 30 gestellt.â
âWas? So verrückt war ich niemals. Niemand steht um so eine Uhrzeit auf.â
Lorelai nickte. âDoch SüÃe. Du.â
âDu verarscht mich doch.â
Sie schüttelte den Kopf. âIch habe zwar keine Ahnung woher du das hattest, aber du hast den Wecker immer fiel zu früh gestellt, wolltest niemals zu spät kommen. Später hattest du dich zwar gebessert, doch aufgehört hast du nie damit.â, meinte sie und setzte den Kaffee auf.
âUnd wohin musste ich, wenn ich um so eine Uhrzeit los gefahren bin?â, fragte Rory.
Lorelai sah sie an. Rieb sich an den Kopf. âKeine Ahnung. Zum Zahnarzt?â
âUm so eine Uhrzeit?â
âFriseur?â
âHast du dir die Uhr auch richtig angesehen?â, meinte Rory und zeigte wieder auf den Wecker.
âAugenarzt?â
âBestattungsunternehmen tippe ich eher. Wahrscheinlich wollte ich meine eigene Beerdigung nicht verpassen. Ich bin mir sicher bei solchen Angewohnheiten hatte ich genug Feinde.â
âEtwa so viele wie Bambi.â, meinte Lorelai und setzte sich an den Essenstisch.
âBambi?â
âEin Film. SüÃe du hattest keine Feinde. Na ja auÃer der Ballerina über die du mal eine schlechte Kritik geschrieben hast, aber ansonsten nicht.â
âEine Kritik? War ich Journalistin?â
Lorelai nickte. âDu hast an der Highschool beim Franklin mit gemacht und an der Uni hast du bei der Yale Daily News mit gearbeitet. Da wir gerade bei der Uni sind. Wir fahren heute hin und bringen deine Sachen in dein Zimmer. Ich zeige dir dann alles. Unter anderem wie man Paris ins Badezimmer einsperrt, damit man in Ruhe lernen kann, abends fahren wir dann zu deinen GroÃeltern und essen dort und am Abend bringe ich dich dann in dein Zimmer und danach bist du offiziell wieder Studentin.â, erklärte Lorelai.
âJetzt schon? Sollte ich nicht erst mal das hier alles wieder kennen lernen?â
Sie schüttelte den Kopf und stand wieder auf um den Kaffee in die Tassen zu gieÃen. âNein um so schneller du in deinen normalen Rhythmus kommst, umso schneller erinnerst du dich an alles. Paris wird sich in Yale dann um dich kümmern und ich werde dich da ab und zu besuchen kommen. AuÃerdem kannst du mich jeder Zeit anrufen.â, erklärte sie.
Rory nickte. âMochte ich die Uni?â, fragte sie leicht zögern. Für sie war alles neu und sich ein Leben an der Uni vor zustellen, war einer der Gedanken, die nicht gerade weit vorne auf ihrer Liste standen.
Mit den zwei Tassen in der Hand setzte Lorelai sich lächelnd an den Tisch und schob ihr eine Tasse rüber. âSie war dein ganzes Leben.â
âHi.â, meinte Paris, als sie die Tür öffnete.
âDarf ich vorstellen, deine Studentenbude.â, meinte Lorelai mit der Stimme einer Maklerin und die beiden traten ein.
âWirkt irgendwie ziemlich klein.â, meinte Rory und sah sich um.
âKommt drauf an womit du es vergleichst. In Bezug zu einer Hundehütte ist es sogar ziemlich groÃ.â, meinte Lorelai schmunzelnd und brachte die ersten Koffer in Rorys Zimmer. âParis hilfst du uns beim Auspacken?â
Sie sah auf die Uhr. âWürde ich gern. Aber da ist so eine Sache. Ich muss dahin. Die erwarten mich schon dringen. Na dann, wir sehen uns dann noch..â, meinte Paris und stürmte raus.
âWo will sie denn hin?â, fragte Rory irritiert.
Lorelai zuckte die Schultern. âIch glaube, dass weià sie selber nicht. Aber jetzt komm schon, umso schneller wir die Sachen ausgepackt haben, umso eher kann ich dir die Uni zeigen.â, erklärte sie.
âDoil!â, rief Logan ziemlich wütend, als er an seinen Schreibtisch trat.
âJa?â, meinte er ängstlich und SchweiÃperlen liefen ihn die Stirn hinab.
âWas ist das?â, fragte Logan wütend und zeigte auf einen Notizzettel mit Doils unsauberer Handschrift.
Mit zitternden Händen nahm Doil den Zettel. âEine Notiz?â, fragte er ängstlich.
âUnd was steht da drauf?â
âDas du Rory zum Anfang betreuen sollst, bis sie selbst ihren Rhythmus gefunden hat bei der Yale Daily News.â, meinte er ängstlich.
Da sprang Paris von ihrem Schreibtisch auf, ging zu ihnen und schnappte sich die Notiz. âDas übernehme ich. Ich zeige ihr sowieso alles hier und wohne dazu mit ihr zusammen.â, erklärte sie.
Logan sah sie verwundert an. âSie wohnt wieder bei dir?â Natürlich wusste er, dass er ihr nicht ewig aus den Weg gehen konnte. Ihm war klar, dass Rory eines Tages zurück nach Yale käme. Doch es traf ihn wie einen Blitz, dass dieser Tag heute war.
Paris nickte. âJa, Lorelai und sie packen schon seit eins zwei Stunden ihre Sachen bei mir aus.â
Doil sah sie verwundert an. âIch dachte nur, Logan würde sie betreuen wollen, da du ja mit ihr...â
Doch Logan unterbrach ihn. âHalt dich daraus Doil. Und erwähne in ihrer Anwesenheit auf gar keinen Fall...â
âDas ihr mal zusammen ward.â, beendete Paris seinen Satz und sah ihn dabei böse an. Sie verstand noch immer nicht, warum Logan das vor ihr verheimlichen wollte. Besonders weil er ja schlecht jeden und alles benachrichten konnte, bevor es irgendjemand mal nebenbei erwähnt.
âWard? Wieso ward?â, fragte Doil und blickte verwundert abwechselnd zu Logan und Paris.
Logan sah ihn strafend an. âIch sagte doch du sollst dich daraus halten. Erzähl ihr einfach nichts davon und dass geht für alle hier.â, meinte er laut.
Doil nickte. Schon immer war er eine Art Diener für Logan gewesen. Er war der beste Kontaktmann zu seinen Vater. Doch seit er damals den Autounfall hatte, wurde er für ihn zu einer der Angst einflöÃensten Menschen, die er kannte. âJa, natürlich.â, meinte er und ging zurück zu seinem Schreibtisch.
Logan zog seine Jacke aus und setzte sich an seinen Schreibtisch, während Paris noch immer vor ihn stand und ihn strafend anblickte.
âWas ist noch?â, fragte Logan genervt und blickte zu ihr hoch.
âWieso hast du Schluss gemacht?â
Er sah sie überrascht an. Beim ersten Mal fiel ihn es erst gar nicht auf, dass sie es ihr ja gar nicht erzählt hatte, doch dieses Mal wurde es ihm bewusst. âWoher weiÃt du dass?â
âVon Lorelai. Sie bat mich ebenfalls eure einstige Beziehung für mich zu behalten und da wir gerade beim Thema sind.â, meinte sie und wies in die eine Richtung des Raums.
âUnd das ist er. Der Ort wo die Yale Daily News produziert wird und wo du tausende von Nachtschichten eingelegt hast um deinen Ruf als Streber wieder alle Ehre zu machen.â, meinte Lorelai.
Rory lächelte.
Logan erstarrte als er Rory sah. Sie lachte beinahe. Wahrscheinlich machte ihr Mutter wieder einen Witz. Noch immer ging sie mit ihren typischen Gang durch den Raum, wie sie es schon damals tat. Sie sah genauso aus wie vor dem Unfall und doch war sie ein vollkommen anderer Mensch.
Auf einmal fiel ihr Blick auf diesen blonden Mann. Der Mann, den sie auch bereits im Krankenhaus gesehen hatte. Gerade wollte sie ihren Mund öffnen und zu ihm sprechen, sprang er bereits vom Stuhl, griff nach seiner Jacke und rannte raus.
âDen Artikel schreibe ich Zuhause.â, meinte er noch und verschwand.
âWelchen Artikel? Ich habe dir doch noch keine Story zu geteilt.â, meinte Doil verwundert.
âMom, wer war das?â, fragte Rory und ging mit ihr zu Paris.
âWen meinst du?â
âDer Typ der gerade raus gelaufen ist.â, meinte sie etwas hektisch.
âIch habe niemand gesehen.â, meinte Lorelai ruhig. Natürlich hatte sie ihn gesehen. Hätte ihn am liebsten den Hals um gedreht. Hätte ihn am liebsten ein Messer in die Brust gesteckt. Doch sie musste so tun, als wäre er nur irgendjemand. Ein Student wie jeder anderer.
âParis. Wer war das eben?â, fragte Rory nun sie.
âWen meinst du?â, auch sie versuchte es zu leugnen. Zu leugnen, was sie unbedingt wissen sollte.
âDer Blonde mit dem du gerade gesprochen hast.â, meinte Rory. Sie verstand nicht, warum ihn anscheinend niemand gesehen hatte. Vor allen war er nicht der Typ war, den man übersieht.
âNur ein Reporter von unserer Zeitung.â, meinte sie locker und ging zu ihrem Schreibtisch. Nur ein Reporter, den sie über alles liebte und ihn verloren hatte ohne zu wissen, dass er jemals ihr war.